DE4436491A1 - Federklammeranordnung mit elektrisch isolierendem Schuh - Google Patents
Federklammeranordnung mit elektrisch isolierendem SchuhInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Si
chern oder Festlegen elektronischer Komponenten an Wärme
senken oder Wärmeableitmitteln zur Verteilung thermischer
Energie. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Anordnung aus Federklammern oder Federklemmen mit Iso
lierschuhelementen und einer Wärmesenke zum Befestigen
oder Festlegen der Wärmesenke an und in thermischer Ver
bindung mit einer elektronischen Vorrichtungspackung.
Die Fortschritte auf dem Gebiet der mikroelektronischen
Technologie haben die Tendenz, Chips zu entwickeln, die
weniger körperlichen Raum einnehmen, aber mehr elektroni
sche Funktionen ausführen. Konventionellerweise sind die
Chips sozusagen verpackt zur Verwendung in Gehäusen, wel
che das Chip gegenüber seiner Umgebung schützen und Mit
tel vorsehen für die Eingangs/Ausgangsverbindung zwischen
dem Chip und einer externen Schaltung, wobei dies durch
Sockel- oder Steckverbindungen oder Lötverbindungen ge
schieht zu einer Schaltungsplatte oder gedruckten Schal
tung oder dergleichen hin. Die Miniaturisierung hat die
Erzeugung von mehr Wärme in einem kleineren körperlichen
Raum zur Folge, wobei weniger Struktur für die Übertra
gung der Wärme von der Packung (von dem Gehäuse) zur Ver
fügung steht. In ähnlicher Weise führt die Entwicklung
von elektronischen Schaltungsvorrichtungschips unter Ver
wendung von Verbindungs- oder Compound-Halbleitern zu ei
ner weiteren Expansion der Packungserfordernisse, um die
Vorrichtungstemperaturen durch Wärmeverteilung für Vor
richtungen zu steuern, die bei höheren Temperaturen ar
beiten.
Um die Wärme vom Chip zum Äußeren der Packung hin zu lei
ten, verwenden viele Vorrichtungspackungen ein Transfer
oder Übertragungsmedium mit einer hohen thermischen Leit
fähigkeit, welches in thermischer Verbindung mit dem Chip
steht und eine Verteilungsoberfläche benachbart zu der
Oberfläche der Packung besitzt. Andere Packungen leiten
die Wärme einfach durch das Material der Packung selbst.
Um jedoch die Wärme von der Packung zu verteilen oder
wegzuleiten, muß eine externe Wärmefalle oder Wärmesenke
oder auch Wärmeableitvorrichtung vorgesehen sein und an
der Vorrichtungspackung angebracht werden. Typischerweise
ist die Wärmesenke ein Materialkörper, wie beispielsweise
Metall mit einer relativ hohen thermischen Leitfähigkeit.
Die Wärmesenke besitzt üblicherweise mindestens eine
flache Oberfläche zur Positionierung benachbart zu einer
Fläche oder Stirnfläche der Vorrichtungspackung und die
Senke kann Flossen, Stifte oder andere Strukturen aufwei
sen, um die thermische Energie in die umgebende Atmo
sphäre abzugeben.
Um effektiv zu sein, muß die Wärmesenke so wenig Raum wie
möglich einnehmen, während gleichzeitig maximale Mengen
thermischer Energie verteilt oder abgegeben werden. Es
ist ferner zweckmäßig, daß die Wärmesenke ohne weiteres
an der Vorrichtungspackung anbringbar und entfernbar ist
und daß die Senke ferner geeignet ist für die Verbindung
mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Vorrichtungs
packungsstile und -formen. Wenn große Anzahl von Vorrich
tungen in einem Anordnungs- oder Zusammenbauprozeß ver
wendet werden, so fordert die Wirtschaftlichkeit, daß der
Zusammenbauvorgang einschließlich der Anbringung der Wär
mesenken usw. einfach, automatisch, leicht anpaßbar und
zuverlässig verläuft. Die Anbringung durch Federclips ist
bevorzugt, weil es sich hier um ein relativ schnelles und
leichtes Verfahren handelt, wobei gute Wärmeübertragungs
kontaktdrücke vorgesehen sind und die Zerlegung ohne Zer
störung oder Schädigung irgendeiner der Komponenten er
folgt. Oftmals ist dieses Verfahren unerwünscht, weil gu
te Federmaterialien normalerweise elektrische Leiter sind
und elektrische Kurzschlüsse hervorrufen können zwischen
den Eingangs/Ausgangsklemmen an der Packung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Wärmesenkenan
ordnung vorgesehen, in der Federclips mit elektrisch iso
lierten Schuhen ausgestattet sind und die Verwendung zur
Anbringung einer Wärmesenke an einer elektronischen Vor
richtungspackung vorgesehen ist. Gemäß einem Ausführungs
beispiel weist das Clip einen langgestreckten Basisteil
aus Federmaterial auf, der eine Oberfläche der Wärmesenke
traversiert und in und um die Stifte an der Wärmesenke
herum positioniert ist. Die Isolierschuhe sind an den En
den des Federclips angebracht und sie werden verwendet
zur entfernbaren Befestigung der Wärmesenke und der Pac
kung miteinander, so daß sie als eine vollständige Suban
ordnung gehandhabt werden können, auf welche Weise die
Anzahl loser Teile und Anordnungsschritte in Zusammenbau
vorgängen reduziert werden können. Die Kombination der
Erfindung kann unterschiedliche Formen haben und ist ge
eignet zur Verwendung bei den unterschiedlichsten Zusam
menbauvorgänge. Durch die Verwendung elektrisch isolie
render Schuhe zur Befestigung der Wärmesenke an der Vor
richtungspackung wird die Möglichkeit eines Kurzschlusses
an Eingangs/Ausgangsklemmen mit dem Befestigungsclip eli
miniert.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Wärmesenke befestigt an
einer Vorrichtungspackung mit einem Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Federklemmanord
nung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt der Anordnung der Fig. 2 längs
Linie 4-4;
Fig. 5 eine Explosionsansicht der Anordnung der Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer alternativen
Federclipkonstruktion;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht einer Wärmesenke und einer
Packungsanordnung unter Verwendung des in Fig. 6
gezeigten Clips;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Clips, der Wärme
senke und der Packungsanordnung der Fig. 6;
Fig. 9 eine Explosionsansicht der Anordnung gemäß einem
alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
des Befestigungsclips; und
Fig. 10 eine Explosionsansicht einer Anordnung gemäß der
Erfindung unter Verwendung eines vierten alterna
tiven Ausführungsbeispiels der Befestigungs- oder
Anbringungsclips.
Es sei nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, wo die
gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender
Teile verwendet werden. Im einzelnen erkennt man eine
elektronische Vorrichtungspackung 10, eine Wärmesenke
(Wärmeableitmittel) 20 und einen Befestigungsstreifen
oder eine Klammerunteranordnung 30, die daran befestigt
ist. Die Packung (das Bauelement) 10 besitzt leitende
Eingangs/Ausgangsanschlußstifte 12 an einer Befestigungs
stirnfläche oder Befestigungsfläche 14, und zwar in einer
typischen Stiftgitteranordnung. Die entgegengesetzt lie
gende Stirnfläche oder Fläche 16 wird hier als eine Wär
meübertragungsfläche oder Stirnfläche bezeichnet. Die
Wärmeableitmittel oder die Wärmesenke 20 weisen einen
Körper 22 aus thermisch leitendem Material, wie bei
spielsweise Aluminium, eine Aluminiumlegierung, Kupfer
oder dergleichen auf, und zwar mit einer im wesentlichen
flachen ersten Hauptoberfläche oder Hauptstirnfläche 25
sowie Flossen 23, die sich von an der entgegengesetzt
liegenden Stirnfläche 27 aus erstrecken. In dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel sind die Flossen zwischen paral
lelen offenen Nuten 24 gebildet, und zwar durch Extrusion
oder durch Sägen von parallelen Nuten in dem Körper 22.
Die Flossen 23 können diskontinuierlich sein, d. h. sie
können durch Reihen von ausgerichteten Stiften, wie es in
Fig. 8 gezeigt ist, geformt sein. Unabhängig vom Herstel
lungsverfahren besitzt der Körper 22 mindestens eine
Vielzahl von parallelen Nuten oder Kanälen 24, die sich
von einem Ende 28 zum entgegengesetzten Ende 29 des Wär
mesenkenkörpers 22 erstrecken.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
die Anordnung 30 dazu verwendet, um die Wärmesenke 20 an
der Packung 10 anzubringen oder zu befestigen. Die Anord
nung 30 besitzt einen langgestreckten Federclipkörperteil
31 mit Endteilen 32 und 33, die sich in der gleichen
Richtung im wesentlichen senkrecht zur Achse des Körper
teils 31 erstrecken, um eine im ganzen C-förmige Vorrich
tung zu definieren, die bei 34 zurückgebogen ist. Der
Körperteil 31 kann aus irgendeinem geeigneten Material
geformt sein, welches flexibel ist, vorzugsweise aber
auch elastisch wie beispielsweise Stahl, Aluminium oder
dergleichen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt der Körperteil 31 Schlitze
35 von einer Größe und Form zur Aufnahme der Flossen oder
Flügel 23 darinnen, wobei Bänder oder Streifen 36 in Nu
ten 24 positioniert sind. Die Endteile 32, 33 sind auf
entgegengesetzten Seiten des Körpers 22 positioniert. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Ansätze 37 an
jedem der Endteile ausgeformt und jeder Ansatz 37 besitzt
darinnen ausgebildet einen Sockel 38.
Aus Isoliermaterial, wie beispielsweise Kunststoffplastik
oder dergleichen geformte Schuhe sind lösbar an den Enden
32, 33 durch Ansätze oder Befestigungsmittel 37 derart
verbunden, daß ein unbeabsichtigter Kontakt mit den Stif
ten 12 keine elektrische Verbindung der Stifte bewirkt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, haben die Schuhe 40 Sockel oder
Aufnahmemittel 41 in einer Zahl, Größe und Form zur Auf
nahme der Ansätze 37 darinnen. Verriegelungsarme 42 er
strecken sich von den Schuhen in die Sockel 38, um die
Schuhe 40 in lösbarer Weise mit den Ansätzen 37 zu ver
binden. Die Arme 42 sind elastisch, so daß sie aus den
Sockeln heraus ausgelenkt werden können, um die Trennung
des Schuhs vom Körperteil 31 zu bewirken. Eine Halte
schulter 43 ist an jedem Schuh 40 ausgebildet, und zwar
zum Eingriff mit der Befestigungsfläche 14 und zur Fest
legung bzw. Sicherung der Packung 10 an der Wärmesenke
miteinander.
Die Anbringung der Wärmesenke 20 an einer elektronischen
Vorrichtungspackung 10 unter Verwendung der Unteranord
nung 30 wird dadurch erreicht, daß man zuerst die Schuhe
40 am Körperteil 31 anbringt. Die Anbringung oder Befe
stigung kann erreicht werden durch Einsetzen der Ansätze
37 in die Sockel oder Aufnahmemittel 41, und zwar insbe
sondere so weit, bis die Arme 42 in die Sockel 38 ein
schnappen. Als nächstes wird die Unteranordnung 30 über
der Wärmesenke 20 angeordnet, wobei die Flossen oder Arme
23 zur Erstreckung durch Schlitze 35 ausgerichtet sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jede Un
teranordnung 30 eine sich seitlich nach innen erstrec
kende Schulter 43. Die Vorrichtungspackung 10 wird inner
halb der Unteranordnung 30 positioniert, wobei die Stirn
fläche 25 der Wärmesenke 20 benachbart zur Wärmeübertra
gungsstirnfläche 16 der Vorrichtungspackung 10 angeordnet
ist. Die Anordnung wird dadurch befestigt, daß man die
Schuhe 40 um die Packung 10 herum drückt oder zwängt, bis
die Schultern 43 in Kontakt mit der Stirnfläche 14
schnappen.
Man erkennt, daß die Vorrichtungspackung 10, der Wärme
senkenkörper 22 und die Unteranordnung 30 auf einer
Schaltungsplatte oder einer gedruckten Schaltungsplatte
oder dergleichen als eine einzige Einheit zum Versand
kommen können, gehandhabt werden können und zusammenge
baut werden können. Durch Festlegung der Teile miteinan
der können viele Probleme, die im Zusammenhang mit losen
Teilen auftreten, eliminiert werden und die Anbringung
der Wärmesenke an der Vorrichtungspackung ist viel einfa
cher und kann sogar automatisiert werden.
Verschiedene andere Anordnungen zur Festlegung der Enden
der Klammer oder der Klemmittel an der Befestigungsvor
richtung können vorgesehen sein, um die Subanordnung der
Erfindung auszunutzen. Die Fig. 6, 7 und 8 veranschauli
chen ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung,
welches besonders geeignet ist, zur Verwendung mit Wärme
senken der Stiftflossenbauart. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist die elektronische Vorrichtungspackung 10 an der
Wärmesenke 120 durch eine Subanordnung aus Schuhen 40 und
Federn 131 befestigt oder angebracht. Die Wärmesenke 120
ist im wesentlichen die gleiche wie die Wärmesenke 20 mit
der Ausnahme, daß die langgestreckten Flossen der Wärme
senke 20 in Stifte 123 geformt sind. Die Schuhe 40 können
identisch zu den oben beschriebenen sein. Die Federkörper
131 sind jedoch, wie in Fig. 6 gezeigt, im allgemeinen L-
förmig, wobei ein Ende einen Ansatz oder Verriegelungs
mittel 137 mit einem Sockel (138) oder Sockelmitteln
(insbesondere eine Ausnehmung) darinnen bilden. Die An
sätze 137 und der Sockel 138 sind in ihrer Konstruktion
identisch zu den Ansätzen 37 und 38 und verriegeln im
Sockel 41 und dem Verriegelungsansatz 42 der Schuhe 40 in
der gleichen Weise wie dies oben beschrieben wurde. Im
einzelnen steht also, wie in den Fig. 4 und 7 gezeigt,
einer als Rastmittel zu bezeichnender Ansatz 42 und vor
zugsweise einstückig mit dem aus Kunststoff bestehenden
Schuh 40 ausgebildet ist, in Eingriff mit einer Öffnung
138 bzw. 38. Der Basisteil 133 erstreckt sich vom Körper
131 und besitzt vorzugsweise eine Vielzahl von Sockeln
oder Rastmitteln 139, und zwar von einer Größe und Form
geeignet zur Aufnahme von Stiften 123 darinnen, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist. Die Sockel 139 sind von einer
Größe und Form, um die Stifte 123 herum zu passen und um
in Eingriff zu kommen mit den Stiften und um den Schuh 40
in der in Fig. 7 gezeigten Position zu halten, um die
Packung 10 an der Wärmesenke 120 anzubringen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Fig. 9 dargestellt, wo die Federclips 231 in der Form von
gefalteten oder umgebogenen Drahtfedern ausgebildet sind,
und wobei die Isolierschuhe 140 direkt an den Federclips
231 ausgebildet oder ausgeformt sind. Die Schuhe 240 wei
sen eine nach innen vorspringende Lippe oder Halteschul
ter 243 auf, und zwar ausgebildet oder ausgeformt zum
Eingriff mit der Befestigungsstirnfläche 14 und zur Befe
stigung von Vorrichtungspackung 10 und Wärmesenke 20 mit
einander. Der Schuh 240 kann direkt auf dem Clip 231 aus
gebildet sein, und zwar durch Formen, zum Beispiel
Spritzgießen oder dergleichen, oder aber er kann indivi
duell ausgeformt sein mit Nuten oder dergleichen, die ge
statten, daß die Schuhe 240 direkt an den Clips 231 befe
stigt werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, weist das Clip 231 eine langge
streckte Drahtfeder auf, die derart gebogen bzw. gefaltet
ist, daß ein Basisteil 232 gebildet wird, der den Schuh
240 trägt und wobei ferner ein Paar von parallelen Armen
233 um ungefähr 90° zur Basis 232 gefaltet und sodann
wieder zurückgefaltet sind. Die Enden der zurückgefalte
ten oder gebogenen Teile der Arme 233 sind durch den Kon
taktfuß 234 verbunden. Um die Anordnung miteinander zu
befestigen oder festzulegen, ist der Kontaktfuß 234 in
der Nut 24 benachbart zu einer Kante der Wärmesenke 20
positioniert. Die nach hinten gebogenen Arme 233 werden
zusammengedrückt, um zu gestatten, daß sich die Schulter
243 unter die Kante der Oberfläche 14 der Vorrichtungs
packung 10 bewegt. Bei Freigabe kehren diese umgekehrt
gebogenen Arme 233 in den Ausdehnungszustand zurück und
drücken den Kontaktfuß 234 in die Nut 24, während die
Schulter 243 gegen die Stirnfläche 14 gedrückt wird, um
die gesamte Anordnung zusammenzuhalten. Offensichtlich
kann, wenn gewünscht, eine oder mehrere Clips 231 auf
entgegengesetzten Kanten der Wärmesenke 20 angeordnet
werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
Fig. 10 sind die Federclips 331 in der Form von gefalte
ten oder gebogenen Drahtfedern vorgesehen und die Iso
lierschuhe 340 sind direkt auf den Federclips 331 ausge
formt. Die Federn 331 umfassen eine U-förmige Basis 332
und ein Paar von sich von dort aus erstreckenden Federar
men 333. Die Schuhe 340 weisen eine nach innen ragende
Lippe oder Halteschulter 343 auf, und zwar ausgebildet
zum Eingriff mit der Befestigungsstirnfläche 14 und zur
Befestigung von Vorrichtungspackung 10 und Wärmesenke 20
miteinander. Der Schuh 340 kann direkt auf dem Clip 331
ausgeformt sein, und zwar durch Formen oder dergleichen,
oder aber er kann individuell ausgeformt werden mit Nuten
oder dergleichen, die gestatten, daß die Schuhe 340 di
rekt auf den Clips 331 befestigt oder festgelegt werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Schuh
331 eine im ganzen rechteckige Form und weist zwei Haupt
oberflächen 341 und 342 auf. Die Oberfläche 342 weist
nach innen zur Wärmesenke hin. Die Oberfläche 341 weist
nach außen. Die Lippe 343 ist an der unteren Kante der
Oberfläche 342 positioniert. Vertikalnuten 341a und 341b
sind an entgegengesetzt liegenden Kanten des Schuhs 340
vorgesehen, und zwar zur Aufnahme von Vertikalteilen der
U-förmigen Basis 332 der Feder 331 und ein Sitz 341c ist
auf der Oberfläche 341 vorgesehen, um den Horizontalteil
der Federbasis 332 zu halten.
Wie in Fig. 10 gezeigt, weist das Clipteil 331 eine lang
gestreckte Drahtfeder auf, die zur Bildung einer U-
förmigen Basis 332 gefaltet oder gebogen ist, die einen
Horizontalteil 332b, der den Schuh 340 trägt und ein Paar
von Federarmen 333, die sich von Vertikalteilen 332a aus
erstrecken aufweist. Jeder Federarm 333 weist einen La
ger- oder Schwenkpunkt 334 auf, der sich von dem Verti
kalteil 332a der Basis 332 aus erstreckt, und zwar unter
einem Winkel von annähernd 90° und ferner ist ein Hebel
arm 335 vorgesehen, der sich von dem Schwenkpunkt (oder
Hebelarm) 334 aus nach unten erstreckt, und zwar unter
annähernd 90°, so daß die Hebelarme 335 im wesentlichen
parallel zu der Ebene verlaufen, die durch die Basis 332
definiert ist, und zwar versetzt um einen Abstand gleich
der Länge des Anlenk- oder Lagerpunktes (Hebelarms) 334.
Zudem erstrecken sich Hebelarme 335 nach unten in einer
geneigten Art und Weise derart, daß die Enden 335a der
Hebelarme 335 aufeinanderzuragen. Die Enden 335a der He
belarme 335 können mit nach oben gewendeten oder geboge
nen Teilen 335b ausgestattet sein, um die Kontaktfläche
zwischen der Feder und den Flossen oder Armen 23 zu erhö
hen.
Zur Verbindung der Anordnung untereinander sind die He
belarme 335 in der Nut 24 benachbart zu einer Kante der
Wärmesenke 20 positioniert. Die Hebelarme 334 und die
Oberseite des Schuhs 340 werden zur Basis 25 der Wärme
senke 20 hin gedrückt oder bewegt, um zu gestatten, daß
die Schulter 343 sich unter die Kante der Oberfläche 14
der Vorrichtungspackung 10 bewegt. Wenn die Feder 331 die
Seite der Wärmesenke 20 hinuntergleitet, so werden die
Hebelarme 335 gegen Nuten 24 gedrückt, wodurch die Hebel
arme 335 zur Drehung um die Schwenkpunkte (Hebelarme) 334
gezwungen werden, was eine Federbelastung an der Feder
231 hervorruft. Sobald die Lippe 343 in ihren Platz ein
geschnappt ist, hält die Federbelastung an der Feder 231
die gesamte Anordnung zusammen. Offensichtlich kann ein
Clip 231 oder mehrere Clips 231 auf entgegengesetzten
Seiten der Wärmesenke, wenn gewünscht, angeordnet werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind dem Fachmann
gegeben.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Federklammer mit einer Isolierschuhanordnung wird dazu verwendet, um eine mit Kühlrippen oder Kühlstiften oder dergleichen versehene Klammerableitvorrichtung (Wärmesenke) an einer elektronischen Vorrichtung bzw. ei ne elektronische Vorrichtungspackung zu befestigen. Der Federklammerkörper paßt zwischen oder um Flossen oder Stifte herum, die sich von einer Stirnfläche der Wärme senke aus erstrecken und der Klammerkörper trägt einen Isolationsschuh, der um die Kante der Vorrichtungspackung herum paßt und eine Lippe aufweist, die mit entgegenge setzt liegenden Stirnflächen der Vorrichtungspackung in Eingriff kommt, um die Vorrichtungspackung und die Wärme senke in entgegenseitigem Kontakt zu drücken.
Eine Federklammer mit einer Isolierschuhanordnung wird dazu verwendet, um eine mit Kühlrippen oder Kühlstiften oder dergleichen versehene Klammerableitvorrichtung (Wärmesenke) an einer elektronischen Vorrichtung bzw. ei ne elektronische Vorrichtungspackung zu befestigen. Der Federklammerkörper paßt zwischen oder um Flossen oder Stifte herum, die sich von einer Stirnfläche der Wärme senke aus erstrecken und der Klammerkörper trägt einen Isolationsschuh, der um die Kante der Vorrichtungspackung herum paßt und eine Lippe aufweist, die mit entgegenge setzt liegenden Stirnflächen der Vorrichtungspackung in Eingriff kommt, um die Vorrichtungspackung und die Wärme senke in entgegenseitigem Kontakt zu drücken.
Claims (16)
1. Eine Kombination, die folgendes aufweist:
- (a) Wärmeableitmittel (20) mit einem Körper aus thermisch leitendem Material mit mindestens einer im wesentlichen flachen ersten Hauptoberfläche, die sich zwischen ersten und zweiten Seiten davon er streckt und mit einer zweiten Stirnfläche, die ent gegengesetzt zur ersten Stirnfläche angeordnet ist und mindestens eine Nut aufweist, die sich zwischen den ersten und zweiten Seiten erstreckt;
- (b) eine elektronische Vorrichtungspackung (10) mit einer Wärmeübertragungsfläche oder Stirnfläche in thermisch leitendem Kontakt mit der erwähnten ersten Hauptoberfläche oder Stirnfläche an den Wärmeableit mitteln (20) und mit einer Befestigungsfläche oder Stirnfläche entgegengesetzt zu der Wärmeübertra gungsoberfläche;
- (c) Verbindungsmittel zum Verbinden der Wärmeableit mittel (20) mit der elektronischen Vorrichtungs packung, wobei folgendes vorgesehen ist:
- (i) ein Federglied (31) positioniert in der erwähnten mindestens einen Nut und sich erstreckend zwischen den ersten und zweiten Seiten; und
- (ii) elektrisch isolierende Schuhe (40) unab hängig und entfernbar angebracht an den Enden des Federglieds, wobei eine Ober fläche an jedem Schuh mit der Befesti gungsstirnfläche in Eingriff kommt.
2. Kombination nach Anspruch 1, wobei das Federglied aus
einem elektrisch leitenden Federstahl aufgebaut ist.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Feder
glied und die Schuhe jeweils entsprechende lösbare
Verbindungsmittel daran aufweisen zum lösbaren Ver
binden der Schuhe mit dem Federglied.
4. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Federglied einen langgestreckten Kör
perteil aufweist, und zwar mit Endteilen, die sich
in der gleichen. Richtung erstrecken im wesentlichen
senkrecht zur Achse des Körperteils zur Definition
eines C-förmigen Körpers, der umgekehrt zwischen den
Enden gebogen ist.
5. Eine Kombination, die folgendes aufweist:
- (a) Wärmeableitmittel, die einen Körper aus ther misch leitenden Material aufweisen mit mindestens einer im wesentlichen flachen ersten Hauptoberflä che, die sich zwischen den ersten und zweiten Seiten erstreckt und mit einer zweiten Hauptoberfläche an geordnet entgegengesetzt zu der ersten Hauptoberflä che und mindestens einer Stiftflosse oder einem Kühlstift, der sich von der zweiten Hauptoberfläche aus erstreckt;
- (b) eine elektronische Vorrichtungspackung, die eine Umhüllung aufweist mit einer wärmeleitenden Stirn fläche oder Fläche in thermisch leitendem Kontakt mit der ersten Hauptoberfläche der Wärmeableitmittel und mit einer Befestigungsfläche entgegengesetzt zu der wärmeleitenden Fläche oder Stirnfläche; und (c) eine Vielzahl von Verbindungsmitteln, welche die Wärmeableitmittel (10) mit der elektronischen Vor richtungspackung verbinden und wobei jedes der Ver bindungsmittel ein Federglied aufweist mit einem elektrisch isolierenden Schuh, verbunden mit dem Fe derglied und mit einer Öffnung oder Apertur in einem Ende des Federglieds, und zwar positioniert mit der Stiftflosse eingesetzt darin zur Verbindung der Wär meableitmittel mit dem Federglied, wobei der Schuh mit der Befestigungsstirnfläche oder Fläche in Ein griff steht.
6. Die Kombination nach Anspruch 5, wobei das Federglied
aus elektrisch leitendem Federstahl aufgebaut ist.
7. Die Kombination nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied und der
Schuh jeweils entsprechende lösbare Verbindungsmit
tel aufweisen, die den Schuh mit dem Federglied ver
binden.
8. Eine Kombination, die folgendes aufweist:
- (a) eine Wärmesenke oder Wärmeableitmittel, die ei nen Körper aus thermisch leitendem Material aufwei sen, und zwar mit mindestens einer ersten flachen ersten Hauptoberfläche, die sich zwischen ersten und zweiten Seiten erstreckt und mit einer zweiten Hauptoberfläche angeordnet entgegengesetzt zu der ersten Fläche, und zwar mit einer Vielzahl von Nuten in der zweiten Fläche, die eine Vielzahl von Flossen dazwischen bilden;
- (b) eine elektronische Vorrichtungspackung, die eine Umhüllung oder Umschließung aufweist mit einer wär meleitenden Stirnfläche und thermisch leitendem Kon takt mit der ersten Hauptoberfläche der Wärmeableit mittel und mit einer Befestigungsfläche entgegenge setzt zu der leitenden Fläche; und
- (c) eine Vielzahl von Verbindungsmitteln, welche die Wärmeableitmittel mit der elektronischen Vorrich tungspackung verbinden, wobei jedes der Verbindungs mittel vorzugsweise ein Federglied aufweist, und zwar mit mindestens einem Schlitz in dem Federglied zur Aufnahme von mindestens einem Teil von einer der Flossen darinnen, und mit einem individuellen elek trisch isolierenden Schuh, angeordnet auf und getra gen durch das Federglied, und zwar mit einer Ober fläche, die in Eingriff steht mit der Befestigungs oberfläche der elektronischen Vorrichtungspackung.
9. Die Kombination nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8,
wobei die Flossen oder Arme eine Reihe von ausge
richteten Stiften aufweisen.
10. Die Kombination nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9,
wobei
- (a) das Federglied sich um eine der Seiten der Wär meableitmittel herum erstreckt und eine Öffnung be sitzt, die um mindestens einen der Stifte herum paßt; und
- (b) wobei das Federglied und der Schuh zusammenar beitende Verbindungsmittel aufweisen, die in lösba rer Weise den Schuh mit dem Federglied verbinden.
11. Die Kombination nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9,
wobei das Federglied einen langgestreckten Draht
körper aufweist, der gefaltet oder umgebogen ist, um
einen Basisteil zu bilden, der den Schuh trägt, wo
bei ein Paar von parallelen Armen umgefaltet oder
umgebogen ist, und zwar um ungefähr 90° gegenüber
dem Basisteil und worauf dann eine Umkehr- oder
Rückwärtsfaltung vorgesehen ist zur Definition ei
nes Kontaktfußes, der in eine Nut oder dergleichen
in der zweiten Stirnfläche paßt, um die Kombination
miteinander zu befestigen.
12. Kombination nach Anspruch 11, wobei der Isolierschuh
lösbar am Federglied befestigt ist.
13. Die Kombination nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8,
wobei das Federglied einen langgestreckten Drahtkör
per aufweist, der zur Bildung eines U-förmigen Ba
sisteils gefaltet oder umgebogen ist, der den Schuh
einfängt und trägt, wobei ferner ein Paar von paral
lelen Armen vorgesehen ist, die den erwähnten
Schlitz bilden, und zwar gefaltet um ungefähr 90°
gegenüber dem Basisteil zur Definition eines Lager
punktes und sodann gefaltet um ungefähr 90° gegen
über dem Lagerpunkt und drehbar um den Lagerpunkt
zur Definition eines Paares von geneigten Hebelar
men, die in eine Nut in der zweiten Stirnfläche oder
Fläche passen, um die Kombination zusammen zu befe
stigen.
14. Eine Kombination oder ein elektrisches Bauteil, das
folgendes aufweist:
- (a) Wärmeableitmittel, die einen Körper aus ther misch leitendem Material aufweisen mit mindestens einer im wesentlichen flachen ersten Hauptoberflä che, die sich zwischen ersten und zweiten Seiten er streckt und mit einer zweiten Hauptoberfläche entge gengesetzt angeordnet zu der ersten Fläche mit einer Vielzahl von Nuten in der zweiten Fläche zur Bildung von Reihen von ausgerichteten Stiften dazwischen;
- (b) eine elektronische Vorrichtungspackung, die eine Umhüllung aufweist mit einer wärmeleitenden Fläche in thermisch leitendem Kontakt mit der ersten Haupt oberfläche der Wärmeableitmittel und mit einer Befe stigungsfläche entgegengesetzt zu der leitenden Flä che; und
- (c) Verbindungsmittel zum Verbinden der Wärmeableit mittel mit der elektronischen Vorrichtungspackung, wobei diese Mittel ein Federglied aufweisen mit min destens einem Schlitz in dem Federglied zur Aufnahme von mindestens einem der Stifte darinnen, und wobei ein elektrisch isolierender Schuh am Ende des Feder glieds vorgesehen ist, und zwar mit einer Oberfläche zum Eingriff mit der Befestigungsfläche der elektro nischen Vorrichtungspackung, wobei das Federglied einen langgestreckten Drahtkörper aufweist, der ge faltet oder gebogen ist zur Bildung eines Basis teils, welches den Schuh trägt, und ferner mit einem Paar von parallelen Armen, die ungefähr 90° bezüg lich des Basisteils umgebogen sind und sodann umge kehrt gebogen oder gefaltet sind, um einen Kontakt fuß zu definieren, der in eine Nut in der zweiten Fläche befestigt, um so die Kombination miteinander zu befestigen.
15. Kombination nach Anspruch 11, wobei der Isolierschuh
in lösbarer Weise an dem Federglied befestigt ist.
16. Eine Kombination, die folgendes aufweist:
- (a) Wärmeableitmittel, die einen Körper aus ther misch leitendem Material aufweisen, und zwar mit mindestens einer im wesentlichen flachen ersten Hauptoberfläche, die sich zwischen ersten und zwei ten Seiten erstreckt und mit einer zweiten Haupt oberfläche, die entgegengesetzt zur ersten Fläche angeordnet ist und eine Vielzahl von Nuten in der zweiten Fläche aufweist zur Bildung von einer Viel zahl von Flossenstiften oder Armen, und zwar eine Reihe von ausgerichteten Stiften dazwischen aufwei send;
- (b) eine elektronische Vorrichtungspackung, die eine Umhüllung aufweist mit einer wärmeleitenden Fläche oder Stirnfläche in thermisch leitendem Kontakt mit der ersten Hauptoberfläche oder Hauptstirnfläche der Wärmeableitmittel und mit einer Befestigungsstirn fläche entgegengesetzt zu der leitenden Stirnfläche; und
- (c) Verbindungsmittel zum Verbinden der Wärmeableit mittel mit der elektronischen Vorrichtungspackung, wobei im einzelnen folgendes vorgesehen ist: ein Fe derglied, mindestens ein Schlitz in dem Federglied zur Aufnahme von mindestens einem Teil eines der Stifte darinnen, und mit einem elektrisch isolieren dem Schuh am Ende des Federglieds mit einer Oberflä che zum Eingriff mit der Befestigungsfläche der elektronischen Vorrichtungspackung, wobei das Feder glied einen langgestreckten Drahtkörper aufweist, der gefaltet oder derart gebogen ist, daß ein U-för miger Basisteil gebildet wird, der den Schuh ein fängt und trägt, und ferner mit einem Paar von pa rallelen Armen, die den Schlitz bilden gefaltet um ungefähr 90° gegenüber dem Basisteil und zur Defi nition eines Hebelarms und sodann umgefaltet mit un gefähr 90° gegenüber dem Hebelarm und um den Hebel arm gedreht zur Definition eines Paars von geneigten Hebelarmen, die in die Nut passend in der zweiten Fläche zur Befestigung der Kombination aneinander.
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