-
TECHNISCHER BEREICH
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Elektrophorese und insbesondere
Vorrichtungen, um darin einen Elektrophoresetest durchzuführen.
-
STAND DER TECHNIK
-
Es
werden zahlreiche diagnostische Verfahren und Labortests durchgeführt, bei
denen DNA, RNA oder Proteine nach ihren physikalischen und chemischen
Eigenschaften mittels Elektrophorese getrennt werden. Dieser Vorgang
findet breite Verwendung und es gibt für ihn viele Anwendungen. Er wird
beispielsweise verwendet, um DNA-Moleküle nach
ihrer Größe zu analysieren,
die sie aufweisen, nachdem sie durch Restriktionsenzyme aufgeschlossen
worden sind. Er wird auch verwendet, um die Produkte einer Polymerasekettenreaktion
(PCR) zu analysieren.
-
Typischerweise
wird eine elektrophoretische Trennung in einem Trennmedium wie Agarose-Gel oder
Acrylamid-Gel oder einer Kombination dieser beiden Gele durchgeführt. Gewöhnlich werden
Agarose-Gele auf offene Tabletts gegossen und bilden eine Platte,
während
Acrylamid-Gele zwischen zwei Glasplatten gegossen werden.
-
Das
US-Patent 5,407,552 offenbart eine Elektrophoresevorrichtung mit
einer Patrone, die mit einem geeigneten und wahlweise gefärbten Gel
gefüllt
ist und aus einem hohlen Abschnitt besteht, der zwei einander gegenüber liegende
offene Seiten aufweist, von denen eine mit einem abnehmbaren Kammelement
verschlossen ist, um in dem Gel Eindrücke auszubilden, während die
andere mit einer abnehmbaren Abdeckung verschlossen ist.
-
Um
die elektrophoretische Trennung zu bewirken, werden zwei einander
gegenüber
liegende Enden der Gele mit einem elektrisch leitenden Puffer in
Kontakt gebracht, der mittels Elektroden, die typischerweise aus
Kohle oder Platin bestehen, an eine elektrische Stromquelle angeschlossen
wird. Sobald die elektrische Stromquelle eingeschaltet wird, veranlasst
das elektrische Feld negativ geladene Moleküle sich zur Anode zu bewegen
und positiv geladene Moleküle
sich zur Kathode zu bewegen. Ein Merkmal der herkömmlichen
Elektrophorese ist die Verwendung großer Volumen an Puffer mit einer
relativ niedrigen Salzkonzentration, um das erforderliche elektrische
Feld aufrechtzuerhalten.
-
DNA
ist negativ geladen und daher bewegen sich DNA-Moleküle in Agarose-
oder Acrylamid-Gelen, die eine Siebwirkung besitzen, zur Anode hin, wobei
ihre Geschwindigkeit von ihrer Größe abhängt und die Moleküle sich
umso schneller bewegen, je kleiner sie sind.
-
Typischerweise
ist es wünschenswert
die Ergebnisse einer elektrophoretischen Trennung zu visualisieren
und zu dokumentieren. Bei der elektrophoretischen Trennung von DNA-Molekülen erfolgt dies,
indem die Gelplatte, nachdem die elektrophoretischen Trennung abgeschlossen
ist, in eine Lösung einer
fluoreszierenden Verbindung eingetaucht wird, die sichtbares Licht
emittiert, wenn sie mit ultraviolettem (UV) Licht bestrahlt wird.
Eine häufig
verwendete Verbindung ist Ethidiumbromid.
-
Herkömmlich Systeme
zur elektrophoretischen Trennung weisen in verschiedenen Hinsichten Mängel auf,
von denen einige im Folgenden aufgeführt werden.
-
Systeme
zur elektrophoretischen Trennung, die dem Stand der Technik entsprechen,
sind eine potenzielle Quelle von Kontaminationen der Arbeitsumgebung,
in der die Tests durchgeführt
werden. Die zwei wichtigsten Kontaminationsquellen sind Ethidiumbromid
und PCR-Produkte. Ethidiumbromid ist wegen seiner mutagenen Wirkung
ein Gefahrenstoff, und der Kontakt mit Ethidiumbromid kann bösartige
Tumoren verursachen. PCR ist ein äußerst empfindliches Verfahren,
und zwar in dem Ausmaß, dass
ein einziges Molekül
eines DNA-Produkts aus einer PCR (von den Billionen erzeugter Moleküle) eine
nachfolgende PCR so stören
kann, dass sie zu einem falsches Ergebnis führt.
-
Die
herkömmliche
Elektrophorese weist auch in anderen Hinsichten Mängel auf,
von denen einer darin besteht, dass sie sehr zeitaufwändig ist.
-
Es
sind verschiedene Versuche unternommen worden die Mängel der
herkömmlichen
Elektrophorese zu beseitigen. Die meisten Versuche galten der Beseitigung
des Mangels herkömmlicher
Elektrophorese-Systeme, der mit der Verwendung von Puffern zusammenhängt.
-
Das
an Stalberg erteilte US-Patent Nr. 4,874,491 beschreibt ein Elektrophorese-System mit einem
Gel, das einen hoch konzentrierten Puffer enthält.
-
Das
an Sarrine et al. erteilte US-Patent Nr. 4,892,639 beschreibt eine
Elektrophoreseplatte mit verbesserter Pufferzirkulation.
-
Das
an Tansamrit et al. erteilte US-Patent Nr. 5,045,164 beschreibt
eine Elektrophoreseplatte mit verdickten Enden, die als Pufferreservoirs
dienen.
-
Das
an MacConnel erteilte US-Patent Nr. 5,209,831 beschreibt eine pufferfreie
Einwegkassette mit offenen Enden und Elektroden aus einer leitenden
Folie.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte
Vorrichtung für die
Elektrophorese verfügbar
zu machen.
-
Eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine geschlossene
Kassette für die
Elektrophorese verfügbar
zu machen, die in Wesentlichen vor, während und nach einem darin
durchgeführten
Elektrophoresetest geschlossen ist.
-
Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der
Kassette um eine Einwegkassette.
-
Die
Kassette gemäß der vorliegenden
Erfindung vermeidet Nachteile, die mit herkömmlichen Elektrophoresekassetten
oder -platten einhergehen. Da die Kassette geschlossen ist, kann
ihre äußere Umgebung
nicht kontaminiert werden. Da sie weiter gebrauchsfertig ist, wird
die Zeit gespart, die zur Vorbereitung von herkömmlichen Kassetten erforderlich ist.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Elektrophorese-System verfügbar zu
machen, in dem sowohl die elektrophoretische Trennung als auch die
Visualisierung von deren Ergebnis durchgeführt wird, während sich die Kassette in
situ befindet.
-
Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine im Wesentlichen
geschlossene Einwegkassette verfügbar
gemacht mit Öffnungen,
um eine Probe von Molekülen
einzubringen, wobei die Öffnungen
vorzugsweise erst unmittelbar vor dem Elektrophoresetest geöffnet werden.
-
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält die Kassette
alle chemischen Verbindungen, die zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung erforderlich sind und, falls DNA-Moleküle getrennt werden, die Verbindungen, die
erforderlich sind, um die getrennte DNA zu färben.
-
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist das Volumen der Ionenquelle,
die zur Bereitstellung der für
die elektrophoretische Trennung erforderlichen Ionen verwendet wird,
kleiner als das Volumen des Gels, das als Trennmatrix für die Elektrophorese
verwendet wird, und vorzugsweise ist es auch kleiner als das Volumen
des Gels das für
die eigentliche Trennung während
eines Elektrophoresetests verwendet wird.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden die Ionen (Kationen und Anionen),
die zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung erforderlich
sind, von einer Kationenaustauschermatrix bzw. einer Anionenaustauschermatrix
geliefert.
-
Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liefert die Kationenaustauschermatrix
auch die Kationen, die zum Färben
der getrennten Moleküle
erforderlich sind, um deren Visualisierung zu ermöglichen,
wenn die Kassette mit einer UV-Lichtquelle bestrahlt wird.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden die zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung erforderlichen Ionen von einer Reservoir geliefert, bei
dem es sich vorzugsweise um eine Brechampulle handelt, die einen
Puffer enthält,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine relativ hohe Konzentration
an diesen Ionen enthält.
-
Ein
Vorzug der Kassette gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass es sich um ein Einwegprodukt handelt.
-
Ein
weiterer Vorzug der Kassette gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass der Benutzer nicht wie bei herkömmlichen
Kassetten in Kontakt mit Gefahrenstoffen wie Ethidiumbromid kommt.
-
Noch
ein Vorzug der Kassette gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass PCR-DNA-Produkte in der Kassette enthalten
bleiben und mit ihr entsorgt werden, so dass die Kontamination der
Arbeitsumgebung, in der die Tests durchgeführt werden, wesentlich verringert
wird.
-
Somit
wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung verfügbar gemacht, um darin eine
elektrophoretische Trennung durchzuführen, die ein Gehäuse umfasst,
das wenigstens Boden- und Seitenwände aufweist, die eine Kammer
definieren, wobei die Kammer in Kontakt miteinander befindlich einen
Gelkörper
als Träger
für die
elektrophoretische Trennung, wenigstens eine Ionenquelle, die die
Ionen zum Antreiben der Elektrophorese liefert und ein Volumen aufweist,
das kleiner als das Volumen des Gelkörpers ist, sowie Elektroden
enthält, über die
die Kammer an eine externe Stromquelle angeschlossen wird, wodurch
die elektrophoretische Trennung angetrieben werden kann.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird auch eine im Wesentlichen geschlossene
Kassette verfügbar
gemacht, um darin eine elektrophoretische Trennung durchzuführen, die
eine geschlossene Kammer enthält,
in der sich ein Gelkörper
als Träger
für die
elektrophoretische Trennung, wenigstens eine Ionenquelle, die die
Ionen zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung liefert, sowie
Elektroden befinden, über
die die Kammer an eine externe Stromquelle angeschlossen wird, wodurch
die elektrophoretische Trennung angetrieben werden kann.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird weiter eine Vorrichtung verfügbar gemacht,
um darin eine elektrophoretische Trennung durchzuführen, die
ein Gehäuse
umfasst, das wenigstens Boden- und Seitenwände aufweist, die eine Kammer
definieren, wobei die Kammer in Kontakt miteinander befindlich einen
Gelkörper
als Träger
für die
elektrophoretische Trennung, wenigstens eine Ionenquelle, die die
Ionen zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung liefert, sowie
Elektroden enthält, über die
die Kammer an eine externe Stromquelle angeschlossen wird, wodurch die
elektrophoretische Trennung angetrieben werden kann.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
das Volumen der wenigstens einen Ionenquelle kleiner als das Volumen
des Gelkörpers,
der bei der elektrophoretischen Trennung verwendet wird.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die wenigstens eine Ionenquelle einen Ionenaustauschermatrixkörper. Weiter
umfasst der Ionenaustauschermatrixkörper einen Kationenaustauschermatrixkörper, um
die Kationen zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung zu liefern,
und einen Anionenaustauschermatrixkörpen, um die Anionen zum Antreiben
der elektrophoretischen Trennung zu liefern. Darüber hinaus ist die Kationenaustauschermatrix
an einem Ende des Trenngelkörpers angeordnet,
und die Anionenaustauschermatrix ist an einem zweiten Ende des Trenngels
angeordnet.
-
Im
Betrieb tauscht die Kationenaustauschermatrix aus Elektrolyse stammende
Protonen gegen die Kationen zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung
aus, und die Anionenaustauschermatrix tauscht aus der Elektrolyse
stammende Hydroxyl-Ionen
gegen Anionen zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung aus.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Kationenaustauschermatrix und
die Anionenaustauschermatrix Partikel, die in eine Trägermatrix
eingetaucht sind. Vorzugsweise besteht die Trägermatrix aus demselben Gel,
wie der Gelkörper,
der als Träger
der darin durchgeführten
elektrophoretischen Trennung dient.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung noch einen zusätzlichen
Gelkörper
niedriger Gelfestigkeit, der zwischen der Seitenwand der Kammer
und der Anionenaustauschermatrix angeordnet ist, wobei der Gelkörper niedriger
Gelfestigkeit während
der elektrophoretischen Trennung schrumpft und dadurch Volumen freigibt,
in dem sich Gase, die in der Umgebung einer Anode der Kammer bilden,
ansammeln.
-
Weiter
umfasst die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Pufferlösung, die sich mit dem Trenngelkörper, dem wenigstens
einen Ionenaustauschermatrixkörper
und den Elektroden in Kontakt befindet. Der Puffer ist vorzugsweise
ein TAE-Puffer, so dass die Kationenaustauschermatrix Tris-Kationen
freisetzt und die Anionenaustauschermatrix Acetat-Ionen freisetzt.
-
Außerdem enthält die Kationenaustauschermatrix
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung Ethidiumkationen.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst die wenigstens eine Ionenquelle ein
geschlossenes Reservoir, in dem sich eine Pufferlösung befindet,
die eine höhere Konzentration
aufweist als eine Konzentration einer Pufferlösung des Gelkörpers, der
als Träger
der elektrophoretischen Trennung dient, wobei das geschlossene Reservoir
unmittelbar vor der elektrophoretischen Trennung geöffnet wird,
um die Ionen zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung zu liefern.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das geschlossene Reservoir eine Brechampulle. Weiter kann die
Brechampulle von einem Raum umgeben sein, wobei der Raum wenigstens
teilweise mit der Pufferlösung
gefüllt
ist in einer Konzentration, die im Allgemeinen ähnlich derjenigen des Gelkörpers ist,
der als Träger
der elektrophoretischen Trennung dient. Der Puffer ist vorzugsweise
ein TAE-Puffer.
-
Die
Vorrichtung und die Kassette gemäß der vorliegenden
Erfindung sind weiter durch eine beliebige Kombination der folgenden
Merkmale gekennzeichnet:
-
Die
Kammer oder die Abdeckung kann wenigstens eine Öffnung aufweisen, um wenigstens eine
Testprobe in den Gelkörper
einzubringen. Die wenigstens eine Öffnung ist vor der elektrophoretischen
Trennung vorzugsweise mittels eines Kamms geschlossen.
-
Die
Kammer und/oder die Abdeckung können
für Ultraviolett-Strahlung
(UV) durchlässig
sein.
-
Die
Kammer oder die Abdeckung kann auch wenigstens ein Entlüftungsloch
aufweisen, das vor der Durchführung
des Elektrophoresetests geschlossen ist und unmittelbar vor dem
Elektrophoresetest geöffnet
wird.
-
Weiter
umfassen die Elektroden gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein leitendes Material, das wenigstens
einen Teil wenigstens eines der während der elektrophoretischen
Trennung entstehenden Gase adsorbieren kann. Die wenigstens eine
adsorptionsfähige Elektrode
besteht vorzugsweise im Wesentlichen aus einem Material, das aus
der folgenden Gruppe ausgewählt
ist: Aluminium und Palladium.
-
Außerdem gehört zu den
Gasen Sauerstoff, der während
der elektrophoretischen Trennung in der Umgebung der Anode entsteht
und mit dem Aluminium reagiert. Alternativ gehört zu den Gasen Wasserstoff,
der während
der elektrophoretischen Trennung in der Umgebung der Kathode entsteht,
wobei der Wasserstoff von dem Palladium adsorbiert wird.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die wenigstens eine Elektrode einen Streifen leitfähigen Materials.
Der Streifen leitfähigen
Materials ist vorzugsweise auf eine abgeschrägt Fläche aufgebracht, wobei die
abgeschrägte
Fläche
um einen Winkel gegenüber
der Bodenwand geneigt ist, wodurch Gase, die während der elektrophoretischen Trennung
in der Umgebung des Streifens entstehen, zu einem leeren Volumen
geleitet werden, das die Gase aufnimmt.
-
Schließlich kann
die Vorrichtung oder Kassette auch wenigstens ein leeres Volumen
umfassen, um Gase anzusammeln, die während des Elektrophoresetests
entstehen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist auch ein System zur Durchführung einer
elektrophoretischen Trennung vorgesehen, das Folgendes umfasst:
eine Stromquelle, eine im Wesentlichen geschlossene Einwegkassette,
vorzugsweise, aber nicht notwendig die Vorrichtung oder Kassette
gemäß der vorliegenden Erfindung,
und eine Haltevorrichtung, um die im Wesentlichen geschlossene Kassette
zu halten und die Stromquelle an die leitenden Elemente der Kassette anzuschließen.
-
Weiter
kann das System auch eine UV-Lichtquelle umfassen, wobei die Kassette
für UV-Licht durchlässig ist
und wobei die Kassette auch ein UV-empfindliches Material umfasst,
das mit den Molekülen,
die die elektrophoretische Trennung durchlaufen, wechselwirken und
Licht emittieren kann und es somit ermöglicht, die elektrophoretische
Trennung durchzuführen
und sie, während
sich die Kassette in situ befindet, zu visualisieren. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das UV-empfindliche
Material Ethidiumbromid.
-
Darüber hinaus
kann das System auch ein Kameramittel umfassen, um die Ergebnisse
der elektrophoretischen Trennung zu dokumentieren. Das System kann
auch einen Computer umfassen, der wenigstens eine Bildanalyseanwendung
umfasst, um die Ergebnisse der elektrophoretischen Trennung zu analysieren.
-
Außerdem kann
das System ein Kühlsystem umfassen,
um die Kassette während
des Elektrophoresetests zu kühlen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist auch ein Elektrophoreseverfahren vorgesehen,
das die folgenden Schritte umfasst: Einbringen wenigstens einer
Testprobe in einen Gelkörper,
Anlegen eines elektrischen Felds an den Gelkörper und Antreiben der elektrophoretischen
Trennung durch Bereitstellen von Ionen, die zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung erforderlich sind, mittels wenigstens einer Ionenquelle, deren
Volumen kleiner als das Volumen des Gels ist.
-
Schließlich ist
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorgesehen zur Herstellung
einer im Wesentlichen geschlossenen Kassette, um darin eine elektrophoretische
Trennung durchzuführen,
das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen eines Gehäuses, das
Boden- und Seitenwände
aufweist, die eine offene Kammer definieren; einen Gelkörper als Träger für die elektrophoretische
Trennung, wenigstens eine Ionenquelle, um Ionen zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung zu liefern, wobei die wenigstens eine Ionenquelle ein Volumen
besitzt, das kleiner ist als dasjenige des Gelkörpers, sowie Elektroden, um
die Kammer an eine äußere Stromquelle
anzuschließen,
in der Kammer in wechselseitigem Kontakt einsetzen; Abdecken des
Gehäuses mit
einer Abdeckung, wodurch eine im Wesentlichen geschlossene Kassette
gebildet wird, die geeignet ist, um darin eine elektrophoretische
Trennung durchzuführen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung kann anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden und beurteilt werden. Bei den Zeichnungen
ist
-
1 eine
schematische isometrische Darstellung eine Elektrophoresekassette,
die gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert;
-
2 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang den Linien II-II in 1.
-
3 eine
schematische isometrische Explosionsdarstellung der Elektrophoresekassette
aus 1;
-
4 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang den Linien IV-IV in 3;
-
5 eine
schematische isometrische Explosionsdarstellung einer Elektrophoresekassette, die
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert;
-
6 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang den Linien VI-VI in 5;
-
7 eine
schematische isometrische Darstellung einer Elektrophoresekassette,
die gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert;
-
8 eine
schematische isometrische Explosionsdarstellung der Elektrophoresekassette
aus 7;
-
9 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang der Linien IX-IX in 7;
-
10 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang der Linien X-X in 7;
-
11 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang der Linien XI-XI in 7;
-
12 eine
schematische isometrische Darstellung einer Elektrophoresekassette,
die gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert;
-
13 eine
schematische isometrische Darstellung in Schnittperspektive der
Elektrophoresekassette aus 12 mit
nach oben gekehrtem Boden;
-
14 eine
schematische isometrische Explosionsdarstellung der Elektrophoresekassette
aus 12;
-
15 eine
schematische Querschnittsdarstellung entlang der Linien XV-XV in 14;
und
-
16 eine
schematische isometrische Darstellung eines Elektrophorese-Systems,
das gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Es
wird jetzt auf die 1–4 Bezug genommen,
die eine allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete
Einwegkassette zur Durchführung
einer Elektrophorese darstellen, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert.
-
Wie
am besten in 1 zu sehen ist, ist die Kassette 10 eine
geschlossene Einwegkassette, die vorzugsweise, aber nicht notwendig
für einen
einzigen Elektrophoresetest verwendet wird. Die Kassette 10 enthält alle
chemischen Verbindungen, die zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung und zur Visualisierung ihrer Ergebnisse nach vollzogener Trennung
von DNA- oder RNA- oder Proteinmolekülen erforderlich sind.
-
Wie
am besten in 3 zu sehen ist, umfasst die
Kassette 10 vorzugsweise eine im Wesentlichen flache dreidimensionale
Kammer 11, die mit den Bezugsziffern 12 bzw. 14 bezeichnete
Boden- und Seitenwände
aufweist und eine Abdeckung 16, die die obere Wand der
Kassette bildet. Die Bodenwand 12 (4) und die
Abdeckung 16 bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten
für UV
durchlässigen
Material wie dem Kunststoff TPX, der im Handel von MITSUI in Japan
erhältlich
ist, oder dem Kunststoff PMMA, der im Handel von Repsol Polivar S.
P. A. in Rom erhältlich
ist. In einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Kassette 10 wird
ein Kunststoff-Formverfahren
eingesetzt, bei dem ein Rohaglas-Presspulver verwendet wird, das
im Handel von der Sidas GmbH in Darmstadt, Deutschland erhältlich ist.
-
Wie
am besten in der Querschnittsdarstellung in 4 zu sehen
ist, umfasst die Kammer 11 vorzugsweise eine Gelmatrix 18,
bei der es sich um irgendeine für
Elektrophorese geeignete Gelmatrix handeln kann, beispielsweise
ein Agarose-Gel oder ein aus Acrylamid hergestelltes Gel, eine Kationenaustauschermatrix 20 und
eine Anionenaustauschermatrix 22, die zusammen als die
Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 bezeichnet
werden. Die Kammer 11 umfasst weiter zwei mit den Bezugsziffern 24 und 26 bezeichnete
leitende Stäbe,
beispielsweise Stäbe aus
rostfreien Stahl, die, wenn sie an eine externe Gleichstromquelle
angeschlossen werden, das elektrische Feld liefern, das zum Antreiben
der elektrophoretischen Trennung erforderlich ist. In der dargestellten
Ausführungsform
ist der Stab 24 die Anode und der Stab 26 die
Kathode. Die Kammer 11 umfasst weiter zwei leere Volumen 28 und 30,
in denen sich Gase, die während
des Elektrophoresetests entstehen, ansammeln können. Alternativ kann die offene
Abdeckung 16 zwei nur in 3 gezeigte
Entlüftungslöcher 32 und 34 aufweisen,
um die in den leeren Volumen 28 und 30 angesammelten
Gase abzulassen.
-
Ein
besonderes Merkmal der Kassette 10, das am besten in den 3 und 4 zu
sehen ist, besteht darin, dass das Volumen der Ionenquelle, der
Ionenaustauschermatrizes 20 und 22, in der dargestellten
Ausführungsform
kleiner ist als das Volumen des Gels 18, das als Trennmatrix
für die
Elektrophorese verwendet wird, und dass es vorzugsweise kleiner
ist als das Volumen des Gels, das für die eigentliche Trennung
während
des Elektrophoresetests verwendet wird.
-
Es
versteht sich, dass die Entlüftungslöcher 32 und 34,
falls sie in der Kassette 10 vorhanden sind, vor dem Beginn
des Elektrophoresetests verschlossen sind und dass sie unmittelbar
vor Beginn des Elektrophoresetests geöffnet werden und nach Beendigung
des Tests wieder verschlossen werden, um die Möglichkeit einer daher rührenden
Kontamination stark zu verringern.
-
Vorzugsweise
sind das Gel 18, die Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 und
die leitenden Stäben 24 und 26 jeweils
untereinander in Kontakt und in eine relativ kleine Menge einer
Agarosematrix eingetaucht, die einen Puffer, beispielsweise einen TAE-Puffer enthält, was
die Beweglichkeit der Moleküle,
die getrennt werden, und der von den Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 gelieferten
Ionen erhöht.
-
Es
ist ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die
Ionen, die zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung erforderlich
sind, von den Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 geliefert werden,
und zwar vorzugsweise durch Austausch von Protonen und Hydroxyl-Ionen,
die aus der Elektrolyse von H2O stammen.
Im Betrieb wird ein Gleichstrom über
die Stäbe 24 und 26 angelegt,
um die Elektrolyse in Gang zu setzen, die ihrerseits den Betrieb
der Ionenaustauschermatrizes in Gang setzt.
-
Die
Kationenaustauschermatrix 20 und die Anionenaustauschermatrix 22 setzen
die Kationen und Anionen frei, die zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung erforderlich sind. Ein Beispiel für ein geeignetes Kation ist
das Tris(+)-Kation und ein Beispiel für ein geeignetes
Anion ist Acetat(–). Die von den Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 freigesetzten
Ionen werden vorzugsweise, aber nicht notwendig gegen adsorbierte
Protonen bzw. Hydroxyl-Ionen ausgetauscht. Alternativ oder zusätzlich können die von
den Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 adsorbierten
Ionen auch von den Stäben 24 und 26 geliefert
werden.
-
Es
versteht sich, dass die Verwendung der Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 einen
im Allgemeinen gleichmäßigen pH-Wert
in der gesamten Zelle ergibt, da die Freisetzung eines jeden Protons
an der Anode 24 durch die Protonenabsorption in der nahe
gelegenen Kationenaustauschermatrix 20 ausgeglichen wird
und die Freisetzung von Hydroxyl-Ionen an der Kathode 26 durch
die Absorption dieser Ionen in der Anionenaustauschermatrix 22 ausgeglichen
wird.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung können
die Kationenaustauschermatrix 20 und die Anionenaustauschermatrix 22 in
eines der Materialien eingetaucht sein, die zur Zubereitung des
Gels verwendet werden.
-
Ein
geeignetes Kationenaustauschermaterial ist CM-25-120 Sephadex und
geeignete Anionenaustauschermaterialien sind WA-30 und A-25-120, die
alle im Handel von Sigma Inc. in St. Louis, USA erhältlich sind.
-
Die
Kassette 10 weist in dem Gel 18 vorzugsweise auch
Vertiefungen 36 auf. Die Vertiefungen 36 werden
verwendet, um Proben der Moleküle, die
der elektrophoretischen Trennung unterzogen werden, einzubringen.
Die Vertiefungen 36 können mittels
eines beliebigen geeigneten Verfahrens geformt werden, beispielsweise
indem in das Gel eine kammähnliche
Struktur 40 (2) eingelassen wird, während das
Gel aufgebaut wird. Der Kamm 40 wird über entsprechende Öffnungen 38 (1)
in der Abdeckung 16 in das Gel eingelassen. Die Öffnungen 38 können als
zusätzlicher
Raum für
das Einbringen der Molekülproben
unmittelbar vor Beginn des Elektrophoresetests genutzt werden, nachdem der
Kamm 40 entfernt worden ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Vertiefungen 36, wie am
besten in 2 zu sehen ist, mit dem Kamm 40 abgedeckt,
der bei ihrer Herstellung verwendet wird. Der Grund hierfür liegt
darin, dass das Kammverfahren das Einführen einer Kammstruktur in
das Gel durch die Öffnungen 38 in
der oberen Abdeckung 16 mit sich bringt, wobei der Kamm
erst unmittelbar vor dem Elektrophoresetest herausgezogen wird.
-
Es
ist ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die
Kassette 10 eine geschlossene Kassette ist, auf der der
Kamm 40 liegt, der unmittelbar vor dem Elektrophoresetest
selbst entfernt wird.
-
Die
Kassette 10 enthält
auch eine Quelle für Ethidiumkationen,
die zur Visualisierung der getrennten DNA-Moleküle mittels ultravioletter (UV)
Strahlung verwendet werden. Anders als herkömmliche Elektrophorese-Systeme,
bei denen Ethidiumbromid nach der Trennung der Moleküle eingebracht
wird, was typischerweise durch Eintauchen des Gels in eine Ethidiumbromidlösung erfolgt,
enthält
die Kassette 10 eine interne Quelle für Ethidiumionen. Vorzugsweise
setzt die Kationenaustauschermatrix 20 nicht nur die TRIS-Kationen,
sondern auch die Ethidiumionen frei, die mit den Molekülen, die
der elektrophoretischen Trennung unterzogen werden, wechselwirken.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
liefert die Kationenaustauschermatrix 20 während des Elektrophoresetests
einen kontinuierlichen Fluss von Ethidiumkationen, um die DNA-Moleküle zu färben und
somit ihre Visualisierung und Analyse in situ unter Verwendung eines
geeigneten Elektrophorese-Systems, wie es im Folgenden unter Bezugnahme
auf 16 beschrieben wird, zu ermöglichen.
-
Die
folgenden Beispiele, die nicht als Einschränkung des Anwendungsbereichs
der vorliegenden Erfindung gedacht sind, illustrieren, wie die Kationenaustauschermatrix 20 und
die Anionenaustauschermatrix 22 hergestellt werden. Das
folgende Beispiel bezieht sich auf eine Kassette, deren äußere Länge, Breite
und Höhe
100 Millimeter (mm), 80 mm und 6 mm betragen. Es versteht sich,
dass eine Kassette dieser äußeren Abmessungen
im Wesentlichen flach ist.
-
BEISPIEL 1
-
Die
Kationenaustauschermatrix wurde folgendermaßen hergestellt:
- A. Ungefähr
5 Gramm CM-25-120 Sephadex-Partikel wurden unter Verwendung von
drei Volumen TAE-Lösung
mit einer Konzentration, die 50-mal höher als die Konzentration des
während
des Elektrophoresetests verwendeten TAE-Puffers betrug, (in diesem
Dokument × 50
TAE Lösung genannt)
gewaschen. In diesem Beispiel wurde im Elektrophoresetest selbst
eine Lösung
verwendet, deren Konzentration 0,04 M Tris-Acetat und 0,002 M EDTA betrug.
- B. Die CM-25-120 Sephadex-Partikel wurden mit destilliertem
Wasser gewaschen.
- C. Zwei Gramm der gewaschenen CM-25-120 Sephadex-Partikel wurden
mit 50 ml 0,5 × TAE Puffer
und 5 Mikrolitern Ethidiumbromid gemischt.
- D. Das Gemisch wurde ohne Rühren
eine Stunde stehen gelassen, damit sich die CM-25-120-Partikel absetzen konnten.
- E. 25 ml des Gemischs wurden ausgefiltert, um 25 ml Lösung einschließlich der
2 Gramm CM-25-120 Sephadex-Partikel zu erhalten.
- F. Die erhaltenen 25 ml Gemisch einschließlich der CM-25-120 Sephadex-Partikel
wurde in ein 4-prozentiges Agarose-Gel eingetaucht, um die Kationenaustauschermatrix 20 zu
erhalten.
-
Die
Anionenaustauschermatrix 22 wird folgendermaßen hergestellt:
- A. Ungefähr
3 Gramm WA-30-Partikel wurden unter Verwendung von drei Volumen
der zum Waschen der Kationenaustauscherpartikel verwendeten 50 ×-Lösung gewaschen.
- B. Die WA-30-Partikel wurden mit destilliertem Wasser gewaschen.
- C. Ein Gramm der WA-30-Partikel wurde in einem 4-prozentigen
Agarose-Gel eingetaucht, um die Anionenaustauschermatrix 22 zu
erhalten.
-
BEISPIEL 2
-
Die
Kationenaustauschermatrix 20 wird folgendermaßen hergestellt:
- A. 20 Gramm gequollener CM-25-120 Sephadex-Partikel
wurden in eine Standardsäule
gegeben und mit 500 ml 1,2 M TAE-Lösung gewaschen, deren pH-Wert
mit HCl auf 9,3 eingestellt war.
- B. Die CM-25-120 Sephadex-Partikel wurden mit 7 Volumen destillierten
Wassers gewaschen.
- C. Die CM-25-120 Sephadex-Partikel wurden aus der Säule genommen
und in zwei Volumen 0,6 × TAE-Puffer
aufbewahrt.
- D. Ethidiumbromid wurde in 1 ml gequollenem CM-25-150 Sephadex
bis zur Sättigung
adsorbiert, und die Bromidionen wurden ausgewaschen.
- E. 1,2 ml der im TAE-Puffer aufbewahrten CM-25-120-Partikel
(Schritt C) und 3 Mikroliter der Partikel, an denen Ethidium adsorbiert
war, (Schritt D) wurden in 1,5 ml eines 2-prozentigen Agarose-Gels,
das die Agarosematrix bildet, eingetaucht, um die Kationenaustauschermatrix 20 für die Kassette 10 zu
erhalten.
-
Die
Anionenaustauschermatrix 22 wurde folgendermaßen hergestellt:
- A. 25 Gramm DEAE Sephadex A-25-120-Partikel wurden
in eine Standardsäule
gegeben und mit 500 ml 1 M Natriumacetatlösung gewaschen, deren pH-Wert
mit Essigsäure
auf 7 eingestellt war.
- B. Die A-25-120-Partikel wurden mit 7 Volumen destillierten
Wassers gewaschen.
- C. Die A-25-120 Sephadex-Partikel wurden aus der Säule genommen
und in zwei Volumen 0,6 × TAE-Puffer
aufbewahrt.
- D. 1,2 ml der A-25-120-Partikel wurden, nachdem sie Acetationen
adsorbiert hatten (Schritt C), in 1,5 ml 2-prozentigen Agarose-Gels
eingetaucht, das die Agarosematrix bildet, um die Anionenaustauschermatrix 22 für die Kassette 10 zu
erhalten.
-
Es
wird jetzt Bezug auf die 5 und 6 genommen,
die eine Elektrophoresekassette darstellen, die allgemein mit der
Bezugsziffer 25 bezeichnet wird und gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert.
-
Die
Kassette 25 ist hinsichtlich Aufbau und Betrieb im Allgemeinen
der Kassette 10 (1–4) ähnlich,
d. h. es ist eine geschlossene Einwegkassette, die vorzugsweise
für einen
einzelnen Elektrophoresetest verwendet wird und die ein Gel 18 und
Ionenaustauschermatrizes 20 und 22 umfasst. Daher
werden ähnliche
Elemente der Kassetten 10 und 25 mit ähnlichen
Bezugsziffern bezeichnet (z. B. Kamm 40).
-
Die
Kammer 60 umfasst ähnlich
der Kammer 11 eine Gelmatrix 18 und Ionenaustauschermatrizes 20 und 22.
Die Kammer 60 unterscheidet sich jedoch von der Kammer 11 in
Aufbau und Betrieb hinsichtlich der Anode und der Kathode und des
Mechanismus der Gasansammlung und Entlüftung.
-
Die
Kammer 60 umfasst zwei leitende Streifen 21 und 23,
die die Kathode bzw. die Anode bilden. Die Kathode 21 liegt
diagonal auf einer diagonal abgeschrägten Fläche 27, die abgeschrägte Fläche 27 ist
vorzugsweise in einem Stück
mit der Kammer 60. Die Anode 23 befindet sich
unter der Ionenaustauschermatrix 20 und einer zusätzlichen
Gelmatrix 29, die während
der Elektrophorese aufgrund von Elektroosmose schrumpft, wie es
im Folgenden detailliert beschrieben ist. Die Gelmatrix 29 besteht
vorzugsweise aus demselben Gel wie die Gelmatrix 18, ihre Gelfestigkeit
ist jedoch geringer als diejenige des Gels 18. Zum Beispiel
enthält
die Gelmatrix 18 2% Agarose, während die Gelmatrix 29 0,3%
Agarose enthält.
-
Im
Betrieb während
eines Elektrophoresetests fließt
aufgrund von Elektroosmose Wasser von der Anodenseite zur Kathodenseite
der Gelmatrizes. Demzufolge schrumpft die Gelmatrix 29 allmählich und
gibt dadurch Raum frei, in dem sich Gase, die im Bereich der Anode 23 entstehen,
ansammeln.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestehen die Kathode 21 und
die Anode 23 aus einem leitenden Material, das Gase, die
während
des Vorgangs der elektrophoretischen Trennung entstehen, adsorbieren
können.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Kathode 21 und die Anode 23 aus Aluminium.
Während
der Elektrophorese reagiert der Sauerstoff, der im Bereich der Anode 23 entsteht,
mit der Aluminiumanode und bildet Aluminiumoxid, wodurch an der
Anodenseite weniger freier Sauerstoff entsteht. Die Verringerung
des Volumens an entstehendem Gas mindert zusammen mit dem Raum,
der durch das Schrumpfen der Gelmatrix 29 für die Ansammlung
von Gas entsteht, die Notwendigkeit einer Entlüftungsöffnung an der Anodenseite der
Kassette 25. Somit braucht die Kassette in ihrer Abdeckung 62 nur
eine Entlüftungsöffnung 35 über dem
leeren Volumen 30 aufzuweisen, das an die Kathode angrenzt.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
besteht die Anode wie vorstehend beschrieben aus Aluminium während die
Kathode aus Palladium oder einem anderen geeigneten leitenden Material
besteht, das Wasserstoff an der Kathodenseite adsorbiert.
-
Ein
weiteres besonderes Merkmal der Kassette 25 besteht darin,
dass die Kathode 21 auf der abgeschrägten Fläche 27 aufliegt. Dies
erleichtert den ständigen
Kontakt zwischen der Kathode und der Oberfläche der Anionenaustauschermatrix 22,
die über
der Kathode 21 liegt, wodurch freigesetzte Gasblasen, die
im Bereich der Kathode 21 entstehen, zu dem leeren Volumen 30 gelenkt
werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die abgeschrägte
Fläche 27 so
ausgebildet, dass sie in einem Stück mit der Kammer 60 ist
und unter einem Winkel von ungefähr
45 Grad zur Bodenwand 12 hin geneigt ist.
-
Es
wird jetzt Bezug auf die 7–11 genommen,
die eine Elektrophoresekassette darstellen, die allgemein mit der
Bezugsziffer 125 bezeichnet wird und gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert. Die Kassette
ist ähnlich
wie die Kassetten 10 und 25 eine geschlossen Einwegkassette,
die für
einen einzigen Elektrophoresetest verwendet wird und alle chemischen
Verbindungen enthält,
die zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung und zur Visualisierung
ihrer Ergebnisse nach der Trennung von DNA- oder RNA- oder Proteinmolekülen erforderlich
sind.
-
Die
Kassette 125 umfasst eine dreidimensionale Kammer 160,
die im Allgemeinen der Kammer 60 der Kassette 25 ähnlich ist
und eine Abdeckung 162, die im Allgemeinen der Abdeckung 62 der
Kassette 25 ähnlich
ist. Die Kassette unterscheidet sich von der Kassette 25 durch
ihre Ionenquelle zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung.
In der dargestellten Ausführungsform
werden Elemente die allgemein Elementen der Kassetten 10 und 25 ähnlich sind
mit ähnlichen
Bezugsziffern bezeichnet (z. B. Gel 18). In der Kammer 160 ist
der Gelkörper 18 zwischen
zwei Räumen 120 und 122 angeordnet,
die eine Pufferlösung
enthalten, beispielsweise die vorstehend beschriebene TAE-Pufferlösung. Jedes
der Volumen 120 und 122 umfasst ein geschlossenes Reservoir,
das denselben Puffer enthält,
jedoch in einer höheren
Konzentration, um die Ionen zum Antreiben der elektrophoretischen
Trennung zu liefern. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
sind die geschlossenen Reservoire Brechampullen 116 und 134,
die die Pufferlösungen 124 und 132 enthalten,
deren Konzentration höher
ist als diejenige der Volumen 120 und 122. In
einem Beispiel, das den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht einschränkt, ist die
Konzentration der Lösungen 124 und 132 fünfzigmal
höher als
die Konzentration der Pufferlösungen in
den Räumen 120 und 122.
-
Es
versteht sich, dass die Ampullen 116 und 134 aus
jedem geeigneten dichten Material bestehen können, das wasserundurchlässig ist,
beispielsweise Kunststoff oder Glas, so dass die darin enthaltenen konzentrierten
Pufferlösungen 124 und 132 keinen Kontakt
mit der Pufferlösungen
haben, die die Volumen 120 und 122 ausfüllen.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
werden die Ampullen 116 und 134 von Ampullenhaltern 106 gehalten.
Im Betrieb bricht der Benutzer die Ampullen 116 und 134,
damit die Ionen in den Puffern hoher Konzentration 124 bzw. 132 freigesetzt
werden, um die Ionen zu liefern, die erforderlich sind, um den Elektrophoresetest
durchzuführen,
vorzugsweise, nachdem der Gleichstrom an die Kassette 125 angelegt
ist.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
wird jede der Ampullen 116 und 134 unter einer
flexiblen Abdeckung 110 gehalten. Die flexiblen Abdeckungen 110 bestehen
aus einem beliebigen flexiblen Material, das unter Einwirkung mechanischer
Kräfte
nachgibt, beispielsweise Gummi, um das Brechen der Ampullen 116 und 134 zu
ermöglichen,
wenn darauf Druck ausgeübt
wird, so dass die Ampullen ihren Inhalt in die Pufferräume 120 bzw. 122 freigeben.
-
Die
Pufferlösung 124 enthält optional
auch ein geeignetes Material zur DNA-Färbung, vorzugsweise eine Quelle
von Ethidiumionen, beispielsweise Ethidiumbromid, um die UV-Visualisierung
von getrennten DNA-Proben zu ermöglichen,
wie es vorstehend beschrieben wurde. In diesem Fall besteht die Kammer 160 aus
einem Material, das für
UV-Strahlung durchlässig
ist.
-
Es
wird jetzt Bezug auf die 12–15 genommen,
die eine Elektrophoresekassette darstellen, die allgemein mit der
Bezugsziffer 225 bezeichnet wird und gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert. Die Kassette 225 ist
der Kassette 125 ähnlich
und sie ist ähnlich
wie die Kassetten 10 und 25 und 125 eine
geschlossen Einwegkassette, die für einen einzigen Elektrophoresetest
verwendet wird und alle chemischen Verbindungen enthält, die zum
Antreiben der elektrophoretischen Trennung und zur Visualisierung
ihrer Ergebnisse nach der Trennung von DNA- oder RNA- oder Proteinmolekülen erforderlich
sind.
-
Die
Kassette 225 ist hinsichtlich Aufbau und Betrieb der Kassette 125 im
Allgemeinen ähnlich
und ähnliche
Elemente werden mit ähnlichen
Bezugsziffern bezeichnet. Die Kassette 225 unterscheidet
sich von der Kassette 125 hinsichtlich der Ampullen und des
Mechanismus, mittels dessen sie gebrochen werden.
-
Die
Kassette 225 umfasst zwei Ampullen 216 und 234,
die allgemein den Ampullen 116 und 134 ähnlich sind
und die schmelzen können,
wenn ein elektrischer Strom durch sie fließt. Wie am besten in 13 zu
sehen ist, ist in die Wand der Ampullen 216 und 234 ein
leitender Draht 240 eingebettet. In der dargestellten Ausführungsform
handelt es sich bei dem leitenden Draht 240 um einen einzelnen Draht
hohen Widerstands mit zwei Enden 226, an die in einem geschlossenen
Stromkreis ein elektrischer Strom angelegt werden kann.
-
Im
Betrieb schmelzen die Ampullen 216 und 234 unmittelbar,
bevor der Elektrophoresetest beginnt, indem dadurch, dass eine Stromquelle
an die Kontakte 226 angeschlossen wird, ein Strom durch den
leitenden Draht 240 fließt. Die Bereiche des leitenden
Drahts 240, die nicht in den Ampullen 216 und 234 eingebettet
sind, sind vorzugsweise mit einem isolierenden Material beschichtet,
damit sie isoliert sind.
-
Es
wird jetzt auf 16 Bezug genommen, bei der es
sich um eine schematische isometrische Darstellung eines Systems
zur Durchführung
einer Vielzahl von Elektrophoresetests handelt, das sich dafür eignet,
die Ergebnisse der Tests in situ zu visualisieren und zu dokumentieren
und das gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert. Das System, das
allgemein mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet wird, umfasst
vorzugsweise ein Halte- oder Tragegehäuse 102, um irgendeine
der Kassetten 10, 25, 125 oder 225,
eine Stromquelle 104 zu Bereitstellung des Gleichstroms,
der zum Antreiben der elektrophoretischen Trennung erforderlich
ist, ein Kabel 105 zum Anschließen einer der Kassetten 10, 25, 125 oder 225 an
die Stromquelle 104 und eine Ultraviolettlichtquelle 106 zum
Bestrahlen der Kassette 10, 25, 125 oder 225 aufzunehmen.
-
Der
Halter 102 umfasst vorzugsweise zwei (nicht gezeigte) Kontaktpunkte,
an die die Stäbe 24 und 26 der
Kassette 10, oder die Streifen 21 und 23 der
Kassetten 25, 125 oder 225 angeschlossen
werden, damit ihnen das elektrische Feld zugeführt wird, das für die elektrophoretische
Trennung erforderlich ist.
-
Optional
umfasst das System 100 auch ein zweites Kabel 107,
um den Strom zuzuführen,
der erforderlich ist, um den leitenden Draht 240 zu heizen, falls
die Kassette 225 verwendet wird. Dementsprechend umfasst
der Halter 102 ein zusätzliches
Paar von Kontakten, an die die Kontakte 226 der Kassette 225 angeschlossen
werden, um ihnen den elektrischen Strom zuzuführen, der zum Heizen des leitenden
Drahts 240 erforderlich ist.
-
Ein
weiteres optionales Merkmal des Systems 100 ist ein Mittel
zum Kühlen
irgendeiner der Kassetten 10, 25, 125 oder 225 während des
Elektrophoresetests, beispielsweise ein Strom gekühlten Gases
wie flüssiger
Stickstoff, was schematisch durch den Ballon 112 und das
Rohr 114 dargestellt ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das System 100 auch ein Mittel zum Dokumentieren
der Ergebnisse der elektrophoretischen Trennung. In der dargestellten
Ausführungsform
gehören dazu
eine Kamera, vorzugsweise eine Videokamera 116, und ein
Computer 119 der mit der Kamera 116 verbunden
ist und auf dem eine zur Bildanalyse der Ergebnisse der elektrophoretischen
Trennung geeignete Anwendung ausgeführt wird.
-
Ein
besonderes Merkmal des Systems 100 besteht darin, dass
sowohl der Elektrophoresetest als auch die Visualisierung seiner
Ergebnisse und optional deren Dokumentation und Analyse durchgeführt werden,
solange sich die Kassette an Ort und Stelle, d. h. im Halter 102 befindet.
-
Anders
als herkömmliche
Elektrophorese-Systeme zur Trennung von DNA-Molekülen, bei denen
das Gel nach dem Test herausgenommen und in einen UV-empfindlichen
Marker getaucht wird, typischerweise Ethidiumbromid, enthalten die
Kassetten 10, 25, 125 und 225 wie
vorstehend beschrieben vorzugsweise Ethidiumkationen, um die Visualisierung
und somit die Dokumentation und Analyse der Ergebnisse des Elektrophoresetests
zu ermöglichen.
-
Bei
der in 16 dargestellten Ausführungsform
besitzt der Halter 102 eine frei stehende, offene kastenähnliche
Konstruktion, die eine Tragefläche 108 umfasst,
auf die irgendeine der Kassetten 10, 25, 125 oder 225 aufgelegt
wird. Alternativ kann er eine für
UV-Licht durchlässige
Bodenfläche
aufweisen.
-
Ein
weiteres besonderes Merkmal des Systems 100 besteht darin,
dass verglichen mit herkömmlichen
Systemen weniger Arbeitsschritte durch den Benutzer ausgeführt werden
müssen,
um einen Elektrophoresetest unter Verwendung irgendeiner der Kassetten 10, 25, 125 oder 225 durchzuführen. Diese
Schritte zur elektrophoretischen Trennung von DNA-Molekülen umfassen:
- A. Eine Probe, die die zu trennenden DNA-Moleküle enthält, wird
in die Vertiefungen eingebracht;
- B. Nur im Fall der Kassetten 125 und 225 werden die
Ampullen 116 und 134 gebrochen;
- C. Der elektrische Strom wird eingeschaltet;
- D. Falls die Trennung beschleunigt werden soll, wird auch der
Strom gekühlten
Gases eingesetzt;
- E. Infolge der Schritte A und C; A, B und C; A, C und D; oder
A, B, C und D; erfolgen sowohl die elektrophoretische Trennung als
auch die Wechselwirkung zwischen einer UV-empfindlichen Verbindung
und den getrennten DNA-Molekülen
zur gleichen Zeit;
- F. Die UV-Lampe 106 wird eingeschaltet, um die Ergebnisse
der Trennung zu visualisieren. Die Ergebnisse können auch mittels der Videokamera 116 aufgezeichnet
werden;
- G. Die Ergebnisse können
zur sofortigen quantitativen Analyse der Ergebnisse des Elektrophoresetests
online zum Computer 119 übertragen werden; und
- H. Der Benutzer entsorgt die Kassette 10.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
nur als Beispiele beschrieben sind und dass zahlreiche Abwandlungen
davon möglich
sind, die alle im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung liegen. Zum
Beispiel kann jede der Kassetten gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Kombination enthalten, bei der die Ionenaustauschermatrix an
einer Seite des Gels 18 angeordnet ist und das geschlossene Reservoir
an dessen anderem Ende angeordnet ist. Ein weiteres Beispiel, das
im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung liegt, ist eine
zweidimensionale Kassette, bei der die Ionenquellen auf allen vier
Seiten des Gels 18 angeordnet sind.
-
Für den Fachmann
versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, was
vorstehend ausdrücklich
gezeigt und beschrieben wurde. Vielmehr wird der Anwendungsbereich der
vorliegenden Erfindung ausschließlich durch die folgenden Ansprüche definiert: