DE2408782B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Stators eines Elektromotors - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Stators eines Elektromotors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen des Stators eines ein Gehäuse und ein Blechpaket mit Statorwicklung, die überstehende Wicklungsteile hat, aufweisenden Elektromotors, insbesondere eines Kurzschlußläufermotors, bei dem auf die Wicklungsteile eine verformbare, isolierende und die Wicklungsteile auf ihrem Umfang annähernd überdekkende Haltebuchse aufgebracht wird, bei dem das Statorblechpaket mit seiner Wicklung in vorbestimmter Lage in eine Gehäuseform eingesetzt wird, bei dem der in der Gehäuseform vorhandene Hohlraum mittels eines gieß- oder spritzfähigen, elektrisch isolierenden Kunststoffes zur Herstellung einer Baueinheit aus Statorblechpaket, Statorwicklung und Gehäuse ausgegossen und die Haltebuchse mit dem Kunststoff vergossen wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Elektromotor ist jeder der Wicklungsteile von einer isolierenden Haltebuchse umgeben, welche aus Flachmaterial bestehen oder für den Wicklungsteil passend vorgeformt sein kann. Flachmaterial muß zum Zwecke der Benutzung vom inneren Rand her eingeschnitten und vom äußeren Rand her gefaltet sowie in seiner Lage auf dem Wicklungsteil gehalten sein, während eine vorgeformte Haltebuchse zum Aufschieben auf den Wicklungsteil entsprechend groß ausgebildet sein n-.uö und diesen nicht in seine optimale Form, insbesondere in bezug auf Raumeinsparung bringen kann (GB-PS 7 40 115).
Es ist bekannt, zum Zusammenbau eines Stators einen dornförmigen Kern zu verwenden, der Formflächen zur Bildung von Aufnahmebohrungen für Lagerschilde aufweist (DT-Gbm 66 02 807).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei möglichst kleinem Gehäuse unter Verkleinerung des Wickelkopfes ausreichende radiale Abstände zwischen dem Außen- oder Innenumfang des Gehäuses einerseits und der Wicklung andererseits bei hoher Maßgenauigkeit, insbesondere des Innenumfanges des Gehäuses innerhalb der Wickelkopfräume, zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß das Statorblechpaket auf einen Formflächen zur Bildung von Aufnahmebohrungen für Lagerhalter aufweisenden dornförmigen Kern der Gehäuseform aufgeschoben und die Haltebuchse ausgerichtet wird, welche zum Erleichiern des Aufsetzens auf einen Statorwicklungsteil radial nach außen aufgefedert ist, und daß die federnd nach außen stehenden Teile der Haltebuchse und in deren Bereich liegende Abschnitte der Wicklungsteile beim Einsetzen in die und beim Schließen der Gehäuseform radial nach innen gedrückt werden.
Die Haltebuchse wird durch den dornförmigen Kern koaxial zum Stator ausgerichtet. Beim Einsetzen des den Anker und die Haltebuchsen aufnehmenden Domes in einen Teil der Gehäuseform und beim Schließen dieser Gehäuseform werden die federnd nach außen überstehenden Teile der Haltebuchse nach innen und die abstehenden Teile der Wicklungsteile an diese angedrückt, wodurch die von der Haltebuchse jeweils umgebenen Wicklungsteile im vorgesehenen Durchmesserbereich gehalten werden. Die zum Erleichtern des Aufsetzens der Haltebuchse auf einen Wicklungsteil des Stators radial nach außen aufgefederte Haltebuchse ist in ihrer Lage in der Gehäuseform radial zusammengedrückt, wodurch ein Abstand zwischen dieser und der Gehäuseform geschaffen und der von der Haltebuchse umgebene Wicklungsteil zugleich geformt wird. Die Teile der Gehäuseform können wegen der Haltebuchse beim Schließen der Gehäuseform die Lackisolation der Wicklungsdrähte nicht beschädigen oder die Wicklungsdrähte nicht verschieben oder aus ihrem Verband herausreißen. Beim Umgießen der Wicklung der Haltebuchse dringt Gießwerkstoff durch Löcher in der Haltebuchse hindurch in die Wicklung ein und auf dem Innen- und Außenumfang der Haltebuchse entsteht jeweils eine ausreichend dicke Schicht an Gießwerkstoff. Auf dem Innenumfang der Haltebuchse wird die Fassung für das einzusetzende Lager mitgegossen, die durch den Durchmesser des dornförmigen Kernes bestimmt ist. Die erzielbaren Toleranzen liegen in der Größenordnung von 0,01 mm. Die Herstellung des Gehäuseteiles ist wegen der einfachen Handhabung der Haltebuchse und wegen geringen Werkstoffverbrauches äußerst wenig aufwendig.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 11 betreffen eine günstig ausgebildete Gehäuseherstellungsform, bei welcher die Anschlußdrähte parallel zur Achsrichtung oder in radialer Richtung herausgeführt werden können. Die Ausbildung der Herstellungsform erlaubt ein schnelles und einfaches Arbeiten zum Herstellen eines Elektromotors.
Der mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung hergestellte Elektromotor hat eine im Innern der Gießmasse befindliche durchbrochene Haltebuchse, welche einen ausreichenden radialen Abstand des von ihr umgebenen Statorwicklungsteiles und der Außenfläche bzw. der Innenfläche des Elektromotors schafft und dadurch einen sicheren Schutz der Wicklung nach außen ermöglicht sowie Rieht- und Isolierarbeit einspart. In die mit einer Toleranz von 0,01 mm gegossene Innenfläche kann ein Lager ohne Nacharbeit eingesetzt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung. In dieser ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Kurzschlußläufermotor,
F i g. 2 einen Teil dieses Kurzschlußläufermotors,
ίο F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Gehäuseherstellungsform,
Fig.5 eine andere Ausbildung des in Fig.3 dargestellten Teils des Kurzschlußläufermotors,
'5 F i g. 6 eine Ausgangsform des in F i g. 5 dargestellten Teiles,
F i g. 7 eine Zwischenform des in F i g. 5 dargestellten Teiles, hergestellt aus der Ausgangsform nach F i g. 6,
F i g. 8 ein Oberteil einer Preßform zum Herstellen des Teiles nach F i g. 5 aus der Zwischenform nach F i g. 7,
Fig.9 ein zum Oberteil nach Fig.8 passendes Unterteil der Preßform.
Der Kurzschlußläufermotor nach F i g. 1 hat einen Stator 15c mit zu beiden Seiten angeordneten Wicklungsteilen 45c und 45c/. Die Wicklungsteile 45c bzw. 45c/ sind jeweils von einer in den F i g. 2 und 3 dargestellten Haltebuchse 46c umgeben, die mindestens auf Seiten des jeweils zugeordneten Wicklungsteiles 45c bzw. 45c/ isoliert ist. Der Wicklungsteil 45c und die Haltebuchse 46c sind in einen hohlzylindrischen Gehäuseteil 21c aus Gießharz od. dgl. eingebettet und der Wicklungsteil 45c/ und die diesen umgebende Haltebuchse 46cist in einen hohlzylindrischen Gehäuseteil 21c/ ebenfalls aus Gießharz oder dgl. eingebettet. Die im Querschnitt ihres Ringteiles U-förmige Haltebuchse 46c reicht nur an den Enden der freien Schenkel des t/an die Außenseite des Gehäuseteils 21cbzw. 21c/ heran, so daß die Haltebuchse 46c im wesentlichen auf ihrer ganzen Außenseite von Gießharz umgeben ist. Dies gilt auch für die Innenseite und die Stirnseite des Gehäuseteils 21c bzw. 21d Der Innenumfang des Gehäuseteils 21c bzw. 21c/ ist mit einer Toleranz von 0,01 mm herstellbar.
In den Gehäuseteil 21c ist ein Lagerhalter 4c und in den Gehäuseteil 2id ist ein Lagerhalter Ad einsetzbar. Die Lagerhalter sind jeweils durch einen auf der Außenseite angeordneten Federring 41c bzw. 41c/ gehalten. Die Lagerhalter 4c und Ad dienen zur Aufnahme von Wälzlagern 5c bzw. 5c/, in denen eine Motorwelle 6c gelagert ist, die in der Mitte einer Rotor und auf einem Ende einen Lüfterflügel 47 trägt. An den beiden Gehäuseteilen 21c und l\d sind jeweils zwei in Achsrichtung durchgehende und im wesentlichen sich über die Länge des Motors erstreckende Füße 48 angeformt.
Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte als Ringhaube ausgebildete Haltebuchse 46r besteht aus einem hitzebeständigen Thermoplast, aus einem stark flexibilisierten Gießharz, z. B. Epoxydharz, od. dgl. Sie hat im Querschnitt ihres Ringteiles gesehen zwei von einem mittleren Steg 49, der einen geschlossenen Ring bildet, ausgehende Schenkel 50 und 51, die nach außen gespreizt sind. Der Steg 49 und die Schenkel 50 und 51
6") sind im wesentlichen gleich dick. Die Haltebuchse 46c weist auf Seiten des Schenkels 50 mit dem Steg 49 verbundene Lamellen 52 auf, deren Enden 53 nach außen gebogen sind. Auf dem Umfang sind etwa dreißig
Lamellen 52 vorgesehen. An diametral einander gegenüberliegenden Seiten sind jeweils mehrere, insbesondere drei Lamellen mit einem Steg 53a verbunden. Auf jeder Seite sind zwei Stege 53a in einem dem Abstand zwischen zwei Lamellen 52 entsprechenden Abstand angeordnet.
Der Steg 49 weist einen im Querschnitt rechteckförmigen Ringwulst 54 auf der von den Schenkeln 50, 51 abgewandten Seite auf. Der Schenkel 51 ist an seinem freien Ende Bestandteil eines Paßringes 55, der an seinem dem Steg 49 zugewandten Ende radial erweitert ist. Zwischen dem Steg 49 und dem Paßring 50 befinden sich Löcher 56 und parallel zur Achse der Haltebuchse 46c angeordnete Langlöcher 57. Die Schlitze zwischen den Lamellen 52, die Löcher 56 und die Langlöcher 57 dienen für den Durchtritt von Gießwerkstoff. Der Innendurchmesser des Paßringes 55 entspricht dem Innendurchmesser des Gehäuseteils 21c bzw. 21c/, und der Außendurchmesser der Enden 53 ist größer als der Außendurchmesser des Gehäuseteiles 21 c bzw. 21c/. Die Haltebuchse kann eine Ausnehmung für den Durchtritt von Anschlußleitungen 43 des Elektromotors aufweisen.
Die Gehäuseherstellungsform nach F i g. 4 ist zweiteilig ausgebildet. Jeder der Gehäuseformteile 31c und 31c/ ist im wesentlichen gleich gestaltet. Die Gehäuseformteile 31c und 31c/nehmen einen zylindrischen Kern 33c auf und sind parallel zu dessen Achse geteilt, öffnungen 40c und 40c/ im Gehäuseformteil 31c dienen zum Einbringen von Gießharz od. dgl. Über eine parallel zur Achse des Kerns 33c angeordnete Öffnung 58 werden die Anschlußleitungen 43 des Elektromotors nach außen geführt. Die öffnung 58 kann auch senkrecht zum Kern 33c nach Art einer der öffnungen 40c bzw. 40c/ angeordnet sein.
Zum Herstellen des Motors wird über die Wicklungsteile 45c und 45c/ je eine Haltebuchse 46c im wesentlichen in Achsrichtung des Stators 15c geschoben, bis deren Paßring 55 an dem Stator 15c ansteht. Die äußeren Enden 53 der Haltebuchse 46c stehen über den Außendurchmesser des Stators 15c vor. Die Haltebuchsen 46c sind so zueinander ausgerichtet, daß die Stege 53a der beiden Haltebuchsen parallel zur Achsrichtung des Stators 15c hintereinanderliegen. Dann wird der Stator 15c zusammen mit den Haltebuchsen 46c auf den Kern 33c aufgeschoben, wodurch die Haltebuchsen 46c gegenüber dem Stator 15c mittels ihrer Paßringe 55 zentriert werden, die jeweils satt auf dem Kern 33c sitzen. Der in seiner Mitte mit dem Stator 15c versehene Kern 33c wird in den unteren Gehäuseformteil 31c/ so eingesetzt, daß die Stege 53a an den Rändern des Gehäuseformteiles 31c/ anstehen. Beim Einsetzen des Kernes 33c in den Gehäuseformteil 31c/werden durch diesen die darin aufgenommenen Enden 53 der Haltebuchse 46c nach innen gedrückt. Anschließend wird der Gehäuseformteil 31c aufgesetzt, wobei die Stege 53a an den Rändern des Gehäuseformteiles 31c anstehen. Die übrigen Enden 53 der Haltebuchse 46c werden ebenfalls radial nach innen gedrückt. Die Haltebuchse 46c hat nun eine solche Form, daß mit Ausnahme von ihren Enden 53, dem Ringwulst 54 und dem Paßring 55 Abstände zwischen der Haltebuchse 46c und der Gehäuseform 31c, 31c/vorhanden sind. Der Ringwulst 54 kann nicht nur zum axialen Ausrichten, sondern auch zum radialen Ausrichten der Haltebuchse 46cdienen, wozu die Gehäuseformteile 31cund 31c/eine entsprechende Anschlagschulter aufweisen.
Bei geschlossener Gehäuseform 31c; 31 d wird über die Gießöffnungen 40c, 40c/Gießharz oder ein anderer vergießbarer oder spritzbarer elektrisch isolierender Formstoff eingefüllt. Es kann hierbei das sogenannte Druckgelierverfahren angewandt werden, wobei Gießharz unter Druck in die Form gepreßt und dieses in der ·> Form ausgeliert wird. Das Gießharz dringt zwischen den Lamellen 52 und durch die Löcher 56 sowie die Langlöcher 57 in der Haltebuchse 46c hindurch und bettet die Wicklungsteile 45c bzw. 45c/ und und die Haltebuchsen 46cein.
id Nach dem Erstarren des Gießharzes, das evtl. einer Wärmebehandlung unterworfen werden kann, wird der Stator 15c mit den einstückig daran befestigten Gehäuseteilen 21c und 21c/ aus der Gehäuseform 31c, 31c/entfernt. Zur Fertigstellung des Elektromotors wird
ιr) die Welle 6c, auf der der Rotor des Elektromotors, der Lüfterflügel 47 und die Wälzlager 5c und 5c/ mit Preßsitz befestigt sind, mit den diese Wälzlager 5c, 5c/ aufnehmenden Lagerhaltern 4c und Ad in die Gehäuseteile 21c und 21c/ eingesetzt. Die mit engen Sitz in den Gehäuseteilen 21cund21c/sitzenden Lagerhalter4cund 4c/ werden dann mittels Federringen 41c bzw. 41c/ gesichert.
Die Verwendung der Haltebuchse 46c ermöglicht die einfache Herstellung eines Elektromotors durch Gießen seiner Gehäuseteile 21c und 21c/ unter Einbetten der Wicklungsteile 45c und 45c/, ohne daß für die Aufnahme der Lagerhalter 4c, 4c/ eine Nacharbeit im Sinne des Ausrichtens der Aufnahmebohrungen für die Lagerhalter erforderlich ist. Auch ist eine ausreichende Isolierung der Wicklungsteile 45c, 45c/ gewährleistet. Die Haltebuchse 46c bildet einen gleichmäßigen und sicheren Schutz der Wicklungsteile 45c, 45c/nach außen. Da die Haltebuchse 46c beim Einsetzen in die Gehäuseform radial zusammengedrückt wird, kann für das Aufsetzen der Haltebuchse 46c auf den Wicklungsteil 45c bzw. 45c/ ein größerer Innenraum zwischen den Schenkeln 50 und 51 der Haltebuchse gewählt werden als die in den Gehäuseteil 21c bzw. 21c/ eingebettete Haltebuchse aufweist.
An die Stelle der in F i g. 2 und 3 dargestellten Haltebuchse 46c kann die in Fig.5 dargestellte Haltebuchse 46c/ treten, die ein mit Duroplast getränktes, Löcher für den Durchtritt von Gießharz aufweisendes Glasfasergewebe hat. Das Glasfasergewebe liegt als ebener, blattförmiger Teil vor, aus dem ein bogenförmig gekrümmter Streifen 56c/ ausgeschnitten wird, der an seiner Außenseite radiale Einschnitte 57a aufweist, also gefiedert ausgebildet ist. Der Streifen 56a wird zu einem Hohlkegel 59d entsprechend F i g. 7
so gebogen und in einen Unterteil 59 (Fig.9) einer Herstellungsform eingesetzt. Diese Herstellungsform ist in ihrem Innern gestuft ausgebildet, wodurch bei der in Fig.5 dargestellten Haltebuchse 46c/ auf ihrem Innenumfang in Richtung zu ihrem äußeren Rand gesehen jeweils größere Durchmesser aufweisende Stufen 60 gebildet werden. Mit Hilfe des in Fig.8 dargestellten Oberteiles 61 der Herstellungsform wird der innere Teil der Haltebuchse 46d unter Wärmeeinwirkung geformt, wobei der die Einschnitte 57c
mi aufweisende gefiederte Rand senkrecht zur Achse der Haltebuchse verläuft. In einem zweiten Arbeitsgang mil einem Formoberteil, der den in F i g. 8 strichpunktierl dargestellten Ringteil aufweist, wird die Haltebuchse 46c/zu der in F i g. 5 dargestellten Form gebracht.
es Durch die Stufen 60 der an sich dünnwandigen Haltebuchse 46c/ wird eine verhältnismäßig große Wandstärke des aus Gießharz bestehenden Gehäuseteiles 21c und 21c/ zwischen dem Wicklungsteil 45c bzw
45c/und den Lagerhaltern 4c bzw. 4c/ erreicht. Die Stufe mit dem kleinsten Durchmesser entspricht dem Paßring 55 der Bauform nach den F i g. 2 und 3.
Die Form der Haltebuchse 46c/entspricht im übrigen der in den Fig.2 und 3 dargestellten Form der Haltebuchse 46c, jedoch ohne Ausbildung des Ringwulstes 54. Zwischen zwei Einschnitten 57c/der Haltebuchse 46c/ befindet sich jeweils eine der Lamelle 52 der Haltebuchse 46c entsprechende Lamelle 52c/. Die Löcher 56 und die Langlöcher 57 der Haltebuchse 46c nach Fig.2 und 3 entfallen bei der Haltebuchse 46c/ nach F i g. 5, da das Glasfasergewebe an sich Löcher für den Durchtritt des Gießharzes aufweist. Der zur Beschichtung des Glasfasergewebes verwendete Duroplast kommt den Eigenschaften des Gießharzes weit
näher, als der Thermoplast der in den Fig.2 und 3 dargestellten Haltebuchse 46c, und das Glasfasergewebe verhält sich neutral, so daß die Einheit zwischen den Gehäuseteilen 21c und 21c/ einerseits und der Haltebuchse 46c/andererseits homogener als bei Verwendung der Haltebuchse 46c (Fig. 2 und 3) statt der Haltebuchse 46c/(F i g. 5) ist.
Der Lagerträger 4c und 4c/ kann auch in einer Metallbüchse sitzen, die in den Gehäuseteil 21cbzw. 21c/ eingebettet und fest damit vergossen ist. Zwischen den Wicklungsteilen 45c und 45c/ und der jeweiligen Metallbüchse befindet sich die elektrisch isolierende Haltebüchse 46c bzw. 46c/. Es ist auch möglich, statt der Lagerbüchse ein durchgehendes Spaltrohr vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

24 08 7S2 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen des Stators eines ein Gehäuse und ein Blechpaket mit Statorwicklung, die überstehende Wicklungsteile hat, aufweisenden Elektromotors insbesondere eines Kurzschlußläufermotors, bei dem auf die Wicklungsteile eine verformbare, isolierende und die Wicklungsteile auf ihrem Umfang annähernd überdeckende Haltebuchse aufgebracht wird, bei dem das Statorblechpaket mit seiner Wicklung in vorbestimmter Lage in eine Gehäuseform eingesetzt wird, bei dem der in der Gehäuseform vorhandene Hohlraum mittels eines gieß- oder spritzfähigen, elektrisch isolierenden Kunststoffes zur Herstellung einer Baueinheit aus Statorblechpaket, Statorwicklung und Gehäuse ausgegossen und die Haltebuchse mit dem Kunststoff vergossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorblechpaket auf einen Formflä- M chen zur Bildung von Aufnahmebohrungen für Lagerhalter aufweisenden dornförmigen Kern der Gehäuseform aufgeschoben und die Haltebuchse ausgerichtet wird, welche zum Erleichtern des Aufsetzens auf einen Statorwicklungsteil radial nach außen aufgefedert ist, und daß die federnd nach außen stehenden Teile der Haltebuchse und in deren Bereich liegende Abschnitte der Wicklungsteile beim Einsetzen in die und beim Schließen der Gehäuseform radial nach innen gedrückt werden. κ>
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse im Bereich der verformbaren Flächen der Wicklungsteile durch Einschnitte in mehrere in sich elastisch steife Abschnitte aufgeteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse in ihrem in der Nähe des Statorblechpakets anzuordnenden Teil rohrförmig geschlossen geformt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch *o gekennzeichnet, daß die Haltebuchse aus einem gewebe- oder vliesartigen, zur Verstärkung mit Kunststoff getränkten Werkstoff hergestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse für *s flüssigen Kunststoff durchlässig ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von radial bewegbaren Gehäuseformteilen mit einer durch die Motorachse verlaufenden Trennebene die Trennfugen im Bereich des Außenumfanges der Wicklungsteile von einem geschlossenen Abschnitt der Haltebuchse überdeckt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse aus einem bogenförmig gekrümmten, an seinem Außenrand mit Einschnitten versehenen ebenen Streifen aus einem mit Duroplast getränkten, Löcher für den Durchtritt von Gießharz aufweisenden Glasfasergewebe gebildet wird, wobei der Streifen zu einem Hohlkegel gebogen und der Hohlkegel zu der im Querschnitt ihres Ringteiles U-förmigen Haltebuchse unter Wärmeeinwirkung gepreßt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse mit ihrem inneren ^ Rand nach innen und mit ihrem äußeren Rand nach außen abstehend geformt wird, so daß sie in in den Kunststoff eingebettetem Zustand nur mit ihren Rändern im Bereich des Außen- bzw. Innenumfanges des Gehäuses liegt, während die daran anschließenden schenkelartigen Bereiche der Ringteile der Haltebuchse voll in den Kunststoff einbettet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse auf ihrem Innenumfang in Richtung zu ihrem Rand gesehen jeweils größere Durchmesser aufweisend stufenartig geformt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Stegbereich der Haltebuchse auf der von den Schenkeln abgewandten Seite mindestens ein Vorsprung geformt und nach Art eines einen dem Steg entsprechenden Durchmesser aufweisenden Ringes ausgebildet wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Herstellen des Stators eines ein Gehäuse und ein Blechpaket mit StatorwickJung aufweisenden Elektromotors mit einer Gehäuseform und mit einem in diese Gehäuseform einsetzbaren dornförmigen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseform (31c, 3Ia^ mit parallel zur Achse des Kerns (33c) verlaufenden Teilung zweiteilig ausgebildet ist, daß der zur Aufnahme des Statorblechpaketes (15c,) und von zwei je einen der beiden Wicklungsteile (45c, 45d) umgebenden Haltebuchsen (46c) ausgebildete und Formflächen zur Bildung von Aufnahmebohrungen für Lagerhalter (4c, 4d) aufweisende Kern in die Gehäuseform einbettbar und sich über deren ganze Länge erstreckt.
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DE102014106361B4 (de) 2013-05-10 2019-03-28 Fanuc Corp. Stator eines Elektromotors mit durch Spritzgießen eingespritztem Kunstharz

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