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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen elektrischen Motor, in dem ein Temperaturfühlelement
zum Erfassen der Temperatur der Motor-Wicklung auf einem stationären Teil
des Motors, wie dem Gehäuse
des Motorkörpers,
zur Benutzung zum Schutz der Wicklung vorgesehen ist.
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Die Wicklung eines elektrischen Motors
erzeugt verursacht durch einen Wicklungsverlust und einen ohmschen
Verlust Wärme.
Motoren, die mit einer Wicklungswärme-Schutzfunktion ausgestattet sind,
erfassen die Temperatur des Wicklungsteils, um einen Wicklungswärmeverlust
zu verhindern, der sich aus der Wärmeerzeugung ergibt. Um die
Temperatur dieser Wicklung erfassen zu können, ist das Temperaturfühlelement
gewöhnlich
entweder in die Wicklung zwischen den Windungen eingebettet oder unter
Benutzung einer Schnur an der Wicklung befestigt.
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7, 8A u. 8B zeigen schematische Darstellungen
herkömmlicher
Verfahren zum Montieren eines Wicklungs-Temperaturfühlelements an einem Motor.
Um den Wicklungsteil graphisch darzustellen, zeigt 7 eine Teilschnittansicht eines Teils
des Motors. 8A u. 8B zeigen nur den Teil des
Motors, an dem das Temperaturfühlelement montiert
ist. Der Motor, der in 7 veranschaulicht ist,
enthält
einen Stator 12, um den eine Wicklung 13 gewickelt
ist, und einen Rotor 10, der durch eine Rotorwelle 11 innerhalb
des Stators 12 getragen und gedreht wird. An einem axialen
Ende des Stators 12 befindet sich ein vorderer Flansch 15,
und an dem anderen Ende befindet sich ein hinteres Gehäuse 14. Ein
Temperaturfühlelement 1 zum
Erfassen der Temperatur der Wicklung 13 des Stators 12 ist
ein Sensor, beispielsweise ein Thermistor, dessen Ausgangssignal über Leitungsdrähte 3 abgeführt wird.
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Herkömmlicherweise wurde ein Temperaturfühlelement 1,
um das Temperaturfühlelement 1 an der
Wicklung 13 zu montieren, durch eine Öffnung in dem Zentrum des hinteren
Gehäuses 14 in
das Innere des Motors eingesetzt (durch einen Pfeil in 7 angedeutet), um entweder
zwischen den offenliegenden Windungen eingebettet zu werden (8A) oder mit einer Schnur
an der Wicklung 13 angebracht zu werden (8B).
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8A veranschaulicht
das Verfahren, durch welches das Temperaturfühlelement zwischen den Windungen
einer Wicklung eingebettet wird. Um ein Temperaturfühlelement
zwischen den Windungen einer Wicklung einzubetten, wird wenn die
Wicklung 13 an dem Stator 12 montiert ist und
das Ende der Wicklung einer Drahtbearbeitung unterzogen ist, durch
Auseinanderspreizen der Windungen ein Raum in der Wicklung geöffnet, und
nach dem Einbetten und Sichern des Temperaturfühlelements 1 in diesem
Raum wird eine Imprägnierung
durchgeführt.
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8B veranschaulicht
das Verfahren, durch das ein Temperaturfühlelement unter Benutzung einer
Schnur an einer Wicklung angebracht wird. Selbst dann, wenn das
Temperaturfühlelement unter
Benutzung dieser Schnur angebracht ist, wird wenn die Wicklung 13 an
dem Stator 12 montiert und das Ende der Wicklung einer
Drahtbearbeitung unterzogen wird, eine Schnur 40 um einen
Teil der Wicklung 13 geschlungen, und nach dem Sichern des
Temperaturfühlelements 1 an
der Wicklung 13 mit der Schnur 40 wird eine Imprägnierung
durchgeführt.
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Mit den herkömmlichen Verfahren zum Montieren
eines Temperaturfühlelements
an einer Wicklung ist es, um den Raum zum Einsetzen des Temperaturfühlelements
oder den Raum, durch den eine Schnur geführt wird, zu bilden, notwendig,
die Wicklung abzuwickeln, die auf dem Stator gebildet und in diesen
eingesetzt worden ist. Da dieser Montagevorgang äu ßerst zeitaufwendig ist, ist
es bisher schwierig gewesen, den Vorgang des Montierens eines Temperaturfühlelements
zu automatisieren. Außerdem
besteht bei diesem Montagevorgang die Gefahr, dass die Wicklung
beschädigt
wird, wenn das Temperaturfühlelement
während
des Montagevorgangs zwischen die Windungen gedrückt wird.
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Ferner werfen die Montageverfahrens,
die ein Eindrücken
eines Temperaturfühlelements
zwischen Windungen oder das Sichern desselben mit einer Schnur verlangen,
Probleme dahingehend auf, dass der Montageort des Temperaturfühlelements nicht
fest bestimmt ist und dass die Temperaturerfassungs-Genauigkeit
variiert, weil der Messpunkt in dem Motor, bei dem die Temperatur
erfasst wird, je nach verschiedenen Motoren variiert oder weil die Montage
nicht stabil ist, so dass sich die Montagestellung ändern kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen elektrischen Motor zu schaffen, der mit einem Temperaturfühlelement
ausgerüstet ist,
das die Temperatur der Wicklung des Motors erfasst, wobei dieser
elektrische Motor einen Motorkörper
und ein Temperaturfühlelement
mit Aufbauten hat, die das Montieren des Temperaturfühlelements an
dem Körper
dieses Motors erleichtern.
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Bisher sind Versuche unternommen
worden, solche Aufbauten zu schaffen, z. B. in der Druckschrifr
US-A-4236092, die einen Motor offenbrt, der gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden
Anspruchs 1 mit einem Wicklungs-Temperaturfühlelement ausgestattet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Motor vorgesehen, der mit einem Wicklungs-Temperaturfühlelement
ausgestattet ist, wobei an einer Stelle eines Motor-Gehäuses ein
Durchgangsloch ausgebildet ist und das Temperaturfühlelement
in das Durchgangsloch eingesetzt und durch dieses gehalten ist und
das Endstück
des Temperaturfühlelements
in Berührung mit
der Motorwicklung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein
hochwärmeleitendes
Harz auf den Bereich aufgebracht ist, in dem sich das Temperaturfühlelement
in Berührung mit
der Motorwicklung befindet.
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Vorzugsweise ist das Wicklungs-Temperaturfühlelement
in das Durchgangsloch des Gehäuses eingesetzt
und durch einen Halter, der aus einem Filmmaterial oder aus einem
elastischen Material gebildet ist, an seinem Platz gehalten.
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Auf zumindest einem Teil des Außenumfangs
des Halters kann eine einbiegbare Lasche derart ausgebildet sein,
dass wenn dieser Halter nicht in das Durchgangsloch des Gehäuses eingesetzt
ist, diese einbiegbare Lasche sich auswärts erstreckt, diese einbiegbare
Lasche jedoch, wenn der Halter in das Durchgangsloch des Gehäuses eingesetzt
ist, durch dieses Durchgangsloch einwärts gedrückt wird, um glatt an der Wandungsoberfläche anzuliegen.
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Vorzugsweise ist eine Buchse, die
länger
als die Wandungsdicke des Gehäuses
ist, in das Durchgangsloch des Gehäuses eingesetzt, und einem
Teil der Buchse ist gestattet, von der inneren Oberfläche des
Gehäuses
in Richtung auf die Motor-Wicklung vorzustehen. Dann wird ein Halter,
der das Temperaturfühlelement
hält, in
diese Buchse eingesetzt, der das Temperaturfühlelement an seinem Platz hält.
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Wie zuvor beschrieben bringt das
Montieren eines Wicklungs-Temperaturfühlelements
an einem Motorkörper
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte
bezüglich
der Wicklung selbst mit sich und ermöglicht ein effizientes automatisiertes
Montieren eines Temperaturfühlelements
an einer Wicklung. Da der Montageort des Temperaturfühlelements
stets konstant ist, ist eine stabile Wicklungs-Temperaturerfassung
möglich.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Hauptteile eines elektrischen Motors
in Übereinstimmung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und stellt das Einsetzen eines durch
einen Halter gehaltenen Temperaturfühlelements in ein Führungsloch
dar, das in einem Motorgehäuse
ausgebildet ist.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht des Motors gemäß 1, die den Zustand darstellt, in dem
ein durch einen Halter gehaltenes Wicklungs-Temperaturfühlelement
in ein Führungsloch eingesetzt
und durch dieses an seinem Platz gehalten ist.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die eine Variante des Halters darstellt,
der in 1 veranschaulicht
ist.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht, die den Zustand darstellt, in dem das
Wicklungs-Temperaturfühlelement,
das durch den in 3 veranschaulichten
Halter gehalten ist, auf dem Gehäuse des
Motors montiert worden ist.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht, die den Hauptteil eines Motors in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei eine Buchse dargestellt
ist, die in ein Führungsloch
eingesetzt ist, das in dem Gehäuse
eines Motors ausgebildet ist, und wobei ein durch einen Halter gehaltenes
Wicklungs-Temperaturfühlelement
in diese Buchse eingesetzt ist.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht, die den Hauptteil eines Motors in Übereinstimmung
mit einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei ein Wicklungs-Temperaturfühl element
dargestellt ist, das in einem Halter gehalten ist, der aus einem
elastischen Material hergestellt ist, und wobei das Wicklungs-Temperaturfühlelement
mit dem Halter in ein Führungsloch
eingesetzt und an seinem Platz gehalten ist, das in dem Gehäuse des
Motors ausgebildet ist.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zum Montieren eines
Wicklungs-Temperaturfühlelements
an einem Motor unter Benutzung einer herkömmlichen Technik veranschaulicht.
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8A u. 8B zeigen perspektivische Ansichten,
welche die Zustände
von Wicklungs-Temperaturfühlelementen
darstellen, die unter Benutzung des Verfahrens, das in 7 veranschaulicht ist, an
Motoren montiert sind.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Im folgenden wird unter Bezugname
auf 1 u. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Motors beschrieben, der mit einem Wicklungs-Temperaturfühlelement
ausgerüstet
ist. In der in 1 gezeigten
perspektivischen Ansicht ist ein Teil des Motors abgeschnitten,
um die Wicklung auf der Innensseite zu zeigen.
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Der Motor selbst ist der gleiche
Motor, der in 7 gezeigt
ist und zuvor beschrieben wurde, und umfasst einen Stator 12,
um den eine Wicklung 13 gewickelt ist, und einen Rotor 10,
der durch eine Rotorwelle 11 innerhalb des Stators 12 gehalten
und gedreht wird. An einem axialen Ende des Stators 12 befindet
sich ein vorderer Flansch 15, und an dem anderen Ende befindet
sich ein hinteres Gehäuse 14. Das
Temperaturfühlelement 1 ist
ein Element, beispielsweise ein Thermistor, zum Erfassen der Temperatur
der Wicklung 13, und das Erfassungssignal, das von dem
Temperaturfühl element 1 ausgegeben wird,
wird über
Leitungsdrähte 3 abgeführt.
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In dem hinteren Gehäuse 14 des
Motors ist ein Durchgangsloch (Führungsloch 16)
zum Aufnehmen und Halten des Temperaturfühlelements 1 ausgebildet.
Dieses Führungsloch 16 wird
hergestellt, wenn das Gehäuse
z. B. aus einem Aluminium-Druckgussteil gebildet ist. Wenn dieses
Führungsloch 16 derart
gestaltet ist, dass es direkt ein Temperaturfühlelement 1 aufnehmen
kann, muss das Führungsloch 16 einer
getrennten hochgenauen Bearbeitung unterzogen werden, so dass das
Temperaturfühlelement 1,
das darin eingesetzt ist, einen stabilen Zustand ohne Ausbildung
irgendeines Spalts beibehält.
Wenn das Führungsloch 16 jedoch
vorab geringfügig
größer als
das Temperaturfühlelement 1 ausgebildet
wird und das Temperaturfühlelement 1 für seinen
Teil durch einen Halter 2 um seinen Außenumfang herum gehalten wird
und dann das Temperaturfühlelement 1 in
das Führungsloch 16 eingesetzt
wird, das in dem Halter 2 angeordnet ist, kann das Temperaturfühlelement 1 innerhalb
des Führungslochs 16 durch
Anpassen der Dicke des Halters 2 stabilisiert werden. Daher
besteht, wenn diese Art von Montagemittel benutzt wird, keine Notwendigkeit mehr
für die
hochgenaue Bearbeitung des Führungslochs 16.
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Der Halter 2 hat die Aufgabe,
das Temperaturfühlelement 1 in
dem Führungsloch 16 zu
halten, und er dient außerdem
als Wärmeisolierung,
so dass keine Wärme
von Teilen aufgenommen wird, die nicht der Teil sind, in dem das
Temperaturfühlelement 1 in Berührung mit
der Wicklung 13 steht. Daher kann der Halter 2 aus
Materialien mit einem niedrigen Wärmeleit-Koeffizienten, beispielsweise
aus Polyethylenterephthalat (PETP), hergestellt sein und kann als
ein Film oder ein Spritzgiessprodukt ausgebildet sein.
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Ferner ist der Ort des Führungslochs 16 nicht auf
das hintere Gehäuse 14 beschränkt, und
das Führungslochs 16 kann an
irgendeinem anderen Ort in dem Gehäuse ausgebildet sein, wenn
dies so gewünscht
ist.
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2 veranschaulicht
einen Zustand, in dem ein Temperaturfühlelement 1, das in
ein Halter 2 gehalten ist, in ein Führungsloch 16 eingesetzt
ist, das in ein Gehäuse 14 vorgesehen
ist. Das Endstück des
Temperaturfühlelements 1 ist
nicht von dem Halter 2 bedeckt, sondern liegt frei und
steht in Berührung
mit einem Teil der Motors-Wicklung 13. Das Temperaturfühlelement 1 misst
die Temperatur der Wicklung 13 an dem Teil der Wicklung 13,
mit dem es in Berührung
steht, und sendet über
Leitungsdrähte 3 ein
Erfassungssignal aus.
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Das Befestigen des Temperaturfühlelements 1 an
dem Gehäuse 14 wird
mittels des Reibungswiderstands durchgeführt, der durch die Berührung der inneren
Oberfläche
des Führungslochs 16 mit
dem Außenumfang
des Halters 2 erzeugt wird, und die Wärme von dem hinteren Gehäuse 14 wird
thermisch durch die niedrige thermische Leitfähigkeit des Halters 2 isoliert.
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Wie zuvor beschrieben wird in Übereinstimmung
mit diesem Ausführungsbeispiel
durch Einsetzen eines Temperaturfühlelements 1 in ein
Führungsloch 16,
das in dem Gehäuse
eines Motors ausgebildet ist, ein Motor gebildet, der mit einem
Wicklungs-Temperaturfühlelement
ausgerüstet
ist, und die relative Position des Temperaturfühlelements 1 zu der
Statorwicklung 13 ist unveränderbar durch den Ort des Führungslochs 16 bestimmt.
Da keine zusätzliche
Bearbeitung irgendeiner Art an der Wicklung 13 vorgenommen
wird, wenn das Temperaturfühlelement 1 montiert
wird, wird die Wicklung keinerlei Möglichkeit einer Beschädigung ausgesetzt,
und demzufolge kann die Installationsarbeit leicht beendet werden.
Als Ergebnis kann eine Temperaturfühlelement-Installationsarbeit
an einem Motor mechanisiert werden, und die Betriebsumgebung des
Temperaturfühlelements
kann für jeden
Motor beständig
gehalten werden.
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Im folgenden wird ein Beispiel für eine Variante
des Halters für
den Motor in Übereinstimmung mit
diesem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 3 u. 4 erklärt.
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Es werden zwei U-förmige Schnitte
von oben nach unten in entgegengesetzten Wandungen eines Halters 21 ausgeführt, wie
dies in 3 gezeigt ist, und
diese angeschnittenen Teile werden nach außen gezogen, um ein Paar von
einbiegbaren Laschen 22 zu bilden. Diese einbiegbaren Laschen 22 erstrecken sich
jeweils aufwärts
(in einer Richtung, die der Richtung des Einsetzens in das Führungsloch
engegengesetzt ist) von einem Ort bei dem unteren Teil (dem vorderen
Ende in der Richtung des Einsetzens in das Führungsloch) jeder der zwei
Wandungen des Halters 22, und deren Endstücke sind
freie Enden. Der Abstand zwischen der einbiegbaren Lasche 22 und der
Wandung des Halters 21 nimmt in Richtung auf das Endstück der einbiegbaren
Lasche 22 zu.
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Wenn dieser Halter 21 in
das Führungsloch 16,
das in dem Gehäuse 14 ausgebildet
ist, eingesetzt wird, bewegen sich die einbiegbaren Laschen 22 in
Richtung auf die Wandungen des Halters, wenn der Halter in dem Führungsloch 16 geführt wird,
bis die Laschen 22 schließlich glatt an den Wandungen des
Halters anliegen. Dann öffnen
sich die Laschen 22, wenn der Halter 21 weiter
in das Führungsloch 16 eingesetzt
wird, bis die freien Enden der Laschen 22 nicht länger in
Berührung
mit der inneren Oberfläche des
Führungslochs 16 stehen,
vermöge
ihrer Elastizität
nochmals nach außen
und kommen wie in 4 gezeigt
in Berührung
mit der inneren Oberfläche
des Gehäuses 14.
In diesem Zustand wirkt selbst dann, wenn eine Kraft in einer Richtung
zum Entfernen des Halters 21 aus dem Führungsloch 16 ausgeübt wird, eine
derartige Kraft, die verursacht, dass sich die Laschen 22 noch
weiter nach außen öffnen, wie
dies in 4 gezeigt ist, so
dass die Laschen 22 auf diese Weise verhindern, dass der
Halter 21 aus dem Führungsloch 16 rutscht.
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In dem Beispiel, das in 3 veranschaulicht ist, sind
einbiegbare Laschen 22 durch Versehen zweier entgegengesetzter
Wandungen des Halters 21 mit Anschnitten ausgebildet. Es
können
jedoch einbiegbare Laschen 22 an allen der vier Wandungen (4
Seiten) eines Halters 21 oder nur eine einzige einbiegbare
Lasche an nur einem Ort vorgesehen sein. Zur Bildung von einbiegbaren
Laschen 22 können auch
andere Mittel als das Ausführen
von Anschnitten eingesetzt werden (beispielsweise das Integrieren
derselben in den Halter 21 durch einen Spritzgießvorgang).
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 4 eine Konfiguration
erklärt,
welche die thermische Leitfähigkeit
zwischen einem Temperaturfühlelement
und einer Wicklung steigert.
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Der Halter 21 wird derart
gestaltet, dass das Temperaturfühlelement 1 keine
Temperaturen erfasst, die nicht diejenige der Motors-Wicklung 13 sind.
Ein Harzteil 30, das eine hohe thermische Leitfähigkeit
und eine gute Hafteigenschaft hat, wird dort an der Oberfläche angebracht,
wo das Temperaturfühlelement 1 in
Berührung
mit der Wicklung 13 kommt. Durch diese Maßnahme kann
der thermische Widerstand des Bereichs, in dem das Temperaturfühlelement 1 in
Berührung
mit der Wicklung 13 kommt, verringert werden, auf welche
Weise eine verbesserte Genauigkeit der Temperaturerfassung durch
das Temperaturfühlelement 1 erwartet
werden kann.
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Das Harzteil 30 ist unmittelbar
auf die Aufbringung folgend flexibel, und wenn das Temperaturfühlelement 1 und
die Wicklung 13 in einem Zustand gegenseitiger Berührung gehalten
werden, härtet das
Harzteil 30 aus, womit es die Berührungsoberflächen und
den umgebenden Bereich verbindet. Nach dem Aushärten erhält das Harzteil 30 die
Berührung zwischen dem
Temperaturfühlelement 1 und
der Wicklung 13 vermöge
seiner starken Hafteigenschaften aufrecht, und seine hohe thermische
Leitfähigkeit ermöglicht eine
hochgenaue Temperaturerfassung. Als das Harzteil 30 kann
z. B. ein Siliziumharzteil benutzt werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf 5 ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Motors erklärt,
der mit einem Wicklungs-Temperaturfühlelement ausgerüstet ist.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist an eine Situation angepasst, bei welcher der Abstand zwischen
dem Gehäuse 14,
das mit einem Führungsloch
für das
Einsetzen des Temperaturfühlelements ausgestattet
ist, und der Wicklung 13 relativ groß ist und wobei das Endstück des Temperaturfühlelements,
das durch einen Halter gehalten ist, die Motor-Wicklung 13 nicht
durch einfaches Einsetzen des Halters in das Führungsloch erreichen kann.
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Demzufolge wird in diesem Ausführungsbeispiel
wie in 5 gezeigt eine
Buchse 23, die länger als
die Wandungsdicke des Gehäuses 14 ist,
in das Führungsloch 16 des
Gehäuses 14 eingesetzt
und derart befestigt, dass ein Teil der Buchse 23 einwärts von
der inneren Oberfläche
des Gehäuses 14 (in Richtung
auf die Wicklung 13) vorsteht. Durch diese Maßnahme wird
der Halter 21, der das Temperaturfühlelement 1 hält, in diese
Buchse 23 eingesetzt und durch den unteren Endteil der
Buchse 23 an seinem Platz gehalten. Da dies ermöglicht,
dass der Halter 21 durch die Buchse 23, die unterhalb
des Niveaus des Gehäuses 14 (in
Richtung auf die Wicklung 13) zu positionieren ist, an
seinem Platz gehalten wird, kann das Endstück des Temperaturfühlelements 1, das
durch den Halter 21 gehalten ist, in Berührung mit
der Motor-Wicklung 13 kommen. Abhängig von dem Abstand zwischen
dem Gehäuse 14,
das mit dem Führungsloch
versehen ist, und der Wicklung 13 kann eine geeignete Länge für die Buchse 23 gewählt werden.
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Ähnlich
wie in dem Ausführungsbeispiel,
das in 4 veranschaulicht
ist, kann auch in diesem Ausführungsbeispiel
ein Harzteil 30 zwischen dem Temperaturfühlelement 1 und
der Wicklung 13 aufgebracht werden, um eine gute Berührung und
eine sich ergebende gute thermische Leitfähigkeit zwischen dem Temperaturfühlelement 1 und
der Wicklung 13 aufrechtzuerhalten.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf 6 ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Motors erklärt,
der mit einem Wicklungs-Temperaturfühlelement ausgestattet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist
ein Halter aus Gummi oder irgendeinem anderen elastischen Material
gebildet, und die Elastizität
des Materials wird ausgenutzt, um das Temperaturfühlelement
an seinem Platz zu halten.
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Das Temperaturfühlelement 1 wird durch
den Gummi-Halter 24 gehalten. Wenn der Halter 24,
der dieses Temperaturfühlelement 1 hält, in das
Führungsloch 16 eingesetzt
wird, das in dem Gehäuse 14 vorgesehen
ist, wird dieser Halter 24 durch das Führungsloch 16 zusammengedrückt. Der
Halter 24 (und das Temperaturfühlelement 1), der
in das Führungsloch 16 eingesetzt
ist, wird durch die elastische Rückführkraft
des Halters 24 an einem vorbestimmten Ort innerhalb des
Führungslochs 16 gehalten, wodurch
die Berührung
zwischen dem Temperaturfühlelement 1 und
der Motor-Wicklung 13 aufrechterhalten wird. Als der Halter 24 kann
ein elastisches Teil aus einem Material, das kein Gummi ist, benutzt werden.