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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wirkstoff-Komplex, welcher
nützlich
ist als ein Medikament. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Wirkstoff-Komplex, in dem ein Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohol,
d. h. ein Polysaccharid-Derivat und eine Wirkstoff-Verbindung wie
anti-neoplastische Mittel oder anti-inflammatorische Mittel mittels
eines Spacers aneinander gebunden sind.
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Hintergrund
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Anti-neoplastische
Mittel, die zur Behandlung von soliden Krebsarten wie Lungenkrebs
oder von Karzinomen der Verdauungsorgane und Blutkrebsarten wie
Leukämie
verwendet werden, werden systemisch verabreicht über Verabreichungswege wie
intravenöser
oder oraler Verabreichung, und anschließend werden sie zu den spezifischen
Tumor-Stellen verteilt
und inhibieren oder unterdrücken
die Proliferation von Krebszellen, um ihre therapeutische Wirksamkeit
auszuüben.
Systemisch verabreichte anti-neoplastische Mittel werden jedoch
aus dem Blut schnell in die Leber und die reticuloendothelialen
Organe befördert,
oder schnell in den Harn ausgeschieden, und entsprechend können ihre
Blut-Konzentrationen manchmal verringert sein, so dass die Verteilung
in die Tumor-Stellen unzureichend ist. Darüber hinaus weisen herkömmliche
anti-neoplastische Mittel selber eine schlechte Verteilungsselektivität gegenüber Tumor-Stellen
(Tumor-Selektivität) auf,
und daher sind die anti-neoplastischen Mittel einheitlich über verschiedene
Gewebe und Zellen des gesamten Körpers
verteilt und agieren ebenfalls als Cytotoxine gegen normale Zellen
und Gewebe, was in Problemen des Auftretens von Nebenwirkungen resultiert,
z. B. Erbrechen, Fieber oder Haarausfall in extrem hohem Maße. Daher
war es gewünscht,
ein Mittel zu entwickeln zur wirksamen und selektiven Verteilung
von anti-neoplastischen Mitteln zu Tumor-Stellen.
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Als
ein solches Mittel wurde ein Verfahren vorgeschlagen, in dem ein
anti neoplastisches Mittel an ein Polysaccharid-Polymer gebunden
ist, um das Verschwinden des anti-neoplastischen Mittels aus dem
Blut zu verzögern
und die Selektivität
gegenüber
Tumor-Geweben zu verstärken.
Z. B. offenbart die japanische Patentschrift (KOKOKU) Nr. (Hei)
7-84481/1995 einen Wirkstoff-Komplex, in dem Daunorubicin, Doxorubicin,
Mitomycin C, Bleomycin oder ähnliche
mittels einer Schiff-Base oder einer Säureamid-Bindung in ein carboxymethyliertes
Mannoglucan-Derivat eingebracht werden. Als das Mannoglucan-Derivat
in der Erfindung werden ebenfalls carboxymethylierte Mannoglucan-Polyalkohole
verwendet. Mannoglucan-Derivate sind jedoch zu sehr verzweigt und
besitzen komplizierte Strukturen, und entsprechend war es schwierig,
ein Produkt zu erhalten mit einheitlicher Qualität, welche geeignet zur Herstellung
von Medikamenten ist.
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Darüber hinaus
offenbart die internationale Veröffentlichung
WO94/19376 einen Wirkstoff-Komplex, in dem eine Peptid-Kette (Anzahl
der Aminosäure-Reste:
1 bis 8) an eine Carboxyl-Gruppe eines Polysaccharids, welches Carboxyl-Gruppen
besitzt, gebunden ist, und Doxorubicin, Daunorubicin, Mitomycin
C, Bleomycin oder ähnliche
sind darüber
hinaus mittels einer Peptid-Kette gebunden. Für das Polysaccharid, das Carboxyl-Gruppen besitzt,
sind Beispiele angegeben wie Polysaccharide, die inhärent Carboxyl-Gruppen in ihren Strukturen
aufweisen (z. B. Hyaluronsäure)
und Polysaccharide, welche inhärent
keine Carboxyl-Gruppen in ihren Strukturen aufweisen (z. B. Pullulan,
Dextran, Chitin etc.), in denen ihre Hydroxyl-Gruppen mit Carbonyl-Gruppen
modifiziert sind durch Einbringung von Carboxy(C1-4)alkyl-Gruppen
oder Bindung mit einer polybasischen Säure wie Malonsäure oder
Bernsteinsäure
mittels Veresterung. Die Wirkstoff-Komplexe sind strukturell dadurch charakterisiert,
dass ein Wirkstoff wie Doxorubicin und der oben genannte Polysaccharid-Anteil mittels
eines Spacers aneinander gebunden sind, und die Komplexe besitzen
eine höhere
anti-neoplastische Aktivität
verglichen mit Doxorubicin und verringerte Toxizität und Nebenwirkungen.
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Im
Hinblick auf Technologien, welche sich auf Wirkstoff-Komplexe beziehen,
die polyalkoholisierte Polysaccharid-Derivate als Wirkstoff-Beförderungsträger verwenden,
sind einige Berichte verfügbar,
z. B. "Forschungen
zu Polysaccharid-Peptid-Doxorubicin-Komplexen – Korrelationen zwischen den
Stabilitäten
von Polysaccharid-Trägern
im Blut und ihren anti-neoplastischen Aktivitäten" (Abstracts des 10. Meeting of the Japan Society
of Drug-Delivery System, 279, 1994); "Forschungen zu Polysaccharid-Peptid-Doxorubicin-Komplexen – Pharmakokinetiken
und anti-neoplastische Aktivität" (Abstracts des 9.
Annual Meeting of Japanese Society for the study of xenobiotics,
292, 1994); Abstracts des 19. Seminars zu Trends in Forschung und
Entwicklung (gehalten durch The Organization for Drug A D R Relief
R&D Promotion
and Product Review), D-9,
1995; und "Forschungen
zur Wirkstoff-Beförderung
zu einem Tumor-Gewebe mittels Polysaccharid-Trägern" (Abstracts des 12. Colloid and Interface
Technology Symposiums; The Chemical Society of Japan, 51, 1995).
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Wirkstoff-Komplex
bereitzustellen, welcher in der Lage ist Stellen-selektiv einen
aktiven Bestandteil wie antineoplastische Mittel oder anti-inflammatorische Mittel
zu Tumor-Stellen oder ähnlichem
zu befördern.
Genauer gesagt besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin,
einen Wirkstoff-Komplex bereitzustellen, welcher eine Wirkstoff-Verbindung
wie antineoplastische Mittel oder anti-inflammatorische Mittel als
eine partielle Struktur enthält,
und welcher für
einen langen Zeitraum im Blut gespeichert werden kann, und welcher
darüber
hinaus Stellen-selektiv die Wirkstoff-Verbindung zu Tumor-Stellen
oder inflammatorischen Stellen befördern kann. Darüber hinaus
besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein
Verfahren zur Herstellung des Wirkstoff-Komplexes, welcher die zuvor
genannten Merkmale besitzt, bereitzustellen.
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Um
das zuvor genannte Ziel zu erreichen, versuchten die vorliegenden
Erfinder, den in der Internationalen Veröffentlichung WO94/19376 offenbarten
Wirkstoff-Komplex zu verbessern. Als ein Ergebnis fanden sie heraus,
dass wenn ein Dextran-Derivat, welches durch die Carboxy(C1-4)alkylierung eines polyalkoholisierten Dextrans
erhalten wird, an Stelle der Polysaccharide, welche Carboxyl-Gruppen
tragen, als Polysaccharid-Anteil
verwendet wird, eine hohe Konzentration des Medikamentes für einen
langen Zeitraum nach Verabreichung gespeichert wurde, und die Stellen-Selektivität gegenüber Tumor-Stellen
oder inflammatorischen Stellen signifikant verbessert werden kann.
Sie fanden ebenfalls heraus, dass in diesen Verbindungen die Hauptwirkung
wie die antineoplastische Aktivität beachtlich verstärkt ist,
wohingegen die Toxizität
verringert ist. Die vorliegenden Erfindung wurde auf der Grundlage
dieser Erkenntnisse erzielt.
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Die
vorliegenden Erfindung stellt daher einen Wirkstoff-Komplex bereit,
welcher dadurch charakterisiert ist, dass ein Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohol
und ein Rest einer Wirkstoff-Verbindung mittels eines Spacers, der
eine Aminosäure
umfasst, oder eines Spacers, der 2 bis 8 Peptid-gebundene Aminosäuren umfasst,
aneinander gebunden sind. Gemäß weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden ein Medikament bereitgestellt,
welches den zuvor genannten Wirkstoff-Komplex umfasst; und eine
pharmazeutische Zusammensetzung, welche den zuvor genannten Wirkstoff-Komplex als einen
aktiven Bestandteil umfasst, z. B. Zubereitungen zur Injektion oder
Tropfinfusion in Form lyophilisierter Produkte, die in Fläschchen gefüllt sind.
Darüber
hinaus wird gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des zuvor
genannten Wirkstoff-Komplexes bereitgestellt.
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Als
bevorzugte Ausführungsformen
der zuvor genannten Erfindung werden bereitgestellt der oben genannte
Wirkstoff-Komplex, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dextran-Polyalkohol,
der den Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol
bildet, einen Dextran-Polyalkohol darstellt, welcher durch Behandlung
eines Dextrans unter Bedingungen, welche im wesentlichen eine vollständige Polyalkoholisierung
ermöglichen,
erhalten wird; der obige Wirkstoff-Komplex, wobei der Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol Carboxymethyldextran-Polyalkohol
ist; der obige Wirkstoff-Komplex, wobei die Wirkstoff-Verbindung
ein antineoplastisches Mittel oder ein anti-inflammatorisches Mittel
darstellt; der obige Wirkstoff-Komplex, wobei die Wirkstoff-Verbindung
ein antineoplastisches Mittel darstellt, welches konzentrationsabhängig antineoplastische
Aktivität
zeigt (ein antineoplastisches Mittel, das bei einer höheren Konzentration
eine stärkere
antineoplastische Aktivität zeigt:
in der vorliegenden Beschreibung manchmal als antineoplastisches
Mittel der konzentrationsabhängigen
Art bezeichnet); der obige Wirkstoff-Komplex, wobei die Wirkstoff-Verbindung
ein antineoplastisches Mittel darstellt, welches zeitabhängig antineoplastische
Aktivität
zeigt (ein antineoplastisches Mittel, das stärkere antineoplastische Aktivität bei längerer Wirkzeit
zeigt: in der vorliegenden Be schreibung manchmal als antineoplastisches
Mittel der zeitabhängigen
Art bezeichnet); und der obige Wirkstoff-Komplex, wobei das antineoplastische
Mittel Doxorubicin oder (1S,9S)-1-Amino-9-ethyl-5-fluoro-2,3-dihydro-9-hydroxy-4-methyl-1H,12H-benzo[de]pyrano[3',4':6,7]indolizino[1,2-b]chinolin-10,13(9H,15H)-dion
ist.
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Darüber hinaus
werden als ebenfalls bevorzugte Ausführungsformen bereitgestellt,
der oben genannte Wirkstoff-Komplex, wobei der Spacer ein Dipeptid
ist, welches durch -X-Z-[das
Symbol "-X-Z-" bedeutet einen Rest,
welcher aus einem Dipeptid besteht, das durch Peptidbindung einer
hydrophoben Aminosäure
(X) und einer hydrophilen Aminosäure
(Z), die sich am N-terminalen Ende beziehungsweise am C-terminalen Ende
befinden, gebildet wird, und dessen eines Wasserstoffatom und dessen
eine Hydroxy-Gruppe
von der Amino-Gruppe am N-Terminus bzw. der Carboxyl-Gruppe am C-Terminus entfernt
werden], oder worin der Spacer das Dipeptid als eine partielle Peptidsequenz
enthält;
der obige Wirkstoff-Komplex, wobei die hydrophobe Aminosäure Phenylalanin
und die hydrophile Aminosäure
Glycin ist; der obige Arzneimittel-Komplex, wobei der Spacer (N-Terminus)-Gly-Gly-Phe-Gly-
ist; und der obige Wirkstoff-Komplex, wobei eine eingeführte Menge
des Restes des antineoplastischen Mittels im Bereich von 1 bis 15
Gewichts%, vorzugsweise von 3 bis 10 Gewichts% und besonders bevorzugt
von 5 bis 6 Gewichts% liegt.
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Als
besonders bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden bereitgestellt der oben genannte
Wirkstoff-Komplex, wobei der N-Terminus eines durch H2N-Gly-Gly-Phe-Gly-COOH
dargestellten Peptides mittels einer Säureamid-Bindung an eine Carboxyl-Gruppe
eines Carboxymethyldextran-Polyalkohols und der C-Terminus des Peptides
mittels einer Säureamid-Bindung
an die 1-Amino-Gruppe von (1S,9S)-1-Amino-9-ethyl-5-fluoro-2,3-dihydro-9-hydroxy-4-methyl-1H,12H-benzo[de]pyrano-[3',4':6,7]indolizino[1,2-b]-chinolin-10,13(9H,15H)-dion
gebunden ist; der obige Wirkstoffkomplex, wobei die eingeführte Menge des (1S,9S)-1-Amino-9-ethyl-5-fluoro-2,3-dihydro-9-hydroxy-4-methyl-1H,12H-benzo[de]pyrano[3',4':6,7]indolizino[1,2-b]-chinolin-10,13(9H,15H)-dion-Restes
im Bereich von 2 bis 10 Gewichts% liegt; und der obige Wirkstoff-Komplex,
wobei der Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol
einen Carboxymethyldextran-Polyalkohol mit einem Molekulargewicht
im Bereich von 5000 bis 500.000, vorzugsweise im Bereich von 50.000
bis 450.000, und besonders bevorzugt im Bereich von 200.000 bis
400.000 darstellt, und der Carboxymethylierungsgrad pro konstitutivem
Saccharid-Rest im Bereich von 0,01 bis 2,0, vorzugsweise im Bereich
von 0,1 bis 1,0, und besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis
0,5 liegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Wirkstoff-Beförderungsträger, der den
Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol umfasst,
bereitgestellt. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen dieses
Aspektes der Erfindung liegt das Molekulargewicht des Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohols im Bereich
von 5000 bis 500.000, vorzugsweise im Bereich von 50.000 bis 450.000,
und besonders bevorzugt im Bereich von 200.000 bis 400.000, und
der Carboxymethylierungsgrad pro konstitutivem Saccharid-Rest liegt im
Bereich von 0,01 bis 2,0, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1,0,
besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 0,5. Carboxymethyldextran-Polyalkohol
wird als der am meisten bevorzugte Träger bereitgestellt. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung, wird die Verwendung eines Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohols zur Herstellung
eines Wirkstoff-Komplexes bereitgestellt, welcher den Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol gebunden an
den Rest einer Wirkstoff-Verbindung enthält.
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Als
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden bereitgestellt die Verwendung des
Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohols zur
Herstellung eines Wirkstoff-Komplexes, in dem der Rest einer Wirkstoff-Verbindung
und der Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol
mittels eines Spacers aneinander gebunden sind; und die Verwendung
des Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohols
zur Herstellung eines Arzneimittel-Komplexes, der dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol und der
Rest einer Wirkstoff-Verbindung mittels eines Spacers, welcher eine
Aminosäure
umfasst, oder eines Spacers, welcher 2 bis 8 Peptid-gebundene Aminosäuren umfasst,
aneinander gebunden sind.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 8).
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2 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 8).
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3 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 9).
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4 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 9).
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5 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 10).
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6 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 15).
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7 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 15).
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8 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 28).
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9 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 28).
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10 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 29).
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11 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 29).
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12 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung (hergestellt
in Beispiel 34).
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13 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 34).
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14 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 39).
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15 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 39).
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16 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 41).
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17 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 41).
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18 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 44).
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19 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 44).
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20 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 47).
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21 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 47).
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22 zeigt
den GPC-Streifen des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 55).
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23 zeigt
das Ultraviolett-Absorptionsspektrum des Wirkstoff-Komplexes der
vorliegenden Erfindung (hergestellt in Beispiel 55).
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24 zeigt
die Pharmakokinetiken des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
(hergestellt in Beispiel 15). Jeder Wert in der Figur repräsentiert
einen durchschnittlichen Wert aus drei Experimenten.
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Beste Weise
der Ausführung
der Erfindung
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Der
Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Carboxy(C1-4)alkyldextran-Polyalkohol
und ein Rest einer Wirkstoff-Verbindung mittels eines Spacers, der
eine Aminosäure
umfasst, oder eines Spacers, welcher 2 bis 8 Peptid-gebundene Aminosäuren umfasst,
miteinander verbunden sind.
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Der
Rest einer Wirkstoff-Verbindung, der in dem Wirkstoff-Komplex der
vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist abgeleitet von einer Wirkstoff-Verbindung,
welche für
eine therapeutische und/oder präventive
Behandlung der Krankheiten von Säugetieren,
einschließlich
Menschen, als Medikament verwendet wird, z. B., ein antineoplastisches
Mittel, ein anti-inflammatorisches Mittel, ein antibakterielles
Mittel oder ähnliche,
und der Rest ist gebildet aus einer partiellen Struktur der Wirkstoff-Verbindung.
Die Wirkstoff-Verbindung,
aus der der Rest abgeleitet ist, ist jedoch nicht auf die oben genannten
beschränkt.
Darüber.
hinaus kann als die Wirkstoff-Verbindung jedwede Verbindung verwendet
werden, solange sie eine oder mehrere reaktive funktionelle Gruppen
aufweist, die in der Lage sind, an der Bindungsbildung mit einem
Spencer teilzunehmen (z. B. eine Amino-Gruppe, eine Carboxyl-Gruppe,
eine Hydroxyl-Gruppe, eine Thiol-Gruppe, eine Ester-Gruppe oder ähnliche).
Der Ausdruck "Wirkstoff-Verbindung" in der vorliegenden
Beschreibung schließt
ebenfalls eine Vorläufer-Verbindung
des Wirkstoff ein, welche als einen Bestandteil davon eine Hauptstruktur
einer Wirkstoff-Verbindung enthält,
welche per se pharmakologische Aktivität aufweist und die Verbindung
in vivo reproduzieren kann.
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Insbesondere
bedeutet der Ausdruck "Rest
der Wirkstoff-Verbindung" in
der vorliegen den Beschreibung eine Teilstruktur, welche sich von
der Wirkstoff-Verbindung, die in der Verbindung nach der Bindungsbildung
vorliegt, ableitet, unter der Annahme, dass eine Bindung zwischen
dem Spacer und dem Rest einer Wirkstoff-Verbindung mittels Reaktion
einer reaktiven funktionellen Gruppe der Wirkstoff-Verbindung und
einer reaktiven funktionellen Gruppen des Spacers (z. B. Dehydrierung,
Kondensation etc.) ausgebildet wird. Wenn die Wirkstoff-Verbindung
beispielsweise durch D-NH2, D-COOH, D-COOR,
D-OH, D-SH, D-CONH2 oder D-NH-COOR (R ist
eine niedere Alkyl-Gruppe oder Ähnliches)
dargestellt wird, wird der Rest der Wirkstoff-Verbindung repräsentiert
durch D-NH, (D-NH-CO-Q etc.), D-CO-(D-CO-NH-Q, D-CO-O-Q, D-CO-S-Q
etc.), D-CO-(D-CO-NH-Q,
D-CO-O-Q, D-CO-S-Q, etc.), D-O-(D-O-CO-Q, D-O-Q etc.), D-S-(D-S-CO-Q,
D-S-Q etc.), D-CONH-(D-CO-NH-CO-Q etc.) bzw. D-NH-CO-(D-NH-CO-O-Q,
D-NH-CO-NH-Q etc.) (die Angaben in Klammern stellen eine Bindung
zwischen dem Spencer und dem Rest der Wirkstoff-Verbindung dar,
wobei Q eine verbleibende Teilstruktur des Spacers ausschließlich einer
reaktiven funktionellen Gruppe darstellt). Die Art der Bindung zwischen
dem Spacer und dem Rest der Wirkstoff-Verbindung ist jedoch nicht
beschränkt
auf die oben angegebenen. Der Rest der Wirkstoff-Verbindung kann
an die N-terminale Amino-Gruppe oder die C-terminale Carboxyl-Gruppe
des Spacers gebunden werden, oder kann alternativ an eine reaktive
funktionelle Gruppe gebunden werden, die in einer Aminosäure vorliegt,
welche den Spacer bildet.
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Als
der Rest der Wirkstoff-Verbindung können vorzugsweise z. B. Reste
von antineoplastischen Mitteln wie Doxorubicin, Daunorubicin, Mitomycin
C, Bleomycin, Cyclocytidin, Vincristin, Vinblastin, Methotrexat,
Platin anti-neoplastische Mittel (Cisplatin oder dessen Derivate),
Taxol oder dessen Derivate, Camptothecin oder dessen Derivate (in
der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift (KOKAI) Nr. (Hei) 6-87746/1994 beschriebene
anti-neoplastische Mittel, vorzugsweise (1S,9S)-1-Amino-9-ethyl-5-fluoro-2,3-dihydro-9-hydroxy-4-methyl-1H,12H-benzo[de]pyrano(3',4':6,7]indolizino(1,2-b]chinolin-10,13-(9H,15H)-dion,
offenbart in Anspruch 2, oder ähnliche)
verwendet werden. Darüber
hinaus sind Reste von steroidalen anti-inflammatorischen Mitteln
wie Hydrocortisonsuccinat und Prednisolonsuccinat und nicht-steroidalen
antiinflammatorischen Mitteln wie Mefenamsäure, Flufenamsäure, Dicloefenac, Ibuprofen
und Tinoridin ebenfalls bevorzugt.
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Als
Spacer, der an dem Rest der Wirkstoff-Verbindung bindet, kann ein
Spacer verwendet werden, der eine Aminosäure umfasst, oder ein Spacer,
der 2 bis 8 Aminosäuren
umfasst, welche Peptid-gebunden sind. Genauer gesagt besitzt der
Spacer die Form eines Restes einer Aminosäure, was bedeutet, ein Rest,
welcher durch Entfernung eines Wasserstoffatoms und einer Hydroxyl-Gruppe
von einer Amino-Gruppe bzw. einer Carboxyl-Gruppe der Aminosäure erhalten
wird, oder ein Rest eines Oligopeptides, welches 2 bis 8 Peptid-gebundene
Aminosäuren
umfasst, was bedeutet, ein Rest, der durch Entfernung eines Wasserstoffatoms
und einer Hydroxyl-Gruppe von der N-terminalen Amino-Gruppe bzw. der C-terminalen
Carboxyl-Gruppe des Oligopeptides erhalten wird.
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Bevorzugte
Spacer stellen Reste von Oligopeptiden dar, welche 2 bis 6 Aminosäuren umfassen.
Die Art der den Spacer ausbildenden Aminosäure ist nicht besonders eingeschränkt und
es können
z. B. L- oder D-Aminosäuren,
vorzugsweise L-Aminosäuren
verwendet werden, und β-Alanin, ε-Aminohexansäure, γ-Aminobuttersäure oder ähnliche
können
ebenso verwendet werden wie α-Aminosäuren. Diese
anderen als die α-Aminosäuren sind
vorzugsweise in der Nähe
des Polysaccharid-Derivates lokalisiert.
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Die
Bindungsrichtung des Spacers ist nicht besonders eingeschränkt, und
im allgemeinen kann der N-Terminus des Spacers an eine Carboxyl-Gruppe
des Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohols
mittels einer Säureamid-Bindung
gebunden werden, und der C-Terminus des Spacers kann an eine Amino-Gruppe
der Wirkstoff-Verbindung gebunden werden. Alternativ dürfen, z.
B. wo ein Lysin-Rest als eine konstitutionelle Einheit des Peptid-Spacers
eingebracht wird, die α-Amino-Gruppe
und die ε-Amino-Gruppe
des Lysin-Restes entsprechende Säureamid-Bindungen
mit Carboxyl-Gruppen von anderen Aminosäuren ausbilden, um so N-Termini
an beiden Enden des Peptid-Spacers zu bilden, was eine Bindungsbildung
mit Carboxyl-Gruppen der Wirkstoff-Verbindungen ermöglicht.
Darüber
hinaus kann durch Einbringung von einem oder mehreren Resten von
Diamin-Verbindungen oder Dicarbonsäure-Verbindungen (z. B. Reste
von Diamin-Verbindungen
wie Ethylendiamin oder Dicarbonsäure-Verbindungen
wie Bernsteinsäure)
in einen Spacer als konstitutionelle Einheiten ein Spacer mit entweder
N-Termini o der C-Termini an beiden Enden verwendet werden.
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Die
Aminosäure-Sequenz
des Spacers ist nicht besonders eingeschränkt. Bevorzugte verwendete Spacer
schließen
z. B. einen Spacer ein, der einen Rest eines Dipeptides darstellt,
welches durch -X-Z- dargestellt wird, worin X einen Rest einer hydrophoben
Aminosäure
und Z einen Rest einer hydrophilen Aminosäure repräsentieren; und X-Z-einen Rest bedeutet,
welcher aus einem Dipeptid besteht, das durch eine Peptid-Bindung zwischen
einer hydrophoben Aminosäure
(X) und einer hydrophilen Aminosäure
(Z) an der N-terminalen Seite bzw. der C-terminalen Seite gebildet
wird, und dessen eines Wasserstoffatom und eine Hydroxyl-Gruppe
von der Amino-Gruppe am N-Terminus
bzw. der Carboxyl-Gruppe am C-Terminus entfernt werden, und einen
Spacer, der einen Rest des Dipeptides als partielle Peptid-Sequenz
enthält.
Als hydrophobe Aminosäure
können
z. B. Phenylalanin, Tyrosin, Leucin oder ähnliche verwendet werden, und
als hydrophile Aminosäure
können
z. B. Glycin, Alanin oder ähnliche
verwendet werden. Der Spacer kann eine wiederholte Sequenz des Dipeptid-Restes
aufweisen (z. B. X-Z-X-Z-, -X-Z-X-Z-X-Z- etc.).
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Bei
Verwendung des Spacers, der eine derartige Peptid-Struktur enthält, kann
der Spacer in den Tumor-Stellen oder den inflammatorischen Stellen,
welche als reich an Peptidase angesehen wird, hydrolysiert werden,
um die Wirkstoff-Verbindung in einer hohen Konzentration an diesen
Stellen freizusetzen. Die Teilstruktur, welche zwischen dem Spacer,
der das obige Dipeptid enthält,
und der Wirkstoff-Verbindung durch Bindung aneinander ausgebildet
wird, stellt eine bevorzugte Teilstruktur des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden
Erfindung dar. Wo ein konzentrationsabhängiges antineoplastisches Mittel
(z. B. Doxorubicin) oder ähnliche
als der Rest der Wirkstoff-Verbindung
verwendet wird, kann z. B. ein Spacer, der aus dem obigen Dipeptid-Rest,
welcher durch -X-Z- dargestellt wird, zusammengesetzt ist, oder
ein Spacer, welcher den obigen Dipeptid-Rest als eine partielle
Peptid-Sequenz enthält,
am Bevorzugtesten eingesetzt werden.
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Wo
darüber
hinaus ein anti-neoplastisches Mittel vom Zeit-abhängigen Typ
als der Rest der Wirkstoff-Verbindung eingesetzt wird, welches eine
gespeicherte Wirkzeit oberhalb einer bestimmten Konzentration erfordert,
kann manchmal eine verstärkte
antineoplastische Aktivität
erhalten werden durch Verwendung des obigen Spacers. Beispiele schließen die
in der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift (KOKAI) Nr. (Hei) 6-87746/1994 offenbarten,
vorzugsweise das in Anspruch 2 offenbarte antineoplastische Mittel ein.
Im allgemeinen sollte der Spacer nicht auf die oben genannten eingeschränkt sein,
und es ist notwendig, einen geeigneten Spacer im Hinblick auf die
Art der Wirkung des anti-neoplastischen Mittels, die pharmakokinetischen
Merkmale oder das Auftreten einer Toxizität, die Freisetzung in vivo
des anti-neoplastischen Mittels und ähnlichen auszuwählen. Für Karzinome,
welche eine schnelle Proliferation aufweisen, ist es im allgemeinen
bevorzugt, den obigen Spacer auszuwählen, der in der Lage ist,
die Wirkstoff-Verbindung zu einer hohen Konzentration in einer kurzen
Zeit freizusetzen.
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Spezielle
Beispiele des Spacers sind in der folgenden Tabelle gezeigt; der
für die
Wirkstoff-Komplexe der vorliegenden Erfindung verwendete Spacer
ist jedoch nicht auf die oben genannten beschränkt, und es kann leicht verstanden
werden, dass ein üblicher
Fachmann einen Spacer geeignet auswählen kann, um so eine optimale
Freisetzungsgeschwindigkeit einer Wirkstoff-Verbindung zu erzielen.
In der Tabelle stellen die linken Enden der Peptid-Sequenzen die
N-Termini dar, und die Reste der Wirkstoff-Verbindungen sind an die C-Termini gebunden.
D-Phe stellt einen D-Phenylalanin-Rest dar und die anderen Aminosäuren repräsentieren
L-Aminosäuren.
Die Grade der Freisetzungsgeschwindigkeiten wurden beurteilt durch
den Grad des Auftretens einer Wirksamkeit der Wirkstoff-Komplexe,
die mit Doxorubicin gebunden sind, gegen Walker 256 Tumor-tragende
Ratten, oder durch die freie Doxorubicin-Konzentration an den Tumor-Stellen von Walker
256 Tumor-tragenden Ratten. Unter diesen Spacern wird für Doxorubicin
vorzugsweise ein Spacer verwendet, welcher die Wirkstoff-Verbindung
zu einer hohen Konzentration in einer kurzen Zeit freisetzen kann,
z. B. (N-Terminus)-Gly-Gly-Phe-Gly-.
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Οbwohl der
Polyalkoholisierungsgrad des Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohols,
welcher den Anteil des Polysaccharid-Derivates des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung ausbildet, nicht besonders eingeschränkt ist,
ist es bevorzugt, dass der Dextranpolyalkohol, welcher den Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohol ausbildet, ein
Dextranpolyalkohol ist, welcher durch Behandlung eines Dextrans
unter Bedingungen, welche eine im wesentlichen vollständige Polyalkoholisierung
ermöglichen,
erhalten wird. Z. B. kann ein Dextranpolyalkohol, welcher durch
Behandlung eines Dextrans nacheinander mit großen überschüssigen Mengen an Natriumperiodat
und Natriumborhydrid erhalten wurde, um eine im wesentlichen vollständige Polyalkoholisierung
zu erzielen, vorzugsweise als Ausgangsmaterial zur Herstellung des
Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Das Verfahren zur Polyalkoholisierung eines Dextrans ist jedoch
nicht auf das oben genannte Verfahren beschränkt, und jedwedes Verfahren,
welches dem Fachmann zugänglich ist,
kann angewandt werden.
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Die
Art des Dextrans ist nicht besonders eingeschränkt, und das Dextran kann α-D-1,6-Bindungen in jeder
Menge enthalten. Z. B. können
Dextrane verwendet werden, die eine α-D-1,6-Bindung in einer Menge von
85% oder mehr, 90% oder mehr, und 95% oder mehr enthalten. Das Molekulargewicht
des Dextrans ist nicht besonders eingeschränkt, und es können z.
B. Dextrane mit einem Molekulargewicht von etwa 10.000 bis etwa
2.000.000, vorzugsweise von etwa 50.000 bis etwa 800.000 verwendet
werden. Als die C1-4Alkyl-Gruppe, welche
die Carboxy(C1-4)alkyl-Gruppe ausbildet,
kann eine lineare oder verzweigte C1-4Alkyl-Gruppe,
insbesondere eine Methyl-Gruppe, eine Ethyl-Gruppe, eine n-Propyl-Gruppe, eine Isopropyl-Gruppe,
eine n-Butyl-Gruppe, eine sec-Butyl-Gruppe
oder ähnliche
verwendet werden, und eine Methyl-Gruppe kann bevorzugt verwendet
werden. Die Carboxy(C1-4)alkylierung kann
durchgeführt
werden z. B. durch Reaktion einer halogenierten (C1-4)alkylcarbonsäure wie
Chloressigsäure,
Bromessigsäure, α-Chlorpropionsäure, α-Methyl-α-chlorpropionsäure, β-Chlorpropionsäure, α-Methyl-β-chlorpropionsäure, α-Chlorbutansäure, β-Chlorbutansäure, oder γ-Chlorbutansäure, vorzugsweise
Chloressigsäure,
mit Hydroxyl-Gruppen des Dextranpolyalkohols, um eine teilweise
oder vollständige
Carboxy(C1-4)alkylierung der Hydroxyl-Gruppen zu erhalten.
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Der
Dextranpolyalkohol wird z. B. in einem inerten Lösungsmittel gelöst, welches
an den Reaktionen nicht teilnimmt (z. B. Wasser, N,N-Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid) und die Lösung
wird mit einer halogenierten (C1-4)Alkylcarbonsäure oder
einem Salz davon in der Gegenwart einer Base (z. B. Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxid) versetzt, und anschließend wird der Mischung erlaubt,
für mehrere
Minuten bis zu mehreren Tagen bei einer Temperatur von unter Eiskühlung bis
zu etwa 100°C
zu reagieren. Der Grad an Einführung
der Carboxy(C1-4)alkyl-Gruppe kann leicht
kontrolliert werden, z. B. durch geeignete Auswahl der Reaktionstemperatur
der Carboxy(C1-4)alkylierung oder der Menge
der halogenierten (C1-4)Alkylcarbonsäure oder
der Basen, welche als Reagentien verwendet werden, und diese Maßnahmen
sind dem Fachmann gut bekannt. Der Grad der Carboxy(C1-4)alkylierung
der Hydroxyl-Gruppen des Dextranpolyalkohols ist nicht besonders
eingeschränkt,
und der Grad kann beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 2,0, vorzugsweise
von 0,1 bis 1,0, und besonders bevorzugt von 0,3 bis 0,5 pro Rest
des konstitutiven Saccharids liegen. Das Molekulargewicht des Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohols beträgt von etwa
5000 bis 500.000, vorzugsweise von etwa 50.000 bis 450.000, und
besonders bevorzugt von etwa 200.000 bis 400.000, wenn mittels des
Gelfiltrationsverfahrens bestimmt.
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Der
zuvor genannte Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohol
ist nützlich
als Wirkstoff-Beförderungsträger. Wirkstoff-Komplexe,
in denen eine Wirkstoff-Verbindung und der Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohol
aneinander gebunden sind, sind z. B. dadurch gekennzeichnet, dass
sie eine ausgezeichnete Selektivität wie neoplastische Selektivität aufweisen,
und in der Lage sind, eine hohe Blutkonzentration für einen
langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Im Hinblick auf die Bindung
zwischen der Wirkstoff-Verbindung und dem Carboxy(C1-4)alkyldextranpolyalkohol
kann z. B. ein Verfahren, in dem beide direkt mittels einer Ester-Bindung
aneinander gebunden sind, oder alternativ ein Verfahren, in dem
beide mittels eines geeigneten Spacers wie die oben genannten aneinander
gebunden sind, gewählt
werden.
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Im
Hinblick auf den Wirkstoff-Komplex, der mittels des Spacers gebunden
ist, kann der Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung durch
Bindung des Spacers, der an einen Rest einer Wirkstoff-Verbindung
gebunden ist, an eine Carboxyl-Gruppe des wie oben erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
hergestellt werden. Die Bindung zwischen dem Spacer und der Carboxyl-Gruppe
des Carboxymethyldextranpolyalkohols kann im Allgemeinen ausgebildet
werden durch Bindung der N-terminalen Amino-Gruppe des Spacers an eine Carboxyl-Gruppe
des Carboxymethyldextranpolyalkohols mittels einer Säureamid-Bindung.
Die Bindung zwischen dem Spacer und der Carboxyl-Gruppe des Carboxymethyldextranpolyalkohols
ist jedoch nicht eingeschränkt
auf die oben beschriebene, und andere chemische Bindungen und Bindungen,
die einen oder mehrere Spacer nutzen, können verwendet werden. Z. B.
kann ein Säureamid
zwischen der C-terminalen Carboxyl-Gruppe des Spacers und einer
Carboxyl-Gruppe des Carboxymethyldextranpolyalkohols ausgebildet
werden, oder durch Verwendung einer Diamin-Verbindung wie Ethylendiamin als Spacer
kann jede der Carboxyl-Gruppen mittels einer Säureamid-Bindung an jede der
Amino-Gruppen der Diamin-Verbindung gebunden werden.
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Wenn
die N-terminale Amino-Gruppe des Spacers mittels einer Säureamid-Bindung
an eine Carboxyl-Gruppe des Carboxymethyldextranpolyalkohols gebunden
ist, können
Dehydrierungs-Kondensationsmittel, welche üblicherweise zur Synthese von
Peptid-Ketten verwendet
werden, z. B. N,N'-Dicycloalkylcarbodiimid
wie N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC), Carbodiimid-Derivate wie 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid (EDAPC),
Benzotriazol-Derivate wie 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT), 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(EEDQ) und ähnliche
verwendet werden. Darüber
hinaus kann die Reaktion ebenfalls mittels dem aktivierten Ester-Verfahren
und dem Säurehalogenid-Verfahren
durchgeführt
werden.
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Obwohl
die Menge des Restes der Wirkstoff-Verbindung, die in den Carboxymethyldextranpolyalkohol eingebracht
wird, nicht besonders eingeschränkt
ist, sollte die Menge im Hinblick auf z. B. die physikochemischen
Eigenschaften des Restes der Wirkstoff-Verbindung, und die Pharmakokinetiken,
die Wirksamkeit und Toxizität
des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung geeignet ausgewählt werden. Im Allgemeinen kann
der Bereich ungefähr
von 0,1 bis 30 Gewichts%, vorzugsweise ungefähr von 1 bis 15 Gewichts%,
und besonders bevorzugt ungefähr
von 3 bis 10 Gewichts%, und am meisten bevorzugt ungefähr von 5
bis 6 Gewichts% ausgewählt
werden. Das Verhältnis
des Restes der Wirkstoff-Verbindung, die in den Carboxymethyldextranpolyalkohol
eingebracht ist, kann leicht bestimmt werden, z. B. mittels absorptionsspektrometrischer Analyse.
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Als
ein Beispiel des Verfahrens zur Herstellung des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung zeigt das folgende Schema das Herstellungsverfahren
zur Einführung
des Restes der Wirkstoff-Verbindung, die das anti-neoplastische
Mittel darstellt, das in Anspruch 2 der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
(KOKAI) Nr. (Hei) 6-87746/1994
offenbart ist; die Wirkstoff-Komplexe der vorliegenden Erfindung
und die Verfahren für
deren Herstellung sind jedoch nicht auf diejenigen, die in dem Schema
gezeigt sind, eingeschränkt.
In dem unteren Schema beträgt
die eingebrachte Menge des Restes der Wirkstoff-Verbindung z. B. etwa
von 1 bis 15 Gewichts%, vorzugsweise von 2 bis 10 Gewichts%. Darüber hinaus
ist von den konstitutionellen Einheiten der Polyalkohole in dem
unteren Schema nur eine konstitutionelle Einheit, welche mit einer oder
zwei Carboxymethyl-Gruppen eingebracht wird, als Beispiel angeführt. Es
sollte jedoch verstanden werden, dass der Polysaccharid-Derivat-Anteil
des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung nicht durch Wiederholung der zuvor genannten
konstitutionellen Einheit gebildet wird.
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Wirkstoff-Komplex
der vorliegenden Erfindung
-
Es
ist bekannt, dass das Gleichgewicht der zuvor genannten Wirkstoff-Verbindung
bei der Verbindung liegt, dessen Lacton-Ring geschlossen ist (geschlossene
Ring-Verbindung)
in einem sauren wässrigen
Medium (z. B. ungefähr
bei pH 3), wohingegen in einem basischen wässrigen Medium (z. B. ungefähr bei pH
10) das Gleichgewicht bei der Verbindung liegt, dessen Lacton-Ringen
geöffnet
ist (geöffnete
Ring-Verbindung), und der Wirkstoff-Komplex, in den der Rest eingebracht
wurde, der der geöffneten
oder der geschlossenen Ring-Verbindung entspricht, weist eine ähnliche
anti-neoplastische Aktivität
auf. Entsprechend sollte es verstanden werden, dass jede von ihnen
innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung fällt. Wenn ein
Reaktant, dessen Lacton-Ring geöffnet
ist, in dem Reaktionssystem vorliegt, wird die Kondensationsreaktion
zwischen der von dem Lacton-Ring stammenden Carboxyl-Gruppe und
der aus dem Spacer stammenden Amino-Gruppe ablaufen, was in einer
signifikanten Abnahme der Reaktionsausbeute resultiert, und darüber hinaus
kann manchmal ein gewünschter
Wirkstoff-Komplex nicht einheitlich erhalten werden. Eine derartige Nebenreaktion
kann vermieden werden, indem selektiv die geschlossene Ring-Verbindung
als Reaktant verwendet wird.
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Das
heißt,
die Nebenreaktion kann verringert werden durch Umwandlung das Natrium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
in das Triethylammonium-Salz, und an schließend Kondensieren der N-terminalen
Amino-Gruppe des Spacers, welche an den Rest der oben beschriebenen
Wirkstoff-Verbindung gebunden ist, mit einer Carboxyl-Gruppe des Carboxymethyldextranpolyalkohols
in einem nicht-wässrigen
System (in einem organischen Lösungsmittel,
welches kein Wasser enthält),
was eine effiziente Herstellung des gewünschten Produkts ermöglicht.
Als das Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols, der in organischen Lösungsmitteln
gelöst
werden kann, können
z. B. Trialkylammonium-Salze wie Triethylammonium-Salz oder Trimethylammonium-Salz,
oder ein Salz organischer Basen wie N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin
oder Dimethylaminopyridin (DMAP) verwendet werden. Als organische
Lösungsmittel
können
N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder ähnliche verwendet werden.
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Der
Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass er eine spezielle gewünschte
pharmakologische Aktivität
an einer lokalen Stelle, wie an Tumor-Stellen oder inflammatorischen Stellen
in Abhängigkeit
der Art des Restes der Wirkstoff-Verbindung (z. B. der Rest der
Wirkstoff-Verbindung wie anti-neoplastische Mittel oder anti-inflammatorische
Mittel) aufweisen kann, und die inhärente Toxizität der Wirkstoff-Verbindung
per se verringern kann. Obwohl es nicht beabsichtigt ist, an irgend
eine spezielle Theorie gebunden zu sein, besitzt der Polysaccharid-Derivat-Anteil
des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung (z. B. Carboxymethyldextranpolyalko-
hol) eine ganz ausgezeichnete Retention in Blut und erzeugt eine große Anhäufung in
Tumor- oder inflammatorischen Stellen, und ist daher nützlich als
ein Wirkstoff-Beförderungsträger und
erlaubt, dass der Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung selektiv
gegenüber
einer neoplastischen Stelle und selektiv gegenüber einer inflammatorischen
Stelle ist. Darüber
hinaus wird in Betracht gezogen, dass Protease (Peptidase) an Tumor-Stellen
oder inflammatorischen Stellen exprimiert wird, und entsprechend
wird der Spacer des Wirkstoff-Komplexes der vorliegenden Erfindung
leicht hydrolysiert, um einer freigesetzten Wirkstoff-Verbindung
zu erlauben, ihre Wirksamkeit auszuüben.
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Ein
Medikament, das den Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung
enthält,
kann im Allgemeinen in Form eines lyophilisierten Produktes oder ähnliches
in Fläschchen
oder ähnliches
gefüllt
werden, und zur klinischen Verwendung als Zubereitungen zur parenteralen
Verabreichung wie Injektionen oder Tropfinfusionen, welche bei Gebrauch gelöst werden,
bereitgestellt werden. Die Form der pharmazeutischen Zubereitungen
des Medikamentes der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf
die zuvor genannten Formen beschränkt. Für die Herstellung der obigen
pharmazeutischen Zubereitungen können
pharmazeutische Additive, die in dem Bereich des Standes der Technik
verfügbar
sind, z. B. Lösungsvermittler,
pH-Modifizierer, Stabilisatoren und ähnliche verwendet werden. Obwohl
die Dosis des Medikamentes der vorliegenden Erfindung nicht besonders
eingeschränkt
ist, sollte über
sie normalerweise im Hinblick auf die Dosis der Wirkstoff-Verbindung, die
den Rest der Wirkstoff-Verbindung ausbildet, die Menge des Restes
der Wirkstoff-Verbindung, die in den Wirkstoff-Komplex der vorliegenden
Erfindung eingebracht ist, den Zustand eines Patienten, die Art
der Krankheit und ähnliches
entschieden werden. Wo z. B. ein Wirkstoff-Komplex der vorliegenden
Erfindung parenteral verabreicht wird, welcher mit etwa 6 Gewichts%
des Restes des in Anspruch 2 der japanischen ungeprüften Patentschrift
(KOKAI) Nr. (Hei) 6-87746/1994 offenbarten antineoplastischen Mittels
eingebracht wird, können im
allgemeinen etwa 1 bis 500 mg, vorzugsweise etwa 10 bis 100 mg pro
m2 Körperoberfläche pro
Tag einmal am Tag verabreicht werden, und die Verabreichung kann
vorzugsweise alle drei bis vier Wochen wiederholt werden.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die Beispiele spezieller erläutert werden;
der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf
die folgenden Beispiele beschränkt.
In den Beispielen repräsentiert "A-NH-" einen Rest einer
Wirkstoff-Verbindung,
wobei die Wirkstoff-Verbindung einen Lacton-Ring besitzt, wie die
in Anspruch 2 der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
(KOKAI) Nr. (Hei) 6-87746/1994
offenbarte Wirkstoff-Verbindung (in den Beispielen manchmal als "DX-8951" bezeichnet), und
die Wirkstoff-Verbindung welche einen geschlossenen Lacton-Ring aufweist, wird
durch A-NH2- dargestellt. Ein Beispiel schließt die durch
A-NH- in dem oben beschriebenen Schema, in dem ein Lacton-Ring gebildet
wird, repräsentierte
Gruppe ein. Darüber
hinaus stellt A'-NH-
dar, dass der Lacton-Ring des Restes einer durch A-NH- repräsentierten
Wirkstoff-Verbindung entweder in der geschlossenen Ring-Form oder der offenen
Ring-Form vorliegt, oder alternativ eine Mischung daraus, -DXR repräsentiert
den von Doxorubicin stammenden Rest und -D51-7059 repräsentiert
den von dem Taxol-Derivat, das in Beispiel 55 gezeigt ist, stammenden
Rest.
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In
den Beispielen wurde, wenn nicht anders spezieller angeführt, der
Carboxymethylierungsgrad im Carboxymethyldextranpolyalkohol (der
Grad der Substitution mit Carboxymethyl-Gruppen pro konstitutivem Saccharid-Rest)
durch Umsetzung des Natrium-Salzes
des Carboxymethyldextranpolyalkohols in die freie Säure-Form,
Lösung
der resultierenden Säure
in einer wässrigen
0,1 N Natriumhydroxid-Lösung
und danach Titrieren unter Verwendung von 0,1 N Salzsäure bestimmt.
Eine wässrige
Lösung
des Natrium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols wurde auf
eine Bio-Rad AG50W-x2 (H+ Form)-Säule aufgegeben
und das Eluat wurde lyophilisiert und anschließend als Probe verwendet. Die
Probe wurde in einer vorgeschriebenen überschüssigen Menge an wässriger
0,1 N Natriumhydroxid-Lösung
gelöst
und mit 0,1 N Salzsäure
unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator titriert. Der
Carboxymethylierungsgrad wurde unter Verwendung der folgenden Gleichung
berechnet: Grad an Carboxymethylierung = 13,4(a – b)/[s·5,8(a – b)], worin "s" das Gewicht der verwendeten Probe (mg)
ist; "a" die vorgeschriebene überschüssige Menge
an wässriger
0,1 N Natriumhydroxid-Lösung (ml)
ist, und "b" das Volumen der
für die
Filtration benötigten
0,1 N Salzsäure
(ml) darstellt. Die Menge des eingebrachten Wirkstoffs (Gewichtsprozent)
wurde mittels absorptionsspektrometrischer Analyse unter Verwendung
der charakteristischen Absorption der Wirkstoff-Verbindung (ungefähr 362 nm)
bestimmt. Die Gelfiltration wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Säule:
TSK Gel G4000 PWXL; Eluierungsmittel: 0,1
M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min; und Säulentemperatur:
40°C.
-
Beispiel
1: 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH
2 = DX-8951)
-
Boc-Gly-Gly-Phe-Gly
(600 mg) und N-Hydroxysuccinimid (160 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (20
ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt,
und anschließend
mit N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
(280 mg) versetzt. Zu dieser Lösung
wurde eine Lösung
des Methansulfonats der in Anspruch 2 der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
(KOKAI) Nr. (Hei) 6-87746/1994 beschriebenen Wirkstoff-Verbindung
(600 mg, die in Beispiel 50 der oben genannten Patentoffenlegungsschrift
beschriebene Verbindung) und von Triethylamin (0,16 ml), gelöst in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur
für 16
Stunden unter Rühren
unter Licht-geschützten
Bedingungen zu reagieren. Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne
unter verringertem Druck verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 10 : 1 Lösung enthaltend
0,5% Essigsäure) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (1,0 g) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.40 (d, 1H, J = 8.3 Hz),
8.10–8.17
(m, 2H), 7.91–8.01
(m, 1H), 7.78 (d, 1H, J = 10.75 Hz), 7.32 (s, 1H), 6.94–6.96 (m,
1H), 6.50 (s, 1H), 5.57 (t, 1H, J = 4.5 Hz), 5.43 (s, 2H), 5.23
(s, 2H), 3.77 (dd, 2H, J = 5.85 Hz, J = 8.80 Hz), 3.70 (d, 2H, J
= 4.40 Hz), 3.65 (d, 2H, J = 5.35 Hz), 3.56 (d, 2H, J = 5.85), 3.15–3.25 (m,
2H), 2.40 (s, 3H), 2.05–2.25
(m, 1H), 1.86 (m, 2H), 1.35 (s, 9H), 0.88 (t, 3H, J = 7.35).
Masse
(FAB); m/e 854 (M + 1)
-
Beispiel 2: Synthese von
3'-N-(Boc-Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951)
-
Boc-Gly-Gly-Gly-Phe
(600 mg) und N-Hydroxysuccinimid (160 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (20
ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt,
und anschließend
mit N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
(280 mg) versetzt. Zu dieser Lösung
wurde eine Lösung
des Methansulfonats von DX-8951 (600 mg) und Triethylamin (0,16
ml), gelöst
in N,N-Dimethylformamid
(30 ml), zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur
für 16
Stunden unter Rühren
unter Licht-geschützten
Bedingungen zu reagieren. Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne
unter verringertem Druck verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dich lormethan : Methanol = 10 : 1 Lösung enthaltend
0,5% Essigsäure)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (700 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.57 (d,
1H, J = 7.8 Hz), 8.19 (d, 1H), 8.05–8.07 (m, 2H), 7.79 (d, 1H,
J = 11.2 Hz), 7.32 (s, 1H), 7.10 (d, 2H, J = 7.8 Hz), 6.93–7.03 (m,
4H), 6.51 (s, 1H), 5.52–5.55
(m, 1H), 5.44 (s, 2H), 5.18 (d, 1H, J = 18.5 Hz), 4.84 (d, 1H, J
= 18.5 Hz), 4.57–4.59
(m, 1H), 3.57–3.71
(m, 6H), 3.15–3.25
(m, 2H), 3.00–3.02 (m,
1H), 2.80–2.90
(m, 1H), 2.40 (s, 3H), 2.05–2.25
(m, 1H), 1.86 (m, 2H), 1.35 (s, 9H) 0.88 (t, 3H, J = 7.35 Hz).
Masse
(FAB); m/e 854 (M + 1)
-
Beispiel 3: Synthese von
3'-N-(Boc-Gly-Gly-Gly-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951)
-
Boc-Gly-Gly-Gly-Gly
(120 mg) und N-Hydroxysuccinimid (39 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (20
ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt,
und anschließend
mit N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
(70 mg) versetzt. Zu dieser Lösung
wurde eine Lösung
des Methansulfonats von DX-8951 (150 mg) und Triethylamin (0,039
ml), gelöst
in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur
für 16
Stunden unter Rühren
unter Licht-geschützten
Bedingungen zu reagieren. Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne
unter verringertem Druck verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 10 : 1 Lösung) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (100 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.40 (d, 1H, J = 8.3 Hz),
8.10–8.17
(m, 2H), 7.91–8.01
(m, 1H), 7.78 (d, 1H, J = 10.75 Hz), 7.32 (s, 1H), 6.94–6.96 (m,
1H), 6.50 (s, 1H), 5.57 (t, 1H, J = 4.5 Hz), 5.43 (s, 2H), 5.23
(s, 2H), 3.77 (dd, 2H, J = 5.85 Hz, J = 8.80 Hz), 3.70 (d, 2H, J
= 4.40 Hz), 3.65 (d, 2H, J = 5.35 Hz), 3.56 (d, 2H, J = 5.85 Hz), 3.15–3.25 (m,
2H), 2.40 (s, 3H), 2.05–2.25
(m, 1H), 1.86 (m, 2H), 1.35 (s, 9H), 0.88 (t, 3H, J = 7.35 Hz).
Masse
(FAB); m/e 764 (M + 1)
-
Beispiel
4: Synthese von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Gly)-NH-A
(A-NH
2 = DX-8951) trifluoracetat
-
3'-N-(Gly-Gly-Gly-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (79 mg) wurde in Trifluoressigsäure (3 ml)
gelöst
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation zweimal mit Methanol (30 ml)
und zweimal mit Ethanol (30 ml) unterzogen, und anschließend wurde
der Rückstand
mit Ether gewaschen, um die Titelverbindung (80 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.59–8.61 (m,
1H), 8.50 (d, 1H, J = 8.3 Hz), 8.21–8.27 (m, 2H), 7.91–8.01 (br,
3H), 7.81 (d, 1H, J = 11.2 Hz), 7.32 (s, 1Η), 6.50–6.52 (br, 1Η), 5.57–5.59 (m,
1Η), 5.43
(s, 2H), 5.23 (s, 2H), 3.80–3.82 (m,
3H), 3.70–3.75
(m, 3H), 3.15–3.25
(m, 2H), 2.41 (s, 3H), 2.05–2.25
(m, 1Η),
1.86–1.88
(m, 2H), 0.88 (t, 3H, J = 7.35 Ηz).
-
Beispiel 5: Synthese des
Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Dextran
T2000 (10 g, Pharmacia, durchschnittliches Molekulargewicht: 2.000.000)
wurde in 0,1 M Acetat-Puffer (pH 5,5, 1000 ml) gelöst und mit
einer wässriger
Lösung
(1000 ml) von Natriumperiodat (33,0 g) versetzt. Nach Rühren bei
4°C für 10 Tage
mit Abschirmung des Lichtes, wurde die Mischung mit Ethylenglykol (7,0
ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (14 g) wurde zugegeben
und gelöst,
und die Mischung wurde anschließend
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Eis gekühlt, mit Essigsäure auf
pH 5,5 eingestellt, und für
eine Stunde bei 4°C
gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigen
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde einer Ultrafiltration
unterworfen unter Verwendung einer Biomax-30 Membran (Millipore),
um die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht zu entfernen.
Die Polymerfraktion wurde lyophilisiert, um den Dextranpolyalkohol
zu erhalten. Nach Behandlung dieses Dextranpolyalkohols bei pH 3,0
für eine
Stunde, wurde die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht mit
einer Biomax-50 Membran entfernt, und nachfolgend wurde die Polymerfraktion
mit einer Biomax-100 Membran entfernt, und das Ergebnis wurde lyophilisiert,
um aufgereinigten Dextranpolyalkohol (2,0 g) zu ergeben. Das Molekulargewicht
dieser Substanz betrug 220 K (Gelfiltration, Dextran-Standard).
-
Dieser
aufgereinigte Dextranpolyalkohol (1,8 g) wurde zu einer wässrigen
Lösung
gegeben, welche durch Lösung
von Natriumhydroxid (10,5 g) in Wasser (45 ml) erhalten wurde, und
bei Raumtemperatur gelöst. Zu
dieser Lösung
wurde Monochloressigsäure
(15 g) gegeben und unter Eiskühlung
gelöst,
und anschließend wurde
der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur für 20 Stunden zu reagieren.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit Essigsäure auf pH 8 eingestellt, die
Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-10 Membran entfernt. Die Polymerefraktion
wurde lyophilisiert, um das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,8 g) zu ergeben. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
330 K (Gelfiltration, Dextran-Standard) und der Carboxymethylierungsgrad
betrug 0,8.
-
Das
obige Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (300 mg)
wurde in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule (1,5 × 8,6 cm) aufgebracht und mit
Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin (0,5 ml) versetzt
und lyophilisiert, um das Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(360 mg) zu ergeben. Portionen des Natrium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(jeweils 300 mg) wurden mit der Säule wie oben beschrieben behandelt,
um das Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(380 mg, 400 mg) zu ergeben.
-
Beispiel 6: Synthese des
Natrium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Das
Natrium-Salz des in obigem Beispiel 5 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(0,15 g) wurde zu einer wässrigen
Lösung
gegeben, die erhalten wurde durch Lösen von Natriumhydroxid (1,05
g) in Wasser (4,5 ml), und anschließend bei Raumtemperatur gelöst. Zu dieser
Lösung
wurde Monochloressigsäure (1,5
g) gegeben und unter Eiskühlung
gelöst,
und der Mischung wurde erlaubt, für 18 Stunden bei Raumtemperatur
zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf
pH 8 eingestellt, tropfenweise in 90 ml Methanol gegeben, und mit
3 M wässrigem
Natriumchlorid (0,15 ml) versetzt, und der abgeschiedene Niederschlag
wurde mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden mit Methanol gewaschen und anschließend in Wasser (5 ml) gelöst, und
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (0,15 ml) versetzt. Diese wässrige Lösung wurde durch einen Millipore
Filter (0,45 μm)
filtriert, und das Filtrat wurde tropfenweise zu 35 ml Ethanol gegeben
und die abgeschiedenen Niederschläge wurden mittels Zentrifugation (3500
rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden mit Ethanol gewaschen,
in Wasser gelöst,
und gegen gereinigtes Wasser dialysiert unter Verwendung einer Dialyse-Membran
(Spectrapore 1, Cut-off Molekulargewicht; 6000–8000). Die innere Dialysat-Lösung wurde
durch einen Millipore-Filter (0,22 μm) filtriert und lyophilisiert,
um das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (0,18 g)
zu ergeben. Der Carboxymethylierungsgrad dieser Substanz pro Saccharid-Rest
betrug 1,2 (Alkalimetrie).
-
Beispiel 7: Synthese des
Natrium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Der
in Beispiel 5 erhaltene aufgereinigte Dextranpolyalkohol (0,2 g)
wurde zu einer wässrigen
Lösung gegeben,
die erhalten wurde durch Lösen
von Natriumhydroxid (0,84 g) in Wasser (6 ml), und bei Raumtemperatur
gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Monochloressigsäure
(1,2 g) gegeben und unter Eiskühlung
gelöst, und
der Mischung wurde erlaubt, für
18 Stunden bei Raumtemperatur zu reagieren. Die Reaktionsmischung wurde
mit Essigsäure
auf pH 8 eingestellt, tropfenweise zu 120 ml Methanol gegeben, und
anschließend
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (0,2 ml) versetzt, und die abgeschiede nen Niederschläge wurden
mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden
mit Methanol gewaschen und anschließend in Wasser (5 ml) gelöst, und
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (0,2 ml) versetzt. Diese wässrige Lösung wurde durch einen Millipore-Filter
(0,45 μm)
filtriert, und das Filtrat wurde tropfenweise zu 35 ml Ethanol getropft
und der abgeschiedene Niederschlag wurden mittels Zentrifugation
(3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden mit Ethanol gewaschen,
in Wasser gelöst,
und gegen gereinigtes Wasser dialysiert unter Verwendung einer Dialyse-Membran
(Spectrapore 1, Cut-off Molekulargewicht; 6000–8000). Die innere Dialysat-Lösung wurde
durch einen Millipore Filter (0,22 μm) filtriert und lyophilisiert,
um das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (0,20 g)
zu ergeben. Der Carboxymethylierungsgrad dieser Substanz pro Saccharid-Rest
betrug 0,4 (Alkalimetrie).
-
Beispiel 8: Synthese von
Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Gly-Phe-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 5 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(380 mg, Carboxymethylierungsgrad: 0,8) wurde in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A (A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salz
(49 mg) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml)), Triethylamin (0,017 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(380 mg) zugegeben, und anschließend wurde der Mischung erlaubt, über Nacht
unter Rühren
bei Raumtemperatur zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit
1 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 10 eingestellt und jeweils 5 ml-Portionen der Mischung
wurden tropfenweise zu 25 ml Ethanol gegeben. Diese Mischung wurde
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (1 ml) und Diethylether (5 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden durch Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt.
-
Die
Niederschläge
wurden in Wasser gelöst
und gegen gereinigtes Wasser unter Verwendung einer Dialyse-Membran
(Spectrapore 1, Cut-off Molekulargewicht; 6000–8000) dialysiert, und die
innere Dialysat-Lösung
wurde durch einen Millipore-Filter (0,22 μm) filtriert und lyophilisiert.
Das resultierende Rohprodukt wurde in Wasser (30 ml) gelöst, mit
0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt und für eine Stunde bei 37°C behandelt.
Diese behandelte Lösung
wurde wie oben beschriebenen dialysiert, und anschließend wurde die
innere Dialysat-Lösung
durch einen Millipore Filter (0,22 μm) filtriert und lyophilisiert,
um die Titelverbindung (289 mg) zu ergeben. Das nach dem Lösung dieser
Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid mittels GPC-Analyse (Säule: TSK Gel PW-4000XL, Tosoh,
Lösungsmittel:
0,1 M NaCl, Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 0,25 mg/ml) sind
in 1 bzw. 2 gezeigt. Der Gehalt des Restes
der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung betrug 5,3% (W/W), wenn
auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 9: Synthese von
Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Die
Titelverbindung (300 mg) wurde entsprechend einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 8 synthetisiert durch Einbringung des
Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A,
welches durch Entfernung der Boc-Gruppe von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A (A-NH2 =
DX-8951) (50 mg) in einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 4 erhalten worden war, in das Triethylammonium-Salz
des Carboxymethyldextranpolyalkohols (380 mg), welches in Beispiel
5 erhalten wurde. Das nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid mittels GPC-Analyse (Säule: TSK Gel PW-4000XL, Tosoh,
Lösungsmittel:
0,1 M NaCl, Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis, und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH
9,0, 0,19 mg/ml) sind in 3 bzw. 4 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung
betrug 5,3% (W/W), wenn basierend auf der Absorption bei 362 nm
in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung
(pH 9,0) bestimmt.
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Beispiel 10: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Gly-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
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Die
Titelverbindung (190 mg) wurde entsprechend einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 8 synthetisiert durch Einbringung des
Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Gly)-NH-A,
welches durch Entfernung der Boc-Gruppe von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Gly-Gly)-NH-A (A-NH2 =
DX-8951) (41 mg) in einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 4 erhalten worden war, in das Triethylammonium-Salz
des Carboxymethyldextranpolyalkohols (380 mg), welches in Beispiel
5 erhalten wurde. Das Ultraviolett-Absorptionsspektrum dieser Verbindung
(0,1 M Tris-Puffer-Lösung,
pH 9,0, 0,34 mg/ml) ist in 5 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung
betrug 5,3% (W/W), wenn basierend auf der Absorption bei 362 nm
in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
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Beispiel 11: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
-
Meth
A Tumor-tragende Mäuse
wurden vorbereitet (7 Mäuse
pro Gruppe) durch subkutanes Transplantieren von 1 × 106 Maus Fibrosarkom Meth A-Zellen in die rechten
inguinalen Regionen von männlichen BALB/c
Mäusen
(7 Wochen alt). An Tag 7, wurde der in destilliertem Wasser zur
Injektion gelöste
Wirkstoff-Komplex aus Beispiel 9 in die Schwanz-Vene der Meth A
Tumor-tragenden Mäuse
4 mal alle 4 Tage injiziert. An Tag 21 nach der Transplantation,
wurden die Tumormassen herausgeschnitten und gewogen, um die Inhibitionsrate
des Tumorwachstums gemäß der folgenden
Gleichung zu berechnen: Inhibitionsrate des Tumorwachstums (%) =
[1 – (durchschnittliches
Tumorgewicht der Gruppe, der die Test-Probe verabreicht wurde/durchschnittliches
Tumorgewicht der Kontroll-Gruppe)] × 100. Als ein Ergebnis wurde
herausgefunden, dass der in Anspruch 9 erhaltene Wirkstoff-Komplex
der vorliegenden Erfindung eine merklich verstärkte Antitumor-Aktivität im Vergleich
zu der Wirkstoff-Verbindung per se, ohne den Spacer und das Polysaccharid-Derivat,
aufwies, während
es keine Toxizität
(Gewichtsverlust) zeigte. Das Polysaccharid-Derivat (Beispiel 5)
an sich und die Wirkstoff-Verbindung,
die alleine mit dem Spacer (Trifluoressigsäure-Salz von H2N-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A (A-NH2 = DX-8951), enthalten durch Entfernung
der Boc-Gruppe von der Verbindung aus Beispiel 1 gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 4)) eingebracht wurde, erwiesen sich als nicht wirksam.
-
-
Beispiel 12: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
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Meth
A Tumor-tragende Mäuse
(6 Mäuse
pro Gruppe) wurden auf eine ähnliche
Weise wie der aus Beispiel 11 vorbereitet, und die Antitumor-Aktivität wurde
verglichen mit der, die bei einer einzigen Verabreichung der Wirkstoff-Komplexe
aus den Beispielen 8 und 9 einmal an Tag 7 erhalten wurde. Als Ergebnis
war der Grad der Antitumor-Aktivität wie folgt: (Polysaccharid-Derivat)-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' > (Polysaccharid-Derivat)-Gly-Gly-Gly-Phe-NH-A' > Wirkstoff-Verbindung an sich. Die Verbindung,
die den Rest der Wirkstoff-Verbindung umfasst, die direkt an eine
Carboxyl-Gruppe des Carboxymethyldextranpolyalkohols aus Beispiel
5 ohne irgendeinen Spacer gebunden ist (Menge des eingebrachten
Restes der Wirkstoff-Verbindung: 6,2 Gewichts%), erwies sich als
nicht wirksam.
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Beispiel 13: Synthese
das Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
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Dextran
T500 (10 g, Pharmacia, Molekulargewicht: 500 K) wurde in 0,1 M Acetat-Puffer
(pH 5,5, 1000 ml) gelöst
und mit einer wässrigen
Lösung
(1000 ml) von Natriumperiodat (33 g) versetzt. Nach Rühren bei 4°C für zehn Tage
unter Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol
(7,0 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid auf
pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (14 g) wurde zugegeben und
gelöst,
und anschließend
wurde die Mischung über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eisgekühlt, mit Essigsäure auf
pH 5,5 eingestellt und für
eine Stunde bei 4°C
gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 7,5 eingestellt, um Lösung 1 zu ergeben. Separat
wurde eine Reihe von oben beschriebenen Vorgehensweisen unter Verwendung
von Dextran T500 (10 g, Pharmacia, Molekulargewicht 500 K) durchgeführt, um
Lösung
2 zu erhalten. Darüber
hinaus wurde eine Reihe der oben beschriebenen Vorgehensweisen wiederholt
unter Verwendung von Dextran T250 (jeweils 10 g, Pharmacia, Molekulargewicht
250 K) um Lösung
3 und Lösung
4 zu erhalten. Diese Lösungen
1–4 wurden
vereinigt und einer Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50
Membran unterworfen, um die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht
zu entfernen. Die Polymer-Fraktion wurde lyophilisiert, um Dextranpolyalkohol
(25 g) zu ergeben. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 163
K (Gelfiltration, Pullulan-Standard).
-
Dieser
Dextranpolyalkohol (11 g) wurde zu einer wässrigen Lösung gegeben, welche durch
Lösen von Natriumhydroxid
(46,2 g) in Wasser (330 ml) erhalten wurde, und bei Raumtemperatur
gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Monochloressigsäure
(66 g) unter Eiskühlung
zugegeben und gelöst,
und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf
pH 9 eingestellt und mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer
Biomax-30 Membran entsalzt. Die verbleibende Lösung, die nicht die Membran
passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(13 g) zu erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
228 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard) und der Carboxymethylierungsgrad
betrug 0,4.
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Dieses
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (600 mg) wurde
in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule (Durchmesser: 44 mm, Länge: 210
mm) aufgegeben und mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin
(0,93 ml) versetzt und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (690 mg) zu ergeben.
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Beispiel 14: Synthese
des 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salzes
-
Das
in Beispiel 1 erhaltene 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (79 mg) wurde in Trifluoressigsäure (3 ml)
gelöst,
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation zweimal mit Methanol (30 ml)
und zweimal mit Ethanol (30 ml) unterworfen, und anschließend mit
Ether gewaschen, um die Titelverbindung (80 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.53 (d,
1H, J = 8.3 Hz), 8.40–8.48
(m, 2H), 8.28 (d, 1Η,
J = 8.3 Hz), 7.95–8.07
(br, 3Η), 7.81
(d, 1H, J = 10.2 Hz), 7.30–7.37
(m, 2H), 7.15–7.30
(m, 5H), 6.50–6.55
(br, 1Η),
5.50–5.57
(m, 1Η),
5.41 (d, 2Η,
J = 7.82 Ηz),
5.25 (s, 2H), 4.55–4.62
(m, 1H), 3.55–3.92
(m, 6H), 3.15–3.25
(br, 2Η),
2.98–3.03
(m, 1Η), 2.73–2.82 (m,
1Η), 2.40
(s, 3Η),
2.05–2.25
(m, 1H), 1.84–1.92
(m, 2Η),
0.88 (t, 3H, J = 7.35 Hz).
-
Beispiel 15: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
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Das
Natrium-Salz des in Beispiel 13 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(400 mg) wurde in das Triethylammonium-Salz (470 mg) umgewandelt
und in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 14 erhaltenen Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A (A-NH2 =
DX-8951) (62 mg) in N,N-Dimethylformamid (5 ml), Triethylamin (0,02 ml)
und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (470 mg) zugegeben,
und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
und unter Abschirmung des Lichts zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen
dieser Reaktionsmischung wurden tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol
gegeben. Zu dieser Mischung wurde 3 M wässriges Natriumchlorid (2,5
ml) und Diethylether (20 ml) zugegeben, und die abgeschiedenen Niederschläge wurden
mittels Zentrifugation gesammelt. Die Niederschläge wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst,
mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt und anschließend gegen gereinigtes Wasser
dialysiert unter Verwendung einer Dialyse-Membran (Spectrapore 1,
Cut-off Molekulargewicht; 6000–8000).
Die innere Dialysat-Lösung
wurde durch einen Millipore Filter (0,22 um) filtriert und anschließend lyophilisiert,
um die Titelverbindung (600 mg) zu erhalten. Das durch GPC-Analyse
nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 0,1 mg/ml) sind
in 6 bzw. 7 gezeigt. Der Gehalt des Restes
der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung betrug 5,8% (W/W), wenn
auf der Basis der Absorption bei 362 nm 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
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Beispiel 16: Synthese
das 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salzes
-
Das
in Beispiel 2 erhaltene 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (79 mg) wurde in Trifluoressigsäure (3 ml)
gelöst,
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation zweimal mit Methanol (30 ml)
und zweimal mit Ethanol (30 ml) unterworfen, und anschließend wurde
der Rückstand
mit Ether gewaschen, um die Titelverbindung (80 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.62–8.66 (m,
2H), 8.23 (d, 1Η,
J = 8.3 Hz), 8.18–8.20
(m, 1Η),
7.98–8.10
(br, 2H), 7.79 (d, 1H, J = 10.7 Hz), 7.32 (s, 1Η), 7.09 (d, 2H, J = 7.3 Hz),
6.93–7.03
(m, 4H), 6.50–6.60
(br, 1Η),
5.52–5.55 (m,
1Η), 5.44
(s, 2H), 5.18 (d, 1Η,
J = 18.5 Hz), 4.80 (d, 1H, J = 18.5 Hz), 4.57–4.59 (m, 1Η), 3.57–3.71 (m, 6H), 3.15–3.25 (m,
2H), 3.00-3.02 (m, 1H), 2.80–2.90
(m, 1H), 2.50 (s, 3Η),
2.05–2.25
(m, 1Η),
1.86–2.00
(m, 2H), 0.88 (t, 3H, J = 7.35 Hz).
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Beispiel 17: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Gly-Phe-NΗ-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Natrium-Salz des in Beispiel 13 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,0 g) wurde in das Triethylammonium-Salz (1,2 g) umgewandelt und
in N,N-Dimethylformamid
(90 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 16 erhaltenen Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A (A-NH2 =
DX-8951) (158 mg) in N,N-Dimethylformamid (15 ml), Triethylamin (0,05
ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (1,2 g)
zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
und unter Abschirmung des Lichts zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen
dieser Reaktionsmischung wurden tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol
gegeben. Zu dieser Mischung wurde 3 M wässriges Natriumchlorid (2,5
ml) und Diethylether (20 ml) zugegeben, und die abgeschiedenen Niederschläge wurden
anschließend
mittels Zentrifugation gesammelt. Die Niederschläge wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst,
mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt und anschließend gegen gereinigtes Wasser
dialysiert unter Verwendung einer Dialyse-Membran (Spectrapore 1,
Cut off Molekulargewicht; 6000–8000).
Die innere Dialysat-Lösung
wurde durch einen Millipore Filter (0,22 μm) filtriert und anschließend lyophilisiert,
um die Titelverbindung (1,4 g) zu erhalten. Der Gehalt des Restes
der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug 5,2% (W/W),
wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH 9,0) bestimmt.
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Beispiel 18: Synthese
von Boc-Gly-Phe-Leu-OH
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H-Gly-Phe-Leu-ΟΗ (3,0 g)
wurden zu 50% wässrigem
Dioxan (48 ml) gegeben und eisgekühlt. Zu dieser Lösung wurden
1Η wässriges
Natriumhydroxid (9,45 ml) und eine (Boc)2O
(2,27 g) enthaltende Dioxan-Lösung
(24 ml) zugegeben, und die Mischung wurde über Nacht gerührt. Zu
dieser Reaktionsmischung wurde 1Η Salzsäure (9,45
ml) zugegeben und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 5 : 1 Lösung) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (2,5 g) zu erhalten.
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Beispiel 19: Synthese
von Boc-Gly-Phe-Leu-Gly-OBzl
-
Das
in Beispiel 18 erhaltene Boc-Gly-Phe-Leu-OH (2,4 g) und N-Hydroxysuccinimid
(656 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (50 ml) gelöst, auf
4°C gekühlt, und
anschließend
mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid (1,17
g) versetzt und für
zwei Stunden gerührt.
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Zu
dieser Lösung
wurde eine N,N-Dimethylformamid-Lösung (40 ml), in der das Tosylat
von H-Gly-OBzl (1,9 g) und Triethylamin (0,79 ml) gelöst worden
waren, zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, unter Rühren bei
Raumtemperatur für
16 Stunden zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck
bis zur Trockne verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 50 : 1 Lösung) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (2,0 g) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.20–8.30 (m, 1H), 8.12 (d, 1Η, J = 8.3
Hz), 7.83 (d, 1Η,
J = 8.3 Ηz),
7.32–7.37
(m, 5Η), 6.89–6.95 (m,
1Η), 5.12
(s, 1H), 4.52–4.59
(br, 1Η),
4.34 (dd, 1Η,
J = 7.3 Hz, J = 15.1 Hz), 3.93 (dd, 1H, J = 5.5 Hz, J = 17.2 Hz),
3.84 (dd, 1H, J = 5.5 Hz, J = 17.2 Hz), 3.54 (dd, 1Η, J = 5.9
Hz, J = 16.7 Hz), 3.42 (dd, J = 5.9 Hz, J = 16.7 Hz), 3.00 (dd,
1Η, J =
4.4 Hz, 13.7 Hz), 2.78 (dd, 1Η,
J = 8.8 Hz, J = 13.2 Hz), 1.50–1.65
(m, 1H), 1.45 (t, 2Η,
J = 7.3 Hz), 1.36 (s, 9H), 0.86 (d, 3Η, J = 6.4 Hz), 0.82 (d, 3H,
J = 6.4 Hz).
-
Beispiel 20: Synthese
von Boc-Gly-Phe-Leu-Gly-OH
-
Das
in Beispiel 19 erhaltene Boc-Gly-Phe-Leu-OBzl (1,7 g) wurde in einer
gemischten Lösung
aus Ethylacetat (30 ml) und Methanol (30 ml) gelöst und mit 5% Pd-C (1,5 g)
versetzt, um eine katalytische Reduktion durchzuführen. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde unter verringertem
Druck bis zur Trockne verdampft, um die Titelverbindung (1,15 g)
zu ergeben
-
Beispiel 21: Synthese
von 3'-N-(Boc-Gly-Phe-Leu-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951)
-
Das
in Beispiel 20 erhaltene Boc-Gly-Phe-Leu-Gly-OH (200 mg) und N-Hydroxysuccinimid
(58 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (5 ml) gelöst. Nach
Abkühlung
auf 4°C
wurde N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid (104
mg) zu der Lösung
zugegeben und gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde eine N,N-Dimethylformamid-Lösung (5 ml), in der das Methansulfonat
von DX-8951 (224 mg) und Triethylamin (0,059 ml) gelöst worden
waren, zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, unter Rühren bei
Raumtemperatur für
16 Stunden unter Licht-abgeschirmten Bedingungen zu reagieren. Diese
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne
verdampft, und der Rückstand
wurde mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 10 : 1 Lösung, enthaltend
0,5% Essigsäure)
gereinigt, um die Titelverbindung (200 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.35 (d,
1H, J = 7.8 Hz), 8.08–8.18
(m, 2H), 7.75–7.85
(m, 2H), 7.32 (s, 1H), 7.10 (d, 2H, J = 6.8 Hz), 7.08–7.13 (m,
3H), 6.85–6.95
(br, 1Η),
6.40–6.65
(br, 1Η),
5.52–5.55
(m, 1Η),
5.46 (d, 1H, J = 18.5 Hz), 5.37 (d, 1Η, J = 18.5 Hz), 5.24 (s, 2H),
4.44–4.52
(m, 1Η),
4.15–4.25
(m, 1H), 3.68–3.72
(m, 2H), 3.40–3.52
(m, 2H), 3.15–3.25
(br, 2H), 2.85–2.95
(m, 1Η),
2.65–2.75
(m, 1H), 2.40 (s, 3H), 2.05–2.25
(m, 1H), 1.80–1.91 (m,
2H), 1.50–1.65
(m, 1H), 1.45 (t, 2H, J = 7.3 Hz), 1.35 (s, 9H), 0.88 (t, 3H, J
= 7.4), 0.86 (d, 3H, J = 6.4 Hz), 0.82 (d, 3H, J = 6.4 Hz).
-
Beispiel 22: Synthese
des 3'-N-(Gly-Phe-Leu-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salzes
-
Das
in Beispiel 21 erhaltene 3'-N-(Boc-Gly-Phe-Leu-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (97 mg) wurde in Trifluoressigsäure (3 ml)
gelöst,
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation zweimal mit Methanol (30 ml)
und zweimal mit Ethanol (30 ml) unterworfen, und anschließend mit
Ether gewaschen, um die Titelverbindung (95 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.57 (d,
1H, J = 8.3 Hz), 8.47 (d, 1H, J = 8.3 Hz), 8.32 (d, 1Η, J = 7.8
Hz), 8.17 (t, 1H, J = 5.5 Hz), 7.81–7.91 (br, 3H), 7.79 (d, 1Η, J = 10.7
Hz), 7.32 (s, 1Η),
7.21–7.23
(m, 5H), 7.12–7.17
(m, 1H), 6.45–6.55
(br, 1Η),
5.57 (q, 1Η,
J = 4.4 Hz), 5.43 (d, 1H, J = 16.1 Hz), 5.34 (d, 1Η, J = 16.1
Hz), 5.23 (s, 2H), 4.67 (dt, 1Η,
J = 4.0 Hz, J = 9.0 Hz), 4.31 (dd, 1Η, J = 8.5 Hz, J = 15.0 Hz),
4.0–4.4
(br, 1H), 3.74–3.76
(m, 2H), 3.56 (dd, 1H, J = 6.0 Hz, J = 16.0 Hz), 3.41 (dd, 1H, J
= 6.0 Hz, J = 16.0 Hz), 3.17–3.19
(br, 2H), 3.02 (dd, 1H, J = 4.0 Hz, J = 14.0 Hz), 2.70 (dd, 1Η, J = 10.0
Hz, J = 14.0 Hz), 2.40 (s, 3H), 2.05–2.15 (m, 1H), 1.85 (dt, 2H, J
= 7.0 Hz, J = 14.0 Hz), 1.50–1.55
(m, 1H), 1.45 (t, 2H, J = 6.0 Hz), 1.35 (s, 9H), 0.88 (t, 3H, J
= 7.4), 0.85 (d, 3H, J = 6.4 Hz), 0.80 (d, 3H, J = 6.4 Hz).
-
Beispiel 23: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Phe-Leu-Gly-NH-A (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 13 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(690 mg) wurde in N,N-Dimethylformamid (50 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 22 erhaltenen Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Phe-Leu-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (95 mg) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml), Triethylamin (0,03 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2- dihydroxychinolin
(690 mg) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol gegeben. Zu dieser Mischung
wurden 3 M wässriges
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) zugegeben, und
die abgeschiedenen Niederschläge
wurden anschließend
mittels Zentrifugation gesammelt. Die Niederschläge wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst,
mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt und gegen gereinigtes Wasser
dialysiert unter Verwendung einer Dialyse-Membran (Spectrapore 1, Cut-off
Molekulargewicht; 6000–8000).
Die innere Dialysat-Lösung
wurde durch einen Millipore Filter (0,22 μm) filtriert und anschließend lyophilisiert,
um die Titelverbindung (600 mg) zu erhalten. Der Gehalt des Restes
der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug 4,8% (W/W),
wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 24: Synthese
des Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Dextran
T500 (10 g, Pharmacia, Molekulargewicht: 500 K) wurde in 0,1 M Acetat-Puffer
(pH 5,5, 5000 ml) gelöst
und mit einer wässrigen
Lösung
(5000 ml) von Natriumperiodat (165,0 g) versetzt. Nach Rühren bei 4°C für zehn Tage
unter Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol
(35,0 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid auf
pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (70 g) wurde zugegeben und
gelöst,
und anschließend
wurde die Mischung über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eisgekühlt, mit Essigsäure auf
pH 5,5 eingestellt und für
eine Stunde bei 4°C
gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 7,5 eingestellt. Die resultierende Lösung wurde
einer Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50 Membran unterworfen,
um die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht zu entfernen.
Die Polymer-Fraktion wurde lyophilisiert, um Dextranpolyalkohol
(27,1 g) zu ergeben. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
140 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard).
-
Dieser
Dextranpolyalkohol (5 g) wurde zu einer wässrigen Lösung gegeben, welche durch
Lösen von Natriumhydroxid
(21 g) in Wasser (150 ml) erhalten wurde, und bei Raumtemperatur
gelöst.
Zu dieser Lösung wurde
Monochloressigsäure
(30 g) unter Eiskühlung
zugegeben und gelöst,
und der Mischung wurde anschließend
erlaubt, bei Raumtemperatur über
Nacht zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf
pH 8. eingestellt und anschließend
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (5,6 g) zu erhalten.
Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 263 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard) und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,4.
-
Dieses
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,0 g) wurde
in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule (Durchmesser: 44 mm, Länge: 210
mm) aufgegeben und mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin
(4 ml) versetzt und lyophilisiert, um die Titelverbindung (2,2 g)
zu erhalten.
-
Beispiel 25: Synthese
des Trimethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Das
Natrium-Salz des in Beispiel 24 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,0 g) wurde in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, Me3N H+ Form)
Säule aufgegeben
und mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde lyophilisiert, um die
Titelverbindung (950 mg) zu erhalten.
-
Beispiel 26: Synthese
von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) hydrochlorid
-
In
einer Weise ähnlich
der aus Beispiel 14 wurde das von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A (A-NH2 = DX-8951) erhaltene 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A trifluoressigsäure-Salz (400 mg) in
Wasser/MeOH (1 : 4) gelöst,
auf eine Bio-Rad AG 1-X8 (200–400
mesh, Cl– Form)
Säule (1,5
cm × 8,6
cm) aufgegeben und mit dem obigen Lösungsmittel eluiert. Dieses
Eluat wurde konzentriert und anschließend lyophilisiert, um die
Titelverbindung (310 mg) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.53 (d, 1Η, J = 8.5 Ηz), 8.46–8.48 (m, 1H), 8.37–8.39 (m,
1H), 7.95 (d, 1H, J = 8.0 Hz), 7.80 (s, 3H), 7.78 (d, 1H, J = 11.1
Hz), 7.34 (s, 1H), 7.14–7.24
(m, 5H), 6.50 (s, 1H), 5.56–5.60
(m, 1Η), 5.35–5.40 (m,
2H), 5.24 (s, 2Η),
4.51–4.56
(m, 1Η),
3.86 (dd, J = 4.8, 13.5 Hz, 1Η),
3.68–3.79
(m, 3H), 3.54 (s, 2H), 3.15–3.22
(m, 2H), 3.01 (dd, J = 5.6, 13.5 Hz, 1H), 2.78 (dd, J = 9.6, 3.5
Hz, 1H), 2.41 (s, 3H), 2.12–2.23 (m,
2H), 1.81–1.89
(m, 2H), 0.88 (t, 3H, J = 7.2 Hz).
Masse (FAB); m/e 753 (M
+ 1)
-
Beispiel 27: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Trimethylammonium-Salz des in Beispiel 25 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(0,1 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (6 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 26 erhaltenen Hydrochlorides von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (24 mg) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml), Triethylamin (5 μl)
und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (0,1 g) zugegeben,
und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol gegeben. Zu dieser Mischung
wurden 3 M wässriges
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) zugegeben, und
die abgeschiedenen Niederschläge
wurden anschließend
mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden
in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde entsalzt mittels
Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-30 Membran. Die verbleibende
Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (90 mg) zu ergeben. Der Gehalt
des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug
11% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1 M
Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 28: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Trimethylammonium-Salz des in Beispiel 25 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(0,1 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (6 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 26 erhaltenen Hydrochlorides von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (36 mg) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml), Triethylamin (8 μl)
und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (0,1 g) zugegeben,
und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol gegeben. Zu dieser Mischung
wurden 3 M wässriges
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) zugegeben, und
der abgeschiedene Niederschlag wurden mittels Zentrifugation (3500
rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 12 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-30 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (90 mg) zu ergeben. Das durch
GPC-Analyse nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 0,36 μg/ml) sind
in 8 bzw. 9 gezeigt. Der Gehalt des Restes
der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung betrug 15% (W/W), wenn
auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 29: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Gly-Phe-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Dextran
T250 (20 g, EXTRASYNTHESE, durchschnittliches Molekulargewicht:
250 K) wurde in 0,1 M Acetat-Puffer (pH 5,5, 2000 ml) gelöst und mit
einer in wässrigen
Lösung
(2000 ml) von Natriumperiodat (66,0 g) versetzt. Nach Rühren bei
4°C für zehn Tage unter
Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol (14,0
ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (28 g) wurde zugegeben
und gelöst,
und anschließend
wurde die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eisgekühlt, mit Essigsäure auf
pH 5,5 eingestellt und für
eine Stunde bei 4°C
gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht
wurde aus der erhaltenen wässrigen
Lösung
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-30 Membran
entfernt, um die zurückbehaltene
Lösung
1 zu erhalten, welche nicht die Membran passierte. Separat wurde
Dextran T250 (50 g, EXTRASYNTHESE, durchschnittliches Molekulargewicht:
250 K) in 0,1 M Acetat-Puffer (pH 5,5, 5000 ml) gelöst und mit
einer wässrigen
Lösung
(5000 ml) von Natriumperiodat (165 g) versetzt. Nach Rühren bei
4°C für zehn Tage
unter Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol
(35,0 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Eiskühlung mit 8 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (70 g)
wurde zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde eisgekühlt,
mit Essigsäure
auf pH 5,5 eingestellt und für
eine Stunde bei 4°C
gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht
wurde aus der resultierenden wässrigen
Lösung
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-30 Membran
entfernt, um die zurückbehaltene
Lösung
2 zu erhalten, welche die Membran nicht passierte. Die zurückbehaltenen
Lösungen
1 und 2 wurden vereinigt und einer Ultrafiltration unter Verwendung
einer Biomax-30 Membran unterworfen, um die Fraktion mit dem niedrigen
Molekulargewicht aus der Fraktion, die die Biomax-50 Membran passiert
hatte, zu entfernen und lyophilisiert, um Dextranpolyalkohol (25,7
g) zu erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 47 K
(Gelfiltration, Pullulan-Standard).
-
Dieser
Dextranpolyalkohol (5 g) wurde zu einer wässrigen Lösung gegeben, welche durch
Lösen von Natriumhydroxid
(35 g) in Wasser (150 ml) erhalten wurde, und bei Raumtemperatur
gelöst.
Zu dieser Lösung wurde
Monochloressigsäure
(50 g) unter Eiskühlung
zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur für 18 Stunden zu reagieren.
Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf pH 8 eingestellt und
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50 Membran entsalzt.
Die verbleibende Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (7,2 g) zu erhalten.
Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 127 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard)
und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,8. Dieses Natrium-Salz
des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,2 g) wurde in Wasser gelöst, auf
eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule (Durchmesser: 44 mm, Länge: 210
mm) aufgegeben und mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin
(4 ml) versetzt und anschließend
lyophilisiert, um das Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(2,69 g) zu ergeben.
-
Dieses
Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,67
g) wurde in N,N-Dimethylformamid (200 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
nacheinander eine Lösung,
die erhalten wurde durch Lösen
des Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A,
welches durch Entfernung der Boc-Gruppe gemäß einem ähnlichen Verfahren wie dem
aus Beispiel 16 von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Gly-Phe-NH-A (A-NH2 = DX-8951)
(350 mg) erhalten worden war, welches in einer ähnlichen Weise wie das aus
Beispiel 2 hergestellt wurde, und Triethylamin (0,116 ml) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml), und eine Lösung,
welche erhalten wurde durch Lösen
von 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(2,67 g) in N,N-Dimethylformamid (10 ml), zugegeben, und der Mischung
wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht unter Rühren zu
reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (100 ml) versetzt, und jeweils 8 ml-Portionen der
Mischung wurden tropfenweise zu jeweils 30 ml Ethanol gegeben. Zu
jeder Mischung wurden 3 M wässriges
Natriumchlorid (1 ml) und Diethylether (5 ml) zugegeben, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden mit Aceton gewaschen und anschließend in Wasser gelöst, und
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (10 ml) versetzt, und anschließend mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt, und darauf für eine Stunde
bei 37°C
behandelt. Die behandelte Lösung
wurde mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-10 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μ)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (2,30 g) zu ergeben. Das durch GPC-Analyse
nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 0,20 mg/ml) sind
in 10 bzw. 11 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung
betrug 5,8% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm
in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 30: Synthese
des Triethylammonium-Salzes von Carboxymethyldextranpolyalkohol
-
Zu
einer Lösung
(2000 ml) von Dextran T10 (20 g, Pharmacia, durchschnittliches Molekulargewicht: 10
K) in 0,1 M Essigsäure-Puffer
(pH 5,5) wurde eine wässrige
Lösung
(2000 ml) von Natriumperiodat (66,0 g) gegeben. Nach Rühren bei
4°C für zehn Tage
unter Abstimmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol
(14,0 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (28 g) wurde zugegeben
und gelöst,
und die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eisgekühlt, mit Essigsäure auf
pH 5,5 eingestellt und für
eine Stunde bei 4°C
gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid
unter Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde einer Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-5 Membran (Millipore) unterworfen,
um die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht zu entfernen,
und die verbleibende Lösung,
die die Membran nicht passiert hatte, wurde durch eine Biomax-30
Membran geleitet. Das resultierende Filtrat wurde lyophilisiert,
um Dextranpolyalkohol (8,0 g) zu erhalten. Das Molekulargewicht
dieser Substanz betrug 13 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard).
-
Dieser
Dextranpolyalkohol (3,7 g) wurde zu einer wässrigen Lösung zugegeben, welche durch
Lösen von
Natriumhydroxid (25,9 g) in Wasser (111 ml) erhalten wurde, und
bei Raumtemperatur gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde unter Eiskühlung
Monochloressig säure
(37 g) zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur für 20 Stunden zu reagieren.
Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf pH 8 eingestellt und
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-5 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
die die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (6,2 g) zu ergeben.
Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 37 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard)
und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,9.
-
Dieses
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (6,0 g) wurde
in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule gegeben, und anschließend mit
Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin (9,3 ml) versetzt
und anschließend
filtriert, um die Titelverbindung (7,2 g) zu erhalten.
-
Beispiel 31: Synthese
des Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Der
in Beispiel 30 erhaltene Dextranpolyalkohol (3,9 g) wurde zu einer
wässrigen
Lösung
gegeben, welche durch Lösen
von Natriumhydroxid (16,3 g) in Wasser (117 ml) erhalten wurde,
und bei Raumtemperatur gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde unter Eiskühlung
Monochloressigsäure
(23,4 g) gegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur für 18 Stunden zu reagieren.
Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf pH 8 eingestellt und
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-5 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
die die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (5,0 g) zu erhalten.
Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 28 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard) und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,5.
Dieses Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (4,8 mg)
wurde in das Triethylammonium-Salz auf eine ähnliche Weise wie der aus Beispiel
30 überführt, um
die Titelverbindung (5,6 g) zu erhalten.
-
Beispiel 32: Synthese
des Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Eine
wässrige
Lösung
(2000 ml) von Natriumperiodat (66,0 g) wurde zu einer Lösung (2000
ml) von Dextran 4 (20 g, Funakoshi, durchschnittliches Molekulargewicht:
4 K–6
K) in 0,1 M Essigsäure-Puffer
(pH 5,5) gegeben. Nach Rühren
bei 4°C
für zehn
Tage unter Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol
(14,0 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (28 g) wurde zugegeben
und gelöst,
und die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eisgekühlt, mit Essigsäure auf
pH 5,5 eingestellt und bei 4°C
für eine
Stunde gerührt,
und anschließend
mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid
unter Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde einer Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-3 Membran (Millipore) unterworfen,
um die Fraktion mit dem niedrigen Molekulargewicht zu entfernen.
Das erhaltene Filtrat wurde lyophilisiert, um Dextranpolyalkohol
(6,0 g) zu ergeben. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
9 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard). Dieser Dextranpolyalkohol
(2,7 g) wurde zu einer wässrigen
Lösung
zugegeben, welche durch Lösen
von Natriumhydroxid (18,9 g) in Wasser (81 ml) erhalten wurde, und
bei Raumtemperatur gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Monochloressigsäure
(27 g) unter Eiskühlung
zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, für
20 Stunden bei Raumtemperatur zu reagieren. Diese Reaktionsmischung
wurde mit Essigsäure
auf pH 8 eingestellt und mittels Ultrafiltration unter Verwendung
einer Biomax-5 Membran entsalzt. Die verbleibende Lösung, welche
die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(4,2 g) zu erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
20 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard), und der Carboxymethylierungsgrad
betrug 0,9.
-
Dieses
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (4,0 g) wurde
in das Triethylammonium-Salz in einer ähnliche Weise wie das aus Beispiel
30 umgewandelt, um die Titelverbindung (4,8 g) zu erhalten.
-
Beispiel 33: Synthese
des Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Der
in Beispiel 32 erhaltene Dextranpolyalkohol (2,7 g) wurde zu einer
wässrigen
Lösung
zugegeben, welche durch Lösen
von Natriumhydroxid (11,3 g) in Wasser (81 ml) erhalten wurde, und
bei Raumtemperatur gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Monochloressigsäure
(16,2 g) unter Eiskühlung
zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur für 18 Stunden zu reagieren.
Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf pH 8 eingestellt und
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-5 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um
das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,7 g) zu
erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 16 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard), und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,5. Dieses
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,7 g) wurde
in das Triethylammonium-Salz auf eine ähnliche Weise wie das in Beispiel
30 umgewandelt, um die Titelverbindung (3,1 g) zu erhalten.
-
Beispiel 34: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 30 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,5 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (90 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
aus Triethylamin (0,07 ml) und des Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (210 mg) in N,N-Dimethylformamid
(40 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (1,5
g) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol zugegeben. Jede wurde mit
3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) versetzt, und anschließend wurden die
abgeschiedenen Niederschläge
mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden
in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-3 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert, und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (1,3 g) zu erhalten. Das nach
GPC-Analyse nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl, Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 65 μg/ml) sind
in 12 bzw. 13 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung
betrug 6,4% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm
in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung
(pH 9,0) bestimmt.
-
Beispiel 35: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 31 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,2 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (90 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
aus Triethylamin (0,056 ml) und des Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (168 mg) in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (1,2
g) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol zugegeben. Jede wurde mit
3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-3 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert, und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (1,0 g) zu erhalten. Der Gehalt
des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug
4,8% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1
M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 36: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 32 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,2 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (90 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurde nacheinander eine Lösung
aus Triethylamin (0,056 ml) und des Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (168 mg) in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (1,2
g) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen diese Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol zugegeben. Jede wurde mit
3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-3 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert, und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (1,0 g) zu erhalten. Der Gehalt
des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug
5,9% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1
M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 37: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 33 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,5 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (90 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
aus Triethylamin (0,07 ml) und des Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (210 mg) in N,N-Dimethylformamid
(40 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (1,5
g) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol zugegeben. Jede wurde mit
3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-3 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert, und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (1,3 g) zu erhalten. Der Gehalt
des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug
4,6% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1
M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 38: Synthese
von Boc-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A (A-NH2 = DW-8286)
-
Boc-Gly-Gly-Phe-Gly
(42 mg) und N-Hydroxysuccinimid (12 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid
(2 ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt,
und anschließend
mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(22 mg) versetzt. Zu dieser Lösung,
wurde eine N,N-Dimethylformamid-Lösung (6
ml), in der das Hydrochlorid der durch die folgende Formel dargestellten
Verbindung:
-
-
[(1s,9s)-1-Amino-5-chloro-9-ethyl-2,3-dihydro-9-hydroxy-1H,12H-benzo[de]pyrano-[3',4': 6,7]indolizino[1,2-b]chinolin-10,13(9H,15H]-dion:
DW-8286] (50 mg) und Triethylamin (0,01 ml) gelöst worden waren, zugegeben,
und der Mischung wurde erlaubt, unter Rüh ren und Abschirmung des Lichts
bei Raumtemperatur für 16
Stunden zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde unter verringertem
Druck zur Trockne verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 10 : 1 Lösung, enthaltend
0,5% Essigsäure)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (27 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 8.10–8.20 (br,
1H), 7.95–8.05
(br, 1Η),
7.70–7.80
(br, 2H), 7.50–7.60
(br, 1Η),
7.40–7.50 (br,
1Η), 7.10–7.25 (m,
5H), 7.05–7.15
(br, 1Η),
5.85–5.95
(br, 1Η),
5.50–5.60
(br, 1H), 5.40–5.50
(m, 1H), 5.25–5.35
(m, 1Η),
5.05–5.15
(m, 1H), 4.90–5.00
(m, 1H), 4.70–4.80
(br, 1Η),
4.10–4.25
(br, 2Η),
3.60–3.90
(m, 4H), 3.10–3.40
(m, 3Η),
2.95–3.05
(br, 1H), 2.15–2.30
(br, 1H), 1.75–1.90
(br, 2Η),
1.39 (s, 9Η),
0.80–1.00
(m, 3H).
-
Beispiel 39: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NΗ-A' (A-NH2 =
DW-8286)
-
Das
Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (175
mg), welches in Beispiel 24 erhalten wurde, wurde in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung,
des Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A,
(A-NH2 = DW-8286) (29 mg), welches durch
Entfernung der Boc-Gruppe
gemäß einem ähnlichen
Verfahren wie dem aus Beispiel 4 von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A (27 mg) erhalten worden
war, und Triethylamin (9 μl)
in N,N-Dimethylformamid
(5 ml), und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (175
mg) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol gegeben. Zu der Mischung wurden
3 M wässriges Natriumchlorid
(2,5 ml) und Diethylether (20 ml) zugegeben, und die abgeschiedenen
Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-30 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Milli pore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (135 mg) zu erhalten. Das
durch GPC-Analyse nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 99 μg/ml) sind
in 14 bzw. 15 gezeigt. Der
Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung betrug
6,1% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1
M Tris-Puffer-Lösung
(pH 9,0) bestimmt.
-
Beispiel 40: Synthese
von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DW-8089)
-
Boc-Gly-Gly-Phe-Gly
(163 mg) und N-Hydroxysuccinimid (45 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (10
ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt,
und anschließend
mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(79 mg) versetzt. Zu dieser Lösung,
wurde eine N,N-Dimethylformamid-Lösung (30
ml), in der das Tosylat der durch die folgende Formel dargestellten
Verbindung:
-
-
[(1s,9s)-1-Amino-9-ethyl-2,3-dihydro-9-hydroxy-1Η,12H-benzo[de]pyrano-[3',4':6,7]indolizino[1,2-b]chinolin-10,13(9H,15H]-dion:
DW-8089] (170 mg) und Triethylamin (0,054 ml) gelöst worden
waren, zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, unter Rühren und
Licht-abgeschirmten Bedingungen bei Raumtemperatur über Nacht
zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck
bis zur Trockne verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel : Dichlormethan : Methanol = 94 : 6 Lösung, enthaltend
0,5% Essigsäure)
auf gereinigt, um die Titelverbindung (100 mg) zu erhalten.
1Η-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.51 (d, 1Η, J = 8.5 Hz), 8.41 (t, 1Η, J = 5.6
Hz), 8.29 (s, 1Η),
8.17 (d, 1Η,
J = 8.0 Ηz), 8.03
(d, 1Η,
J = 8.0 Ηz),
7.90 (dd, 1Η,
J = 4.8, 5.6 Ηz),
7.79 (t, 1Η,
J = 5.6 Ηz),
7.53 (d, 1Η,
J = 7.2 Ηz),
7.36 (s, 1Η),
7.13–7.25
(m, 5H), 6.94–6.95
(m, 1Η),
5.60–5.63
(m, 1H), 5.36–5.47
(m, 2Η),
5.21–5.30
(m, 2H), 4.42–4.47
(m, 1Η),
3.63–3.96
(m, 3Η),
3.51–3.59
(m, 3Η),
3.31–3.40
(m, 1Η),
3.09–3.21
(m, 1Η),
3.02 (dd, 1Η, J
= 4.8, 13.5 Ηz),
2.76–2.81
(m, 1Η),
2.13–2.17
(m, 2H), 1.85–1.90
(m, 2Η),
1.37 (s, 9H), 0.89 (t, 3H, J = 8.0 Ηz).
Masse (FAB); m/e 822
(M + 1)
-
Beispiel 41: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-NΗ-A' (A-NH2 =
DW-8089)
-
Das
Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (1,6
g), welches in Beispiel 24 erhalten wurde, wurde in N,N-Dimethylformamid
(60 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung,
die durch Lösen
des Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-NH-A,
(A-NH2 = DW-8089), welches durch Entfernung
der Boc-Gruppe in einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 4 von 3'-N-(Boc-Gly-Gly-Phe-Gly-NH-A (200 mg), welches
in Beispiel 40 hergestellt worden war, erhalten worden war, und
Triethylamin (0,07 ml) in N,N-Dimethylformamid (20 ml), und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(1,6 g) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren zu
reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen
dieser Reaktionsmischung wurden tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol gegeben.
Jede wurde mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (25 ml) versetzt, und die abgeschiedenen
Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (2500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden mit Ethanol gewaschen, anschließend in Wasser gelöst, und
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (20 ml) versetzt und mit 0,1 M wässrigem Natriumhydroxid auf
pH 9 eingestellt. Diese Lösung
wurde mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-10 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
die nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (1,20 g) zu erhalten.
-
Das
durch GPC-Analyse nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 0,26 mg/ml) sind
in 16 bzw. 17 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung betrug
5,0% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1
M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 42: Synthese
von Trt-Gly-Gly-Phe-Gly-OH
-
Trt-Gly-Gly-Phe-Gly-OBzl
(670 mg), 10% Pd-C (100 mg) und Ammoniumformiat (200 mg) wurden
zu DMF (5 ml) zugegeben und für
drei Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert, das Filtrat wurde unter verringertem
Ruck bis zur Trockne verdampft und anschließend wurde der Rückstand
mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 8 : 1 Lösung) gereinigt,
um die Titelverbindung (300 mg) zu erhalten.
1H-NMR
(CD3OD) δ:
7.16–7.45
(m, 20Η),
4.66 (dd, 1H, J = 9.8, 5.4 Ηz),
3.93 (d, 1H, J = 16.6 Ηz),
3.80 (d, 1Η, J
= 17.6 Ηz),
3.78 (d, 1Η,
J = 16.6 Ηz),
3.68 (d, 1H, J = 17.1 Hz), 3.23 (dd, 1H, J = 14.2, 5.4 Ηz), 2.90
(d, 1H, J = 3.7 Ηz),
2.90 (s, 1H).
-
Beispiel 43: Synthese
von 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-DXR-hydrochlorid
-
Trt-Gly-Gly-Phe-Gly-OH
(100 mg) und N-Hydroxysuccinimid (22 mg) wurden in DMF (4 ml) gelöst, und die
Mischung wurde mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(40 mg) unter Eiskühlung
versetzt und für
zwei Stunden bei 4°C
gerührt.
Zu dieser Lösung
wurde eine Lösung
aus N-Methylmorpholin (0,019 ml) und Doxorubicin (DXR)-Hydrochlorid
(92 mg), gelöst
in DMF (20 mg) zugegeben, und die Mischung wurde für 16 Stunden
bei 4°C
gerührt.
Diese Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne
verdampft, und der Rückstand
wurde mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 20 : 1 Lösung) gereinigt.
Die resultierende Verbindung wurde in 75% Essigsäure (1 ml) gelöst und für 1 Stunde gerührt. Wasser
(20 ml) wurde zugegeben, und die ausgefallene feste Masse wurde
mittels Filtration entfernt, und anschließend wurde das Filtrat lyophilisiert
und das resultierende Pulver in Wasser (5 ml) gelöst. Diese Lösung wurde
durch eine AG-1X8 (Cl– Form) Säule durchgeleitet
und mit Wasser eluiert, und anschließend wurde das Eluat mit Dichlormethan
gewaschen, und die wässrige
Schicht wurde lyophilisiert, um die Titelverbindung (40 mg) zu erhalten.
1Η-NMR
(CD3ΟD) δ: 7.95 (d,
1Η, J =
7.3 Hz), 7.82 (t, 1Η,
J = 7.8 Hz), 7.54 (d, 1H, J = 8.3 Hz), 7.16–7.26 (m, 5H), 5.43 (d, 1H,
J = 3.4 Hz), 5.14 (br, 1Η),
4.72 (s, 2H), 4.42 (dd, 1H, J = 8.3, 6.8 Hz), 4.30 (q, 1H, J = 6.8
Hz), 4.14–4.18
(m, 1H), 4.03 (d, 1H, J = 16.6 Hz), 4.02 (s, 3H), 3.86 (d, 1Η, J = 18.5
Hz), 3.83 (d, 1Η,
J = 17.1 Hz), 3.75 (d, 1Η,
J = 16.1 Hz), 3.73 (d, 1H, J = 16.1 Hz), 3.62 (br, 1Η), 3.58
(d, 1H, J = 16.6 Hz), 3.10–3.15
(m, 2H) 3.00 (d, 1Η,
J = 18.6 Hz), 2.94 (dd, 1Η,
J = 14.2, 8.8 Hz), 2.38 (d, 1Η,
J = 14.2 Hz), 2.18 (dd, 1Η,
J = 14.2, 4.4 Hz), 1.94–2.00
(m, 1H), 1.71 (dd, 1Η,
J = 12.7, 4.4 Hz), 1.28 (d, 3H, J = 6.3 Hz).
-
Beispiel 44: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-DXR
-
Das
Natrium-Salz des in Beispiel 24 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(1,5 g) wurde in das Trimethylammonium-Salz (1,2 g) in einer ähnlichen
Weise wie in der aus Beispiel 25 überführt, und anschließend wurden
400 mg dieses Salzes in N,N-Dimethylformamid
(24 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
aus 3'-N-(Gly-Gly-Phe-Gly)-DXR-Hydrochlorid
(76 mg) in N,N-Dimethylformamid (24 ml), Triethylamin (24 μl) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(400 mg) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol zugegeben. Die Mischung wurde mit
3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,5 ml) und Diethylether (20 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-30 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
welche nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert, und anschließend
lyophilisiert, und die Titelverbindung (40 mg) zu erhalten. Das
durch GPC- Analyse
nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl; Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 7,4, 36 μl) sind in 18 bzw. 19 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung
betrug 6,0% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 480 nm
in PBS (pH 7,4) bestimmt.
-
Beispiel 45: Synthese
des Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Dextran
T150 (20 g, Pharmacia, durchschnittliches Molekulargewicht: 150
K) wurde in 0,1 M Acetat-Puffer (pH 5,5, 2000 ml) gelöst und mit
einer wässrigen
Lösung
(2000 ml) von Natriumperiodat (66,0 g) versetzt. Nach Rühren bei
4°C für zehn Tage
unter Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol (14,0
ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
auf pH 7,5 eingestellt. Natriumborhydrid (28 g) wurde zugegeben
und gelöst,
und anschließend
wurde die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde eisgekühlt, mit
Essigsäure
auf pH 5,5 eingestellt, und bei 4°C
für 1 Stunde
gerührt.
Der pH der Mischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
auf 7,5 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde auf 500 ml mittels
Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-5 Membran (Millipore)
konzentriert, um Lösung
1 zu erhalten. Separat wurde eine Reihe von oben beschriebenen Vorgehensweisen
durchgeführt
unter Verwendung von Dextran T110 (20 g), um Lösung 2 zu erhalten. Lösung 1 und
Lösung
2 wurden vereinigt, und die vereinigte Lösung wurde auf pH 3,0 eingestellt
und bei 40°C
für vier
Stunden inkubiert, und anschließend
auf pH 7 eingestellt, um eine Lösung
zu erhalten, welche den Dextranpolyalkohol mit verringertem Molekulargewicht
enthält.
Die Lösung
wurde durch eine Biomax-30 Membran geleitet und mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-5 Membran entsalzt, und anschließend lyophilisiert,
um Dextranpolyalkohol (4,6 g) zu erhalten. Das Molekulargewicht
dieser Substanz betrug 17 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard).
-
Dieses
Dextranpolyalkohol (2,5 g) wurde zu einer wässrigem Lösung zugegeben, wel che durch
Lösen von
Natriumhydroxid (17,5 g) in Wasser (75 ml) erhalten wurde, und bei
Raumtemperatur gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde unter Eiskühlung
Monochloressigsäure
(25 g) zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, für
20 Stunden bei Raumtemperatur zu reagieren. Diese Reaktionsmischung
wurde mit Essigsäure
auf pH 9 eingestellt und anschließend mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-5 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um
das Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (4,0 g) zu
erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 45 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard), und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,9.
-
Dieses
Natrium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (3,7 g) wurde
in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule aufgebracht, und mit Wasser
eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin (5,8 ml) versetzt und
anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (4,4 g) zu erhalten.
-
Beispiel 46: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Gly-Phe-NH-A', (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (4,4
g), welcher in Beispiel 24 erhalten wurde, wurde in N,N-Dimethylformamid
(300 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
von Triethylamin (0,19 ml) und des Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A, (A-NH2 = DX-8951) (580 mg) in N,N-Dimethylformamid
(45 ml), und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (4,4
g) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren und
unter Abschirmung des Lichts zu reagieren. Diese Reaktionsmischung
wurde mit 1 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 10 eingestellt, und anschließend wurden
jeweils 5 ml-Portionen der Mischung tropfenweise zu jeweils 25 ml
Ethanol gegeben. Die Mischung wurde mit 3 M wässrigem Natriumchlorid (1 ml)
und Diethylether (5 ml) versetzt, und die abgeschiedenen Niederschläge wurden
mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden
in Wasser gelöst
und gegen gereinigtes Wasser dialysiert unter Verwendung einer Dialyse-Membran
(Spectrapore 1, Cut-Off Molekulargewicht; 6000–8000), und die innere Dialysat-Lösung wurde durch
einen Millipore Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (3,4 g) zu erhalten. Der Gehalt
des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung betrug 4,6%
(W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH
9,0) bestimmt.
-
Beispiel 47: Synthese
von α-Methylcarboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Gly-Phe-NH-A' (A-NH2 = DX-8951)
-
Der
in Beispiel 45 erhaltene Dextranpolyalkohol (2 g) wurde zu einer
wässrigen
Lösung
gegeben, welche durch Lösen
von Natriumhydroxid (14 g) in Wasser (60 ml) erhalten wurde, und
bei Raumtemperatur gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde unter Eiskühlung α-Brompropionsäure (19
ml) zugegeben und gelöst,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur für 18 Stunden zu reagieren.
Die Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf pH 8 eingestellt und
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um das
Natrium-Salz des α-Methylcarboxymethyldextranpolyalkohols
(2,95 g) zu erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
45 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard). Der Grad an α-Methylcarboxymethylierung
pro Saccharid-Rest wurde erhalten gemäß den Fällen des Carboxymethyldextranpolyalkohols
wie folgt. Eine wässrige
Lösung
des Natrium-Salzes des α-Methylcarboxymethyldextranpolyalkohols
wurde auf eine Bio-Rad AG 50W-X2 (H+ Form)
Säule aufgebracht,
und das Eluat wurde lyophilisiert und als eine Probe verwendet.
Diese Probe wurde in einer überschüssigen,
vorgeschriebenen Menge an 0,1 N wässriger Lösung von Natriumhydroxid gelöst und mit
0,1 N Salzsäure
unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator titriert. Der
Grad an α-Methylcarboxymethylierung
wurde erhalten gemäß der Gleichung:
Grad an α-Methylcarboxymethylierung =
13,4(a – b)/[s – 7,2(a – b)], worin "s" die Menge der verwendeten Probe (mg)
darstellt, "a" die vorgeschriebene überschüssige Menge
an 0,1 N wässriger
Natriumhydroxid-Lösung
(ml) ist, und "b" die Menge an 0,1Η Salzsäure, die
für die
die Tradition verbraucht wurde (ml), darstellt. Als ein Ergebnis
wurde herausgefunden, dass der Grad an α-Methylcarboxymethylierung 0,8 beträgt.
-
Dieses
Natrium-Salz des α-Methylcarboxymethyldextranpolyalkohols
(2,2 g) wurde in Wasser gelöst, auf
eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, H+ Form) Säule (Durchmesser: 44 mm, Länge: 210
mm) aufgebracht, und anschließend
mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin (4 ml) versetzt
und anschließend
lyophilisiert, um das Triethylammonium-Salz des α-Methylcarboxymethyldextranpolyalkohols
(2,69 g) zu ergeben.
-
Dieses
Triethylammonium-Salz des α-Methylcarboxymethyldextranpolyalkohols
(2,68 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (60 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung,
welche durch Lösen
des Trifluoressigsäure-Salzes
von 3'-N-(Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A (A-NH2 = DX-8951), welches in einer ähnlichen
Weise wie das aus Beispiel 16 durch Entfernung der Boc-Gruppe von
3'-N-(Boc-Gly-Gly-Gly-Phe)-NH-A (350
mg), welches ähnlich
wie das aus Beispiel 2 synthetisiert wurde, erhalten worden war,
und Triethylamin (0,116 ml) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) erhalten
wurde, und eine Lösung,
welche durch Lösen
von 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (2,68 g) in
N,N-Dimethylformamid (10 ml) erhalten wurde, zugegeben, und der
Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht unter Rühren zu
reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (40 ml) versetzt, und jeweils 6 ml-Portionen der Mischung
wurde tropfenweise zu jeweils 30 ml Ethanol gegeben. Jede wurde
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (1 ml) und Diethylether (5 ml) versetzt, und der
abgeschiedene Niederschlag wurde mittels Zentrifugation (3500 rpm,
8 Minuten) gesammelt. Dieser Niederschlag wurde mit Aceton gewaschen,
anschließend
in Wasser gelöst,
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (10 ml) versetzt, mit 0,1 M wässrigem Natriumhydroxid auf
pH 9 eingestellt und für
1 Stunde bei 37°C
behandelt. Diese behandelte Lösung
wurde mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-10 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (2,15 g) zu erhalten. Das
mittels GPC-Analyse nach dem Lösen
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl, Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (0,1 M Tris-Puffer-Lösung, pH 9,0, 0,21 mg/ml) sind
in 20 bzw. 21 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dem resultierenden
Produkt betrug 5,9% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei
362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung
(pH 9,0) bestimmt.
-
Beispiel 48: Synthese
des 3'-N-(Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salzes
-
Eine
Mischung des p-Toluolsulfonsäure-Salzes
von Phe-Gly-OBzl (3,06 g), Boc-Gly-OH (1,10 g), N-Hydroxysuccinimid
(941 mg), N-Methylmorpholin (0,725 ml) und N,N-Dimethylformamid (40 ml) wurden auf 4°C gekühlt und
mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(1,56 g) versetzt. Der Mischung wurde erlaubt, über Nacht bei Raumtemperatur
unter Rühren
zu reagieren, und anschließend
wurde sie unter verringertem Druck bis zur Trockne verdampft. Der
Rückstand
wurde mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
gereinigt (Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 98 : 2 Lösung), um
Boc-Gly-Phe-Gly-OBzl
(1,93 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
8.52 (dd, 1H, J = 5.6, 6.4 Hz), 7.97 (d, 1H, J = 8.8 Hz), 7.30–7.39 (m,
5H), 7.15–7.26 (m,
5H), 6.83 (t, 1H, J = 5.6 Hz), 5.14 (s, 1H), 4.52–4.57 (m,
1Η), 3.87–3.96 (m,
2H), 3.57 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7 Hz), 3.43 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7
Hz), 3.01 (dd, 1H, J = 4.8, 14.3 Hz), 2.77 (dd, 1Η, J = 5.6,
14.3 Hz), 1.37 (s, 9H).
-
Das
resultierende Boc-Gly-Phe-Gly-OBzl (1,78 g) wurde in Ethylacetat
(60 ml) gelöst
und einer katalytischen Reduktion für 24 Stunden in der Gegenwart
von 5%-Pd-C (1,8 g) unterworfen. Der Katalysator wurde mittels Filtration
entfernt, und das Filtrat wurde unter verringertem Druck konzentriert,
um Boc-Gly-Phe-Gly-OH (1,41 g) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.35 (t, 1Η, J = 5.6 Ηz), 7.94 (d, 1H, J = 8.8 Ηz), 7.15–7.26 (m,
5H), 6.85 (dd, 1Η,
J = 5.6, 6.4 Ηz),
4.52–4.58
(m, 1H), 3.76 (d, 2H, J = 5.6 Hz), 3.56 (dd, 1Η, J = 6.4, 16.7 Hz), 3.43 (dd,
1Η, J =
5.6, 16.7 Hz), 3.03 (dd, 1Η,
J = 5.0, 13.5 Ηz),
2.79 (dd, 1H, J = 9.5, 13.5 Hz), 1.37 (s, 9H).
-
Das
oben erhaltene Boc-Gly-Phe-Gly-OH (500 mg) und N-Hydroxysuccinimid
(161 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid (10 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurde eine N,N- Dimethylformamid
(50 ml)-Lösung,
in der das Methansulfonat von DX-8951 (530 mg) und Triethylamin
(0,146 ml) gelöst
waren, zugegeben. Die Mischung wurde auf 4°C gekühlt, mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(268 mg) versetzt, und ihr wurde erlaubt, über Nacht unter Rühren bei
Raumtemperatur unter Licht-abgeschirmten Bedingungen zu reagieren.
Diese Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne
verdampft, und der Rückstand
wurde mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 96 : 4 Lösung) gereinigt,
um 3'-N-(Boc-Gly-Phe-Gly)-NH-A (A-NH2 = DX-8951) (100 mg) zu erhalten.
1Η-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.39 (d, 1H, J = 8.0 Hz),
8.34 (t, 1H, J = 5.6 Hz), 7.98 (d, 1Η, J = 7.2 Hz), 7.78 (d, 1Η, J = 10.3
Hz), 7.33 (s, 1H), 7.13–7.24
(m, 5Η),
6.80 (dd, 1H, J = 5.6, 6.4 Hz), 5.55–5.61 (m, 1Η), 5.44 (d, 1H, J = 16.0 Hz),
5.41 (d, 1H, J = 16.0 Hz), 5.25 (s, 2H), 4.43–4.46 (m, 1H), 3.69–3.79 (m,
2H), 3.50 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7 Hz), 3.41 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7
Hz), 3.16–3.19
(m, 2H), 2.98 (dd, 1Η,
J = 4.8, 14.3 Hz), 2.79 (dd, 1H, J = 9.5, 14.3 Hz), 2.41 (s, 3H),
2.19–2.25
(m, 1Η),
2.10–2.15
(m, 1H), 1.82–1.90
(m, 2Η),
1.35 (s, 9H), 0.88 (t, 3H, J = 8.0 Hz).
Masse (FAB); m/e 797
(M + 1)
-
Das
resultierende 3'-N-(Boc-Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (100 mg) wurde in Trifluoressigsäure (3 ml)
gelöst,
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde azeotropen Destillationen zweimal mit Methanol (30 ml) und
zweimal mit Ethanol (30 ml) unterworfen und anschließend mit
Ether gewaschen, um die Titelverbindung (80 mg) zu erhalten.
1Η-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.52–8.62 (m, 1H), 7.94 (s, 3H),
7.79 (t, 1H, J = 11.1 Hz), 7.34 (s, 1Η), 7.15–7.27 (m, 5H), 6.52 (s, 1H),
5.57–5.61
(m, 1H), 5.36–5.46
(m, 2H), 5.24 (s, 2H), 4.66–4.70
(m, 1Η),
3.69–3.81
(m, 2H), 3.61–3.68
(m, 1H), 3.40–3.47
(m, 1Η),
3.15–3.23
(m, 1H), 3.01 (dd, 1H, J = 4.0, 13.5 Hz), 2.77 (dd, 1Η, J = 9.5, 13.5
Hz), 2.12–2.23
(m, 2H), 1.81–1.91
(m, 2H), 0.89 (t, 3H, J = 7.2 Hz).
Masse (FAB); m/e 697 (M
+ 1)
-
Beispiel 49: Synthese
des 3'-N-(Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salzes
-
Boc-Phe-Gly
(771 mg) und N-Hydroxysuccinimid (300 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde eine N,N-Dimethylformamid (50 ml)-Lösung, in der das Methansulfonat
von DX-8951 (1058 mg) und Triethylamin (0,293 ml) gelöst worden
waren, zugegeben. Die Mischung wurde auf 4°C gekühlt, und anschließend mit
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(494 mg) versetzt, und ihr wurde erlaubt, unter Rühren bei
Raumtemperatur über
Nacht unter Licht-abgeschirmten Bedingungen zu reagieren. Diese
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne
verdampft, und der Rückstand
wurde mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 98: 2 Lösung) aufgereinigt, um
3'-N-(Boc-Phe-Gly)-NH-A (A-NH2 = DX-8951) (1,20 g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.29 (d,
1H, J = 8.0 Hz), 8.21 (t, 1H, J = 4.8 Hz), 7.76 (d, 1Η, J = 10.3
Hz), 7.32 (s, 1H), 7.13–7.25
(m, 5Η),
6.92 (d, 1H, J = 7.2 Hz), 6.49 (s, 1Η), 5.56–5.61 (m, 1H), 5.44 (d, 1Η, J = 15.9
Hz), 5.38 (d, 1Η,
J = 15.9 Hz), 5.25 (s, 2H), 4.08–4.12 (m, 1H), 3.78 (d, 1H,
J = 4.8 Hz), 3.16–3.25
(m, 2H), 2.99 (dd, 1Η,
J = 4.0, 13.5 Hz), 2.72 (dd, 1Η,
J = 10.3, 13.5 Hz), 2.40 (s, 3H), 2.09–2.35 (m, 2H), 1.80–1.91 (m,
2H), 1.16 (s, 9H), 0.88 (t, 3H, J = 8.0 Hz).
Masse (FAB); m/e
741 (M + 1)
-
Das
oben erhaltene 3'-N-(Boc-Phe-Gly)-NH-A
(170 mg) wurde in Trifluoressigsäure
(4 ml) gelöst,
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde azeotropen Destillationen zweimal mit Methanol (10 ml) und
zweimal mit Ethanol (10 ml) unterworfen und anschließend mit
Ether gewaschen, um die Titelverbindung (100 mg) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.88 (t,
1H, J = 4.8 Hz), 8.68 (d, 1H, J = 8.7 Hz), 8.05–8.15 (m, 3H), 7.79 (d, 1H,
J = 11.1 Hz), 7.26–7.36
(m, 5Η),
6.52 (d, 1H, J = 7.2 Hz), 5.57–5.62
(m, 1H), 5.43 (d, 1H, J = 15.9 Hz), 5.38 (d, 1H, J = 15.9 Ηz), 5.19–5.28 (m,
1H), 4.10–4.18
(m, 1H), 3.93 (dd, 1Η,
J = 4.8, 16.7 Hz), 3.82 (dd, 1Η,
J = 4.8, 16.7 Hz), 3.17–3.24
(m, 2H), 3.14 (dd, 1Η,
J = 4.8, 13.5 Ηz),
2.95 (dd, 1Η,
J = 8.0, 13.5 Hz), 2.42 (s, 3H), 2.14–2.25 (m, 2Η), 1.83–1.91 (m, 2H), 0.89 (t, 3H,
J = 8.0 Hz).
Masse (FAB); m/e 640 (M + 1)
-
Beispiel 50: Synthese
des 3'-N-Gly-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) trifluoressigsäure-Salzes
-
Das
Methansulfonat von DX-8951 (530 mg) und Triethylamin (0,28 ml) wurden
in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) gelöst,
auf 4°C
gekühlt
und mit dem N-Hydroxysuccinimidester
von Boc-Gly (327 mg) versetzt. Der Mischung wurde erlaubt, unter
Rühren
bei Raumtemperatur über
Nacht unter Licht-abgeschirmten Bedingungen zu reagieren. Diese
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck bis zur Trockne
verdampft, und anschließend
wurde der Rückstand
mittels Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 98 : 2 Lösung) aufgereinigt,
um 3'-N-(Boc-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (500 mg) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 8.38 (d,
1Η, J =
8.3 Ηz),
7.77 (d, 1H, J = 10.7 Hz), 7.31 (s, 1Η), 6.89–6.91 (m, 1H), 6.49 (s, 1Η), 5.55–5.59 (m,
1H), 5.45 (d, 1H, J = 16.1 Hz), 5.38 (d, 1Η, J = 16.1 Hz), 5.27 (d, 1H,
J = 19.0 Ηz),
5.18 (d, 1H, J = 19.0 Hz), 3.50–3.62
(m, 2Η),
3.15–3.19
(m, 2Η),
2.41 (s, 3H), 2.18–2.24
(m, 1H), 2.08–2.12
(m, 1H), 1.81–1.91
(m, 2Η),
1.31 (s, 9H), 0.87 (t, 3H, J = 8.0 Hz).
Masse (FAB); m/e 593
(M + 1)
-
Das
oben erhaltene 3'-N-(Boc-Gly)-NH-A
(100 mg) wurde in Trifluoressigsäure
(2 ml) gelöst,
und ihm wurde erlaubt, für
eine Stunde zu stehen. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde azeotropen Destillationen zweimal mit Methanol (10 ml) und
zweimal mit Ethanol (10 ml) unterworfen und anschließend mit
Ether gewaschen, um die Titelverbindung (70 mg) zu erhalten.
1Η-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.88 (d, 1Η, J = 8.8 Ηz), 8.08 (s, 3H), 7.81 (d,
1Η, J =
11.2 Ηz),
7.34 (s, 1H), 6.52 (s, 1H), 5.63–5.67 (m, 1H), 5.45 (d, 1Η, J = 16.7
Hz), 5.40 (d, 1Η,
J = 16.7 Hz), 5.36 (d, 1H, J = 19.1 Hz), 5.25 (d, 1Η, J = 19.1
Hz), 3.56 (s, 2Η),
3.11–3.19
(m, 2H), 2.43 (s, 3Η),
2.23–2.28
(m, 1H), 2.11–2.19
(m, 1Η),
1.81–1.91 (m,
2H), 0.88 (t, 3H, J = 8.0 Ηz).
Masse
(FAB); m/e 493 (M + 1)
-
Beispiel 51: Synthese
des Trimethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
-
Dextran
T500 (50 Gramm, Pharmacia, Molekulargewicht: 500 K) wurde in 0,1
M Acetat-Puffer
(pH 5,5, 5000 ml) gelöst
und mit einer wässrigen
Lösung
(5000 ml) von Natriumperiodat (165,0 g) versetzt. Nach Rühren bei
4°C für zehn Tage
unter Abschirmung des Lichts wurde die Mischung mit Ethylenglykol
(35,0 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 8 M wässrigem Natriumhydroxid auf
pH 7 eingestellt. Natriumborhydrid (70 g) wurde zugegeben und gelöst, und
die Mischung wurde über
Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde eisgekühlt,
mit Essigsäure
auf pH 5,5 eingestellt und bei 4°C
für eine
Stunde gerührt
und anschließend
mit 8 M wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 7,5 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
die die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um Dextranpolyalkohol
(20,2 g) zu erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug
159 K (Gelfiltration, Pullulan-Standard).
-
Dieser
Dextranpolyalkohol (7,5 g) wurde zu einer wässrigen Lösung zugegeben, welcher durch
Lösung
von Natriumhydroxid (31,5 g) in Wasser (225 ml) erhalten worden
war, und bei Raumtemperatur gelöst. Zu
dieser Lösung
wurde Monochloressigsäure
(45 g) unter Eiskühlung
zugegeben und gelöst,
und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure auf
pH 8 eingestellt und anschließend
mittels Ultrafiltration unter Verwendung einer Biomax-50 Membran
entsalzt. Die verbleibende Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde lyophilisiert, um
das Natrium-Salz das Carboxymethyldextranpolyalkohols (8,5 g) zu
erhalten. Das Molekulargewicht dieser Substanz betrug 274 K (Gelfiltration,
Pullulan-Standard), und der Carboxymethylierungsgrad betrug 0,4.
Dieses Natrium-Salz
des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,0 g) wurde in Wasser gelöst, auf
eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh (H+ Form) Säule (Durchmesser: 44 mm, Länge: 210
mm) aufgebracht und mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde mit Triethylamin
(4 ml) versetzt und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (2,2 g) zu erhalten.
-
Beispiel 52: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 51 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(200 mg) wurde in N,N-Dimethylformamid (7 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 48 erhaltenen Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Gly-Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (41 mg) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml), Triethylamin (0,014 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (100
mg) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden
tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol zugegeben. Die Mischung wurde
mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,0 ml) und Diethylether (25 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurde mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-50 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche nicht die Membran passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (190 mg) zu erhalten. Der
Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung
betrug 4,5% (W/W), wenn basierend auf der Absorption bei 362 nm
in 0,1 M Tris-Puffer
(pH 9,0) bestimmt.
-
Beispiel 53: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Phe-Gly-NH-A' (A-NH2 = DX-8951)
-
Das
Natrium-Salz des in Beispiel 24 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(2,5 g) wurde in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, Et3N H+ Form)
Säule aufgebracht
und mit Wasser eluiert. Dieses Eluat wurde lyophilisiert, um das
Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (2,5
g) zu ergeben.
-
Das
Triethylammonium-Salz des Carboxymethyldextranpolyalkohols (200
mg) wurde in N,N-Dimethylformamid (12 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 49 erhaltenen Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-(Phe-Gly)-NH-A
(A-NH2 = DX-8951) (42 mg) und Triethylamin
(0,016 ml) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(200 mg) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
und unter Abschirmung des Lichts zu reagieren. Diese Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (300 ml) versetzt und einer Ultrafiltration unter
Verwendung einer Ultrafiltrationsmembran 10 K (Filtron) unterworfen.
Die verbleibende Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde mit 0,1 N wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 10 eingestellt und durch eine Filtrationsmembran
(0,16 μm,
Filtron) geleitet. Das Filtrat wurde unter Verwendung einer Biomax-50
Membran mittels Ultrafiltration entsalzt und anschließend durch
einen Millipore Filter (0,22 μm)
filtriert und lyophilisiert, um die Titelverbindung (180 mg) zu
erhalten. Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser
Verbindung betrug 6,1% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption
bei 362 nm in 0,1 M Tris-Puffer-Lösung (pH 9,0) bestimmt.
-
Beispiel 54: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-NH-A' (A-NH2 = DX-8951)
-
Das
Triethylammonium-Salz des in Beispiel 51 erhaltenen Carboxymethyldextranpolyalkohols
(370 mg) wurde in N,N-Dimethylformamid (10 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 50 erhaltenen Trifluoressigsäure-Salzes von 3'-N-Gly-NH-A' (A-NH2 =
DX-8951) (57 mg) in N,N-Dimethylformamid (3 ml), Triethylamin (0,027
ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin (185 mg) zugegeben,
und anschließend
wurde der Mischung erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht unter Rühren zu reagieren.
Jeweils 5 ml-Portionen dieser Reaktionsmischung wurden tropfenweise
zu jeweils 10 ml Ethanol gegeben. Die Mischung wurde mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,0 ml) und Diethylether (25 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (3500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden in 0,5 M wässrigem
Natriumchlorid gelöst
und mit 0,1 M wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf pH 9 eingestellt. Die resultierende wässrige Lösung wurden mittels Ultrafiltration
unter Verwendung einer Biomax-50 Membran entsalzt. Die verbleibende
Lösung,
welche die Membran nicht passiert hatte, wurde durch einen Millipore
Filter (0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (290 mg) zu erhalten. Der
Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in dieser Verbindung
betrug 0,5% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 362 nm
in 0,1 M Tris-Puffer (pH 9,0) bestimmt.
-
Beispiel 55: Synthese
von Carboxymethyldextranpolyalkohol-Gly-Gly-Phe-Gly-D51-7059
-
Boc-Gly-Gly-Phe-Gly-OH
(200 mg) wurde in Trifluoressigsäure
(4 ml) gelöst
und für
1,5 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde azeotropen Destillationen zweimal mit Methanol (10 ml) und
zweimal mit Ethanol (10 ml) unterworfen und mit Ether gewaschen,
um das Trifluoressigsäure-Salz
von Gly-Gly-Phe-Gly-OH
(225 mg) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
8.48 (dd, 1H, J = 5.6, 5.6 Hz), 8.59 (dd, 1H, J = 5.6, 6.4 Hz),
8.29 (d, 1H, J = 4.8 Hz), 7.23–7.26
(m, 4H), 7.16–7.20
(m, 1Η),
4.58 (ddd, 1H, J = 4.8, 4.8, 10.4 Hz), 3.89 (dd, 1Η, J = 5.6,
16.7 Hz), 3.76–3.79
(m, 2H), 3.67 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7 Hz), 3.56 (s, 2H).
-
Das
oben erhaltene Trifluoressigsäure-Salz
von Gly-Gly-Phe-Gly-OH (200 mg) wurde in Wasser gelöst (10 ml),
mit Triethylamin versetzt, um den pH auf 9,0 einzustellen, anschließend mit
einer Lösung
aus 9-Fluorenylmethyl N-Hydroxysuccinimidylcarbonat (200 mg) in
Acetonitril (5 ml) versetzt und bei Raumtemperatur für vier Stunden
unter Beibehaltung des pH im Bereich von 8,0 bis 8,5 unter Verwendung
von Triethylamin gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1,5 N Salzsäure (50 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und mittels
Silica-Gel Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 4 : 1 Lösung) aufgereinigt,
um Fmoc-Gly-Gly-Phe-Gly-OH (151 mg) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8.28–8.32 (m, 1H), 8.08–8.12 (m,
1Η), 7.85–7.89 (m,
2H), 7.68–7.72
(m, 2H), 7.57–7.65 (m,
1H), 7.38–7.43
(m, 2H), 7.29–7.34
(m, 2H), 7.20–7.25
(m, 4H), 7.14–7.17
(m, 1H), 4.45–4.52
(m, 1Η), 4.26–4.30 (m,
2H), 4.19–4.24
(m, 1H), 3.77 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7 Hz), 3.58–3.69 (m, 4H), 3.42–3.52 (m,
1Η), 3.06
(dd, 1Η,
J = 4.0, 13.5 Hz), 2.78 (dd, 1Η,
J = 4.0, 13.5 Hz).
-
Das
oben erhaltene Fmoc-Gly-Gly-Phe-Gly-OH (24 mg), das durch die folgende
Formel repräsentierte Taxol-Derivat:
-
-
[D51-7059:
9,10-O-(2-Aminoethyliden)-13-O-[3-(tert butoxycarbonylamino)-2-hydroxy-3-phenyl]-propanoyl-10-deacetyl-9-dihydrobaccatin
III] (20 mg), und N-Hydroxysuccinimid (7 mg) wurden in N,N-Dimethylformamid
(1 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde auf 4 °C
gekühlt
und anschließend
mit N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(9 mg) versetzt, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck
bis zur Trockne verdampft, und der Rückstand wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 96 : 4 Lösung) aufgereinigt,
um Fmoc-Gly-Gly-Phe-Gly-D51-7059 (21 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 8.06 (d,
2H, J = 8.1 Hz), 7.75 (d, 2H, J = 8.1 Hz), 7.18–7.61 (m, 23H), 7.62 (dd, 1H,
J = 7.2, 8.0 Hz), 6.07 (dd, 1Η,
J = 7.9, 8.8 Hz), 5.98 (d, 1H, J = 4.8 Hz), 5.63 (d, 1H, J = 8.8
Hz), 5.00–5.40
(m, 4H), 4.92 (s, 1Η),
4.60–4.69
(m, 2H), 4.41 (d, 2H, J = 6.4 Hz), 4.35 (d, 1Η, J = 8.0 Hz), 4.29 (d, 1Η, J = 8.0
Hz), 4.21 (t, 1H, J = 7.5 Hz), 3.96–4.07 (m, 3H), 3.73–3.86 (m,
4H), 3.37–3.41
(m, 1Η),
3.19–3.23
(m, 1H), 3.00 (dd, 1Η, J
= 8.0, 13.5 Hz), 2.85–2.89
(m, 3H), 2.29 (s, 3H), 2.05–2.40
(m, 4H), 1.57 (s, 3H), 1.56 (s, 3H), 1.53 (s, 3H), 1.40 (s, 9H),
1.22 (s, 3H).
Masse (FAB); m/e 1413 (M + Na)
-
Das
oben erhaltene Fmoc-Gly-Gly-Phe-Gly-D51-7059 (21 mg) wurde in Dichlormethan
(1,8 ml) gelöst und
mit Piperazin (0,2 ml) versetzt, und anschließend wurde der Mischung erlaubt,
bei Raumtemperatur für
1 Stunde zu reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde mittels Silica-Gel
Säulenchromatographie
(Eluierungsmittel: Dichlormethan : Methanol = 94 : 6 Lösung) aufgereinigt,
um Gly-Gly-Phe-Gly-D51-7059 (16 mg) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
8.10 (d, 2H, J = 8.1 Hz), 7.89–7.94
(m, 1Η),
7.62 (dd, 1H, J = 7.2, 8.0 Hz), 7.45–7.50 (m, 2H), 7.17–7.42 (m,
12H), 7.10–7.16
(m, 1Η),
6.97 (dd, 1H, J = 5.6, 6.4 Hz), 6.08 (dd, 1Η, J = 8.0, 8.7 Hz), 6.02 (d,
1Η, J =
4.8 Hz), 5.62 (d, 1H, J = 11.1 Hz), 5.23–5.30 (m, 1H), 5.23 (d, 1Η, J = 7.2
Hz), 5.10 (s, 1H), 4.98–5.00 (m,
1Η), 4.60–4.63 (m,
1Η), 4.38
(d, 1H, J = 8.8 Hz), 4.33 (d, 1Η,
J = 8.8 Hz), 4.13 (s, 1Η),
4.04 (dd, 1H, J = 5.6, 16.7 Hz), 3.93 (dd, 1Η, J = 5.6, 16.7 Hz), 3.82 (d,
1H, J = 7.2 Hz), 3.73–3.82
(m, 2H), 3.43–3.49
(m, 1H), 3.30–3.38
(m, 2H), 3.24 (dd, 1H, J = 6.4, 14.3 Hz), 3.04 (dd, 1H, J = 8.0,
14.3 Hz), 2.89–3.07
(m, 3H), 2.30 (s, 3H), 2.01–2.50
(m, 4H), 1.70 (s, 3H), 1.62 (s, 3H), 1.61 (s, 3H), 1.40 (s, 9H),
1.26 (s, 3H).
Masse (FAB); m/e 1169 (M + 1)
-
Das
gemäß dem obigen
Verfahren hergestellte Gly-Gly-Phe-Gly-D51-7059 (33 mg) wurde in
N,N-Dimethylformamid (0,5 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
nacheinander eine Lösung
des in Beispiel 24 erhaltenen Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(180 mg) in N,N-Dimethylformamid (7 ml) und 1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(180 mg) zugegeben, und der Mischung wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht
unter Rühren
zu reagieren. Jeweils 4 ml-Portionen
dieser Reaktionsmischung wurden tropfenweise zu jeweils 10 ml Ethanol
zugegeben. Jede wurde mit 3 M wässrigem
Natriumchlorid (2,0 ml) und Diethylether (25 ml) versetzt, und die
abgeschiedenen Niederschläge
wurden mittels Zentrifugation (2500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die
Niederschläge
wurden mit Ethanol gewaschen, anschließend in Wasser gelöst, auf
eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, Na+ Form) Säule (Durchmesser: 15 mm, Länge: 85
mm) aufgebracht und mit Wasser eluiert, um Lösung 1 zu erhalten. Separat
wurde Gly-Gly-Phe-Gly-D51-7059 (10 mg) in N,N-Dimethylformamid (0,5 ml) gelöst, und
anschließend
nacheinander mit einer Lösung
des in Beispiel 24 erhaltenen Triethylammonium-Salzes des Carboxymethyldextranpolyalkohols
(60 mg) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) und einer Lösung von
1-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydroxychinolin
(60 mg) in N,N-Dimethylformamid (0,25 ml) versetzt, und der Mischung
wurde erlaubt, bei Raumtemperatur über Nacht unter Rühren zu
reagieren. Diese Reaktionsmischung wurde tropfenweise mit 10 ml
Ethanol versetzt, und anschließend
wurde der resultierenden Mischung 3 M wässriges Natriumchlorid (2,0
ml) und Diethylether (25 ml) zugegeben, und die abgeschiedenen Niederschläge wurden
mittels Zentrifugation (2500 rpm, 8 Minuten) gesammelt. Die Niederschläge wurden
mit Ethanol gewaschen, anschließend
in Wasser gelöst,
auf eine Bio-Rad AG 50W-X2 (200–400
mesh, Na+ Form) Säule (Durchmesser: 15 mm, Länge: 85
mm) aufgebracht und mit Wasser eluiert, um Lösung 2 zu erhalten. Lösung 1 und
Lösung
2 wurden vereinigt und mittels Ultrafiltration unter Verwendung
einer Biomax-50 Membran entsalzt. Die verbleibende Lösung, die
die Membran nicht passiert hatte, wurde über einen Millipore Filter
(0,22 μm)
filtriert und anschließend
lyophilisiert, um die Titelverbindung (208 mg) zu erhalten. Das
mittels GPC-Analyse nach dem Lösung
dieser Verbindung in 0,1 M wässrigem
Natriumchlorid (Säule:
TSK Gel PW-4000XL, Tosoh, Lösungsmittel:
0,1 M NaCl, Fließgeschwindigkeit:
0,8 ml/min) erhaltene Ergebnis und das Ultraviolett-Absorptionsspektrum
der Verbindung (Methanol : Wasser = 10 : 1 Lösung, 1,69 mg/ml) sind in 22 bzw. 23 gezeigt.
Der Gehalt des Restes der Wirkstoff-Verbindung in der Verbindung
betrug 5,3% (W/W), wenn auf der Basis der Absorption bei 240 nm
in einer Methanol : Wasser = 10 : 1-Lösung bestimmt.
-
Beispiel 56: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung.
-
Meth
A Tumor-tragende Mäuse
(6 Mäuse
pro Gruppe) wurden gemäß einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 11 vorbereitet, und die Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes aus Beispiel
15 wurde geprüft durch
eine einzelne Verabreichung in einer ähnlichen Weise wie der aus
Beispiel 12. Als ein Ergebnis zeigte der Wirkstoff-Komplex aus Beispiel
15 eine bemerkenswert verstärkte
Antitumor-Aktivität
und einen breiteren effektiven Dosis-Bereich im Vergleich zu der
Wirkstoff-Verbindung selber aus Beispiel 12.
-
-
Beispiel 57: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
-
SC-6
Tumor-tragende Nacktmäuse
(5 Mäuse
pro Gruppe) wurden durch subkutanes Transplantieren eines Stückes eines
SC-6 humanen Magentumor-Blocks in die rechten inguinalen Regionen
von Nacktmäusen (BALB/c-nu/nu,
männlich)
vorbereitet. An Tag 27 nach der Transplantation wurde der Wirkstoff-Komplex
aus Beispiel 15, gelöst
in destilliertem Wasser zur Injektion, als eine einzelne intravenöse Verabreichung
gegeben, und dessen Antitumor-Aktivität wurde verglichen mit der
der Wirkstoff-Verbindung an sich. Als ein Ergebnis zeigte der Wirkstoff-Komplex
aus Beispiel 15 eine höhere
Antitumor-Aktivität
verglichen mit der Wirkstoff-Verbindung an sich, während es
keinen Tod auf Grund Toxizität
gab.
-
-
Beispiel 58: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
-
Humanen
Lungenkrebs QG-90-tragende Nacktmäuse (5 Mäuse pro Gruppe) wurden gemäß einem ähnlichen
Verfahren wie dem aus Beispiel 57 vorbereitet. An Tag 16 nach der
Transplantation wurde der Wirkstoff-Komplex aus Beispiel 15, gelöst in destilliertem
Wasser zur Injektion, als eine einzelne intravenöse Verabreichung gegeben, und
dessen Antitumor-Aktivität
wurde verglichen mit der der Wirkstoff-Verbindung an sich. Als ein
Ergebnis zeigte der Wirkstoff-Komplex aus Beispiel 15 eine bemerkenswert
verstärkte
Antitumor-Aktivität
und einen breiteren effektiven Dosis-Bereich im Vergleich mit der
Wirkstoff-Verbindung an sich.
-
-
Beispiel 59: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
-
Meth
A Tumor-tragende Mäuse
(6 Mäuse
pro Gruppe) wurden gemäß einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 11 vorbereitet, und die Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes aus Beispiel
41 wurde bestimmt in Fällen
einer einzelnen Verabreichung in einer ähnlichen Weise wie der aus
Beispiel 12, und dessen Antitumor-Aktivität wurde verglichen mit der
der Wirkstoff-Verbindung an sich. Als ein Ergebnis zeigte der Wirkstoff-Komplex
aus Beispiel 41 eine bemerkenswert verstärkte Antitumor-Aktivität und einen
breiteren effektiven Dosis-Bereich im Vergleich mit der Wirkstoff-Verbindung
an sich.
-
-
Beispiel 60: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
-
Meth
A Tumor-tragende Mäuse
(6 Mäuse
pro Gruppe) wurden gemäß einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 11 vorbereitet, und die Antitumor-Aktivität wurde
gemäß einem ähnlichen
Verfahren wie dem aus Beispiel 12 durch einzelne Verabreichung der
Wirkstoff-Komplexes aus den Beispielen 29, 46 bzw. 47 geprüft. Als
ein Ergebnis zeigte jeder der Wirkstoff-Komplexe eine hohe Antitumor-Aktivität und einen
breiteren effektiven Dosis-Bereich.
-
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Beispiel 61: Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
der vorliegenden Erfindung
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Meth
A Tumor-tragende Mäuse
(6 Mäuse
pro Gruppe) wurden auf eine ähnliche
Weise wie der aus Beispiel 11 vorbereitet, und die Antitumor-Aktivität des Wirkstoff-Komplexes
aus Beispiel 44 wurde gemäß einem ähnlichen
Verfahren wie dem aus Beispiel 12 durch eine einzelne Verabreichung
geprüft,
und dessen Antitumor-Aktivität
wurde verglichen mit der der Wirkstoff-Verbindung (Doxorubicin)
an sich. Als ein Ergebnis zeigte der Wirkstoff-Komplex aus Beispiel
44 eine bemerkenswert verstärkte
Antitumor-Aktivität
und einen breiteren effektiven Dosis-Bereich im Vergleich zu der
Wirkstoff-Verbindung an sich.
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Beispiel 62: Pharmakokinetiken
des Wirkstoff Komplexes der vorliegenden Erfindung
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Meth
A Tumor-tragende Mäuse
wurden auf eine ähnliche
Weise wie der aus Beispiel 11 vorbereitet, der Wirkstoff-Komplex
aus Beispiel 15 wurde als eine einzelne Verabreichung in einer ähnlichen
Weise wie der aus Beispiel 12 gegeben (10 mg/kg: berechnet als die
Wirkstoff-Verbindung), und die Änderung
der Konzentration des Wirkstoff-Komplexes
in verschiedene Geweben wurde bestimmt. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden,
dass der Wirkstoff-Komplex aus Beispiel 15 eine extrem lange Retention
des Blut-Levels, eine hohe Verteilung in Tumorgeweben und eine hohe
Tumor-Selektivität
gegen Leber und Dünndarm
besitzt. Die Ergebnisse sind in 24 gezeigt.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Der
Wirkstoff-Komplex der vorliegenden Erfindung, der mit dem Rest einer
Wirkstoff-Verbindung
wie eines antineoplastischen Mittels eingebracht wird, ist dadurch
gekennzeichnet, dass er eine exzellente Selektivität gegenüber Tumor-Stellen
besitzt, so dass er eine hohe antineoplastische Aktivität aufweist
und ebenfalls ein verringertes Auftreten von Toxizität erzielt.