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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Technik zum Managen von Verarbeitungsschritten
von Negativfilmen und Lichtempfindlichem Material wie Printpapier in
einer fotografischen Verarbeitungsvorrichtung mit einem Belichtungsabschnitt
zum Printen von Bildern von Negativfilmen, die von einem Negativfilmzuführer erhalten
werden, auf Printpapier, einem Negativfilmauslass zum Ausgeben der
Negativfilme, die in dem Belichtungsabschnitt benutzt wurden, und
einem Entwicklungsabschnitt zum Entwickeln des beprinteten Printpapiers.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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In
der oben genannten fotografischen Verarbeitungsvorrichtung, wie
sie z. B. aus EP-A-0 255 480 bekannt ist, basiert eine Kombination
von Negativfilmen und Prints, die als eine Einheit verarbeitet wird, üblicherweise
auf einer Einzellänge
des Negativfilms oder einem Satz von Stücknegativen (geschnittenen
Negativfilmen mit jeweils vier oder sechs Rahmen (Einzelbildern)),
die von einem Kunden bestellt wurden. Diese eine Einheit wird auch
als ein Auftrag bezeichnet. Wenn derselbe Kunde gleichzeitig das
Printen von mehreren Negativfilmen oder mehreren Sätzen von
Stücknegativen
bestellt, werden sie als getrennte Aufträge verarbeitet. Eine fotografische
Verarbeitungsvorrichtung zum Zusammenführen von Stücknegativen (ein langer Negativfilm, der
schließlich
zu Stücknegativen
mit vorbestimmter Länge
geschnitten wird) und Prints in einem Auftrag oder einer Einheit
sowie automatischem Legen der Negative und Prints in ein Produktpaket
ist beispielsweise aus dem veröffentlichten
japani schen Patent Kokai Nr. H6-43622 bekannt. Diese fotografische Verarbeitungsvorrichtung
schließt
einen Schritt des Zusammenführens
von Stücknegativen
und Prints ein, in dem die Stücknegative,
die nach einem Belichtungsprozess in Negativlagen eingelegt werden,
in einer Einheit in ein Printpaket gelegt werden, das mit einer
ID dieser Stücknegative
beprintet ist. Die ID auf dem Printpaket wird mit IDs von Prints
verglichen, die von einem Sortierer Einheit für Einheit transportiert werden.
Die Prints in einer Einheit mit der gleichen ID werden in dieses
Printpaket gelegt, um mit den Stücknegativen
mit dieser ID kombiniert zu werden. Das veröffentlichte Patent Kokai Nr.
H7-219201 offenbart, dass eine Film-ID, die dem fotografischen Film
ursprünglich
in dem Fertigungsschritt gegeben wurde, zum Zeitpunkt des Entwickelns
und Printens gelesen wird, und die ID auf Printpapier, nachdem Bilder
darauf geprintet worden sind, und auf ein Produktpaket zur Aufnahme
des Films geprintet wird. Dies erleichtert eine Zusammenführung von
fotografischem Film und Printpapier (oder Prints).
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Ein
Managementsystem, das eine gemeinsame ID wie zuvor gesagt verwendet,
trägt in
gewissem Maße
zur Vereinfachung des Zusammenführungsvorgangs
in dem Endschritt der fotografischen Verarbeitung bei. Die einem
fotografischen Film ursprünglich
gegebene Film-ID wird jedoch erst dann erhalten, wenn sie von irgendeiner
Lesevorrichtung gelesen worden ist, die für eine fotografische Verarbeitungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt wird. Es ist daher unzweckmäßig, sie als Schlüsselcode
zum Management von fotografischer Verarbeitung in der fotografischen
Verarbeitungsvorrichtung zu verwenden. Es besteht kaum die Möglichkeit,
dass Film-IDs von Negativfilmen, die kontinuierlich der fotografischen
Verarbeitungsvorrichtung zugeführt
werden, aufeinander folgende Codes sind. Selbst wenn die Film-IDs
in Form visuell erkennbarer Codes vorliegen, sind es nur statistische
Reihen von Codes, die sehr schwer zu erkennen sind.
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Um
ein Echtzeit-Management der gesamten Verarbeitung von Negativfilmen
und Prints zu realisieren, ist es zudem erforderlich, Negativfilme
und Prints miteinander zu assoziieren, die im Verlauf der fotografischen
Verarbeitung auf unterschiedliche Ereignisse, speziell Störungen,
gestoßen
sind. Mit dem oben genannten konventionellen ID-Managementsystem
ist eine derartige Assoziation unmöglich.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel dieser Erfindung liegt in der Bereitstellung einer fotografischen
Verarbeitungsvorrichtung, die die oben genannten Nachteile überwindet und
ein Management von Negativfilmen und einem fotografischen Material
wie Printpapier während
der fotografischen Verarbeitung auf hohem Niveau ermöglicht.
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Das
obige Ziel wird erfindungsgemäß durch eine
fotografische Verarbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen wie in
dem angefügten
Anspruch 1 angegeben erreicht.
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In
der obigen Konstruktion werden gewählte Negativfilm-ID-Codes,
z. B. aufeinander folgende Codes, Negativfilmen, die verarbeitet
werden, als Schlüsselcodes
zur exklusiven Verwendung in der fotografischen Verarbeitung zugeordnet.
Es wird Management auf hohem Niveau erhalten, indem erforderliche
Informationen mit jedem Negativfilm-ID-Code verlinkt werden.
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Der
Verbindungsmanager ist erfindungsgemäß in der Lage, ein verlinktes
Verhältnis
zwischen dem Negativfilm-ID-Code und einer Film-ID zu managen, die
den Negativfilmen innewohnt. Die innewohnende Film-ID ist eine Film-ID
(FID), die auf einer Kartusche oder anderem Behälter für fotografischen Film oder
auf fotografischen Filmen als solchen geprintet oder magnetisch
aufgezeichnet ist. In den meisten Fällen wird die Film-ID zum Herstellungszeitpunkt
aufgezeichnet. Durch Verlinken dieser Film-ID und des Negativfilm-ID-Codes
können
der Negativfilmcode und damit verlinkte Ereignisinformationen nach
Bedarf abgerufen werden, indem die direkt von dem fotografischen
Film abgelesene Film-ID als Schlüssel
verwendet wird, oder die Film-ID kann unter Verwendung der Negativfilm-ID
als Schlüssel
abgerufen werden. Das Merkmal ist besonders vorteilhaft, wenn Filme
zur fotografischen Verarbeitung aus dem Behälter genommen werden und nach
der Verarbeitung in den Behälter
zurückgelegt
werden.
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Des
Weiteren ist der Verbindungsmanager betreibbar, um ein verlinktes
Verhältnis
zwischen dem Negativfilm-ID-Code und einem Ereignis zu managen,
das während
der fotografischen Verarbeitung mit den Negativfilmen stattfindet.
Eine Störung,
die während
der fotografischen Verarbeitung mit dem Negativfilm auftritt, dem
die Negativfilm-ID zugeordnet werden ist, oder erkannte Printauffälligkeiten
können
mit der Negativfilm-ID des Negativfilms verlinkt werden. Die Bedingungen,
unter denen der Negativfilm verarbeitet worden ist, werden daher
zuverlässig aufgezeichnet,
um über
jeden Zeitpunkt einen Nachweis zu führen, wodurch ein durchgehendes
Negativfilmmanagement realisiert wird.
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Um
eine während
der fotografischen Verarbeitung stattfindende Störung mit dem Negativfilm und
Printpapier zu assoziieren, das mit der Störung verknüpft ist, wird vorgeschlagen,
Störungserkennungsmittel
zum Erkennen einer Störung
zur Verfügung
zu stellen, welche mit den Negativfilmen während der fotografischen Verarbeitung
stattfindet, wobei der Verbindungsmanager betreibbar ist, um durch das
Störungserkennungsmittel
erkannte Störungsinformationen
mit dem Negativ-ID-Code und/oder Print-ID-Code als Ereignis zu verlinken.
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Um
einen Vorgang zu unterstützen,
bei dem Negativfilme und Prints in ein Produktpaket eingelegt werden,
das zum Zeitpunkt eines fotografischen Verarbeitungsauftrags ausgegeben
wird, kann der Verbindungsmanager betreibbar sein, um ein verlinktes Verhältnis zwischen
dem Negativfilm-ID-Code und einem Paket-ID-Code zu managen, der
auf ein Produktpaket aufgebracht ist, in dem die Negativfilme gelagert
worden sind.
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Um
ein durchgehendes Management von Printpapier oder Prints zu verwirklichen,
kann die obige fotografische Verarbeitungsvorrichtung ferner Print-ID-Codezuordnungsmittel
zum Zuordnen eines Print-ID-Codes zu Printpapier aufweisen, auf
das Einzelbilder (Rahmenbilder) der Negativfilme in dem Belichtungsabschnitt
gedruckt worden sind, wobei der Verbindungsmanager betreibbar ist,
um ein verlinktes Verhältnis
zwischen dem Print-ID-Code und einem Ereignis zu managen, das mit
dem Printpapier während
der fotografischen Verarbeitung stattfindet.
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Um
sowohl die Negativfilme als auch das Printpapier zu managen, kann
die obige fotografische Verarbeitungsvorrichtung sowohl die Negativfilm-ID-Codezuordnungsmittel
als auch die Print-ID-Codezuordnungsmittel einschließen. Dann kann
der Verbindungsmanager ein verlinktes Verhältnis zwischen der Negativfilm-ID
und dem Print-ID-Code und einem Ereignis managen, das mit den Negativfilmen
und Prints während
der fotografischen Verarbeitung stattfindet.
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Erfindungsgemäß wird ein
Tablettförderer bereitgestellt,
um Negativfilme in einer Einheit aufzunehmen, die aus dem Negativfilmauslass
abgegeben werden, um Prints mit Bildern aufzunehmen, die aus den
Negativfilmen in der einen Einheit erhalten und aus dem entwickelten
Printpapier in vorbestimmte Längen
geschnitten werden, und um die Negativfilme und die Prints als fertige
Produkte zu kombinieren und zu transportieren. Jedem Tablett auf
dem Tablettförderer
wird ein Tablett-ID-Code zugeordnet. Der Verbindungsmanager ist
betreibbar, um ein verlinktes Verhältnis zwischen dem Tablett-ID-Code,
dem Negativfilm-ID-Code und dem Print-ID-Code zu managen, um die
Negativfilme und Prints zu identifizieren, die in ein vorbestimmtes
der Tabletts geladen worden sind. Wenn diese Überprüfung automatisch erfolgt, kann
ermittelt werden, ob Negativfilme und Prints, die kombiniert werden
sollen, in ein vorbestimmtes Tablett geladen werden sollen oder
geladen worden sind.
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Es
ist somit ein wichtiger Aspekt dieser Erfindung, ein ID-Codemanagement
zu realisieren, um die Bestätigung
verschiedener Informationen über Negativfilme
und Prints zu jeder Zeit zu ermöglichen. Dies
wird erreicht, indem verschiedene Informationen in Bezug auf Negativfilme
und Prints in einer abrufbaren Form während der Verarbeitung in der
fotografischen Verarbeitungsvorrichtung ausgehend von dem Laden
der Negativfilme und des Printpapiers aufgezeichnet werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
der Ausführungsformen
hervor, die in Bezug auf die Zeichnungen gelesen werden soll.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer fotografischen Verarbeitungsvorrichtung, die ein erfindungsgemäßes Fotozusammenführungssystem verwendet;
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2 ist eine schematische
Ansicht der fotografischen Verarbeitungsvorrichtung, die Ströme von Negativfilmen
und Printpapier in der Vorrichtung von 1 zeigt;
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3 ist ein Blockdiagramm
der in 1 gezeigten fotografischen
Verarbeitungsvorrichtung;
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4 ist ein Blockdiagramm
einer Steuerung;
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5 ist eine schematische
Ansicht eines Fördermechanismus,
der einen Teil des Fotozusammenführungssystems
bildet;
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6 ist eine erläuternde
Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Antriebseinheit und einer Laufvorrichtung
eines Tabletts zeigt;
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7 ist eine erläuternde
Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer anderen Antriebseinheit und
der Laufvorrichtung des Tabletts zeigt;
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8 ist eine erläuternde
Ansicht, die das Laden von Negativfilmen in einen Filmhalter zeigt;
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9 ist eine schematische
Ansicht eines ersten Stoppers;
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10 ist eine schematische
Ansicht eines dritten Stoppers;
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11 ist eine schematische
Ansicht eines optischen Sensors;
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12 ist eine perspektivische
Ansicht eines Tabletts;
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13 ist eine Schnittansicht
eines Druck/Rückhaltemechanismus
eines Tabletts;
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14 ist eine Schnittansicht
des Druck/Rückhaltemechanismus
des Tabletts;
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15 ist eine erläuternde
Ansicht, die den Betrieb eines Bedienungsknopfes zeigt;
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16 ist eine schematische
Ansicht, die eine Struktur zum Verlinken verschiedener ID-Codes zeigt;
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17 ist eine schematische
Ansicht einer Zusammenführungsmarkenanzeige;
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18 ist eine erläuternde
Ansicht von Funktionen der Steuerung;
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19 ist ein Flussdiagramm
eines Negativladeprozesses;
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20 ist ein Flussdiagramm
eines Einzelbildleseprozesses;
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21 ist ein Flussdiagramm
eines Belichtungsprozesses;
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22 ist ein Flussdiagramm
eines Negativausgabeprozesses;
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23 ist ein Flussdiagramm
eines Negativtransportverzögerungsprozesses
und
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24 ist ein Flussdiagramm
eines Printeinlassprozesses.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine vollständige erfindungsgemäße fotografische
Verarbeitungsvorrichtung 1. 2 zeigt
schematisch Transportwege eines Negativfilms 2 (der Begriff
Negativfilm soll sich hier kollektiv auf einen Negativfilm mit einer
Länge eines
fotografischen Films, geschnittene Stücknegative mit jeweils mehreren
Einzelbildern und einen Negativfilm in einer Kartusche beziehen,
der für
ein Advanced Fotosystem (APS) vorgesehen ist, und Printpapiers 3,
die in der fotografischen Verarbeitungsvorrichtung 1 verschiedene
Prozesse durchlaufen. Diese fotografische Verarbeitungsvorrichtung 1 schließt einen
Negativfilmzuführer 10,
einen Belichtungsabschnitt 20 zum Printen von Bildern des
Negativfilms 2 auf das Printpapier 3, das aus
einem Papiermagazin 4 gezogen wurde, einen Entwicklungsabschnitt 30 zum
Entwickeln des belichteten Printpapiers 3, einen Trocknungsabschnitt 40 zum
Trocknen des entwickelten Printpapiers 3, einen Printauslass 50 zum
Schneiden und Ausgaben des getrockneten Printpapiers 3 in vorbestimmten
Längen
als Prints, einen Negativfilmauslass 60 zum Schneiden und
Ausgeben des Negativfilms 2, der in dem Belichtungsabschnitt 20 verwendet
wurde, wobei Negativlagen nach Bedarf eingelegt werden, und einen
Fördermechanismus 70 zum
Zusammenführen
und Kombinieren der geschnittenen Negativfilme 2 in einer
Einheit (die zur Erleichterung des Verständnisses als ein Auftrag angesehen
werden kann), die von dem Negativfilmauslass 60 erhalten
werden, und der Prints in einer Einheit, die von dem Printauslass 50 erhalten
wird, und Transportieren des fertigen Produkts zu einer Position
zur Sammlung durch den Bediener ein.
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Der
Negativfilmzuführer 10 kann
mit zwei Negativspulen 11 beladen werden, die jeweils bis
zu 100 Negativfilme 2 aufweisen, die durch Klebeband verbunden
sind. Ein Barcodeleser 12 liest Barcodes auf den Negativfilmen 2,
die aus einem der Negativspulen 11 gezogen worden sind.
Ein Negativschneider 13 schneidet die Negativfilme 2 der
Reihe nach.
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Wie
in 3 zu sehen ist (in
der die vertikale Anordnung von Negativfilm 2 und Printpapier 3 gegenüber 2 umgekehrt ist), schließt der Belichtungsabschnitt 20 einen
Filmleser 21, der in Bezug auf eine Richtung des Filmtransports
vorgeordnet ist und eine Leselichtquelle 21a, einen Spiegeltunnel 21b und
einen Bildaufnehmer 21c sowie eine Belichtungsvorrichtung 22 ein,
die in Bezug auf die Filmtransportrichtung nachgeordnet ist und
eine Belichtungslichtquelle 22a, einen Lichtjustierungsfilter 22b, einen
Spiegeltunnel 22c, eine Negativmaske 22d, eine
Printlinse 22e und eine Blende 22f aufweist. Walzen 23a und
ein Motor 23b zum Antrieb der Walzen 23a werden
bereitgestellt, um den Negativfilm 2 von einem Negativfilmzuführer 10 durch
den Belichtungsabschnitt 20 zu dem Negativauslass 60 zu
führen.
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Zuerst
liest der Filmleser 21 das Bild jedes Rahmens auf dem Negativfilm 2,
der durch die Walzen 23a transportiert wird, und überträgt Bildinformationen
an eine Steuerung 5, die detailliert in dem Blockdiagramm
von 4 illustriert ist.
Aus den von dem Filmleser 21 erhaltenen Bildinformationen
leitet eine Belichtungssteuereinheit 5a der Steuerung 5 Belichtungsbedingungen
zum Printen der Bilder des Negativfilms 2 auf das Printpapier 3 ab.
Die Belichtungssteuerungseinheit 5a steuert den Lichtjustierungsfilter 22b und
Blende 22f auf Basis der Belichtungsbedingungen, die abgeleitet
worden sind, um das Printpapier 3 zu belichten, wenn der
entsprechende Rahmen auf dem Negativfilm 2 an der Position
der Negativmaske 22d ankommt. Des Weiteren verarbeitet
die Steuerung 5 die Bildinformationen des Negativfilms 2,
die der Filmleser 21 gelesen hat, und führt dazu, dass ein Monitor 6a Simulationen
von auf Printpapier 3 zu printenden Bildern mit den abgeleiteten
Belichtungsbedingungen anzeigt. Der Bediener kann die auf dem Bildschirm 6a angezeigten
simulierten Bilder ansehen und die Belichtungsbedingungen, falls
erforderlich, über
eine Bedienungskonsole 6b korrigieren.
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Der
aus dem Belichtungsabschnitt 20 austretende Negativfilm 2 wird
durch Negativschneider 25 in dem Negativauslass 60,
der der Belichtungsvorrichtung 22 in Bezug auf die Filmtransportrichtung nachgeordnet
ist, in eine Vielzahl von Negativstücken 2 geschnitten,
die jeweils sechs oder vier Rahmen aufweisen. Die Negativstücke 2 werden
durch den Fördermechanismus 70 abgeliefert.
In Abhängigkeit von
den Spezifikationen können
die Negativstücke 2 durch
einen nicht gezeigten Negativeinleger in Negativlagen eingelegt
werden, wobei die Negativlagen vor der Ablieferung an den Fördermechanismus 70 gefaltet
werden. Der für
ein Advanced Fotosystem vorgesehene Negativfilm 2 wird
vor den verschiedenen Prozessen aus der Kartusche gezogen, und nach
den Prozessen wieder in die Kartusche aufgewickelt. Dieser Typ von
Negativfilm 2 wird nach dem Belichtungsprozess wie in der
Kartusche enthalten an den Fördermechanismus 70 abgeliefert.
Der Negativfilm 2 wird von der Negativspule 11 gezogen
und schließlich
unter Steuerung einer Negativfilmtransportsteuereinheit 5b der
Steuerung 5 zu dem Fördermechanismus 70 transportiert.
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Der
Entwicklungsabschnitt 30 schließt eine Vielzahl von nicht
gezeigten Entwicklungstanks ein. Das Printpapier 3, auf
das die Bilder des Negativfilms 2 in dem Belichtungsabschnitt 20 geprintet
wurden, wird durch Walzen 24a und einem Motor 24b zum Antrieb
der Walzen 24a durch eine Korrekturprinteinheit 26 und
anschließend
durch die Entwicklungstanks in dem Entwicklungsabschnitt 30 gezogen,
um entwickelt zu werden. Ein Schneider 27 ist dem Entwicklungsabschnitt 30 vorgeordnet
angeordnet, um im Notfall das Printpapier 3 zu schneiden,
z. B. wenn das Printpapier 3 trotz Vorhandensein einer
Schleife nicht von dem Belichtungsabschnitt 20 dem Entwicklungsabschnitt 30 zugeführt werden
kann.
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Das
entwickelte Printpapier 3 wird in dem Trocknungsabschnitt 40 getrocknet
und zu dem Printauslass 50 transportiert, wo das Papier 3 durch
einen Papierschneider 51 geschnitten wird, damit fertige
Prints 3 daraus werden. Die Prints 3 werden durch einen
Querförderer 53 zu
dem Fördermechanismus 70 gebracht.
Ziffer 54 bezeichnet eine Printpapierumgehung zum Ausgeben
des Printpapiers 3, ohne geschnitten werden, wenn infolge
irgendeiner Störung das
Printpapier 3 nicht an den Fördermechanismus 70 übergeben
werden kann. Die Reihe der Vorgänge zum
Transportieren des Printpapiers 3 oder der Prints 3 und
Wegräumen
des Papiers in die Umgehung 54 wird durch eine Papiertransportsteuereinheit 5c der
Steuerung 5 gesteuert.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist
der Fördermechanismus 70 der
Tablettförderertyp,
der eine Vielzahl von Tabletts 100 einschließt, die
von einem Antriebmechanismus 90 angetrieben werden, damit
sie sich entlang eines Führungskreises 80 bewegen. Eine
durch den Führungskreis 80 bereitgestellte Transportstraße schließt eine
Negativfilmeintrittstation 71, eine Wartestation 72,
eine Printeintrittstation 73 und eine Zusammenführungstation 74 ein.
Wie in 6 gezeigt ist,
wird der Führungskreis 80 aus
einem Paar rechter und linker Schienen 81 mit einem ungefähr kreisförmigen Abschnitt
und einem Verbindungsstück 82 gebildet,
das die Schienen 81 mit einem vorbestimmten Distanzstück dazwischen
verbindet. Der Führungskreis 80 erstreckt
sich entlang der Seitenwände
des Entwicklungsabschnitts 30 und des Trocknungsabschnitts 40 und
zwischen dem Negativauslass 60, der in einer unteren Position
der fotografischen Verarbeitungsvorrichtung 1 und dem Printauslass 50 angeordnet
ist, der in einer oberen Position davon angeordnet ist.
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Wie
in den 6 bis 8 gezeigt ist, schließt jedes
Tablett 100 eine Laufvorrichtung 110 zum Laufen auf
den Schienen 81 und einen Träger 150 mit einem Filmhalter 150a und
einem Printhalter 150b ein. Die Laufvorrichtung 110 hat
eine kanalförmige
Laufbasis 111, vier laufende Walzen 113, die durch
Achsen 112 im Inneren von jeder der sich gegenüberliegenden Seitenrippen 111a und 111b der
Laufbasis 111 drehbar gehalten werden, und eine Winkelbrücke 114 (9), um den Träger 150 in
einem Winkel zu der Laufbasis 111 an derselben zu befestigen.
Die acht laufenden Walzen 113 von jedem Tablett 100 haben laufende
Oberflächen,
die Rillen 113a definieren, die so geformt sind, dass sie
auf die Schienen 81 passen. Die Laufvorrichtung 110 läuft stetig
auf den Schienen 81, wobei obere und untere vordere Laufwalzen 113 und
obere und untere hintere Laufwalzen 113 an der rechten
Rippe 111a die rechte Schiene 81 in zwei Positionen
davon greifen, und obere und untere vordere Laufwalzen 113 und
obere und untere hintere Laufwalzen 113 an der linken Rippe 111a die linke
Schiene 81 in zwei Positionen davon greifen.
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An
der Negativfilmeintrittstation 71 werden Negativfilme 2 in
einer Einheit, die aus dem Negativfilmauslass 60 ausgegeben
wird, in die Filmhalter 150a der Tabletts 100 überführt. An
der Wartestation 72 können
die mit den Negativfilmen 2 beladenen Tabletts 100 warten,
um Zeit zum Ausgeben von Prints 3 aus dem Printauslass 50 in
der einen Einheit zu gewährleisten,
in der die Bilder der Negativfilme 2 in die Tabletts 100 geladen
werden. An der Printeintrittstation 73 werden die Prints 3 in
der einen Einheit, auf die die Bilder der Negativfilme 2,
die in den Filmhaltern 150a gelagert werden, geprintet
werden, von dem Printauslass 50 zu den Printhaltern 150b der
Tabletts 100 transportiert. An der Zusammenführungsstation 74 werden
die Negativfilme 2 und Prints 3 in der einen Einheit,
die von den Tabletts transportiert 100 werden, zusammengeführt, von
den Tabletts gesammelt und in ein Produktpaket gegeben. Dieses Zusammenführen und
Sammeln aus jedem Tablett 100 wird nicht mit der Lieferung
der Tabletts 100 an die Zusammenführungsstation 74 synchronisiert.
An der Zusammenführungsstation 74 sowie
der Wartestation 72 können
die Tabletts 100 somit auf den Schienen 81 gelagert
werden. Entleerte Tabletts 100 werden wieder in die Negativfilmeintrittstation 71 geleitet.
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Die
Tabletts 100 werden durch einen Antriebmechanismus 90 vom
Kettenantriebtyp transportiert, der Ketten 91 als Endlosantriebelemente
verwendet. Wie aus 5 ersichtlich
ist, wird die Antriebvorrichtung 90 in erste bis sechste
Antriebeinheiten 90a bis 90f unterteilt. Die erste
Antriebeinheit 90a erstreckt sich zwischen der Zusammenführungsstation 74 und der
Wartestation 72. Die zweite Antriebeinheit 90b wird
angeordnet, so dass sie geleerte Tabletts 100 an eine Tablettstoppposition
in der Negativeintrittstation 72 bewegt. Die dritte Antriebeinheit 90c ist
so angeordnet, dass die mit den Negativfilmen 2 beladenen Tabletts 100 zu
einer Lagerungsstraße
an der Wartestation 72 bewegt werden, die teilweise durch
die erste Antriebeinheit 90a definiert wird. Die vierte
Antriebeinheit 90d wird angeordnet, um die in der Wartestation 72 gelagerten
Tabletts 100 nacheinander zu einer Tablettstoppposition
in der Printeintrittstation 73 zu bewegen. Wie aus 5 zu sehen ist, bewegt die vierte
Antriebeinheit 90d die Tabletts 100 eine steile Neigung
hinauf. Die fünfte
Antriebeinheit 90e bewegt die Tabletts 100, die
zusätzlich
mit Prints 3 beladen sind, eine steile Neigung hinunter
zu einem Teil der ersten Antriebeinheit 90a, die die Zusammenführungsstation 74 bildet.
Da die Führungsschleife 80 an der
Zusammenführungsstation 74 nach
oben gekrümmt
ist, ist die sechste Antriebeinheit 90f zwischen der fünften Antriebeinheit 90e und
der ersten Antriebeinheit 90a angeordnet, um die Tabletts 100 entlang
der gekrümmten
Straße
zu bewegen. Jede der obigen Antriebeinheiten schließt eine
Kette 91, einen Antriebzahn 92 und Richtungsänderungszähne 93 in
Eingriff mit der Kette 91 und einen Antriebmotor 94 zum
Antreiben des Antriebzahns 92 ein. Die ersten, zweiten,
dritten und sechsten Antriebeinheiten 90a, 90b, 90c und 90f erhalten
Energie von einem gemeinsamen Antriebmotor 94. Die vierten
und fünften
Antriebeinheiten 90d und 90e müssen intermittierend in zeitgesteuerter
Weise arbeiten und erhalten daher Energie von jeweiligen individuellen
Antriebmotoren 94. Jede Kette 91 schließt nicht
nur gewöhnliche
Kettenlaschen 91a, sondern auch Zugkettenlaschen 91 ein,
die Zughaken 95 definieren, die in vorbestimmten Intervallen
angeordnet sind und sich axial von den Walzen erstrecken. Jede Kette 91 bewegt
die Tabletts 100 mittels dieser Zughaken 95.
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Für die Antriebübertragung
zwischen den Zughaken 95 und den Laufvorrichtungen 110 der
Tabletts 100 werden zwei Eingrifftypen verwendet. Das heißt, dass
die erste Antriebeinheit 90a zur Bildung der Lagerungsstraßen einen
Eingriff wie in 7 gezeigt
erzeugt. Ein Magnet 116 wird durch ein Harz 117 an
einer Unterseite einer Montageplatte 115 befestigt, die
sich senkrecht zu und von der Rippe 111b jeder Laufvorrichtung 110 aus
nach außen
erstreckt. Ein Magnetismus wirkt zwischen dem Magneten 116 und
jedem Zughaken 95 der Kette 91, wodurch ein Eingriff
zwischen der Laufvorrichtung 110 von jedem Tablett 100 und
jedem Zughaken 95 der Kette 91 gebildet wird,
wodurch die Kette 91 das Tablett 100 bewegt. Zu
diesem Zweck werden mindestens die Zugkettenlaschen 91b aus
einer magnetischen Substanz gebildet. Wenn das Tablett 100 somit
durch eine Kraft gestoppt wird, die größer als der Magnetismus ist, der
zwischen dem Tablett 100 und der Kette 91 wirkt, wird
der Eingriff zwischen dem Magneten 116 und dem Zughaken 95 aufgehoben,
wodurch sich nur die Kette 91 vorwärtsbewegt, das Tablett 100 bleibt
zurück
und steht still. Auf diese Weise werden die Tabletts 100 nacheinander
gelagert, wobei die Endoberflächen
der Laufbasen 111 einander kontaktieren. Nachdem sich ein
vorangehendes Tablett vorwärtsbewegt
hat, greift der Magnet 116 eines nächsten Tabletts 100 magnetisch
wieder in einen Zughaken 95 der Kette 91. Somit
beginnt das nächste
Tablett 100, durch die Kette 91 bewegt zu werden.
Das heißt, dass
die Tabletts 100 automatisch und ohne Verzögerung gelagert
und zu der Position zur Herausnahme der Negativfilme 2 und
Prints 3 voranbewegt werden.
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Die
von der ersten Antriebeinheit 90a verschiedenen Antriebeinheiten
müssen
Tabletts 100 und Ketten 91 lediglich zusammenbewegen.
Wie in 6 gezeigt ist,
erstrecken sich Nasen 118 von den unteren Enden der Rippen 111a und 111b jeder
Laufbasis 110 nach unten, um die Zughaken 95 der
Kette 91 zu kontaktieren. Infolgedessen wird ein Eingriff
erzeugt, um Antrieb zwischen der Laufvorrichtung 110 und
Zughaken 95 zu übertragen.
Die Antriebsmotoren 94 werden durch eine Förderersteuereinheit 5d der
Steuerung 5 in einer koordinierten Weise gesteuert.
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An
der Negativfilmeintrittstation 71 werden die Tabletts 100 durch
einen ersten Stoppen 85 zwischen der zweiten Antriebeinheit 90b und
der dritten Antriebeinheit 90c gestoppt, um Negativfilme 2 von dem
Negativauslass 60 zu erhalten. An der Printaufnahmestation 73 werden
zudem die Tabletts 100 durch einen zweiten Stoppen 86 zwischen
der vierten Antriebeinheit 90d und der fünften Antriebeinheit 90e gestoppt,
um Prints 3 aus dem Printauslass 50 zu erhalten.
Der erste Stoppen 85 und der zweite Stoppen 86 haben
den gleichen Aufbau. Der Aufbau des ersten Stoppers, der in 9 gezeigt ist, wird hier
beschrieben.
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Der
erste Stopper 85 schließt Schwenkhebel 85c,
der um eine Achse 85b schwenkbar ist, einen Eingriffstift 85a,
der an einem Ende des Schwenkhebels 85c angeordnet ist,
um nach Schwenken des Schwenkhebels 85c mit einer der Nasen 118 auf
der Laufbasis 111 von jedem Tablett 100 in Eingriff
zu kommen, eine Feder 85d, die mit dem anderen Ende des
Schwenkhebels 85c in Eingriff ist, um den Schwenkhebel 85c im
Uhrzeigersinn um die Achse 85b in 9 vorzuspannen, und einen linear wirkenden
Solenoid 85e ein, der mit dem Schwenkhebel 85c neben
dem Eingriffstift 85a verbunden ist. Bei Energiezufuhr
schwenkt der lineare Solenoid 85e den Schwenkhebel 85c gegen
den Uhrzeigersinn um die Achse 85b in 9. Wenn der lineare Solenoid 85e keine
Energie mehr erhält,
fährt der
Eingriffstift 85a in eine Verschiebebahn der Nasen 118 der
Tabletts 100 ein. Der erste Stopper 85 stoppt
somit das aus dem Zughaken 95 der zweiten Antriebeinheit 90b gelöste Tablett 100,
das die geneigten Schienen 81 hinabgleitet. Wenn der lineare
Solenoid 85e Energie erhält, wird der Eingriffstift 85a aus
der Verschiebebahn der Nasen 118 der Tabletts zurückgezogen,
um den Durchgang der Tabletts 100 zu ermöglichen.
Das Positionsverhältnis
zwischen dem zweiten Stopper 86 und der vierten Antriebeinheit 90d sowie
die Abwärtsneigung
der Schienen 81 sind ähnlich
dem Fall des ersten Stoppers 85. Der zweite Stoppen kann
in ähnlicher
Weise Stoppen und Durchgang der Tabletts 100 steuern.
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Die
Zusammenführungsstation 74 hat
einen dritten Stoppen 87 zum Stoppen des vorderen Endes der
gelagerten Tabletts 100. Wie in 10 gezeigt ist, schließt der dritte
Stoppen 87 einen Schwenkhebel 87b, der eine Sägebewegung
um eine Drehwelle 87c herum vollführt, ein Paar Eingriffstifte 87a,
die an entgegengesetzten Enden des Schwenkhebels 87b angeordnet
sind, um beim Schwenken des Schwenkhebels 87b selektiv
in die Nasen 118 der Tabletts 100 zu greifen,
einen Drehsolenoid 87d, der mit der Drehwelle 87c verbunden
ist, um den Schwenkhebel 87b zu schwenken, und eine Feder 87e ein,
die mit einem Ende des Schwenkhebels 87b in Eingriff ist,
um den Schwenkhebel 87b in 10 im
Uhrzeigersinn vorzuspannen. Mit dem dritten Stopper 87 mit
dem obigen Aufbau positioniert die Feder 87e, wenn der Drehsolenoid 87d keine
Energie erhält,
den Schwenkhebel 87b in einer Position, die in 10 durch die durchgezogenen
Linien gezeigt ist, um das erste Tablett 100 zu stoppen.
Die anderen Tabletts 100, die dem vorderen Tablett 100 folgen,
werden durch Magnetismus entlang der Schienen 81 bewegt, bis
jeder ein vorangehendes Tablett 100 kontaktiert. Nach Kontakt
mit dem vorangehenden Tablett 100 wird die Bewegung durch
Magnetismus unmöglich, und
somit werden die Tabletts aufeinander folgend nahe beieinander gelagert.
Wenn der Drehsolenoid 87d Energie erhält, wird der Schwenkhebel 87b gegen
die Vorspannkraft von Feder 87e in eine Position bewegt,
die durch die zwei-Punkte-und-Strich-Linien in 10 gezeigt ist, um das nächste Tablett
zu stoppen. Die erste Antriebeinheit 90a beginnt, das nun freie
erste Tablett 100 durch Magnetismus zu bewegen. Wenn der
Drehsolenoid in diesem Zustand keine Energie erhält, kehrt der Schwenkhebel 87b in
die Position zurück,
die in 10 durch die
durchgezogenen Linien gezeigt ist, um das neue erste Tablett 100 zu
stoppen, das durch die erste Antriebeinheit 90a etwas bewegt
worden ist. Das von der ersten Antriebeinheit 90a gelöste Tablett 100 bewegt
sich mit Hilfe der Abwärtsneigung
in Richtung der zweiten Antriebeinheit 90b und wird durch
einen vierten Stopper 88 gestoppt, der zwischen der ersten
Antriebeinheit 90a und der zweiten Antriebeinheit 90b angeordnet ist.
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Der
vierte Stopper 88 ist betreibbar, um den Zeitpunkt des
Transportierens jedes Tabletts 100 zu der Negativfilmeintrittstation 71 zu
steuern. Der vierte Stopper 88 wird so gesteuert, dass
ein neues Tablett 100 gleichzeitig mit dem Verlassen eines
vorangehenden Tabletts 100 von der Negativfilmeintrittstation 71 voranbewegt
wird. Das heißt,
dass der dritte Stoppen 87 und der vierte Stopper 88 ein
gelagertes Tablett 100 nach dem anderen zu der Negativfilmeintrittstation 71 voranbewegen,
während
gleichzeitig die Tabletts 100 entlang der Lagerungsstraße der Zusammenführungsstation 74 nacheinander
voranbewegt werden. Wie in 11 gezeigt
ist, hat der vierte Stoppen 88 im Wesentlichen denselben
Aufbau wie der erste Stoppen 85 und der zweite Stopper 86 und wird
hier nicht näher
beschrieben.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird
ein optischer Sensor 76 in einer Position bereitgestellt,
wo jedes Tablett 100 durch den vierten Stopper 88 gestoppt wird,
um Negativfilme 2 und Prints 3 zu erkennen, die in
dem Filmhalter 150a beziehungsweise Printhalter 150b von
Tablett 100 gelagert sind. Der optische Sensor 76 schließt eine
LED 76a und ein Licht empfangendes Element 76b zum
Erkennen von Negativfilmen 2 und eine LED 76c und
ein Licht empfangendes Element 76d zum Erkennen von Prints 3 ein.
Der Träger 150 definiert
Bohrungen (nicht gezeigt), damit von der LED 76a und der
LED 76c emittiertes Licht hindurchtreten kann. Erkennungssignale
des optischen Sensors 76 gehen als Eingabe in die Steuerung 5,
die ermittelt, ob das durch den vierten Stoppen 88 gestoppte
Tablett 100 leer ist oder nicht. Die Arbeitsvorgänge des
ersten Stoppers 85, des zweiten Stoppers 86, des
dritten Stoppers 87 und des vierten Stoppers 88 werden
durch die Steuerung 5 gesteuert.
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Der
Aufbau des Trägers 150 des
Tabletts 100 wird in Bezug auf 12 beschrieben. Der Träger liegt
in Form eines Kästchens
vor, das als Hauptkomponenten eine obere Platte 151, eine
untere Platte 152, eine erste Seitenplatte 153 und
eine zweite Seitenplatte 154 aufweist. Der Printhalter 150b ist
auf der oberen Platte 151 gebildet. Um die Prints 3 auf der
oberen Platte 151 gestapelt zu halten, ragen die erste
Seitenplatte 153 und die zweite Seitenplatte 154 aus
der oberen Platte 151 heraus, um die Prints 3 von
zwei Richtungen zu umschließen.
Der Printhalter 150b ist in den verbleibenden beiden Richtungen offen,
um das Beladen und Entladen der Prints 3 zu erleichtern.
Der Filmhalter 150a ist in Form einer Tasche zwischen der
oberen Platte 151 und der unteren Platte 152 zum
Lagern von Negativfilmen 2, d. h. nackten Stücknegativen
oder Stücknegativen,
die in Negativlagen eingelegt werden. Außerdem wird ein Kartuschenhalter 150c in
Form eines Kästchens 155 bereitgestellt,
das an einer Außenseite
der zweiten Seitenplatte 154 befestigt ist und dem Filmhalter 150a gegenüberliegt,
um eine Kartusche 2a zu lagern, die eine Rolle eines Negativfilms 2 enthält, der für ein Advanced
Fotosystem vorgesehen ist.
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Wie
aus 5 hervorgeht, werden
die Tabletts 100 während
ihrer Bewegung von der Negativfilmeintrittstation 71 zu
der Wartestation über
Kopf aufgehängt.
Um zu verhindern, dass die Artikel aus dem Filmhalter 150a und
Kartuschenhalter 150c herausfallen, schließt der Tablett 100 einen
Druck/Rückhaltemechanismus 160 ein.
Wie in 12 bis 15 dargestellt ist, schließt der Druck/Rückhaltemechanismus 160 eine
Welle 161, die von der unteren Platte 152 über eine
Vielzahl von Lagerbrücken 162 drehbar
gehalten wird, eine Nasenhülse 163,
die an der drehbaren Welle 161 befestigt ist, eine erste
Druckplatte 165, die in Sägebewegung um eine Welle 164 schwenkbar
ist, die an der oberen Platte 151 befestigt ist, um ein
Ende davon auf die Negativfilme zu drücken, die in dem Filmhalter 150a gelagert
sind, und eine zweite Druckplatte 168 ein, die in Sägebewegung
um eine Welle 167 herum schwenkbar ist, die an der oberen
Platte 151 befestigt ist, um ein Ende davon auf die in
dem Kartuschenhalter 150c gelagerte Kartusche zu drücken. Die
erste Druckplatte 165 und die zweite Druckplatte 168 sind
in Öffnungsrichtungen
durch eine Drehkraft der Nasenhülse 163 schwenkbar,
die durch Kontakt mit Nasen 163a auf die Nasenhülse 163 übertragen
wird. Die Druckplatten 165 und 168 sind in Druckrichtungen unter
Federlast schwenkbar, und zu diesem Zweck werden Schraubenfedern 166 beziehungsweise 169 bereitgestellt.
Um die drehbare Welle 161 zu drehen, wird ein gerundeter
Steuerknopf 170 an dem Ende der Welle 161 gegenüber der
Laufbasis 111 befestigt. Wie in 15 gezeigt ist, ist der Steuerknopf 170 durch
Kontakt mit einer Knopfführungsschiene 175 betreibbar,
um die drehbare Welle 161 zu drehen. Infolgedessen wird
die Nasenhülse 163 von
der in 13 gezeigten
Position zu der in 14 gezeigten
Position versetzt. Die Nasen 163a drücken dadurch die ersten und
zweiten Druckplatten 165 und 168 gegen die Kräfte der
Schraubenfedern 166 und 169 nach oben, um die
ersten und zweiten Druckplatten 165 zu öffnen, damit Negativfilme 2 in
den Filmhalter 150a und Kartusche 2a in den Kartuschenhalter 150c geladen
werden können.
Nach Beendigung des Kontakts zwischen der Knopfführungsschiene 175 und
Steuerknopf 170 nehmen die ersten und zweiten Druckplatten 165 und 168 Positionen
an, um die gelagerten Artikel herunterzudrücken. Daher ist die Knopfführungsschiene 175 in
einem Bereich des Tabletts angeordnet, wo die Negativfilme 2 herein- und
hinausbewegt werden.
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Wie
in 4 zu sehen ist, führt die
Steuerung 5 neben den hier bereits beschriebenen Funktionen
verschiedene Funktionen durch. Bezogen auf Ergebnisse der Erkennung
durch einen Bildsensor 14 in Bezug auf die Negativfilme 2,
die aus der Negativspule 11 gezogen wurden, ermittelt eine
Einzelbildermittlungseinheit 5e, ob die Negativfilme 2 eine Störung aufweisen,
wie Rückbelichtung
zeigen, völlige
verschleiert sind, völlig
leer sind oder die halbe Größe haben.
Eine Negativfilm-ID-Codezuordnungseinheit 5f ordnet Negativfilm-ID-Codes, die dieser
fotografischen Verarbeitungsvorrichtung eigen sind, Negativfilmen 2 zu,
die der Vorrichtung zugeführt worden
sind. Informationen in Bezug auf jeden Negativfilm 2 mit
dem Negativfilm-ID-Code werden nachfolgend als mit dem Negativfilm-ID-Code
durch einen Verbindungsmanager 5k verlinkt gespeichert.
Dadurch können
verschiedene Informationen in Bezug auf einen speziellen Negativfilm 2 nach
Bedarf abgerufen werden. Im Allgemeinen wird jeder Negativ-ID-Code,
der durch die Negativfilm-ID-Codezuordnungseinheit 5f erzeugt
worden ist, auch mit einer Film-ID (nachfolgend als FID bezeichnet)
verlinkt, die durch den Barcodeleser 12 von einer Barcodesiegelung
gelesen wird, die in einer Einheit auf die Negativfilme 2 aufgebracht
wird. Die Negativ-ID-Codes
liegen in Form aufeinander folgender Zahlen vor, die durch den Bediener
leicht erkennbar sind. Es wird jeder Negativfilm-ID-Code anstelle
der FID in den Verfahren in der fotografischen Verarbeitungsvorrichtung 1 verwendet,
um Negativfilme 2 in einer Einheit zu identifizieren.
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Negativfilme,
die von einem Kunden zu einem Verarbeitungsagenten gebracht werden,
werden in ein Produktpaket 7 mit einem eigenen Paket-ID-Code
angeordnet. Der Paket-ID-Code wird von der Steuerung durch ein Paket-ID-Codeeingabegerät 7a,
wie einen Leser oder eine Tastatur, in die Steuerung eingegeben,
wodurch der Verbindungsmanager 5k den Paket-ID-Code mit
jeder FID verbindet. Als Ergebnis wird der Paket-ID-Code mit einem Negativfilm-ID-Code verbunden. Negativfilme 2 mit einer
speziellen FID werden in ein vorab bestimmtes Produktpaket 7 gegeben.
Um sicherzustellen, dass die aus diesen Negativfilmen 2 produzierten
Prints 3 in das vorbestimmte Produktpaket 7 gelegt
werden, wird eine Print-ID-Codezuordnungseinheit 5g bereitgestellt,
um einen Print-ID-Code dem Bereich des Printpapiers 3 zuzuordnen,
der in dem Belichtungsabschnitt 20 mit Einzelbildern des
Negativfilms 2 beprintet wird. Dieser Print-ID-Code ist
auch mit dem Negativfilm-ID-Code verbunden. Der Print-ID-Code kann
direkt und mechanisch durch ein nicht gezeigtes Kerbmesser wie als
6-Bit-Code auf dem Printpapier gebildet werden.
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Der
Verbindungsmanager 5k verlinkt verschiedene Ereignisse,
die mit Negativfilmen 2 und Prints 3 im Verlauf
der fotografischen Verarbeitung stattfinden, als Ereignisinformationen
mit entsprechenden Negativfilm-ID-Codes und Print-ID-Codes. Beispielsweise
erzeugt eine Störungserkennungseinheit 5i Störungsinformationen
nach Erkennung einer Störung,
die durch die Einzelbildermittlungseinheit 5e ermittelt
wurde, und Zusammenführungsstörung oder
fehlende Übereinstimmung
infolge von Blockieren beim Transport, die durch die Negativfilmtransportsteuerungseinheit 5b erkannt
werden, was eine erzwungene Ausgabe der Negativfilme 2 nach sich
zieht. Der Verbindungsmanager 5k verlinkt solche Störungsinformationen
als Typ von Ereignisinformationen mit dem Negativfilm-ID-Code und Print-ID-Code
der Negativfilme 2, die für Zusammenführungsfehler oder fehlende Übereinstimmung
verantwortlich sind, und speichert die Informationen in einem abrufbaren
Zustand. Zum leichteren Verständnis
einer Verbindungsstruktur (Linkstruktur) der verschiedenen ID-Codes
und Störungsinformationen
ist die Verbindungsstruktur schematisch in 16 gezeigt. Mit dem Negativfilm-ID-Code
ist auch eine Auftragsnummer verlinkt. Die Störungsinformationen sind auch
als Ereignisinformationen mit dem Negativfilm-ID-Code verlinkt. Ereignisinformationen
können neben
Störungsinformationen
Printdaten, Belichtungsdaten und Printgrößen einschließen. Ereignisinformati onen,
die die Prints 3 betreffen, können direkt mit dem Print-ID-Code
verlinkt oder durch den Negativ-ID-Code verlinkt sein. Im ersteren
Fall hat der Print-ID-Code
Zeiger für
die Negativ-ID- und Störungsinformationen.
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Die
Negativfilme 2 und Prints 3 mit einem verlinkten
Negativfilm-ID-Code und Print-ID-Code werden in ein Tablett 100 geladen,
um automatisch kombiniert und zusammengeführt zu werden. Der Verbindungsmanager 5k kann
vorteilhaft einen Tablett-ID-Code mit dem Negativfilm-ID-Code und
somit mit dem Print-ID-Code
verlinken. Zu diesem Zweck erzeugt eine Tablett-ID-Codezuordnungseinheit 5h den
Tablett-ID-Code und ordnet ihn einem korrespondierenden Tablett 100 basierend
auf einem Signal zu, das von einem ID-Sensor 77 erhalten
wird, der in einer vorbestimmten Position des Führungskreises 80 angeordnet
ist, um Perforationen 121 in einer ID-Platte 120 abzulesen,
die an der Laufbasis 111 von jedem Tablett 100 befestigt
ist und den Tablett-ID-Code angibt. Dann verlinkt der Verbindungsmanager 5k den
Tablett-ID-Code mit dem Negativfilm-ID-Code der Negativfilme 2,
die in das Tablett 100 geladen werden sollen. Der Tablett-ID-Code
basiert auf Anwesenheit oder Abwesenheit von Perforationen 121,
die in sechs Positionen gebildet sind, und wird daher als 6-Bit-Code erzeugt.
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An
dem Tablett 100 ist eine Zusammenführungsmarkenanzeige 180 an
der ersten Seitenplatte 153 neben einer Brücke 114 befestigt.
Diese Zusammenführungsmarkenanzeige 180 wird
als Alarmvorrichtung verwendet, um eine fehlende Übereinstimmung
zwischen den Negativfilmen 2 und Prints 3 anzuzeigen,
die in das Tablett 100 geladen werden sollen. Wie in 17 gezeigt ist, schließt die Zusammenführungsmarkenanzeige 180 eine
Trommel 182, die um eine Achse 181 drehbar ist,
ein elastisches Element 183, das die Trommel 182 elastisch
hält, und ein
Gehäuse 184 ein,
das sich der Trommel 182 anpasst. Das Gehäuse 184 definiert
eine Öffnung 184a zum
Aufnehmen einer von außen
einwirkenden Kraft, um die Trommel 182 zu bewegen, und
eine Anzeigebohrung 184b. Die Trommel 182 weist
einen Teil einer peripheren Wand auf, die rot gestrichen ist. Wenn die
Trommel 182 in eine erste Position rotiert, ist das Rot
durch die Anzeigebohrung 184b zu sehen. Wenn die Trommel 182 in
eine zweite Position rotiert, ist eine Grundfarbe, z. B. weiß, durch
die Anzeigebohrung 184b zu sehen. Die Negativfilme 2 und
Prints 3 in einer Einheit, die auf dem selben Tablett 100 angeordnet
werden sollen, sind infolge irgendwel cher Störungen, die während der
Verarbeitung der Negativfilme 2 und des Printpapiers 3 in
der fotografischen Verarbeitungsvorrichtung 1 stattgefunden
hat, möglicherweise
nicht in Übereinstimmung.
Dann werden Störungsinformationen
mit den ID-Codes dieser Negativfilme 2 und Prints 3 verlinkt.
Wenn das Tablett 100 an der Printeintrittstation 73 still
steht, führt
eine Zusammenführungsmarkensteuereinheit 5j der
Steuerung 5 dazu, dass ein Markenanzeige-Solenoid 89, der
an der Printeintrittstation 73 angeordnet ist, die Trommel 182 von
der zweiten Position in die erste Position dreht. Diese Aktion benachrichtigt
den Bediener, dass die Negativfilme 2 und Prints 3 auf
diesem Tablett nicht übereinstimmen.
Die Trommel 182 in der ersten Position wird in der Zusammenführungsstation 74 in
die zweite Position zurückgedreht.
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Als
nächstes
werden Steuerungen beschrieben, die die Zusammenführung zwischen
Negativfilmen 2 und Printpapier oder Prints 3 in
der obigen fotografischen Verarbeitungsvorrichtung 1 betreffen. 4 zeigt als Blockdiagramm
die Steuerung 5, die die gesamte fotografische Verarbeitungsvorrichtung 1 steuert. 18 zeigt den gesamten Betrieb
der Steuerung 5 in Form einer die fotografische Verarbeitungsvorrichtung
steuernden Hauptroutine. Die die fotografische Verarbeitungsvorrichtung
steuernde Hauptroutine ruft verschiedene Verarbeitungsroutinen auf,
um notwendige Prozesse durchzuführen. 18 zeigt von diesen verschiedenen
Verarbeitungsroutinen diejenigen Routinen, die speziell die Zusammenführung betreffen.
In jedem Fall basiert die Steuerung 5 auf einem Mikrocomputer,
dessen Funktionen grundsätzlich
in Form von Programmen zur Verfügung
gestellt werden und in den beiden unterschiedlichen Formen illustriert
werden können,
die aus dem Blockdiagramm und dem Flussdiagramm der Verarbeitungsroutinen
bestehen.
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Wenn
die Negativspule oder -spulen 11 eingestellt wird bzw.
werden, wird zuerst eine Filmladeroutine gestartet. In der Filmladeverarbeitungsroutine liest,
wie in 19 gezeigt, der
optische Sensor Daten von einer Länge (üblicherweise entsprechend einem
Auftrag) von Negativfilm 2 (Nr. 11). Es wird ermittelt,
ob ein normales Printverfahren möglich
ist oder nicht. Das bedeutet, dass überprüft wird, ob die Einzelbilder
auf diesem Negativfilm 2 Rückbelichtung zeigen (Nr. 12),
völlig
verschleiert oder völlig
leer (Nr. 13) sind oder ob sie von halber Größe statt von voller Größe (Nr.
14) sind. Wenn "Ja", wird eine Wahl
getroffen, ob der für
ein solches Printverfahren ungeeignete Negativfilm ge zwungen ausgegeben
werden soll oder zu dem Negativfilmauslass 60 transportiert werden
soll, um auf ein Tablett 100 (Nr. 15) überführt zu werden. Wenn das erstere
gewählt
wird, wird dieser Negativfilm durch eine mittlere Ausgabeleitung, die
nicht gezeigt ist, basierend auf einer Routine für gezwungene Ausgabe (Nr. 16)
in einen Ausgabenegativkasten ausgegeben. In jedem Fall wird, wenn die
Einzelbilder für
das Printverfahren ungeeignet sind, ermittelt, dass eine Störung der
fehlenden Übereinstimmung
vorliegt, und mit dem ID-Code dieses Negativfilms 2 (Nr.
17) werden Störungsinformationen
verlinkt.
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Dann
wird eine Filmschneideroutine durchgeführt, um den Negativfilm 2 zu
schneiden, nachdem der Film in eine Einheitlänge geschnitten worden ist,
die einem Auftrag entspricht. Der getrennte Negativfilm 2 wird
in den Belichtungsabschnitt 20 transportiert.
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Der
zu dem Belichtungsabschnitt 20 transportierte Negativfilm 2 durchläuft eine
in 20 gezeigte Einzelbildleseroutine,
die vor der Belichtung durchgeführt
wird. In der Einzelbildleseroutine wird überprüft, ob der Negativfilm 2 Printkerben
zur Verwendung zur Positionierung der Einzelbilder (Nr. 21) aufweist.
Wenn Printkerben gefunden werden, werden die Einzelbilder unter
Verwendung der Printkerben zum Scannen positioniert (Nr. 22). Wenn
diese Printkerben fehlen, wird ein vorbestimmtes Einzelbild auf
Scanposition gesetzt, während
die Einzelbilder ermittelt werden (Nr. 23). Der Filmleser 21 liest
Bildinformationen aus den Einzelbildern, die auf Position gesetzt
sind (Nr. 24). Die Bildinformationen werden in einem Bildspeicher
in den Steuerungen 5 gespeichert und nach geeigneter Bildverarbeitung
auf dem Monitor 6a angezeigt. Eine Belichtungskorrektur
wird nach Bedarf an den gelesenen Einzelbildern vorgenommen (Nr.
25), und der Negativfilm 2 wird in die Belichtungsposition
geführt
(Nr. 26). Es wird überprüft, ob im
Verlauf dieses Filmzuführens
eine Blockierung des Films aufgetreten ist (Nr. 27). Im Fall eines
Filmblockierens wird der Negativfilm 2 von Hand entfernt
(Nr. 28). Es wird eine Störung
der fehlenden Übereinstimmung
ermittelt, und Störungsinformationen
werden mit dem ID-Code des Negativfilms (Nr. 29) verlinkt. Der entfernte
Negativfilm 2 wird der Transportstraße wieder zugeführt, nachdem
alle auf der Negativspule 11 aufgerollten Negativfilmrollen verarbeitet
worden sind.
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In
dem Belichtungsverfahren muss der Betrieb jeder Komponente der Belichtungseinheit 22 wie
bereits gesagt gesteuert werden. Die in 21 gezeigte Belichtungsverarbeitungsroutine
ist auf die Bewegung des Negativfilms 2 begrenzt. In der
Belichtungsverarbeitungsroutine werden die Einzelbilder des Negativfilms 2 nacheinander
auf Printpapier 3 belichtet (Nr. 31). Weil von jedem Einzelbild
eine große
Anzahl von Prints angefertigt werden kann, kann die Anzahl der Prints
für einen
Auftrag 55 übersteigen
(Nr. 32). Dann wird der Wert der Print-ID erhöht (Nr. 33). Diese Print-ID
ist üblicherweise
für alle der
Prints für
einen Auftrag aufgestempelt. Indem Negativfilme 2 und Prints 3 in
einem Auftrag auf dasselbe Tablett 100 geladen werden,
werden die Auftragsnummer, Negativfilm-ID- Print-ID und Tablett-ID
auf 1 : 1-Basis verlinkt. In dieser Ausführungsform ist die Anzahl der
Prints, die auf einem Tablett 100 angeordnet werden können, jedoch
auf 55 begrenzt. Allen Prints 3 über 55 hinaus
wird eine weitere Print-ID zugeordnet. Das bedeutet, dass einem
Auftrag zwei (oder mehr, je nachdem) Print-IDs gegeben werden. Infolgedessen
bleibt die 1 : 1-Beziehung
der Print-ID und Tablett-ID erhalten. Nachfolgend wird überprüft, ob ein
Blockieren des Films in der Filmzufuhr in den Autonegativmaskenbereich
stattgefunden hat (Nr. 34). Im Fall eines Filmblockierens wird die
Zufuhr neuer Negativfilme 2 zu der Autonegativmaske sofort gestoppt
und ein manueller Rückholvorgang
wird durchgeführt,
um den Negativfilm von Hand zu entfernen. Es wird dann ermittelt,
dass eine Störung
der fehlenden Übereinstimmung
stattgefunden hat, und Störungsinformationen
werden mit dem ID-Code dieses Negativfilms 2 verlinkt (Nr.
35). Der entfernte Negativfilm 2 wird erneut der Transportstraße zugeführt, nachdem
alle auf der Negativspule 11 aufgerollten Negativfilme
verarbeitet worden sind. Wenn aus Stufe Nr. 34 "Nein" resultiert,
wird weiterhin überprüft, ob eine
Störung
der fehlenden Übereinstimmung
stattgefunden hat, die Entfernung des Negativfilms aus der fotografischen
Verarbeitungsvorrichtung erfordert (Nr. 36). Im Falle einer Störung der
fehlenden Übereinstimmung
werden Störungsinformationen
mit dem ID-Code des Negativfilms 2 verlinkt (Nr. 37). Danach wird
für einen
Auftrag wie zuvor beschrieben ein Belichtungsvorgang durchgeführt.
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Der
Negativfilm 2, der das Belichtungsverfahren durchlaufen
hat, wird in Negativstücke
mit vorbestimmter Länge
(jeweils mit vier oder sechs Rahmen) geschnitten. Die geschnittenen
Negativfilme (Negativstücke)
werden in Negativlage eingelegt und aus dem Negativfilmauslass 60 ausgegeben.
Diese Verfah ren werden gemäß einer
Filmausgaberoutine durchgeführt.
In der in 22 gezeigten
Filmausgaberoutine werden Teile des zu schneidenden Negativfilms
in einer Schneidstraße
eines Negativschneiders 25 positioniert (Nr. 41). Dann
wird der Negativschneider 25 so betrieben, dass Negativfilme 2 mit vorbestimmter
Länge (Nr.
42) produziert werden. Die geschnittenen Negativfilme 2 werden
durch einen Negativlagenzuführer,
der als solcher bekannt ist, in Negativlage gelegt (Nr. 43). Eine
Störung
kann im Verlauf des Lagenzuführers
erfolgen, die die Zuführung
unmöglich
macht (Nr. 44). Dies kann beispielsweise daran liegen, dass die
Negativlage zu groß oder
zu klein zum Falten ist, oder das Nähte in der Negativlage das
Zuführen
verstopfen. Dann werden die Negativfilme gezwungen ausgegeben (Nr.
45), wobei der Versuch zur Positionierung der Negativstücke 2 auf
Tablett 100 aufgegeben wird. Somit werden Störungsinformationen
mit dem ID-Code der Negativfilme 2 (Nr. 46) verlinkt.
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Wenn
eine übermäßig lange
Verarbeitungszeit in dem Belichtungsabschnitt 20 vom Abschluss der
Belichtung eines Endeinzelbildes bis zur Ausgabe durch den Negativfilmauslass 60 vergeht,
kommt das mit den Negativfilmen 2 in Negativlage, das aus dem
Negativfilmauslass 60 ausgegeben wurde, beladene Tablett 100 üblicherweise
nicht rechtzeitig an der Printaufnahmestation 73 an, wenn
der Print 3 mit dem darauf entwickelten Endeinzelbild aus
dem Printauslass 50 ausgegeben wird. Eine Filmtransportverzögerungsroutine
wird bereitgestellt, um mit einer solchen Situation umzugehen. In
der in 23 gezeigten
Filmtransportverzögerungsroutine
wird überprüft, ob Zeit
t1, die von der Ausgabe aus dem Entwicklungsabschnitt 30 der
Prints 3 mit dem Endeinzelbild auf dem Negativfilm 2 verstrichen
ist, unter der Zeitgrenze T1 liegt (Nr. 51). Wenn die Zeit t1 die
Zeitgrenze T1 übersteigt,
wird die Zuführung
von Printpapier 3 zu dem Belichtungsabschnitt 20 ausgesetzt (Nr.
52). Um sich um die Prints 3 zu kümmern, die von dem Printauslass 50 momentan
ausgegeben werden, wird ein Leertablett 100 zu dem Printauslass 50 abgeschickt
(Nr. 53). Dann werden die Negativfilme 2 aus dem Negativfilmauslass 60 in
ein nächstes
Tablett geladen (Nr. 54), und die Zuführung des Printpapiers 3 wird
wieder aufgenommen (Nr. 55). Gleichzeitig werden die Negativfilme 2,
die sich zwischen dem Belichtungsabschnitt 20 und dem Negativfilmauslass 60 befinden,
als nicht in Übereinstimmung
angesehen, und mit den ID-Codes dieser Negativfilme 2 werden
Störungsinformationen
verlinkt (Nr. 56). Der Negativfilm 2, der in dem Belichtungsabschnitt 20 liegt, wird
als in Ordnung angesehen.
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Die
Störungen
der nicht übereinstimmenden Zusammenführung, die
bei der Verarbeitung in Bezug auf den Negativfilm 2 stattfinden,
sind bereits beschrieben worden. Solche Störungen der nicht übereinstimmenden
Zusammenführung
können
auch bei der Verarbeitung von Printpapier 3 (und Prints
nach dem Schneiden) stattfinden. Es finden jedoch keine Störungen der
fehlenden Übereinstimmung
bis zu der Trocknungsstufe in dem Abschnitt statt, da Printpapier 3 kontinuierlich
verarbeitet wird, nachdem es durch die Papierladeroutine dem Belichtungsabschnitt 20 zugeführt worden
ist und mittels Durchlaufen der jeweiligen Verarbeitungstanks in
der Entwicklungsstation 30 durch eine Entwicklungsabschnitttransportroutine
entwickelt worden ist. Es stellt sich die Frage bei der Stufe des
Ladens eines vorbestimmten Tabletts 100 mit Prints 3,
die aus dem Printpapier 3 geschnitten sind. Diese Verarbeitungsroutine
ist in 24 gezeigt. Vor
dem Printschneiden durch den Papierschneider 51 wird eine
Reihe von Kerben in einem Seitenrand des Printpapiers 3 gebildet,
um eine 6-Bit-Print-ID
anzugeben, die optisch gelesen wird (Nr. 61). Diese Print-ID wird überprüft, um festzustellen,
ob sie mit der Print-ID übereinstimmt,
die in Form der Verbindungsstruktur in der Steuerung 5 gespeichert
ist (Nr. 62). Im Fall der fehlenden Übereinstimmung werden mit dieser
Print-ID Störungsinformationen
verlinkt (Nr. 67). Zudem wird die Anzahl der belichteten Bilder
gegen die Anzahl der Prints geprüft,
die aus dem Printpapier 3 durch den Papierschneider 51 geschnitten
worden sind (Nr. 63). Als Ergebnis dieser Überprüfung kann sich die Anzahl der
Prints, die tatsächlich
für diesen
Auftrag von dem Papierschneider 51 geschnitten wurden,
als größer erweisen
als die Anzahl der Bilder, die für
diesen Auftrag belichtet wurden, d. h. die Anzahl der Prints, die
in der Steuerung 5 zum Zeitpunkt des Belichtungsverfahrens
gespeichert wurden. In einem in diesem Fall durchgeführten Rückholprozess
werden diese Prints 3 in das Tablett 100 geladen,
das momentan mit diesen Prints 3 beladen ist. Die Anzahl der
Prints, die tatsächlich
für diesen
Auftrag von dem Papierschneider 51 geschnitten wurde, kann
kleiner als die Anzahl der Prints sein, die in der Steuerung 5 für diesen
Auftrag gespeichert ist. In einem in diesem Fall durchgeführten Rückholprozess
wird eine Tablett-ID zugefügt,
wenn die Anzahl der in der Steuerung 5 gespeicherten Prints
erreicht ist, um ein Tablett zur Beladung mit den verbleibenden
Prints vorzubereiten. In dieser Ausführungsform kann die Anzahl der
Prints, die in der Steuerung 5 gespeichert ist, berechnet
werden, indem die Auftragskerben verwendet werden, die das Printpapier 3 in Auftragseinheiten
teilen. Die zwischen den Auftragskerben gebildeten Einzelbilder
entsprechen der Anzahl der Prints. Daher wird die obige Störung durch
ein Übersehen
in der Erkennung (keine Auftragskerbe wurde erkannt, selbst wenn
die bezeichnete Anzahl der Prints erreicht wurde) der Auftragskerben
oder eine überzählige Erkennung
der Auftragskerben (eine Auftragskerbe oder Auftragskerben wurde(n)
erkannt, obwohl eine bezeichnete Anzahl von Prints erreicht worden ist)
in dem Bereich des Papierschneiders 51 verursacht. In jedem
Fall wird, falls die Anzahl der Prints nicht übereinstimmt, der Rückholprozess
durchgeführt,
der die Zuordnung eines Tabletts 100 zum Beladen betrifft
(Nr. 64). Nachfolgend werden mit dieser Print-ID (Nr. 67) Störungsinformationen
verlinkt. Des Weiteren wird hier die Printlänge überprüft (Nr. 65). Wenn eine vorbestimmte
Länge überschritten
wird, wird eine Rückholung
bis zum Schneiden durchgeführt.
Nachfolgend werden Prints 3 mit dieser Print-ID bis zu
einer Länge
zum Laden in das Tablett 100 Störungsinformationen verlinkt
(Nr. 67). Wenn eine Störung
mit dem Transportsystem oder dergleichen vorliegt, so dass es Prints 3 an
die Printeintrittstation 73 abliefert (Nr. 68), wird das
Printpapier 3 durch Umgehung 54 ausgegeben, ohne
geschnitten zu werden (Nr. 69). Störungsinformationen werden mit
dieser Print-ID verlinkt (Nr. 67). In diesem Fall werden Prints 3 nicht
in ein Tablett 100 geladen. Das nur mit Negativfilmen 2 beladene
passende Tablett wird zu der Zusammenführungsstation 74 transportiert.
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Störungsinformationen
können
mit den ID-Codes von mitgeführten
Negativfilmen 2 und Prints 3 verlinkt werden,
die durch ein Tablett 100 transportiert werden sollen,
das an der Printeintrittstation 73 gestoppt wurde. Die
Störungsinformationen
sind somit auch mit dem ID-Code dieses Tabletts 100 verlinkt.
Dann wird eine Routine zur Benachrichtigung über fehlende Übereinstimmung
durchgeführt, um
den Markenanzeige-Solenoid 89 so zu betreiben, dass die
rote Marke gezeigt wird. Dies benachrichtigt den Bediener, dass
die Negativfilme 2 und Prints 3 für dieses
Tablett nicht passen.
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Als
nächstes
wird ein Vorgang des Förderermechanismus 70 zum
Transportieren des Tabletts 100 auf Basis einer Förderermechanismussteuerungsroutine
beschrieben.
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In
der Negativfilmeintrittstation 71 werden Negativfilme 2,
die in gefaltete Negativlagen eingelegt sind, nackte Negativfilme 2 oder
Negativfilme 2 in Kartuschen für Advanced Fotosysteme, die
von dem Negativauslass 60 abgegeben wurden, automatisch Einheit
für Einheit
durch einen nicht gezeigten Zuführer
in den Filmhaltern 150a von Tabletts 100 abgesetzt,
die durch den ersten Stoppen 85 gestoppt werden. Die von
dem ersten Stoppen 85 in der Negativfilmeintrittstation 71 gelösten Tabletts 100 bewegen sich
durch die Schwerkraft abwärts
und laufen dann in Eingriff mit den Zughaken 95 der dritten
Antriebeinheit 90c eine Steigung hinauf. Die Tabletts 100 werden
dann zu der ersten Antriebeinheit 90a weitergeleitet, die
die Wartestation 72 bildet, und werden nacheinander gelagert.
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Das
erste Tablett 100, das in der Wartestation 72 gelagert
wird, wird durch einen Zughaken 95 der Kette 91 der
vierten Antriebeinheit 90d in intermittierendem Betrieb
in Eingriff genommen, um sich die steile Neigung in Stufen hinaufzubewegen,
die den Intervallen zwischen den Zughaken 95 entsprechen. Die
vierte Antriebeinheit 90d transportiert die Tabletts 100 in
Stufen, die den Intervallen zwischen den Zughaken 95 entsprechen,
in verzahnter Beziehung zu der Lösung
der Tabletts 100 durch den zweiten Stoppen 86 an
der Printeintrittstation 73. Wenn somit jedes Tablett 100,
das an der Printeintrittstation 73 stoppt, Prints 3 in
einer Einheit von dem Querförderer 53 erhält und durch
die fünfte
Antriebeinheit 90e die Neigung abwärts bewegt wird, wird das nächste Tablett 100 zu
der Printeintrittposition geführt
und durch den zweiten Stopper 86 gestoppt.
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Solange
diese fotografische Verarbeitungsvorrichtung 1 normal arbeitet
und wenn die Anzahl der Prints in einem Auftrag eine vorab festgelegte Menge
nicht überschreitet,
werden Negativfilme 2 in den Tabletts 100 Einheit
für Einheit
in der Reihenfolge der Belichtung in dem Belichtungsabschnitt 20 abgesetzt.
Kein Tablett 100, das keine Negativfilme 2 enthält, erhält Prints 3.
Indem Prints von dem Querförderer 53 in
der Reihenfolge der Belichtung erhalten werden, lagert der Filmhalter 150a von
jedem Tablett 100 die Prints 3 der Bilder der
Negativfilme 2, die in dem Printhalter 150b gelagert
werden. Wenn die Anzahl der Prints in einem Auftrag eine vorab festgelegte
Menge übersteigt,
wird den überzähligen Prints ein
weiteres Tablett 100 zugeordnet. Abgesehen von solchen
Ausnahmefällen
können
einige Störungen zu
einem Verlust von einigen der Negativfilme 2 und Prints 3 führen, die
in einem Tablett 100 mit vorbestimmter ID gelagert sind.
Dies wird von der Steuerung 5 als fehlende Übereinstimmung
erkannt. Dann arbeitet der Markenanzeige-Solenoid 88, der
in der Printeintrittstation 73 angeordnet ist, so dass
die Trommel der Zusammenführungsmarkenanzeige 180 in
die erste Position gedreht wird, um für die Anzeigebohrung 184b Rot
zu setzen, was die fehlende Übereinstimmung
anzeigt. Der zweite Stopper 86 löst die Tabletts 100,
die von dem Querförderer 53 die Prints 3 erhalten
haben, die mit den Negativfilmen in einer Einheit kombiniert werden
sollen. Das Tablett 100 bewegt sich durch die Schwerkraft
ein wenig abwärts
in Eingriff mit einem Zughaken 95 der fünften Antriebeinheit 90e und
bewegt sich mit Bewegung der Kette 91 nach unten. Die fünfte Antriebeinheit 90e ist
zwischen intermittierendem Antrieb zum Transportieren von jedem
Tablett 100 in Stufen, die den Intervallen zwischen den
Zughaken 95 entsprechen, in verzahnter Beziehung mit dem
Betrieb des zweiten Stoppers 86 gemäß beispielsweise der Anzahl
der Tabletts 100, die an der Zusammenführungsstation 74 gelagert
sind, und Normalantrieb zum Transportieren der Tabletts 100 unabhängig von
dem Zustand des zweiten Stoppers 86 schaltbar. Die Tabletts 100,
die durch die fünfte
Antriebeinheit 90e abwärts
getrieben werden, treten in die Lagerungsstraße der Zusammenführungsstation 74 ein,
um einmal an die sechste Antriebeinheit 90f weitergegeben
zu werden.
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Die
Tabletts 100, die in die Lagerungsstraße der Zusammenführungsstation 74 eingetreten
sind, werden in der Reihenfolge nach dem Tablett 100 gestoppt,
das durch den dritten Stoppen 87 gestoppt wird, damit der
Bediener Negativfilme 2 und Prints 3 von den Tabletts 100 als
fertige Produkte sammeln kann. Der Bediener führt einen vorbestimmten Rückholvorgang
für ein
Tablett 100 durch, das die rote Marke der fehlenden Übereinstimmung
zeigt. In jedem Fall werden die Tabletts 100, bei denen
der Bediener die Negativfilme 2 und Prints 3 entfernt
hat, zu dem vierten Stoppen 88 transportiert. Dies erfolgt durch
den dritten Stoppen 87, der in verzahntem Verhältnis zu
der zweiten Antriebeinheit 90b arbeitet, die die Tabletts 100 von
dem vierten Stoppen 88 zu Negativfilmeintrittstation 71 transportiert.
In Reaktion auf diesen Vorgang bewegt die erste Antriebeinheit 90a die
Tabletts 100 einzeln auf der Lagerungsstraße voran.
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Die
zweite Antriebvorrichtung 90b transportiert jedes Tablett 100,
das von dem vierten Stopper 88 gelöst worden ist, zu der Negativfilmeintrittstation 71,
nach dem das Beladen des Filmhalters 150a von Tablett 100 mit
Negativfilmen 2 abgeschlossen ist, die durch den ersten
Stopper 85 in der Stoppposition gehalten wird. Das bedeutet,
dass, wenn der erste Stopper 85 das mit Negativfilmen 2 beladene
Tablett 100 löst,
der vierte Stopper 88 das nächste Tablett 100 löst, vorausgesetzt,
dass der Abschluss der Entfernung von Negativfilmen 2 und
Prints 3 durch den optischen Sensor 76 erkannt
worden ist, der im Bereich des vierten Stoppers 88 angeordnet
ist. Das leere Tablett 100 wird der Negativfilmeintrittstation 71 zugeführt. In
Reaktion darauf löst
der dritte Stopper 87 ebenfalls ein Tablett 100,
woraufhin das Tablett 100 zu dem vierten Stoppen 88 transportiert
wird.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform
ist die Ereignisinformation sowohl mit dem Negativfilm-ID-Code als
auch dem Print-ID-Code verlinkt. Es ist natürlich innerhalb des Schutzumfangs
dieser Erfindung möglich,
nur den Negativfilm-ID-Code
und Ereignisinformationen oder nur den Print-ID-Code und Ereignisinformationen
zu verlinken.