DE696424C - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen

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Publication number
DE696424C
DE696424C DE1937I0058579 DEI0058579D DE696424C DE 696424 C DE696424 C DE 696424C DE 1937I0058579 DE1937I0058579 DE 1937I0058579 DE I0058579 D DEI0058579 D DE I0058579D DE 696424 C DE696424 C DE 696424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
anthraquinone
methoxyphenylamino
preparation
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937I0058579
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Mieg
Dr Hans Raab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE696424C publication Critical patent/DE696424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/48Anthrimides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen Es wurde gefunden, daß wertvolle Farbstoffe der Anthrachinonreihe .erhälten werden, wenn man Monoarylaminodianthrachinonyl= amine, welche eine oder mehrere Methoxygrupplen enthalten, mit sulfonierenden Mitteln behandelt; Die Methoxygruppen können sowohl nur im Arylaminorest oder nur im Anthrachinonrest, als auch in beiden. enthalten sein. Ferner können in beiden Resten noch beliebige Substituenten vorhanden sein, wie Hydroxylgruppen, Aminogruppen und hlitro-_ gruppen. Sulfonierende Mittel sind z. B. konzentrierte Schwefelsäure oder Oleum.
  • Die neuen Farbstoffe färben Wolle in grauen Tönen von hervorragenden Echtheitseigenschaften. Sie zeichnen sich vor dem aus der Patentschrift 256 165 bekannten 5u1-fonierten ¢- (Phenylamino)-i, i'-dianthrimid durch besseres Egalisiervermögen und teilweise auch -durch bessere Naßechtheiten aus. Beispiel i Man löst i o Gewichtsteile des Anthrimids aus i-Anmino-q.-[q.-methoxyphenylamino]-anthrachinon und i-Chloranthrachinon in i 5o Ge= wichtsteilen Oleum von 3 bis 50/6 Anhydridgehalt und rührt bei 15 bis 2o" C kurze Zeit, ..bis eine- Probe in Wasser völlig löslich ist. Zur Aufarbeitung rührt man die Mischung in' Eis ein, dem 2 Gewichtsteile gesättigte Natriumbisulfitlauge zugefügt sind. Nach einigen Stunden erwärmt man auf 7o bis 8o° C, filtriert und wäscht mit verdünnter Natrium--ichloridlösung. neutral. Diese Art der Auf-
    arbeitung wurde auch bei den folgenden Bei-
    spielen angewandt.
    Die so erhaltene Sulfonsäure färbt Wolle.
    aus saurem Bade in graugrünen Tönen. Beirx.,
    Nachchromieren bleibt der Farbton erhaltene
    Die Färbungen sind wasch- und walkecht Lind:-
    zeichnen sich durch guteGleichmäßigkeit aus:
    Sulfoniert man das 4-[3-Methoxyphenyl-
    amino]-i, i'-dianthrachinonylamin in gleicher
    Weise bei o bis 5° C, so erhält man einen
    blaugrauen Farbstoff von sonst ähnlichen
    Eigenschaften.
    Sulfoniert man io Gewichtsteile des Anthri-
    mids aus 1-[4-Methoxyphenylamino]-4-amino-
    anthrachinon und i-Brom-4-methoxyanthra-
    chinon 1/2 Stunde, so erhält man einen Farb-
    stoff, der Wolle in grünstichiggra:uen Tönen
    färbt. Die Färbungen sind gut wasch- und
    walkecht und von guter Gleichmäßigkeit.
    Beispiel 2
    io Gewichtsteile eines Gemisches von
    4. - [2 - Methoxyphenylamino] - i, i' - dianthra-
    chinonylamin und 4-[4-Methoxyphenylamino]-
    i, i'- dianthrachinonylamin (erhältlich aus
    i-Aminoanthrachinonen und i-Nitro-4-chlor-
    anthrachinon durch Anthrimidschmelze und
    Austausch der Nitrogruppe im so erhaltenen
    4-Nitro-i, i'-dianthrachinonylamin gegen den
    Methoxyaminobenzolrest durch Erhitzen mit
    einem Gemisch gleicher Teile 2- und 4-Meth-
    oxy-i-.aminobenzol) werden in iio Gewichts-
    teilen Schw efelsäuremonohydrat bei 20° C ge-
    löst und 38 Gewichtsteile 5%iges Oleum zu-
    gegeben. Die Mischung wird bei 20° C
    i Stunde verrührt und dann, wie oben ange-
    geben, aufgearbeitet. Der so erhaltene Farb-
    stoff färbt Wolle walkecht und gleichmäßig
    in grüngrauen Tönen.
    Beispiel 3
    4 Gewichtsteile 4-[4-Methoxyphenylamino]-
    4'-oxy- i, i'-dianthrachinonylamin. (erhältlich
    aus i-[4-Methoxyphenylamino]-4-aminoanthra-
    chinon und i-Chlor-4-oxyanthrachinon durch
    Anthrimidschmelze) werden in 6o Gewichts-
    teilen 20%igem Oleum, in das vorher 2 Ge-
    wichtsteile Borsäure eingetragen wurden, ge-
    löst und 20 Minuten auf ioo° C erhitzt.
    Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man
    einen Farbstoff, der Wolle in etwas grüneren
    Tönen als der Farbstoff nach Beispiel i färbt.
    Die Färbungen sind gut wasch- und wallecht.
    Beispiel 4 5 Gewichtsteile des Anthrimids aus i-Benzoylamino-4-chloranthracliinon und i-Amin o-,4-[4-m'ethoxyphenylamino]-anthrachinon wer-<<den zur Abspaltung der Benzoylgruppe in @@sö Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure -kurze Zeit auf 8o° C erhitzt; das Gemisch wird abgekühlt und nach Zugabe von 25 Gewichtsteilen 65%igem Oleuxn 30 Minuten auf 6o° C erhitzt. Der in üblicher Weise abgetrennte Farbstoff färbt Wolle in graugrünen, besonders wasch-, walk- und pottingechten Tönen.
  • Beispiel 5 8 Gewichtsteile 4-[4-Methoxyphenylamino]-4'-methylamino-i, i'-dianthrachinonylamin (erhältlich aus i-Methylamino-4-bromanthrachinon und i-Amino-4-[4-methoxyphenylamino]-anthrachinon durch Anthrimidschmelze) werden in der zehnfachen Gewichtsmenge 3oo/oigen Oleums gelöst und bei 5o bis 6o° C 1/2 Stunde verrührt. Die Sulfonsäure färbt Wolle in graugrünen Tönen.
  • Beispiel 6 5 Gewichtsteile des Anthrimids .aus i-Amino-4-[4-methoxyphenylamino]-anthrachinon und i-Chlor-4-nitroanthrachinon werden in 6o Gewichtsteilen i o %igen Oleums unter Eiskühlung gelöst und so lange bei Raumtemperatur verrührt, bis eine Probe vollständig in Wasser löslich ist. Der Farbstoff färbt Wolle in blaustichiggrauen Tönen. Die Färbungen zeichnen sich durch gute Naßechtheiten aus. Beispiel 2 Ge-,vichtsteile des Anthrimids aus i-Amino-4-[4-methoxyphenylamino]-anthrachinon und 2-Chloranthrachinon werden mit der 12fachen Gewichtsmenge Oleum von 2% Anhydridgehalt 11/2 Stunden bei o bis 5° C verrührt. Die übliche Aufarbeitung ergibt einen gut egalisierenden Farbstoff, der Wolle in grünstichiggrauen Tönen färbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Monoarylaminodianthrachinonylamine, die eine oder mehrere Methoxygruppen enthalten, sulfoniert.
DE1937I0058579 1937-07-20 1937-07-21 Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen Expired DE696424C (de)

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DE1937I0058579 DE696424C (de) 1937-07-20 1937-07-21 Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen

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