DE656380C - Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe

Info

Publication number
DE656380C
DE656380C DEI55076D DEI0055076D DE656380C DE 656380 C DE656380 C DE 656380C DE I55076 D DEI55076 D DE I55076D DE I0055076 D DEI0055076 D DE I0055076D DE 656380 C DE656380 C DE 656380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
ester
leuco
dyes
pyridine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI55076D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Bauer
Dr Max Bertl
Dr Karl Koeberle
Dr Wilhelm Muenster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI55076D priority Critical patent/DE656380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656380C publication Critical patent/DE656380C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B9/00Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs
    • C09B9/02Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs of anthracene dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe Es ist bekannt, daß bei der Einwirkung von Schwefelsäureanhydrid oder dieses abgebenden Mitteln auf verküpbare Verbindungen der Anthrachinonreihe, die eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthalten, Sulfaminsäuren gebildet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei der Behandlung von Anthrachinonylazolverbindungen (Anthrachinonyloxazole, -thiazole, -selenazole oder -imidazole u. dgl.), die im Anthrachinonrest eine zum Kohlenstoffatom des Azolrings o-ständige primäre oder sekundäre Aminogruppe tragen, mit Schwefeltrioxyd oder dieses abgebenden Mitteln in Gegenwart einer tertiären Base und eines Metalls unter milden Bedingungen Leukoschwefelsäureester dieser Azole erhält. Im Gegensatz zu der im ersten Absatz erwähnten Bildung von Sulfaminsäuren wird also bei diesen o-Aminoanthrachinonazolen die Aminogruppe nicht verändert. Das vorliegende Verfahren gestattet es somit, eine Gruppe wichtiger Küpenfarbstoffe in eine Form überzuführen, die ihre Anwendungsmöglichkeit in wertvoller Weise erweitert. Insbesondere kann man nunmehr mit den neuen Verbindungen Färbungen erzeugen, wie sie sowohl in färberischer Hinsicht als auch bezüglich ihrer Echtheit mit anderen bekannten Leukoestern bisher nicht hergestellt werden konnten. In mancher Richtung übertreffen diese Leukoester in ihren färberischen Eigenschaften sogar die ihnen zugrunde liegenden Küpenfarbstoffe.
  • Als Ausgangsstoffe für das vorliegende Verfahren seien beispielsweise Anthrachinonoxazole, -thiazole, -selenazole und imidazole genannt, bei denen sich der Azolring in einer ß-Stellung des Anthrachinons befindet, und die in o-Stellung zum Kohlenstoffatom des Azolrings eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthalten. Vorzugsweise seien die r-Aminoanthrachinon-z-azole und ihre Abkömmlinge genannt. Von den zuletzt erwähnten Azolen sind wieder diejenigen besonders wertvoll, die auch am Azolring einen verküpbaren Rest enthalten. Beispielsweise seien die nach Patentschrift 475 687 erhältlichen Anthrachinonazole erwähnt. Durch geeignete Wahl der Arbeitsbedingungen kann man bei den zuletzt genannten Verbindungen bis zu vier Estergruppen in das Molekül einführen. Aus diesen Tetraestern kann man dann in schwach saurer Lösung je nach der Einwirkungsdauer und der Temperatur einen oder zwei Schwefelsäurereste wieder abspalten. Die Ausgangsstoffe sollen außer der zum Kohlenstoffatom des Azolrings o-ständigen. primären oder sekundären Aminogruppe keine weitere ungeschützte Aminogruppe enthalten.
  • Die für eine befriedigende Durchführung des Verfahrens einzuhaltenden milden Bedir; gungen seien im folgenden kurz gekennzeich@: net: Man hält die Veresterungstemperatt@rmöglichst tief, läßt die Einwirkung des Verf. esternd wirkenden Mittels nur eben so lange vor sich gehen, bis der gewünschte Veresterungsgrad erreicht ist, und sorgt dafür, daß möglichst keine Feuchtigkeit zugegen ist. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Veresterung in Gegenwart von Pyridin oder Alkylpyridinen und Kupfer bei Temperaturen unterhalb etwa 50° mittels Sehwefeltrioxyd" Chlorsulfonsäure oder Mischungen dieser beiden Verbindungen durchzuführen.
  • Die so meist in sehr guter Ausbeute und Reinheit erhältlichen Leukoester besitzen im allgemeinen vorzügliche färberische Eigenschaften und übertreffen z. T. die bis jetzt bekannten Leukoester ähnlichen Farbtons in Ausgiebigkeit, Wasch-, Licht- und Wetterechtheit. Die Löslichkeit der Estersalze nimmt mit der Anzahl der vorhandenen Estergruppen zu; gleichzeitig nimmt das Aufziehvermögen ab. Es ist daher ein besonderer Vorteil des vorliegenden Verfahrens, daß man je nach der vorgesehenen Verwendungsart der Leukoester die Veresterung zu der jeweils gewünschten Veresterungsstufe leiten kann. Beispiel z Zu z5o Teilen möglichst wasserfreiem Pyridin läßt man unter Kühlung 15 Teile eines Gemisches aus 8o Teilen Schwefeltrioxyd und 2o Teilen Chlörsulfonsäure eintropfen und trägt dann r 3 Teile z-Amino-2-anthrächinonylmonochlor-2', 3'-anthrachinonoxazol (erhalten durch Behandeln von 2-Amino-3-oxyanthrachinon mit Sulfurylchlorid in Gegenwart von NTitrobenzol, Umsetzen des entstandenen 2-Amino-3-oxychloranthrachinons mit z - Nitroanthrachinon - 2 - carbonsäurechlorid und Erhitzen des so gebildeten Nitrochloranthrachinonazols mit Ammoniak nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 604279) und 13 Teile Kupferpulver ein. Man rührt nun das Gemisch 2 Stunden lang bei 35°, wobei der Farbstoff mit tiefrotbrauner Farbe in Lösung geht, fällt das Pyridinsalz des Leukoesters durch Eintragen in Eiswasser aus,-- trennt die wässerige Lösung ab und löst den Niederschlag in einer Mischung von röoo Teilen Wasser von 6o° und 28 Teilen 35prozentiger Natronlauge. Die Lösung erwärmt man so lange unter vermindertem Druck, bis kein Pyridirl mehr übergeht, filtriert sie und salzt aus der tiefrotbraun gefärbten Lösung durch Zugabe von Natrium- oder Kaliumchlorid das Salz des Leukoesters aus. Es bildet einen rotgelben .Niederschlag, den man auf die übliche Weise btrennt und in Pasten- oder Pulverform ingt. Die Ausbeute ist sehr gut. Man erält beim Entwickeln in der üblichen Weise atif der Faser echte blaurote Färbungen oder Drucke. Beispiel 2 Zu einem Gemisch aus 3oo Teilen Pyridin und 5o Teilen Chlorsulfonsäure gibt man 3ö Teile Kupferpulver und 3o Teile r-Amino-2 - anthrachinonyl -:2', 3' - anthrachinonoxazol und rührt es 2 Stunden lang: bei 35 bis q.0°, wobei der Farbstoff vollständig in Lösung geht, fällt das Pyridinsalz des Leukoesters durch Eintragen des Gemisches in Eiswasser aus, trennt das Pyridinsalz vorteilhaft durch Absaugen ab und zerlegt es durch Erwärmen mit einem Gemisch von z5oo Teilen Wasser und 45 Teilen 35prozentiger Natronlauge unter vermindertem Druck; bis kein Pyridin mehr übergeht. Man saugt dann die rotbraune Esterlösung ab, salzt mit Natriumchlorid aus und erhält so das Salz des entstandenen Leukoesters in sehr guter Ausbeute. Es enthält vier Schwefelsäurcester.
  • An Stelle von Chlorsulfonsäure kann man auch Schwefeltrioxyd, Gemische von Schwefeltrioxyd mit Schwefelsäure oder Chlorsul= fonsäure oder Chlorsulfonsäureester verwenden. An Stelle von Kupfer kann man Eisenpulver benutzen. Man kann das Pyridinsalz des Leukoesters auch in Lauge lösen und den Leukoester durch Umsalzen abtrennen.
  • Wenn man die oben beschriebene, nach der Destillation erhaltene Esterlösung z. B. mit Essigsäure schwach ansäuert und vorteilhaft bei erhöhter Temperatur eine Zeitlang stehenläßt, erhält man einen Ester mit drei Schwefelsäureresten. Die Umsetzung kann man dadurch etwas beschleunigen, daß man Sauerstoff durch die Lösung leitet oder eine geringe Menge Natriumnitrit oder eines anderen Oxydationsmittels zufügt.
  • Setzt man die beschriebene Einwirkung noch etwas länger fort, oder gibt man eine etwas größere Menge eines Oxydationsmittels zu, so erhält man eine violettrote Lösung eines zwei Schwefelsäurereste enthaltenden tiefviolettroten Leukoesters.
  • Die Leukoester mit drei bzw. zwei Estergruppen kann man auch so herstellen, daß man den oben beschriebenen Tetraester in Wasser löst, die Lösung schwach sauer macht und bei ,erhöhter Temperatur stehenläßt.
  • Man kann die Abspaltung von einem oder zwei Schwefelsäureresten aus dem Tetraester i auch im Färbebad selbst durchführen, wenn man z. B. ein Färbebad -herstellt, das mit 15 Teilen des Tetraesters, 2 Teilen 5oprozentiger Essigsäure, o,o8 Teilen Natriumnitrit und 5o Teilen Glaubersalz beschickt ist. Die drei Esterstufen unterscheiden sich in ihrem färberischen Verhalten vor allem durch ihr verschieden großes Aufziehvermögen, das mit steigender Zahl der Estergruppen abnimmt. Beispiel 3 Zu einem Gemisch aus 3oo Teilen Pyridin und 3o Teilen Schwefeltrioxydchlorsulfonsäure (4 : 1) gibt man 3o Teile i-Amino-2-anthrachirionyl - 2', 3' - anthrachinonthiazol und 3o Teile Kupferpulver und rührt es 2 Stunden lang bei 35°. Das Pyridinsalz fällt man durch Eintragen des Gemisches in Eiswasser aus, trennt es von der darüberstehenden Lösung ab, gibt 2ooo Teile Wasser und 56 Teile 35prozentige Natronlauge zu und entfernt das Pyridin unter vermindertem Druck. Man saugt dann vom Kupfer ab und fällt aus der tiefrotbraun gefärbten Estersalzlösung den Leukoester durch Zugabe von 45o Teilen Natriumchlorid aus.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch von 8o Teilen Pyridin, 8 Teilen Chlorsulfonsäure, 5 Teilen i-Amino-2-anthrachinonyl-4'-äthoxy-2', 3'-anthrachinonoxazol und 5 Teilen Kupferpulver rührt man 112 Stunden lang bei 30 bis 35°, fällt dann das Pyridinsalz des entstandenen Leukoesters durch Eintragung des Gemisches in Eiswasser aus, trennt die überstehende Lösung ab und erwärmt den Rückstand mit 8,5 Teilen 35prozentiger Natronlauge und 5oo Teilen Wasser unter vermindertem Druck-so lange auf 45°, bis kein Pyridin mehr übergeht. Die Lösung filtriert man und versetzt sie mit Natr iumchlorid, wobei das Natriumsalz in Form eines rotgelben Niederschlags ausfällt.
  • Beispiel 5 =-= Man erwärmt ein Gemisch aus io Teilen °:i`-Methylamino-2-anthrachinonyl-z', 3'-anthrachinonoxazol, ioo Teilen Pyridin, 15 Teilen Chlorsulfonsäure und io Teilen Kupfermehl 2 Stunden lang auf 35 bis 40°. Dann kühlt man es auf etwa 5° ab, gießt es in Eiswasser, trennt die ausgefallene Pyridinverbindung von der darüberstehenden wässerigen Flüssigkeit ab, gibt 40o Teile Wasser und 27 Teile 38prozentige Natronlauge zu und saugt vom Kupfer ab. Zu der erhaltenen braunroten Lösung gibt man 12o Teile Natriumchlorid, trennt das abgeschiedene dunkle 0l ab, löst es in 25o Teilen Wasser und fällt das Natriumsalz des entstandenen Esters durch Zugabe von 7o Teilen Natriurnchlorid' aus. Man erhält es in Form eines braunen Niederschlags. Beim Färben (Entwickeln mit Natriumnitrit) erhält man auf pflanzlichen Fasern hellrote Färbungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonazolreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man Monoaminoanthrachinonylazolverbindungen, die im Anthrachinonrest in o-Stellung zum Kohlenstoffatom des Azolrings eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthalten, unter milden Bedingungen in Gegenwart einer tertiären Base und eines Metalls mit veresternd wirkenden Abkömmlingen der Schwefelsäure behandelt.
DEI55076D 1936-05-24 1936-05-24 Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe Expired DE656380C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI55076D DE656380C (de) 1936-05-24 1936-05-24 Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI55076D DE656380C (de) 1936-05-24 1936-05-24 Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE656380C true DE656380C (de) 1938-02-07

Family

ID=7194027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI55076D Expired DE656380C (de) 1936-05-24 1936-05-24 Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE656380C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE656380C (de) Verfahren zur Herstellung von Leukoestern von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE748913C (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
AT166451B (de) Verfahren zur Herstellung neuer chromhaltiger Monoazofarbstoffe
DE634195C (de) Verfahren zum Faerben von Leder
DE2049664B2 (de) Metallkomplexmonoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Leder oder Fasermaterialien aus Wolle, Seide, Polyamiden und/oder nativer oder regenerierter Cellulose
DE913458C (de) Verfahren zur Herstellung komplexer Chromverbindungen von Monoazofarbstoffen
DE658364C (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
DE641724C (de) Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen
DE888902C (de) Verfahren zur Herstellung saurer Monoazofarbstoffe
DE627389C (de) Verfahren zur Herstellung unsymmetrischer indigoider Farbstoffe
AT164015B (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
DE696424C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
AT158260B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen.
DE708162C (de) Verfahren zur Herstellung von Triarylmethanfarbstoffen
DE751345C (de) Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE616138C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten von chromhaltigen Azofarbstoffen
DE1793301C3 (de) Neue, wasserlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE617949C (de) Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen
AT165298B (de) Verfahren zur Herstellung von esterartigen Derivaten aus o,o'-Dioxymonoazofarbstoffen
DE647014C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Leukoverbindungen
DE611013C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
AT165042B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, esterartiger Azofarbstoffderivate
AT141859B (de) Verfahren zum Färben von Leder.
DE944447C (de) Verfahren zur Herstellung neuer kobalthaltiger Azofarbstoffe
CH286355A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Monoazofarbstoffes.