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Diese Erfindung betrifft eine neue
funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung,
welche Natriumgluconat enthält,
die wirksam ist bei der Vorbeugung gegen Bluthochdruck oder das
Entstehen von Hirn-, Herz- und Nierenkomplikationen von Bluthochdruck
als ein Ersatz für
Salz (Natriumchlorid oder NaCl). Diese Zusammensetzung ist besonders
geeignet für
die Verwendung als ein Tafelsalz für die Erzeugung eines salzigen
Geschmacks bei Gerichten oder als ein Bestandteil in Nahrungsmittelprodukten,
die einen salzigen Geschmack verlangen, wie Cracker oder Knabberartikel,
insbesondere für
Personen, bei welchen salz-reduzierte Diäten angezeigt sind.
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Stand der
Technik
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Es ist allgemein bekannt, dass der
altersbedingte Anstieg von Blutdruck durch Natriumchloridbelastung
verstärkt
wird und daher eine Einschränkung
der Aufnahme von Natriumchlorid allgemein empfohlen wird. Darüber hinaus
wurden zur Verhinderung von Bluthochdruck und Nierenerkrankungen,
die durch eine übermäßige Aufnahme
von Natriumchlorid entstehen, salzreduzierte Nahrungsmittel und
funktionelle diätetische Salze,
die durch partielle Substitution von Kalium für Natrium hergestellt werden,
entwickelt. Allerdings führt die
Reduzierung der Menge an Natriumchlorid zu einem faden Geschmack,
während
die Verwendung des Kaliumsalzes zu einem Hervortreten der bitteren
Geschmackscharakteristik von Kaliumchlorid führt. Damit sind, ganz gleich
in welchem der Fälle,
organoleptische Nachteile unvermeidbar. Die Essgewohnheit der Japaner konzentriert
sich auf die Bevorzugung von salzigem Geschmack, doch damit man
ein gesundes diätetisches Leben
führen
kann, müssen
Salzzusammensetzungen verfügbar
sein, die Salzigkeit in Graden vorsehen können, die mit derjenigen von
Natriumchlorid vergleichbar sind, ohne den Blutdruck zu beeinträchtigen.
Hier liegt das Problem, dass zu lösen ist.
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Bezüglich der Verwendung von Salzen
von organischen Säuren
anstatt von Natriumchlorid gibt es einen Bericht über die
Verwendung von Citronensäure
(Japanische Kokai Tokkyo Koho H6-189709).
Dort wird beansprucht, dass Bluthochdruck durch Substituieren von
Kaliumchlorid für
einen Teil des Natriumchlorids verhindert oder geheilt werden kann,
und zur Überdeckung
der Bitterkeit von Kaliumchlorid wird ein Citrat, insbesondere Trikaliumcitrat,
zugesetzt. Allerdings ist die erzielte Salzigkeit qualitätsmäßig nicht
gleichwertig mit derjenigen von Natriumchlorid.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die Erfinder dieser Erfindung führten eingehende
Forschungen für
eine Lösung
des Problems durch, dass es kein Mittel gab, dass für eine Salzigkeit
sorgt, die qualitätsmäßig derjenigen
von Natriumchlorid gleichwertig ist, ohne einen Anstieg des Blutdrucks
herbeizuführen,
und sie kamen auf Natriumgluconat, welches unter verschiedenen Salzen
von Natrium eine geringe Auswirkung auf den Blutdruck hat. Die Erfinder
erzeugten dann eine funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung,
die Natriumchlorid geschmacksmäßig gleichwertig ist,
durch Zusetzen von Natriumgluconat zu der herkömmlichen Kaliumsalz-Zusammensetzung (eine
Mischung aus Natriumchlorid und Kaliumchlorid) und entwickelten
letztendlich diese vorliegende Erfindung.
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Diese Erfindung ist daher mit einer
Leistungs- (funktionellen) Salzzusammensetzung befasst, die durch
Mischen von 40~400 Gewichtsteilen (vorzugsweise 50~100 Gewichtsteilen)
Natriumgluconat mit 100 Gewichtsteilen einer Mischung aus 40~60
Gew.-% Natriumchlorid und 60~40 Gew.-% Kaliumchlorid verfügbar ist.
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Diese Erfindung stellt eine neue
funktionelle diätetische
Salzzusammensetzung bereit, welche an die Stelle des herkömmlichen
Mittels Natriumchlorid tritt und für die Vorbeugung gegen Bluthochdruck
oder gegen das Entstehen von Gehirn-, Herz- und Nierenkomplikationen von Bluthochdruck
nützlich
ist. Die Zusammensetzung kann als Ersatztafelsalz zur Erzeugung
eines salzigen Geschmacks bei Gerichten oder als ein Bestandteil
in Crackern, Snack-Nahrungsmitteln und anderen Nahrungsmittelprodukten,
die Salzigkeit verlangen, Anwendung finden.
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Die funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung
der Erfindung, die, wie zuvor gesagt, eine Zusammensetzung ist,
welche nach dem Vermischen von 40~400 Gewichtsteilen Natriumgluconat
mit 100 Gewichtsteilen eines Mischsalzes, bestehend aus 40~60 Gew.-%
Natriumchlorid und 60~40 Gew.-% Kaliumchlorid verfügbar ist,
hat einen salzigen Geschmack mit der gleichen Qualität wie der
von Natriumchlorid und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie kaum
zu einer altersbedingten Erhöhung
des Blutdrucks beiträgt
und das Entstehen von Apoplexie verhindert.
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In der funktionellen Natriumchlorid-Zusammensetzung
der Erfindung sollte das Gewichtsverhältnis von Natriumchlorid zu
Kaliumchlorid innerhalb eines Bereichs von 60 : 40 bis 40 : 60 liegen.
Wenn Kaliumchlorid mit mehr als 60 Gew.-% verwendet wird, kann die
Bitterkeit von Kaliumchlorid kaum überdeckt werden. Wenn der Anteil
von Kaliumchlorid kleiner als 40 Gew.-% ist, ist der Natrium einsparende
Effekt begrenzt. Eine Mischung von Natriumchlorid und Kaliumchlorid
sorgt für
einen charakteristischen bitteren Geschmack, doch diese Bitterkeit
kann durch Zusetzen von Natriumgluconat überdeckt werden. Wenn jedoch
der Anteil der Zusetzung von Natriumgluconat unterhalb 40 Gewichtsteilen
im Verhältnis
zu 100 Gewichtsteilen der Mischung beträgt, kann die Bitterkeit nicht
wirksam überdeckt
werden. Wenn andererseits der Anteil der Zusetzung 400 Gewichtsteile
auf der gleichen Basis übersteigt,
wird die erforderliche Salzigkeit nicht vollständig entwickelt.
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Es ist auch möglich, Magnesiumchlorid zu
der oben stehenden ternären
Mischung aus Natriumgluconat, Kaliumchlorid und Natriumchlorid hinzuzufügen. In
diesem Fall beträgt
der bevorzugte Anteil an Magnesiumchlorid 1~10 Gewichtsteile im
Verhältnis
zu 100 Gewichtsteilen der ternären
Mischung.
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Darüber hinaus kann die funktionelle
Natriumchlorid-Zusammensetzung
der Erfindung eine oder mehrere andere Komponenten als Natriumgluconat,
Kaliumchlorid, Natriumchlorid und Magnesiumchlorid in einem geeigneten
Verhältnis
enthalten.
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In der vorliegenden Erfindung ist
die Art des Vermischens der Komponenten nicht kritisch, jedoch können die
an sich bekannten Verfahren zur Anwendung kommen.
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Für
den Nachweis der Nützlichkeit
der funktionellen Natriumchlorid-Zusammensetzung
der Erfindung wurden Tests zur vergleichenden Bewertung der Salzigkeit
und anderer funktioneller Eigenschaften mit Hilfe von Proben der
Zusammensetzung durchgeführt.
Die Resultate sind weiter unten aufgeführt.
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Testbeispiel 1
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Salzigkeits-Vergleichstest
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Die Konzentration einer Vormischung
aus Natriumgluconat (40 Gew.-%) – Natriumchlorid
(35 Gew.-%) – Kaliumchlorid
(25 Gew.-%) in Wasser, die äquivalent
war mit 2 Gew.-% einer wässrigen
Natriumchloridlösung,
was die Salzigkeit betrifft, wurde erforscht. In der folgenden Beschreibung
wird Natriumgluconat manchmal durch das Symbol GNA angegeben, Natriumchlorid
durch NaCl und Kaliumchlorid durch KCl.
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Wässrige
Lösungen
der oben stehenden Vormischung, wie in verschiedenen Konzentrationen
hergestellt, und 2 Gew.-% einer wässrigen Natriumchloridlösung wurden
in Bezug auf die Salzigkeit in einem sensorischen Bewertungssystem
verglichen. Die Resultate sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Testbeispiel 2
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Der Salzigkeits-Vergleichstest
unter Verwendung der funktionellen Natriumchlorid-Zusammensetzung
der Erfindung und von Natriumchlorid
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Eine 3-Gew.-%ige wässrige Lösung der
Vormischung aus GNA (35 Gew.-%) – NaCl (35 Gew.-%) – KCl (30
Gew.-%) und 2 Gew.-% einer wässrigen
NaCl-Lösung
wurden in einem 3-Proben-Unterscheidungstest (Dreieckstest)
verglichen.
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Jeder Bewertungsgruppenteilnehmer
erhielt 3 Becher, welche die Testlösungen enthielten, von denen eine
eine unterschiedliche Lösung
enthielt, wobei die restlichen zwei Becher ein und dieselbe Lösung enthielten,
und wurde angewiesen, eine mit einem unterschiedlichen Geschmack
auszuwählen.
Der Test wurde zweimal unter Veränderung
der Kombination durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass die getroffenen Auswahl von 11 von 30 Bewertungsgruppenteilnehmern
korrekt war, und dieses Resultat war statistisch nicht signifikant.
Somit ergab sich kein Unterschied zwischen den zwei Lösungen.
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Testbeispiel 3
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Ein Salzigkeits-Vergleichstest
unter Verwendung der funktionellen Natriumchlorid-Zusammensetzung
der Erfindung, weiter ergänzt
mit Magnesiumchlorid und Natriumchlorid.
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Die 3-Gew.-%ige wässrige Lösung der in Beispiel 2 erhalten
Zusammensetzung und die 2-Gew.-%ige wässrige Lösung von Natriumchlorid, welche
dieselbe Salzigkeit aufwiesen, wurden durch den 3-Proben-Unterscheidungstest
(Dreieckstest) bewertet. Das Resultat war, dass nur 15 von 30 Bewertungsgruppenteilnehmern
die korrekte Unterscheidung vornahmen.
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Testbeispiel 4
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Die Bitterkeit
verbessernde Wirkung – Vergleichstest
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Der Grad der Bitterkeitsverbesserung,
welcher durch Zusetzen von Natriumgluconat (GNA) zu einer Natriumchlorid-(NaCl)-Kaliumchlorid-(KCl-)Zusammensetzung
erhalten wurde, wurde durch einen sensorischen Test bewertet.
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Protokoll
für den
sensorischen Test
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Die folgenden drei Lösungen,
die in puncto Intensität
der Salzigkeit gleich gemacht wurden, nämlich, X, Y und Z, wurden in
Kombinationen von jeweils zwei verwendet und die zuerst getestete
Probe (A) und die als zweites getestete Probe (B) wurden verglichen
und auf der nachfolgenden Skala mit Punkten bewertet. Die Bewertungsgruppe
bestand aus 10 Geschmackstestern.
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Salzlösungen
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- X: 3 Gew.-% NaCl/Wasser
- Y: 1,8 Gew.-% NaCl + 1,8 Gew.-% KCl/Wasser
- Z: 1,4 Gew.-% NaCl + 1,4 Gew.-% KCl + 1,4 Gew.-% GNA/Wasser
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Punktbewertungsskala
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- +3: A ist wesentlich bitterer als B
- +2: A ist mäßig bitterer
als B
- +1: A ist leicht bitterer als B
- 0: nicht eindeutig
- –1:
B ist leicht bitter als A
- –2:
B ist mäßig bitterer
als A
- –3:
B ist wesentlich bitterer als A
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Die Analyse der Varianz der oben
stehenden Daten zeigte, dass die Intensität der Bitterkeit in der Reihenfolge
von NaCl + KCl (Y), NaCl + KCl + GNA (Z) und NaCl allein (X) lag,
und ein signifikanter Unterschied wurde zwischen X und Y und zwischen
Y und Z festgestellt, doch wurde kein signifikanter Unterschied
zwischen X und Z festgestellt. Es war daher klar, dass die Zugabe
von GNA die Bitterkeit von KCl überdeckte.
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Das Verhältnis der Intensitäten der
Bitterkeit von X, Y und Z ist in Diagrammform weiter unten veranschaulicht.
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Im Anschluss wurde ein Vergleichstest
durchgeführt,
um die Nützlichkeit
von Natriumgluconat nachzuweisen, welches eine Hauptkomponente der
funktionellen Natriumchlorid-Zusammensetzung der Erfindung ist.
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Testbeispiel 5
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Wirkung auf den Blutdruck
bei Ratten mit Bluthochdruck
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(1) Verfahren
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Männliche
Ratten mit spontan hohem Blutdruck (SHR), die von Japan SLC im Alter
von 4 Wochen erworben wurden, wurden einleitend mit dem handelsüblichen
Futter CE-2-Pulver (Clea Japan) eine Woche lang gefüttert und
dem Experiment im Alter von 5 Wochen unterzogen. Unter Verwendung
von Hängezuchtkäfigen aus nicht
rostenden Stahl wurden 4 SHRs pro Käfig untergebracht. Vor Beginn
des Experiments wurden die Ratten in Gruppen zu 8 in einer Weise
aufgeteilt, dass ihre durchschnittlichen Gruppenkörpergewichte
gleich waren. Dem handelsüblichen
pulverförmigen
Futter mit geringen Salzgehalt (Clea Japan, Na-Konzentration 11,3 mg/100 g) wurden
die Testzusammensetzungen jeweils wie in Tabelle 4 gezeigt zugesetzt
und die Tiere erhielten freien Zugang zu den Diäten (Na-Konzentration 0,527
Gew.-%) und Wasser (Leitungswasser, das 2 ppm Chlor enthielt). Der
Blutdruck und das Körpergewicht
wurden zu Beginn des Fütterns
und danach in Intervallen von 2~3 Wochen bestimmt. Der Tierraum
wurde auf 23 ± 1°C und 55 ± 5°C relative
Feuchtigkeit (RH) einreguliert, bei einem 12-stündigem Belichtungszyklus (EIN
8:00~20:00, AUS 20:00~8:00). Um die Blutdruckdaten zu generieren,
wurde der systolische Blutdruck der Schwanzarterie der Ratten mit
einem Muromachi Machinery MK1000-Gerät gemessen.
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Tabelle
4 Anteil der Zusetzung der Testzusammensetzungen 1~3 (Gew.-%)
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Als Basisdiät wurde das pulverförmige Futter
mit geringem Salzgehalt von Clea Japan verwendet. Die Na-Konzentration
der zubereiteten Diäten
betrug 0,527 Gew.-%.
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In der Tabelle steht GNA für Natriumgluconat.
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(2) Resultate
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In Woche 3 des Experiments begann
sich ein Unterschied bezüglich
des Blutdrucks zwischen der mit GNA (Zusammensetzung 2) gefütterten
Gruppe und der mit NaCl (Zusammensetzung 1) gefütterten Gruppe zu zeigen und
der Blutdruck in der GNA (Zusammensetzung 2)-Gruppe war durchgehend
wesentlich niedriger bis zur Woche 11. Es gab keinen Unterschied
bezüglich
des Körpergewichts
zwischen den Gruppen. Die Daten sind in Tabelle 5 aufgeführt.
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Tabelle
5 Der Zeitverlauf des systolischen Blutdrucks bei SHR
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Testbeispiel 6
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Wirkung auf das Herz und
die Nieren bei SHR
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(1) Verfahren
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Als die in dem oben stehenden Experiment
zur Wirkung auf den Blutdruck verwendeten Ratten das Alter von 20
Wochen erreichten, wurde ihr Körpergewicht
ermittelt. Die Tiere wurden danach mit Trockeneis erstickt und das
Herz und die Niere wurden isoliert und gewogen, um die Nassgewichte
aufzuzeichnen. Die jeweiligen Organgewichte wurden auf das Körpergewicht
angepasst und in Tabellenform erfasst.
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(2) Resultate
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Die Testresultate sind in Tabelle
6 angegeben. Das Herzgewicht und das Nierengewicht in der mit GNA (Zusammensetzung
2) gefütterten
Gruppe waren signifikant niedrig. Die Tiere in der mit NaCl (Zusammensetzung
1) gefütterten
Gruppe entwickelten Hypertrophie des Herzens und der Niere in Folge
der deutlichen NaCl-Beladung des Herzens und der Niere und waren
daher für
die signifikanten Unterschiede beim Herzgewicht und beim Nierengewicht
verantwortlich. Die Resultate zeigten, dass GNA zu Vorbeugung von
bluthochdruckbedingtem Nierenversagen und Kardiomegalie nützlich ist.
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Tabelle
6 Die Herz- und Nierengewichte (g) von SHR in der 20. Fütterungswoch
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Testbeispiel 7
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Wirkung auf die Apoplexie
(Lebensdauer) bei apoplektischen Ratten
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(1) Verfahren
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Männliche
SHRSP-/Izm- (kurz SHRSP-)Ratten, die von der Funabashi Farm erworben
wurden, wurden auf dieselbe Weise gefüttert, wie die SHRs, die in
dem Experiment über
die Wirkung des Blutdrucks verwendet wurden und wurden bis zum Tode überwacht.
Im Gegensatz zu den in dem Blutdruckexperiment verwendeten Ratten
wurden diese Ratten in die Gruppen 10~11 eingeteilt und zu 3~4 Einzeltieren
pro Käfig
untergebracht.
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(2) Resultate
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Die Resultate sind in Tabelle 7 angegeben.
Ein signifikanter Unterschied wurde bei der Zahl der Überlebenstage
zwischen der mit der Zusammensetzung 2 gefütterten Gruppe und der mit
der Zusammensetzung 1 gefütterten
Gruppe festgestellt. Die mittlere Lebensdauer betrug 359 ± 71,9
Tage in der Zusammensetzung-2-Gruppe
versus 222 ± 58,8
Tage in der Zusammensetzung-1-Gruppe. Die Analyse durch das Kaplan-Meier-Verfahren
zeigte einen deutlichen Unterschied zwischen den Gruppen bei einem
Signifikanzniveau von 0,05%. Aufgrund ihres Vererbungscharakters
sterben SHRSPs an Apoplexie, ohne die durchschnittliche Lebensdauer
von Ratten zu erreichen.
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Tabelle
7 Kumulative Überlebenskurve
(Kaplan-Meier-Verfahren)
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Die Resultate der oben stehenden
Experimente zeigen, dass die Natriumgluconat enthaltende funktionelle
Natriumchlorid-Zusammensetzung
gemäß der Erfindung
mit Natriumchlorid in puncto Salzigkeit gleichwertig ist. Darüber hinaus
tendiert, wie bei Ratten mit spontanem Bluthochdruck untersucht,
die funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung der Erfindung als
eine Futterergänzung
zur Verhinderung des altersbedingten Anstiegs des Blutdrucks im
Vergleich mit Natriumchlorid. Es ist ebenfalls festzustellen, dass
die Zusammensetzung für
die Prophylaxe von mit Bluthochdruck assoziiertem Nierenversagen
und Kardiomegalie nützlich
ist. Außerdem
wirkt, wie bei den SHRSP untersucht, die funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung der
Erfindung in hemmender Weise auf Apoplexie ein und verlängert die
Lebensdauer von Ratten.
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Die oben stehenden Resultate zeigen,
dass die funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung, die nach dem
Vermischen von 40~400 Gewichtsteilen Natriumgluconat mit 100 Gewichtsteilen
einer Mischung aus 40~60 Gew.-% Natriumchlorid und 60~40 Gew.-%
Kaliumchlorid verfügbar
ist, mit Natriumchlorid in puncto Salzigkeit gleichwertig ist, kaum
zu einem alterbedingten Anstieg des Blutdrucks beiträgt und gegen
das Entstehen von Apoplexie vorbeugt.
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Die folgenden Beispiele erläutern die
Erfindung noch weiter, bedeuten aber keineswegs eine Einschränkung des
Umfangs der Erfindung.
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Beispiel 1
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Eine funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung
(100 g) wurde durch Vermischen von 35 g Natriumgluconat mit 35 g
Natriumchlorid und 30 g Kaliumchlorid erhalten.
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Beispiel 2
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Eine funktionelle Natriumchlorid-Zusammensetzung
(102 g) wurde durch Vermischen von 2 g Magnesiumchlorid mit 100
g der in Beispiel 1 erhaltenen Zusammensetzung erhalten.