-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft ein neues zuckerüberzogenes Produkt, bei dem
ein fester Überzug
auf ein essbares Kernmaterial aufgetragen ist und insbesondere ein
neues zuckerüberzogenes
Produkt, bei dem ein essbares Kernmaterial mit einem festen Überzug beschichtet
ist, der aus einem Zuckeralkohol besteht, wobei eine Schicht des
festen Überzugs
ein saures Mittel enthält,
das eine Säure
ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bis
jetzt wurde ein zuckerüberzogenes
Produkt mit einem essbaren Kernmaterial, das mit einem festen Überzug beschichtet
ist, nach einem Verfahren hergestellt, wobei ein essbares Kernmaterial
in eine Drehpfanne gefüllt
und eine geeignete Menge einer Saccharidlösung zu dem Material hinzugefügt wird,
während die
Drehpfanne rotiert wird, wird die Saccharidlösung gleichmäßig über die
Oberfläche
des Kernmaterials aufgetragen, um einen Saccharidüberzug über der
Oberfläche
zu bilden, Feuchtigkeit wird von dem Überzug verdampft, um eine kristalline
Saccharidschicht zu bilden und dann wird dieses Verfahren wiederholt,
bis eine zuckerüberzogene
Schicht der gewünschten
Dicke erhalten wird.
-
Als
Saccharidmaterialien, die zur Bildung eines festen Überzugs
verwendet werden können,
wurde am häufigsten
Sucrose ein gesetzt und eine Vielfalt von mit Sucrose überzogenen
Produkten wurde vermarktet. Von diesen überzogenen Produkten können typischerweise
die mit einem festen Überzug
erwähnt
werden, bei denen ein essbares Kernmaterial mit beispielsweise einem
Minzgeschmack, einem Fruchtgeschmack oder einem Kaffeegeschmack
mit einem festen Überzug
unter Verwendung von Sucrose beschichtet ist.
-
Wenn
jedoch ein Fruchtgeschmack mit einem süßen Geschmack und einem sauren
Geschmack von einem zuckerüberzogenen
Produkt erwartet wird, wobei ein essbarer Kern mit Fruchtgeschmack
mit einem festen Überzug
unter Verwendung von Sucrose als ein Saccharidmaterial überzogen
ist, so weist das fertige Produkt den Nachteil auf, dass eine längere Zeit
für das
Auflösen
des essbaren Kerns im Mund benötigt
wird, und somit der gewünschte
Fruchtgeschmack nicht sofort wahrgenommen werden kann. Daher war
das fertige überzogene
Produkt als ein fruchtiges zuckerüberzogenes Produkt nicht ganz
zufrieden stellend.
-
Zudem
ist es vorstellbar, eine Saccharidlösung durch Zugabe eines sauren
Mittels zu einer Saccharidlösung
für einen
festen Überzug
herzustellen und die erhaltene Lösung
für einen
festen Überzug
zu verwenden. Es ist jedoch bekannt, dass, wenn ein saures Mittel
zu Sucrose hinzugefügt
wird, die Sucrose durch einen sauren Bestandteil in dem sauren Mittel
teilweise zu Glucose und Fructose zersetzt wird, wodurch die Verdampfung
von Feuchtigkeit beträchtlich
verzögert
wird, und in einem extremen Fall Verdampfung von Feuchtigkeit gänzlich unmöglich gemacht
wird, wenn ein fester Überzug
unter Verwendung der Saccharidlösung
aufgetragen wird. Ferner wurde bislang noch nicht versucht, ein
saures Mittel zu einer Saccharidlösung, wie oben beschrieben,
hinzuzufügen.
-
Andererseits
offenbart das japanische Patent Kokai 7-67554 ein Verfahren zur
Herstellung eines zuckerüberzogenen
Produktes unter Verwendung eines weichen Überzugs, nicht eines festen Überzugs,
durch Beschichten eines essbaren Kernmaterials mit einem pulverigen
Saccharidmaterial zusammen mit einem sauren Mittel. Dieses vorherige
Verfahren ist jedoch auf ein Verfahren zur Herstellung eines zuckerüberzogenen Produktes
mit einem weichen Überzug
gerichtet und ist dann im Wesentlichen verschieden von einem Verfahren
zur Herstellung eines zuckerüberzogenen
Produktes mit einem festen Überzug.
Dem so hergestellten zuckerüberzogenen
Produkt fehlt es an Knusprigkeit und Zerbrechlichkeit, welche das
zuckerüberzogene
Produkt mit einem festen Überzug
inhärent
aufweist, während
eine Menge des hinzufügenden
sauren Mittels nur 0,006 Gewichts-% (0,01 Gewichtsanteil in einer
Zucker überzogenen
Schicht) in dem fertigen Produkt betrug, das gemäß dem Testbeispiel des Standes
der Technik erhalten wurde, und dann die Menge einfach vernachlässigbar
gering war und keine Notwendigkeit bestand, die Zersetzung von Sucrose
zu Glucose und Fructose durch eine Säure zu berücksichtigen, was der Grund
ist, eine kombinierte Verwendung von Sucrose mit einem sauren Mittel,
wie oben beschrieben, zu vermeiden.
-
Ferner
wurde ein Verfahren für
einen festen Überzug
vorgeschlagen, wobei ein saures Mittel in einer größeren Menge
als herkömmlich
hinzugefügt
wird, und Sucrose oder ein Zuckeralkohol, wie Maltitol, verwendet
wird. Ein frischer, fruchtiger Geschmack konnte jedoch auf ziemlich
vergleichbare Art nicht sofort nach dem Essen genossen werden, und
ein saurer Geschmack konnte zuerst nur wahrgenommen werden, wenn
der Kernanteil sich im Mund aufzulösen beginnt, während die
benötigte
Zeit bis ein inhärenter
Fruchtgeschmack wahrgenommen wurde, nicht wesentlich verkürzt werden
konnte.
-
Zudem
wird beispielsweise in dem japanischen Patent Kokai 6-292511 unter Verwendung
eines Zuckeralkohols anstelle von Sucrose oder dem kalorienreichen
Zucker, der als ein Material zur Bildung eines Zuckerüberzuges
verwendet wird, ein Verfahren für
die Herstellung eines Zucker überzogenen
Produktes mit einem niedrigen Kalorienwert vorgeschlagen, aber das
Hauptziel, das in diesem Stand der Technik verfolgt wird, ist es,
ein Produkt mit wenig Kalorien bereitzustellen, ohne den Geschmack
eines zuckerüberzogenen
Produktes zu beachten.
-
EP-A-0415656
und EP-A-0201412 lehren ein Zucker überzogenes Produkt mit einem
essbaren Kernmaterial, dessen Oberfläche mit einem festen Überzug überzogen
ist, der aus Zuckeralkoholen zusammengesetzt ist, die Duftstoffe,
wie z. B. Zitronenöl
oder -aroma enthalten können.
-
Dementsprechend
wurde gewünscht,
ein Zucker überzogenes
Produkt bereitzustellen, das durch Auftragen eines festen Überzugs
auf ein essbares Kernmaterial hergestellt werden kann und die inhärente Knusprigkeit
und Zerbrechlichkeit aufweist, die ein zuckerüberzogenes Produkt, hergestellt
mit einem festen Überzug,
aufweisen kann und einen sauren Geschmack sofort nach dem Verzehr
liefert, beispielsweise ein Zucker überzogenes Produkt mit einem
frischen fruchtigen Geschmack, das sofort nach dem Verzehr genossen
werden kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegenden Erfinder haben ernsthafte Studien unternommen, um die
obigen Probleme zu lösen und
haben als Ergebnis gefunden, dass ein hervorragender fester Überzug auf
einem essbaren Kernmaterial durch einen festen Überzug erhalten werden kann,
der einen Zuckeralkohol anstelle von Sucrose als ein Saccharidmaterial
verwendet, das keine reduzierenden Endgruppen aufweist, die einer
Zersetzung durch ein saures Mittel zugänglich sind, d. h. durch einen
festen Überzug
eines essbaren Kernmaterials unter Verwendung einer Saccharidlösung, die
aus einem Zuckeralkohol und einem sauren Mittel zusammengesetzt
ist, und dass das derart hergestellte zuckerüberzogene Produkt eine ähnliche
Knusprigkeit und Zerbrechlichkeit beim Verzehr aufweist, wie die
nach dem Stand der Technik hergestellten Produkte, welche Sucrose
als ein Saccharidmaterial verwenden. Diese Erfindung wurde auf Grundlage
der obigen Befunde fertig gestellt.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Zucker überzogenes Produkt nach Anspruch
1. Diese Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines
zuckerüberzogenen
Produktes nach Anspruch 5 oder 6.
-
Noch
genauer wird gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung ein Zucker überzogenes
Produkt bereitgestellt, das eine überzogene Schicht aufweist,
die ein saures Mittel durch Auftragen einer Saccharidlösung enthält, die
durch Zugabe des sauren Mittels zu einem Zuckeralkohol über der
Oberfläche
eines essbaren Kernmaterials hergestellt wurde, beispielsweise in
einer Drehpfanne, und Verdampfen der Feuchtigkeit und anschließende Wiederholung
der Schritte des Auftragens der Saccharidlösung und Verdampfen, um einen
festen Überzug
aus Saccharidschichten zu bilden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung zur Aufnahme eines sauren Mittels in einem festen Überzug wird
ein zuckerüberzogenes
Produkt bereitgestellt, das eine überzogene Schicht aufweist,
die ein saures Mittel durch Auftragen einer Saccharidlösung über die
Oberfläche
eines essbaren Kernmaterials enthält, die aus einem Zuckeralkohol
hergestellt wurde, und getrenntes Auftragen eines sauren Mittels
in Form eines trockenen Pulvers oder einer das Mittel enthaltenen
Lösung über die
Oberfläche
eines essbaren Kernmaterials, beispielsweise in einer Drehpfanne,
und Verdampfen der Feuchtigkeit und nachfolgendes Wiederholen der
Schritte, um einen festen Überzug
aus Saccharidschichten zu bilden.
-
Anschaulicher
dargelegt, werden 60 bis 80 Gewichtsanteile von Maltitol als ein
Zuckeralkohol mit einem sauren Mittel, z. B. nicht mehr als 11 Gewichtsanteilen
an Zitronensäure,
vermischt und die erhaltene Mischung auf eine Gesamtmenge von 100
Gewichtsanteilen mit Wasser aufgefüllt, um eine Saccharidlösung zu bilden,
die Lösung
wird über
die Oberfläche
eines essbaren Kernmaterials aufgetragen, z. B. in einer Drehpfanne
und Feuch tigkeit wird verdampft, und dann werden diese Verfahren
wiederholt durchgeführt,
um einen festen Überzug über die
Oberfläche
des Kernmaterials zu bilden, wodurch das gewünschte zuckerüberzogene Produkt
hergestellt wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
zur Durchführung
dieser Erfindung, wird eine Saccharidlösung durch Zugabe von Wasser
zu einem Zuckeralkohol, beispielsweise 70 bis 90 Gewichtsanteilen
an Maltitol, auf eine Gesamtmenge von 100 Gewichtsanteilen aufgefüllt, die
Saccharidlösung über die
Oberfläche
eines essbaren Kernmaterials, beispielsweise in einer Drehpfanne,
aufgetragen, und während
des nachfolgenden Schrittes, bei dem Feuchtigkeit verdampft wird,
ein saures Mittel getrennt hergestellt, z. B. wird eine Menge von
nicht mehr als 11 Gewichtsanteilen an Zitronensäure hinzugefügt oder
eine Lösung
dieser Menge an Zitronensäure
aufgelöst
in einem Minimalvolumen an Wasser, wird hinzugefügt und dann werden diese Verfahren
wiederholt ausgeführt,
um einen festen Überzug über die
Oberfläche
des Kernmaterials zu bilden, wodurch das gewünschte zuckerüberzogene
Produkt hergestellt wird.
-
Der
Zuckeralkohol, der in dieser Erfindung verwendet werden kann, kann
beispielsweise Maltitol, Sorbitol, Lactitol, Xylitol, Erythritol
und reduzierende Paratinose enthalten, wobei Maltitol als ein Saccharidmaterial für einen
festen Überzug
bevorzugt ist. Auch kann eine Kombination von Maltitol mit einem
oder mehreren Zuckeralkoholen ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Sorbitol, Lactitol, Xylitol, Erythritol und reduzierender Paratinose
sein.
-
Das
saure Mittel, das in dieser Erfindung verwendet werden kann, kann
irgendeine der Säuren
sein, die gewöhnlicherweise
als ein saures Mittel verwendet werden, wie beispielsweise Zitronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure und ähnliches,
allein oder in irgendeiner Kombination von zwei oder mehreren davon.
Eine Menge des hinzuzufügenden
sauren Mittels liegt üblicherweise
in einem Bereich von 0,9 bis 5,0 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen
des fertigen zuckerüberzogenen
Produktes.
-
Es
wird angenommen, dass dieser Bereich für fruchtige Konfektprodukte
zweckmäßig ist,
vor dem Hintergrund der Tatsache, dass ein saures Mittel üblicherweise
in einer Menge von 0,5 bis 2,0 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen
eines fruchtigen Konfektproduktes beigemischt wird, und vom Standpunkt
der hinzuzufügenden
Menge, unterscheidet sich diese Erfindung auch offensichtlich von
dem Bereich des obigen japanischen Patentes Kokai 7-67554.
-
Das
essbare Kernmaterial, das in dieser Erfindung verwendet werden kann,
kann beispielsweise einen Kaugummi, ein Weichbonbon, ein Hartbonbon,
ein Weichgummibonbon, Pastillenbonbon und andere beinhalten. Überflüssig zu
erwähnen,
dass irgendwelche ähnlichen
Materialien auch mit einem festen Überzug gemäß dieser Erfindung überzogen
werden können.
-
Diese
Erfindung wird vollständiger
mittels der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erklärt.
-
Beispiel 1
-
Formulierungen
(1) bis (6), die in der folgenden Tabelle 1 gezeigt sind, werden
gemäß einem
herkömmlichen
Festbeschichtungsverfahren hergestellt. Insbesondere wird Wasser
zu 72 Gewichtsanteilen einer Pulverform eines jeden Alkohols, wie
unten angegeben, hinzugefügt,
2 Gewichtsanteile Akaziengummi und 2 Gewichtsanteile Zitronensäure werden
bis zu einer Gesamtmenge von 100 Gewichtsanteilen hinzugefügt, um eine
Saccharidlösung
herzustellen. Ein aliquoter Teil der Saccharidlösung wird hinzugefügt und mit
Kernkaugummis in einer Drehpfanne vermischt. Wenn die Oberfläche der
Kaugummis gleichmäßig mit
der Saccharidlösung
beschichtet ist, wird eine Trocknung gestartet und nach Abschluss
der Trocknung wird die Saccharidlösung erneut auf die gleiche
Weise wie oben beschrieben hinzugefügt, und dieses Verfahren wiederholt,
bis 35 Gewichtsanteile einer fest überzogenen Schicht zu 65 Gewichtsanteilen
des Kernkaugummis vorliegen. Danach wird ein abschließender Trocknungsschritt
durchgeführt,
um die Herstellung zu beenden.
-
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die
folgende Vergleichsformulierung wurde gemäß einem herkömmlichen
Festbeschichtungsverfahren hergestellt. Insbesondere wird Wasser
zu 72 Gewichtsanteilen eines Zuckers hinzugefügt, 2 Gewichtsanteile Akaziengummi
und 2 Gewichtsanteile Zitronensäure
werden bis zu einer Gesamtmenge von 100 Gewichtsanteilen hinzugefügt, um eine
Saccharidlösung
zu erhalten. Nachfolgend wird eine Festbeschichtung in einer Drehpfanne
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Tabelle
2
| (Einheit:
Gewichtsanteil) Vergleichsformulierungen (1) |
Kaugummi | 65.0 |
Zucker | 33.2 |
Zitronensäure | 0.9 |
Akaziengummi | 0.9 |
Gesamt | 100.0 |
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
folgenden Vergleichsformulierungen wurden unter Verwendung der gleichen
Formulierungen wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, außer dass
Zitronensäure
weggelassen wurde. Insbesondere wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 1 beschrieben verwendet, außer dass 74 Gewichtsanteile
eines jeden Zuckeralkohols und 2 Gewichtsanteile an Akaziengummi
verwendet wurden.
-
-
Der
fest überzogene
Kaugummi, der unter Verwendung der Formulierungen wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt wurde, wurde, verglichen mit dem in Vergleichsbeispiel
2 gezeigten festen Überzug,
der keine Zitronensäure
enthält,
ohne Unterschied in der zur Durchführung sämtlicher Schritte erforderlichen
Zeit erhalten, und ein saurer Geschmack war sofort nach dem Kauen
wahrnehmbar, der wie in der Erfindung beabsichtigt ist.
-
Andererseits
wurde für
die Herstellung des fest überzogenen
Kaugummis unter Verwendung der Formulierung wie in Vergleichs beispiel
1 beschrieben, aufgrund einer großen Menge an Zitronensäure in der
Saccharidlösung
ein extrem verlängerter
Zeitraum für
den Trocknungsschritt benötigt
und auch eine unebene Oberfläche
erzeugt, da die Kaugummikörner
während
des Anfeuchtens aneinander gerieben wurden und irgendeine praktikable
Herstellung des fest überzogenen
Kaugummis nicht durchgeführt
werden konnte.
-
Beispiel 2
-
Zum
Studieren der Art oder Typ an sauren Mitteln wurden die folgenden
Formulierungen (7) bis (9) wie in Tabelle 4 gezeigt gemäß einem
herkömmlichen
Festüberzugsverfahren
erzeugt. Insbesondere wurde Wasser zu 72 Gewichtsanteilen an Maltitol
hinzugefügt,
2 Gewichtsanteile an Akaziengummi und 2 Gewichtsanteile des angezeigten
sauren Mittels bis zu einer Gesamtmenge von 100 Gewichtsanteilen
hinzugefügt,
um eine Saccharidlösung
herzustellen. Ein aliquoter Teil der Saccharidlösung wurde hinzugefügt und mit
Kernkaugummis in einer Drehpfanne vermischt.
-
Nachfolgend
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben wiederholt,
bis 35 Gewichtsanteile einer fest überzogenen Schicht auf 65 Gewichtsanteile
des Kernkaugummi vorlag.
-
-
Die
Formulierungen (7) bis (9) waren für einen festen Überzug anwendbar,
und unter einem sinnesphysiologischen Aspekt konnte ein saurer Geschmack
sofort nach dem Kauen festgestellt werden, wie er in dieser Erfindung
beabsichtigt ist.
-
Beispiel 3
-
Zum
Studieren einer hinzufügenden
Menge des sauren Mittels, wurden die folgenden Formulierungen (10)
und (11) auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
-
-
Insbesondere
wurden zu 68.55 Gewichtsanteilen Maltitol 5,45 Gewichtsanteile Zitronensäure hinzugefügt und zu
63,10 Gewichtsanteilen Maltitol wurden 10,90 Gewichtsanteile Zitronensäure hinzugefügt. Zu jeder
Mischung wurden 2 Gewichtsanteile Akaziengummi und dann Wasser bis
zu einer Gesamtmenge von 100 Gewichtsanteilen hinzugefügt. Die
unter Verwendung der Formulierungen hergestellten Kaugummis benötigten im
Vergleich zu denen aus Beispiel 1 einen weiter verlängerten
Zeitraum zum Trocknen, aber sie wiesen eine fest überzogene
Oberfläche
auf dem gleichen Niveau wie in Beispiel 1 auf. Angesichts der Ergebnisse aus
den Beispielen 1 und 3 wird vorgeschlagen, dass ein saures Mittel
zu allen festen Überzugschichten
hinzugefügt
werden kann, oder dass ein saures Mittel zu einer spezifischen Schicht
hinzugefügt
werden kann, wodurch die breite Anwendbarkeit dieser Erfindung bestätigt werden
könnte.
-
Beispiel 4
-
Um
zu beweisen, dass die Erfindung wirksam angewendet werden kann,
auch wenn das essbare Kernmaterial etwas anderes ist als ein Kaugummi,
wurden die folgenden Formulierungen gemäß dieser Erfindung hergestellt
und getestet.
-
Der Überzug wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aufgetragen.
-
-
Der
Festüberzug
dieser Erfindung konnte ohne jegliche Schwierigkeiten unter Verwendung
irgendeiner der obigen Kernmaterialien hergestellt werden, und unter
einem sinnesphysiologischen Aspekt konnte ein saurer Geschmack sofort
nach dem Verzehr wahrgenommen werden.
-
Beispiel 5
-
Um
andere Verfahren zur Aufnahme eines sauren Mittels zu studieren
als das Verfahren zur Aufnahme des Mittels in eine Saccharidlösung, die
aus einem Zuckeralkohol hergestellt wurde, wurden Kaugummis mit der
oben definierten Formulierung (11) hergestellt, außer dass
die Zitronensäure
in der Form eines Feststoffes oder einer Lösung gemäß einem herkömmlichen
Festüberzugsverfahren
verwendet wurde. Insbesondere wurden zu 72 Gewichtsanteilen Maltitol
2 Gewichtsanteile Akaziengummi hinzugefügt und durch Wasser auf eine Gesamtmenge
von 100 Gewichtsanteilen aufgefüllt.
-
Während des
Schrittes, bei dem die Saccharidlösung für einen festen Überzug der
Kaugummis aufgetragen wurde, wurde das Festüberzugsverfahren wiederholt,
während
5 Gewichtsanteile Zitronensäure
direkt auf die Oberfläche
der Kaugummis zu irgendeiner geeigneten Zeit aufgetragen wurden,
und dieses Verfahren wurde wiederholt, bis 35 Gewichtsanteile einer
fest überzogenen
Schicht auf 65 Gewichtsanteile des Kernkaugummis vorlagen. Am Ende
dieser Zeit wurde der letzte Trocknungsschritt durchgeführt, um
die Herstellung zu beenden.
-
Alternativ
wurden 5 Gewichtsanteile an Zitronensäure in der gleichen Menge Wasser
gelöst,
um eine saure Lösung
zu bilden und das Festüberzugsverfahren
wurde wiederholt, während
die saure Lösung
zu irgendeinem geeigneten Zeitpunkt in einem festen Überzug mit
einer Saccharidlösung
verwendet wurde, die aus Maltitol und Akaziengummi zusammengesetzt
ist, wobei Kaugummis hergestellt wurden.
-
Das
gleiche Niveau des endgültigen
Zustandes des in Beispiel 3 gezeigten Produktes wurde in diesem Beispiel
auch dann beob achtet, wenn derartig verschiedene Verfahren zur Aufnahme
eines sauren Mittels verwendet wurden. Mit anderen Worten, es wurde
bestätigt,
dass ein saures Mittel direkt in eine Saccharidlösung eingebaut werden kann
oder dass das Mittel für
einen festen Überzug
in Form eines Feststoffes oder einer Lösung getrennt und unabhängig von
einer Saccharidlösung
verwendet werden kann.