DE19507029C1 - Induktiver Drehzahlfühler - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches konzipierten induktiven Drehzahlfühler
aus.
Derartige induktive Drehzahlfühler sind dafür vorgesehen, bei
rotierenden Teilen, wie z. B. Zahn- oder Elipsenrädern, deren
Drehzahl festzustellen und über eine angeschlossene
elektrische Leitung die ermittelten Signale an eine Auswerte
bzw. Steuereinheit weiterzugeben. Ein solcher induktiver
Drehzahlfühler kann z. B. ein Teil eines Antiblockiersystemes
für ein Kraftfahrzeug sein.
Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechender
induktiver Drehzahlfühler ist durch das DE 82 22 118 U1
bekannt geworden. Bei diesem induktiven Drehzahlfühler sind die
Anschlußkontaktteile als langgestreckte jeweils in einem
Durchtrittsfenster des Spulenkörpers gehaltene stabförmige
Bauteile ausgebildet. Die Durchtrittsfenster sind im
Dichtflansch des Spulenkörpers vorhanden und verlaufen
parallel zur zentralen Durchgangsöffnung, so daß die
Anschlußkontaktteile im übrigen der Außenfläche des
Spulenkörpers zugeordnet sind. Wegen der stabförmigen
Ausbildung der Anschlußkontaktteile und deren parallelen
Anordnung zur Außenfläche des Spulenkörpers ergeben sich
jedoch beachtliche Schwierigkeiten, soll die Wicklung an die
freien Endbereiche der beiden Anschlußkontaktteile
angeschlossen werden. Will man diese Schwierigkeiten
vermeiden, so kann man vor dem Anschlußvorgang, aber erst
nachdem die Anschlußkontaktteile dem Spulenkörper haltend
zugeordnet wurden, die freien Endbereiche der beiden
Anschlußkontaktteile L-förmig abwinkeln, um erst dann die
Wicklung daran anzuschließen. Nachdem die Wicklung
angeschlossen ist, können dann die freien Endbereiche wieder
zurückgebogen werden. Dieses Vorgehen ist aber nicht nur
aufwendig, sondern wegen des geringen Zugriffsraumes auch mit
der Gefahr von Schädigungen der Anschlußkontaktteile und/oder
der Wicklung verbunden.
Desweiteren ist durch das DE 85 32 178 U1 eine
elektromagnetische Aufnahmevorrichtung bekanntgeworden, deren
Körper eine rohrförmige Spule mit einer Wicklung umfaßt. Zur
Aufnahme und Festlegung von Anschlußklemmen weist der Körper
im Abstand von der Spule zwei Löcher auf, die parallel
zueinander und rechtwinklig zur Achse der Spule verlaufend
angeordnet sind.
Außerdem ist durch die DE 41 34 279 A1 ein induktiver
Drehzahlfühler bekanntgeworden, in dessen dem
Leitungseinführbereich zugeordneten Endbereich zwei
gegenüberliegend angeordnete, einen Durchgang zum Magneten
freigebende fensterartige Ausschnitte vorhanden sind.
Ausgehend von der dem Polkern zugewandten Kante eines jeden
fensterartigen Ausschnittes verläuft jeweils ein bis zum
Anfang des ersten Abschnittes der Durchgangsbohrung geführter
Kanal.
Desweiteren ist durch die DE 43 23 084 A1 ein induktiver
Drehzahlgeber bekanntgeworden, welcher einen mit Kontaktfahnen
versehenen, eine Spule tragenden Spulenkörper aufweist. Die
Kontaktfahnen sind jeweils an einer Verbindungsstelle mit
einem Drahtende der Spule elektrisch leitend verbunden. Dabei
ist im Bereich der beiden Verbindungsstellen in der
Mantelfläche des Spulenkörpers eine Ausnehmung vorgesehen, in
die jeweils die ursprünglich an der Seite der Ausnehmung
herausragende Kontaktfahne nach ihren Verbinden mit einem
Drahtende der Spule hineingebogen wird.
Außerdem ist durch die DE 43 01 471 A1 ein induktiver Sensor
bekanntgeworden, in dessen Gehäuse ein langgestreckter
Spulenkörper mit einer eine Wicklung aufweisenden Spule
eingesetzt ist. Die Wicklung der Spule ist an zwei
Stromschienen angeschlossen, wobei die Stromschienen in
Längsnuten des Spulenkörpers angeordnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen induktiven Drehzahlfühler zu schaffen, dessen
Anschlußkontaktteile exakt vorgefertigt, d. h. zumindest mit
allen für einen einfachen und zuverlässigen Anschluß der
Wicklung notwendigen Ausbildungen versehen sind und welche in
diesem Zustand einfach und sicher an dem ebenfalls
vorgefertigten Spulenkörper festgelegt werden können, so daß
nach der Montage der Anschlußkontaktteile eine für den
Anschluß der Wicklung einfach zu handhabende Baugruppe
vorliegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem induktiven
Drehzahlfühler der eingangs erwähnten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhaft bei einer derartigen Ausgestaltung eines
induktiven Drehzahlfühlers ist, daß trotz der Verwendung von
mit Abwinklungen versehener vorgefertigter
Anschlußkontaktteile ein umlaufend geschlossener Dichtflansch
am Spulenkörper erhalten bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Dabei
zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des induktiven Drehzahlfühlers im
Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spulenkörpers im Längsschnitt
ohne Anschlußkontaktteile,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Spulenkörpers mit einem
an die Wicklung angeschlossen Anschlußkontaktteil.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht ein induktiver
Drehzahlfühler im wesentlichen aus einem topfförmigen Gehäuse
1, welches zur Aufnahme eines Spulenkörpers 2 vorgesehen ist.
Zentral ist im Spulenkörper 2 eine Durchgangsöffnung 3
vorhanden, in der ein Polkern 4 und ein Magnet 5 vorhanden
sind. Auf dem unteren Teil 6 des Spulenkörpers 2 ist eine den
Polkern 4 umgebende Wicklung 7 aufgebracht und am oberen Teil
8 sind zwei Anschlußkontaktteile 9 gehalten, wobei an den
ersten freien Endbereich 12 der beiden Anschlußkontaktteile 9
die Wicklung 7 und an den zweiten freien Endbereich 13 der
beiden Anschlußkontaktteile 9 eine von außen zugeführte
elektrische Leitung 10 angeschlossen ist.
Das topfförmige Gehäuse 1 besteht aus Metall, dabei ist wie
insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, der Polkern 4
stoffschlüssig mit der Bodenwandung 11 des Gehäuses 1
verbunden. Der stabförmig ausgebildete Polkern 4 ragt
einerseits in die Durchgangsöffnung 3 des Spulenkörpers 2
hinein, von welcher auch der ebenfalls stabförmig ausgebildete
Magnet 5 aufgenommen wird. Mit den einander zugewandten
Stirnflächen kommen dabei Polkern 4 und Magnet 5 direkt
aneinander zur Anlage. Die auf den unteren Teil 6 des
Spulenkörpers 2 aufgebrachte, den Polkern 4 umgebende Wicklung
7 ist mit den beiden Enden ihrer Wicklungsdrähte an jeweils
eines der beiden Anschlußkontaktteile 9 angeschlossen. Dabei
sind die Wicklungsdrähte an die einen, dem unteren Teil 6 des
Spulenkörpers 2 zugewandten ersten freien Endbereiche 12 der
beiden Anschlußkontaktteile 9 angelötet. Damit ein
problemloses Anlöten der Wicklungsdrähte möglich ist, sind die
ersten freien Endbereiche 12 der beiden Anschlußkontaktteile 9
bereits bei der Montage jeweils rechtwinklig aus deren
Erstreckungsebene ausgestellt. An die, dem oberen Teil 8 des
Spulenkörpers 2 zugeordneten zweiten freien Endbereiche 13 der
beiden Anschlußkontaktteile 9, ist die von außen zugeführte
elektrische Leitung 10 mit ihren beiden Leitern ebenfalls
durch Verlöten abgeschlossen. Damit auch dieser
Anschlußvorgang problemlos durchgeführt werden kann, sind die
zweiten freien Endbereiche 13 ebenfalls rechtwinklig aus der
Erstreckungsebene der beiden Anschlußkontaktteile 9
ausgestellt und jeweils zusätzlich in Form eines
Anschlußschuhes ausgebildet.
Zur gegenseitigen Führung und Abdichtung ist an den oberen
Teil 8 des Spulenkörpers 2 ein Dichtflansch 14 angeformt. Um
eine sichere feuchtigkeitsdichte ,Zuordnung von Spulenkörper 2
und Gehäuse 1 zu erreichen, ist im Dichtflansch 14 umlaufend
eine Nut zur Aufnahme eines ringförmigen Dichtelementes 15
vorhanden, welches mit seiner äußeren Ringfläche an der
Innenwandung des Gehäuses 1 zur Anlage kommt.
An die den Anfang des oberen Teiles 8 des Spulenkörpers 2
bildende Stirnfläche ist ein, sich radial zur
Durchgangsöffnung 3 erstreckender Einführstutzen 16 angeformt.
Der Einführstutzen 16 ist dafür vorgesehen, den mit einer
Dichttülle 19 versehenen Endbereich der elektrischen Leitung
10 haltend aufzunehmen. Zur haltenden Aufnahme ist der
Einführstutzen 16 im wesentlichen halbschalenförmig
ausgebildet und so bemessen, daß er bezogen auf die
elektrische Leitung 10 bzw. auf die Dichttülle 19 eine
Klemmwirkung ausübt bzw. diese formschlüssig aufgenommen
werden. Auch die beiden Anschlußkontaktteile 9 kommen mit
ihren abgewinkelten, zum Anschluß der elektrischen Leitung 10
vorgesehenen zweiten freien Endbereichen 13 an die
Innenwandung des Einführstutzens 16 zur Anlage. Somit sind die
zweiten freien Endbereiche 13 nicht nur von außen gut
zugänglich angeordnet, sondern darüberhinaus auch lagestabil
gehalten, wodurch der Anschlußvorgang sicher und problemlos
durchgeführt werden kann.
Wie desweiteren aus der Fig. 1 hervorgeht, ist der aus dem
Gehäuse 1 herausragende Bereich des oberen Teiles 8 des
Spulenkörpers 2 und der Endbereich der elektrischen Leitung 10
mit einer Kunststoffumhüllung 17 umgeben. Dies ist
insbesondere deshalb der Fall, damit von außen keine
Feuchtigkeit in den Innenraum des Drehzahlfühlers eindringen
kann. Zur besseren Handhabbarkeit des Drehzahlfühlers, ist die
Außenkontur der durch Spritzgießen aufgebrachten
Kunststoffumhüllung 17 in Form eines Griffstückes ausgebildet.
Damit eine innige feuchtigkeitsdichte Verbindung zwischen der
Kunststoffumhüllung 17 und dem Spulenkörpers 2 während des
Spritzgießvorganges hergestellt wird, sind unterhalb des
Einführstutzens 16 an die Umfangsfläche des Spulenkörpers 2
zwei umlaufende Schmelzrippen 18 angeformt. Beim Aufbringen
der Kunststoffumhüllung 17 schmelzen die beiden Schmelzrippen
18 teilweise an und gehen dabei eine stoffschlüssige
Verbindung mit dem aufgespritzten Material der
Kunststoffumhüllung 17 ein.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 hervorgeht, sind in der
Wandung des Spulenkörpers 2 zwei Durchtrittsfenster 20
vorhanden. Die Durchtrittsfenster 20 sind in den oberen Teil 8
des Spulenkörpers 2 eingeformt und schaffen jeweils einen von
außen zugänglichen Durchbruch zur Durchgangsöffnung 3. An
jedes der beiden Durchtrittsfenster 20 schließt sich ein
parallel zur Durchgangsöffnung 3 verlaufender, sich in
Richtung auf den unteren Teil 6 des Spulenkörpers 2
erstreckender Führungskanal 21 an. Die beiden Führungskanäle
21 gehen von der unteren Seite des zugehörigen
Durchtrittsfensters 20 aus und schaffen in der Wandung des
Spulenkörpers 2 ebenfalls von außen zugängliche Bereiche zur
Durchgangsöffnung 3. Zur Vereinfachung der Montage der beiden
Anschlußkontaktteile 9 am Spulenkörper 2, sind die dem
Einführstutzen 16 zugewandten Seiten der beiden
Durchtrittsfenster 20 trichterartig erweitert.
Bei der Montage werden die beiden - wie bereits beschrieben
vorgefertigten - Anschlußkontaktteile 9 zunächst von oben in
axialer Richtung in die Durchgangsöffnung 20 des
Spulenkörpers 2 hineingeschoben. Dabei taucht jeweils der
abgewinkelte erste freie Endbereich 12 in die
Durchgangsöffnung 3 ein und erreicht über die trichterartige
Erweiterung sein zugehöriges Durchtrittsfenster 20. Durch ein
Auslenken der beiden Anschlußkontaktteile 9 in radialer
Richtung durchdringen deren erste freie Endbereiche 12 jeweils
ihr zugehöriges Durchtrittsfenster 20, so daß diese
fingerartig von der Umfangsfläche des Spulenkörpers 2
abstehen. Um eine sichere Befestigung der beiden
Anschlußkontaktteile 9 am Spulenkörper 2 zu erreichen, werden
diese jeweils weiter in axialer Richtung verschoben, wobei
deren Mittelabschnitte 22 formschlüssig im zugehörigen
Führungskanal 21 zuliegen kommen. Jeder der beiden
Mittelabschnitte 22 ist gegenüber seinem ersten freiem
Endbereich 12 breiter ausgeführt und verschließt in der nun
eingenommenen Endposition den zugehörigen Führungskanal 21 und
das zugehörige Durchtrittsfenster 20, so daß beim Aufbringen
der Kunststoffumhüllung 17 keine Kunststoffmasse bis zur
Wicklung 7 vordringen kann. Weil die ersten freien Endbereiche
12 der beiden Anschlußkontaktteile 9 radial von der
Umfangsfläche des Spulenkörpers 2 abstehen, können die
Wicklungsdrähte der Wicklung 7 ohne weiteres sicher daran
angeschlossen werden.
Damit der Durchmesser des Drehzahlfühlers so klein wie möglich
ausgeführt werden kann, werden die ersten freien Endbereiche
12 nach dem Anlöten der Wicklungsdrähte in Richtung auf die
Umfangsfläche abgebogen, und kommen letztendlich in
Aufnahmetaschen des Spulenkörpers 2 zu liegen. Durch das
Abbiegen ergibt sich wegen der Verkürzung des Anschlußweges
eine Zugentlastung für die angelöteten Wicklungsdrähte. Um
weitere freie Wicklungsdrahtlänge zu schaffen, sind die beiden
Wicklungsdrähte um jeweils einen an den Spulenkörper 2
angeformten Dom 23 herumgeführt. Die beiden Dome 23 sind dabei
derart am Spulenkörper 2 vorhanden, so daß die Wicklungsdrähte
nicht auf direktem, sondern nur auf verlängertem Wege an die
freien Endbereiche 12 angeschlossen werden können. Nach dem
Anlöten werden die beiden Dome 23 entfernt, so daß durch eine
weitere Verkürzung des Anschlußweges zusätzlich freie
Wicklungsdrahtlänge für die Zugentlastung geschaffen ist. Zum
Schutz vor Beschädigungen der Anschlußstellen werden die
Aufnahmetaschen anschließend mit einer Kunststoffmasse
aufgefüllt. Außerdem kommen in der Endposition die ebenfalls
rechtwinklig abgebogenen zweiten freien Endbereiche 13 der
beiden Anschlußkontaktteile 9 an der Innenfläche des
Einführstutzens 16 zur Anlage. Somit ergeben sich auch hier
- wie bereits beschrieben - besonders gute Voraussetzungen für
einen einfachen und sicheren Anschluß der elektrischen Leitung
10. Die so vorgefertigte Baueinheit wird mit dem ringförmigen
Dichtelement 15 bestückt und anschließend in das mit dem
Polkern 4 versehene Gehäuse 1 eingesetzt. Danach wird das
Gehäuse 1 mit dem Spulenkörper 2 verbördelt, wobei im Bereich
des Dichtelementes 15 gleichzeitig eine Vertiefung in das
Gehäuse 1 eingebördelt wird. Die Vertiefung kommt in der Nut
des Dichtflansches 14 zu liegen, und komprimiert das
Dichtelement 15, so daß eine gute Dichtwirkung gewährleistet
ist. Anschließend werden die beiden Leiter der elektrischen
Leitung 10 an die beiden Anschlußkontaktteile 9 angelötet. Der
Magnet 5 wird in die Durchgangsöffnung 3 eingesetzt und
letztendlich wird der Drehzahlfühler in ein Spritzgußwerkzeug
eingelegt und an den vorgesehenen Bereichen mit der
Kunststoffumhüllung 17 versehen.
Claims (10)
1. Induktiver Drehzahlfühler mit einem Gehäuse zur Aufnahme der
Meßanordnung, wobei zentral in dem zur Meßanordnung gehörigen
aus Kunststoff hergestellten Spulenkörper eine
Durchgangsöffnung vorhanden ist, die zur Aufnahme von Polkern
und Magnet dient, wobei Polkern und Magnet mit ihren einander
zugewandten Stirnflächen direkt aneinander zur Anlage kommen
und wobei auf dem unteren, den Polkern umfassenden Teil des
Spulenkörpers die Wicklung aufgebracht ist und im oberen den
Magneten umgebenden Teil des Spulenkörpers zwei
Durchtrittsfenster zur Halterung zweier langgestreckter
Anschlußkontaktteile vorhanden sind, welche mit ihrem dem
unteren Teil des Spulenkörpers zugewandten ersten freien
Endbereich an die Enden der Wicklung und mit ihrem dem oberen
Teil des Spulenkörpers zugeordneten zweiten freien Endbereich
an eine von außen zugeführte elektrische Leitung angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Durchtrittsfenster (20) im oberen Teil (8) der Wandung des
Spulenkörpers (2) radial verlaufend einen Zugang zur
Durchgangsöffnung (3) schaffen und daß ausgehend von jedem der
beiden Durchtrittsfenster (20) jeweils ein parallel zur
Durchgangsöffnung (3) in Richtung auf den unteren Teil (6) des
Spulenkörpers (2) verlaufender Führungskanal (21) in der
Wandung vorhanden ist, so daß die von oben in die
Durchgangsöffnung (3) eingeführten langgestreckten
Anschlußkontaktteile (9) zunächst jeweils mit ihrem bereits
rechtwinklig abgebogenen, zum Anschluß der Wicklung (7)
vorgesehenen ersten freien Endbereich (12) durch das
zugehörige Durchtrittsfenster (20) nach außen geführt sind und
daß ein jedes der beiden Anschlußkontaktteile (9) beim
weiteren Einführen mit seinem gegenüber dem ersten freien
Endbereich (12) verbreitert ausgeführten Mittelabschnitt (22)
zumindest bereichsweise formschlüssig in seinem zugehörigen
Führungskanal (21) aufgenommen ist, wodurch sowohl die beiden
Durchtrittsfenster (20) als auch die beiden Führungskanäle
(21) dicht verschlossen sind.
2. Induktiver Drehzahlfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den oberen Teil (8) des Spulenkörpers
(2) ein Dichtflansch (14) angeformt ist, in dessen
Umfangsfläche eine Nut zur Aufnahme eines ringförmigen
Dichtelementes (15) vorhanden ist, welches mit seiner äußeren
Ringfläche an der Innenwandung des zugeordneten Gehäuses (1)
zur Anlage kommt.
3. Induktiver Drehzahlfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsfenster (20) in der Nähe
der dem unteren Teil (6) des Spulenkörpers (2) zugewandten
Ringfläche des Dichtflansches (14) in der Wandung des
Spulenkörpers (2) vorhanden sind.
4. Induktiver Drehzahlfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an die den Anfang des oberen
Teiles (8) des Spulenkörpers (2) bildende Stirnfläche ein sich
radial zur Durchgangsöffnung (3) erstreckender, den Endbereich
der elektrischen Leitung (10) aufnehmender, Einführstutzen
(16) angeformt ist.
5. Induktiver Drehzahlfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in die Wandung des
Spulenkörpers (2) eingebrachten Durchtrittsfenster (20) an
ihrer der Stirnfläche des Spulenkörpers (2) zugewandten Seite
jeweils als Einführhilfe trichterartig erweitert sind.
6. Induktiver Drehzahlfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anschluß der elektrischen
Leitung (10) vorgesehenen zweiten freien Endbereiche (13) der
beiden Anschlußkontaktteile (9) jeweils rechtwinklig abgebogen
und außerdem in Form eines Anschlußschuhes ausgebildet sind.
7. Induktiver Drehzahlfühler nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anschluß der elektrischen
Leitung (10) vorgesehenen zweiten freien Endbereiche (13) der
beiden Anschlußkontaktteile (9) an der Innenwandung des
Einführstutzens (16) zu liegen kommen.
8. Induktiver Drehzahlfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Stirnfläche an die
Umfangsfläche des Spulenkörpers (2) zumindest eine
Schmelzrippe (18) angeformt ist.
9. Induktiver Drehzahlfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gehäuse (1)
herausragende obere Teil (8) des Spulenkörpers (2) und der
Endbereich der elektrischen Leitung (10) mittels einer durch
Spritzgießen aufgebrachten Kunststoffumhüllung (17) umgeben
sind, so daß eine stoffschlüssige Verbindung zwischen diesen
Teilen hergestellt ist.
10. Induktiver Drehzahlfühler nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffumhüllung (17) in Form eines
Griffstückes ausgebildet ist.
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