DE69726449T2 - Aminophosphonsäure-derivate als arzneimittel - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Derivate der Aminophosphonate, Verfahren ihrer Herstellung, pharmazeutische Zusammensetzungen, die sie enthalten und ihre therapeutische Verwendung, insbesondere für die Senkung der Konzentration von Lipoprotein (a) in Plasma und Geweben.
  • Lipoprotein (a) [Lp(a)] ist ein LDL-ähnliches Lipoprotein, dessen Hauptlipoprotein, ApoB-100 kovalent mit einem ungewöhnlichen Glykoprotein, Apoprotein (a), verknüpft ist. Wegen seiner strukturellen Ähnlichkeit zu Plasminogen stört Apo(a) den normalen physiologischen Thrombosis-Hämostasisprozess. Das strukturelle Merkmal von Lp(a), dass das LDL-Lipoprotein mit Apo(a) verknüpft ist, gilt als verantwortlich für seine atherosklerotischen und thrombolytischen Aktivitäten.
  • Ein erhöhter Spiegel von Lp(a) wird mit der Entwicklung von Atherosklerose, Herzkranzgefäßerkrankungen, Myokardinfarkten, Hirninfarkten, Restenosen nach Gefäßplastik mittels Ballons sowie von Hirnschlag in Verbindung gebracht. Eine jüngste epidemiologische Studie hat den klinischen Beweis für eine positive Korrelation zwischen der Plasmakonzentration von Lp(a) und dem Auftreten von Herzerkrankungen erbracht (siehe zum Beispiel: „Elevated Plasma Lipoprotein(a) and Coronary Heart Disease in Men Aged 55 Years and Younger"; A. G. Bostom, L. A. Cupples, J. L. Jenner, J. M. Ordovas, L. J. Seman, P. W. F. Wilson, E. J. Schaefer und W. P. Castelli; Journal of American Medical Association 1996, 276, S. 544–545).
  • Patienten, die eine Lp(a)-Konzentration von mehr als 20–30 mg/dl haben, besitzen ein signifikant erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Hirnschläge. Eine effektive Therapie, um die Lp(a)-Konzentration zu senken, existiert zur Zeit nicht, da wirkungsvolle Cholesterin senkende Mittel wie HMGCoA-Reduktase-Inhibitoren Lp(a) nicht beeinflussen. Bis vor Kurzem war die einzige Verbindung, von der gezeigt wurde, dass sie die Lp(a)-Konzentration senkt, Niacin. Die hohen Dosen, die für seine Aktivität nötig sind, ziehen jedoch inakzeptable Nebenwirkungen nach sich. Daher gibt es einen bislang noch nicht zufrieden gestellten therapeutischen Bedarf für Mittel, die einen erhöhten Spiegel von Lp(a) wirkungsvoll senken.
  • Die internationale Anmeldung WO97/02037 (Symphar SA; SmithKline Beecham plc, veröffentlicht am 23. Januar 1997), veröffentlicht nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung, beschreibt eine Gruppe von Aminophosphonaten, deren Alphaposition durch Phenolgruppen gemäß der Formel (A) substituiert ist:
    Figure 00020001
    in welcher
    Xa H, C(1-8)alkyl, hydroxy oder C(1-8)alkoxy ist; Xb C(1-8)alkyl oder C(1-8)alkoxy ist; Xc H, C(1-4)alkyl oder X3O und einer der beiden anderen Substituenten Xa oder Xb einen Alkylidendioxy-Ring ausbilden können, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt;
    Ra und Rb gleich oder verschieden sein können und H oder C(1-6)alkyl sind;
    B CH2CH2, CH=CH oder CH2 ist;
    n Null oder 1 ist;
    Z H oder eine C(1-8)-Alkylgruppe ist;
    m Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist;
    Xd H oder C(1-8)alkyl, C(1-8)alkoxy oder ein Halogen ist;
    und der Pyridyl-Ring über den Ring-Kohlenstoff in α- oder β-Position zum Stickstoff-Atom gebunden ist (2- oder 3-pyridyl).
  • Diese besitzen Lp(a)-Konzentration senkende Aktivität. Verbindungen der Formel (A) fallen in den Umfang der allgemeinen Offenbarung von EP-A-0 559 079. Diese betrifft auf mit Phenolgruppen α-substituierte Aminophosphonate, von denen gesagt wird, dass sie für die Senkung des Plasmacholesterinspiegels und von Blutperoxiden von Nutzen sind. Verbindungen der Formel (A) sind dadurch gekennzeichnet, dass sie entweder keinen Substituenten (Xd ist H) oder einen einzigen Substituenten am Pyridylring besitzen. Es wurde jetzt herausgefunden, dass eine weitere Substitution am Pyridylring zu Verbindungen mit einem verbesserten biologischen Profil führt.
  • Gleichermaßen offenbart EP-A 0 703 239 Aminomethylphosphonate und deren Verwendung in der Behandlung degenerativer Arthritis.
  • Entsprechend stellt die vorliegenden Erfindung eine Verbindung der Formel (I) zur Verfügung:
    Figure 00030001
    wobei:
    X1 und X2, die gleich oder verschieden sein können, H, eine unverzweigte oder verzweigte C(1-8)-Alkyl- oder C(1-8)-Alkoxy-Gruppe, eine Hydroxy- oder eine Nitrogruppe sind;
    X3 H, eine C(1-4)-Alkyl-Gruppe sind, X3O und einer der anderen beiden Substituenten Xi oder X2 einen C(1-4)-Alkylidendioxy-Ring bilden können;
    R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, H, eine unverzweigte oder verzweigte C(1-6)-Alkyl-Gruppe sind;
    B CH2, CH2-CH2 oder CH=CH ist;
    n Null oder 1 ist;
    Z H, eine unverzweigte oder verzweigte C(1-8)-Alkyl-Gruppe ist;
    m Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; und Y1, Y2, Y3 und Y4, die gleich oder verschieden sein können, H, eine unverzweigte oder verzweigte C(1-8)-Alkyl- oder C(1-8)-Alkoxy-Gruppe, eine Cyano-, Trifluoromethyl-, eine Nitro-, eine Hydroxy-, eine Hydroxymethyl-, eine C(1-4)-Alkoxymethyl-, eine Amino, eine C(1-4)-Alkylamino-, eine C(1-4)-Dialkylamino-Gruppe, ein Halogen-Atom (F, Cl, Br, I) sind oder wobei zwei beliebige in Nachbarschaft sitzende Reste Y1,
    Y2, Y3 und Y4 einen gegebenenfalls substituierten C(1-6)-Alkyliden- oder C(1-4)-Alkylidendioxy-Ring bilden können, unter der Voraussetzung, dass mindestens zwei dieser Reste Y1, Y2, Y3 und Y4 nicht H sind;
    oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz dieser Verbindung.
  • Vorzugsweise ist X1 H, eine Hydroxyl-, C(1-4)-Alkyl- oder C(1-4)-Alkoxy-Gruppe, vorzugsweise eine C(1-3)-Alkyl- oder C(1-3)-Alkoxy-Gruppe, noch bevorzugter Wasserstoff, eine Hydroxyl-, Methyl-, Methoxy- oder Ethoxy-Gruppe.
  • Vorzugsweise ist X2 eine C(1-4)-Alkyl- oder C(1-4)-Alkoxy-Gruppe, vorzugsweise eine C(1-3)-Alkyl- oder C(1-3)-Alkoxy-Gruppe, noch bevorzugter eine Methyl-, Methoxy- oder Ethoxy-Gruppe.
  • Vorzugsweise sind X1 und X2 jeweils beide eine C(1-4)-Alkyl-Gruppe, vorzugsweise eine C(1-3)-Alkyl- oder eine C(1-4)-Alkoxy-Gruppe; oder einer der Reste X1 und X2 ist eine C(1-4)-Alkyl- und der andere ist eine C(1-4)-Alkoxy- oder eine C(1-3)-Alkyl-Gruppe; oder X1 ist eine Hydroxyl- und X2 ist eine C(1-4)-Alkyl- oder eine C(1-4)-Alkoxy-Gruppe.
  • Bevorzugte Kombinationen von X1 und X2 beinhalten die Methoxy- und Methoxy-Gruppe, die Methoxy- und Methyl-Gruppe, die Ethoxy- und Methyl-Gruppe, die Methyl oder t-Butyl- und Methyl-Gruppe, die Ethoxy- und Ethoxy-Gruppe, die Hydroxy- und Methyl-Gruppe, beziehungsweise die Hydroxy- und Methoxy-Gruppe.
  • Bevorzugterweise ist X3 Wasserstoff oder eine Methyl-Gruppe.
  • Eine besonders bevorzugte Phenyl-Gruppe ist eine 4-Hydroxy-3-Methoxy-5-Methylphenyl-Gruppe.
  • Vorzugsweise ist (B)n eine direkte Bindung.
  • Vorzugsweise ist m Null.
  • Vorzugsweise sind beide Reste R1 und R2 eine C(1-3)-Alkyl-Gruppe, noch bevorzugter eine C2- oder C3-Alkylgruppe; insbesondere sind R1 und R2 Ethyl- oder Isopropyl-Gruppen.
  • Vorzugsweise ist Z Wasserstoff.
  • Vertreter für Y1 bis Y2 beinhalten Alkyl-Gruppen, zum Beispiel Methyl- oder t-Butyl-Gruppen, die Methoxy-Gruppe, Chlor, Hydroxy-Gruppe, Hydroxymethyl-Gruppe, oder zwei in Nachbarschaft sitzende Substituenten bilden einen gegebenenfalls substituierten Alkyliden- oder Alkyliden-Dioxy-Ring, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome besitzt.
  • Vorzugsweise sind die Reste Y1 und Y2 beide Methyl-Gruppen, vorzugsweise als 2,6-Substituenten des Pyridyl-Rings, und Y3 und Y4 sind beide jeweils Wasserstoffe.
  • Vorzugsweise ist der Pyridyl-Ring über den Ring-Kohlenstoff in β-Position zum Stickstoff gebunden (3/5-Pyridyl). Ein besonders bevorzugter Pyridyl-Ring ist (2,6-Dimethyl)pyrid-3-yl.
  • Pharmazeutisch verträgliche Salze sind in der Fachwelt bekannt und beinhalten anorganische und organische Salze, zum Beispiel Salze mit HCl, H2SO4, Oxalsäure, Maleinsäure, Sulfonsäure, etc.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel (I) beinhalten:
    Diisopropyl-α-(4-Hydroxy-3-Methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-Dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat und
    Diethyl-α-(4-Hydroxy-3-Methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-Dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    und pharmazeutisch verträgliche Salze,
    insbesondere:
    (+)-diisopropyl-α-(4-Hydroxy-3-Methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-Dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    und pharmazeutisch verträgliche Salze davon, insbesondere das Hydrochloridsalz.
  • Von Verbindungen der Formel (I) konnte in primären Zellkulturen von Hepatocyten von Cynomolgus Affen gezeigt werden, dass sie wirkungsvoll die Produktion von Lp(a) senken. Das Lp(a) dieser Primaten besitzt ähnliche immunologische Eigenschaften wie das humane Lp(a) und tritt in beinahe derselben Häufigkeitsverteilung der Plasmakonzentrationen auf (siehe „Plasma Lipoprotein(a) Concentration is Controlled by Apolipoprotein(a) Size and the Abundance of Hepatic Apo(a) mRNA in a Cynomolgus Monkey Model", N. Azrolan et al., J. Biol. Chem., 266, 13866–13872, 1991). Die Verbindungen der Formel (I) sind daher potenziell nützlich, um die Lp(a)-Konzentration im Menschen zu senken und bieten somit einen therapeutischen Nutzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon zur therapeutischen Verwendung zur Verfügung, insbesondere als ein die Konzentration von Lp(a) senkendes Mittel. Ein erhöhter Spiegel von Lp(a) in Plasma und Geweben wird mit beschleunigter Atherosklerose, anomaler Proliferation glatter Muskelzellen und erhöhter Thromboseneigung in Verbindung gebracht sowie in Kranheitsbildern exprimiert, wie zum Beispiel: Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Erkrankungen der peripheren Arterien: intermittierendes Hinken, Thrombosen, einer Herzplastik folgende Restenose, Atherosklerose der extracranialen Halsschlagader, Hirnschlag und einer Herztransplantation folgende Atherosklerose. Verbindungen der Formel (I) können auch zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen sowie überschießenden Wundheilung nützlich sein.
  • Für die therapeutische Nutzung werden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen in einer für Arzneimittel üblichen Zusammensetzung verabreicht. Gemäß einem heiteren Aspekt stellt die vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung, die eine Verbindung der Formel (I) sowie einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst. Geeignete Träger sind in der Fachwelt gut bekannt und werden im Hinblick auf die beabsichtigte Verabreichungsform und die üblichen pharmazeutischen Gepflogenheiten ausgewählt werden. Zum Beispiel kann die Zusammensetzung oral in Tablettenform verabreicht werden, die als Träger Stärke oder Laktose beinhaltet, oder auch als Kapseln, eiförmigen Tabletten oder Pastillen entweder alleine oder in Abmischung mit Trägern oder in Form von Elixieren oder Suspensionen, die Geschmacks- oder Farbstoffe enthalten. Die Verbindungen können unter Umgehung des Verdauungssystems (parenteral) zum Beispiel intravenös, intramuskulär oder subkutan injiziert werden. Für die parenterale Verabreichung werden die Verbindungen am besten in steriler wässriger Lösung verwendet, die auch andere Substanzen enthalten kann, wie zum Beispiel genug Salze oder Glukose, um die Lösung isotonisch zum Blut zu machen. Sowohl die Wahl der Verabreichungsform als auch effektiven Dosierungen werden unter anderem auf Grund des z behandelnden Krankheitsbildes variieren. Die Wahl der Verabreichungsmethode und Dosierung weiß der Durchschnittsfachmann zu wählen.
  • Die Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze, die aktiv sind, wenn sie oral verabreicht werden, können als Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Sirups, Suspensionen oder Emulsionen oder auch als Feststoffe, wie beispielsweise Tabletten, Kapseln oder Pastillen formuliert werden. Eine flüssige Formulierung wird generell aus einer Suspension oder Lösng der Verbindung oder des pharmazeutisch verträglichen Salzes in einem geeigneten flüssigen Träger, beispielsweise Ethanol, Glyzerin, oder in einem nicht-wässrigen Lösungsmittel, wie zum Beispiel Polyethylenglykol, Ölen oder auch Wasser mit einem Suspensionsmittel, Konservierungsmittel, Geschmacks- oder Farbstoffen bestehen. Eine Zusammensetzung in Tablettenform kann hergestellt werden, indem man irgendeinen geeigneten pharmazeutischen Träger verwendet, den man üblicherweise für die Herstellung fester Formulierungen verwendet. Beispiele solcher Träger umfassen Magnesiumstearat, Stärke, Laktose, Sucrose und Zellulose. Eine Zusammensetzung in Kapselform kann hergestellt werden, indem man die üblichen Verkapselungsmethoden verwendet. Zum Beispiel können Pellets hergestellt werden, die den aktiven Wirkstoff enthalten, indem man die üblichen Träger verwendet und sie anschließend in harte Gelatinekapseln füllt; alternativ kann eine Dispersion oder Suspension hergestellt werden, indem man irgendeinen geeigneten pharmazeutischen Träger verwendet, wie beispielsweise wässrige Gummis, Zellulosen, Silikate oder Öle und die Dispersion oder Suspension anschließend in eine weiche Gelatinekapsel füllt. Typische parenterale Zusammensetzungen bestehen aus einer Lösung oder Suspension der Verbindung oder eines pharmazeutische verträglichen Salzes in einem sterilen wässrigen Träger oder einem parenteral verträglichen Öl, zum Beispiel Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon, Lecithin, Erdnuss- oder Sesamöl. Alternativ kann die Lösung lyophilisiert und dann kurz vor der Verabreichung in einem geeigneten Lösungsmittel rekonstituiert werden. Eine typische Formulierung in Zäpfchenform umfasst eine Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon, die/das aktiv ist, wenn es auf diesem Weg, zusammen mit einem Binde- und/oder Gleitmittel wie polymeren Glykolen, Gelatine oder Kokosbutter oder anderen pflanzlichen oder synthetischen Wachsen oder Fetten mit niedrigem Schmelzpunkt verabreicht wird.
  • Vorzugsweise wird die Verbindung in einer Einheitsdosis, wie einer Tablette oder Kapsel, verabreicht. Jede Dosierungseinheit für die orale Verabreichung beinhaltet vorzugsweise 1 bis 250 mg (und für die parenterale Verabreichung beinhaltet sie vorzugsweise 0,1 bis 25 mg) der Verbindung der Struktur (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon, das als die freie Base berechnet wird.
  • Die Verbindungen der Erfindung werden einem Betroffenen üblicherweise in einer täglichen Dosierung verabreicht werden. Für einen erwachsenen Patienten kann dies beispielsweise eine orale Dosis von zwischen 1 mg und 500 mg, vorzugsweise 1 mg und 250 mg, sein, oder eine intravenöse, subkutane oder intramuskuläre Dosis von zwischen 0,1 mg und 100 mg, vorzugsweise zwischen 0,1 mg und 25 mg der Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon, das als die freie Base berechnet wird, wobei die Verbindung 1 bis 4 Mal am Tag verabreicht wird.
  • Verbindungen der Formel (I) können mittels Methoden hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind, zum Beispiel mittels Verfahren, wie sie in WO 97/02037 beschrieben worden sind.
  • Somit können Verbindungen der Formel (I), bei denen Z Wasserstoff ist, zum Beispiel mittels einer Methode hergestellt werden, welche die Schritte umfasst, ein Imin der Formel (II):
    Figure 00080001
    wobei X1, X2, X3, B, n, m, Y1, Y2, Y3 und Y4 wie im Vorhergehenden definiert sind, zu behandeln mit
    einem Dialkylphosphit der Formel (III): H-PO(OR1)(OR2) (III)wobei R1 und R2 wie im Vorhergehenden definiert sind, oder mit
    einem Trialkylsilyl-Derivat davon, vorzugsweise dem Trimethylsilylphosphit oder einem Metall dieses Phosphits, zum Beispiel ein Natriumsalz, welches in situ drch die Behandlung der Verbindung der Formel (III) mit einer geeigneten Base, zum Beispiel Natriumhydrid, -ethoxid oder -methoxid, entsteht.
  • Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators ausgeführt werden. Geeignete Katalysatoren umfassen ein Amin wie Diethylamin oder Triethylamin. Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels ausgeführt werden. Geeignete Lösungsmittel umfassen Petrolether, Benzol, Toluol, Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von 30 bis 140°C.
  • Die Iminverbindung der Formel (II) kann durch die Kondensation einer Aldehydverbindung der Formel (IV):
    Figure 00090001
    wobei X1, X2, X3, B und n wie im Vorhergehenden definiert sind; mit
    einem primären Amin der Formel (V):
    Figure 00090002
    in der Z, m, Y1, Y2, Y3 und Y4 wie im Vorhergehenden definiert sind, unter iminbildenden Bedingungen hergestellt werden.
  • Geeigneter Weise kann die Kondensation mit oder ohne Katalysator in einem Lösungsmittel wie Ether, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol oder Ethanol ausgeführt werden. Geeignete Katalysatoren umfassen Molekularsiebe, eine Säure wie Eisessig, p-Toluolsulfonsäure, Thionylchlorid, Titantetrachlorid, Bortrifluoridetherat, oder eine Base wie Kaliumkarbonat. Die Reaktion wird geeigneter Weise in einem Bereich von 0°C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels ausgeführt. Für weniger reaktive Amine oder Aldehyde kann die Reaktion in sinnvoller Weise in einer Dean-Stark-Apparatur ausgeführt werden.
  • Verbindungen der Formel (I) können auch mittels eines Verfahrens, das die Behandlung einer ägtumolaren Menge eines Aldehyds der Formel (IV), eines Amins der Formel (V) in dem Z, m, Y1, Y2, Y3 und Y4 wie im Vorhergehenden definiert sind, und eines Dialkylphosphits der Formel (III) umfasst, unter einer gleichzeitigen Elimination von Wasser, zum Beispiel durch die Verwendung einer Dean-Stark-Apparatur, hergestellt werden. Geeigneter Weise erfolgt die Reaktion in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator, in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie Ether, Benzol, Toluol oder Xylol, bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
  • Verbindungen der Formel (I) in denen m nicht Null ist können auch mittels eines Verfahrens, das die Behandlung einer Verbindung der Formel (VI):
    Figure 00100001
    in der X1, X2-, X3, B und n wie im Vorhergehenden definiert sind, mit einem Aldehyd der Formel (VII) umfasst:
    Figure 00100002
    in dem m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und Y1, Y2, Y3 und Y4 wie im Vorhergehenden definiert sind, unter Bedingungen einer reduktiven Aminierung, hergestellt werden.
  • Geeignete Bedingungen solcher Art umfassen das Ausführen der Reaktion in der Gegenwart von Natriumcyanborhydrid in einem alkoholischen Lösungsmittel, vorzugsweise Methanol, bei einem pH-Wert zwischen 3 und 6 und bei einer Temperatur zwischen 0°C und 25°C.
  • Eine Verbindung der Formel (VI) kann gemäß dem vorhergehend für eine Verbindung der Formel (I) beschriebenen Verfahren aus einem Aldehyd der Formel (IV), einem Amin der Formel (VIII): A-NH2 (VIII) in dem A eine Schutzgruppe ist, die durch Hydrogenolyse entfernt werden kann, zum Beispiel eine α-substituierte Benzyl- oder Benzyloxycarbonylgruppe, und einem Phosphit der Struktur (III) erhalten werden. Das Reaktionsprodukt ist ein Zwischenprodukt, das dann unter Bildung einer Verbindung der Formel (VI) einer Hydrogenolyse unter Standardbedingungen unterworfen wird.
  • Der Durchschnittsfachmann versteht, dass der Aminophosphonatester der Formel (I) ein basisches Zentrum besitzt und Salze, zum Beispiel mit anorganischen Säuren wie HCl, H2SO4, und mit organischen Säuren wie Oxalsäure, Maleinsäure, Sulfonsäure, etc. ausbilden kann. Alle diese Salze sind Bestandteil dieser Erfindung.
  • Verbindungen der Struktur (I) sind Racemate, da sie wenigstens ein chirales Zentrum besitzen, nämlich das Kohlenstoffatom in α-Position zur Phosphonatgruppe. Die Verbindungen der Formel (I) liegen daher als zwei Enantiomere vor. Die Racematgemische (50% von jedem Enantiomer), die reinen Enantiomere und andere Gemische davon sind Teil der vorliegenden Erfindung. Gemische von Enantiomeren, Racemate eingeschlossen, können in ihre enantiomeren Bestandteile durch Verfahren aufgetrennt werden, die dem Fachmann bekannt sind, darunter zum Beispiel chirale Chromatographie. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die für Verbindungen der Struktur (I) angegebenen physikalischen Konstanten und biologischen Daten auf Racemate.
  • Die Struktur der Verbindungen der Formel (I), die in den folgenden Beispielen beschrieben ist, wurde durch ihre Infrarot- (IR), Massen- (MS), und magnetische Kernresonanzspektra (NMR) bestimmt. Die Reinheit der Verbindungen wurde mittels Dünnschicht-, Gas-Flüssigkeits- oder Hochdruckflüssigkeitschromatographie überprüft.
  • Weiterhin wird die Erfindung in folgenden Beispielen beschrieben, die dazu dienen sollen, die Erfindung zu veranschaulichen ohne dabei ihren Umfang einzuschränken.
  • Folgende Abkurzungen werden in dieser Anmeldung verwendet:
  • In den Tabellen bedeutet n normal, i iso, s sekundär und t tertiär. In der Beschreibung der NMR-Spektra bedeutet ,s' Singulett, ,d' Dublett, ,dd' Doppeldublett, ,t' Triplett und ,m' Multiplett. TsOH ist p-Toluolsulfonsäuremonohydrat. Die Temperaturen wurden in Grad Celsius protokolliert und die Schmelzpunkte sind nicht korrigiert.
  • Beispiele Beispiel 1 – Diethyl α-(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl))-aminomethylphosphonat
    Figure 00120001
  • Ein Gemisch aus 1,11 g (7,4 mmol) 4-Hydroxy-3,5-dimethylbenzaldehyd, 0,9 g (7,4 mmol) 3-Amino-2,6-dimethylpyridin, 3,05 g (22 mmol) Diethylphosphit und ca. 5 mg TsOH wurden – gelöst in 20 ml Toluol in einem Kolben, der an eine Dean-Stark-Apparatur angeschlossen wurde – für 7 Stunden refluxiert. Das Lösungsmittel und der Überschuss an Diethylphosphit wurden unter Bildung eines gelben Öls eingedampft, das mittels Säulenchromatographie (SiO2, 95/5 CHCl3/MeOH) aufgereinigt wurde und 0,36 g (21%) eines Öls ergab, das sich langsam verfestigte.
    MS (m/e) = 392: M+, 255 (100%): M+-PO3Et2,
    NMR (CDCl3): δ = 7,0 (d, J = 2 Hz, 2H): aromatisches H, substituiertes Phenyl; 6,73 und 6,61 (2m, jeweils 1H): aromatisches H, 3-pyridyl; 5,3 (1H): OH; 4,55 (dd, J = 7 und 22 Hz, 1H): CH-PO3Et2; 4,49 (m, 1H): N-H; 4,18 bis 3,65 (m, 4H): P-O-CH 2-CH3; 2,49 und 2,36 (2s, insgesamt 6H): Py-CH 3; 2,2 (1s, 6H): Ph-CH 3; 1,29 und 1,15: (2t, J = 7 Hz, insgesamt 6H): P-O-CH2-CH 3
  • Beispiel 2 – Diethyl α-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00120002
  • Ein Gemisch aus 1,42 g (7,4 mmol) 3-Tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzaldehyd, 0,9 g (7,4 mmol) 3-Amino-2,6-dimethylpyridin, 3,05 g (22 mmol) Diethylphosphit und ca. 5 mg TsOH wurden – gelöst in 20 ml Toluol in einem Kolben, der an eine Dean-Stark-Apparatur angeschlossen wurde – für 7 Stunden refluxiert. Das Lösungsmittel und der Überschuss an Diethylphosphit wurden eingedampft, der Rest wurde mittels Säulenchromatographie (SiO2, 95/5 CHCl3/MeOH) aufgereinigt und rekristallisiert, um 0,89 g (21%) eines Feststoffs zu ergeben,
    Smp = 139–141°C. MS (m/e) = 434: M+, 297 (100%): M+-PO3Et2
    NMR (CDCl3): δ = 7,15 und 7,02 (2m, 2H): aromatisches H, substituiertes Phenyl; 6,74 und 6,62 (2m, jeweils 1H): aromatisches H, 3-Pyridyl; 5,15 (1H): OH; 4,59 (dd, J = 7 und 23 Hz, 1H): CH-PO3Et2; 4,47 (m, 1H): N-H; 4,18 bis 3,65 (m, 4H): P-O-CH 2-CH3; 2,49 und 2,36 (2s, insgesamt 6H): Py-CH 3; 2,18 (1s, 3H): Ph-CH 3; 1,39 (s, 9H): t-Bu; 1,29 und 1,13: (2t, J = 7 Hz, insgesamt 6H): P-O-CH2-CH 3
  • Beispiel 3 – Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00130001
  • Ein Gemisch aus 4,0 g (24 mmol) 4-Hydroxy-3-methoxy-5-methylbenzaldehyd und 2,94 g (24 mmol) 3-Amino-2,6-dimethylpyridin, gelöst in 40 ml Toluol, und mit einer katalytischen Menge p-Toluolsulfonsäure (ca. 5 mg) wurden in einem Kolben, der an eine Dean-Stark-Apparatur angeschlossen wurde, für 7 Stunden refluxiert. Die Lösung wurde bis zur Trockenheit eingedampft und ergab 6,5 g (100%) eines orangefarbenen Öls, das direkt für den nächsten Schritt eingesetzt wurde.
  • Disopropylphosphit (5,84 g, 35 mmol) wurde zu 3,8 g (14 mmol) des in 40 ml Toluol gelösten unbehandelten Imins hinzu gegeben und das Gemisch für 7 Stunden refluxiert. Eine weitere Menge von Diisopropylphosphit (2,34 g, 14 mmol) wurde hinzu gegeben und das Gemisch für weitere 2 Stunden refluxiert (Gesamtreaktionszeit: 9 Stunden). Das Lösungsmittel und der Überschuss an Diisopropylphosphit wurden eingedampft, der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie (SiO2, 95/5 CHCl3/MeOH) aufgereinigt und unter Erhalt von 1,48 g (24%) eines gelbbraunen Feststoffs rekristallisiert (Petrolether/CH2Cl2), Smp = 138–139°C. Eine weitere Rekristallisation aus einem t-Butylmethylether/CH2Cl2-Gemisch lieferte einen hellgelben Feststoff von analytischer Reinheit, Smp = 159–160°C. Elementaranalyse: C22H33N2O5P
    Figure 00140001
    MS (m/e) = 436: M+, 271 (100%): M+-PO3iPr2
    NMR (CDCl3): δ = 6,80 und 6,73 (2m, jeweils 1H): aromatisches H, 3-Pyridyl; 6,6 (m, 2H): aromatisches H, substituiertes Phenyl; 5,7 (1H): OH; 4,65 und 4,47 (m, 2H): P-O-CH-Me2; 4,5 (2 überlappende m, 2H): CH-PO3iPr2 und N-H; 3,85 (s, 3H): OCH 3; 2,50 und 2,37 (2s, insgesamt 6H): Py-CH 3; 2,22 (1s, 3H): Ph-CH 3; 1,32, 1,29, 1,23 und 1,01: (4d, J = 7 Hz, insgesamt 12H): P-O-CH-(CH 3)2
  • Diese Verbindung kann auch in 1,2 Dimethoxyethan (DME) hergestellt werden. Das Imin (8,1 g, 0,03 mol) wurde in 10 ml DME gelöst, Diisopropylphosphit (7,5 g, 0,045 mol) hinzugefügt und das resultierende Gemisch über Nacht refluxiert. Das DME wurde im Vakuum eingedampft, und es ergab sich ein Material, das mittels Säulenchromatographie (95/5 CHCl3/MeOH) aufgereinigt wurde; die aufgefangenen Fraktionen ergaben nach Pulverisierung in Petrolether und zwei Rekristallisationsschritten in CH2Cl2/MTBE 6,9 g (52%) der reinen im Titel benannten Verbindung, Smp = 159–160°C.
  • Die Reaktion kann alternativ (ohne Lösungsmittel) gut im Phosphitreagenz ausgeführt werden. Zum unbehandelten Imin (8,1 g, 0,03 mol) wurde Diisopropylphosphit (7,4 g, 0,045 mol) hinzu gegeben, und das homogene braune Gemisch wurde für 2 Stunden auf 120°C aufgeheizt. Das ölige Reaktionsgemisch wurde in Chloroform verdünnt und mit einer gesättigten Bicarbonatlösung extrahiert. Die getrocknete organische Phase wurde konzentriert und in Petrolether pulverisiert, um den Überschuss von HPO3iPr2 zu entfernen: Dabei wurde ein klebriger Feststoff erhalten. Säulenchromatographie (95/5 CHCl3/MeOH) und Rekristallisation ergaben 6,5 g (50%) der im Titel benannten Verbindung, Smp = 159–160°C.
  • Beispiel 4 – Diethyl α-(4-hydroxy-3-methoy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethlphosphonat
    Figure 00140002
  • Wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde das durch die Kondensation von 4-Hydroxy-3-methoxy-5-methylbenzaldehyd mit 3-Amino-2,6-dimethylpyridin erhaltene Imin (3,8 g, 14 mmol) mit Diethylphosphit (5,82 g, 42 mmol) in 40 ml Toluol bei Refluxtemperatur für 9 Stunden reagiert, was 1,38 g (24%) der im Titel benannten Verbindung als einen weißen Feststoff ergab, Smp = 145–147°C.
    MS (m/e) = 408: M+, 271 (100%): M+-PO3Et2
    NMR (CDCl3): δ = 6,62 und 6,76 (2m, jeweils 1H): aromatisches H, 3-Pyridyl; 6,6 (m, 2H): aromatisches H, substituiertes Phenyl; 5,7 (1H): OH; 4,62 – 4,47 (2 überlappende m, 2H): CH-PO3Et2 und N-H; 4,18 bis 3,7 (m, 4H): P-O-CH 2-CH3; 3,86 (s, 3H): OCH 3; 2,52 und 2,39 (2s, insgesamt 6H): Py-CH 3; 2,24 (1s, 3H): Ph-CH 3; 1,31 und 1,19: (2t, J = 7 Hz, insgesamt 6H): P-O-CH2-CH 3
  • Beispiel 5 – Enantiomere von Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00150001
  • Die Enantiomere eines Gemisches von Racematen wurden durch eine simulierte Fließbettchromatographie getrennt, wobei acht Säulen, die mit 30 g Chiralpak AD befüllt waren, und ein Hexan/Ethanol-Gemisch (9/1) als Elutionsmittel verwendet wurden. 42 g des Gemisches der Racemate wurden prozessiert und ergaben nach Pulverisierung mit Diethylether 16,1 g des schneller eluierenden Enantiomers ([α]D25 +14,0° (c = 1,0 EtOH), Smp = 123–124°C, optische Reinheit = 98,5%) und 15,2 g des langsamer eluierenden Enantiomers ([α]D25 –13,1° (c = 1,0 EtOH), Smp = 120–122°C, optische Reinheit = 97,5%).
  • Die Strukturen beider Enantiomere wurden mittels NMR-, IR und MS-Spektroskopie sowie Elementaranalyse bestätigt.
  • Elementaranalyse: C22H33N2O5P
    Figure 00150002
  • Beispiel 6 – Hydrochlorid von (+)Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl-1)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00160001
  • (+)Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat (1,5 g) wurde in 30 ml EtOH gelöst und in einem Eisbad gekühlt. Eine Lösung von HCl in Et2O (1 M, 3,45 ml) wurde hinzugefügt. Nach 10-minütigem Rühren wurde das Gemisch unter reduziertem Druck konzentriert. Der Ruckstand wurde aus Ethylacetat kristallisiert und ergab 1,25 g eines weißen Feststoffs, ([α]D25 +45,6° (c = 0,535 EtOH), optische Reinheit = 99,9%).
  • Beispiel 7 – Hydrochlorid von (–)Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00160002
  • (–)Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat (1,11 g) wurde in 25 ml EtOH gelöst und in einem Eisbad gekühlt. Eine Lösung von HCl in Et2O (1 M, 2,54 ml) wurde hinzugefügt. Nach 10-minutigem Rühren wurde das Gemisch unter reduziertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat kristallisiert und ergab 0,98 g eines weißen Feststoffs, ([α]D25 –39,3° (c = 0,595 EtOH), optische Reinheit = 94,0%).
  • Beispiel 8 – Diethyl α-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-N-[4-(2,6-di-tert-butylpicolyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00170001
  • 2,6-Di-tert-butylpyridin-4-carboxaldehyd wurde durch Oxidation von 2,6-Di-tert-butyl-4-methylpyridin mit einem Überschuss von Selendioxid in Essigsäure bei Refluxtemperatur erhalten. Diethyl α-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-aminomethylphosphonat (1,67 g, 4,5 mmol) und 2,6-Di-tert-butylpyridin-4-carboxaldehyd (1,8 g, 8,2 mmol) wurden in 25 ml MeOH mit NaBH3CN (0,85 g, 13 mmol) für 4 Stunden umgesetzt. Nach Neutralisierung mit verdünnter HCl wurde das Reaktionsgemisch mit CH2Cl2 extrahiert und mittels einer Säulenchromatographie auf Silicagel (CH2Cl2/MeOH) aufgereinigt, was 1,1 g (43%) der im Titel benannten Verbindung ergeben hat; Smp = 132–137°C.
    MS (m/e) = 573: M+, 436 (100%): M+-PO3Et2
    NMR (CDCl3): δ = 7,19 (d, J = 2 Hz, 2H): aromatisches H, phenyl; 7,01 (s, 2H): aromatisches H, 4-Picolyl; 5,2 (s, 1 H): OH; 4,15–3,77 (mehrere m, 5H): P-O-CH 2-CH3 und CH-PO3Et2; 3,75 und 3,54 (2d, J = 14 Hz): NH-CH 2-Py; 1,44 und 1,33 (2s, jeweils 9H): phenyl-tert-butyl und pyridyl-tert-butyl; 1,29 und 1,10 (2t, J = 7 Hz, 6H): P-O-CH2-CH 3
  • Beispiel 9 – Hydrochlorid von Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00170002
  • Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat (4,2 g, 9,6 mmol) wurde in 20 ml Diethylether suspendiert und in einem Eisbad gekuhlt. Eine Lösung von HCl in Et2O (1 M, 17,5 ml) wurde hinzugefügt. Nach 45- minütigem Rühren wurde das Gemisch unter reduziertem Druck bis zur Gewichtskonstanz eingedampft. Eine Menge von 4,1 g (90%) eines gelben Feststoffs wurde erhalten.
  • Elementaranalyse: C22H33ClN2O5P
    Figure 00180001
  • Beispiel 10 – Enantiomere von Diethyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
    Figure 00180002
  • Die Racematverbindung (Beispiel 4) wurde durch chirale Chromatographie in ihre zwei Enantiomere getrennt, wobei folgende Bedingungen verwendet wurden.
    Säule: Chiralpak AD, 250 mm × 20 mm i. D.
    Mobile Phase: 85/15 Hexane/Ethanol v/v
    Durchflussrate: 10 ml/min
    Detektion: UV bei 215 nm
    Probenkonzentration: 50 mg gelöst in 10 ml eines 50/50-Gemisches von Hexan/Ethanol v/v
    Injektionsvolumen: 500 μl
  • Unter diesen Bedingungen eluierte der erste Enantiomer-Peak bei 14,7 Minuten, und der zweite Peak eluierte bei 18,6 Minuten. Die zwei Elutionspeaks waren gerade über der Basallinie. Die zwei Elutionspeaks wurden als getrennte Fraktionen über eine Anzahl von Injektionen hinweg gesammelt. Eine kleine Probe jeder einzelnen Enantiomerfraktion wurde für die chirale Analyse entnommen, um die Reinheit der Enantiomere in jeder Fraktion zu bestimmen. Dabei wurden die folgenden HPLC Bedingungen für die chirale Analyse verwendet:
    Säule: Chiralpak AD, 250 mm × 4,6 mm i. D.
    Mobile Phase: 85/15 Hexan/Ethanol v/v
    Durchflussrate: 1 ml/min
    Detektion: UV bei 215 nm
    Injektionsvolumen: 20 μl
    Probenkonzentration: Unbekannt – Probe von ungetrockneter Spitzenfraktion verwendet.
  • Unter diesen Bedingungen eluierte der erste Peak der ersten eluierten Enantiomerfraktion bei 6,95 Minuten. In dieser Fraktion konnte kein Peak beobachtet werden, der auf das kleinere Enantiomer zurückzuführen wäre. Der Peak der zweiten eluierten Enantiomerfraktion eluierte mit einer kleinen Spitze bei 6,85 Minuten wegen des kleineren Enantiomers, dessen Elution auch bei 7,1 Minuten beobachtet werden konnte und 0,3% der gesamten Peakfläche repräsentiert.
  • Der Rest jeder Enantiomerfraktion wurde auf einem Rotationsverdampfer getrocknet. Jede Fraktion wurde in wenigen Millilitern Ethanol resuspendiert und in ein Glasfläschchen überführt, das vorher gewogen wurde. Die Proben wurden vor der Durchführung ihrer Massenspektroskopie und Bestimmung ihrer optischen Rotation in einer Stickstoffatmosphäre bis zur Trockenheit getrocknet.
    M+H für jedes Enantiomer = 409,1
  • Das zuerst eluierte Enantiomer: [α]D bei 25°C = +7,93° (c = 1,19% EtOH)
  • Das zweite eluierte Enantiomer: [α]D bei 25°C = –8,29° (c = 1,09% EtOH).
  • Beispiel 11 – Dimethyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat
  • Dimethylphosphit (0,4 g, 3,7 mmol) wurde zu 0,5 g (1,85 mmol) des unbehandelten Imins (gewonnen wie in Beispiel 3 beschrieben) hinzu gegeben und das Gemisch für 2 Stunden bei 120°C erhitzt. Das ölige Reaktionsgemisch wurde in Chloroform verdünnt und mit einer gesättigten Bicarbonatlösung extrahiert. Die getrocknete organische Phase wurde konzentriert und in Petrolether pulverisiert, um den Überschuss von Dimethylphosphit zu entfernen. Eine nachfolgende Aufreinigung mittels Säulenchromatographie (SiO2, 95/5 CHCl3/MeOH) und Rekristallisation (Petrolether/CH2Cl2) ergab 0,25 g (34%) eines Feststoffs, Smp = 166–168°C.
    IR (KBr) = 3300 cm–1: NH, 1240: P=O, 1030: P-O-C
  • Weitere Verbindungen der Formel (I) wurden mit folgenden Verfahren hergestellt, die analog zu denen sind, die in den vorgenannten Beispielen beschrieben wurden. Diese sind zusammen mit den vorhergehenden Beispielen in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Die linke Spalte bezieht sich vielmehr auf eine „Verbindung" als auf die Beispielnummer. Die selben Nummern für die Verbindungen werden auch im Abschnitt „Biologische Daten" verwendet.
  • Tabelle 1: Aminophosphonate der Formel (I) (wobei n 0 ist und R1, R2 identisch sind)
    Figure 00200001
  • Biologische Daten
  • Die Verbindungen der Formel (I) wurden in primären Zellkulturen von Cynomolgus Hepatozyten auf ihr Potenzial hin untersucht, die Produktion von Lp(a) zu senken.
  • Versuchsaufbau
  • Hepatozyten wurden durch die Zweischritt-Kollagenase-Perfusionsmethode nach C. Guguen-Guillouzo und A. Guillouzo „Methods for preparation of adult and fetal hepatocytes", S. 1–12 in „Isolated and Cultured Hepatocytes", les editions Inserm Paris und John Libbey Eurotext London (1986) aus Lebern von erwachsenen Cynomolgus Affen isoliert.
  • Die Lebensfähigkeit der Zellen wurde durch Trypanblau-Färbung bestimmt. Anschließend wurden die Zellen in einer Dichte von 0,7 × 105 bis 1 × 105 lebensfähiger Zellen pro cm2 auf Gewebekulturplatten in Williams E Kulturmedium, das 10% fetales Kälberserum enthält, angeimpft. Die Zellen wurden für 4–6 Stunden und 24 Stunden bei 37°C in einem CO2-Inkubator (5% CO2) in Anwesenheit von 20 μM der Testverbindungen, die in Ethanol gelöst waren, inkubiert. Vier bis sechs Vertiefungen wurden für jede einzelne Verbindung verwendet. Nikotinsäure und Steroidhormone wurden als Referenzen verwendet, um das Versuchssystem zu überprüfen, da von diesen bekannt ist, dass sie die Lp(a)-Konzentration im Menschen senken. Kontrollzellen wurden nur in der Gegenwart von Ethanol inkubiert.
  • Ergebnisse
  • (a) Lp(a)-Konzentration:
  • Die in das Kulturmedium abgesonderte Menge von Lp(a) wurde direkt mit einem kommerziell erhältlichen ELISA-Kit ermittelt. Die Zellen wurden gewaschen und lysiert wie in A. L. White et al., Journal of Lipid Research, Bd. 34, S. 509–517, (1993) beschrieben und die zelluläre Menge von Lp(a) wurde wie oben beschrieben ermittelt.
  • Die Veränderungen der Lp(a)-Konzentration im Kulturmedium sind als Prozentsatz der Werte angegeben, die nach 24 Stunden für die Kontrollplatten gemessen wurden.
  • Alle Verbindungen wurden in einer Konzentration von 20 μM getestet. Für die Verbindungen Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 15, 16, 21 und 22 wurde festgestellt, dass sie die Lp(a)-Absonderung um 20% bis 50% senken.
  • (b) In vivo Ergebnisse:
  • Versuchsprotokoll – Männliche Cynomolgus-Affen, deren Gewicht zwischen 3 und 7 kg betrug, wurden in Gruppen von jeweils 3 bis 4 Tieren aufgeteilt. Vor der Behandlung wurde ihr Plasmaspiegel von Lp(a) über einen Zeitraum von zwei Monaten verfolgt, um einen konstanten Grundwert sicher zu stellen. Die an den Tagen –7 und –1 gemessenen Lp(a)-Plasmaspiegel waren vergleichbar und dienten als Vordosiswerte. Die zu testenden Verbindungen wurden oral in Gelatinekapseln in einer Dosis von 25 mg/kg/Tag verabreicht und die Lp(a)-Konzentration in wöchentlichen Abständen (Tag 7, 14, 21 und 28) bestimmt. Am Ende der Verabreichungszeit wurden die Tiere für einen Zeitraum von 4 Wochen ohne Behandlung gehalten, nach welchem die Plasmaspiegel von Lp(a) auf die Pegel wie vor der Behandlung zurückkehrten. Diese Kontrolle lieferte den Beweis, dass die gemessene Senkung der Lp(a)-Konzentration von der pharmakologischen Aktivität der getesteten Verbindungen hervorgerufen wurde.
  • Ergebnisse – An den Tagen –7, –1, 7, 14, 21 und 28 wurden, nach einer Fastenperiode über Nacht, Blutproben auf EDTA entnommen, und die Lp(a)-Konzentration wurde mit einem hoch empfindlichen und spezifischen ELISA-Test bestimmt. Die Ergebnisse (der Mittelwert von 3–4 Werten jeder Gruppe) wurden als % der Werte vor der Behandlung dargestellt. Ausgewählte Verbindungen der Formel (I) wurden unter Versuchsbedingungen getestet, um ihre pharmakologische Aktivität in vivo zu untersuchen.
  • Die Verbindungen Nr. 2, 3 und 6 wurden für 28 Tage mit einer Dosis von 25 mg/kg/Tag getestet und senkten den Plasmaspiegel von Lp(a) in einem Bereich von 15% bis 27% (Werte am Tag 28 gemessen, % Anderung der Vordosiswerte). Die Verbindungen 21 und 22 wurden für 10 Tage mit einer Dosis von 50 mg/kg/Tag getestet und verminderten den Plasmaspiegel von Lp(a) in einem Bereich von 13% bis 39% (Werte am Tag 10 gemessen, % Änderung der Vordosiswerte).

Claims (16)

  1. Verbindung der Struktur (I):
    Figure 00230001
    wobei: X1 und X2, die gleich oder verschieden sein können, H, eine unverzweigte oder verzweigte C(1-8)-Alkyl- oder eine C(1-8)-Alkoxy-Gruppe, eine Hydroxy- oder eine Nitro-Gruppe sind; X3 H oder eine C(1-4)-Alkyl-Gruppe sind, X3O und einer der beiden anderen Substituenten X1 oder X2 einen C(1-4)-Alkylidendioxy-Ring bilden können; R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, H, eine unverzweigte oder eine verzweigte C(1-6)-Alkyl-Gruppe sind; B CH2, CH2-CH2 oder CH=CH ist; n Null oder 1 ist; Z H, eine unverzweigte oder eine verzweigte C(1-8)-Alkyl-Gruppe ist; m 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; und Y1, Y2, Y3 und Y4, die gleich oder verschieden sein können, H, eine unverzweigte oder verzweigte C(1-8)-Alkyl- oder C(1-8)-Alkoxy-Gruppe, eine Cyano-, eine Trifluormethyl-, eine Nitro-, eine Hydroxy-, eine Hydroxymethyl-, eine C(1-4)-Alkoxymethyl-, eine Amino-, eine C(1-4)-Alkylamino-, eine C(1-4)-Dialkylamino-Gruppe, ein Halogen-Atom (F, Cl, Br, I) sind, oder wobei zwei beliebige in Nachbarschaft sitzende Reste Y1, Y2, Y3 und Y4 einen gegebenenfalls subsituierten C(1-6)-Alkyliden- oder C(1-4)-Alkylidendioxy-Ring bilden können, unter der Voraussetzung, dass zumindest zwei dieser Reste Y1, Y2, Y3 und Y4 nicht H sind; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz dieser Verbindung.
  2. Die Verbindung nach Anspruch 1, wobei X1 H, eine Hydroxy-, eine C(1-4)-Alkyl- oder eine C(1-4)-Alkoxy-Gruppe ist.
  3. Die Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, wobei X2 eine C(1-4)-Alkyl- oder eine C(1-4)-Alkoxy-Gruppe ist.
  4. Die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei X3 Wasserstoff oder die Methyl-Gruppe ist.
  5. Die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei (B)n eine direkte Bindung ist.
  6. Die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Z Wasserstoff ist.
  7. Die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Y1 und Y2 jeweils die Methyl-Gruppe und Y3 und Y4 jeweils Wasserstoff sind.
  8. Die Verbindung nach Anspruch 7, wobei Y1 und Y2 Substituenten des Pyridyl-Rings in 2- und 6-Position sind.
  9. Die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Pyridyl-Ring über den Ring-Kohlenstoff in β-Position zum Stickstoff (3/5-Pyridyl) gebunden ist.
  10. Die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei m Null ist.
  11. Die Verbindung der Formel (I), definiert wie in Anspruch 1, ausgewählt aus: Diethyl α-(4-hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(3-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl-α-(3-ethoxy-4-hydroxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; Diisopropyl α-(3-ethoxy-4-hydroxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-N-[4-(2,6-di-tert-butylpicolyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-N-[4-(3-hydroxy-5-hydroxymethyl-2-methylpicolyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-N-[5-(3,4-O-isopropyliden-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methylpicolyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-N-[5-(3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methylpicolyl)]-aminomethylphosphonat; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz dieser Verbindungen.
  12. Die Verbindung der Formel (I), definiert wie in Anspruch 1, ausgewählt aus: Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; (+)Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; (–)Diisopropyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; Diethyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; (+)Diethyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; und (–)Diethyl α-(4-hydroxy-3-methoxy-5-methylphenyl)-N-[3-(2,6-dimethylpyridyl)]-aminomethylphosphonat; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz dieser Verbindungen, insbesondere das Hydrochlorid dieser Verbindungen.
  13. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I), definiert wie in Anspruch 1, und einen pharmazeutisch verträglichen Träger.
  14. Verbindung der Formel (I), definiert wie in Anspruch 1, für eine therapeutische Verwendung.
  15. Verwendung einer Verbindung der Formel (I), definiert wie in Anspruch 1, für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Erkrankung, die mit erhöhten Konzentrationen von Lipoprotein (a) im Plasma und Gewebe assoziiert ist.
  16. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I), definiert wie in Anspruch 1, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) für Verbindungen der Formel (I), wobei Z Wasserstoff ist, ein Imin der Formel (II),
    Figure 00260001
    wobei X1, X2, X3, B, n, m, Y1, Y2, Y3 und Y4 wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einem Dialkylphosphit der Formel (III), H-PO(OR1)(OR2) (III)wobei R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind, oder mit einem Trialkylsilyl- oder Metallderivat dieses Phosphits zu behandeln; (b) äquimolare Mengen eines Aldehyds der Formel (IV),
    Figure 00260002
    wobei X1, X2, X3, B und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einem Amin der Formel (V),
    Figure 00260003
    wobei Z, m, Y1, Y2, Y3 und Y4 wie zuvor definiert sind, und einem Dialkylphosphit der Formel (III) umzusetzen; oder (c) für Verbindungen der Formel (I), wobei m nicht Null ist, eine Verbindung der Formel (VI),
    Figure 00270001
    wobei X1, X2, X3, B und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einem Aldehyd der Formel (VII),
    Figure 00270002
    wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und, Y1, Y2, Y3 und Y4 wie in Anspruch 1 definiert sind, unter Bedingungen einer reduktiven Aminierung zu behandeln.
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