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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung
mit einem Leistungshalbleiterelement sowie auf einen Halbleitermodul,
der durch Fixieren der Halbleitervorrichtung an einer Abstrahlungseinrichtung
gebildet ist, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Verbesserung zum Miniaturisieren einer Halbleitervorrichtung.
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Hintergrund des einschlägigen Standes
der Technik
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Das
US-Patent 5 471 366 zeigt
eine gekapselte Halbleitervorrichtung mit einer externen Abstrahlungseinrichtung,
die ein Leistungshalbleiterelement und eine Wärmesenke aufweist, wobei das Leistungshalbleiterelement
auf einem Substrat aus Glas oder Keramikmaterial angebracht ist
und die Wärmesenke über dem
Leistungshalbleiterelement angeordnet ist. Die Wärmesenke kontaktiert das Leistungshalbleiterelement
mittels Silberpaste und ist in das Dichtungsharzmaterial integriert.
Eine Hauptfläche
der Wärmesenke
liegt nach außen
frei.
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17 zeigt
eine von unten gesehene Draufsicht zur Erläuterung einer herkömmlichen Halbleitervorrichtung,
die den Hintergrund der vorliegenden Erfindung bildet. Bei dieser
Vorrichtung 150 handelt es sich um eine Halbleitervorrichtung,
die ein Leistungshalbleiterelement beinhaltet und ein DIP-Bausteinstruktur
aufweist.
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Verschiedene
Arten von Elementen, einschließlich
des Leistungshalbleiterelements, sind in ein Dichtungsharzmaterial 94 eingebettet.
Die verschiedenen Arten von Elementen sind an vorbestimmten Bereichen
eines Leiterrahmens befestigt und Teile dieses Leiterrahmens stehen
von Seitenwänden
des Dichtungsharzmaterials 94 in Form von externen Anschlüssen 95 und 96 nach
außen
vor.
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Eine
Hauptfläche
einer wärmeleitenden
plattenartigen Wärmesenke 97 zum
Verbessern der Abstrahlungseffizienz liegt an der Bodenfläche des Dichtungsharzmaterials 94 frei.
Die Vorrichtung 150 wird in einem Zustand verwendet, in
dem sie an einer externen Abstrahlungsrippe mit einer ebenen Oberfläche fixiert
ist. Dabei befindet sich die frei liegende Oberfläche der
Wärmesenke 97 in
Kontakt mit der ebenen Oberfläche
der Abstrahlungsrippe. Infolgedessen wird die Verlustwärme, die
in dem internen Leistungshalbleiterelement erzeugt wird, von der Wärmesenke 97 in
effizienter Weise zu der Abstrahlungsrippe abgeführt.
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Ein
Paar Durchgangslöcher 99 öffnen sich
in der Nähe
von Rändern
der Bodenfläche
des Dichtungsharzmaterials 94, um die Befestigung der Vorrichtung 150 an
der Abstrahlungsrippe zu vereinfachen. Die Durchgangslöcher 99 erstrecken
sich durch das Dichtungsharzmaterial 99 von seiner oberen
Oberfläche
zu seiner Bodenfläche
hindurch, so daß Schrauben
in diese Durchgangslöcher 99 eingeführt werden,
um die Vorrichtung 150 in einfacher Weise an der Abstrahlungsrippe
zu befestigen.
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Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung 150, wie sie vorstehend beschrieben worden
ist, ist das Paar der Durchgangslöcher 99 in dem Dichtungsharzmaterial 94 ausgebildet.
Die Fläche
des Bodens des Dichtungsharzmaterials 94 ist somit durch
Bereiche, die den Durchgangslöchern 99 und
den diese bildenden Randbereichen entsprechen, übermäßig erweitert. Auch bei einer
mit Schlitzen versehenen Vorrichtung (nicht gezeigt), die anstelle
der Durchgangslöcher 99 durch
die Seitenwände
des Dichtungsharzmaterials 94 von dessen oberer Oberfläche in Richtung
auf dessen Bodenfläche
hindurchgehen, ist die Fläche
des Dichtungsharzmaterials 94 aufgrund der Ausbildung der
Schlitze in ähnlicher
Weise übermäßig erweitert.
Dies gilt auch für
die Vorrichtung, die sich in der Bodenfläche des Dichtungsharzmaterials 94 öffnende
Schraubenöffnungen
aufweist, in die Schrauben zum Befestigen der Vorrichtung an der Abstrahlungsrippe
einzuschrauben sind.
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Die
herkömmliche
Halbleitervorrichtung ist in ihrer Größe somit unweigerlich größer ausgebildet, damit
sie zum Verbessern der Abstrahlungseffizienz an einer Abstrahlungsrippe
angebracht werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Gemäß einem
ersten Beispiel weist eine Halbleitervorrichtung einen elektrisch
leitenden Leiterrahmen, der in Form einer Platte mit einer ersten und
einer zweiten Hauptfläche
ausgebildet ist und mit einer Vielzahl von nach außen vorstehenden
externen Anschlüssen
versehen ist, ein Leistungshalbleiterelement, das auf der ersten
Hauptfläche
befestigt ist, sowie ein elektrisch isolierendes Dichtungsharzmaterial
zum dichten Einschließen
des Leistungshalbleiterelements und des Leiterrahmens in einer derartigen
Weise auf, daß die
externen Anschlüsse außen frei
liegen, wobei das Dichtungsharzmaterial weder mit einer Öffnung noch
mit einem Schlitz zum Aufnehmen einer Schraube für die Befestigung des Dichtungsharzmaterials
an der externen Abstrahlungseinrichtung versehen ist.
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Gemäß einem
zweiten Beispiel weist die Halbleitervorrichtung ferner eine Wärmesenke
auf, die wärmeleitend
ist und in Form einer Platte mit einer dritten und einer vierten
Hauptfläche
ausgebildet ist sowie derart vorgesehen ist, daß die dritte Hauptfläche der
zweiten Hauptfläche
mit einem Zwischenraum gegenüberliegt,
wobei das Dichtungsharzmaterial ferner die Wärmesenke derart dicht einschließt, daß die vierte
Hauptfläche
nach außen
frei liegt.
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Gemäß einem
dritten Beispiel ist ein zurückspringender
Bereich, der stufenartig vertieft ist, in einer Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials ausgebildet, die der vierten Hauptfläche gegenüberliegt.
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Gemäß einem
vierten Beispiel handelt es sich bei dem zurückspringenden Bereich um eine Nut,
die sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende der Oberfläche in Form
eines Streifens entlang einer die Oberfläche in gleiche Teile teilenden Mittellinie
erstreckt.
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Gemäß einem
fünften
Beispiel handelt es sich bei dem zurückspringenden Bereich um eine Vertiefung,
die in einem zentralen Bereich der Oberfläche ausgebildet ist.
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Gemäß einem
sechsten Beispiel ist der zurückspringende
Bereich von zwei Vertiefungen gebildet, die in gegenüberliegenden
Enden der Oberfläche
separat vorgesehen sind.
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Gemäß einem
siebten Beispiel ist der Leiterrahmen in einer Region mit einem
Bereich, in dem das Leistungshalbleiterelement befestigt ist, eben ausgebildet,
und es liegt die zweite Hauptfläche
in dieser Region nach außen
frei.
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Gemäß einem
achten Beispiel ist der Leiterrahmen über alle Regionen mit Ausnahme
der externen Anschlüsse
eben ausgebildet, und es liegt die zweite Hauptfläche über alle
Regionen nach außen frei.
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Gemäß einem
neunten Beispiel weist der Leiterrahmen ferner einen Krümmungsbereich
auf, der eine Stufe zwischen der Region und den externen Anschlüssen bildet,
und es ist der Krümmungsbereich
in das Dichtungsharzmaterial eingebettet.
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Gemäß einem
zehnten Beispiel weist die Halbleitervorrichtung ferner ein Steuerhalbleiterelement
zum Steuern des Betriebs des Leistungshalbleiterelements auf, und
es ist das Steuerhalbleiterelement an der ersten Hauptfläche in der
Region befestigt.
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Gemäß einem
elften Beispiel weist der Leiterrahmen ferner einen Vorsprung auf,
der von der ersten oder der zweiten Hauptfläche in einem Randbereich aufgerichtet
ist und Konturen der ersten und der zweiten Hauptfläche bildet,
wobei der Vorsprung in das Dichtungsharzmaterial eingebettet ist.
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Gemäß einem
zwölften
Beispiel ist die Breite eines vorderen Endbereichs des Vorsprungs
größer als
die seines Basisbereichs.
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Gemäß einem
dreizehnten Beispiel ist der Leiterrahmen in eine Vielzahl von Inselbereichen
unterteilt, die voneinander getrennt sind, und es ist der Vorsprung
selektiv in dem Inselbereich aus der Vielzahl von Inselbereichen
vorgesehen, der eine Fläche einnimmt,
die über
einer bestimmten Größe liegt.
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Gemäß einem
vierzehnten Beispiel weist ein Halbleitermodul eine Halbleitervorrichtung
und eine Abstrahlungseinrichtung mit einer wärmeleitenden und ebenen Oberfläche auf,
wobei die Halbleitervorrichtung folgendes aufweist: einen Leiterrahmen,
der elektrisch leitend ist und in Form eines Flächenkörpers mit einer ersten und
einer zweiten Hauptfläche ausgebildet
ist und mit einer Vielzahl von externen Anschlüssen versehen ist, die nach
außen
vorstehen; ein Leistungshalbleiterelement, das auf der ersten Hauptfläche befestigt
ist; eine Wärmesenke,
die wärmeleitend
und in Form einer Platte mit einer dritten und einer vierten Hauptfläche ausgebildet
ist und derart vorgesehen ist, daß die dritte Hauptfläche der zweiten
Hauptfläche
mit einem Zwischenraum gegenüberliegt;
sowie ein Dichtungsharzmaterial mit elektrisch isolierenden Eigenschaften
zum dichten Einschließen
des Leistungshalbleiterelements, des Leiterrahmens und der Wärmesenke
in einer derartigen Weise, daß die
externen Anschlüsse
und die vierte Hauptfläche
nach außen
frei liegen, wobei die vierte Hauptfläche mit der ebenen Oberfläche der
Abstrahlungseinrichtung in Kontakt steht.
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Der
Halbleitermodul weist ferner ein Abstützelement auf, das eine der
vierten Hauptfläche
gegenüberliegende
Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials gegen die ebene Oberfläche drückt, um
dadurch die Halbleitervorrichtung an der Abstrahlungseinrichtung
zu befestigen und dabei die vierte Hauptfläche mit der ebenen Oberfläche in Kontakt
zu halten.
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Gemäß einem
fünfzehnten
Beispiel handelt es sich bei dem Abstützelement und ein Klemmelement,
wobei ein erster und ein zweiter Endbereich des Klemmelements an
der Abstrahlungseinrichtung befestigt sind bzw. mit der Oberfläche in Kontakt
stehen.
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Gemäß einem
sechzehnten Beispiel ist ein zurückspringender
Bereich, der stufenartig vertieft ausgebildet ist, in der Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials vorhanden, und es steht der zweite Endbereich
des Klemmelements mit dem zurückstehenden Bereich
in Eingriff.
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Gemäß einem
siebzehnten Beispiel weist der Halbleitermodul ferner ein Schaltungssubstrat auf,
mit dem ein Schaltungselement zusammen mit der Halbleitervorrichtung
fest verbunden ist, und er weist ferner ein Gehäuse zum Aufnehmen des Schaltungssubstrats
auf, wobei die Abstrahlungseinrichtung an dem Gehäuse befestigt
ist und es sich bei dem Abstützelement
um ein Klemmelement handelt, das in Form einer Bandplatte vorliegt,
wobei erste und zweite Endbereiche des Klemmelements an einer Innenwand
des Gehäuses
befestigt sind bzw. mit der Oberfläche des Dichtungsharzmaterials
in Kontakt stehen.
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Gemäß einem
achtzehnten Beispiel weist der Halbleitermodul ferner ein Schaltungssubstrat auf,
mit dem ein Schaltungselement zusammen mit der Halbleitervorrichtung
fest verbunden ist, und es weist ferner ein Gehäuse zum Aufnehmen des Schaltungssubstrats
auf, wobei das Schaltungssubstrat auf einer Seite positioniert ist,
die der Abstrahlungseinrichtung über
die Halbleitervorrichtung hinweg gegenüberliegt, und selektiv eine Öffnung in
einem der Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials gegenüberliegenden
Bereich bildet, wobei die Abstrahlungseinrichtung an dem Gehäuse befestigt
ist und es sich bei dem Abstützelement
um einen elastischen Körper handelt,
der frei in die Öffnung
eingesetzt ist und einen ersten und einen zweiten Endbereich aufweist, die
an einer Innenwand des Gehäuses
befestigt sind bzw. mit der Oberfläche des Dichtungsharzmaterials in
Kontakt stehen.
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Gemäß einem
neunzehnten Beispiel weist ein Halbleitermodul eine Halbleitervorrichtung
und eine wärmeleitende
Abstrahlungseinrichtung mit einer ebenen Oberfläche auf, wobei die Halbleitervorrichtung
folgendes aufweist: einen Leiterrahmen, der elektrisch leitend ist
und in Form eines Flächenkörpers mit
einer ersten und einer zweiten Hauptfläche ausgebildet ist und mit
einer Vielzahl von externen Anschlüssen versehen ist, die nach
außen
vorstehen; ein Leistungshalbleiterelement, das auf der ersten Hauptfläche befestigt
ist; und ein Dichtungsharzmaterial mit elektrisch isolierenden Eigenschaften zum
dichten Einschließen
des Leistungshalbleiterelements und des Leiterrahmens, wobei der
Leiterrahmen in einer Region mit einem Bereich, in dem das Leistungshalbleiterelement
festgelegt ist, flach ausgebildet sind, wobei die externen Anschlüsse und
die zweite Hauptfläche
in der Region nach außen
frei liegen und wobei die zweite Hauptfläche in der Region mit der ebenen
Oberfläche
der Abstrahlungseinrichtung durch einen wärmeleitenden, elektrisch isolierenden
Klebstoff verbunden ist.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem ersten
Beispiel ist das Dichtungsharzmaterial weder mit einer Öffnung noch
mit einem Schlitz zum Aufnehmen einer Schraube versehen, so daß ein Bereich
des Dichtungsharzmaterials, der bisher zum Bilden einer derartigen Öffnung oder
eines derartigen Schlitzes in einer herkömmlichen Vorrichtung erforderlich
war, eliminiert werden kann. Der Bereich des Dichtungsharzmaterials,
der zum Bilden einer Öffnung
oder eines Schlitzes erforderlich war, hat keinen Einfluß auf die
Abstrahlungseigenschaft hinsichtlich der Verlustwärme, die
in dem Leistungshalbleiterelement erzeugt wird, so daß eine Miniaturisierung
der Vorrichtung ohne Einbußen
bei der Abstrahlungseffizienz erzielt wird.
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Die
Vorrichtung gemäß dem zweiten
Beispiel weist die Wärmesenke
in einer derartigen Weise auf, daß ihre vierte Hauptfläche frei
liegt, so daß es
möglich
ist, die Abstrahlungseffizienz für
eine in dem Leistungshalbleiterelement erzeugte Verlustwärme zu verbessern,
indem die vierte Hauptfläche
mit einer ebenen Oberfläche
der externen Abstrahlungseinrichtung in Kontakt gebracht wird.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem dritten
Beispiel ist der stufenartig zurückspringende
Bereich an der der vierten Hauptfläche gegenüberliegenden Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials ausgebildet, so daß es möglich ist, die vierte Hauptfläche mit
der ebenen Oberfläche
der externen Abstrahlungseinrichtung mit einer Druckbeaufschlagungskraft
in Kontakt zu bringen, indem die Oberfläche des Dichtungsharzmaterials
mit dem Abstützelement
mit Druck beaufschlagt wird, das mit dem zurückspringenden Bereich in Eingriff
steht.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
die Bewegung der Vorrichtung zu begrenzen und die Vorrichtung in stabiler
Weise an der Abstrahlungseinrichtung zu fixieren, indem das Abstützelement
mit dem zurückspringenden
Bereich in Eingriff gebracht wird.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem vierten
Beispiel ist der zurückspringende
Bereich als Nut ausgebildet, die sich in Form eines Streifens von
dem ersten Ende zu dem zweiten Ende entlang einer die Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials in gleiche Teile teilenden Mittellinie erstreckt.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Vorrichtung mit einer vorspannungslosen Druckbeaufschlagungskraft
gegen die externe Abstrahlungseinrichtung zu drücken, indem ein bandplattenförmiges Klemmelement
verwendet wird, das mit dieser Nut in Eingriff steht.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem fünften Beispiel
ist der zurückspringende
Bereich als Vertiefung ausgebildet, die im Zentrum der Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die
Vorrichtung mit einer vorspannungslosen Druckbeaufschlagungskraft
gegen die externe Abstrahlungseinrichtung zu drücken, indem ein mit dieser
Vertiefung in Eingriff stehendes Abstützelement verwendet wird.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem sechsten Beispiel
ist der zurückspringende
Bereich in Form von zwei Vertiefungen ausgebildet, die an einem
ersten und einem gegenüberliegenden
zweiten Ende der Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials separat vorgesehen sind.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Vorrichtung mit einer vorspannungslosen Druckbeaufschlagungskraft
gegen die externe Abstrahlungseinrichtung zu drücken, indem ein Paar von Abstützelementen
verwendet wird, die mit diesen Vertiefungen in Eingriff stehen.
Hierbei wird die Bewegung der Vorrichtung weiter beschränkt, so
daß die
Stabilität
weiter verbessert wird.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem siebten
Beispiel ist der Leiterrahmen in der Region flach ausgebildet, die
den Bereich beinhaltet, der mit dem Leistungshalbleiterelement bestückt ist,
und die zweite Hauptfläche
dieser Region liegt nach außen
hin frei, so daß eine
ausgezeichnete Abstrahlungseigenschaft erzielt werden kann, indem
diese ebene Region durch einen elektrisch leitenden Klebstoff mit
der ebenen Oberfläche
der externen Abstrahlungseinrichtung verbunden wird.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem achten
Beispiel ist der Leiterrahmen entlang der Gesamtregion mit Ausnahme
der externen Anschlüsse
eben ausgebildet, so daß sich
der Schritt der Befestigung von verschiedenen Arten von Elementen
einschließlich des
Leistungshalbleiterelements an dem Leiterrahmen in einfacher Weise
ausführen
läßt. Dadurch
wird die Herstellungseffizienz für
die Vorrichtung verbessert.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem neunten
Beispiel weist der Leiterrahmen den Krümmungsbereich auf, der eine
Stufe zwischen der ebenen Region, in der das Leistungshalbleiterelement
festgelegt ist, und den externen Anschlüssen bildet, so daß eine Zwischenraumdistanz
zwischen den externen Anschlüssen
und der ebenen Oberfläche
in einfacher Weise gewährleistet
ist, wenn die ebene Region mit der ebenen Oberfläche der externen Abstrahlungseinrichtung
verbunden wird. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung in
einfacher Weise an der Abstrahlungseinrichtung anbringen.
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Ferner
ist der Krümmungsbereich
in das Dichtungsharzmaterial eingebettet, so daß es kaum zu einer Trennung
an der Grenzfläche
zwischen dem Leiterrahmen und dem Dichtungsharzmaterial kommt. Hierdurch
wird die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert.
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Die
Vorrichtung gemäß dem zehnten
Beispiel weist das Steuerhalbleiterelement auf, das den Betrieb
des Leistungshalbleiterelements steuert, so daß die Vorrichtung ohne Verbindung
des Steuerhalbleiterelements oder einer diesem entsprechenden Schaltung
mit der äußeren Umgebung
verwendet werden kann.
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Auf
diese Weise wird die Nutzbarkeit der Vorrichtung verbessert. Außerdem ist
das Steuerhalbleiterelement zusammen mit dem Leistungshalbleiterelement
an der ebenen Region in dem Leiterrahmen befestigt, so daß diese
Elemente in einfacher Weise an dem Leiterrahmen angebracht werden
können. Hierdurch
wird die Herstellungseffizienz der Vorrichtung verbessert.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem elften
Beispiel weist der Leiterrahmen den Vorsprung auf, der in das Dichtungsharzmaterial
eingebettet ist, so daß eine
Trennung an der Grenzfläche
zwischen dem Leiterrahmen und dem Dichtungsharzmaterial durch den
Vorsprung unterdrückt
wird. Auf diese Weise wird die Haftung zwischen dem Leiterrahmen
und dem Dichtungsharzmaterial verbessert, und infolgedessen wird
die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert. Weiterhin ist der Vorsprung an einem
Randbereich der Vorrichtung vorgesehen, so daß der Vorsprung in einfacher
Weise durch Stanzen und Biegen gebildet werden kann.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem zwölften Beispiel
hat der Vorsprung eine derartige Formgebung, daß die Breite an dem vorderen
Endbereich größer ist
als die Breite an dem Basisbereich, so daß der Vorsprung an dem Dichtungsharzmaterial
in wirksamer Weise gestoppt bzw. gehalten wird. Dadurch wird die
Haftung zwischen dem Leiterrahmen und dem Dichtungsharzmaterial
weiter verbessert.
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Bei
der Vorrichtung gemäß dem dreizehnten Beispiel
ist der Leiterrahmen in eine Vielzahl von Inselbereichen unterteilt,
die voneinander getrennt sind, und der Vorsprung ist selektiv in
demjenigen Inselbereich der Vielzahl von Inselbereichen vorgesehen,
der eine Fläche
einnimmt, die eine bestimmte Größe übersteigt,
so daß der
Inselbereich, bei dem eine Trennung an der Grenzfläche entstehen
kann, selektiv verstärkt
wird. Dadurch wird die Haftung zwischen dem Leiterrahmen und dem
Dichtungsharzmaterial in wirksamer Weise verbessert, ohne daß mehrere
Vorsprünge
vorgesehen werden.
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Der
Modul gemäß dem vierzehnten
Beispiel weist die Abstrahlungseinrichtung auf, so daß keine externe
Abstrahlungseinrichtung separat angebracht werden muß. Auf diese
Weise wird die Nutzbarkeit des Moduls verbessert. Außerdem ist
die Halbleitervorrichtung an der Abstrahlungseinrichtung mittels des
Abstützelements
befestigt, das die Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials mit Druck beaufschlagt, so daß weder
eine Öffnung
noch ein Schlitz zum Aufnehmen einer Schraube für die Befestigung der Halbleitervorrichtung
an der Abstrahlungseinrichtung erforderlich ist, die bei der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung notwendig waren. Das Dichtungsharzmaterial
ist somit im Vergleich zu der herkömmlichen Vorrichtung vermindert,
und die Halbleitervorrichtung ist miniaturisiert.
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Bei
dem Modul gemäß dem fünfzehnten
Beispiel wird das Dichtungsharzmaterial der Halbleitervorrichtung
von dem bandplattenförmigen
Klemmelement mit Druck beaufschlagt, das mit dem ersten Endbereich
an der Abstrahlungseinrichtung befestigt ist. Die Halbleitervorrichtung
ist somit durch das Abstützelement
mit einer einfachen Konstruktion an der Abstrahlungseinrichtung
befestigt, so daß sich
der Modul in einfacher Weise montieren läßt.
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Bei
dem Modul gemäß dem sechzehnten Beispiel
ist der zurückspringende
Bereich an der Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials derart vorgesehen, daß der zweite Endbereich des
Klemmelement mit diesem zurückspringenden
Bereich in Eingriff steht, so daß eine Bewegung der Halbleitervorrichtung
eingeschränkt
ist. Auf diese Weise erhält man
eine stabile Fixierung der Halbleitervorrichtung an der Abstrahlungseinrichtung.
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Bei
dem Modul gemäß dem siebzehnten
Beispiel wird das Dichtungsharzmaterial der Halbleitervorrichtung
von dem bandplattenförmigen
Klemmelement mit Druck beaufschlagt, dessen erster Endbereich an
der Innenwand des Gehäuses
festgelegt ist, das mit der Abstrahlungseinrichtung in fester Weise gekoppelt
ist. Die Halbleitervorrichtung ist somit durch das Abstützelement
mit einer einfachen Konstruktion an der Abstrahlungseinrichtung
befestigt, so daß sich
der Modul in einfacher Weise montieren läßt.
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Bei
dem Modul gemäß dem achtzehnten
Beispiel wird das Dichtungsharzmaterial der Halbleitervorrichtung
durch das elastische Element mit Druck beaufschlagt, das frei in
die Öffnung
des Schaltungssubstrats eingesetzt ist und mit dem ersten Endbereich
an der Innenwand des Gehäuses
befestigt ist, das mit der Abstrahlungseinrichtung fest gekoppelt ist.
Das heißt,
die Halbleitervorrichtung ist an der Abstrahlungseinrichtung durch
das Abstützelement
mit einer einfachen Konstruktion befestigt, so daß sich der
Modul in einfacher Weise zusammenbauen läßt.
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Der
Modul gemäß dem neunzehnten
Beispiel weist die Abstrahlungseinrichtung auf, so daß keine
externe Abstrahlungseinrichtung separat angebracht werden muß. Außerdem ist
die frei liegende Oberfläche
der ebenen Region des Leiterrahmens, der mit dem Leistungshalbleiterelement
bestückt
ist, mit der ebenen Oberfläche
der externen Abstrahlungseinrichtung durch den elektrisch isolierenden Klebstoff
verbunden, so daß eine
ausgezeichnete Abstrahlungseigenschaft erzielt werden kann.
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Darüber hinaus
muß das
Dichtungsharzmaterial weder mit einer Öffnung noch mit einem Schlitz zum
Aufnehmen einer Schraube für
die Befestigung der Halbleitervorrichtung an der Abstrahlungseinrichtung
versehen sein, wie dies bisher bei der herkömmlichen Halbleitervorrichtung
erforderlich war, so daß das
Dichtungsharzmaterial im Vergleich zu der herkömmlichen Halbleitervorrichtung
vermindert ist und eine Miniaturisierung der Halbleitervorrichtung
erzielt wird.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Aufgabe einer Halbleitervorrichtung,
mit der sich eine Miniaturisierung unter Aufrechterhaltung einer
ausgezeichneten Abstrahlungseigenschaft erzielen läßt, sowie
in der Schaffung eines Halbleitermoduls, der durch Befestigen einer
solchen Halbleitervorrichtung an einer Abstrahlungseinrichtung gebildet
ist.
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Die
vorstehenden, sowie weitere Ziele, Merkmale, Gesichtspunkte und
Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Vorrichtung und eines Moduls;
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2 ein
Schaltbild der in 1 gezeigten Vorrichtung;
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3 eine
im Schnitt dargestellte Frontansicht der in 1 gezeigten
Vorrichtung;
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4 eine
Draufsicht auf die in 1 gezeigte Vorrichtung;
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6 eine
teilweise fragmentarische Seitenaufrißansicht einer Vorrichtung
und eines Moduls;
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7 eine
teilweise fragmentarische Seitenaufrißansicht einer Vorrichtung
und eines Moduls;
-
8 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Moduls;
-
9 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Moduls;
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10 eine
im Schnitt dargestellte Frontansicht einer Vorrichtung;
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11 eine
Frontaufrißansicht
eines Moduls;
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12 eine
Draufsicht zur Erläuterung
eines Leiterrahmens einer Vorrichtung;
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13 eine
fragmentarische Perspektivansicht zur Erläuterung des Leiterrahmens der
Vorrichtung;
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14 eine
im Schnitt dargestellte Frontansicht der Vorrichtung;
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15 eine
im Schnitt dargestellte Frontansicht einer Vorrichtung und eines
Moduls;
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16 eine
im Schnitt dargestellte Frontansicht einer Vorrichtung und eines
Moduls; und
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17 eine
von unten gesehene Draufsicht auf eine herkömmliche Vorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
BEISPIELE
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1. Beispiel 1
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Als
erstes wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einem ersten Beispiel beschrieben.
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1-1. Schaltungsstruktur
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2 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung der
Schaltungsstruktur der Halbleitervorrichtung gemäß dem ersten Beispiel. Diese
Vorrichtung 101 weist eine Leistungsschaltung 10 mit
einem Leistungshalbleiterelement, das den Fluß einer einen Hauptstrom führenden
Leistungsversorgung zu einer Last moduliert/steuert sowie eine Steuerschaltung 15 auf,
die den Betrieb dieses Leistungshalbleiterelements steuert.
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Die
Vorrichtung 101 weist das Leistungshalbleiterelement auf,
das von Wärmeerzeugung
begleitet wird, und aus diesem Grund erfolgen die Überlegungen
hinsichtlich der Struktur in einer derartigen Weise, daß eine in
dem Leistungshalb leiterelement erzeugte Verlustwärme in effektiver Weise nach
außen
abgeführt
werden kann, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
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Zusätzlich zu
einem IGBT-Element 11, das als Leistungshalbleiterelement
dient, weist die Leistungsschaltung 10 eine Freilaufdiode 12 auf.
Das IGBT-Element 11 ermöglicht
das Leiten und Unterbinden des Hauptstroms (d. h. es schaltet diesen),
der von einer Kollektorelektrode C zu einer Emitterelektrode E fließt. Dieser
Hauptstrom wird einer externen Last durch externe Anschlüsse 5 zugeführt, die
mit der Kollektorelektrode C und der Emitterelektrode E verbunden
sind. Die Freilaufdiode 12, die mit dem IGBT-Element 1 antiparallel
verbunden ist, ist dazu ausgebildet, das IGBT-Element 11 vor
Bruch zu schützen,
der durch Anlegen einer übermäßigen Umkehrspannung
hervorgerufen wird.
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Die
Steuerschaltung 15, die mit der Leistungsschaltung 10 durch
eine Vielzahl von Drähten 14 gekoppelt
ist, besitzt ein Steuerhalbleiterelement 16 als integriertes
Schaltungselement, das zusammen mit einem Widerstandselement 17,
einem kapazitiven Element 18 und dergleichen eine zentrale
Rolle beim Steuern des IGBT-Elements 11 spielt.
Diese Elemente bilden eine Treiberschaltung und eine Schutzschaltung.
Bei der Treiberschaltung handelt es sich um ein Schaltungsteil in
der Steuerschaltung, das ein Gatespannungssignal ansprechend auf
ein Steuersignal, das an einem von einer Vielzahl von externen Anschlüssen 6 eingegeben
wird, zu der Gateelektrode G überträgt. Bei
der Schutzschaltung handelt es sich um ein Schaltungsteil, das die
Betriebsumgebung des IGBT-Elements 11 überwacht und das IGBT-Element 11 vor
einer Beschädigung schützt, wenn
eine Anomalie auftritt.
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Die
in 2 dargestellte Schutzschaltung überwacht
die Spannung über
der Kollektorelektrode C und der Emitterelektrode E, d. h. die Kollektor-Emitter-Spannung,
und steuert die Gateelektrode G an, wenn diese Spannung über einen
vorbestimmten Referenzwert übermäßig ansteigt,
um dadurch das IGBT-Element 11 unabhängig von dem externen Steuersignal
abzuschalten. Diese Schutzschaltung überwacht ferner einen schwachen
Strom, der durch eine Abtastelektrode S fließt, in Proportion zu dem Hauptstrom,
der durch das IGBT-Element 11 fließt, d. h. einen Abtaststrom,
und steuert die Gateelektrode G an, wenn der Hauptstrom über einen
vorbestimmten Referenzwert übermäßig ansteigt,
um dadurch das IGBT-Element 11 unabhängig von dem externen Steuersignal
abzuschalten.
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Darüber hinaus übermittelt
die in 2 gezeigte Schutzschaltung ein Signal, das das
Auftreten einer Anomalie anzeigt, durch die externen Anschlüsse 6 nach
außen,
wenn eine Überspannung oder
ein Überstrom
auftritt. Somit erfüllt
die Schutzschaltung die Rolle des Schützens des IGBT-Elements 11 vor
einer Beschädigung
aufgrund einer Anomalie, wie zum Beispiel einer Überspannung oder einem Überstrom.
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1-2. Gesamtkonstruktion
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3 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Frontansicht der Vorrichtung 101.
Wie in 3 gezeigt ist, sind verschiedene Arten von Elementen,
die in der Steuerschaltung 15 und der Leistungsschaltung 10 enthalten
sind, mit einer Vielzahl von Bereichen auf einem flächenkörperartigen
Leiterrahmen 3 verlötet, der
im wesentlichen aus einem elektrisch leitenden Metall, wie zum Beispiel
Kupfer, besteht. In 3 sind das IGBT-Element 11 und
das Steuerhalbleiterelement 16 als repräsentative Beispiele für diese
Elemente dargestellt. Diese Elemente sind vorzugsweise als blanke
Chipelemente ausgebildet, wie dies in 3 gezeigt
ist.
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Das
IGBT-Element 11 ist mit einem weiteren Bereich des Leiterrahmens 3 mit
einem Bondverbindungsdraht 13 beispielsweise aus Aluminium
elektrisch verbunden. In ähnlicher
Weise ist das Steuerhalbleiterelement 16 mit noch einem
weiteren Bereich des Leiterrahmens 3 mit einem Bondverbindungsdraht 19 beispielsweise
aus Gold elektrisch verbunden. Der Leiterrahmen 3 bildet
eine Verdrahtungsstruktur 4 aus der Steuerschaltung 15 und
der Leistungsschaltung 10 einschließlich der Drähte 14 sowie
den externen Anschlüssen 5 und 6.
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Eine
plattenartige Wärmesenke 51,
die im wesentlichen aus einem wärmeleitenden
Metall, wie zum Beispiel Aluminium oder Kupfer, besteht, ist gegenüber von
der unteren Hauptfläche
des Leiterrahmens 3 vorgesehen, die der oberen Hauptfläche (der Elementträgerfläche) des
Leiterrahmens 3 entgegengesetzt ist, der mit den verschiedenen
Arten von Elementen bestückt
ist. Elektrisch isolierendes, wärmeleitendes
Dichtungsharzmaterial 2 sorgt für das dichte Einschließen des
Bereichs der Verdrahtungsstruktur 4 des Leiterrahmens 3,
der verschiedenen Arten von Elementen, die in der Verdrahtungsstruktur
vorhanden sind, sowie der Wärmesenke 51.
-
Ein
geringfügiger
Zwischenraum ist zwischen dem Leiterrahmen 3 und der Wärmesenke 51 vorhanden,
und dieser Zwischenraum ist mit dem Dichtungsharzmaterial 2 ausgefüllt. Das
den Zwischenraum ausfüllende
Dichtungsharzmaterial 2 ist dazu ausgebildet, den Leiterrahmen 3 gegenüber der Wärmesenke 51 elektrisch
zu isolieren sowie die Verlustwärme,
die in dem IGBT-Element 11 erzeugt wird, in ausgezeichneter
Weise von dem Leiterrahmen 3 zu der Wärmesenke 51 zu übertragen.
Das Dichtungsharzmaterial 2 ist ferner dazu ausgebildet,
den Leiterrahmen 3 in fixierender Weise mit der Wärmesenke 51 zu
koppeln sowie die Verdrahtungsstruktur 4 sowie die verschiedenen
Arten von daran vorhandenen Elementen gegen externe Feuchtigkeit
und dergleichen zu schützen.
-
Eine
Nut (zurückspringender
Bereich) 21 ist in der oberen Oberfläche des Dichtungsharzmaterials 2 ausgebildet.
Ein Klemmelement zum Befestigen der Vorrichtung 101 an
einer externen Abstrahlungsrippe wird in diese Nut 21 eingesetzt,
wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
-
4 zeigt
eine Draufsicht auf die Vorrichtung 101. Die vorstehend
genannte 3 entspricht einer Schnittdarstellung
entlang der Linie A-A in 4. Wie in 4 gezeigt
ist, ragen die externen Anschlüsse 5 und 6,
die in zwei Reihen angeordnet sind, von Seitenwänden des Dichtungsharzmaterials 2 nach
außen.
Die streifenförmige
Nut 21 ist in der oberen Oberfläche des Dichtungsharzmaterials 2 derart
ausgebildet, daß sie
sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende von diesem entlang
einer Mittellinie erstreckt, die die obere Oberfläche in zwei
streifenförmige
Regionen entlang der externen Anschlüsse 5 bzw. 6 teilt.
Die Nut 21 wird zur gleichen Zeit ausgebildet, zu der das
Dichtungsharzmaterial 2 in eine Form eingebracht wird.
Das heißt,
die Schritte zum Herstellen der Vorrichtung 101 machen keinen
speziellen Schritt zum Bilden der Nut 21 erforderlich.
-
5 zeigt
eine von unten gesehene Draufsicht auf die Vorrichtung 101.
Wie in 5 gezeigt ist, liegt die untere Hauptfläche der
Wärmesenke 51, d.
h. die Hauptfläche,
die der dem Leiterrahmen 3 gegenüberliegenden oberen Hauptfläche entgegengesetzt
ist, an der Bodenfläche
des Dichtungsharzmaterials 2 frei. Die Vorrichtung 101 ist
mit keinen Durchgangslöchern 99 versehen,
wie diese bei der herkömmlichen
Vorrichtung 150 erforderlich sind.
-
Wie
im folgenden noch beschrieben wird, trägt die Nut 21 zur
Befestigung zwischen der Vorrichtung 101 und einer Abstrahlungsrippe
(Abstrahlungseinrichtung) 55 anstelle der Durchgangsöffnungen 99 bei.
Daher sind Bereiche des Dichtungsharzmaterials 2, die für die Ausbildung
der Durchgangslöcher 99 erforderlich
waren, d. h. periphere Bereiche der Durchgangslöcher 99, weggelassen,
wie dies bei einem Vergleich der 5 und 17 miteinander deutlich
zu sehen ist.
-
Genauer
gesagt, es ist die Fläche
des Bodens des Dichtungsharzmaterials 2 bei der Vorrichtung 101 im
Vergleich zu der herkömmlichen
Vorrichtung 150 vermindert, so daß die Vorrichtung 101 miniaturisiert
ist. Ferner tragen die Bereiche des Dichtungsharzmaterials 2 um
die Durchgangslöcher 99 bei
der Vorrichtung 150 nicht zu der Wärmeabstrahlung bei, so daß die Wärmeabstrahlungseffizienz
der Vorrichtung 101 im Vergleich zu der der Vorrichtung 150 nicht
geringer ist. Darüber
hinaus wird somit bei der Vorrichtung 101 eine Miniaturisierung
der Vorrichtung 101 erreicht, während eine hohe Abstrahlungseigenschaft
in ähnlicher
Weise wie bei der Vorrichtung 150 erhalten bleibt.
-
1-3. Benutzungsweise
-
1 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Benutzungsweise der Vorrichtung 101. Wie in 1 gezeigt,
ist die Vorrichtung 101 in einem normalen Benutzungsmodus
an der externen Abstrahlungsrippe 55 befestigt. Die Abstrahlungsrippe 55 ist
aus einem wärmeleitenden
Material, wie zum Beispiel Aluminium, hergestellt und weist eine
ebene Oberfläche
auf.
-
Die
Vorrichtung 101 ist an der Abstrahlungsrippe 55 derart
befestigt, daß die
frei liegende Oberfläche
der Wärmesenke 51 mit
der ebenen Oberfläche
in Berührung
steht. Die Verlustwärme,
die in dem IGBT-Element 11 erzeugt wird, wird somit von
der Wärmesenke 51 zu
der Abstrahlungsrippe 55 übertragen, so daß sie in
effizienter Weise nach außen abgeführt wird.
-
Die
Vorrichtung 101 ist an der Abstrahlungsrippe 55 mit
einem Klemmelement (Abstützelement) 61 befestigt.
Das Klemmelement 61, bei dem es sich um ein bandplattenförmiges Element,
beispielsweise aus einem Metall mit einer bestimmten Elastizität handelt,
ist im wesentlichen S-förmig
gekrümmt
oder im wesentlichen stufenweise gekrümmt ausgebildet. Ein erster
Endbereich des Klemmelements 61 ist an der ebenen Oberfläche der
Abstrahlungsrippe 55 durch eine Schraube 62 festgelegt,
während
sich ein zweiter Endbereich in linearer Weise die Nut 21 entlang
erstreckt.
-
Die
in Querrichtung verlaufende Breite des zweiten Endbereichs, d. h.
die Breite in der zu der Längsrichtung
rechtwinkligen Richtung, ist derart vorgegeben, daß sie gleich der
Breite der Nut 21 ausgebildet ist oder geringfügig dünner als
diese ausgebildet ist, so daß der
zweite Endbereich mit der Nut 21 in Eingriff steht. Das
Klemmelement 61 drückt
aufgrund seiner elastischen Rückstellkraft
die Bodenfläche
der Nut 21 gegen die ebene Oberfläche der Abstrahlungsrippe 55.
-
Auf
diese Weise wird die Vorrichtung 101 durch das Klemmelement 61 gegen
die Abstrahlungsrippe 55 gedrückt, so daß die Wärmesenke 51 und die
Abstrahlungsrippe 55 in ausgezeichnetem thermischen Kontakt
miteinander gehalten werden. Darüber
hinaus steht das bandplattenförmige
Klemmelement 61 mit der Nut 21 in Eingriff, so
daß die
Bewegung der Vorrichtung 101 in Bezug auf die Abstrahlungsrippe 55 eingeschränkt ist.
-
Insbesondere
ist die Nut 21 entlang der Mittellinie ausgebildet, die
die obere Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials 2 in zwei Teile unterteilt,
so daß die
durch das Klemmelement 61 auf die Vorrichtung 101 ausgeübte Druckbeaufschlagungskraft ohne
Vorspannung ist und die Vorrichtung 101 in stabiler Weise
fixiert ist. Ferner erstreckt sich das Klemmelement 61 entlang
eines Raums, der zwischen den beiden Reihen der externen Anschlüsse 5 und 6 gehalten
ist, so daß es
zu keiner Behinderung im Hinblick auf diese externen Anschlüsse 5 und 6 kommt.
-
Die
Vorrichtung 101 wird an der Abstrahlungsrippe 55 vollständig befestigt,
indem das eine einfache Konstruktion aufweisende Klemmelement 61 lediglich
mit der Nut 21 in Eingriff gebracht wird. Das heißt, der
Befestigungsschritt zum Befestigen der Vorrichtung 101 an
der Abstrahlungsrippe 55 ist ähnlich einfach wie der Befestigungsschritt
bei der herkömmlichen
Vorrichtung 150. Auf diese Weise erreicht die Vorrichtung 101 eine
Miniaturisierung ohne Beeinträchtigung
nicht nur der Abstrahlungseffizienz, sondern auch der einfachen
Anbringbarkeit an der Abstrahlungsrippe 55 im Vergleich
mit der herkömmlichen
Vorrichtung 150.
-
Aufgrund
der Miniaturisierung der Vorrichtung 101 kann eine größere Anzahl
von Vorrichtungen 101 bei dem Schritt des dichten Einschließens in das
Dichtungsharzmaterial 2 mit einer einzigen Form erzeugt
werden. Hierdurch wird die Produktivität verbessert. Dies trägt zu einer
Reduzierung der Fertigungskosten für die Vorrichtung 101 bei.
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Eine
angewandte Vorrichtung, die durch Befestigen der Vorrichtung 101 mittels
des Klemmelements 61 an der Abstrahlungsrippe 55 gebildet
ist, kann als Halbleitermodul 121 in ein Produkt eingebracht
werden. Der Halbleitermodul 121 hat einen hohen Nutzen
beim Erzielen einer ausgezeichneten Abstrahlungseigenschaft, ohne
daß eine
Abstrahlungsrippe separat erforderlich ist.
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2. Beispiel 2
-
6 zeigt
eine teilweise fragmentarische Seitenaufrißansicht unter Darstellung
einer Vorrichtung 102, bei der es sich um eine Halbleitervorrichtung
gemäß einem
zweiten Beispiel handelt, sowie eines Halbleitermoduls 122,
in den diese Vorrichtung 102 integriert ist. In den nachfolgenden
Zeichnungen sind Bereiche, die mit denen der Vorrichtung und des Moduls
gemäß dem in
den 1 bis 5 gezeigten ersten Beispiel
identisch sind, oder entsprechende Bereiche (Bereiche mit den gleichen
Funktionen) mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine
redundante Beschreibung verzichtet wird.
-
Die
Vorrichtung 102 unterscheidet sich von der Vorrichtung 101 in
einem Gesichtspunkt in charakteristischer Weise, daß eine Vertiefung
(zurückspringender
Bereich) 22 anstelle der Nut 21 vorhanden ist.
Die Vertiefung 22 ist in einem im wesentlichen zentralen
Bereich einer oberen Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials 2 vorgesehen.
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Ein
Klemmelement (Abstützelement) 63 zum Befestigen
der Vorrichtung 102 an einer Abstrahlungsrippe 55 ist
in Form einer dem Klemmelement 61 ähnlichen Bandplatte ausgebildet,
wobei der erste Endbereich von diesem mittels einer Schraube 62 an der
Abstrahlungsrippe 55 befestigt ist, während sein zweiter Endbereich
mit der Vertiefung 22 in Eingriff steht und die Bodenfläche der
Vertiefung 22 mit einer elastischen Rückstellkraft beaufschlagt.
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Das
Klemmelement 63 ist ferner in einem über dem Dichtungsharzmaterial 2 angeordneten
Bereich stufenartig gebogen, so daß es nur mit der Bodenfläche der
Vertiefung 22 an der oberen Oberfläche des Dichtungsharzmaterials 2 in
Kontakt steht, während
es von den anderen Bereichen als der Vertiefung 22 getrennt
ist. Auf diese Weise ist die Vorrichtung 102 durch das
Klemmelement 63 fixiert, das mit der Vertiefung 22 in
Eingriff steht, so daß eine
Bewegung der Vorrichtung 102 entlang einer ebenen Oberfläche der
Abstrahlungsrippe nicht nur in Form einer Rotationsbewegung sondern
auch in einer Translationsbewegung in einer beliebigen Richtung eingeschränkt ist.
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Insbesondere
wird die Bewegung der Vorrichtung 102 in bezug auf die
Abstrahlungsrippe 55 in wirksamer Weise weiter unterdrückt. Insbesondere ist
die Vertiefung 22 im wesentlichen in dem zentralen Bereich der oberen
Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials 2 ausgebildet, so daß die von
dem Klemmelement 63 auf die Vorrichtung 102 ausgeübte Druckbeaufschlagungskraft
ohne Vorspannung ist und die Vorrichtung 102 in stabiler
Weise fixiert ist.
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3. Beispiel 3
-
7 zeigt
eine teilweise fragmentarische Seitenaufrißansicht zur Erläuterung
einer Vorrichtung 103, bei der es sich um eine Halbleitervorrichtung
gemäß einem
dritten Beispiel handelt, sowie eines Halbleitermoduls 123,
in den diese Vorrichtung 103 integriert ist. Bei der Vorrichtung 103 sind
zwei streifenförmige
Nuten (Vertiefung, zurückspringender
Bereich) 23 und 24 entlang einer Mittellinie ausgebildet, die
eine obere Oberfläche
des Dichtungsharzmaterials 2 in zwei streifenförmige Regionen
entlang von externen Anschlüssen 5 bzw. 6 teilt,
so daß sie
an den beiden Endbereichen der Mittellinie separat vorgesehen sind.
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Die
Vorrichtung 103 ist an einer Abstrahlungsrippe 55 mittels
Klemmelementen (Abstützelementen) 64 und 65 befestigt,
die mit den Nuten 23 bzw. 24 in Eingriff stehen,
während
sie die Bodenflächen
von diesen mit der elastischen Rückstellkraft mit
Druck beaufschlagen. Die ersten Endbereiche der Klemmelemente 64 und 65 sind ähnlich wie
bei dem Klemmelement 61 mittels Schrauben 62 an
der Abstrahlungsrippe 55 befestigt.
-
Auf
diese Weise ist die Vorrichtung 103 in zwei Bereichen abgestützt, die
an den beiden Endbereichen der Mittellinie angeordnet sind, so daß eine Bewegung
in bezug auf die Abstrahlungsrippe 55 in effektiver Weise
weiter unterdrückt
wird. Gleichzeitig ist die von den Klemmelementen 64 und 65 auf
die Vorrichtung 103 ausgeübte Druckbeaufschlagungskraft
ohne Vorspannung, so daß die
Vorrichtung 103 in stabiler Weise fixiert ist.
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4. Beispiel 4
-
8 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Moduls 124,
bei dem es sich um ein weiteres Beispiel eines Halbleitermoduls
handelt, in den die Vorrichtung 101 gemäß dem ersten Beispiel integriert
ist. Zusätzlich
zu der Vorrichtung 101 und der Abstrahlungsrippe 55 weist
dieser Modul 124 ferner ein Schaltungssubstrat 71 und
ein Gehäuse 72 auf.
Die Vorrichtung 101 ist an der Abstrahlungsrippe 55 durch
ein Klemmelement 66 befestigt, das mit einem ersten Endbereich
an der Innenwand des Gehäuses 72 festgelegt
ist.
-
Das
Schaltungssubstrat 71 weist ein vorbestimmtes Verdrahtungsmuster
(nicht gezeigt) auf, das einer gewünschten Funktion des Moduls 124 entspricht.
Das Schaltungssubstrat 71 ist zusammen mit der Vorrichtung 101 mit
verschiedenen Arten von Schaltungselementen 73 und 74 bestückt, die
der Funktion des Moduls 124 entsprechen. Bei diesen Schaltungselementen 73 und 74 handelt
es sich zum Beispiel um ein Widerstandselement bzw. ein kapazitives
Element.
-
Die
Schaltungselemente 73 und 74 sowie die Vorrichtung 101 sind
auf einer ersten Hauptfläche (obere
Hauptfläche)
bzw. auf einer zweiten Hauptfläche
(untere Hauptfläche)
des Schaltungssubstrats 71 angeordnet. Auf diese Weise
kann die Abstrahlungsrippe 55 mit der Vorrichtung 101 gekoppelt
werden, ohne daß es
zu einer Behinderung hinsichtlich der Schaltungselemente 73 und 74 kommt.
-
Eine Öffnung ist
in der Bodenfläche
des Gehäuses 72 selektiv
vorgesehen, so daß die
Abstrahlungsrippe 55 zur Befestigung an dem Gehäuse 72 in diese Öffnung eingesetzt
wird. Somit liegt die Abstrahlungsrippe 55 an einer Seite
zur Außenseite
des Gehäuses 72 frei,
die zu einer ebenen Oberfläche entgegengesetzt
ist, an der die Vorrichtung 101 befestigt ist.
-
Der
erste Endbereich des bandplattenförmigen Klemmelements (Abstützelements) 66,
der L-förmig
gebogen ist, ist an der inneren Seitenwand des Gehäuses 72 befestigt.
Ein zweiter Endbereich des Klemmelements 66 steht mit einer
Nut 21 in Eingriff, in ähnlicher
Weise wie bei dem Klemmelement 61 in dem Modul 121 gemäß dem ersten
Beispiel, und drückt
die Bodenfläche
der Nut 21 mittels der elastischen Rückstellkraft gegen die Abstrahlungsrippe 55.
Auf diese Weise ist die Fixierung zwischen der Vorrichtung 101 und
der Abstrahlungsrippe 55 gebildet. Das Schaltungssubstrat 71 ist
somit nicht direkt an dem Gehäuse 72 befestigt,
sondern durch die Vorrichtung 101 und die Abstrahlungsrippe 55 fest
mit dem Gehäuse 72 gekoppelt.
-
Der
Modul 124 weist ferner Anschlüsse (nicht gezeigt) auf, die
mit einer externen Stromquelle und einer Last verbunden sein können, um
dadurch zum Beispiel einen Inverter zu bilden. Somit sorgt der Modul 124 für eine effiziente
Wärmeabstrahlung, indem
er die Abstrahlungsrippe 55 aufweist, und er sorgt für eine gewünschte Funktion
entsprechend einer angewandten Vorrichtungsform der Vorrichtung 101,
indem er ferner das Schaltungssubstrat 71 und die verschiedenen
Arten von Elementen 73 und 74 aufweist.
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Ein
Schritt zum Befestigen der Vorrichtung 101 an der Abstrahlungsrippe 55 mittels
des Klemmelements 66 ist einfach und erfolgt in ähnlicher
Weise wie der Schritt zum Befestigen der Vorrichtung 101 mittels
des Klemmelements 61. Das heißt, dieser Modul 124 kann
ebenfalls in einfacher Weise mit einer miniaturisierten Halbleitervorrichtung
montiert werden, und zwar in ähnlicher
Weise wie bei den Modulen 121 bis 123.
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5. Beispiel 5
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9 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Moduls 125,
bei dem es sich um ein weiteres Beispiel eines Halbleitermoduls
handelt, in den die Vorrichtung 102 gemäß dem zweiten Beispiel integriert
ist. Auch dieser Modul 125 weist ein Schaltungssubstrat 71 und
ein Gehäuse 72 zusätzlich zu der
Vorrichtung 102 und einer Abstrahlungsrippe 55 auf, ähnlich wie
bei dem Modul 124.
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Bei
dem Modul 125 ist die Vorrichtung 102 an der Abstrahlungsrippe 55 mittels
einer Feder (elastischer Körper) 77 befestigt,
die mit einem ersten Endbereich an der Innenwand des Gehäuses 72 festgelegt
ist. Ein plattenartiges Element 78 ist in eine Vertiefung 22 eingesetzt,
die in einer oberen Oberfläche des
Dichtungsharzmaterials 2 ausgebildet ist. Eine Öffnung 76 ist
selektiv in einem Bereich des Schaltungssubstrats 71 vorgesehen,
der einem Bereich unmittelbar über
der Vertiefung 22 entspricht.
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Die
Feder 77 ist in die Öffnung 76 frei
eingesetzt, so daß ihr
erster Endbereich an einem Bereich einer oberen Innenwand des Gehäuses 72 befestigt ist,
der einem Bereich unmittelbar über
der Vertiefung 22 entspricht, während ihr zweiter Endbereich
an dem plattenartigen Element 78 befestigt ist. Die Feder 77 drückt das
plattenartige Element 78 aufgrund ihrer elastischen Rückstellkraft
gegen die Abstrahlungsrippe 55. Das heißt, die Vorrichtung 102 ist durch
die Druckkraft der Feder 77 an der Abstrahlungsrippe 55 befestigt.
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Ein
Schritt zum Befestigen der Vorrichtung 102 an der Abstrahlungsrippe 55 mittels
der Feder 77 ist ähnlich
dem Schritt der Befestigung der Vorrichtung 101 mittels
des Klemmelements 61 in einfacher Weise möglich. Das
heißt,
auch dieser Modul 125 kann in einfacher Weise mit einer
miniaturisierten Halbleitervorrichtung zusammengebaut werden, ähnlich wie
bei den Modulen 121 bis 123.
-
Darüber hinaus
ist die für
den Modul 125 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verwendete Vorrichtung 102 nicht auf einen DIP-Typ beschränkt, sondern
sie kann alternativ auch eine Bausteinstruktur aufweisen, wie zum
Beispiel eine Vierweg-Flachbausteinstruktur,
bei der externe Anschlüsse 5 und 6 von
allen Seitenwänden
des Dichtungsharzmaterials 2 vorstehen.
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6. Beispiel 6
-
10 zeigt
eine Frontaufrißansicht
unter Darstellung einer Vorrichtung 104, bei der es sich
um eine Halbleitervorrichtung gemäß einem sechsten Beispiel handelt.
Bei dieser Vorrichtung 104 ist eine Wärmesenke 51 entfernt,
und ein Teil eines Leiterrahmens 3, der ein Verdrahtungsmuster 4 bildet,
ist als Ersatz nach außen
frei liegend ausgebildet. Das heißt, eine Hauptfläche der
Verdrahtungsstruktur 4, die einer Elementträgerfläche gegenüberliegt,
an der ein IGBT-Element 11 und dergleichen festgelegt sind, ist
nicht mit Dichtungsharzmaterial 2 bedeckt, sondern liegt
frei.
-
11 zeigt
eine Frontaufrißansicht
unter Darstellung einer Benutzungsweise dieser Vorrichtung 104.
Wie in 11 gezeigt, ist die frei liegende Oberfläche des
Leiterrahmens 3 in einer bevorzugten Benutzungsweise der
Vorrichtung 104 durch einen wärmeleitenden, elektrisch isolierenden
Klebstoff 81 an einer ebenen Oberfläche einer Abstrahlungsrippe 55 befestigt.
Genauer gesagt, es ist die Vorrichtung 104 an der Abstrahlungsrippe 55 befestigt,
während gleichzeitig
die elektrische Isolierung und die Wärmeleitfähigkeit zwischen dem Leiterrahmen 3 und
der Abstrahlungsrippe 55 aufrechterhalten werden, indem
in einfacher Weise der Klebstoff verwendet wird.
-
Die
Vorrichtung 104 benötigt
keine Durchgangslöcher 99,
so daß eine
von dem Dichtungsharzmaterial 2 eingenommene Fläche in ähnlicher
Weise wie bei den Vorrichtungen 101 bis 103 reduziert
ist. Darüber
hinaus ist die Wärmesenke 51 eliminiert,
wobei kein Bereich des Dichtungsharzmaterials 2 vorhanden
ist, der zwischen der Wärmesenke 51 und dem
Leiterrahmen 3 ausgefüllt
wird, so daß auch
die Höhe
der Vorrichtung vermindert ist.
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Bei
der Vorrichtung 104 kann im Vergleich zu jeder der Vorrichtungen 101 bis 103 eine
bemerkenswerte Miniaturisierung erzielt werden. Weiterhin ist der
Leiterrahmen 3 nur durch den Klebstoff 81 mit
der Abstrahlungsrippe 55 in Kontakt, so daß auch die
Abstrahlungseffizienz verbessert ist. Die Vorrichtung 104 sorgt
in kompatibler Weise für
eine Verbesserung der Abstrahlungseffizienz und der Miniaturisierung.
-
Eine
angewandte Vorrichtung, die durch Befestigen der Vorrichtung 104 an
der Abstrahlungsrippe 55 mittels des Klebstoffs 81 gebildet
ist, kann als Halbleitermodul 126 in ein Produkt eingebracht
werden. Die für
den Modul 126 verwendete Vorrichtung 104 ist ferner
nicht auf einen DIP-Typ beschränkt, sondern
kann alternativ hierzu eine Bausteinstruktur aufweisen, wie zum
Beispiel eine Vierweg-Flachbausteinstruktur, bei der externe Anschlüsse 5 und 6 von allen
Seitenwänden
des Dichtungsharzmaterials 2 vorstehen.
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7. Beispiel 7
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12 zeigt
eine Draufsicht auf einen Leiterrahmen 83, der in eine
Halbleitervorrichtung gemäß einem
siebten Beispiel integriert ist. Insbesondere zeigt diese Zeichnungsfigur
eine Formgebung vor der Integration in die Halbleitervorrichtung,
d. h. vor dem dichten Einschließen
in Dichtungsharzmaterial. Wie in 12 gezeigt,
sind alle Teile des Leiterrahmens 83 durch Verbindungsstege 86 vor
dem Schritt des dichten Einschließens in integraler Weise miteinander
gekoppelt.
-
Nach
dem Abschluß des
dichten Einschließvorgangs
werden die Verbindungsstege 86 entlang von Schnittlinien
C1 und C2 durchtrennt. Infolgedessen werden die externen Anschlüsse 5 und 6 von
den Verbindungsstegen 86 getrennt, so daß der Leiterrahmen 83 in
mehrere Inselbereiche getrennt wird, die voneinander isoliert ausgebildet
sind.
-
In
dem Leiterrahmen 83 sind Pseudovorsprünge 84, die nicht
mit einer elektrischen Verbindung in Beziehung stehen, an Bereichen
von Rändern
vorgesehen, die die Ebenenkontur eines Verdrahtungsmusters 4 bilden,
bei dem es sich um einen mit Dichtungsharzmaterial gefüllten Bereich
handelt. Unter den Inselbereichen, die den Leiterrahmen 83 bilden,
verursachen diejenigen, die große
Flächen einnehmen,
leicht eine Grenzflächentrennung
zwischen den Inselbereichen und dem Dichtungsharzmaterial 2.
Die Pseudovorsprünge
(Vorsprünge) 84 sind
an Inselbereichen 85 selektiv vorgesehen, die Flächen einnehmen,
welche größer sind
als eine bestimmte Fläche,
d. h. denjenigen Inselbereichen, die leicht eine Grenzflächentrennung
hervorrufen.
-
Die
Pseudovorsprünge 84 sind
vorzugsweise mit derartigen Formgebungen ausgewählt, daß die Breiten von vorderen
Endbereichen von diesen größer sind
als die Breiten von Basisbereichen in Richtung auf die Inselbereiche 85.
Insbesondere sind T-förmige Gebilde,
wie sie in 12 dargestellt sind, oder Hakenformen,
wie zum Beispiel L-förmige
Gebilde, bevorzugt.
-
Bei
allen planaren Formgebungen werden die Pseudovorsprünge 64 gleichzeitig
mit der Bildung des Leiterrahmens 83 durch Ausstanzen aus
einem Plattenelement mit einer vorbestimmten Musterformgebung gebildet.
Das heißt,
es ist kein spezieller Schritt zum Hinzufügen der Pseudovorsprünge 84 zu dem
Leiterrahmen 83 erforderlich.
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13 zeigt
eine Ablaufdarstellung zur Erläuterung
eines Biegeschrittes des Leiterrahmens 83, der vor dem
Schritt des dichten Einschließens ausgeführt wird.
Bei diesem Schritt erfolgt das Biegen in einer derartigen Weise,
daß die
Pseudovorsprünge 84 in
bezug auf die Hauptfläche
des Leiterrahmens 83 aufrecht angeordnet werden. Vorzugsweise
erfolgt dieser Schritt vor der Befestigung eines IGBT-Elements 1,
eines Steuerhalbleiterelements 16 und dergleichen an dem
Leiterrahmen 83.
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14 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Frontansicht zur Erläuterung
der inneren Struktur einer Halbleitervorrichtung 105, die
den Leiterrahmen 83 verwendet. Wie in 14 gezeigt,
ist jeder Pseudovorsprung 84 in das Dichtungsharzmaterial 2 eingebettet,
wobei er von der Hauptfläche
des Leiterrahmens 3 nach oben aufgerichtet ist. Der aufgerichtete Pseudovorsprung 84,
der in eng kontaktierender Weise mit dem Dichtungsharzmaterial 2 umschlossen
wird, verhindert, daß jeder
mit dem Pseudovorsprung 84 gekoppelte Inselbereich eine
Grenzflächentrennung
zwischen dem Inselbereich und dem Dichtungsharzmaterial 2 hervorruft.
-
Genauer
gesagt, es ist jeder Pseudovorsprung 84 dazu ausgebildet,
die Adhäsion
zwischen dem Leiterrahmen 83 und dem Dichtungsharzmaterial 2 zu
verbessern. Wenn die Pseudovorsprünge 84 jeweils hakenförmig ausgebildet
sind, ist der Effekt des Stoppens des Pseudovorsprungs 84 in
dem Dichtungsharzmaterial 2 besonders ausgeprägt, und dadurch
wird die Adhäsion
zwischen dem Leiterrahmen 83 und dem Dichtungsharzmaterial 2 weiter
verbessert.
-
Wie
vorstehend beschrieben, weist der Leiterrahmen 83 die Pseudovorsprünge 84 bei
der Vorrichtung 105 auf, so daß die Adhäsion zwischen dem Leiterrahmen 83 und
dem Dichtungsharzmaterial 2 in vorteilhafter Weise gewährleistet
wird, obwohl eine Hauptfläche
des Leiterrahmens 83 nach außen frei liegt.
-
8. Beispiel 8
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15 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Frontansicht zur Erläuterung
einer Vorrichtung 106, bei der es sich um eine Halbleitervorrichtung
gemäß einem
achten Beispiel handelt, sowie eines Halbleitermoduls 127,
in den die Vorrichtung 106 integriert ist. Ein an der Vorrichtung 106 vorgesehener
Leiterrahmen 91 weist stufenweise gekrümmte Bereiche in Regionen auf,
die den externen Anschlüssen 5 bzw. 6 in
einer Region benachbart sind, die einem Verdrahtungsmuster 4 entspricht,
das in Dichtungsharzmaterial 2 dicht eingeschlossen ist.
Der Leiterrahmen 91 ist in diesen Krümmungsbereichen in das Dichtungsharzmaterial 2 eingebettet.
-
Weiterhin
ist der Leiterrahmen 91 in einer Region eben ausgebildet,
die zwischen den beiden Krümmungsbereichen
gehalten ist. Verschiedene Arten von Elementen, wie zum Beispiel
ein IGBT-Element 11 und ein Steuerhalbleiterelement 16,
sind auf dem ebenen Bereich angeordnet. Eine Hauptfläche, die
der Elementtragefläche
des ebenen Bereichs entgegengesetzt ist, liegt zur Außenseite
des Dichtungsharzmaterials 2 frei.
-
Somit
liegt die Hauptfläche
des Leiterrahmens 91 nicht über alle ihrer Regionen zur
Außenseite
des Dichtungsharzmaterials 2 frei, sondern eine Teilregion
ist in das Dichtungsharzmaterial 2 in der Vorrichtung 106 eingebettet,
so daß in
vorteilhafter Weise eine hohe Adhäsion zwischen dem Leiterrahmen 91 und
dem Dichtungsharzmaterial 2 erzielt werden kann.
-
Wie
in 15 gezeigt, ist der ebene Bereich des Leiterrahmens 91 durch
einen Klebstoff 81 mit einer ebenen Oberfläche einer
Abstrahlungsrippe 55 verbunden. Das IGBT-Element 11 befindet
sich somit auf einem Bereich des Leiterrahmens 91, der
mit der Abstrahlungsrippe 55 in der Vorrichtung 106 in
Kontakt steht, so daß die
Abstrahlungseffizienz für
Verlustwärme
mit der Abstrahlungseffizienz der Vorrichtung 105 gemäß dem siebten
Beispiel vergleichbar ist.
-
Aufgrund
der Ausbildung der Krümmungsbereiche
sind ferner die externen Anschlüsse 5 und 6 von
der frei liegenden Oberfläche
des ebenen Bereichs des Leiterrahmens 91 zurückversetzt.
Die externen Anschlüsse 5 und 6 sind
somit mit beträchtlichen
Distanzen oberhalb der ebenen Oberfläche der Abstrahlungsrippe 55 angeordnet.
Das heißt,
es sind räumliche
Distanzen in einigem Umfang zwischen den externen Anschlüssen 5 und 6 und
der Abstrahlungsrippe 55 sichergestellt.
-
Daher
ist es nicht notwendig, den Klebstoff 61 großflächig auf
die ebene Oberfläche
der Abstrahlungsrippe 55 einschließlich den unmittelbar unter den
externen Anschlüssen 5 und 6 befindlichen
Regionen aufzubringen, so daß ein
Austritt über
die externen Anschlüsse 5 und 6 und
die Abstrahlungsrippe 55 hinaus verhindert werden kann.
Auf diese Weise wird der Schritt der Anbringung der Vorrichtung 106 an
der Abstrahlungsrippe 55 in vorteilhafter Weise vereinfacht.
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Wie
in 15 gezeigt, wird die Adhäsion zwischen dem Leiterrahmen 91 und
dem Dichtungsharzmaterial 2 weiter verbessert, indem Pseudovorsprünge 84 auch
an dem Leiterrahmen 91 vorgesehen werden. Ferner sind bei
dieser Vorrichtung 106 die verschiedenen Arten von Elementen,
wie zum Beispiel das IGBT-Element 11 und das Steuerhalbleiterelement 16,
auf dem ebenen Bereich des Leiterrahmens 91 vorgesehen,
so daß ein
Schritt zum Befestigen dieser Elemente an dem Leiterrahmen 91 bei
der Fertigung der Vorrichtung in vorteilhafter Weise einfach ist, ähnlich wie
bei den Vorrichtungen 101 bis 105.
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9. Beispiel 9
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16 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Frontansicht einer Vorrichtung 107,
bei der es sich um eine Halbleitervorrichtung gemäß einem
neunten Beispiel handelt, sowie eines Halbleitermoduls 128, in
den die Vorrichtung 107 integriert ist. Ein an der Vorrichtung 107 vorgesehener
Leiterrahmen 92 weist stufenweise gekrümmte Bereiche auf, ähnlich wie
bei dem Leiterrahmen 91. Eine einem Verdrahtungsmuster 4 entsprechende
Region weist jedoch diese beiden ebenen Regionen um die Krümmungsbereiche auf,
die zueinander parallel sind.
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Diese
ebenen Regionen weisen jeweils Breiten in einem gewissen Umfang
auf, so daß ein
Element, wie zum Beispiel ein IGBT-Element 11, das von Wärmeerzeugung
begleitet ist, und ein Element, wie zum Beispiel ein Steuerhalbleiterelement 16,
das von keiner Wärmeerzeugung
begleitet ist, an diesen jeweiligen ebenen Oberflächen befestigt
sind. Eine Hauptfläche
des Leiterrahmens 92, die der Elementträgerfläche entgegengesetzt ist, liegt
nur an einer der beiden ebenen Regionen in der dem Ver drahtungsmuster 4 entsprechenden
Region zu der Außenseite
des Dichtungsharzmaterials 2 frei. Das von Wärmeerzeugung
begleitete IGBT-Element 11 ist in der frei liegenden ebenen
Region befestigt.
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Auch
bei dieser Vorrichtung 107 wird eine hohe Adhäsion zwischen
dem Leiterrahmen 92 und dem Dichtungsharzmaterial 2 in ähnlicher
Weise wie bei der Vorrichtung 106 erzielt. Wie in 16 gezeigt,
wird die Adhäsion
durch die Ausbildung von Pseudovorsprüngen 84 in ähnlicher
Weise wie im vorstehenden Fall weiter verbessert.
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Darüber hinaus
ist das IGBT-Element 11 selektiv an dem die Hauptfläche freilegenden
Bereich des Leiterrahmens 92 befestigt, so daß die Abstrahlungseffizienz ähnlich ausgezeichnet
wie bei der Vorrichtung 106 ist. Weiterhin sind die externen
Anschlüsse 5 und 6 in
Richtung nach oben von der Abstrahlungsrippe 55 getrennt,
so daß die
Isolierung zwischen den externen Anschlüssen 5 und 6 und
der Abstrahlungsrippe 55 in einfacher Weise gewährleistet
werden kann, und zwar wiederum ähnlich
wie bei der Vorrichtung 106.
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10. Modifikationen
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- (1) In der vorstehenden Beschreibung sind Beispiele
von Halbleitermodulen, die durch Anbringen von Halbleitervorrichtungen
auf Schaltungssubstraten 71 gebildet sind, nur in den Beispielen 4 und 5 veranschaulicht
worden. Ein Halbleitermodul, der durch Kombinieren des Halbleitermoduls 121 des
ersten Beispiels zum Beispiel mit dem Schaltungssubstrat 71 und
dem Gehäuse 72 gebildet
ist, kann ebenfalls als verwendbarer Modul in ein Produkt eingebracht
werden, ähnlich den
Modulen 124 und 125 gemäß den Beispielen 4 und 5.
Dies gilt auch für
die Halbleitermodule der übrigen
Beispiele.
- (2) Bei jedem der vorstehend beschriebenen Beispiele weist die
Halbleitervorrichtung die Steuerschaltung 15 auf, die die
Treiberschaltung und die Schutzschaltung beinhaltet. Im allgemeinen
können
die Elemente, wie zum Beispiel das in der Steuerschaltung 15 vorgesehene
Steuerhalbleiterelement 16, auch nur eine Treiberschaltung
bilden.
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In
diesem Fall benötigt
das IGBT-Element 11 bei dem Schaltbild der 2 keine
Abtastelektrode S. Ferner sind diejenigen von den mehreren Drähten 14 überflüssig, die
die Kollektorelektrode und die Abtastelektrode S mit der Steuerschaltung 15 verbinden.
Darüber
hinaus sind auch Teile der mehreren externen Anschlüsse 6 nicht
notwendig.
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Weiterhin
kann die Halbleitervorrichtung nur die Leistungsschaltung 10 aufweisen,
ohne daß die Steuerschaltung 15 generell
vorhanden ist. Darüber hinaus
kann die Halbleitervorrichtung auch nur ein Leistungshalbleiterelement,
wie zum Beispiel das IGBT-Element 11, aufweisen.