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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein vollkommen neues Verfahren
zum Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit,
und im Spezielleren auf ein Verfahren zum Ansaugen/Bestimmen einer
Flüssigkeit,
wobei die notwendige Ansteuerung für eine Aufwärts-/Abwärtsbewegung einer Düse zum Ansaugen
einer Flüssigkeit
wie einer Probe eines Blutserums und einem Reagens, sowie zur Abpipettierung einer
Flüssigkeit
in Zylinder jeweils zum Ansaugen und Abgeben der Flüssigkeit
genau gesteuert wird, so dass ein Flüssigkeitspegel und eine Ansaugrate einer
Flüssigkeit
durch die Düse
und eine Kontaminierung mit darin befindlichen Fremdstoffen wie
Blasen oder Blutfaserstoffen oder dergleichen in der Flüssigkeit
genau erfasst werden können.
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STAND DER
TECHNIK
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Im
Allgemeinen ist es zur Verbesserung der Pipettierpräzision von
großer
Bedeutung, einen Pegel einer Blutserumprobe und eines Reagens oder
einer entsprechenden Flüssigkeit
zu erfassen, eine Pipettierrate davon zu messen, eine absolute Ansaugrate
davon zu messen, die Flüssigkeit
an der Außenseite
der Düse
anhaften zu lassen, und deren Kontaminierung durch Fremdstoffe wie
Blasen und Blutfaserstoffe zu erfassen.
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Dazu
wurde herkömmlicher
Weise ein Verfahren eingesetzt, bei dem eine Elektrode zusammen mit
der Düse
in die Flüssigkeit
eingetaucht und der Flüssigkeitspegel
einem leitenden Zustand bei der Elektrode entsprechend so erfasst
wird, dass eine Einführrate
(Distanz) der Düse
zur Flüssigkeit
gesteuert ist. Im Falle dieses Verfahrens muss die Elektrode jedoch
in die Flüssigkeit
eingetaucht sein, so dass die Elektrode nach jeder Messung der Flüssigkeit
gewaschen werden muss, um eine Kreuzkontaminierung zu verhindern,
und als Ergebnis sich insofern Probleme aufwarfen, als eine solche
Vorrichtung kompliziert wird und ihre Größe und Kosten zunehmen.
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Dann
wurde jüngst
ein Verfahren zum Erfassen eines Flüssigkeitspegels unter Verwendung
eines Drucksensors vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren unterscheidet
sich ein Ansaugdruck der Düse, wenn
Dampf angesaugt wird, von demjenigen, wenn eine Flüssigkeit
angesaugt wird, so dass der Flüssigkeitspegel
durch Erfassen der Differenz zwischen den Drücken erfasst wird, wobei eine
Einführrate (Distanz)
der Düse
zur Flüssigkeit
gesteuert ist und deshalb nur die Düse mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird, und das Verfahren insofern Vorteile aufweist,
als keine Reinigungsarbeit erforderlich ist, was es möglich macht,
die Vorrichtung zu vereinfachen sowie die Kosten zu senken.
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Jedoch
weist das Verfahren zum Erfassen eines Flüssigkeitspegels unter Verwendung
eines Drucksensors verschiedene Probleme auf, wie etwa, dass die
Auflösung
schwach und die Empfindlichkeit nicht hoch ist, und auch, dass das
Verfahren leicht durch Umgebungsdruck sowie die auf die angesaugte
Luft zurückzuführende Druckveränderung
beeinträchtigt
wird, und auch durch Vibrationen, die durch die Aufwärts-/Abwärtsbewegung
der Düse
sowie ein Geräusch
der Pipettiervorrichtung selbst oder eine Veränderung einer elektrischen
Spannung beeinträchtigt
wird, und aufgrund dessen häufig
eine Fehlfunktion der Pipettiervorrichtung auftritt und ihre Zuverlässigkeit
als Messeinrichtung ziemlich gering ist.
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Eine
optische Flüssigkeitspegelerfassungseinrichtung
ist als Einrichtung zum Lösen
der wie vorstehend beschriebenen Probleme bei weitem wirksamer,
und es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, bei denen ein
Lichtwellenleiter zum Abstrahlen von Licht vorgesehen ist, und ein
Lichtwellenleiter zum Empfangen von Licht außerhalb der Düse vorgesehen
ist, um das von einem Flüssigkeitspegel
reflektierte Licht aufzunehmen, um den Pegel zu erfassen. Beispielsweise
offenbart die EP-A-0 488 761 solch ein Verfahren, das auf herkömmlicher
Technologie beruht.
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Jedoch
müssen
bei der Flüssigkeitspegelerfassungseinrichtung,
die Licht verwendet, um einen Flüssigkeitspegel
auf Grundlage der herkömmlichen Technologie
zu erfassen, bei der sowohl ein Lichtwellenleiter zum Abstrahlen
von Licht als auch ein Lichtwellenleiter zum Aufnehmen von Licht
außerhalb
der Düse
vorgesehen sind, um mit dem Lichtwellenleiter zum Aufnehmen von
Licht ein von einem Flüssigkeitspegel
reflektiertes Licht aufzufangen, und dadurch den Flüssigkeitspegel
zu erfassen, diese Lichtwellenleiter parallel zueinander zusammen
mit der Düse
in einen Behälter
für eine
Flüssigkeit
eingeführt werden.
Aus diesem Grund kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Verfahren
die Möglichkeit
einer Kreuzkontaminierung in sich birgt, die dadurch verursacht
wird, dass der Lichtwellenleiter mit der an der Wandfläche des
Behälters
für eine
Flüssigkeit
anhaftenden Flüssigkeit
in Berührung
kommt, und auch, dass die durch den Lichtwellenleiter zum Aufnehmen von
Licht aufgefangene Lichtmenge äußerst gering ist,
was eine genaue Erfassung eines Flüssigkeitspegels schwierig macht,
und zusätzlich
eine extrem minutiöse
Steuerung notwendig ist, was schwierig ist, weil manchmal auch Fälle auftreten,
bei denen sich ein Zeitpunkt zur Aufnahme des reflektierten Lichts verschiebt,
oder Licht deshalb nicht aufgenommen werden kann, weil der Flüssigkeitspegel
aufgrund von Vibrationen der Vorrichtung etwas wellig wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die wie vorstehend beschriebenen
Probleme zu lösen,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein vollkommen
neues Verfahren zum Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit bereitzustellen, das
beispielsweise das Erfassen eines Flüssigkeitspegels umfasst, wobei
ein lichtaufnehmender Körper
in einer Düse
vorgesehen ist und Schwankungen von Licht in einer Einmalspitze
wie einer Pipettierspitze und in einem Öffnungsabschnitt einer Spitze
in einem Reinigungssystem dabei von der Düsenseite her unter Umständen erfasst
werden, als sähe man
den anderen Öffnungsabschnitt
von einer Seite eines Tunnels aus, so dass es möglich ist, einen Flüssigkeitspegel,
eine darin befindliche Kontaminierung durch Fremdstoffe, oder eine
Grenzfläche
zwischen Flüssigkeiten,
wovon jede eine andere Farbe aufweist, äußerst empfindlich zu erfassen,
ohne dabei durch einen welligen Flüssigkeitspegel beeinträchtigt zu
werden. Und zwar ist ein Grundprinzip der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Arten des Erfassungsvorgangs
durchgeführt
werden, indem ein Moment, wenn sich Licht, das sich augenblicklich
verändert, sofort
eine Schwankung aufweist, eingefangen wird, wenn eine naheliegende
Substanz in einem Raum, der von der Außenumgebung abgeschnitten ist,
sich in bestimmter Weise verändert,
zum Beispiel von Dampf zu Flüssigkeit übergeht.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die wie vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, wird ein Verfahren nach
Anspruch 1 zum Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit bereitgestellt.
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Bei
der Erfindung ist es wesentlich, in der Düse zum Ansaugen von Flüssigkeit
Schwankungen von Lichtpegeln zu erfassen, die durch die in einem Behälter untergebrachte
Flüssigkeit
verursacht werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist eine Einmalspitze oder eine Spitze
in einem Reinigungssystem am unteren Randabschnitt der Düse angebracht, und
die Düse
erfasst einen Flüssigkeitspegel,
indem sie Schwankungen von Licht nahe an der Einmalspitze oder einem Öffnungsabschnitt
der Spitze in einem Reinigungssystem erfasst, beispielsweise Licht,
das von der Flüssigkeitsoberfläche reflektiert
wird.
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Vorzugsweise
wird bei der vorliegenden Erfindung nicht nur der Flüssigkeitspegel
erfasst, sondern auch Licht durch die in der Spitze zurückgehaltene
Flüssigkeit
geleitet und eine Veränderung
des Lichts erfasst, so dass beispielsweise eine Ansaugrate der Flüssigkeit,
deren Transparenz, eine Kontaminierung durch darin befindliche Blasen,
ein Zusetzen und ein Zustand bestimmt werden, bei dem die Flüssigkeit
abgesaugt wurde.
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Und
darüber
hinaus kann bei der vorliegenden Erfindung eine Schwankung einer
Lichtwellenlänge
erfasst werden, und es wird eine Veränderung der Farbe durch die
Düse geprüft, wodurch
auch ein Flüssigkeitspegel
erfasst werden kann. Die Farbveränderung
kann entsprechend der Düse
zum Erfassen einer Farbe des eine Flüssigkeit enthaltenden farbigen
Behälters
durch die Flüssigkeit
hindurch erfasst werden, oder entsprechend der Düse zum Erfassen der Farbe eines
Gestells oder einer Farbe eines Halters, in dem ein transparenter
Behälter,
in dem die Flüssigkeit
untergebracht ist, in einem aufrechten Zustand vorgesehen ist. Es
erübrigt
sich zu erwähnen,
dass die Erfassung einer Farbveränderung
hier das Erfassen einer Grenzfläche
einschließt, an
der die Schichten getrennt sind, indem eine Farbe eines Blutgerinnsels
oder ein Blutkoagulans in einem Prozess identifiziert wird, bei
dem sich die Düse
nach unten bewegt und gleichzeitig Blutserum aufsaugt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist das Licht nicht auf den Fall beschränkt, bei
dem Licht direkt von der Einmalspitze oder aus dem Öffnungsabschnitt
der Spitze in einem an der Düse
angebrachten Reinigungssystem aufgenommen wird. Beispielsweise kann
Licht durch eine transparente Spitze oder eine Spitze eines Reinigungssystems
abgestrahlt oder aufgenommen werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung besteht die Düse selbst vorzugsweise aus
einem lichtdurchlässigen
Material in Röhrenform,
oder nur ihr unterer Randabschnitt besteht aus lichtdurchlässigem Material,
oder ein Verlauf von Lichtwellenleitern ist darin vorgesehen.
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In
diesem Fall ist vorzugsweise zum Beispiel ein Linsenkörper am
unteren Rand der Düse
so vorgesehen, dass die Linse auf eine Stelle fokussiert werden
kann, an der die Schwankung einer aufgenommenen Lichtmenge mit hoher
Präzision
geprüft werden
kann. Die Linse kann je nach den Bedingungen der Form oder Länge der
Spitze, des Durchmessers eines Öffnungsabschnitts,
der Lichtbeständigkeitseigenschaft
oder dergleichen verwendet werden. In diesem Fall kann die Linse
in einem beliebigen lichtabstrahlenden Querschnitt und/oder lichtaufnehmenden
Querschnitt vorgesehen werden, und eine konkave Linse kann genauso
verwendet werden wie auch eine konvexe, oder es können mehrere
konkave und konvexe Linsen kombiniert verwendet werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann Licht einer in einem Behälter enthaltenen
Flüssigkeit
durch die Düse
selbst oder einen Lichtwellenleiter zur Lichtabstrahlung und einen
lichtaufnehmenden Lichtwellenleiter zugeführt werden, die jeweils innerhalb
der Düse
vorgesehen sind, oder wird von außerhalb der Düse zugeführt.
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Eine
Lichtzufuhr von außerhalb
der Düse umfasst
die Abstrahlung von Licht von außerhalb eines transparenten
Behälters
für eine
Flüssigkeit
auf eine Flüssigkeit,
oder das Abstrahlen von Licht auf eine Flüssigkeit durch eine Einmalspitze
zusätzlich zum
Abstrahlen von Licht auf eine Flüssigkeit
aus einem Lichtwellenleiter, der nahe an der Außenseite der Düse angeordnet
ist. Es erübrigt
sich festzustellen, dass die Abstrahlung von Licht nicht auf einen Fall
beschränkt
ist, bei dem Licht kontinuierlich abgestrahlt wird, sondern Licht
auch in bestimmten Zeitintervallen blinkend abgestrahlt werden kann.
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Die
Daten, die durch das wie vorstehend beschrieben aufgebaute Verfahren
zum Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit
erhalten werden, werden vorzugsweise als Daten zum Steuern einer
Pipettiervorrichtung verwendet, bei der die Ansteuerung, die zum
Abpipettieren einer Flüssigkeit
in Zylinder zum Aufwärts-/Abwärtsbewegen
der Düse
sowie zum Ansaugen/Abgeben einer Flüssigkeit notwendig ist, gesteuert
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung nach
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung nach
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Linsenkörper im
lichtabstrahlenden Körper
und ein lichtaufnehmender Körper
in der Pipettiervorrichtung nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung nach
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung nach
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung nach
einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine erläuternde
Querschnittsansicht, die einen Pegel (einen Oberflächenspiegel)
einer aufzusaugenden Flüssigkeit
in einem Fall zeigt, bei dem erfasst wird, ob eine mit der Pipettiervorrichtung
nach einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angesaugte Flüssigkeitsmenge ausreicht oder
nicht;
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9 ist
eine erläuternde
Querschnittsansicht, die einen Zustand der Oberfläche einer
angesaugten Flüssigkeit
zeigt, wenn eine Kontaminierung einer Flüssigkeit durch darin enthaltene
Fremdstoffe mit der Pipettiervorrichtung nach einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfasst wird;
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Übertragungsweg
für Licht
zeigt, wenn eine Reinigungsspitze in der Pipettiervorrichtung nach
einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung leer ist; und
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Übertragungsweg
für Licht
zeigt, wenn das Innere der Reinigungsspitze in der Pipettiervorrichtung
mit einer Reinigungsflüssigkeit
gefüllt
ist.
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BESTE ART UND WEISE, DIE
ERFINDUNG UMZUSETZEN
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Es
erfolgt eine ausführliche
Beschreibung der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die diesbezüglichen
Zeichnungen.
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1 zeigt
den schematischen Aufbau einer Pipettiervorrichtung, auf welche
das Verfahren zum Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Die Pipettiervorrichtung
umfasst im Wesentlichen eine Düse 2,
die mit einem Zylinder 1 in Verbindung steht und daran
angeschlossen ist; einen Arm 3 zum Halten der Düse 2;
einen Ansteuerungsmechanismus 4, um den Arm 3 nach
oben und unten zu bewegen; einen Motor 5, um den Ansteuerungsmechanismus 4 zu
betätigen;
eine Treiberschaltung 6, um die normale/Umkehrdrehung des Motors 5 zu
steuern; und eine Einmalspitze 8, die abnehmbar am unteren
Randabschnitt 7 der Düse 2 angebracht
ist.
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Die
Düse 2 wird
mit einer festgelegten Stellung vom Ansteuerungsmechanismus nach
unten bewegt, der Flüssigkeitspegel
WL wird von einem später
noch beschriebenen Flüssigkeitspegelerfassungsmechanismus
erfasst, dann wird eine Flüssigkeit 10 wie
ein in einem Behälter 9 enthaltenes
Serum oder Reagens angesaugt, und dann bewegt sich die Pipettiervorrichtung
nach oben, um die angesaugte Flüssigkeit
in einen anderen (hier nicht gezeigten) Behälter abzugeben. Hier wäre anzumerken,
dass jede der zugrunde liegenden Auslegungen der Pipettiervorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung dieselbe wie die seit langem bekannte
ist, so dass sie in der vorliegenden Beschreibung nicht eigens noch
einmal erwähnt
wird, und eine ausführliche
Beschreibung deshalb unterbleibt.
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In
der Düse 2 ist
eine Öffnung 2a ausgebildet,
durch welche eine Flüssigkeit
entlang der Längsrichtung
im Mittelabschnitt der Düse 2 geschickt
wird, die genauso aufgebaut ist wie die auf herkömmlicher Technologie beruhende
Düse. Der
obere Randabschnitt der Öffnung 2a steht
mit dem Zylinder 1 in Verbindung und ist an diesen angeschlossen, und
gleichzeitig ist in der Düse 2 der
Flüssigkeitspegelerfassungsmechanismus,
der einen lichtabstrahlenden Körper 11 mit
einem Lichtwellenleiter oder einem Bündel von mehr als zwei Lichtwellenleitern
und einen lichtaufnehmenden Körper 12 umfasst,
eingebaut, und die unteren Randabschnitte des lichtabstrahlenden
Körpers 11 und
des lichtaufnehmenden Körpers 12 sind
jeweils in ihrem bloßliegenden
Zustand auf der Bodenfläche
des unteren Randabschnitts 7 in der Düse 2 angeordnet, der
in einer umgekehrt konvexen Form ausgebildet ist.
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An
den oberen Randabschnitt des lichtabstrahlenden Körpers 11 ist
ein Lichtabgabeabschnitt 13 angeschlossen, um Licht abzugeben
und zuzuführen.
Der Lichtabgabeabschnitt 13 führt einem lichtabstrahlenden
Körper 11 Licht
zu. Das vom unteren Randabschnitt des lichtabstrahlenden Körpers 11 abgestrahlte
Licht wird an der Flüssigkeitsoberfläche WL reflektiert
und vom lichtaufnehmenden Körper 12 aufgenommen.
Dann wird das aufgenommene und reflektierte Licht von einem fotoelektrischen
Umsetzerabschnitt 14, der an den oberen Randabschnitt des
lichtaufnehmenden Körpers 12 angeschlossen ist,
zu einer Spannung umgesetzt, ein für den umgesetzten Spannungswert
stehendes Signal wird an einen A/D-Wandler 15 geschickt,
um es in ein digitales Signal umzuwandeln, das digitale Signal aus
dem A/D-Wandler 15 wird
vom Steuerabschnitt 16 (z.B. einem Mikrocomputer) empfangen,
um verschiedene Steuerarten durchzuführen, und die Daten eines vom Steuerabschnitt 16 ausgegebenen
Steuersignals werden auf einer Anzeigeeinrichtung 21 angezeigt, die
eine CRT (Kathodenstrahlröre)
oder dergleichen umfasst.
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Der
Steuerabschnitt 16 umfasst eine Eingangsschnittstelle 17,
um ein digitales Datensignal aus dem A/D-Wandler 15 zu
empfangen; einen ROM 18, um darin ein Programm abzuspeichern,
das zur Berechnung eines Eingangssignals erforderlich ist; eine
CPU 19, um eine festgelegte Berechnung entsprechend dem
im ROM 18 gespeicherten Programm auszuführen; einen RAM 20,
um darin temporär
ein Berechnungsergebnis oder Daten zu speichern; eine Ausgangsschnittstelle 22,
um ein Steuersignal an verschiedene zu steuernde Objekt oder an die
Anzeigeeinrichtung 21 in der Vorrichtung auszugeben; und
einen Taktgeber 23. Es wäre anzumerken, dass in der
CPU 19 vorab beispielsweise festgelegte Werte oder vorbestimmte
Werte abgespeichert sind, die einen reflektierten Zustand von Licht
kennzeichnen, die CPU 19 eine Berechnung und Bestimmung
durchführt,
wie etwa die festgelegten Werte oder die vorbestimmten Werte mit
Messwerten zu vergleichen, und einen Befehl zur Ansteuerung und Steuerung
jeder der Einrichtungen je nach dem Bestimmungsergebnis überträgt.
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Ein
Eindringen von Licht von außerhalb
oder ein Austreten von Licht, das durch einen lichtabstrahlenden
Körper 11 und
einen lichtempfangenden Körper 12 übertragen
wird, kann mit Sicherheit verhindert werden, indem Licht der Weg
mit jeder der lichtundurchlässigen
Folienschichten abgeschnitten wird, in denen die Umfangsfläche der
Düse 2 und
eine Umfangsfläche
der Düsenkammer 2a,
oder eine Umfangsfläche
des lichtabstrahlenden Körpers 11 und des
lichtempfangenden Körpers 12 einer
Färbung
zu Schwarz oder dergleichen bzw. einem Spiegelungseffekt unterworfen
werden, so dass ein klares Lichtsignal ohne irgendwelches Rauschen übertragen werden
kann, wodurch der Steuerabschnitt glatter gesteuert werden kann.
Es erübrigt
sich zu erwähnen,
dass jeder der unteren Randabschnitte des lichtabstrahlenden Körpers 11 und
des lichtempfangenden Körpers 12 beispielsweise
zu einer konvexen Linsenform ausgebildet ist, und auch zu einer
Form ausgebildet ist, bei der das übertragene Licht nahe an die Öffnung der
Spitze 8 fokussiert wird und das von der Flüssigkeitsoberfläche reflektierte
Licht in die Düse 2 eintritt,
um übertragen
zu werden.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung für Arbeitsabläufe zum
Erfassen eines Flüssigkeitspegels
in der wie vorstehend beschrieben aufgebauten Pipettiervorrichtung.
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Wenn
der Steuerabschnitt 16 angewiesen wird, eine Flüssigkeitspegelerfassung
durchzuführen,
gibt er ein Steuersignal an den Lichtabgabeabschnitt 13 aus,
und dieser führt
dem lichtabstrahlenden Körper 11 Licht
zu. Eine Zufuhr des Lichts erfolgt kontinuierlich oder durch Blinken
in bestimmten Zeitintervallen. Dann gibt der Steuerabschnitt 16 gleichzeitig
mit der Zufuhr des Lichts auch ein Steuersignal an die Treiberschaltung 6 ab,
und diese bewegt mit dem Motor 5 den Arm 3 nach
unten in den Behälter 9 für eine Flüssigkeit.
Darüber
hinaus beginnt der Steuerabschnitt 16 den Arm nach unten
zu bewegen, und der darin eingebaute Taktgeber 23 beginnt
zu zählen.
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Zusammen
mit der Abwärtsbewegung
des Arms 3 tritt das Licht, das aus dem lichtabstrahlenden Körper 11 in
eine Einmalspitze 8, wie in 1 gezeigt,
abgestrahlt wird, das aus dem Öffnungsabschnitt 8a der
Spitze auf eine Flüssigkeitsoberfläche WL abgestrahlt
wird, und das Licht, das an der Flüssigkeitsoberfläche WL reflektiert
wird, wieder in den Öffnungsabschnitt 8a der
Einmalspitze 8 ein und wird vom lichtaufnehmenden Körper 12 empfangen.
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Und
zwar wird das Licht, das aus dem Öffnungsabschnitt 8a der
Einmalspitze 8 durch den lichtabstrahlenden Körper 11 ausgegeben
und zur Flüssigkeitsfläche WL abgestrahlt
wird, wenn sich der Öffnungsabschnitt 8a über dessen
Spitze befindet, an der Flüssigkeitsoberfläche WL reflektiert
oder gelangt in die Flüssigkeit,
so dass das Licht kaum zum Öffnungsabschnitt 8a an
dessen Spitze zurückkehrt und
deshalb die vom lichtaufnehmenden Körper 12 empfangene
Lichtmenge auf einem tiefen Pegel ist.
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Eine
vom lichtaufnehmenden Körper 12 empfangene
Lichtmenge verändert
sich nicht sehr, wenn sich die Einmalspitze 8 nach unten
zu einer bestimmten Position bewegt.
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Wenn
sich die Einmalspitze 8 dann nach unten zu der bestimmten
Position bewegt hat, und das Licht, das aus dem Öffnungsabschnitt 8a durch
den lichtabstrahlenden Körper 11 austritt
und zur Flüssigkeitsoberfläche WL abgestrahlt
wird, an dieser Flüssigkeitsoberfläche WL reflektiert
wird und wieder durch den Öffnungsabschnitt 8a in
der Einmalspitze 8 aufgenommen wird, gerät das Licht
in der Einmalspitze 8, das von der Außenumgebung abgeschnitten ist,
augenblicklich auf einen hohen Pegel, so dass die Lichtmenge in
diesem Moment erfasst wird und deren Betrag mit einem festgelegten
bzw. einem Wert verglichen wird, der als vorbestimmter Wert ausgewiesenen
ist. In diesem Fall kann reflektiertes Licht zu einem genaueren
Zeitpunkt aufgefangen werden, wenn der Zylinder 1 nach
unten bewegt wird, während
gleichzeitig Flüssigkeit
angesaugt wird.
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Der
fotoelektrische Umsetzerabschnitt 14 setzt die Veränderung
der Lichtmenge sukzessive während
der vorstehend beschriebenen Zeit zu einem Spannungswert um, und
der Steuerabschnitt 16 vergleicht den Spannungswert mit
dem festgelegten Wert oder weist diesen als vorbestimmten Wert aus und
beendet unverzüglich
die Abwärtsbewegung
des Arms 3 und/oder den Ansaugbetrieb durch den Zylinder 1.
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Das
wie vorstehend beschriebene Signal für den Spannungswert wird mit
dem A/D-Wandler 15 in ein digitales Signal umgewandelt,
und die Schwankungen der Spannungsreihen können im Steuerabschnitt 16 gespeichert
werden.
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Der
Steuerabschnitt 16 ermittelt mit dem Taktgeber 23 einen
Zeitraum, der ab Einsetzen der Messung bis zu einem Zeitpunkt, an
dem der Spannungshöchstwert
erreicht wird, erforderlich ist, und berechnet mit der CPU 19 einen
Flüssigkeitspegel WL,
der einer zuvor darin gespeicherten Zeit entspricht. Die Daten darüber, ob
der Flüssigkeitspegel WL
erfasst wurde oder nicht, werden auf der Anzeigeeinrichtung 21,
die eine CRT oder dergleichen umfasst, angezeigt. In der Ausführungsform
erfolgte jedoch die Beschreibung für einen Fall, bei dem ein Flüssigkeitspegel
unter Verwendung des Taktgebers 23 als Beispiel erfasst
wurde, die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf den vorstehend
beschriebenen Fall beschränkt.
Es ist auch möglich,
einen Flüssigkeitspegel
(eine Position zur Ansteuerung) zu erfassen, indem beispielsweise
ein hinlänglich
bekannter Impuls oder ein Codierer verwendet wird.
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Wenn
der Flüssigkeitspegel
wie vorstehend beschrieben erfasst wird, instruiert der Steuerabschnitt 16 die
Treiberschaltung 6, den Arm 3 nach unten zu bewegen,
und der Arm 3 senkt sich um den durch den Steuerabschnitt 16 befehlsgemäß angegebenen
Abstand, so dass der Öffnungsabschnitt
der Einmalspitze 8 in die Flüssigkeit 10 eingeführt und eine
erforderliche Menge der Flüssigkeit 10 in
dem Behälter 9 für eine Flüssigkeit
in die Einmalspitze 8 mit dem Zylinder 1 angesaugt
wird, der die Flüssigkeit
entsprechend eines Befehls vom Steuerabschnitt 16 ansaugt.
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Bei
der Pipettiervorrichtung nach der wie vorstehend beschriebenen Ausführungsform
kann ein momentaner festgelegter Wert bzw. ein momentaner vorbestimmter
Wert, wenn die Schwankung der Menge empfangenen Lichts, das an der
Flüssigkeitsoberfläche in einem
durch die Einmalspitze 8 gebildeten Raumabschnitt extrem
unterschiedlich ist, als rauschfreies, klares Signal ohne Beeinträchtigung von
außen
aufgefangen werden, so dass ein Flüssigkeitspegel mit hoher Genauigkeit
erfasst werden kann, und die Düse 2 selbst
nicht mit der innenliegenden Oberfläche des Behälters 9 für eine Flüssigkeit
in Berührung
gebracht wird, was es möglich
macht, eine Kreuzkontaminierung mit Sicherheit zu verhindern.
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Es
wäre festzuhalten,
dass in der ersten Ausführungsform
eine Beschreibung für
einen Fall erfolgte, bei dem der untere Randabschnitt des lichtabstrahlenden
Körpers 11 als
Beispiel zum unteren Randabschnitt der Düse 2 freiliegt. Wie
aber in der in 2 gezeigten Ausführungsform
beschrieben ist, kann derselbe Effekt auch dann erzielt werden,
wenn der untere Randabschnitt des lichtabstrahlenden Körpers 11 zur
Außenseite
der Düse 2 hin
geführt
ist und Licht von außerhalb
der Düse 2 abgestrahlt
wird, an der Flüssigkeitsoberfläche WL reflektiert
wird, und das daran reflektierte Licht durch den Öffnungsabschnitt 8a,
der am unteren Randabschnitt der Düse 2 vorgesehen ist,
vom lichtaufnehmenden Körper 12 aufgenommen
wird.
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3 zeigt
die dritte Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung
auch so aufgebaut sein, dass die unteren Randabschnitte des lichtabstrahlenden
Körpers 11 und
des lichtaufnehmenden Körpers 12 jeweils
im freiliegenden Zustand im Seitenabschnitt des unteren Randabschnitts 7 vorgesehen sind,
und die Einmalspitze 8 kann aus einem transparenten und
lichtleitenden Material hergestellt sein. In diesem Fall läuft vom
lichtabstrahlenden Körper 11 abgestrahltes
Licht durch die Einmalspitze 8 und wird durch den Öffnungsabschnitt 8a der
Einmalspitze 8 zur Flüssigkeitsoberfläche WL abgestrahlt.
Das reflektierte Licht läuft
dann wieder durch die Einmalspitze 8, und die Lichtmenge
kann mit dem lichtaufnehmenden Körper 12 erfasst
werden.
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4 zeigt
die vierte Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind Fokussierlinsen 24A, 24B jeweils
an Stellen vorgesehen, die tiefer liegen als der untere Randabschnitt
des lichtabstrahlenden Körpers 11 bzw.
lichtaufnehmenden Körpers 12.
Das vom lichtabstrahlenden Körper 11 abgestrahlte
Licht wird an einem Punkt F1 auf der Flüssigkeitsoberfläche WL so gebündelt, dass
ein helleres reflektiertes Licht aufgefangen und die Auflösung weiter
verbessert werden kann.
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Bei
den Fokussierlinsen 24A und 24B kann es sich um
konkave oder konvexe Linsen oder eine Kombination davon handeln,
und das abgestrahlte Licht lässt
sich nicht nur auf den Punkt F1 an der Flüssigkeitsoberfläche WL fokussieren,
sondern auch auf eine Mitte F2 des Öffnungsabschnitts 8a der
Einmalspitze 8, oder auf eine Stelle F3 etwas
oberhalb des Öffnungsabschnitts 8a der
Einmalspitze 8, oder auf irgendeine andere geeignete Stelle,
so lange nur eine Veränderung
bei der Menge empfangenen Lichts genau erfasst werden kann. Die
Fokussierlinsen 24A, 24B können im lichtabstrahlenden
Körper 11 und/oder
lichtaufnehmenden Körper 12 vorgesehen sein,
in der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Linse aber immer in der Seite des lichtaufnehmenden Körpers 12 vorgesehen.
Dennoch muss die vorstehend beschriebene Fokussierlinse in der vorliegenden
Erfindung nicht immer in diesem vorgesehen sein, und es ist auch
möglich,
den Stand des Flüssigkeitspegels
WL auch dann zu erfassen, wenn ein vom lichtabstrahlenden Körper 11 abgestrahltes
Licht der Flüssigkeitsoberfläche zugeführt wird,
ohne dass es darauf fokussiert wird.
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An
den äußeren und
inneren Umfangsflächen
der in 4 gezeigten Düse 8 sind
jeweils lichtdichte Folienschichten 25, 26 ausgebildet,
die jeweils einer Färbung
zu Schwarz oder einer Spiegelung unterzogen wurden. Indem jeweils
die lichtdichten Folienschichten 25, 26 auf der äußeren Umfangsfläche als
auch der inneren Umfangsfläche
der Einmalspitze 8 ausgebildet werden, kann ein Eindringen
von Licht von außen
in die Spitze und ein Austreten von durch diese übertragenes Licht mit Sicherheit
verhindert werden, so dass mit dem lichtaufnehmenden Körper 12 ein
klares Lichtsignal ohne irgendein Rauschen empfangen und eine Steuerung
glatter bewerkstelligt werden kann.
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5 zeigt
einen Aufbau eines Düsenabschnitts
in einer Pipettiervorrichtung nach einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die Ausführungsform
zeigt einen Fall, bei dem der lichtaufnehmende Körper 12 in der Mitte
der Düse 2 vorgesehen
ist, und außerhalb
des lichtaufnehmenden Körpers 12 ein
ringförmiger
lichtabstrahlender Körper 11 mit
einem festgelegten Zwischenraum zu diesem vorgesehen ist. Der ringförmige Zwischenraum,
der zwischen dem lichtabstrahlenden Körper 11 und dem lichtaufnehmenden
Körper 12 ausgebildet
ist, steht mit dem Zylinder 1 in Verbindung und ist als
Ansaugöffnung
K mit diesem verbunden, und dessen weiterer Aufbau und die weiteren
als die vorstehend beschriebenen Wirkungen sind dieselben wie bei
der ersten Ausführungsform,
so dass dieselben Bezugszeichen, die in der ersten Ausführungsform
verwendet wurden, in der Figur den diesen entsprechenden Teilen
zugewiesen wurden, und deshalb eine ausführliche Beschreibung davon
hier unterbleibt.
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6 zeigt
eine Pipettiervorrichtung nach einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform zeigt einen Fall,
bei dem die Erfindung auf eine Pipettiervorrichtung angewendet ist,
um beispielsweise ein Reagens oder eine andere Flüssigkeit
abzupipettieren, die in einer Flasche 30 enthalten ist,
in welcher der lichtaufnehmende Körper 12 in der Mitte
der Düse 2 vorgesehen ist,
der ringförmig
ausgebildete lichtabstrahlende Körper 11 außerhalb
des lichtabstrahlenden Körpers 12 vorgesehen
ist, und eine Ansaugöffnung
K zum Ansaugen der in der Flasche 30 befindlichen Flüssigkeit
außerhalb
des lichtabstrahlenden Körpers 11 vorgesehen
ist. Der weitere Aufbau und die anderen als vorstehend beschriebenen
weiteren Wirkungen sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform,
so dass dieselben Bezugszeichen, die in der ersten Ausführungsform
verwendet wurden, in der Figur den diesen entsprechenden Teilen
zugewiesen wurden, und deshalb eine ausführliche Beschreibung davon hier
unterbleibt.
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7 zeigt
eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist derselbe Aufbau
in der Düsenseite
ausgebildet wie in der dritten Ausführungsform. Licht wird von
außerhalb
eines farbigen oder transparenten Behälters 9 für eine Flüssigkeit
oder von einem Gestell 27, in dem der Behälter 9 aufrecht
stehend vorgesehen ist, abgestrahlt, eine Lichtmenge oder eine Farbveränderung
(eine Lichtwellenlänge)
des Lichts, das an der Oberfläche
der Flüssigkeit 10 reflektiert
wurde, wird durch die im Behälter 9 für eine Flüssigkeit
untergebrachte Flüssigkeit 10 hindurch
erfasst. Es wäre
anzumerken, dass sich die wie vorstehend beschriebene Erfassung
nach Farbe auch in der Auslegung der ersten Ausführungsform realisieren lässt.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann wie in dem Fall, bei dem eine Lichtmenge
erfasst wird, eine Position eines Flüssigkeitspegels WL auch dann
erfasst werden, wenn eine Veränderung
einer Lichtwellenlänge
(Farbe) durch den lichtaufnehmenden Körper 12 erfasst wird.
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Indem
die Vorrichtung so aufgebaut wird, dass Farbe wie hier vorstehend
beschrieben erfasst werden kann, kann in einem Fall, bei dem zwei
Farben einer Flüssigkeit
im Behälter 9 für eine Flüssigkeit,
beispielsweise "ein
Blutserum und ein Blutgerinnsel" oder "ein Blutserum, ein
Blutkoagulans und ein Blutgerinnsel" durch Zentrifugieren in einen geschichteten
Zustand getrennt und darin untergebracht werden, eine Grenzfläche zwischen
einem Blutserum und anderen Substanzen entsprechend einer Änderung
von deren Farbe erfasst werden, indem die Einmalspitze 8 langsam
nach unten bewegt wird, was es möglich
macht, eine Kontaminierung der Spitze und eines Blutkoagulans oder
Blutgerinnsels wirksam und mit Sicherheit zu verhindern.
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8 zeigt
eine achte Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
kann problemlos eine Bestimmung, ob eine angesaugte Menge einer
Flüssigkeit
ausreicht oder nicht, dadurch erfolgen, dass ein reflektierter Bereich
der Flüssigkeit 10 oder
ein Unterschied des in die Einmalspitze 8 angesaugten Reflexionspegels
der Zunahme/Abnahme bei der Lichtmenge entsprechend erfasst wird.
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9 zeigt
eine neunte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform schwankt in einem
Fall, bei dem eine in eine Einmalspitze angesaugte Flüssigkeit
(Blutserum) mit Fremdkörpern
B wie Blasen oder Fibrinen kontaminiert ist, die durch den lichtaufnehmenden
Körper 12 aufgenommene
Lichtmenge aufgrund der Fremdkörper
B im Vergleich zum normalen Fall, so dass aufeinanderfolgende Schwankungen
der Lichtmenge aufgrund von Kontaminierung mit den Fremdkörpern B mühelos erfasst
werden können,
um zu bestimmen, ob die Flüssigkeit
mit den Fremdkörpern
B kontaminiert ist oder nicht.
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10 und 11 zeigen
eine zehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform zeigt einen Fall,
bei dem ein Einkopplungsabschnitt 32 der Spitze 31 in
einem Reinigungssystem, der in einer umgekehrt konvexen Ringform ausgebildet
ist, am unteren Randabschnitt der Düse 2 ausgebildet ist.
Die unteren Randabschnitte des lichtabstrahlenden Körpers 11 und
des lichtaufnehmenden Körpers 12 liegen
jeweils zur Innenseite des Einkopplungsabschnitts 32 hin
frei, und ein vom lichtabstrahlenden Körper 11 abgestrahltes
Licht kann in den Einkopplungsabschnitt 32 der Düse 2 durch
die Spitze 31 in einem aus transparentem Material hergestellten
Reinigungssystem eingekoppelt und durch den lichtaufnehmenden Körper 12 aufgenommen werden.
Die weitere Auslegung und die anderen als vorstehend beschriebenen
Wirkungen sind im Wesentlichen dieselben wie die in der ersten Ausführungsform,
so dass dieselben Bezugszeichen, die in der ersten Ausführungsform
verwendet wurden, in der Figur den diesen entsprechenden Teilen
zugewiesen wurden, und deshalb eine ausführliche Beschreibung davon
hier unterbleibt.
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Wenn
die Spitze 31 in einem Reinigungssystem wie vorstehend
beschrieben abnehmbar an der Düse 2 angebracht
ist, und in einem Fall, bei dem das Innere der Spitze 31 wie
in 10 gezeigt "leer" ist, läuft vom
lichtabstrahlenden Körper 11 abgestrahltes Licht
durch die Spitze 31 zum Öffnungsabschnitt an der Spitze 31 in
einem Reinigungssystem, läuft
dann wieder durch die in einem Reinigungssystem befindliche Spitze 31 von
dieser zum lichtaufnehmenden Körper 12,
und wird dadurch empfangen, so dass eine Bestimmung erfolgen kann,
ob die Spitze "leer (im
Leerzustand)" ist
oder nicht, indem in diesem Schritt zuvor eine Menge eingegangenen
Lichts gemessen wird.
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Wenn
das Innere der Spitze 31 in einem wie in 11 gezeigten
Zustand "befüllt mit
Reinigungsflüssigkeit" ist, läuft Licht
vom lichtabstrahlenden Körper 11 durch
die Reinigungsflüssigkeit
von der Spitze 31, läuft
dann wieder durch die in einem Reinigungssystem befindliche Spitze 31,
und wird vom lichtaufnehmenden Körper 12 aufgenommen,
so dass eine Bestimmung erfolgen kann, ob die Spitze 31 in
einem Zustand "befüllt mit
Reinigungsflüssigkeit" ist oder nicht,
indem in diesem Schritt zuvor eine Menge eingegangenen Lichts gemessen
wird.
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Jedoch
sollte in den in den 10 und 11 gezeigten
Ausführungsformen
die Außenfläche der
Spitze 31 in einem Reinigungssystem vorzugsweise derselben
Lichtbeständigkeitsbearbeitung
unterzogen werden, weil eine Zustandserfassung nicht von außerhalb
der Spitze 31 beeinträchtigt werden
soll, so dass die Erfassung davon mit höherer Präzision durchgeführt werden
kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in der vorliegenden Erfindung von einem
Fall ausgegangen, bei dem das Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit oder
eines Flüssigkeitspegels
unter Verwendung von Licht erfolgt. Eine Düse wird als lichtaufnehmender Körper verwendet,
was es möglich
macht, einen Füllstand
einer durch die Düse
angesaugten Flüssigkeit zu
erfassen, ohne durch irgendwelche Messbedingungen außerhalb
der Spitze beeinflusst zu werden. Außerdem ist der lichtaufnehmende
Körper
in der Düse
vorgesehen, was es möglich
macht, eine Kreuzkontaminierung zu verhindern, die dadurch verursacht
wird, dass der lichtaufnehmende Körper mit einer Flüssigkeit
in Berührung
gebracht wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird nicht nur der Flüssigkeitspegel erfasst, sondern
auch eine Flüssigkeit
in die Einmalspitze oder die Spitze eines Reinigungssystems eingefüllt, die
abnehmbar an der Düse
angebracht ist. Licht wird durch die Flüssigkeit in der Einmalspitze
oder die Spitze eines Reinigungssystems geschickt und eine Schwankung
einer Lichtmenge der angesaugten Flüssigkeit erfasst, so dass beispielsweise
eine angesaugte Menge der Flüssigkeit,
deren Transparenz, Kontaminierung durch darin befindliche Blasen,
Verstopfen und ein Zustand bestimmt werden, bei dem die Flüssigkeit
entleert wurde.
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Darüber hinaus
kann bei der vorliegenden Erfindung die Schwankung einer Lichtwellenlänge erfasst
werden, und eine Farbveränderung
wird von der Düse
erfasst, wodurch auch ein Flüssigkeitspegel
erfasst werden kann.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann die Farbveränderung entsprechend der Düse erfasst werden,
die eine Farbe des farbigen, eine Flüssigkeit enthaltenden Behälters durch
die Flüssigkeit
hindurch erfassen soll, oder entsprechend der Düse, die eine Farbe eines Gestells
oder eine Farbe eines Halters durch die Flüssigkeit hindurch erfassen
soll, in dem ein transparenter, eine Flüssigkeit enthaltender Behälter aufrecht
stehend vorgesehen ist, was es möglich
macht, einen Flüssigkeitspegel
entsprechend einer Veränderung
der Farbumgebung außerhalb
der Einmalspitze zu erfassen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann eine Farbe eines Blutgerinnsels
oder ein Blutkoagulans in einem Prozess identifiziert werden, bei
dem sich die Düse
nach unten bewegt und gleichzeitig ein Blutserum ansaugt, so dass
eine Grenzfläche,
an der sich Schichten trennen, mühelos
erfasst werden kann.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist Licht nicht auf den Fall von Licht
beschränkt,
das direkt aus der Einmalspitze oder dem Öffnungsabschnitt der Spitze in
einem an der Düse
angebrachten Reinigungssystem eingeht. Beispielsweise kann Licht
auch durch eine transparente Einmalspitze oder eine in einem Reinigungssystem
befindliche Spitze abgestrahlt oder aufgenommen werden.
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In
diesem Fall wird eine Außen-
und/oder Innenfläche
der Einmalspitze oder der Spitze in einem Reinigungssystem mit Ausnahme
eines Abschnitts zur Übertragung
von Licht mit einer schwarzen Schicht oder einer Spiegelschicht
beschichtet, oder die Spitze wird einer Lichtbeständigkeitsbearbeitung wie
einem Farbgebungsprozess unterzogen, wodurch Lichtschwankungen mit
hoher Empfindlichkeit und Genauigkeit erfasst werden können.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Düse selbst aus einem lichtdurchlässigen Material
in Röhrenform
hergestellt, und ein lichtabstrahlender Abschnitt und ein lichtaufnehmender
Abschnitt sind in der aus dem lichtdurchlässigen Material hergestellten
Düse gebildet,
oder nur der untere Randabschnitt davon ist aus dem lichtdurchlässigen Material
hergestellt, oder es sind Lichtwellenleiter darin vorgesehen, so
dass ein Flüssigkeitspegel
mit hoher Genauigkeit ohne irgendeine Einschränkung dadurch, dass die Düse Flüssigkeitsansaugvorgänge durchführt, erfasst
werden kann.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist der lichtaufnehmende Randabschnitt
der Lichtwellenleiter in der Bodenfläche oder dem Seitenabschnitt
der Düse vorgesehen,
so dass reflektiertes Licht, das in die Einmalspitze eintritt, mit
Erfolg aufgefangen werden kann. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass
die Düse wünschenswerter
Weise einer Lichtbeständigkeitsbearbeitung
unterzogen wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird aus dem lichtabstrahlenden Körper zugeführtes Licht
nicht unbedingt gebündelt,
sondern je nach den Bedingungen wie Form oder Länge einer Spitze, Durchmesser eines Öffnungsabschnitts
und Lichtundurchlässigkeitseigenschaft
oder dergleichen, wird ein Linsenkörper vorgesehen, der auf einen
Punkt fokussiert wird, an dem die Veränderung eingegangenen Lichts mit
hoher Genauigkeit am Öffnungsabschnitt
einer Einmalspitze oder einer Spitze in einem Reinigungssystem geprüft werden
kann, wobei sich dieser Punkt beispielsweise an einem innenliegenden
Teil des Öffnungsabschnitts
der Einmalspitze oder an einer etwas tieferliegenden Stelle als
ein unterer Rand der Einmalspitze befindet. In diesem Fall kann
ein Flüssigkeitspegel
mit hoher Genauigkeit ohne irgendwelches Rauschen darin erfasst
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird Licht einer in einem Behälter untergebrachten
Flüssigkeit zugeführt, indem
es kontinuierlich durch eine Düse oder
blitzweise durch diese blinkend oder mittels Lichtwellenleitern übertragen
oder von außerhalb
der Düse
zugeführt
wird.
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Daten,
die durch das wie vorstehend beschrieben aufgebaute Verfahren zum
Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit
erhalten werden, werden als Daten zur Steuerung einer Pipettiervorrichtung verwendet,
bei der eine erforderliche Ansteuerung zum Abpipettieren von Flüssigkeit
in Zylinder, zur Aufwärts-/Abwärtsbewegung
der Düse
sowie zum Ansaugen/Abgeben einer Flüssigkeit gesteuert wird, was
es möglich
macht, eine hochgenaue Steuerung durchzuführen.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend beschrieben lassen sich das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung zum Ansaugen/Bestimmen einer Flüssigkeit und eine Pipettiervorrichtung,
die nach dem Verfahren angesteuert und gesteuert wird, jeweils für einen
Einsatz bei Arbeiten in einer klinischen Überwachung wie Qualifizieren,
Quantifizieren, Abscheiden und Pipettieren eines Musters oder einer
Probe, beim Identifizieren eines Flüssigkeitspegels, und beim Prüfen anwenden,
ob der Pipettierinhalt genügt
oder nicht. Zusätzlich
lassen sie sich jeweils auf Arbeiten in einer chemischen Analyse
wie Qualifizieren, Quantifizieren, Abscheiden und Abpipettieren
eines eingesetzten Medikaments, zum Identifizieren eines Flüssigkeitspegels,
und beim Prüfen
anwenden, ob der Pipettierinhalt genügt oder nicht, jeweils bei
Arbeiten in einer DNA-Analyse wie Qualifizieren, Quantifizieren, Abscheiden
und Abpipettieren eines Musters und einer Probe, zum Identifizieren
eines Flüssigkeitspegels,
und beim Prüfen,
ob der Pipettierinhalt genügt oder
nicht, jeweils bei Arbeiten in einem System zur Herstellung von
Medikamenten wie Qualifizieren, Quantifizieren, Abscheiden und Abpipettieren
eines eingesetzten Medikaments, zum Identifizieren eines Flüssigkeitspegels,
und beim Prüfen,
ob der Pipettierinhalt genügt
oder nicht, jeweils bei Arbeiten bei einer Bakterien- und Virenüberprüfung wie
Qualifizieren, Quantifizieren, Abscheiden und Abpipettieren eines
Musters und einer Probe, zum Identifizieren eines Flüssigkeitspegels,
und beim Prüfen,
ob der Pipettierinhalt genügt
oder nicht, jeweils bei Arbeiten in einer Wasserqualitätsüberprüfung wie
Qualifizieren, Quantifizieren, Abscheiden und Abpipettieren eines Musters
und einer Probe, zum Identifizieren eines Flüssigkeitspegels, und beim Prüfen, ob
der Pipettierinhalt genügt
oder nicht, und jeweils bei Arbeiten in einer Farbsynthese wie Qualifizieren,
Quantifizieren, Abscheiden und Abpipettieren eines eingesetzten Medikaments,
zum Identifizieren eines Flüssigkeitspegels,
und beim Prüfen,
ob der Pipettierinhalt genügt
oder nicht.