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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Betätigungsvorrichtung
zum Öffnen
einer zu öffnenden Einrichtung
eines Kraftfahrzeuges.
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Die Erfindung bezieht sich beispielsweise auf
eine Betätigungsvorrichtung
zum Öffnen
einer Kraftfahrzeugtür.
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Die Erfindung findet insbesondere
bei einem Fahrzeug Anwendung, welches eine elektronische Zentraleinheit
zur Verwaltung der Steuerbefehle für die Verriegelung und Entsicherung
der Schlösser
der zu öffnenden
Einrichtungen des Fahrzeuges enthält, welche die Verriegelungs-
oder Entsicherungsbefehle von einem Identifizierungsmodul eines
autorisierten Benutzers des Fahrzeuges empfängt.
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Ein derartiges Identifizierungsmodul
kann eine an dem Fahrzeug fest angeordnete Antenne umfassen, die
Signale mit einem von dem autorisierten Benutzer getragenen Sender
austauscht, bei dem es sich beispielsweise um einen passiven Transponder
handeln kann, d. h. einer Einrichtung ohne autonome Stromquelle,
die als Antwort auf ein von der Antenne ausgesandtes Signal automatisch ein
Identifikationssignal aussendet, welches insbesondere einen Identifikationscode
enthält.
Ein derartiges Modul wird in dem Dokument
US 5 134 392 beschrieben.
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Die elektronische Zentraleinheit
hat die Funktion, den empfangenen Code wiederzuerkennen und, wenn
Letzterer dem Code des autorisierten Benutzers entspricht, die zentrale
Entriegelung der unterschiedlichen Schlösser, mit denen die zu öffnenden
Einrichtungen des Fahrzeuges versehen sind, einzuleiten.
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Bei den Schlössern, die entriegelt wurden, kann
der Benutzer anschließend
das Öffnen
der einen oder der anderen zu öffnenden
Einrichtung durch herkömmliches
Einwirken auf einen Betätigungsgriff des
entsprechenden Schlosses, der ebenfalls die Betätigung der zu öffnenden
Einrichtung nach dem Öffnen
des Schlosses erlaubt, frei einleiten.
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Wenn es sich bei dem durch den Transponder
gebildeten Sender um einen passiven Sender handelt, der automatisch
durch die Antenne aktiviert wird, wird dieser durch den Benutzer
z. B. an dessen Handgelenk oder an einem Kleidungszubehörteil getragen,
und der wirksame Abstand zum Austausch der radioelektrischen Signale
zwischen der Antenne und dem Transponder ist um einige Zehn-Zentimeter vermindert.
Dieses gilt nur, wenn z. B. die Hand des Benutzers sich der an dem
Fahrzeug angeordneten Antenne nähert,
so daß das
Identifizierungsmodul in Betrieb gesetzt werden kann.
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Die Antenne strahlt selbstverständlich nicht ständig Signale
aus und es ist erforderlich, daß der Benutzer
ihre Aktivierung durch eine gewollte Aktion, z. B. mechanischer
Art durch Einwirken auf einen Schalter, einleitet.
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Zur Vereinfachung der unterschiedlichen Operationen
wird die optimale Ergonomie einer derartigen Öffnungsvorrichtung derart gewählt, daß die Antenne
aktivierbar ist, wenn der Benutzer auf den Betätigungsgriff einwirkt, welcher
dann nachfolgend zum Öffnen
des Schlosses und zur Bedienung der zu öffnenden Einrichtung dient.
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Die übliche Geschwindigkeit zur
Bedienung eines Betätigungsgriffes
durch den Benutzer ist im allgemeinen sehr hoch und die Reaktionszeit
des Systems und insbesondere der Identifikationseinheit sowie anschließend der
zentralen Entsicherung der Schlösser
ist zu lang und kann dauern, bis der Benutzer den Griff vollständig betätigt hat,
ohne daß er
das zugehörige
Schloß in
geeigneter Weise öffnen
kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Betätigungsvorrichtung
zum Öffnen
einer zu öffnenden
Einrichtung vorzuschlagen, die das Öffnen des Schlosses in einer übersichtlichen
Weise für
den Benutzer erlaubt, wenn die Betätigung eines Betätigungsgriffes
durch einen autorisierten Benutzer, auch wenn diese sehr schnell
erfolgt, beendet ist, ohne jedoch einen Öffnungsbefehl des Schlosses
zuzulassen, der nicht einer Betätigung
des Griffes durch den autorisierten Benutzer entspricht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung muß selbstverständlich auch
eine Betätigung
zum Öffnen des
Schlosses durch den autorisierten Benutzer zulassen, bei der zwei
nacheinander folgende Griffbetätigungen
vorgenommen werden, d. h., wenn eine erste Betätigung des Griffes zur Entsicherung
des Schlosses führt
und eine zweite Betätigung
des Griffes anschließend
das Öffnen
des vorher entsicherten Schlosses erlaubt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
eine Betätigungsvorrichtung
zum Öffnen
einer zu öffnenden
Einrichtung eines Kraftfahrzeuges vor, die einen Betätigungsgriff
aufweist, welcher in bezug auf die zu öffnende Einrichtung um eine
feste Achse zwischen einer Ruhestellung und einer geöffneten Endstellung
des Schlosses schwenkbar angeordnet ist, und welcher mit dem Schloß der zu öffnenden Einrichtung über ein
Gestänge
verbunden ist, gekennzeichnet durch einen um eine feste Schwenkachse
schwenkbaren Zwischenhebel, an dem das Gestänge befestigt ist, einen motorisierten
Mechanismus, der zur steuernden Betätigung zwischen dem Betätigungsgriff
und dem Zwischenhebel angeordnet ist, und der geeignet ist, einen
ersten als Sperrzustand bezeichneten Zustand, währenddessen die Betätigung des
Griffes ohne Wirkung auf den Zwischenhebel ist, und einen zweiten
als Betriebszustand bezeichneten Zustand einzunehmen, währenddessen
die Betätigung
des Griffes eine gleichzeitige Betätigung des Zwischenhebels verursacht,
wobei der Mechanismus, im Falle einer Inbetriebnahme, um von seinem
Sperrzustand in seinen Betriebszustand zu gelangen, die Betätigung des
Zwischenhebels bis zur Öffnung
des Schlosses bewirkt.
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Weitere charakteristische Merkmale
der Erfindung sind:
- – der Zwischenhebel ist schwenkbar
um die Schwenkachse des Betätigungsgriffes
angeordnet;
- – der
Mechanismus umfaßt
eine Steuerstange, die in Bezug auf den Zwischenhebel längsverschiebbar
in einer Richtung, welche im wesentlichen senkrecht zur Orientierung
der Stange und global radial in Bezug auf die Schwenkachse angeordnet
ist, und die mit einer Steuerkontur zusammenwirkt, welche in dem
Griff ausgebildet ist, und der Mechanismus umfaßt ein motorisiertes Element,
welches die Verschiebung der Steuerstange bewirkt;
- – der
Betätigungsgriff
umfaßt
eine Ausnehmung, die sich in einer Ebene senkrecht zur Schwenkachse
erstreckt und von einem Abschnitt der Steuerstange durchquert wird,
und deren innere Randkontur in einem Teilbereich die besagte Steuerkontur
bildet;
- – die
Steuerkontur umfaßt
einen im wesentlichen geradlinigen, sich in radialer Richtung erstreckenden
Abschnitt und einen bogenförmigen
Abschnitt, die über
einen kreisförmigen
Abschnitt miteinander verbunden sind, dessen Mittelpunkt auf der
Schwenkachse liegt;
- – der
Steuermechanismus umfaßt
einen Steuernocken und die Steuerstange ist verschiebbar beansprucht,
um ständig
mit der Steuerkontur des Steuernockens zusammenzuwirken;
- – der
Steuernocken ist drehbar um die Schwenkachse des Betätigungsgriffes
angeordnet und ist unabhängig
von dem Griff drehbar durch einen Betätigungsmotor antreibbar, um
das besagte motorisierte Element zu bilden;
- – der
Steuernocken ist fest angeordnet und bei dem besagten motorisierten
Element handelt es sich um einen linearen Antrieb, der von dem Zwischenhebel
getragen wird, welcher direkt auf die Steuerstange einwirkt;
- – die
Kontur des Nockens weist einen sichelförmigen Abschnitt auf, den die
Steuerstange derart verschiebbar beaufschlagt, daß der Mechanismus
von seinem Sperr- in seinen Betriebszustand übergeht;
- – an
dem den größten Radius
aufweisenden Punkt des sichelförmigen
Abschnittes der Kontur des Nockens schließt sich ein Abschnitt mit konstantem
Radius an, an dem die Steuerstange entlang bewegt wird, wenn der
Betätigungsgriff
von seiner geöffneten
Endstellung in seine Ruhestellung zurückschwenkt;
- – die
Vorrichtung umfaßt
Mittel, die den Zwischenhebel hinsichtlich einer Rotation blockieren,
sofern der motorisierte Mechanismus sich in seinem Sperrzustand
befindet;
- – die
besagten Blockiermittel umfassen Mittel zur Blockierung des motorisierten
Elementes;
- – der
Betätigungsgriff
ist elastisch in seine Ruhestellung zurückbewegbar;
- – die
Vorrichtung umfaßt
eine elektronische Zentraleinheit zur Steuerung der Befehle zur
Verriegelung und zur Entsicherung der Schlösser der zu öffnenden
Einrichtungen des Fahrzeuges, die den besagten motorisierten Mechanismus
steuern und die ein Modul zur Identifizierung eines autorisierten
Benutzers des Fahrzeuges umfaßt,
der eine Antenne enthält,
welcher Signale mit einem von dem autorisierten Benutzer des Fahrzeuges getragenen
Transponder austauscht, und der, als Antwort auf ein von der Antenne
ausgesandtes Signal, automatisch ein Identifikationssignal aussendet;
- – die
Antenne des Identifizierungsmodules ist in dem Betätigungsgriff
integriert;
- – das
Identifizierungsmodul umfaßt
einen Schalter, welcher durch den Betätigungsgriff betätigbar ist
und der die Aktivierung der Antenne einleitet, wenn der Betätigungsgriff
seine Ruhestellung verläßt;
- – die
Zentraleinheit umfaßt
mindestens einen Schalter zur manuellen Betätigung der Verriegelung der
Schlösser.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile
der Erfindung ergeben sich beim Lesen der detaillierten Beschreibung,
in welcher zum besseren Verständnis auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Fahrzeugtür, deren Betätigungsgriff
in einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
zum Öffnen dieser
Tür angeordnet
ist;
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2 eine
erste schematische Darstellung, welche die an dem in 1 dargestellten Betätigungsgriff
angeordnete elektronische Zentraleinheit wiedergibt;
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3 und 4 der 2 entsprechende schematische Darstellungen,
die unterschiedliche Phasen beim Öffnen und Schließen der
Tür wiedergeben;
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5 eine
schematische perspektivische Ansicht, welche die wichtigsten mechanischen
Komponenten einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
wiedergibt, die an einem Betätigungsgriff, wie
er in 1 dargestellt
ist, angeordnet ist;
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6 bis 11 schematische Ansichten,
welche die Positionen unterschiedlicher Komponenten der in 5 dargestellten Vorrichtung
wiedergeben und die den unterschiedlichen Phasen der Verwendung
und der Funktion der Vorrichtung entsprechen; und
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12 eine
der 5 entsprechende
schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung.
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In der nachfolgenden Beschreibung
werden identische oder ähnliche
Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen benannt.
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In 1 ist
eine Kraftfahrzeugtür 20 dargestellt,
die mit einem Griff 22 versehen ist, welcher zur Betätigung der
Tür wie
auch zum mechanischen Öffnen
eines Schlosses 24 bestimmt ist, welches schematisch in 1 mit gestrichelten Linien
angedeutet ist.
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Der Betätigungsgriff 22 weist
die Form einer Klappe auf und ist in bezug auf die Tür 20 zwischen einer
Ruhestellung, welche in den 1, 2 und 4 dargestellt ist, und einer Endstellung,
bei welcher das Schloß 24 geöffnet ist
und welche insbesondere in 3 dargestellt
ist, um eine geometrische Schwenkachse A1 verschwenkbar angeordnet.
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Der Körper der Klappe des Griffes 22 umfaßt eine
zentrale Öffnung 26,
um sie leichter durch die Hand 28 eines Benutzers ergreifen
zu können.
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In 1 ist
die mechanische Verbindung 30 dargestellt, die, wie dieses
nachfolgend im Detail erläutert
werden wird, den Betätigungsgriff 22 mit
dem Schloß 24 verbindet.
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Ebenfalls mittels einer gestrichelten
Linie 32 ist die Verbindung zwischen dem Schloß 24 und
einer elektronischen Zentraleinheit 34 zur Verriegelung und
Entriegelung der verschiedenen weiteren Fahrzeugschlösser angedeutet.
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Die Einheit 34 umfaßt ein Modul 36 zur
Identifizierung eines autorisierten Benutzers und eine Einheit 38 zur
zentralen Ver- und Entriegelung der verschiedenen Schlösser.
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Eine an sich bekannte Antenne 40 ist
in dem Betätigungsgriff 22 integriert.
Die Antenne 40 ist über einen
Schalter 42 mit dem Identifizierungsmodul 36 verbunden.
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Der Schalter 42 ist geöffnet, wenn
der Griff 22 sich in seiner Ruhestellung befindet und er
ist geschlossen, wenn der Griff 22 seine Ruhestellung verläßt, um in
seine geöffnete
Endstellung zu gelangen.
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Wenn der Schalter 42 geschlossen
ist, und wie man 3 entnehmen
kann, wird die Antenne 40 durch das Identifizierungsmodu136
aktiviert und ist in der Lage, radioelektrische Signale mit einem
Sender 44 auszutauschen. Bei dem Sender handelt es sich um
einen passiven Transponder, der beispielsweise am Handgelenk 28 von
einem zum Betreten des Fahrzeuges autorisierten Benutzer getragen
wird.
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Der Transponder 44 umfaßt eine
an sich bekannte Schaltung, die bei Aktivierung durch die Antenne 40 in
der Lage ist, mit Letzterer Signale auszutauschen und insbesondere
in Richtung der Antenne 40 und daher auch in Richtung des
Identifizierungsmodules 36 ein Signal aussendet, welches
einen benutzerspezifischen Identifizierungscode enthält.
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Das Modul 36 überprüft, ob das
durch die Antenne 40 empfangene Signal einen richtigen
Code enthält
und übergibt
dann geeignete Befehle über
die Leitung 46 an die zentrale Verriegelungseinheit 38.
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Die Betätigungsvorrichtung zum Öffnen der Tür 20 umfaßt auch
einen Knopf 50 zur Betätigung der
Verriegelung des Schlosses 24 oder zur gleichzeitigen Betätigung der
Zentralverriegelung der Gesamtheit der an dem Fahrzeug angeordneten Schlösser.
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Bei dem Knopf 50 handelt
es sich um einen manuell betätigbaren
Knopf, welcher in schematischer Weise auf einen Schalter 52 einwirkt,
der sich normalerweise in einer geöffneten Stellung befindet und
der, wenn der Benutzer dagegendrückt,
wie dieses in 4 dargestellt
ist, geschlossen wird, um Befehle an die Zentraleinheit zur Verriegelung
des Schlosses über
das Identifizierungsmodul 36 auszusenden.
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Die Funktionsweise des in den 1 bis 4 dargestellten Systems ist folgende.
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Ausgehend von der in 2 dargestellten Verriegelungsstellung
oder Unterbrechung des Schlosses 24, nähert ein autorisierter Benutzer
seine Hand 28 der Tür 20 und
verschwenkt den Griff 22 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung
der Figuren) um seine Schwenkachse A1.
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Sobald er beginnt auf den Griff 22 einzuwirken,
leitet er das Schließen
des Schalters 42 ein und aktiviert die Antenne 40,
was zur Erkennung des in dem Transponder 44 gespeicherten
richtigen Codes und zur Inbetriebnahme der zentralen Entriegelungseinheit 38 führt, die
Befehle an das Schloß 24 sendet.
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Bei Fortsetzung der Schwenkbewegung
des Betätigungsgriffes 22 beabsichtigt
dann der Benutzer, nach vorherigem Entsichern, das mechanische Öffnen des
Schlosses 24 über
die mechanische Verbindung 30 einzuleiten.
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Ist einmal dieser Öffnungsvorgang
beendet, läßt der Benutzer
den Betätigungsgriff
los, der sich dann elastisch in seine Ruhestellung zurückbewegt.
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Wenn der Benutzer eine Verriegelung
mindestens eines Schlosses des Fahrzeuges oder -bei Vorhandensein
eines Zentralverriegelungssystems- eine gleichzeitige Verriegelung
aller Schlösser
aufs neue wünscht,
nähert
er aufs neue seine Hand 28 dem Griff 22, wie dieses
in 4 dargestellt ist.
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Er drückt dann auf den Knopf 50 ohne
den Griff 22 zu betätigen,
um das Schließen
des Schalters 52 einzuleiten.
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Durch dieses Schließen wird
die Antenne 40 mittels des Identifizierungsmoduls 36 aktiviert,
der den in dem Transponder 44 gespeicherten Code erkennt
und der, sofern es sich um den richtigen Code handelt, die Sicherung
der verschiedenen Schlösser einleitet.
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Um der Betätigungsvorrichtung eine optimale
Ergonomie zu verleihen, sind der Betätigungsgriff 22 und
die mechanische Betätigung
zum Öffnen
eines Schlosses 24 erfindungsgemäß entsprechend einem ersten
in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
realisiert.
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In 5 sind
zwei feststehende Teile 60 z. B. der Struktur der Tür 20 dargestellt,
in bezug auf die der Griff 22 um eine geometrische Achse
A1 schwenkbar angeordnet ist, wobei die Achse durch eine schwenkbare
Stange 62 gebildet wird, die durch zwei parallele Arme 64 und 66 des
Betätigungsgriffes 22 hindurchgeführt ist,
welche zur Bildung eines starren Rahmens miteinander über eine
horizontale Verbindungsstange 68 und einem unteren, zur
Platte des Betätigungsgriffes 22 gehörenden Teil 69 verbunden sind.
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In 5 ist
schematisch eine an einem feststehenden Element 72 der
Tür 20 angeordnete
Feder 70 dargestellt, die den Betätigungsgriff 22 elastisch
in seine Ruhestellung zurückbewegt,
d. h., daß sie
ihn in den 5 bis 11 ständig entgegen dem Uhrzeigersinn
beansprucht.
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Der Betätigungsgriff 22 wirkt
nicht direkt, sondern über
einen Zwischenhebel 74 auf ein Gestänge 30 ein, welches
zu der zwischen dem Griff 22 und einem Schloß 24 angeordneten
mechanischen Verbindung gehört.
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Der Hebel 74 besteht im
wesentlichen aus zwei parallelen Armen 76, die wie die
Arme 64 und 66 des Griffes 22 in Richtung
der Achse A1 voneinander beabstandet sind, und die jeweils in der
Nähe ihres freien
Endes 78 um die durch die Stange 62 gebildete geometrische
Achse A1 schwenkbar angeordnet sind.
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Folglich sind der Betätigungshebel 22 und der
Zwischenhebel 74 um die gleiche geometrische Achse A1 drehbar
befestigt, wobei z. B. jeder frei schwenkbar in Bezug auf die Stange 62 sein
kann.
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Die beiden parallelen Arme 76 sind
durch einen sich quer in Längsrichtung
erstreckenden Arm 77 miteinander verbunden, um einen Zwischenhebel 74 in
Form eines offenen Rahmens zu bilden.
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Die mechanische Verbindung zwischen
dem Betätigungsgriff 22 und
dem Zwischenhebel 74 wird im wesentlichen durch eine Steuerstange 80 sichergestellt.
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Die Steuerstange 80 erstreckt
sich in einer Längsrichtung,
die parallel zur geometrischen Achse A1 verläuft und daher senkrecht zu
den Armen 64 und
66 des Betätigungsgriffes 22 und
der Arme 76 des Zwischenhebels 74, die in Bezug
auf die Achse A1 eine radiale Orientierung aufweisen.
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Die Steuerstange 80 wird
durch einen motorisierten Mechanismus betätigt, wie dieses nachfolgend
ausführlicher
beschrieben werden wird.
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Jedes der beiden gegenüberliegenden
axialen Enden 84 der Steuerstange 80 wird von
einer in jeweils einem Arm 76 des Zwischenhebels 74 angeordneten
Führung 86 verschiebbar
aufgenommen.
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Daher ist die Steuerstange 80 in
der Lage, sich in einer Richtung senkrecht zu seiner Längsachse
und in Bezug auf den Zwischenhebel 74 in dessen Hauptebene
zu bewegen, d. h. im wesentlichen in eine in Bezug auf die geometrische
Achse A1 radial orientierten Querrichtung T.
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Jede der beiden Führungen 86 enthält eine z.
B. zylindrische Schraubendruckfeder 88, welche die Steuerstange 80 ständig belastet,
derart, daß diese
zur Achse A1, d. h. zur Stange 62, hingedrückt wird.
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Ein sich in 5 nach links erstreckender, dem axialen
Ende 84 benachbarter Abschnitt 90 der Steuerstange 80 durchquert
zu seiner Lageveränderung
eine Ausnehmung mit randseitiger Steuerkontur, die in dem Arm 64 des
Betätigungsgriffes 22 ausgebildet
ist.
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Die Ausnehmung 92 mit randseitiger
Steuerkontur erstreckt sich folglich in einer Ebene senkrecht zur
Schwenkachse A1.
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Das Profil der Ausnehmung 92,
mit dem es mit dem Abschnitt 90 der Steuerstange 80 zusammenwirkt,
wird im Detail unter Bezug auf die 6 bis 11 beschrieben.
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Der motorisierte Mechanismus 82 zur
Betätigung
der Steuerstange 80, um deren Lageveränderung in Bezug auf den Zwischenhebel 74 im
Inneren der Führung 86 zu
bewirken, besteht in seiner ersten, in 5 dargestellten Ausführungsform aus einem Steuernocken 94.
Die Steuerstange 80 stützt
sich ständig
an dem Profil des Steuernockens 94 mittels seiner Feder 88 ab.
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Bei dem Steuernocken 94 handelt
es sich hier um einen drehbaren Nocken, der um die Stange 62 frei
drehbar angeordnet ist, und der daher in der Lage ist, sich in beiden
Richtungen um die geometrische Achse A1 unter der Wirkung eines
Elektromotors (nicht in den Figuren dargestellt) zu drehen, dessen
Abtriebsritzel 96 mit dem mit Zähnen versehenen Abschnitt 98 des
Nockens 94 zusammenwirkt. Der Motor erhält die Befehle, sich in der
einen oder anderen Richtung zu drehen, von der elektronischen Zentraleinheit 34 und
insbesondere von der Einheit 38 zur Verriegelung und zur
zentralen Entsicherung des Fahrzeuges.
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Die Vorrichtung umfaßt ebenfalls
die Meßfühler (nicht
dargestellt in den Figuren) zur Bestimmung der genauen winkelmäßigen Lage,
insbesondere der winkelmäßigen Lage
der Enden der Wege der Steuernocken 94, die ebenfalls mit
der elektronischen Zentraleinheit 34 verbunden sind.
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Wie man insbesondere 6 entnehmen kann, umfaßt die in
dem Arm 64 des Betätigungsgriffes 22 vorgesehene
Ausnehmung 92 einen im wesentlichen geraden Abschnitt 100,
der in Bezug auf die geometrische Achse A1 radial ausgerichtet ist, der
durch einen bogenförmigen
Steuerabschnitt 102 verlängert wird mit einem kreisbogenförmigen konkaven
Profil, deren Mittelpunkt aber nicht auf der Achse A1 liegt.
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Die Steuerabschnitte 100 und 102 sind über einen
kreisförmigen
konkaven Verbindungsabschnitt 104 miteinander verbunden,
dessen Mittelpunkt auf der Achse A1 liegt.
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Der aktive Teil des Profiles des
Nockens 94, der mit der Steuerstange 80 zusammenwirkt,
besteht im wesentlichen aus einem geradlinigen Profilabschnitt 106,
welcher sich nicht in radialer Richtung in bezug auf die Achse A1
erstreckt, d. h., daß der
radiale Abstand der verschiedenen Punkte dieses geradlinigen Abschnittes 106 in
bezug auf die Achse A1 progressiv zunimmt, wenn man sich zum äußeren Rand
des Nockens 94 radial entfernt.
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Dieser aktive Profilabschnitt 106 wird
durch einen kreisförmigen
konvexen Abschnitt 108 verlängert, dessen Mittelpunkt auf
der Achse A1 liegt.
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An seinem anderen Ende 109,
welches radial in der Nähe
der Achse A1 angeordnet ist, wird der aktive Abschnitt 106 durch
einen Anschlagsabschnitt 110 verlängert, der im wesentlichen
geradlinig ausgebildet ist und einen im wesentlichen senkrechten, zum
geradlinigen aktiven Abschnitt 106 ausgebildeten Verlauf
aufweist.
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Nachfolgend werden die unterschiedlichen Funktionsweisen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
beginnend mit 6, beschrieben,
wobei 6 die winkelmäßige Lage
des Griffes 22, des Zwischenhebels 74 und des
Nockens 94 wiedergibt, wenn diese Komponenten sich in ihren
anfänglichen Ausgangspositionen
befinden, die der Endruhestellung des Griffes 22 und der
Ruhestellung des Nockens 94 entspricht.
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Ausgehend von der in 6 dargestellten Stellung wird angenommen,
daß ein
autorisierter Benutzer seine Hand 28 schnell dem die Antenne 40 enthaltenden
Griff 22 nähert
und sehr schnell eine komplette Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn (wenn
man die Figuren betrachtet) einleitet, bei welcher der Betätigungsgriff 22 von
der in 6 dargestellten
Ruhestellung in die in 7 dargestellte
Endstellung, um das Schloß mechanisch
zu öffnen,
gelangt.
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Die Bedienung des Betätigungsgriffes 22 ist vermutlich
schnell genug, um die Bewegung des Griffes vollständig zu
beenden, bevor die elektronische Zentraleinheit 34 irgendeine
Betätigung
des motorisierten Mechanismus 82 einleitet.
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Im Verlauf seiner Schwenkbewegung
dreht sich der Griff 22 um die Achse A1, und die Steuerstange 80 durchläuft den
kreisförmigen
zentralen Abschnitt 104 der Ausnehmung 92 von
ihrem Ende 101, welches einem Verbindungspunkt zwischen
den Abschnitten 100 und 104 entspricht, bis zu
ihrem Ende 103, welches der Verbindung zwischen den Abschnitten 102 und 104 entspricht.
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Die Schwenkbewegung des Betätigungsgriffes 22 ist
daher ohne Auswirkung auf die Steuerstange 80 und sie auch
ohne Auswirkung auf den Zwischenhebel 74 und damit auf
die mechanische Verbindung 30 zwischen dem Zwischenhebel 74 und dem
Schloß 24.
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Zum Anfang seiner Bedienung hat der
autorisierte Benutzer eine Aktivierung des Identifizierungsmodules 36 eingeleitet
und damit eine Aktivierung der Einheit 38 zur zentralen
Entriegelung der Schlösser
und insbesondere des Schlosses 24, welches sich in der
Tür 20 befindet.
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Diese Aktivierung leitet den Betrieb
des motorisierten Mechanismus 82 ein, der seinen in den 6 und 7 dargestellten Sperrzustand beendet,
um nach und nach in einen Betriebszustand zu gelangen.
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Ausgehend von der in 7 dargestellten Stellung und unter der
Annahme, daß der
Benutzer seine Bemühungen
aufrechterhält,
den Betätigungsgriff 22 in
seiner Öffnungs-Endstellung
zu halten, setzt sich der motorisierte Mechanismus 82 in
Betrieb und bewirkt eine Drehung des Nockens 94 um die Achse
A1 im Uhrzeigersinn.
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Während
dieser Drehung wirkt der geradlinige Abschnitt 106 auf
die Steuerstange 80, d. h. er bewirkt eine zunehmende radiale
Entfernung Letzterer in bezug auf die Achse A1 in Richtung T.
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Jedoch, ist die Bahn der Steuerstange 80 in den
Führungen 86 nicht
frei, d. h., die Steuerstange 80 wirkt gleichzeitig mit
dem aktiven Abschnitt 102 der Ausnehmung 92 des
Betätigungsgriffes 22 zusammen.
Die Steuerstange 80 durchläuft fortschreitend den Abschnitt 102 von
seinem Ende 103, welches der Verbindung zwischen dem Abschnitt 102 und
dem kreisförmigen
Abschnitt 104 entspricht, bis zu seinem Ende 99,
welches seiner Verbindung mit dem geradlinigen Abschnitt 100 entspricht.
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Die Kombination des Zusammenwirkens
der Steuerstange 80 mit dem aktiven Abschnitt 106 des Nockens 94 und
des Steuerabschnittes 102 des Profiles der Ausnehmung 92 führt zu einer
Drehung des Zwischenhebels 74 um die Achse A1 im Uhrzeigersinn
(wenn man die 7 und 8 betrachtet) und daher zu
einer direkten mechanischen Aktion auf das Schloß 24, um fortschreitend
deren Öffnen
einzuleiten.
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Die Komponenten sind in 8 in einer Zwischenstellung
dargestellt, wobei die unterschiedlichen Bewegungen des Nockens 94 und
des Zwischenhebels 74 sich so lange in dem gleichen Uhrzeigersinn
der Drehung fortsetzen, bis die in 9 dargestellte
Stellung erreicht ist, bei welcher die Stange 89 den Endpunkt 107 erreicht
hat, welcher radial am weitesten außerhalb des aktiven geradlinigen Profiles 106 liegt
und welcher der Verbindung Letzteren mit dem kreisförmigen konvexen
Abschnitt 108 des Nockens 94 entspricht.
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In 10 ist
die maximale Winkelstellung, die der Nocken 94 nach Beendigung
seines Antriebes in der entsprechenden Richtung zur Entriegelung des
Schlosses erreicht, dargestellt, d. h. die Endstellung des Betriebszustandes
hinsichtlich der Drehung des Nockens 94.
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In dieser Stellung hat der Zwischenhebel 74 seine
maximale Winkelstellung erreicht, die der Öffnung des Schlosses 24 entspricht,
und die Steuerstange 80 befindet sich am Anfang des kreisförmigen konvexen
Abschnittes 108 des Profiles des Nockens 94 und
stützt
sich am Boden der Ausnehmung 92 ab, der dem Verbindungspunkt 99 zwischen
den aktiven Abschnitten 100 und 102 dieser Letzteren
entspricht.
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Der motorisierte Mechanismus 82 hat
folglich in durchschaubarer Weise für den autorisierten Benutzer
die Betätigung
der Öffnung
des Schlosses 24 eingeleitet, d. h., wenn Letzterer sich
damit begnügt,
in herkömmlicher
Weise den Betätigungsgriff zwischen
seinen Endstellungen zu verschwenken, erfolgt das mechanische Öffnen des
Schlosses -unabhängig
von den auf den Griff 22 ausgeübten Betätigungsanstrengungen- durch
den motorisierten Mechanismus 82, welcher auf die Steuerstange 80 einwirkt,
die ihrerseits den Zwischenhebel 74 betätigt, der dann auf das Gestänge 30 wirkt.
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Wenn der Benutzer, ausgehend von
der in 10 dargestellten
Position, den Betätigungsgriff 22 freigibt,
wird der Betätigungsgriff 22 mit
seinem die Ausnehmung 92 enthaltenden Arm 64 unter
der Wirkung der Rückholfeder 70 um
die Achse A1, von seiner in 10 dargestellten
geöffneten
Endstellung in seine in 11 dargestellten
Ruhestellung geschwenkt.
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Im Verlauf dieser Schwenkbewegung,
entgegen dem Uhrzeigersinn bei Betrachtung der 10 und 11,
wirkt der geradlinige Abschnitt 100 der Ausnehmung 92 mit
der Steuerstange 80 zusammen, um Letztere gleichzeitig
drehend entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse A1 zu verschwenken.
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Während
ihrer Bewegung durchläuft
die Steuerstange 80 den kreisförmigen konvexen Abschnitt 108 des
Nockens 94, wobei die Achse A1 ebenfalls das Drehzentrum
bildet. Dabei greift der drehfest angeordnete Nocken 94 nicht
in den Bewegungsablauf der Steuerstange 80 ein.
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Andererseits dreht die Steuerstange 80,
die zwischen den parallelen Oberflächen der Ausnehmung 86 eingeschlossen
ist, gleichzeitig den Zwischenhebel 74 entgegen dem Uhrzeigersinn
bis zu der in 11 dargestellten
Ruhestellung, die seiner ursprünglichen,
in den 6 und 7 dargestellten Ruhestellung
entspricht.
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Die Freigabe des Griffes 22 durch
den Benutzer führt
daher zu einem neuen mechanischen Schließen des Schlosses 24.
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In der in 11 dargestellten Stellung befindet sich
der Betätigungsgriff 22 in
seiner Ruhestellung und der den Nocken 94 umfassende motorisierte
Mechanismus 82 in seinem Betriebszustand, d. h., jede neue
Betätigung
des Betätigungsgriffes 22 durch
einen autorisierten oder nicht autorisierten Benutzer erlaubt das
mechanische Öffnen
des Schlosses.
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In der Tat, ein neues Verschwenken
des Griffes 22 im Uhrzeigersinn um die Achse A1 leitet
eine Drehung des Zwischenhebels 74 im Uhrzeigersinn über die
Steuerstange 80 ein, auf die der aktive bogenförmige Abschnitt 102 der
Ausnehmung 92 einwirkt, um die Steuerstange im Uhrzeigersinn
um die Achse A1 zu drehen. Die Steuerstange 80 durchläuft dann
aufs neue den kreisförmigen
konvexen Abschnitt 108 des festen Nockens 94.
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Sofern ein autorisierter Benutzer
aufs neue die Zentralverriegelung der Schlösser einzuleiten wünscht, drückt er auf
den Betätigungsknopf 50.
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Bei Betätigung des Knopfes 50 wird
nach Identifizierung des Benutzers eine Betätigung des motorisierten Mechanismus
und damit eine erneute Drehung des Steuernockens 94 entgegen
dem Uhrzeigersinn, ausgehend von dem in 11 dargestellten Betriebszustand, eingeleitet.
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Im Verlaufe seiner Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn ist der Nocken 94 ohne Wirkung auf den
Zwischenhebel 74, der in seiner in 11 dargestellten Stellung verbleibt.
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Während
einer ersten Phase der Rückwärtsbewegung
des Nockens 94 in Richtung auf den Sperrzustand des motorisierten
Mechanismus 82 durchläuft
die Steuerstange 80 das kreisförmige konvexe Profil 108 des
Nockens 94, anschließend
durchläuft
sie gleichzeitig den aktiven Abschnitt 106 des Nockens
in Richtung auf den Verbindungspunkt 109 zwischen den Abschnitten 106 und 110 des
Nockens und den geradlinigen, radial ausgerichteten Abschnitt 100 der
Ausnehmung 92.
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Die Verschiebungen der Steuerstange 80 entlang
des geradlinig radial ausgerichteten Abschnittes 100 führen zu
einer radialen Verschiebung der Steuerstange 80 in Richtung
auf die Achse A1, sie sind aber ohne Wirkung auf den Zwischenhebel 74,
weil die Stange 80 in den radial ausgerichteten Führungen 90 geführt wird.
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Am Ende seiner Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
befinden sich der Nocken 94 und die anderen Komponenten
wiederum in ihrer in 6 dargestellten
relativen winkelmäßigen Stellung.
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Ausgehend von 6 wird nun angenommen, daß der autorisierte
Benutzer 28 auf den Betätigungsgriff 22 derart
einwirkt, daß der
Schalter 42 betätigt
und der Identifizierungscode mittels des Identifizierungsmoduls 36 erkannt
wird, daß er
aber den Betätigungsgriff 22 sofort
freigibt, d. h. ohne die Durchführung
der motorisierten Vorrichtung 82 und daher auch ohne das
mechanische Öffnen
des Schlosses 24 abzuwarten.
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Der Betätigungsgriff 22 wird
daher nach seiner Freigabe in seiner in 6 dargestellten Ruhestellung bleiben,
während
der Nocken 94 unter der Wir kung der zentralen Einheit 38,
die durch das Identifizierungsmodul 36 aktiviert wurde,
im Uhrzeigersinn in Drehungen versetzt wird, derart, daß die motorisierte
Vorrichtung 82 seinen in 6 dargestellten
Sperrzustand verläßt, um in
seinen in 11 dargestellten
Betriebszustand zu gelangen.
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Im Verlaufe seiner Drehung im Uhrzeigersinn leitet
der Nocken 94 mittels seines geradlinigen Abschnittes 106 die
nach außen
gerichtete, sich von der Achse A1 entfernende radiale Bewegung der
Steuerstange 80 ein, die sich in Richtung T entlang des
geradlinigen radial ausgerichteten Abschnittes 100 der Ausnehmung 92 von
dem Ende 101 bis zu dem Ende 99 erstreckt, d.
h., daß der
Nocken 94 nur eine Führungsbewegung
der Stange 80 in den Führungen 90 einleitet,
wobei diese Bewegung ohne Auswirkung auf den Zwischenhebel 74 ist.
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Die Drehung des Nockens 94 setzt
sich bis zum Erreichen der in 11 dargestellten
winkelmäßigen Stellung
fort, in welcher der motorisierte Mechanismus in seiner Betriebsstellung
angehalten wird, d. h. in einem Zustand, bei dem das mechanische Öffnen des
Schlosses durch einfaches Betätigen
des Griffes 22 erfolgt, wie dieses vorstehend unter Bezug
auf 11 erläutert wurde.
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Die erfinderische Konzeption erlaubt
es daher zuverlässig,
die verschiedenen Bedienungsarten des Griffes 22, die das Öffnen des
in der Tür 20 angeordneten
Schlosses 24 betreffen, sicherzustellen.
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Der geradlinige Abschnitt 110 des
Nockens 94 bildet einen Anschlag, der ein ungewolltes Aufbrechen
des Schloßmechanismus
verhindert, d. h., jede direkte Einwirkung auf das mechanische Gestänge oder
auf den Zwischenhebel 76, die -ausgehend von seiner in 6 dargestellten Ruhestellung,
bei welcher der Nocken sich in seinem Sperrzustand befindet- durch
ein Verschwenken im Uhrzeigersinn des Letzteren erfolgt, wird verhindert.
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Man stellt nämlich fest, daß jeder
Versuch, den Zwischenhebel 74 zu drehen, zu einer Drehung der
Steuerstange 80 um die Achse A1 im Uhrzeigersinn führt, die
an den geradlinigen Abschnitt 110 des Nockens 94 anschlägt. Dieser
blockiert dann die Drehung in seinem Sperrzustand durch den festgesetzten
motorisierten Mechanismus 82.
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Nachfolgend wird die in 12 dargestellte zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten in 5 dargestellten
Ausführungsform
durch den Aufbau des motorisierten Mechanismus, der die Verschiebung
der Steuerstange 89 betätigt.
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Das Abtriebsritzel 96 des
motorisierten Mechanismus wirkt in diesem Fall auf ein geradliniges Wirkglied
ein, der durch ein Schraube-Mutter-System 120 gebildet
wird. Dieses ist an dem Zwischenhebel 74 angeordnet, welcher
die Verschiebung durch Führung
der Stange 80 in den Führungen 86 einleitet,
die sich in den Armen 76 des Zwischenhebels 74 befinden.
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In dem vorliegenden Fall ist es der
zentrale Bereich 90 der Stange 80, der verschiebbar
von den Führungen 86 aufgenommen
wird, während
ihre gegenüberliegenden
axialen Enden 90 von Nocken 94 aufgenommen werden,
die jeweils in Form einer Rille realisiert sind, welche als Ausnehmungen
in einem feststehenden Teil 60 der Tür 20 ausgebildet sind.
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Die Vereinigung eines geradlinigen,
durch den Zwischenhebel 74 getragenen Wirkgliedes 120 und
eines doppelten Nockens 94, welcher die Form einer festen
Rille besitzt, entspricht einem mechanischem Äquivalent des sich drehenden
und motorisierten Nockens 94, wie er in 5 dargestellt ist, und die allgemeine
Wirkungsweise der in 12 dargestellten
Vorrichtung ist identisch mit derjenigen, die vorstehend unter Bezug
auf die 5 bis 11 beschrieben wurde.