DE2808344C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 3.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung
sind aus der US-PS 3 470 080 bekannt, wobei die abgetrennte
molekulare Species in eine Flüssigkeit geleitet
wird, welche dann insgesamt entfernt wird. Dieses Verfahren
hat jedoch den Nachteil, daß die molekulare Species
bei Entnahme nur in verdünnter Form vorliegt.
Ferner ist es aus der US-PS 3 932 263 bekannt, zwei
getrennte Pufferzellen zu verwenden, wobei Elektroden
mit den in den Pufferzellen befindlichen Pufferlösungen
in Berührung stehen. Diese Elektroden dienen zur Elektrophorese
in einem gleichförmigen Gel zwischen den
Pufferzellen, wobei die im Gel abgetrennte molekulare
Species in der Pufferlösung verdünnt wird oder im Gel
zurückbleibt. Ebenso wird die molekulare Species durch
Verfahren verdünnt, bei welchen das abgetrennte Material
durch Aufschneiden oder Zermahlen des Gels entnommen
wird.
Demgegenüber ist es in vielen Fällen wünschenswert,
eine molekulare Species aus einer Probe zu konzentrieren.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art eine molekulare Species einer
Probe aus einem großen Volumen unerwünschten Materials
in einem kontinuierlichen Flußprozeß zu trennen und
zu konzentrieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung wird demnach eine molekulare Species,
die in verdünnter Form vorliegt, auf einer Membran konzentriert,
von der sie leicht entfernt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist im Unteranspruch 2 gekennzeichnet.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß mit ihr das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 3 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Unteransprüchen 4 bis 11 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführungsform eines Probenkonzentrators;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Probenkonzentrationszelle,
die in den Probenkonzentrator von Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Probenkonzentrationszelle
von unten;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Probenkonzentrationszelle
von Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Probenkonzentrationszelle,
die in dem Probenkonzentrator von
Fig. 1 Verwendung finden kann;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Probenkonzentrationszelle
nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Rückansicht der Probenkonzentrationszelle
nach Fig. 7;
Fig. 10 eine Vorderansicht der Probenkonzentrationszelle
nach Fig. 7;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen
Einsatzes zur Verringerung des Volumens, der in
den Ausführungen nach den Fig. 4, 5 und 6 nützlich
ist;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines parallelepipedförmigen
Einsatzes zur Volumenverminderung, das
in Zusammenhang mit den Ausführungen nach den Fig. 7,
8, 9 und 10 nützlich ist;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung
der Probenkonzentrationszelle; und
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
weiteren Ausführung eines Teils des Probenkonzentrators.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines
Probenkonzentrators 10 mit einer Probenkonzentrationszelle
12 und einer Elektrophoreseeinrichtung 14 dargestellt, wobei die
Elektrophoreseeinrichtung 14 eine Elektrophoresezelle 16
und eine elektrische Stromversorgung 18 aufweist. Die Probenkonzentrationszelle
12 ruht in der Elektrophoresezelle 16,
wobei die Bodenseite in Berührung mit der Zelle 16 steht,
und die elektrische Stromversorgung 18 mit der Probenkonzentrationszelle
12 über die elektrophoretische Zelle 16 elektrisch
verbunden ist.
Um ein elektrisches Potential an der Elektrophoresezelle 16
vorzusehen, besitzt die elektrische Stromversorgung 18 der
elektrophoretischen Einrichtung 14 eine erste und eine zweite
Elektrode 20 und 22, die in die Elektrophoresezelle 16
eingeführt werden können, wobei die Elektrode 20 mit dem
positiven Anschluß der Gleichspannungsversorgung 18 und die
Elektrode 22 mit dem negativen Anschluß durch elektrische
Leitungen verbunden wird. Die Stromversorgung 18 und die
Elektroden 20 und 22 können jeder für die Elektrophorese
geeignete Typ sein, die erhältlich sind
und üblicherweise Spannungen bis etwa 2000 V Gleichspannung
liefern.
Um die elektrische Spannung an der Probenkonzentrationszelle
12 in der Ausführungsform nach Fig. 1 anzulegen, enthält
die Elektrophoresezelle 16 Kunststoffwandabschnitte, die
zwei Pufferabteile 26 und 28 bilden, die mit Wasserschlangen
33 gekühlt werden, wobei die Abteile 26 und 28 voneinander
durch eine vertikale, längliche Trennwand 30 getrennt sind,
die sich längs der Pufferabteile 26 und 28 innerhalb der vier einschließenden
Seitenwände 32 und des Bodens 34 der Elektrophoresezelle
16 erstreckt. Die Wände 30 und 32 und der Boden
34 der Elektrophoresezelle 16 sind aus einem beliebigen
Kunststoff, der für die Aufbewahrung einer Pufferlösung
geeignet ist, wie beispielsweise Polycarbonat.
Die Trennwand 30 kann zu Kühlzwecken hohl sein und ist in
ihrer Breite so dimensioniert, daß die Probenkonzentrationszelle 12 fest
aufgenommen wird.
In einer später beschriebenen weiteren Ausführung
sind zwei äußere Abteile zwischen den Wänden 32 und der
Trennwand 30 in den Abteilen 26 und 28 durch zwei semipermeable
Membrane gebildet, die sich entlang der Länge
der Pufferabteile 26 und 28 parallel zu der Trennwand 30 erstrecken,
wobei eine Membran zwischen der Trennwand 30 und dem einen
Seitenwandabschnitt und die andere Membran zwischen
der Trennwand 30 und einem gegenüberliegenden Seitenwandabschnitt
angeordnet ist. Die äußeren Pufferabteile enthalten
eine Pufferlösung mit einer höheren Konzentration
als die Pufferlösung in den inneren Abteilen. Jede der
Elektroden 20 und 22 hat elektrischen Kontakt mit der Pufferlösung
in jeweils einem anderen äußeren Pufferabteil.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist,
ist in der Trennwand 30 eine Kammer mit einem Rohrsystem
31 ausgebildet, das sich durch die Wände 32 erstreckt und mit einer
Kühlmittelquelle verbunden werden kann, um das obere Ende
der Trennwand 30 und der darauf ruhenden Konzentrationszelle
12 zu kühlen.
Während besondere, getrennte elektrophoretische und Probenkonzentrationszellen
12 in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind,
sind auch andere Aufbauten der Probenkonzentration möglich,
beispielsweise solche, die eine einstückig gebildete Probenkonzentrations-
und Elektrophoresezelle aufweisen.
Auf jeden Fall sollte die Elektrophoresezelle Elektroden oder einen
Aufbau zur Aufnahme von Elektroden, die eine Spannung
über einem Abschnitt der Probenkonzentrationszellen
erzeugen, und vorteilhafterweise Abteile
für eine Pufferlösung besitzen, die zur Schaffung eines Ionenflusses
in dem durch die elektrische Spannung hervorgerufenen
Feld nützlich ist.
In Fig. 4 ist eine Ausführung einer Probenkonzentrationszelle
12 mit einer äußeren, vertikalen, zylindrischen Wand
36 und einer Bodenwand 38 dargestellt, die ein Abteil 37
(Fig. 4 und 6) zur Aufnahme von Fluiden
bilden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, besitzt der Boden 38 eine Nut
40 mit einer Breite, die das gleiche Maß
wie die Breite der Trennwand 30 hat, so daß die
Probenkonzentrationszelle 12 auf der Trennwand 30 (Fig. 2)
ruht, wobei die Oberkante der Wand 30 in die Rille 40 paßt,
um jede Probenzelle an Ort und Stelle zu halten und geeignet
auszurichten.
Zwei Seitenschenkel 41 A und 41 B ragen von den Wänden der
Nut 40 in der Nähe ihres Bodens und im Abstand von der
Oberwand der Nut 40 herab, um die Pufferlösung daran zu
hindern, sich die Trennwand 30 hinauf zu bewegen, um elektrisch
die beiden Pufferabteile 26 und 28 kurzzuschließen.
Die Vorsprünge sorgen für einen Abstand der Wände der
Nut 40 von den Seiten der Trennwand 30, um eine Kapillarwirkung
zu verhindern. Natürlich können auch Vorsprünge
an der Wand 30 oder Kanäle oder andere Anordnungen für
diesen Zweck genauso verwendet werden.
Obwohl nur eine Zelle 12 in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, die auf der Trennwand 30 ruht, liegt es nahe, daß
auch eine Anzahl derartiger Zellen auf der Wand ruhen
kann, wobei Abschnitte der Zellen sich zu jeder Seite
der Wand erstrecken, wo sie in engem Kontakt mit der Pufferlösung
in den Pufferabteilen 26 und 28 stehen. Die
Trennwand 30 ist für diesen Zweck vorteilhafterweise
niedriger als die Außenwand 32. Wenn mehr als eine Zelle
verwendet wird, muß beachtet werden, daß die parallelen,
elektrischen Verbindungen, die dadurch gebildet werden,
gesteuert werden, um das erwünschte Ergebnis zu erhalten.
Um ein Potential zu erhalten, das an eine Pufferlösung in
den Pufferabteilen 26 und 28 angelegt wird, besitzt die
Bodenwand 38 (Fig. 4 und 6) der Probenkonzentrationszelle
12 zwei Öffnungen 42 und 44, die durch eine den Pufferpfad bildende Ausnehmung 45 verbunden
sind, wobei jede Öffnung auf einer anderen Seite der
Nut 40 angebracht ist. Wie es am besten aus Fig. 4 entnommen
werden kann, erstreckt sich die Öffnung 44
durch einen zylindrischen Vorsprung von der Bodenwand 38 nach unten, um
eine längere Öffnung zu bilden. Die Öffnungen sind im Querschnitt
kreisförmig und am Boden durch eine poröse Membran,
wie beispielsweise eine Zellophanmembran, geschlossen, um den
inneren Boden der Trennzelle 12 (Fig. 6) zu bilden, so daß
nach unten in den Boden 38 erstreckende
und an ihrem Boden durch Membrane verschlossene zylindrische Tröge 42 und 44 gebildet sind, wodurch
eine Berührung mit dem Puffer in den Pufferabteilen
26 und 28 hergestellt wird.
Der Trog 42 besitzt eine größere, zylindrische Bodenfläche
als der Trog 44 und ist üblicherweise über dem einen
der Pufferabteile 26 und 28 angeordnet, das die Elektrode
20 aufnimmt, an der eine positive elektrische Spannung liegt.
Der kleinere Trog 44 liegt über dem anderen Pufferabteil,
das die Elektrode 22 aufnimmt, an der eine negative elektrische
Spannung liegt. Der große Trog 42 ist der Probentrog
oder der Trog mit dem Ausgangsgemisch, und der
kleinere Trog 44 ist der Aufnahme- oder Konzentrationstrog.
Für eine Anwendungen kann der größere Trog 42
über dem Abteil 26 mit der negativen Spannung und der Trog 44
über dem Abteil 28 mit der positiven Spannung angeordnet werden.
Während die Probenkonzentrationszelle 12, die in den Fig. 4
bis 6 gezeigt ist, im wesentlichen napfförmig ist, besteht
dazu jedoch keine Notwendigkeit; sie muß lediglich eine Bahn
enthalten, die einen Ionenfluß zwischen zwei anderen Abschnitten
ermöglicht, von denen der eine ein Konzentrat eines ersten
Materials mit einer verhältnismäßig hohen Wanderungsrate bei
Anliegen eines elektrischen Feldes aufweist, das nicht leicht
durch die semipermeable Membran, die den Trog 44 abschließt,
passieren kann, und der andere das Ausgangsgemisch enthält,
das ein erstes Material, das mit einem zweiten Material verdünnt
ist, aufweist, wobei das zweite Material entweder eine
niedrigere oder gar keine Wanderungsrate bei Vorliegen eines
elektrischen Feldes besitzt, so daß das Konzentrat sich von
dem Ausgangs- oder Probenabschnitt zu dem Aufnahme- oder Konzentratsabschnitt
bewegen oder durch die semipermeable Membran,
die den Trog 44 abschließt, passieren kann. Um einige
Materialien zu trennen, sind beispielsweise getrennte Proben-
und Konzentrationströge unnötig, sondern eine flache Bodenfläche
oder eine einzige Rille reicht aus, beispielsweise
wenn das Konzentrat von einem Gel getrennt wird, da das Gel
von dem Konzentratsabschnitt getrennt bleibt, selbst wenn
es auf der gleichen Höhe der Probenkonzentrationszelle wie
das Konzentrat oder darüber ruht.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine Probenkonzentrationszelle
46 gezeigt, die im wesentlichen die Form eines oben offenen,
rechtwinkligen Parallelepipeds mit aufrecht stehenden, vertikalen
Wänden 48 und einem Boden 50 besitzt. Wie es am besten
in den Fig. 8 und 9 zu sehen ist, besitzt der Boden
50 an der Außenseite eine rechtwinklige Nut 52, die
im wesentlichen die gleiche Form und Größe der Oberseite
der Trennwand 30 (Fig. 2) aufweist, so daß die Probenkonzentrationszelle
46 daran befestigt werden kann. In der
rechtwinkligen Nut 52 liegen nach innen ragende
Schenkel 53 ähnlich den Vorsprüngen 41 A und 41 B in Fig. 4,
um einen Abstand der Wände der Nut 52 in genügender
Größe von den Seiten der Trennwand 30 zu schaffen, um eine
Kapillarbewegung des Puffers entlang der Trennwand 30 nach
oben von den Abteilen 26 und 28 aus zu verhindern, was
diese Abteile elektrisch kurzschließen würde.
In dem Boden der einen Seite der rechtwinkligen Nut 52
ist eine erste Öffnung oder ein erster Trog 54, der die
Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds aufweist, und
auf der gegenüberliegenden Seite liegt eine kleinere Öffnung
oder Trog 56, der im wesentlichen die gleiche Form
besitzt, wobei jeder der Tröge 54 und 56 zum Boden durch
eine unterschiedliche Zellophanmembran oder unterschiedliche
Abschnitte der gleichen Membran abgedichtet ist, um
einen porösen Kontakt zwischen den Trögen 54 und 56 und
einem Puffer an den Stellen 50 A und 50 B zu schaffen. Wenn die Probenkonzentrationszelle
46 in engem Kontakt mit dem Puffer in
jeweils einer der Pufferkammern 26 A und 28 A befestigt ist,
bilden die Öffnungen 54 und 56 mit ihren jeweiligen Membranböden
den Probentrog 54 bzw. den Konzentrattrog
56. Der Probentrog 54 ist mit dem Konzentrattrog durch
eine verbindende und den Pufferpfad bildende Ausnehmung 58 in der oberen Fläche der
Bodenwand 50 verbunden, um den Fluß des Materials, das
zwischen der Probenzelle und der Konzentratszelle getrennt
wird, zu ermöglichen und um eine bedeckende Pufferlösung
aufzunehmen, um diesen Fluß zu erleichtern.
Damit eine große Menge der verdünnten Probe konzentriert
werden kann, besitzt die Probenkonzentrationszelle 46 einen Einlaß
60 A und einen Auslaß 62 A, von denen jeder in der Wand
48 auf einer unterschiedlichen Seite des Probentroges
54 liegt. Der Einlaß 60 besitzt einen sich nach unten erstreckenden
zylindrischen Rezeß 61 A, der mit einem ersten
Ende des Probentrogs 54 in der Nähe dessen Bodens
durch ein Rohr 63 A und mit einem Einlaßrohr 65 A in einer
Höhe über dem oberen Ende der verbindenden Ausnehmung 58
in Verbindung steht, und der Auslaß 62 besitzt einen nach
unten weisenden, zylindrischen Rezeß 61 B, der mit dem
zweiten Ende des Probentrogs 54 in die Nähe dessen
Bodens durch ein Rohr 63 B und mit einer Auslaßöffnung 65 B
in einer Höhe über dem oberen Ende der verbindenden Ausnehmung
58 in Verbindung steht.
Diese Zusammenschlüsse sind so angeordnet, daß sie den kontinuierlichen
Fluß einer verdünnten Probe durch den Probentrog
54 in einer Höhe unterhalb des darin liegenden Puffers
für eine kontinuierliche Entfernung des zu konzentrierenden
Materials zu dem Konzentrationstrog 56 ermöglichen,
wobei die Auslaßöffnung 65 B genügend groß ist, um eine Saugwirkung
zu verhindern. Vorzugsweise besitzt der Puffer eine
niedrigere Dichte als die Probe, so daß die Probe über die
Oberseite der Membran fließt, wobei der Puffer auf der Oberseite
der Probe schwimmt.
Ähnliche Verbindungen mit einem Einlaß 60 B, einem Auslaß 62 B,
Ausnehmungen 61 C und 61 D, Rohren 63 C und 63 D und Einlaßrohren
65 C und 65 D sorgen für einen kontinuierlichen Fluß des
Konzentrats durch den Konzentrattrog. Dies ist möglich,
da das Konzentrat dichter als der Puffer ist und entlang des
Bodens des Konzentrattroges fließt.
Ganz allgemein erstrecken sich die semiporösen Membranen,
die den Proben- und Konzentrattrog schließen, entlang
eines Teils der Bodenfläche der Konzentrationszelle auf
jeder Seite der Nut 40 oder 52, um den Boden der Tröge
42, 44, 56 und 58 aus Gründen eines einfachen Abdichtens
und Herstellens der Proben- und Konzentrationströge zu
bedecken. In einer Ausführung ist die semiporöse Membran
an ihrem Ort durch Acrylringe festgehalten, die sich zum Teil
in die Nuten 40 und 52 erstrecken und die Wände der Probenkonzentratzelle
umgeben, wobei sie den Rand der Membran zwischen
sich und den Wänden halten. In dieser Ausführungsform
sorgen die Ringe auch für einen Abstand zwischen den Wänden
der Zelle und der Trennwand 30, um die Kapillarwirkung zu
verhindern. Der Rest der Probenkonzentrationszellen 12 und 46
ist aus einem beliebigen geeigneten Kunststoff, beispielsweise
Polycarbonat oder Acryl.
In der Ausführung nach den Fig. 7 bis 10 ist ein Aufbau
gezeigt, der einen kontinuierlichen Betrieb ermöglicht, um
größere Beträge der verdünnten Probe zu konzentrieren. Natürlich
kann diese Art Aufbau auch in anderen Ausführungsformen
der Probenkonzentrationszelle, beispielsweise in der
Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6, verwendet werden.
In den Fig. 11 und 12 sind zwei unterschiedliche Verringerungsstücke
68 und 70 für das Konzentratschachtvolumen
gezeigt, von denen jeder unterschiedliche, längliche Griffe
72 bzw. 74 und unterschiedliche Trogeinsätze 76 bzw. 78
besitzt. Diese Volumenverringerungsstücke gibt es in verschiedenen
Größen, um in die Konzentrattröge zu passen,
wobei das Verringerungsstück 68 in einen zylindrischen Trog
und das Verringerungsstück 70 in einen Trog mit
rechtwinkligem Querschnitt paßt, um die Puffermenge über dem
Konzentrat in dem Trog für ein leichteres Entfernen des
Konzentrats zu verringern.
Vor dem Betrieb des Probenkonzentrats 10 wird eine geeignete
Anzahl von Probenkonzentrationszellen 12 oder 46 auf der
Trennwand 30 angeordnet, wobei der Probentrog 42 oder 54
über dem Pufferabteil 26 und der Konzentrattrog 44 oder
56 über dem Pufferabteil 28 liegt. Die Trennwand 30 wird von
den Nuten 40 oder 52 der Probenkonzentrationszellen 12 oder
46 aufgenommen. Falls das Konzentrat in seinem Volumen wesentlich
geringer als das Volumen des Konzentrattroges
sein wird, wird ein Verringerungsstück 68 oder 70 in den
Konzentrattrog eingeführt, um das Volumen des Puffers in
dem Trog zu verringern.
Wenn die Zellen an der Trennwand 30 befestigt sind, wird ein
Puffer in die Pufferabteile 26 und 28 eingeführt, und die
Elektroden 20 und 22 werden in den Puffer eingesetzt, wobei
sich der Puffer bis zum oberen Ende der Trennwand 30 erstreckt,
jedoch nicht darüber, so daß die Abteile 26 und 28 mit
Ausnahme des Weges durch die Probenzellen 12 oder 46, die
sich in die Pufferlösungen erstrecken, elektrisch voneinander
isoliert sind. Die Elektrode 20 wird üblicherweise elektrisch
mit dem positiven Anschluß und die Elektrode 22 üblicherweise
mit dem negativen Anschluß der Strom- oder Spannungsversorgung
18 verbunden. Ein Kühlmittel wird durch das
Rohr 31 in der Trennwand 30 geleitet, so daß ein verhältnismäßig
großer Strom für eine schnelle Trennung des Konzentrats
von der Probe verwendet werden kann, ohne daß das
Konzentrat überhitzt wird. Die Temperatur des Kühlmittels
wird in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit, eine niedrige
Temperatur beizubehalten, ausgewählt.
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 wird die
Probe in die Probentröge 42 der Probenkonzentrationszellen
12 eingeführt, und eine Pufferlösung wird über die Probentröge
42, die Konzentrattröge 44 und die Ausnehmungen
45 gebracht, um die Probentröge 42 mit den Konzentrattröge
44 durch die Ausnehmungen 45 zu verbinden.
In der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 10 werden Verbindungen
mit dem Einlaßrohr 65 A und dem Auslaßrohr 65 B hergestellt,
um einen kontinuierlichen Probenfluß herbeizuführen,
wobei eine Pufferlösung über den Probenabteilen 54, den
Ausnehmungen 58 und den Konzentratabteilen 56 angeordnet
wird, um eine elektrische Verbindung herzustellen.
Bei dieser Anordnung wird üblicherweise eine positive Spannung
an die Elektrode 20 und eine negative Spannung an die
Elektrode 22 gelegt, um eine Stromverbindung von der Elektrode
20 zur Elektrode 22 zu schaffen. Im allgemeinen sind die Probenkonzentrationszellen
derart angeordnet, daß der Strom durch
die Pufferlösung in dem Pufferabteil 26, durch den Zellophanboden
des Konzentrattroges, durch die Pufferlösung in den
Probennäpfen, nach unten durch den Zellophanboden des Probentroges,
in die Pufferlösung in dem Abteil 28 und schließlich
zur Elektrode 22 fließt. Dies verursacht eine Wanderung
der negativen Ionen von dem Probentrog zu dem Konzentrattrog
und der positiven Ionen zu dem Probentrog, wobei
kleine Ionen durch den Zellophanboden des Konzentrattroges
in die Pufferlösung in dem Pufferabteil passieren, während
das Konzentrat, das getrennt werden soll, durch die Zellophanmembran
zurückgehalten wird und in dem Konzentrattrog gesammelt
wird und die Substanz, die nicht wandert, in dem
Probentrog bleibt. Diese Anordnung von Konzentrationszellen
wird mit negativ geladenen Proteinen verwendet, und eine
umgekehrte Anordnung würde verwendet werden, um positiv geladene
Substanzen zu konzentrieren.
Die verbindenden Pufferpfade (45 in den Fig. 4, 5 und 6
und 58 in den Fig. 7 bis 10) beengen den Fluß des Konzentrats
auf eine Fläche, die ein verhältnismäßig gleichförmiges
Feld und einen gleichmäßigen Ionenfluß besitzt, so daß ein
Niederschlag auf einer Stelle zwischen Probentrog und Konzentrattrog
vermieden wird. Um zur Begrenzung des Ionenflusses
auf einem Gebiet einer streng gleichmäßigen Feldstärke
beizutragen, stimmen die Ausnehmungen 45 und 58 mit
den Größen der ihren Enden benachbarten Tröge überein
und neigen sich gleichförmig zwischen ihren Enden in der
Art des elektrischen Feldes.
Im allgemeinen ist das Konzentrat ein Protein, das getrennt
werden soll und durch ein anderes Material, wie beispielsweise
eine Saccharoselösung der Art, die in einer Dichtegradientzentrifugierung
verwendet wird, verdünnt ist.
Natürlich können auch andere Materialien, wie beispielsweise
Glycerol, die Grundlage anstatt Saccharose bilden, ebenso
wie viele andere der üblichen Stoffe, die in der Chromatographie
verwendet werden.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform die Entfernung von
Proteinen aus Saccharose oder ähnlichem Material und deren
Niederschlag in einem Trog, indem sie am Boden des
Troges durch Schwerkraft gehalten werden, beschreibt,
können auch andere Materialien von einem Gel, wie beispielsweise
Polyacrylamidgel, getrennt und an einer anderen Stelle
in der Probenkonzentrationszelle niedergeschlagen oder in
ein anderes Material bewegt werden. Gleichermaßen kann das
Konzentrat von einem Material, wie beispielsweise Saccharose,
von einer Dichte in ein anderes Material, beispielsweise eine
dichtere Saccharose, Glycerol oder ein anderes Material, das
nützlich zu einer weiteren Präparation der Probe oder zur
Analyse der Probe ist, bedeckt werden.
Wenn die Probenkonzentrationszelle für die Überführung eines
Probenmaterials von einer Substanz zu einer anderen verwendet
wird, kann das Probenmaterial in der neuen Substanz konzentrierter
sein oder auch nicht. Beispielsweise kann ein Protein
von Saccharose in Glycerol übertragen werden, und die
Konzentration des Proteins in dem Glycerol kann niedriger,
gleich oder höher als in Saccharose sein. Darüber hinaus
kann der Probenkonzentrator verwendet werden, um einige Species
von Materialien durch die Wände der Trennzelle zu führen und
andere in der Zelle zurückzubehalten.
Während die Probenkonzentrationszellen 12 oder 46 primär
dazu dienen, das Material, das studiert werden soll, von
dem beinhaltenden Medium zu trennen, wobei das Medium deshalb
vorhanden ist, weil es in dem Trennprozeß einer molekularen
Species von einer anderen oder in der Aufnahme
einer getrennten molekularen Species von einem anderen Material
zum Sammeln in einem kommerziellen Probenkollektor
verwendet wurde, kann es wünschenswert sein, es in ein
anderes Material zu bewegen, da man herausgefunden hat,
daß einige Proteine aktive Radikale besitzen, die nicht
der Atmosphäre ausgesetzt werden sollten oder die in der
einen oder anderen Art zu schützen sind. Wenn das Konzentrat
in einer Schutzsubstanz bewegt wird, können weitere Informationen
über die Natur des Konzentrats erhalten werden.
Wenn das Konzentrat einmal von dem Medium des Ausgangsmaterials
getrennt wurde, kann es mit einer Pipette für eine
weitere Untersuchung in einem beliebigen, üblichen Analysierapparat
oder zur Verwendung als ein präparatives Material
entfernt werden. Um das Material zu entfernen, wird
der Puffer von den Ausnehmungen der Probenkonzentrationszelle
pipettiert. Das Volumenreduzierstück wird entfernt,
so daß nur eine kleine Puffermenge in dem Konzentratschacht
verbleibt, von der ein Teil entfernt werden kann, wonach
das Konzentrat durch Pipettierung entfernt wird.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform 80 der Probenkonzentrationszelle
mit einer äußeren, vertikalen, zylinderförmigen
Wand 82 und einem Boden 84 gezeigt, die ein
Abteil 86 in ähnlicher Form wie in der Ausführungsform
nach den Fig. 4 bis 6 zeigt. Diese Ausführung besitzt
eine sich nach oben öffnende Rille, die durch eine trogartige
Ausnehmung 88 gebildet wird. Die Probenkonzentrationszelle
80 ruht auf der Trennwand (31 in Fig. 2, 108
in Fig. 14), wobei die Oberkante der Wand 31 unter der
Ausnehmung 88 liegt und somit keine Ausnehmung besitzt,
in die der Wandabschnitt ähnlich den Ausführungsformen nach
den Fig. 4 bis 10 paßt. Die Ausnehmung ist weggelassen worden,
um die Probleme mit der Kapillarwirkung von Pufferabteilen
zu verringern.
Um den Unterschied des Potentials, das über die Pufferlösungen
angelegt wird, aufzunehmen, erstrecken sich zwei zylindrische
Tröge 90 und 92 von der Ausnehmung 88 nach unten, wobei der
Trog 90 etwas länger ist und der Trog 92 einen kleineren
zylindrischen Vorsprung 94 besitzt, der sich nach unten
im wesentlichen zur gleichen Länge wie der Trog 90 erstreckt.
Der Trog 92 ist außer einer Verbindung mit dem zylindrischen
Vorsprung 94 abgeschlossen. In der Ausführungsform
nach Fig. 13 dient der Trog 90 als Probentrog oder
Ausgangsmischtrog und der Trog 92 als der Aufnahmetrog
oder Konzentrattrog, wobei das Konzentrat im wesentlichen
nach unten in den Vorsprung 94 bewegt wird, der
im Durchmesser kleiner ist, so daß das Feld konzentrierter
ist. Die Böden der Tröge sind natürlich durch eine poröse
Membran in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform
nach den Fig. 4 bis 6 abgeschlossen.
Zur Lagerung der Probenkonzentrationszelle 80 über der
Trennwand erstrecken sich vier Schenkel
96 A bis 96 D nach unten von dem Boden der Probenkonzentrationszelle
weg, wobei benachbarte Schenkel 96 A und 96 B
durch einen Kunststoffstreifen näher an der Bodenwand 84 verbunden
sind als der Boden der Ausnehmung 88, und die Schenkel
96 C und 96 D durch einen entsprechenden Streifen ebenfalls verbunden
sind.
Die Schenkel 96 A bis 96 D sind dünne, sich nach unten erstreckende
Kunststoffteile, die Teile eines Zylinders sind und
deren Ränder mit den Innenrändern der Tröge 90 und 92 ausgerichtet
sind, wobei die inneren Ränder der Schenkel 96 A
und 96 D mit dem Innenrand des Troges 90 und die inneren Ränder
der Schenkel 96 B und 96 C mit dem Innenrand des
Troges 92 ausgerichtet sind. Bei dieser Anordnung berühren die entgegengesetzten
Seiten der Trennwand die Innenränder der
Schenkel 96 A und 96 D auf der einen Seite und 96 B und 96 C auf
der anderen Seite. Die Schenkel sind beabstandet, um die
Zelle 80 auf der Trennwand (30 in Fig. 2 und 108 in Fig.
14) durch ein Führen entlang der Seiten der Wand zu tragen.
In Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener
Darstellung einer weiteren Ausführungsform der
elektrophoretischen Zelle 98 mit einem Pufferabteilabschnitt
100 und einem Deckel- und Elektrodenabschnitt, der über den
Pufferabteilabschnitt 100 paßt und diesen abschließt, gezeigt.
Um für Pufferabteile zu sorgen, ist der Pufferabteilabschnitt
100 im wesentlichen parallelepipedförmig mit einem Boden
104, vier Seitenwänden 106 A bis 106 D und einer offenen Oberseite,
wobei die vier Seitenwände und der Boden ein Abteil für
Pufferlösungen bilden. Um Probenkonzentrationszellen
zu lagern, erstreckt sich eine mittlere Trennwand
108, die als Parallelepiped geformt, nach oben von dem
Boden 106 zu einer Höhe, die geringer als die der Seitenwände
106 A und 106 C ist, die sie zweiteilt, um den offenen Abschnitt
des Pufferabteils 100 in zwei Abschnitte zu teilen, wodurch
die Probenkonzentrationszellen auf der Oberseite der Trennwand
108 in einer Art ähnlich der, bei der die Probenzellen
auf der Trennwand 31 ruhen, zu ermöglichen. Die Trennwand
108 ist hohl und kann eine Anzahl von Kühlschlangen tragen.
Um jeden der zwei Abschnitte des Pufferabteilabschnitts 100
auf jeder Seite der Trennwand 108 in zwei Pufferabteile zu
trennen, sind auf dem Boden 104 und den Seitenwänden 106 A und
106 C auf einer ersten Seite der Trennwand 108 Befestigungsführungen
110 A und auf der anderen Seite der Trennwand 108
Befestigungsführungen 110 B ausgebildet, wobei die Befestigungsführungen
110 A und 110 B jeweils eine Ausnehmung in dem
Boden 104 und den Seitenwänden 106 A und 106 C besitzen, die
auf jeder Seite durch sich nach oben erstreckende Wülste
begrenzt sind.
Die Ausnehmungen und Wülste, die die Befestigungsführungen
110 A bilden, sind so geformt, daß sie eine erste Trennmembran
112 A aufnehmen, und die Ausnehmungen und Wülste, die die Befestigungsführungen
110 B bilden, sind derart geformt, daß
sie eine zweite Trennmembran 112 B aufnehmen, und zu diesem
Zweck erstrecken sie sich parallel zu der Trennwand 108. Die
Befestigungsführungen und die Trennmembranen trennen zwei
äußere Hochkonzentratabteile von zwei inneren Niederkonzentratabteilen.
Um die Elektroden in den Pufferlösungen in den äußeren Hochkonzentratabteilen
zu befestigen, besitzt das Abteil, das
zwischen der Trennmembran 112 A und der Seitenwand 106 D und zwischen
den Wänden 106 A und 106 C gebildet wird, in dem Boden
104 zwei zylindrische, erhöhte, runde Vorsprünge 114 A und
114 B und einen großen, nach oben ragenden Vorsprung 114 C,
der sich über die Höhe der Trennwand 108 erstreckt. Gleichermaßen
besitzt das durch die Trennmembran 112 B und die
Seitenwand 106 B zwischen den Abschnitten der Wände 106 A und
106 C gebildete Abteil am Boden 104 zwei nach oben ragende
kreisförmige Vorsprünge 116 A und 116 B und einen größeren,
nach oben hervorstehenden Vorsprung 116 C, der die
Höhe der Trennwand 108 hat.
Um einen elektrischen Kontakt mit der Pufferlösung in dem
äußeren Abteil zu schaffen, ist eine erste Elektrode 118 A
an den Vorsprüngen 114 A bis 114 C und eine zweite
Elektrode 118 B an den Vorsprüngen 116 A bis 116 C befestigt. Die
erste Elektrode 118 A und die zweite Elektrode 118 B sind
jeweils als L-förmige dünne Metallstreifen ausgebildet
und besitzen einen langen Bodenabschnitt und einen aufrecht
stehenden Arm mit einem sich nach außen erstreckenden Ansatz.
Der lange Bodenabschnitt der Elektrode 118 A besitzt eine
erste und eine zweite Öffnung 120 A und 120 B, die mit den
Mittelöffnungen in den kreisförmigen Vorsprüngen 114 A und
114 B ausgerichtet sind, und der nach außen ragende Ansatz
hat eine dritte Öffnung 120 C, die mit der Öffnung in dem
größeren Vorsprung 115 C ausgerichtet ist.
Die Elektrode 118 A ist dazu ausgelegt, in das äußere Abteil
zu passen, wobei der Metallstreifen sich parallel
zur Trennwand 112 A erstreckt und die haltenden Öffnungen
120 A bis 120 C über die Öffnungen in den Vorsprüngen 114 A
bis 114 C passen. Gleichermaßen besitzt die Elektrode 118 B
drei Öffnungen 122 A, 122 B und 122 C, die jede mit einer
unterschiedlichen Mittelöffnung in den Vorsprüngen 116 A,
116 B und 116 C ausgerichtet werden kann, um die Elektrode
116 B in einer ähnlichen Weise wie die Elektrode 118 A zu
befestigen.
Um die Elektroden 118 A und 118 B festzuhalten, besitzen ein
erster und ein zweiter Festhalter 124 A und 124 B jeweils
einen Kopfabschnitt, der größer als die Öffnungen 120 A und
120 B ist, und einen Schaft, der durch die Öffnungen 120 A
und 120 B paßt und im Reibeingriff mit den Öffnungen in der
Mitte der Vorsprünge 114 A und 114 B steht, und Festhalter
126 A und 126 B Köpfe, die größer als die Öffnungen 122 A
und 122 B sind, und Schäfte, die durch die Öffnungen 122 A
und 122 B passen und im Preßsitz mit den Mittelöffnungen
in den zylindrischen Vorsprüngen 116 A und 116 B sitzen.
Die Elektroden 118 A und 118 B sind am Boden des
Grundpufferabteils gelagert, und die Festhalter 124 A,
124 B, 126 A und 126 B sind mit ihren Schäften durch die
Öffnungen in den entsprechenden Löchern in den Vorsprüngen
angeordnet, um die Elektroden 118 A und 118 B an ihrem
Ort zu halten.
Um eine elektrische Verbindung mit den Elektroden 118 A
und 118 B von der Außenseite des Pufferabschnittes 100
zu bilden, besitzen erste und zweite elektrische Kontakte
128 A und 128 B jeweils einen mittleren, zylindrischen
Abschnitt 130 A und 130 B, die jeweils einen unteren zylindrischen
Abschnitt 132 A und 132 B und einen oberen stiftförmigen
Abschnitt 134 A und 134 B voneinander trennen. Die
unteren zylindrischen Abschnitte 132 A und 132 B besitzen
Ausmaße, so daß sie jeweils durch die Öffnungen 120 C und 122 C
passen und eng in die Mittelöffnungen in den Vorsprüngen 114 C
und 116 C liegen. Die mittleren zylindrischen Abschnitte 130 A
und 130 B sind größer als die Öffnungen 120 C und 122 C, so daß
sie auf die Oberseite der Elektroden 118 A und 118 B passen,
wenn sie an ihrer Stelle befestigt sind, und die oberen, stiftförmigen
Abschnitte 134 A und 134 B stellen den elektrischen
Kontakt außerhalb der Pufferlösung mit dem Leiter her, wie
es im nachfolgenden beschrieben wird. Die unteren zylindrischen
Abschnitte 132 A und 132 B besitzen Mittelöffnungen in
ihrer Bodenfläche, was einen leichteren Eingriff des Metalls
um den Boden der nach oben ragenden Vorsprünge 114 A und 114 B
ermöglicht, um die Elektroden an ihrem Ort zu halten.
Die Trennstücke 112 A und 112 B sind Kunststoffteile aus weißem
Polypropylen, die übereinander gefaltet sind und Fenster aus
einem semipermeablen Material besitzen, die es dem elektrischen
Strom ermöglichen, zwischen den Abteilen zu passieren,
die jedoch das hochkonzentrierte Abteil getrennt von dem
Niederkonzentrationsabteil halten. Die übereinander gefalteten
Abschnitte besitzen an ihren Enden hakenähnliche Teile,
die gegen die aufrecht stehenden Teile in den Führungen 110 A
und 110 B passen, um die Trennstücke an ihrem Ort zu halten.
Um den Probenkonzentrator bei seiner Verwendung abzuschließen,
ist ein Kunststoffdeckel 136 als Parallelepiped geformt
und besitzt nach unten verlaufende Wände 138, die um die
Wände des Grundpufferabschnitts 100 passen, sowie einen
Kunststoffdeckelabschnitt 140. Um einen Auslaß für Fluide
zu bilden, der für einige Anwendungsbereiche nützlich sein
kann, ist eine haubenförmige Öffnung 142 vorgesehen, die in
eine Kerbe in der Wand 106 des Pufferabschnitts 100 paßt.
Um die Einführung von Proben in die Probenzelle und die
Entfernung des Konzentrats zu ermöglichen, besitzt der
Deckel eine Vielzahl von Öffnungen 144.
Für eine elektrische Verbindung durch den Deckel 136
weist der Deckel 136 zylindrische Teile 146
und 148 auf, von denen jedes ein hohler Zylinder ist,
der durch die Oberseite des Deckels 136 führt, wobei
der Boden teilweise geschlossen ist, um eine kleine Mittelöffnung
und eine offene Oberseite zu schaffen. Die
kleine zylindrische Öffnung in dem Boden der Zylinder
146 und 148 ist mit den oberen, stiftförmigen Verbindungsteilen
134 A und 134 B ausgerichtet, wenn der Deckel
136 richtig auf dem Basispufferabschnitt 100 angeordnet
ist, so daß die Stifte 134 A und 134 B sich nach oben hinein
erstrecken, um eine elektrische Verbindung außerhalb
des Deckels herzustellen.
Um die Stifte 134 A und 134 B mit einer Spannungsversorgung
zu verbinden, besitzen Buchsen 150 A und 150 B jeweils ein
unterschiedliches, hohles, leitendes Verbindungsteil 132 A
und 132 B mit einer Ausnehmung, die dazu geeignet ist, eng
über den entsprechenden Stift 134 A und 134 B zu passen. Die
Leiter 152 A und 152 B sind mit Kabel 154 A und 154 B verbunden
und in einem isolierenden Teil 156 A und 156 B befestigt.
Das isolierende Teil 156 A paßt entsprechend in den Zylinder
146 und das isolierende Teil 156 B in den Zylinder 148,
so daß die Leiter 150 A und 150 B in die Zylinder 146 und
148 eingeführt werden können, um eine elektrische Verbindung
mit den Elektroden 118 A und 118 B zu der Spannungsversorgung
herzustellen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersehen werden kann, besitzt
das Verfahren und die Vorrichtung nach dieser Erfindung
den Vorteil, daß sie schnell Verdünnungsmaterial
mit hoher Ausbeute konzentrieren können.
Claims (11)
1. Verfahren zum Konzentrieren von mindestens einer molekularen Species aus
einer Probe, bei dem die zu konzentrierende molekulare
Species elektrophoretisch von einer Stelle (42;
54) benachbart zu einer ersten Membran durch
einen Puffer zu einer zweiten Stelle (44; 56) benachbart
zu einer zweiten Membran bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe in einen ersten Trog (42;
54) eingebracht wird, der von der ersten
Membran verschlossen ist, während deren andere Seite in
einer Pufferlösung liegt und die zu konzentrierende
molekulare Species von der ersten Stelle in nur einer
Richtung nach oben durch eine Pufferlösung und zu einem
unteren, zweiten Trog (44; 56) gegen die mit der
Pufferlösung in Kontakt stehende zweite Membran bewegt
wird, von der sie nach dem Konzentrieren entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Molekulararten in einer Anzahl von Zellen getrennt
werden, die auf einer Trennwand (30; 108) zwischen ersten und
zweiten Pufferabteilen (26; 28) angebracht sind, wobei
die erste Membran in Kontakt mit dem Puffer in dem ersten
Abteil und die jeweils zweite Membran davon in Kontakt
mit dem zweiten Abteil steht.
3. Vorrichtung zum Konzentrieren von mindestens einer molekularen
Species aus einer Probe, mit einer Zelle (12; 46)
die erste und zweite Abschnitte aufweist, wobei
der erste Abschnitt einen mit einer ersten Membran
verschlossenen Trog (42; 54) aufweist, um eine Probe auf einer
Seite der Membran aufzunehmen und einen Puffer auf der
anderen Seite der Membran zu kontaktieren, und wobei der
zweite Abschnitt einen Konzentrierungstrog (44; 56) aufweist
der durch eine hinreichend kleine zweite Membran verschlossen
ist, welche es gestattet, daß die eine molekulare
Species gehalten wird, und so gestaltet ist,
daß sie zumindest eine der getrennten molekularen Species
auf einer Seite der Membran aufnimmt und den Puffer an
der anderen Seite der Membran kontaktiert, und mit
Mitteln (18, 20, 22) zum Einrichten eines elektrischen
Potentials zwischen der anderen Seite der die Probe
haltenden Membran und der anderen Seite der das Konzentrat
haltenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Membranen durch einen Pufferpfad (45; 58)
in einer Konzentrationszelle (12; 46) oberhalb von sowohl der
ersten als auch der zweiten Membran verbunden sind, wobei
die Spannungsquelle eine Gleichspannungsquelle ist, um die eine
molekulare Species von dem Probentrog (42; 54) zu dem
Konzentrationstrog (44; 56) zu bewegen, auf der sie als
konzentrierte Substanz entfernbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Membranen Cellophanmembranen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zelle (12; 46) zusammen mit dem Probentrog (42; 54) und
dem Konzentrationstrog ein Abteil (37) mit einem Boden (38; 50)
und Seitenwänden (36; 48) bildet; daß der Probentrog (42; 54)
Innenwände besitzt, die eine erste Öffnung bilden;
daß die erste Membran die erste Öffnung im Boden (38; 50)
verschließt; daß der Konzentrationstrog (44; 56)
Innenwände besitzt, die eine zweite Öffnung bilden; und daß die
zweite Membran diese zweite Öffnung im Boden (38; 50) verschließt,
wodurch die Probe in die erste Öffnung einbringbar ist
und eine Pufferlösung zwischen den ersten und zweiten
Öffnungen eine Strömungsverbindung herstellt, während die
getrennte molekulare Species in dem Konzentrationstrog (44; 56)
aufgenommen wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Elektrophoresezelle (16; 98)
mit Wänden (32, 34; 104, 106 A-D, 140), die erste
und zweite Pufferabteile (26, 28) bilden, wobei
eine der Wände, welche das erste und zweite Pufferabteil
(26, 28) bilden, eine Trennwand (30; 108)
zwischen dem ersten und zweiten Pufferabteil (26,
28) aufweist und die ersten und zweiten Pufferabteile
(26, 28) Mittel (110 A, 110 B) für die Aufnahme
unterschiedlicher Elektroden (20, 22; 118 A, 118 B)
besitzen, wodurch eine Potentialdifferenz zwischen
dem ersten und zweiten Pufferabteil (26, 28) und
der Zelle (12; 46) einrichtbar ist; und durch Haltemittel
zum Anbringen der Zelle (12; 46) an der
Trennwand (30; 108), so daß eine Membran in dem
ersten Abteil (26) und die andere Membran in dem
zweiten Abteil (28) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltemittel Innenwände
aufweist, welche eine Nut (40; 52) in der Außenfläche
des Bodens (38; 50) der Probenkonzentrationszelle
(12; 46) bildet, die zur Aufnahme der Trennwand
(30; 108) dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet
durch eine Ausnehmung (45; 58) im Innenboden
der Probenkonzentrationszelle (12; 46), welche
den ersten Trog (42; 54) mit dem zweiten Trog (44;
56) verbindet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwände der Nut (40)
Vorsprünge (41; A, B; 53 A, B) aufweisen, so daß die
Innenwände von der Trennwand (30; 108) beabstandet
sind, um eine Kapillarbewegung der Pufferlösung
zur Oberkante der Trennwand (30; 108) zu verhindern.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet
durch ein entfernbares Verringerungsstück (68; 70)
zur Verringerung des Volumens des zweiten Troges (44; 56)
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet
durch Mittel zur Ermöglichung einer kontinuierlichen
Strömung der Probe durch die erste Stelle, so daß
die erste molekulare Species aus einem kontinuierlich
fließenden Strom entfernt werden kann.
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