DE4301471A1 - Induktiver Sensor, insbesondere Drehzahlsensor - Google Patents
Induktiver Sensor, insbesondere DrehzahlsensorInfo
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- G01P1/026—Housings for speed measuring devices, e.g. pulse generator
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Description
Die Erfindung geht aus von einem induktiven Sensor nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, Drehzahlsensoren mit Hilfe einer
Metall-Lasche am Gehäuse zum Beispiel eines Kraftfahrzeugs zu be
festigen. Hierbei umgreift ein Metallring eine vormontierbare Bau
einheit des induktiven Sensors und wird beim Spritzen des Spritzguß
gehäuse des induktiven Sensors mit in das Gehäuse eingebaut. In der
Innenwand weist die Lasche Ausnehmungen auf, mit denen eine Verbin
dung zum Gehäuse des Induktivsensors hergestellt wird. Bei den bis
herigen Drehzahlsensoren neigt aber die Umspritzung im äußeren Be
reich zu Rißbildung, wodurch Feuchtigkeit eindringen kann. Ferner
wird im Innenbereich keine formschlüssige Verbindung zwischen der
Lasche und dem Kunststoff erreicht, da beim Aushärten der Spritzguß
masse durch Nachschwinden ein Spalt entsteht. Durch ein Verschieben
der Lasche wird dieser Spalt zwar einseitig ausgeglichen, aber bei
Schüttelbewegungen kann es zu Störsignalen bei der Meßwerterfassung
durch den Drehzahlsensor kommen.
Der erfindungsgemäße induktive Sensor mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch das
Innenprofil der Lasche eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Lasche und der Umspritzmasse des Gehäuses des Drehzahlsensors herge
stellt wird. Es treten keine Verschiebungen der Lasche und keine
Rißbildungen im Außenbereich des Gehäuses auf. Der Drehzahlsensor
kann somit sicher und zuverlässig am Gehäuse eines Fahrzeugs be
festigt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Sensors möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen die Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sensor im Querschnitt,
die Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befestigungslasche und Fig. 3
einen Längsschnitt durch die Befestigungslasche in Richtung III-III
nach Fig. 2.
In der Fig. 1 ist mit 10 ein im Spritzgußverfahren hergestelltes
Gehäuse eines Drehzahlsensors 11 bezeichnet, das aus magnetisch
nicht leitender Spritzgußmasse besteht. In das Gehäuse 10 ist ein
langgestreckter Spulenkörper 13 mit einer eine Wicklung aufweisenden
Spule 14 eingesetzt. Die Wicklung der Spule 14 ist an zwei (in der
Zeichnung hintereinanderliegender) Stromschienen 15 angeschlossen.
Die Stromschienen 15 sind in Längsnuten 16 des Spulenkörpers 13 an
geordnet. Die nach oben ragenden freien Enden 17 der Stromschienen
15 sind zur Signalabnahme mit dem Leiter 18 eines zweiadrigen An
schlußkabels 19 kontaktiert, zum Beispiel angeschweißt oder ange
lötet. Der spulenseitige Endabschnitt 21 der Stromschienen 15 ist
umgebogen und ragt von der Spule 14 weg. Die dadurch entstehende
Biegung 22 der Stromschienen 15 ist aber möglichst nahe beim Spulen
schild 23 des Spulenkörpers 13. Als Spulenschild sind die beiden am
Spulenkörper ausgebildeten Begrenzungen für die Spule 14 zu ver
stehen. An den Endabschnitten 21 der Stromschienen 15 ist das je
weilige Ende, d. h. der Anfang bzw. das Ende, der Wicklung der Spule
14 befestigt. Der umgebogene Endabschnitt 11 ist mit Hilfe einer
Sicherungslasche 24 fixiert. Im Bereich der Spule 14 ist im Spulen
körper 13 ein Polstift 25 angeordnet. Dieser Polstift 25 steht in
Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten Zahnrad oder einem
sonstigen Rotationsteil, dessen Drehbewegung bestimmt werden soll.
Dieses Rotationsteil weist Bereiche aus magnetisch leitenden und
magnetisch weniger leitenden Materialien auf. An der dem Rotations
teil abgewandten Stirnseite des Polstifts 25 liegt im Spulenkörper
13 angeordnet ein Permanentmagnet 26 an.
In das Gehäuse 10 eingespritzt ist eine Lasche 27 aus metallischem
Werkstoff, mit deren Hilfe der Drehzahlsensor 11 an einem Gehäuse,
zum Beispiel eines Kraftfahrzeugs, befestigt werden kann. Hierzu
weist die Lasche 27 eine sich außerhalb des Gehauses 10 befindliche
Befestigungsbohrung 28 auf. Ferner ist die Lasche 27 in das Gehäuse
10 mit eingespritzt, so daß es mit Hilfe eines ringförmigen Rahmens
29 den Sensor 11, insbesondere eine vormontierte Baueinheit, um
greift. Hierzu sind in der Innenwand des Rahmen 29 in regelmäßigen
Abständen schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 31 ausgebildet. So
wohl der Boden der Ausnehmungen 31 als auch die Innenwand 33 d. h.
die Oberfläche der sich zwischen den Ausnehmungen 31 befindenden
Fortsätze 33 ist kreisförmig ausgebildet, wobei sich der jeweilige
Mittelpunkt im Mittelpunkt des Rahmens 29 befindet. Die Seitenwände
der Ausnehmungen 31 verlaufen schräg, wobei sich die Ausnehmung 31
zum Boden hin erweitert. Sowohl die Übergänge vom Boden zu den
Seitenwänden als auch von den Seitenwänden zur Oberfläche der Fort
sätze 33 sind jeweils kreisförmig ausgebildet. Ferner ist am Boden
der Lasche 27 im Bereich des Rahmens 29 eine Stufe 40 ausgebildet,
um einen Formschluß zwischen der Umspritzmasse des Gehäuses 10 und
der Lasche 27 zu ermöglichen. Die Wand dieser Stufe 40 ist schräg
ausgebildet.
Bei der Herstellung des Sensors 11 werden die Bauteile, insbesondere
der Spulenkörper 13, die Spule 14, die Stromschienen 15 als vor
montierte Baueinheit zusammengesetzt. Anschließend wird diese vor
montierte Baueinheit in den Rahmen 29 der Lasche 27 eingesetzt. Zu
sammen mit der vormontierten Baueinheit wird die Lasche 27 in ein
Spritzgußwerkzeug eingesetzt, die vormontierte Baueinheit im Rahmen
29 der Lasche 27 zentriert und anschließend mit der Spritzgußmasse
umgossen. Nach dem Aushärten der Spritzgußmasse des Gehäuses 10 kann
der Drehzahlsensor 11 aus dem Werkzeug entnommen werden.
Die Wirkungsweise des Drehzahlsensors ist hinreichend bekannt und
braucht deshalb hier nicht ausführlich erläutert zu werden. Von der
Spule 14 wird ein Magnetfeld erzeugt, das dem Magnetfeld des Per
manentmagneten 26 überlagert ist. Wird nun das Zahnrad an der Spitze
des Polstifts 25 vorbeibewegt, so ändert sich während der Bewegung
des Zahnrads aufgrund der Zähne und der Zahnlücken der Abstand, d. h.
der Luftspalt zwischen dem Polstift und dem Zahnrad wird geändert.
Dadurch wird auch das Magnetfeld beeinflußt und somit ein Meßsignal
erzeugt.
Claims (6)
1. Induktiver Sensor (11), insbesondere Drehzahlsensor mit einem Ge
häuse (10), in dem sich ein Spulenkörper (13) mit mindestens einer
Spule (14) und Stromschienen (15), an denen die Enden der Wicklungen
der Spule(n) (14) befestigt sind, befinden und einer das Gehäuse
(10) umgreifenden und wenigstens teilweise in dieses eingebetteten
Befestigungslasche (27), dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungslasche (27) in der Wand (29) der das Gehäuse (10) aufnehmenden
Öffnung schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen (31) aufweist.
2. Induktiver Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden der Ausnehmungen (31) bogenförmig ausgebildet ist.
3. Induktiver Sensor nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schräg verlaufenden Seitenwände der Ausnehmungen
(31) einen gerundeten Übergang zum Boden der Ausnehmung (31) haben.
4. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (31) in regemäßigen Abständen
ausgebildet sind.
5. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lasche (27) aus Metall besteht.
6. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus Spritzgußmasse besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301471 DE4301471A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Induktiver Sensor, insbesondere Drehzahlsensor |
PCT/DE1993/001220 WO1994017418A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-12-18 | Induktiver sensor, insbesondere drehzahlsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301471 DE4301471A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Induktiver Sensor, insbesondere Drehzahlsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301471A1 true DE4301471A1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6478591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301471 Withdrawn DE4301471A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Induktiver Sensor, insbesondere Drehzahlsensor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301471A1 (de) |
WO (1) | WO1994017418A1 (de) |
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DE19507029C1 (de) * | 1995-03-01 | 1996-06-20 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Induktiver Drehzahlfühler |
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1993
- 1993-01-22 DE DE19934301471 patent/DE4301471A1/de not_active Withdrawn
- 1993-12-18 WO PCT/DE1993/001220 patent/WO1994017418A1/de active Application Filing
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US7250755B2 (en) | 2003-12-12 | 2007-07-31 | Sumiden Electronics, Ltd. | Magnetic variation sensor for detection of variation in magnetic fields |
CN100465646C (zh) * | 2003-12-12 | 2009-03-04 | 住电电子株式会社 | 磁性变化传感器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994017418A1 (de) | 1994-08-04 |
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