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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entgegennahme und
Abfertigung einer großen
Menge an Gepäck,
die Passagiere, die an Bord eines Flugzeuges gehen möchten, in
einen Flughafen mitbringen, ein dazugehöriges System und eine automatische
Abfertigungsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
ein Verfahren und ein System, das in der Lage ist, die Effizienz
einer Sicherheitsüberprüfung eines
Gepäcks
und die Verladeeffizienz des Gepäcks
in Laderäume
von Flugzeugen zu erhöhen,
und eine automatische Abfertigungsvorrichtung zur automatischen
Entgegennahme und Zuweisung bzw. Sortierung des Gepäcks.
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In
allen Passagierflugzeugen sind im allgemeinen außer Passagierkabinen auch Gepäckaufbewahrungsräume vorhanden,
um solche Gepäckstücke zu verstauen,
welche ein Hindernis darstellen würden, wenn sie in die Kabinen
gebracht würden. Demzufolge
gibt ein Passagier sein Gepäck
bei der Abfertigung in einem Flughafen ab. Das abgefertigte Gepäck wird
in der Regel getrennt von dem Passagier in das Flugzeug verladen,
das der Passagier besteigen wird.
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Ein
Flughafen umfasst normalerweise eine Mehrzahl von Ankunfts- und
Abflugsplattformen, wo die Flugzeuge nacheinander ankommen bzw.
von wo sie nacheinander abfliegen. Indessen kommt ein Passagier
in der Regel rechtzeitig zum Flughafen, um ausreichend Zeit vor
dem Abflug des Flugzeugs zu haben, das er nehmen möchte. Demzufolge
gibt es in einem Flughafen eine große Anzahl von Passagieren,
die zusammen mit ihrem Gepäck
an Bord eines der Flugzeuge kommen möchten, und alles ist ziemlich
unübersichtlich.
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Die
Zuweisung bzw. Sortierung von Gepäck nach Flügen wird herkömmlich von
einem System wie zum Beispiel jenes ausgeführt, das in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 2-265813 vorgeschlagen wird. Das in dieser
Druckschrift beschriebene Gepäckzuweisungssystem
in einem Flughafen, das schematisch in 7 gezeigt ist, ist mit einer schleifenförmigen,
in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden Förderanlage 60,
einer Mehrzahl von Zubringerfördervorrichtungen 70A bis 70D und
einer Mehrzahl von Zuweisungs- bzw. Sortierabschnitten 80A bis 80N,
die um die Förderanlage 60 angeordnet
sind, ausgestattet.
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Jede
der Zubringerfördervorrichtungen 70A bis 70D umfasst
eine Mehrzahl von Abfertigungsschaltern 71A (71B, 71C und 71D),
bei denen Passagiere Einstiegsverfahren abwickeln und ihr Gepäck abfertigen
lassen können,
eine Entgegennahmefördervorrichtung 72A (72B, 72C und 72D)
zur Entgegennahme des abgefertigten Gepäcks sowie eine Zubringerfördervorrichtung 73A (73B, 73C und 73D) zur
Zuführung
des von der Fördervorrichtung 72A entgegengenommenen
Gepäcks
zur Förderanlage 60.
Die Zuweisungsabschnitte 80A bis 80N entsprechen
jeweils abgehenden Flügen
und nehmen daher nur das auf das jeweilige Flugzeug zu verladende Gepäck von der
Förderanlage 60,
wo das sortierte Gepäck
auf Transporter verladen wird, um es zu dem jeweiligen Flugzeug
zu befördern.
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Bei
dem oben erwähnten
System kann ein Passagier, der in einen Flughafen kommt, an jeder beliebigen
Zubringerfördervorrichtung 70A–70D und jedem
beliebigen Abfertigungsschalter 71A–71D ein Einstiegsverfahren
abwickeln, unabhängig
von dem Flugzeug, das er nehmen will. An jedem der Abfertigungsschalter 71A–71D befindet
sich eine Bedienungsperson, die gemäß den Angaben des Passagiers
oder Daten in einem von dem Passagier mitgebrachten Flugticket die
Anzahl von Gepäckstücken und
die Nummer des Fluges, in den das Gepäck verladen werden soll, mit
einer Computerterminalvorrichtung ein, die in jedem Abfertigungsschalter
angebracht ist, bringt anschließend
ein Etikett an dem Gepäck
des Passagiers an und stellt das Gepäck auf die Entgegennahmefördervorrichtung 72A–72D.
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Das
auf die Entgegennahmefördervorrichtungen 72A–72D gestellte
Gepäck
wird durch die Zubringerfördervorrichtungen 73A–73D zu
der Förderanlage 60 transportiert
und läuft
mit der umlaufenden Förderanlage 60 um.
Wenn das Gepäck
den Zuweisungs- bzw. Sortier- oder Aussortierabschnitt 80A (80B,
... 80N) erreicht, der dem Flug entspricht, in den das
Gepäck
verladen werden soll, wird es dort von der Förderanlage 60 geschoben
und in ein Transportauto transferiert, um es zu dem dem Flug entsprechenden
Flugzeug zu transportieren.
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Da
die Förderanlage 60 aus
einer Mehrfachschleife besteht, ermöglicht es das obige System,
die Abfertigungskapazität
der Förderanlage
zu erhöhen, wobei
seine Umlaufgeschwindigkeit auf einen sicheren Bereich herabgesetzt
ist. Die Förderanlage 60 kann
auch mit einer Warteschleife 61 versehen sein, um das Gepäck zeitweise
aufzubewahren, für
das ein Zuweisungsabschnitt noch nicht eingerichtet ist, da vor
dem Abflug eines entsprechenden Fluges noch reichlich Zeit besteht.
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In
Flughäfen
werden Sicherheitsüberprüfungen nicht
nur an Passgieren vorgenommen, bevor diese an Bord eines Passagierflugzeuges
gehen, sondern es wird zur Flugsicherheit und zur Verhinderung von
Anschlägen
auch deren Gepäck überprüft. Bei
herkömmlichen
Gepäckabfertigungssystemen
in Flughäfen
wird normalerweise eine Sicherheitsüberprüfung des Gepäcks durchgeführt, nachdem
das Gepäck
an einem Abfertigungsschalter abgefertigt wurde. An schließend wird
das Gepäck,
das eine Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, nach entsprechenden Flugzeugen sortiert bzw. diesen zugewiesen
und darin verladen. Wird stattdessen das Gepäck bei der Sicherheitsüberprüfung zurückgewiesen,
wird der Passagier, der der Besitzer des Gepäcks ist, über eine Lautsprecheranlage
im Flughafen ausgerufen, um es von ihm selbst überprüfen und die Ursache der Zurückweisung
beseitigen zu lassen.
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Das
oben erwähnte,
herkömmliche
Gepäckabfertigungssystem
im Flughafen weist jedoch die folgenden Probleme auf.
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Das
erste Problem besteht darin, dass die Anzahl der abzufertigenden
Gepäckstücke zugenommen
hat, da Flughäfen
in den letzten Jahren ausgebaut und komplizierter geworden sind.
Um die Gepäckabfertigungskapazität bei dem
obigen System zu erhöhen,
ist eine Ausbildung der Förderanlage 60 als
Mehrfachschleife denkbar. Im gleichen Maße wird es jedoch erforderlich
sind, die Anzahl der Abfertigungsschalter 71A–71D und
der sich darin zu befindenden Bedienungspersonen zu erhöhen, was
eine Zunahme der Arbeitsbelastungen und Personalkosten nach sich
zieht. Dies stellt ein Hindernis für die Erhöhung der Abfertigungskapazität dar.
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Das
zweite Problem besteht in der Ineffizienz beim Bewältigen einer
Situation, in der Gepäck
bei einer Sicherheitsüberprüfung zurückgewiesen
wird. Das heißt,
selbst wenn der Passagier, der Besitzer des zurückgewiesenen Gepäcks ist, über ein
Lautsprechersystem im Flughafen ausgerufen wird, kann er nicht immer
sofort erscheinen. Dies hat zu dem Nachteil geführt, dass eine Anzahl von bei
einer Sicherheitsüberprüfung zurückgewiesenen
Gepäckstücke solange
zurückgehalten
werden muss, bis dessen Besitzer erscheint, um die Ursache der Zurückweisung
zu klären.
Es ist wohl so, dass der Besitzer des Gepäcks in Erwiderung auf den Aufruf nicht
sofort erscheint, da er häufig
Geschäfte,
Restaurants etc. im Flughafen besucht.
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Normalerweise
wird das Gepäck,
das die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, einem entsprechenden Flugzeug zugewiesen und darin verladen. Es
gibt jedoch den Fall, in dem der Besitzer eines Gepäcks, das
schon in das Flugzeug verladen wurde, selbst bis zum Zeitpunkt des
Abflugs nicht an Bord des Flugzeuges geht. In diesem Fall muss das
Gepäck
noch vor dem Abflug von dem Flugzeug entladen werden, um mögliche Anschläge durch
das Gepäck
einer Person, die kein Passagier des Flugzeugs ist, zu verhindern.
Selbst wenn die Möglichkeit
eines durch das Gepäck
ausgelösten
Anschlags nicht besteht, ist es mühsam, das Gepäck umgehend
zu dessen Besitzer zurückzubringen,
wenn das Gepäck
auf ein falsches Flugzeug verladen wurde. Es wäre wünschenswert, zwischen Passagierflug
und Frachtflug nicht zu unterscheiden. Da jedoch ein solcher Fall nicht
betrachtet wird, wenn ein Gepäck
in das Flugzeug verladen wird, wird das Gepäck, das von dem Flugzeug entladen
werden soll, manchmal weit hinten im Laderaum des Flugzeugs deponiert,
wodurch die Entladearbeiten erschwert werden.
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Die
US 4711994 offenbart ein
Gepäckentgegennahme-
und Abfertigungsverfahren in einem Flughafen, um das Gepäck eines
Passagiers entgegenzunehmen und in ein Flugzeug zu verladen, welches
die Schritte umfasst: Bereitstellen einer Identifizierungsinformation
dem Passagier, indem die Ticketkennzahl abgetastet bzw. gescannt
und zusammen mit weiteren relevanten Informationen wie etwa die
Heimatadresse des Passagiers und die Kreditkarte in einen Computerspeicher
geladen wird. Die
US 4711994 offenbart
ferner ein Gepäckentgegennahme-
und Abfertigungssystem in einem Flughafen, um ein Gepäck eines
Passagiers entgegenzunehmen und dieses in ein Flugzeug zu verladen,
wobei das System ein Speichermittel zum Speichern der Identifizierungsinformation
des Gepäcks
und des Passagiers umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben genannten Umstände gemacht
worden, und es ist ein Ziel der Erfindung, die genannten Probleme zu überwinden
und ein Gepäckentgegennahme-
und Abfertigungsverfahren in einem Flughafen bereitzustellen, das
in der Lage ist, das bei einer Sicherheitsüberprüfung zurückgewiesene Gepäck effizient
abzufertigen bzw. zu handhaben.
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Das
zweite Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Systems in einem Flughafen, das in der Lage ist, nur das Gepäck desjenigen
Passagiers in einen Laderaum eines Flugzeugs zu verladen, der mit
Sicherheit an Bord des Flugzeugs gehen wird, so dass ein Entladen
des schon in das Flugzeug verladenen Gepäcks nicht erforderlich ist.
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Das
dritte Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine automatische
Gepäckabfertigungsvorrichtung
bereitzustellen, die es ermöglicht, die
Gepäckabfertigungskapazität leicht
zu erhöhen, indem
Passagiere dazu angehalten werden, selbständig, ohne die Anwesenheit
einer Bedienungsperson, das Gepäck
abfertigen.
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Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung offensichtlich oder
können
durch Anwenden der Erfindung erlernt werden. Die Ziele und Vorteile
der Erfindung können realisiert
und erhalten werden mit Hilfe der in den beigefügten Ansprüchen besonders hervorgehobenen Mittel
und Kombinationen.
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Um
die Ziele zu erreichen und gemäß dem ersten
Zweck der Erfindung, wie sie hierin enthalten und ausführlich beschrieben
ist, stellt die Erfindung ein Gepäckentgegennahme- und Abfertigungsverfahren
in einem Flughafen zur Entgegennahme eines Gepäcks eines Passagiers und zur
Verladung des Gepäcks
in ein Flugzeug bereit, wobei das Verfahren dieser Erfindung die
folgenden Schritte umfasst: Ausgeben an einen Passagier von bzw.
Ausstatten des Gepäcks
mit einer Identifizierungsinformation, wenn der Passagier das Abfertigungsverfahren
durchläuft, um
den Passagier und das Gepäck
dadurch zu identifizieren, Speichern des Ergebnisses einer Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks,
Abfragen des Ergebnisses der Sicherheitsüberprüfung des Gepäcks auf der
Grundlage der Identifizierungsinformation des Passagiers zum Zeitpunkt
einer Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers selbst, Informieren des Passagiers über das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks,
wenn diese eine Zurückweisung
enthält,
um dem Passagier Gelegenheit zu geben, die Ursache der Zurückweisung
zu beseitigen, und Weiterleiten des Gepäcks, nachdem die Ursache für dessen
Zurückweisung
beseitigt worden ist, zu einem Zuweisungsabschnitt für den Flug.
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Wenn
ein Passagier bei dem Gepäckentgegennahme-
und Abfertigungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Abfertigungsverfahren durchläuft, wird dem Passagier eine
Identifizierungsnummer (ein spezielles Kennzeichen) ausgegeben bzw.
wird sein Gepäck
mit einer solchen ausgestattet, wodurch es möglich ist, jeden Passagier
und jedes Gepäckstück zu identifizieren.
Diese Identifizierungsinformation ermöglicht es, einen Passagier ausgehend
von seinem Gepäck
und, umgekehrt, das Gepäck
ausgehend von dessen Besitzer (Passagier) zu finden. Wenn ein Passagier
zwei oder mehrere Gepäckstücke abfertigte,
werden die Gepäckstücke einzeln
bzw. separat mit einer Identifizierungsinformation versehen. Diese
Identifizierungsin formation ist in einem Etikett und einer Bordkarte
gespeichert, das an ein Gepäckstück angebracht
bzw. die einem Passagier ausgehändigt
wird. Das Gepäck
mit der Identifizierungsinformation wird von dem Passagier getrennt
und anschließend
einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen.
Das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung wird
gespeichert.
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Darüber hinaus
wird der Passagier, der eine Bordkarte mit der Identifizierungsinformation
besitzt, selbst einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Zu diesem
Zeitpunkt wird das gespeicherte Ergebnis der Gepäcksicherheitsüberprüfung auf
der Grundlage der Identifizierungsinformation des Passagiers abgerufen
und, wenn das Ergebnis der Gepäcksicherheitsüberprüfung eine
Zurückweisung
enthält,
wird dem Passagier das Ergebnis mitgeteilt, so dass er selbst die
Ursache der Zurückweisung
beseitigt. Wenn die Ursache der Zurückweisung beseitigt ist, wird
das Gepäck
zu einem Zuweisungsabschnitt weitergeleitet und dann in einen Laderaum
desjenigen Flugzeugs verladen, an Bord dessen der Passagier gehen
wird. Auf diese Weise erfährt
ein Passagier auf jeden Fall eine Sicherheitsüberprüfung an sich selbst, bevor
er an Bord des Flugzeugs geht, so dass das bei der Gepäcksicherheitsüberprüfung zurückgewiesene
Gepäck
wirksam von dem Passagier gehandhabt werden kann, der das Ergebnis
der Gepäcksicherheitsüberprüfung erhält. Selbst
wenn alle Gepäckstücke des
Passagiers die Gepäcksicherheitsüberprüfung durchlaufen
haben, kann der Passagier zum Zeitpunkt seiner eigenen Sicherheitsüberprüfung über diese
Ergebnisse informiert werden.
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Gemäß Anspruch
2 der vorliegenden Erfindung kann das Gepäckentgegennahme- und Abfertigungsverfahren
die Schritte umfassen: Speichern einer Gepäckinformation, die von einem
Passagier angegeben wird, wenn er eine Reservierung vornimmt, und
Ausgeben einer Reservierungsinformation, um die Reservierung zu
bestätigen,
und Abfragen der Information über
das Gepäck
des Passagiers auf der Grundlage der dem Passagier ausgegebenen
Reservierungsinformation, und Ausgeben an den Passagier bzw. Versehen
seines Gepäcks
mit der Identifizierungsinformation.
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Da
die Information über
das Gepäck
von einem Passagier bei der Reservierung eines Fluges mitgeteilt
worden war, wird gemäß diesem
Aspekt, wenn der Passagier zum Zeitpunkt des Abfertigungsverfahrens
die Reservierungsinformation angibt, die zuvor mitgeteilte Information über das
Gepäck
abgerufen, so dass einem Passagier, der eine Reservierung hat, effizient
eine Identifizierungsinformation ausgehändigt werden kann.
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Gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung kann das Gepäckentgegennahme- und Abfertigungsverfahren
die Schritte umfassen: Schreiben der Reservierungsinformation auf
ein Aufnahmemedium, das im Besitz des Passagiers ist, wenn der Passagier
eine Reservierung vornimmt, und Lesen der Reservierungsinformation
von dem Aufnahmemedium des Passagiers, wenn der Passagier das Abfertigungsverfahren
durchläuft.
Als Aufnahmemedium können
Identifizierungskarten wie etwa IC-Karten und dergleichen verwendet
werden. Zur Flugreservierung können
derartige Karten entweder ausschließlich oder in Kombination mit
Bankkarten und Kreditkarten verwendet werden.
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Beim
Verwenden des Aufnahmemediums wird die Reservierungsinformation
in das jeweilige Aufnahmemedium eines Passagiers eingegeben, so dass
die Reservierungsinformation ausgelesen werden kann, wenn der Passagier,
der eine Reservierung hat, das Aufnahmemedium beim Abfertigungsverfahren
vorlegt, wodurch es möglich
ist, effizient die Identifizierungsinformation dem Passagier auszuhändigen bzw.
sein Gepäck
damit zu versehen. Insbesondere kann durch ein automatisches Auslesen des
Aufnahmemediums das dritte Ziel der Erfindung erreicht werden.
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Gemäß Anspruch
4 der vorliegenden Erfindung kann das Gepäckentgegennahme- und Abfertigungsverfahren
den Schritt des Transportierens des Gepäcks umfassen, welches als das
eines Passagiers und auf der Grundlage des zum Zeitpunkt der Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers abgefragten Ergebnisses der Gepäcksicherheitsüberprüfung als eines
beurteilt wurde, das die Gepäcksicherheitsüberprüfung passiert
hat.
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Gemäß diesem
Aspekt wird das durch einen Passagier beim Abfertigungsverfahren
abgefertigte Gepäck
nicht sofort zu einem Zuweisungsabschnitt transportiert, selbst
wenn es eine Gepäcksicherheitsüberprüfung passiert
hat, sondern es wird nur das Gepäck,
das der Passagier besitzt und das die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, ausgewählt
und zu einem Zuweisungsabschnitt eines entsprechenden Fluges transportiert,
und zwar nachdem der Passagier selbst eine Sicherheitsprüfung durchlaufen
hat und auf der Grundlage des zum Zeitpunkt der Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers abgerufenen Ergebnisses der Gepäcksicherheitsüberprüfung. Das Gepäck wird
dann in einen Gepäckladeraum
eines Flugzeugs verladen, an Bord dessen der Passagier gehen wird.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Passagier, der eine Sicherheitsprüfung durchlaufen
hat, ein entsprechendes Flugzeug auch wirklich besteigt, ist groß. Demzufolge
wird nur das Gepäck
desjenigen Passagiers tatsächlich
in ein Flugzeug verladen, der die Passagiersicherheitsüberprüfung passiert
hat, so dass das Entladen des schon in das Flugzeug verladenen Gepäcks nicht
notwendig ist. Dadurch lässt
ich das oben erwähnte
zweite Ziel der vorliegenden Erfindung erreichen.
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Wenn
das Gepäck
des Passagiers ein bei der Sicherheitsüberprüfung zurückgewiesenes Gepäckstück enthält, wie
es in Anspruch 1 beschrieben ist, wird die Ursache der Zurückweisung
von dem Passagier selbst ausgeräumt,
bevor es zu einem Zuweisungsabschnitt transportiert und in einem
Gepäckladeraum
eines entsprechenden Flugzeugs verstaut wird.
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Um
das oben genannte erste Ziel im wesentlichen zu erreichen, offenbart
Anspruch 5 ein Gepäckentgegennahme- und Abfertigungssystem
in einem Flughafen zur Entgegennahme eines Gepäcks eines Passagiers und zur
Verladung des Gepäcks
in ein Flugzeug, wobei das System der vorliegenden Erfindung ein
Speicherungsmittel zur Speicherung einer Identifizierungsinformation
des Gepäcks
und eines Ergebnisses einer Sicherheitsüberprüfung und eine Identifizierungsinformation
des Passagiers umfasst, um in der Lage zu sein, wechselseitig abzufragen,
Informierungsmittel zur Abfrage des in dem Speicherungsmittel gespeicherten
Ergebnisses der Gepäcksicherheitsüberprüfung auf
der Grundlage der Identifizierungsinformation des Passagiers zum Zeitpunkt
der Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers und zur Informierung des Passagiers über das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks des
Passagiers, wenn diese eine Zurückweisung
enthält,
und einen Zuweisungsabschnitt zur Zuweisung des Gepäcks, dessen
Zurückweisungsursache
durch den Passagier beseitigt worden ist, zu den Flügen.
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Bei
dem obigen Gepäckentgegennahme- und
Abfertigungssystem wird die zum Zeitpunkt eines Abfertigungsverfahrens
bereitgestellte Identifizierungsinformation zusammen mit der Identifizierungsinformation
eines Passagiers in einem Speichermittel gespeichert, so dass sich
beide Informationen aufeinander beziehen können. Das Ergebnis einer Gepäcksicherheitsüberprüfung wird
ebenfalls in dem Speichermittel gespeichert, so dass es auf der Grundlage
der Identifizierungsinformation des Passagiers gefunden werden kann,
und umgekehrt. Wenn der Passagier eine Passagiersicherheitsüberprüfung durchläuft, wird
auf der Grundlage der Identifizierungsinformation des Passagiers
auf das Speichermittel zugegriffen. Wenn in dem Gepäck eines Passagiers
ein zurückgewiesenes
Gepäckstück enthalten
ist, informiert das Informierungsmittel den Passagier über das
Ergebnis der Gepäcksicherheitsüberprüfung, um
dem Passagier selbst die Ursache der Zurückweisung beseitigen zu lassen.
Das Gepäck,
dessen Zurückweisung
geklärt
wurde, wird einem entsprechenden Flug zugewiesen.
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Gemäß Anspruch
6 kann der Sortier- bzw. Zuweisungsabschnitt Gepäck nach Flügen sortieren bzw. Flügen zuweisen,
wobei das Gepäck
die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat und im Besitz eines Passagiers ist, der eine Passagiersicherheitsüberprüfung passiert
hat.
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Das
Gepäck,
das die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, wird nicht sofort einem Flug zugewiesen. Nachdem die Passagiersicherheitsüberprüfung seines
Besitzers beendet ist, wird das Gepäck nach dem Laderaum eines
entsprechenden Flugzeugs sortiert und darin verladen. Es wird angenommen, dass
die Wahrscheinlichkeit groß ist,
dass der Passagier, der eine Passagiersicherheitsüberprüfung durchlaufen
hat, an Bord des Flugzeugs geht. Demzufolge ist es bei der vorliegenden
Erfindung beabsichtigt, nur das Gepäck desjenigen Passagiers zu verladen,
der die Passagiersicherheitsüberprüfung durchlaufen
hat. Somit ist es möglich,
die mühsame Arbeit
zu vermeiden, das schon in ein Flugzeug verladene Gepäck zu entladen.
Dadurch kann das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht
werden.
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Es
ist vorzuziehen, wie es in Anspruch 7 beschrieben ist, einen Aufbewahrungsabschnitt
bereitzustellen, um das Gepäck,
das eine Gepäcksicherheitsüberprüfung durchlaufen
hat, bis zur Beendigung der Sicherheitsüberprüfung seines Besitzers selbst
zeitweise aufzubewahren.
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In
diesem Fall wird das Gepäck,
das die Gepäcksicherheitsüberprüfung durchlaufen
hat und dessen Besitzer noch nicht eine Passagiersicherheitsüberprüfung durchlaufen
hat, in dem Aufbewahrungsabschnitt aufbewahrt. Wenn die Sicherheitsüberprüfung des
Besitzers selbst beendet ist, wird sein Gepäck zu dem Zuweisungsabschnitt
weitergeleitet und in einen Gepäckladeraum
des entsprechenden Flugzeugs verladen.
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Wie
es in Anspruch 8 gezeigt ist, umfasst die vorliegende Erfindung
vorzugsweise ein Überprüfungsmittel
zur Ausgabe an einen Passagier bzw. zum Versehen seines Gepäcks mit
einer Identifizierungsinformation zum Zeitpunkt des Abfertigungsverfahrens
und zur Speicherung der Identifizierungsinformation in dem Speicherungsmittel.
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Der
Passagier und sein Gepäck
können
mit Hilfe der zum Zeitpunkt des Abfertigungsverfahrens bereitgestellten
Identifizierungsinformation identifiziert werden, und die Identifizierungsinformation
wird abgefragt, wenn der Passagier selbst einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen
wird. Demzufolge wird das bei der Gepäcksicherheitsüberprüfung zurückgewiesene
Gepäck
von dem Passagier selbst gehandhabt, um die Ursache der Zurückweisung
zu beseitigen, und anschließend
zum Zuweisungsabschnitt weitergeleitet.
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Zusätzlich umfasst
die vorliegende Erfindung ein Reservierungsmittel zum Speichern
der Information des durch den Passagier bei der Reservierung angegebenen
Gepäcks, und
zum Aushändigen
einer Reservierungsinformation zur Identifizierung der Reservierung
an den Passagier, wobei das Überprüfungsmittel
die Identifizierungsinformation auf der Grundlage der Reservierungsinformation
liefert.
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In
diesem Fall, ebenso wie in Anspruch 2, liefert das Reservierungsmittel
die Reservierungsinformation auf der Grundlage der vom Passagier
bei der Reservierung gemachten Angaben zum Gepäck, so dass das Überprüfungsmittel
die Reservierungsinformation finden kann, wenn der Passagier, der
eine Reservierung hat, die Reservierungsinformation angibt. Dadurch
kann dem Passagier, der eine Reservierung hat, effizient die Identifizierungsinformation ausgehändigt werden.
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Das Überprüfungsmittel
der vorliegenden Erfindung, wie es in Anspruch 10 beschrieben ist,
kann die von dem Passagier zum Zeitpunkt des Abfertigungsverfahrens
angegebene Reservierungsinformation und die zuvor in dem Reservierungsmittel
gespeicherte Information vergleichen und die Identifizierungsinformation
liefern, wenn beide Reservierungsinformationen übereinstimmen.
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Demzufolge
vergleicht das Überprüfungsmittel,
wenn der Passagier bei einem Abfertigungsverfahren die Reservierungsinformation
angibt, die von dem Passagier gemachte Reservierungsinformation mit
der zuvor in dem Reservierungsmittel gespeicherten Reservierungsinformation.
Wenn beide Reservierungsinformationen übereinstimmen, das heißt, der Passagier
mit der reservierten Person übereinstimmt,
wird die Identifizierungsinformation dem Passagier ausgegeben und
an seinem Gepäck
angebracht.
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Das
in Anspruch 11 erwähnte
Reservierungsmittel kann zum Zeitpunkt der Reservierung die Reservierungsinformation
auf ein eigenes Aufnahmemedium des Passagiers schreiben, und das Überprüfungsmittel
liest zum Zeitpunkt des Abfertigungsverfahrens die Reservierungsinformation
von dem Aufnahmemedium.
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Das
Reservierungsmittel schreibt die Reservierungsinformation auf das
persönliche
Aufnahmemedium des Passagiers, so dass das Überprüfungsmittel, sofern der Passagier
das Aufnahmemittel mitbringt, wenn er ein Abfertigungsverfahren
durchläuft, die
Reservierungsinformation leicht von dem Aufnahmemedium lesen und
die Identifizierungsinformation leicht ausgeben kann. Als dieses
Aufnahmemedium können,
ebenso wie Anspruch 3, Identifizierungskarten wie etwa IC-Karten
oder dergleichen zur Reservierung verwendet werden, entweder für sich,
oder zusammen mit Bankkarten und Kreditkarten.
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Das Überprüfungsmittel
der vorliegenden Erfindung umfasst, wie es in den Ansprüchen 12
und 13 gezeigt ist, vorzugsweise, ein Etikettenausgabemittel zur
Ausgabe eines Gepäcketiketts,
auf dem die Identifizierungsinformation gespeichert ist, wenn das Überprüfungsmittel
die Identifizierungsinformation liefert, und ein Gepäckentgegennahmemittel
zur Entgegennahme eines Gepäcks,
an dem das Gepäcketikett
angebracht ist, wobei eine Sicherheitsüberprüfung an dem von dem Gepäckentgegennahmemittel entgegengenommenen
Gepäck
vorgenommen wird.
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Wenn
das Überprüfungsmittel
zum Zeitpunkt eines Abfertigungsverfahrens die Identifizierungsinformation
bezüglich
des Gepäcks
bereitstellt, gibt das Etikettenausgabemittel ein Etikett für das Gepäck aus,
wobei das Etikett die Identifizierungsinformation des Gepäcks speichert.
Mit einem Etikett versehen wird das Gepäck von dem Gepäckentgegennahmemittel
angenommen und wird einer Gepäcksicherheitsüberprüfung unterzogen.
Dadurch kann das oben erwähnte
dritte Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Wie
in den Ansprüchen
14 und 15 beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
vorteilhaft, dass das Gepäckentgegennahmemittel
das Gepäck
zu gewöhnlichen
Zeiten nicht entgegen nehmen darf, und es darf das Gepäck entgegen
nehmen, wenn das Etikettausgabemittel ein Gepäcketikett ausgibt.
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Dadurch
kann verhindert werden, dass das Gepäckentgegennahmemittel das Gepäck entgegennimmt,
an dem kein Etikett angebracht ist.
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Um
den oben erwähnten
dritten Zweck zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine
automatische Gepäckabfertigungsvorrichtung
bereit, wie sie in den Ansprüchen
16 bis einschließlich
19 beschrieben ist. Diese automatische Gepäckabfertigungsvorrichtung kann
Gepäck
mit dem Gepäckentgegennahme-
und Abfertigungsverfahren gemäß den Ansprüche 1 bis
4 und dessen System gemäß den Ansprüchen 5 bis
15 entgegennehmen.
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Wie
in Anspruch 16 beschrieben ist, umfasst die automatische Gepäckabfertigungsvorrichtung
zur Entgegennahme von Gepäck
eines Passagiers, der beabsichtigt, an Bord eines Flugzeugs zu gehen,
ein Reservierungsinformationsspeicherungsmittel zur Speicherung
einer zuvor als Reservierungsinformation eingegebenen Einstiegsinformation,
ein Vergleichsmittel, um eine zum Zeitpunkt der Gepäckabfertigung
einzugebende Reservierungsinformation mit der in dem Reservierungsinformationsspeicherungsmittel
gespeicherten Reservierungsinformation zu vergleichen, ein Etikettenausgabemittel
zur Ausgabe eines Gepäcketiketts,
auf dem die Einstiegsinformation gespeichert ist, wenn als Ergebnis
des Vergleichs durch das Vergleichsmittel beide Reservierungsinformationen übereinstimmen,
und ein Gepäckentgegennahmemittel
zur Entgegennahme des Gepäcks,
an dem ein Gepäcketikett
angebracht ist.
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Gemäß der obigen
automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
speichert das Reservierungsinformationsspeicherungsmittel, wenn ein
Passagier eine Einstiegsreservierung vornimmt, die Einstiegsinformation
des Passagiers als Reservierungsinformation, wobei die Reservierungsinformation
die Information über
sein Gepäck
enthält. Wenn
der Passagier die Reservierungsinformation eingibt, um sein Gepäck abzufertigen,
vergleicht das Vergleichsmittel die eingegebene Reservierungsinformation
mit der zuvor in dem Reservierungsinformationsmittel gespeicherten
Reservierungsinformation. Wenn beide Informationen übereinstimmen,
gibt das Etikettenausgabemittel ein Gepäcketikett mit einer darin gespeicherten
Einstiegsinformation aus. Der Passagier bringt das Etikett an dem
Gepäck
an und stellt dieses auf das Gepäckentgegennahmemittel.
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Diese
automatische Gepäckabfertigungsvorrichtung
kann in Verbindung mit einer Zuweisungsvorrichtung zur Zuweisung
eines Gepäcks
zu den Flügen
verwendet werden. Ferner wird in diesem Fall ein Gepäcketikett,
in dem die Einstiegsinformation gespeichert ist, an dem mittels
der automatischen Abfertigungsvorrichtung ohne Bedienungspersonen entgegengenommenen
Gepäck
angebracht, so dass eine leichte Zuweisung des Gepäcks zu den
einzelnen Flügen
mit Hilfe der Zuweisungsvorrichtung erreicht werden kann. Das Etikettausgabemittel
zur Ausgabe von Gepäcketiketten
kann außerdem
als ein Bordkartenausgabemittel zur Ausgabe von Bordkarten an Passagiere
verwendet werden.
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Die
automatische Gepäckabfertigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst darüber hinaus ein Lesemittel zum
Lesen der in einem Aufnahmemittel gespeicher ten Reservierungsinformation,
das der Passagier zum Zeitpunkt des Gepäckabfertigungsverfahrens mitbringt,
wobei das Vergleichsmittel die mit Hilfe des Lesemittels gelesene
Reservierungsinformation mit der in dem Reservierungsinformationsmittel
gespeicherten Information vergleicht.
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Wenn
bei dieser automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Passagier ein Aufnahmemittel wie etwa eine IC-Karte
mitbringt, liest das Lesemittel die in dem Aufnahmemittel gespeicherte
Information, um die Information des Passagiers einzugeben. Das Vergleichsmittel
führt demzufolge
einen Vergleich zwischen der mit Hilfe des Lesemittels gelesenen
Information und der in dem Reservierungsinformationsspeicherungsmittel
gespeicherten Einstiegsinformation aus.
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Das
Gepäckentgegennahmemittel,
wie es in den Ansprüchen
18 und 19 erwähnt
ist, kann ein Ausschließungsmittel
umfassen, um auszuschließen, dass
das Gepäckentgegennahmemittel
das Gepäck entgegennimmt,
und ein Steuerungsmittel, um das Ausschließungsmittel so zu steuern,
dass es normalerweise dem Gepäckentgegennahmemittel
verbietet, ein Gepäck
entgegenzunehmen, es demselbigen jedoch erlaubt, ein Gepäck entgegenzunehmen, wenn
das Etikettenausgabemittel ein Gepäcketikett ausgibt.
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Bei
dieser automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
steuert das Steuerungsmittel gewöhnlich
das Ausschließungsmittel,
um auszuschließen,
dass ein Gepäck
entgegengenommen wird, da verhindert wird, dass das Gepäck, das
nicht mit einem Etikett versehen ist oder dessen Besitzer kein Passagier
ist, in das Gepäckentgegennahmemittel gestellt
wird. Wenn das Etikettenausgabemittel ein Etikett ausgibt, steuert
das Steuerungsmittel das Ausschließungsmittel, um den verbotenen
Zustand zu beseitigen, so dass das Entgegennahmemittel das mit einem
Etikett versehene Gepäck
aufnehmen kann. Als Ausschließungsmittel
kann eine Tür
und eine Klappe verwendet werden, die eine Eingabeöffnung öffnen oder
verschließen.
Eine Anzeige kann verwendet bzw. angebracht sein, um über eine
Sperrung der Einführung
von Gepäck
in das Gepäckaufnahmemittel
zu informieren.
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Das
Gepäckentgegennahmemittel
der automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann umfassen: ein Etikettenlesegerät, um ein an das dort hineingelegte Gepäck angebrachte
Etikett zu lesen, ein Abschlussbeurteilungsmittel, um auf der Grundlage
der von dem Etikettenlesegerät
gelesenen Information zu beurteilen, ob alle Gepäckstücke des Passagiers abgefertigt
wurden oder nicht, wobei das Steuerungsmittel das Ausschließungsmittel
steuern kann, um die Entgegennahme von Gepäck zu verbieten, wenn das Abschlussbeurteilungsmittel
beurteilt, dass das Gepäck
eines Passagiers vollständig
abgefertigt wurde.
-
Wenn
ein Gepäck
in das oben erwähnte
Gepäckentgegennahmemittel
eingeführt
wird, liest das Etikettenlesegerät
das an dem Gepäck
angebrachte Etikett, um die Information dem Abschlussbeurteilungsmittel
zuzuführen.
Das Beurteilungsmittel beurteilt, dass alle Gepäckstücke eines Passagiers entgegengenommen
wurden, auf der Grundlage der von dem Etikettenlesegerät erhaltenen
Information, das Steuerungsmittel steuert das Ausschließungsmittel, um
die Entgegennahme von Gepäck
erneut auszuschließen,
womit vermieden wird, dass irgendwelche Waren in das Gepäckentgegennahmemittel
gestellt werden, bis der nächste
Passagier mit einem Abfertigungsverfahren beginnt.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind und einen Teil
von ihr bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und
dienen, zusammen mit der Beschreibung, der Erläuterung der Ziele, Vorteile
und Prinzipien der Erfindung.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine allgemeine Ansicht,
die ein Flughafensystem gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ein Blockdarstellung eines
Gepäckabfertigungssystems
der 1;
-
3 eine schematische Ansicht
eines äußeren Erscheinungsbildes
einer automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform;
-
4 eine Blockdarstellung
eines Steuerungssystems der automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung;
-
5 ein Flussdiagramm zur
Erklärung
der Schritte der Entgegennahme und Abfertigung von Gepäck mittels
der automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung;
-
6 ein Flussdiagramm zur
Erklärung
der von einem Passagier am Sicherheitsüberprüfungsgate vorgenommenen Schritte;
und
-
7 eine schematische Ansicht
eines Gepäckentgegennahme-
und Abfertigungssystems nach dem Stand der Technik.
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Nachfolgend
ist eine ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Gepäckentgegennahme- und Abfertigungsverfahrens, dessen
System und eine automatische Gepäckentgegennahmevorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben.
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1 zeigt eine allgemeine
Ansicht eines Flughafensystems, um ein Gepäckentgegennahme- und Abfertigungsverfahren
in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
auszuführen.
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Das
Flughafensystem umfasst, innerhalb des Flughafenterminals 1,
einen Host-Computer 3 einer Fluggesellschaft, ein Gepäckabfertigungssystem 5,
nachfolgend GAS genannt, ein Zutrittsterminal 7, ein Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 für Passagiere,
ein Bordzugang 9, eine Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 für Gepäck, eine
Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 und eine Zuweisungs- bzw. Sortiertransportvorrichtung 13.
Das Flughafensystem weist außerhalb
des Flughafenterminals 1 ein Reisebüro auf.
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Der
Host-Computer 3 der Fluggesellschaft dient der Abwicklung
der Sitzplatzreservierung in Flügen,
die die Fluggesellschaften anbieten, der Information von Passagieren
und dergleichen und enthält eine
Reservierungs-Informationsdatei 15, eine Bordkartenausgabe-Informationsdatei 16 und
eine Passagier-Informationsdatei 17. Die Reservierungs-Informationsdatei 15 dient
der Speicherung der über
das Reisebüro 30 oder
anderweitig erhaltenen Inhalte der Reservierung. Die Bordkartenausgabe-Informationsdatei 16 dient
der Speicherung der Informationen einer an einen Anwender 31 beim
Zutrittsterminal 7 ausgegebenen Bordkarte. Die Passagier-Informationsdatei 17 dient
der Speicherung der Information über
den Passagier, der den Bordzugang 9 passierte, wobei hier
der Passagier der Anwender 31 ist, der das Zutrittsterminal 7 passierte,
und der Information über
das Gepäck,
das die Zuweisungstransportvorrichtung 13 passierte.
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Obwohl
in 1 nur ein Host-Computer 3 einer
Fluggesellschaft gezeigt ist, haben Fluggesellschaften in einem
Flughafen jeweils einen Host-Computer.
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Das
GAS 5 ist ein Host-Computer zur Steuerung der Abfertigung
eines von einem Anwender 31 in den Flughafen mitgebrachten
Gepäcks,
bis das Gepäck
in einem Flugzeug verladen ist, wie es in 2 gezeigt ist, und umfasst Speicherbereiche
für vier
Arten von Informationen: Gepäckinformation,
Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung, Durchtrittsinformation
und Positionsinformation, von denen jede nachstehend ausführlich beschrieben
ist.
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Die
Gepäckinformation
steht in Beziehung zu dem Gepäck
von Passagieren jedes Fluges und enthält den Namen des Passagiers,
die Anzahl der Gepäckstücke des
Passagiers und die Unterscheidungsmerkmalen des Gepäcks und
dergleichen. Das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung enthält das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks
bei der Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11,
das heißt durchgelassen
oder zurückgewiesen.
Die Durchtrittsinformation ist die Information, um zu beurteilen,
ob das bei der Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 überprüfte Gepäck einem
entsprechenden Flugzeug zugewiesen werden kann, und ob der Passagier,
der Besitzer des Gepäcks
ist, durch den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 gegangen
ist. Die Positionsinformation steht korrelliert mit der momentanen
Position des Gepäcks.
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Ein
Speicherungsmittel, das in Anspruch 5 spezifiziert ist, entspricht
dem GAS 5.
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Dieses
GAS 5 ist ein System eines Flughafens und wird von Fluggesellschaften
gemeinsam genutzt, die sich in dem Flughafen befinden, ebenso wie
das Zutrittsterminal 7, die Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11,
der Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8,
der Bordzugang 9, die Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 und
die Zuweisungstransportvorrichtung 13.
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Das
Zutrittsterminal 7 ist ein Computerterminal, bei dem der
Anwender 31, der an einem Flughafen angekommen ist, ein
Abfertigungsverfahren abwickelt, das darin besteht, dass eine Bordkarte
für den
Anwender 31 und ein an seinem Gepäck anzubringendes Etikett ausgegeben
wird. Dieses Etikett ist mit einer Identifizierungsnummer versehen,
die nicht nur Zahlen sondern auch Buchstaben und Symbole enthalten
kann, wodurch es möglich
ist, wechselseitig die Identifizierungsnummer einer Bordkarte abzufragen.
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Zwischen
dem Zutrittsterminal 7 und der Gepäcksicherheitsüberprüfungsschleuse 11 ist
eine Förderanlage 35 installiert,
um das von dem Anwender 31 getrennte und mit einem Etikett
versehene Gepäck
automatisch zu transportieren. Durch die Trennung des Gepäcks von
dem Anwender ist es diesem demzufolge möglich, spätere Einstiegsverfahren wie
etwa eine Sicherheitsüberprüfung des
Anwenders selbst und andere leicht vorzunehmen.
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Das
Zutrittsterminal 7 ist auf einer Hauptebene in einem Flughafen
angeordnet. Als Hauptebene wird gemeinhin eine Ebene angesehen,
die einen Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 und
einen Bordzugang 9 aufweist und auf der gleichen Ebene
wie Bushaltestellen und Taxistände
in dem Flughafen angeordnet ist. Darüber hinaus kann das Zutrittsterminal 7 auf
einem Parkplatz und in einem Bahnhof angeordnet sein, der dem Flughafen
angegliedert ist, um es Anwendern möglichst einfach zu machen.
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Dem
Zutrittsterminal 7 werden von dem Host-Computer 3 einer
Fluggesellschaft die Reservierungsinformationen übermittelt, die in der Reservierungs-Informationsdatei 15 gespeichert
sind, und das Zutrittsterminal 7 sendet die Informationen
einer einem Passagier ausgegebenen Bordkarte und des abgefertigten
Gepäcks
an den Host-Computer 3 der entsprechenden Fluggesellschaft.
Der Host-Computer 3 speichert
die Informationen in der Bordkartenausgabe-Informationsdatei 16.
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Der
Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 ist eine
Anlage, um eine Sicherheitsüberprüfung an
einem Passagier durchzuführen,
insbesondere um zu überprüfen, ob
der Passagier irgendwelche Waren, wie etwa gefährliche Gegenstände, bei
sich trägt,
die nicht in ein Flugzeug mitgenommen werden dürfen. Abgesehen von der Überprüfung umfasst
der Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 eine
Funktion zur Übermittlung
bzw. Übertragung
des Ergebnisses einer Sicherheitsüberprüfung eines Gepäcks an dessen
Besitzer, d. h. einen Passagier, und eine Funktion zum Senden bzw. Übertragen
eines Signals, das angibt, dass eine Sicherheitsüberprüfung an einem Passagier abgeschlossen
ist, an das GAS 5.
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Der
Bordzugang 9 ist ein Zugang, durch den der Passagier nach
dem Durchlaufen des Sicherheitsüberprüfungsdurchgangs 8 tatsächlich geht,
um an Bord eines Flugzeuges 32 zu gelangen, das an jeder
Ankunfts- und Abflugplattform entsprechend den Flugzeugen installiert
ist. Der Bordzugang 9 meldet dem Host-Computer 3 einer
Fluggesellschaft, dass der Passagier dort hindurch gegangen ist.
Im Falle von Ankunfts- und Abflugplattformen für internationale Flüge, wie
es in 1 nicht gezeigt
ist, ist zwischen dem Passagiersicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 und
dem Bordzugang 9 ein Ausweiskontrollschalter angeordnet.
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Die
Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 für Gepäck ist eine
Anlage zur Überprüfung des
am Zutrittsterminal 7 von dessen Besitzer getrennten Gepäcks dahingehend,
ob das Gepäck
gefährliche
Gegenstände
und andere verbotene Waren enthält,
die in das Flugzeug gebracht werden sollen. Diese Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 ist
mit dem Zutrittsterminal 7 über eine automatische Förderanlage 35 verbunden,
so dass das am Zutrittsterminal 7 abgefertige Gepäck 7 automatisch
zu der Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 befördert wird.
Nach Beenden der Sicherheitsüberprüfung eines
Passagiers bei dem Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 wird
das Ergebnis an das GAS 5 gesendet und dann dort gespeichert.
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Die
Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 ist eine Transportvorrichtung
zur zeitweisen Aufbewahrung des Gepäcks, das die Sicherheitsüberprüfung bei
der Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 durchlaufen
hat, und zur Weiterleitung von nur demjenigen Gepäck in Richtung
der Zuweisungstransportvorrichtung 13, welche mit der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 verbunden
ist, dessen Besitzer den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 durchlaufen
hat. Die Zuweisungstransportvorrichtung 13 dient der Zuweisung
des von der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 weitergeleiteten
Gepäcks entsprechend
der Flüge.
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Bei
der Zuweisungstransportvorrichtung 13 wird das Gepäck, das
in das Flugzeug geladen werden soll, dessen Abflugzeit nur noch
eine vorbestimmte Zeit entfernt ist, zu dem entsprechenden Flugzeug
transportiert. Die Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 und
die Zuweisungstransportvorrichtung 13 empfangen jeweils
Anweisungen von dem GAS 5 und senden die Information über jede
momentane Gepäckposition
an das GAS 5.
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Das
Reisebüro 30 dient
als Schalter zur Annahme einer Reservierung von einem Anwender 31 und
hat darüber
hinaus die Funktion, die Reservierungsdaten zu dem Host-Computer 3 einer
Fluggesellschaft zu übertragen.
Anschließend
speichert sie der Host-Computer 3 in der Reservierungs-Informationsdatei 15.
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Nachfolgend
ist das Zutrittsterminal 7 ausführlicher beschrieben. Im Zutrittsterminal 7 befindet sich
eine in 3 gezeigte automatische
Gepäckabfertigungsvorrichtung.
Diese automatische Abfertigungsvorrichtung 3 besteht im
Wesentlichen aus einer automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2,
mit welcher ein Anwender 31A erste Abfertigungsverfahren
ausführt,
und einer Gepäckeingabeeinheit 4, durch
die ein Anwender 31B Gepäck 34 abfertigt, an dem
ein Etikett 33 angebracht ist, wobei beide Einheiten nebeneinander
angeordnet sind. Der Anwender 31B ist eine Person, die
die Abfertigungsverfahren an der automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2 schon
abgeschlossen und eine Bordkarte und ein Etikett 33 entgegengenommen
hat, die jeweils von der Einheit 2 ausgegeben werden.
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Die
automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 ist mit einem
Karteneinführungsschlitz 18,
in die der Anwender 31A seine IC-Karte einführt, einem Bildschirm 19,
um dem Anwender 31A Anweisungen zur Bedienung der Einheit 2 anzuzeigen,
und einem Ausgabeschlitz 20, um dem Anwender 31A eine Bordkarte
und ein Etiketts auszugeben, ausgestattet. Die Oberfläche des
Bildschirms 19 ist aus einem Touchscreen (Membranschalter)
gebildet, über
den der Anwender 31A leicht die notwendige Information als
Antwort auf auf dem Bildschirm 19 angezeigte Anweisungen
eingeben kann.
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Die
Gepäckeingabeeinheit 4 weist
an ihrer Vorderseite ein sich öffnendes
und verschließendes Tor 21,
eine Anzeige 38, eine Wanne 22 innerhalb des Tors 21,
in die das Gepäck
gelegt wird, und einen Detektor 23 zur Ermittlung der Größe des in
die Wanne 22 gelegten Gepäckstücks und zum Lesen des an dem
Gepäckstück angebrachten
Etiketts auf. Die Wanne 22 dient der Erfassung des Gewicht
des darin abgelegten Gepäckstücks. Auf
der unteren Oberfläche
der Innenseite der Gepäckeingabeeinheit 4 befindet
sich eine Förderanlage 35,
die sich in Richtung der nachstehend erwähnten Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 für Gepäck erstreckt
und mit dieser verbunden ist. Am oberen Abschnitt der automatischen
Abfertigungsschaltereinheit 2 und der Gepäckentgegennahmeeinheit 4 sind Überwachungskameras 36 bzw. 37 angebracht,
um zu bestätigen,
ob die Anwender 31A und 31B die gleiche Person
sind.
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Das
Steuerungssystem der oben erwähnten automatischen
Gepäckabfertigungsvorrichtung
ist in 4 als Blockdiagramm
gezeigt. Bei dem automatischen Gepäckabfertigungssystem umfassen
die automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 und die
Gepäckeingabeeinheit 4 Zentralverarbeitungseinheiten (CPUs) 39 bzw. 40.
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Die
automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 enthält darüber hinaus
einen Datenspeicher 41 zur Speicherung von von dem Fluggesellschafts-Hostrechner 3 übertragenen
Reservierungsdaten, ein Kartenlesegerät 42 zum Lesen einer
in den Karteneinführungsschlitz 18 eingeführten IC-Karte, eine Überwachungskamera 36,
ein Bedienfeld 19a, einen Bildschirm 19, eine
Bordkartenausgabemaschine 43 und eine Etikettenausgabemaschine 44, die
alle einzeln mit der CPU 39 verbunden sind, welche mit
dem Fluggesellschafts-Hostrechner 3 verbunden ist.
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Das
Bedienfeld 19a ist ein Touchpanel, welches die Oberfläche des
Bildschirms 19 wie oben beschrieben bildet. Bei der automatischen
Abfertigungsschaltereinheit 2 werden eine von der Bordkartenausgabemaschine 43 ausgegebene
Bordkarte und ein von der Etikettenausgabemaschine 44 ausgegebenes
Etikett 33 von dem Ausgabeschlitz 20 dem Anwender 31A ausgegeben.
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Die
Gepäckeingabeeinheit 4 umfasst
ein Etikettenlesegerät 45 zum
Lesen eines an dem in die Eingabeeinheit 4 eingegebenen
Gepäckstück befestigten
Etiketts, eine Gruppe von Sensoren 46 zum Erfassen der
Größe und des
Gewichts des Gepäckstücks, eine Überwachungskamera 37,
einen Torsteuerungsabschnitt 47 zum Steuern des Öffnungs- und Schließvorgangs
des Tors 21, ein Transportvorrichtungs-Steuerabschnitt 48 zur
Steuerung der Förderanlage 35 und
eine Hinweisanzeige 38, die alle mit der CPU 40 verbunden
sind. In der Gruppe von Sensoren 46 ist in dem Detektor 23 ein
Größensensor
sowie das Etikettenlesegerät 45 eingebaut,
und in der Wanne 22 befindet sich ein Sensor.
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Nachfolgend
ist der Ablauf ab einer Reservierung eines Fluges durch einen Anwender 31 bis zum
Einstieg des Anwenders und dem Verladen seines Gepäcks in das
Flugzeug beschrieben, wobei jede Bewegung des Anwenders, des Gepäcks und der
Information beobachtet wird.
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Der
Anwender 31 nimmt zuerst eine Reservierung eines Fluges
in einem Reisebüro 30 vor.
Diese Reservierung kann nach herkömmlichen Methoden gemacht werden,
zum Beispiel mittels Telefon oder dem direkten Erscheinen des Anwenders
beim Reisebüro 30.
Es ist jedoch vorteilhaft, eine Identifizierungskarte wie etwa eine
IC-Karte zu verwenden, sofern der Anwender 31 eine solche
besitzt. Bei der Reservierung gibt der Anwender 31 seinen
Namen, seine gewünschte
Flugnummer, die Flugklasse und die Nummer der IC-Karte an, sofern
er sie verwendet, und der Anwender 31 kann die Information
bezüglich des
Gepäcks
hinzufügen,
das er ins Flugzeug mitbringen wird, zum Beispiel die Anzahl der
Gepäckstücke und
deren Größe. Wenn
die Reservierung aufgenommen ist, wird dem Anwender 31 eine
Bordkarte ausgehändigt,
auf der die Reservierungsdaten gespeichert sind. Falls eine IC-Karte
zur Reservierung verwendet wird, werden die Reservierungsdaten auf der
IC-Karte gespeichert, anstatt eine Bordkarte auszugeben. Die Reservierungsdaten
werden vom Reisebüro 30 zu
dem entsprechenden Host-Computer 3 einer Fluggesellschaft
gesendet, der in dem Flughafenterminal 1 installiert ist,
und in der Reservierungs-Informationsdatei 15 gespeichert.
Die Reservierungsdaten werden außerdem zu der in 3 gezeigten automatischen
Gepäckabfertigungsvorrichtung übertragen,
die im Zutrittsterminal 7 angeordnet ist, und im Datenspeicher 41 gespeichert.
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Bei
der Ankunft im Flughafenterminal 1 wickelt der Anwender 31 zuerst
ein Abfertigungsverfahren in dem Zutrittsterminal 7 ab.
Zutrittsterminals 7 sind außer in der Hauptebene an verschiedenen
Stellen angeordnet, zum Beispiel in einer Parkebene oder einem Bahnhof,
der an den Flughafen angegliedert ist. Demzufolge kann der Anwender 31 zu
einem frühen
Zeitpunkt sein Gepäck
bei der automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
abgeben, wenn er beim Eintreffen am Flughafen ein Abfertigungsverfahren
abwickelt, so dass die Anstrengungen, das Gepäck im Flughafen herum zu tragen,
verringert werden.
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Insbesondere
führt der
Anwender 31 zuerst bei der automatischen Gepäckabfertigungsvorrichtung
im Zutrittster minal 7 einen Abfertigungsvorgang an der
automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2 durch und stellt
dann sein Gepäck
in die Gepäckentgegennahmeeinheit 4. 5 zeigt ein Flussdiagramm,
das den Fall zeigt, bei dem der Anwender 31 eine Reservierung
unter Verwendung einer IC-Karte vorgenommen hatte. wenn der Anwender 31 seine IC-Karte
in den Karteneinführungsschlitz 18 einführt, zieht
das Kartenlesegerät 42 die
IC-Karte hinein, um die auf der IC-Karte gespeicherte Identifizierungsnummer
zu lesen (S1), und überträgt die Identifizierungsnummer
zur CPU 39. Die CPU 39 greift auf der Grundlage
der Identifizierungsinformation auf den Datenspeicher 41 zu
(S2), um zu beurteilen, ob entsprechende Reservierungsdaten darin
enthalten sind (S3). Zur gleichen Zeit registriert die Überwachungskamera 36 den
Anwender 31A selbst.
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Sind
keine entsprechenden Reservierungsdaten vorhanden (S3: Nein), wird
die IC-Karte dem Anwender 31A zurückgegeben (S4), womit dieser Vorgang
beendet ist. Da beurteilt wurde, dass der Anwender 31A keine
Reservierung gemacht hat, muss er an einem anderen Abfertigungsschalter,
der mit einer Bedienungsperson besetzt ist, erneut ein Abfertigungsverfahren
ausführen.
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Wenn
hingegen entsprechende Reservierungsdaten gefunden werden (S3: Ja),
werden die Reservierungsdaten auf dem Bildschirm 19 angezeigt.
Der Anwender 31A kann die sie auf dem Bildschirm 19 angezeigten
reservierten Inhalte anschließend
bestätigen.
Wenn die Anzeige auf dem Bildschirm 19 zu einem Modus geändert wird,
um die Anzahl der Gepäckstücke und
anderes einzugeben, so gibt der Anwender 31A die Anzahl
der Gepäckstücke etc.
gemäß den auf
dem Bildschirm 19 angezeigten Anweisungen ein (S5). Es
ist nicht notwendig, dass Anwender etwas eingeben, wenn keine Änderungen hinsichtlich
der bei der Reservierung angegebenen Anzahl von Gepäckstücken vorliegt.
Sofern die Anzahl der Gepäckstücke zum
Zeitpunkt der Reservierung nicht angegeben wurde oder diese geändert wurde,
muss der Anwender die tatsächliche
Anzahl von Gepäckstücken eingeben.
Dieser Eingabevorgang führt
der Anwender direkt durch Drücken
des Bildschirms 19 mit seinem Finger aus. Außer Anweisungen
wie erwähnt
auf dem Bildschirm anzuzeigen, können
Anweisungen für
Anwender auch mit Hilfe eines Anweisungsmittels erfolgen, die einen
Ton verwenden.
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Wenn
der Anwender die Eingabe der Anzahl der Gepäckstücke beendet hat, gibt die Bordkartenausgabemaschine 43 eine
Bordkarte aus, und die Etikettausgabemaschine 44 gibt ein
Etikett 33 aus (S6). Die Anzahl von ausgegebenen Etiketten
entspricht der bei Schritt S5 eingegebenen Zahl. Diese Bordkarte
und das Etikett 33 werden von dem Ausgabeschlitz 20 ausgegeben,
so dass der Anwender 31A sie entnehmen kann. Diese Bordkarte
ist mit der Identifizierungsnummer versehen, die eine Identifizierung
des Anwenders 31A ermöglicht.
Jedes ausgegebene Etikett 33 wird mit der Identifizierungsnummer
versehen, durch die das Gepäck
identifiziert wird. Diese in einer Bordkarte und Etiketten angegebenen
Identifizierungsnummern können
wechselseitig abgefragt werden.
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Folglich
kann die Identifizierungsnummer des Gepäcks eines Anwenders ausgegeben
werden, wenn seine Identifizierungsnummer identifiziert wurde, und
umgekehrt, wenn die Identifizierungsnummer des Gepäcks identifiziert
wurde, kann die Identifizierungsnummer eines Anwenders ausgegeben
werden, der Besitzer des Gepäcks
ist. Außerdem
können diese
Identifizierungsnummern umgekehrt die Nummer einer IC-Karte des
Anwenders abfragen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt werden die Identifizierungsnummer der Bordkarte,
die Anzahl ausgegebener Etiketten sowie deren Identifizierungsnummern von
der CPU 39 zu der CPU 40 übertragen, und die dem Anwender 31A zugehörigen Daten
werden von dem Datenspeicher 41 gelöscht. Die obigen und weitere
Identifizierungsnummern werden darüber hinaus zum dem Host-Computer 3 einer
Fluggesellschaft übertragen,
um sie in der Bordkartenausgabe-Informationsdatei 16 zu
speichern. Die gespeicherte Information enthält den Namen eines Anwenders,
der ein Abfertigungsverfahren durchlaufen hat, die Flugnummer des
Fluges, den der Anwender gebucht hat, seine Sitznummer, die Identifizierungsnummer
seiner Bordkarte, die Anzahl seiner Gepäckstücke und deren Identifizierungsnummern.
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Nachdem
die IC-Karte dem Anwender 31A zurückgegeben worden ist (S7),
ist das Verfahren des Anwenders an der automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2 abgeschlossen,
und der Anwender bewegt sich anschließend zur Gepäckentgegennahmeeinheit 4,
die angrenzend an die automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 angeordnet
ist. Wenn daher die Anzahl der bei Schritt S5 eingegebenen Gepäckstücke Null
ist, sind alle Abfertigungsverfahren abgeschlossen, so dass der
Anwender 31A mit einer Bordkarte zum Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 für Passagiere
gehen kann. Nach einem Schritt S7 kann die automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 das
Abfertigungsverfahren für
den nächsten
Anwender ausführen,
während
die Gepäckeingabeeinheit 4 einen
Schritt 8 und nachfolgende Schritte abarbeitet.
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Wenn
sich der Anwender, der ein Gepäck besitzt,
zu der Gepäckeingabeeinheit 4 begibt,
steuert die CPU 40, wenn die Überwachungskammer 37, die
den Anwender überwacht,
bestätigt,
dass dieser davorsteht, den Torsteuerungsabschnitt 47,
um das Öffnungs-
und Verschlusstor (S8) zu öffnen.
Das Tor 21 wird normalerweise geschlossen gehalten, um
zu verhindern, dass außer
dem Gepäck
eines Passagiers Waren unbefugt in die Gepäckeingabeeinheit 4 gegeben
werden. Beim Öffnen
des Tores 21 beurteilt die CPU 40, ob alle Gepäckstücke eines
Anwenders in die Gepäckeingabeeinheit 4 gelegt
worden sind (S9), indem sie die Anzahl der Gepäckstücke mit der von der CPU 39 übertragenen
Zahl ausgegebener Etiketten vergleicht. Und zwar wird es als "Nein" beurteilt, wenn
die Anzahl der schon eingelegten Gepäckstücke nicht die Anzahl der ausgegebenen
Etiketten erreicht hat, und als "Ja", wenn die Anzahl
der eingelegten Gepäckstücke die
Anzahl ausgegebener Etiketten erreicht.
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Wenn
das Tor 21 gerade geöffnet
wurde, liefert die CPU 40 als Beurteilung "Nein" und fährt mit Schritt
S10 und den nachfolgenden Schritten fort. Zuerst bringt der Anwender 31B ein
Etikett 33 an ein Gepäckstück 34 an
und stellt das Gepäckstück 34 in eine
Wanne 22, die in dem Öffnungs-
und Verschlusstor 21 angeordnet ist (S10). Der in dem Detektor 23 enthaltene
Größensensor
und der in der Wanne 22 enthaltene Gewichtssensor erfassen
die Größe bzw.
das Gewicht des Gepäckstücks, wobei sie
beurteilen, ob das Gepäckstück 34 innerhalb
einer vorbestimmten Größengrenze
und Gewichtsgrenze liegt (S11). Wenn die Größen- und Gewichtsbedingung
erfüllt
ist (S11: Ja), liest der in dem Detektor 23 eingebaute
Etikettenleser 45 die Identifizierungsnummer des Etiketts 33 zum
Vergleich mit der von der CPU 39 übertragenen Identifizierungsnummer
(S12), um zu bestätigen,
dass das in die Wanne 22 gelegte Gepäck 34 tatsächlich von
dem Anwender 31B stammt. Nach dieser Bestätigung treibt
der Transportvorrichtungs-Steuerabschnitt 48 die Förderanlage 35 an
(S13), so dass das Gepäck 34 zu der
Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 für Gepäck befördert wird.
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Anschließend zählt die
CPU 40 die Anzahl der schon in die Eingabeeinheit 4 hineingelegten
Gepäckstücke hoch
(S16) und beurteilt erneut, ob sie gleich der Anzahl aus gegebener
Etiketten ist (S9). Wenn beurteilt wird, dass sie nicht gleich ist
(S9: Nein), werden die Schritte S10 bis S16 für das restliche Gepäck wiederholt
ausgeführt.
Wenn sie gleich ist (S9: Ja), steuert die CPU 40 den Torsteuerungsabschnitt 47,
um das Tor 21 zu schließen (S17), womit das Gepäckabfertigungsverfahren
abgeschlossen ist. Danach kann der Anwender, der Passagier ist, zum
Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 gehen, ohne
das Gepäck 34 mitzuschleppen.
Dadurch kann der Passagier von Gepäck befreit sein, mit Ausnahme
solch kleiner Gepäckstücke, die
zum Sitzplatz des Flugzeugs gebracht werden können.
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Bei
Schritt S11 wird, wenn beurteilt wird, dass das in die Wanne 22 gelegte
Gepäck 34 die Größen- und
Gewichtsgrenzen überschreitet
(S11: Nein), eine Nachricht auf der Anzeige 38 angezeigt (S14),
die darüber
informiert, dass das Gepäck
nicht angenommen werden kann. Der Anwender 31B, der die
Nachricht sieht, muss das Gepäck 34 aus
der Wanne 22 nehmen (S15). Um einen Anwender zu instruieren,
das Gepäck 34 zu
entfernen, kann nicht nur eine auf dem Bildschirm 38 angezeigte
Nachricht, sondern mit Hilfe eines Alarmierungsmittels auch eine
Stimme verwendet werden.
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Der
Anwender, der ohne die Verwendung einer IC-Karte reservierte, wendet
im Wesentlichen die gleichen Verfahren an wie oben, mit der Ausnahme, dass
bei Schritt S1 statt eine IC-Karte ein Flugticket verwendet wird,
um die Reservierungsdaten zu lesen. Im Unterschied zu dem Fall der
IC-Karte, wird das Flugticket in der automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2 gesammelt,
ohne an den Anwender zurückgegeben
zu werden.
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Das
Gepäck,
das automatisch von dem Zutrittsterminal 7 zu der Gepäcksicherheitsüberprüfungsschleuse 11 transportiert
wird, wird sofort einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen, um zu überprüfen, ob
das Gepäck
Waren, wie etwa gefährliche
Gegenstände,
enthält,
die nicht in ein Flugzeug gebracht werden dürfen. Das Gepäck, das
die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, wird zu der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 weitergeleitet,
während
das zurückgewiesene
Gepäck
dort behalten wird wie es ist. Das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung wird
zu dem GAS 5 übertragen
und wird als einzelnes Ergebnis unter der Identifizierungsnummer
des Gepäcks gespeichert.
Das zu der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 transportierte
Gepäck
wird dort zeitweise aufbewahrt, bis der Passagier selbst eine Sicherheitsüberprüfung passiert
hat. Die Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 überträgt die Anzahl
der von dem Zutrittsterminal 7 transportierten Gepäckstücke zu dem
GAS 5. Dieses GAS 5 speichert sie als Information
der momentanen Position des Gepäcks.
-
Andererseits
wird der Passagier nach Beendigung des Abfertigungsverfahrens bei
dem Zutrittsterminal 7 selbst einer Sicherheitsüberprüfung an dem
Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 unterzogen,
um zu überprüfen, ob
der Passagier keine Waren, wie etwa gefährliche Waren und dergleichen,
bei sich trägt,
die nicht in ein Flugzeug mitgenommen werden dürfen. Den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 liefert
darüber
hinaus eine Angabe über
das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks an
dessen Besitzer, wenn dieser das Tor 8 passiert.
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Normalerweise
können
Passagiere nach dem Abfertigungsverfahren bei dem Zutrittsterminal 7 und
vor einer Sicherheitsüberprüfung an
sich selbst Restaurants, Geschäfte
und andere Dinge, die sich im Flughafen befinden, benutzen.
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Nachfolgend
ist das Durchlaufen des Sicherheitsüberprüfungsdurchgangs 8 mit
Bezug auf 6 ausführlich beschrieben.
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Wenn
ein Passagier an dem Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 ankommt,
wird seine Bordkarte eingelesen (S21), um den Passagier durch die auf
der Bordkarte gespeicherte Identifizierungsnummer zu identifizieren.
Der Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 wird
von dem Host-Computer 3 der Fluggesellschaft über das
GAS 5 mit aufgenommenen Daten der Bordkartenausgabeinformation 16 versorgt.
Danach beginnt eine Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers.
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Gleichzeitig
greift den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 auf
der Grundlage der bei Schritt S21 von der Bordkarte gelesenen Identifizierungsnummer
des Passagiers auf das GAS 5 zu, um die Identifizierungsnummern
des Gepäcks
des Passagiers und die Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung davon
zu finden (S22). Die Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung werden diesem Passagier
mitgeteilt. Die anschließenden
Abläufe
hängen
von den Ergebnissen der Sicherheitsüberprüfung ab, d. h. davon, ob sie
eine Zurückweisung
enthält
(S23).
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Liegt
keine Zurückweisung
vor (S23: Nein), wird dieses Ergebnis dem Passagier mitgeteilt,
und die Information darüber,
dass die Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers abgeschlossen ist, wird an das GAS 5 übertragen
(S24). Diese Information wird dann zu der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 gesendet,
um das gesamte Gepäck
des Passagiers von der Transportvorrichtung 12 zu der Zuweisungstransportvorrichtung 13 zu
transferieren (S25). Die Information über den Abschluss der Sicherheitsüberprüfung des
Passagiers wird als eine Passierinformation zusammen mit der Identifizierungsinformation des
Gepäcks
in dem GAS 5 gespeichert. Diese Information wird darüber hinaus
zu dem Host-Computer 3 der Fluggesellschaft geleitet und
in der Einstiegsinformationsdatei 17 gespeichert.
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Enthält das Ergebnis
der Sicherheitsüberprüfung bei
einem Schritt S22 eine Zurückweisung (S23:
Ja), werden das Ergebnis und die Identifizierungsnummer des zurückgewiesenen
Gepäcks
auf der Anzeige 38 angezeigt (S28). In diesem Fall entfernt
der Passagier selbst die Ursache der Zurückweisung, indem er einen verbotenen
Gegenstand aus dem Gepäck
entfernt. Dieses Gepäck
wird auf die Zuweisungssortiervorrichtung 13 gelegt. Andere Gepäckstücke des
Passagiers, die die Gepäcksicherheitsüberprüfung passiert
haben, werden zu der Zuweisungstransportvorrichtung 13 befördert, nachdem
die Information über
den Abschluss der Sicherheitsüberprüfung zu
der Transportvorrichtung 12 auf die gleiche Weise wie bei
Schritt S25 übertragen
wurde.
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Wenn
das Gepäck
von der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 zu der Zuweisungstransportvorrichtung 13 befördert wird
und das Gepäck,
von dem die Ursache der Zurückweisung
entfernt worden ist, von der Zuweisungstransportvorrichtung 13 genommen
wird, wird die Anzahl der Gepäckstücke zu dem
GAS 5 gesendet, wodurch die Information über die
momentane Position des Gepäcks
korrigiert wird.
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Die
oben beschriebenen und in 6 gezeigten
Verfahren werden basierend auf dem folgenden Grund ausgeführt.
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Zuerst
wird der Grund genannt, einen Passagier erst dann darüber zu informieren,
dass sein Gepäck
bei einer Gepäcksicherheitsüberprüfung zurückgewiesen
wurde, wenn er den Passagiersicherheitsdurchgang 8 passiert,
und ihn nicht sofort auszurufen. Dies geschieht deshalb, weil Passagiere
nach den Abfertigungsverfahren bei dem Zutrittsterminal 7 und
vor der Sicherheitsüberprüfung beim
Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 Geschäfte und
Gaststätten
im Flughafen nützen
können,
ein Passagier erscheint nicht immer gleich als Reaktion auf die
Ausrufung während
eines solchen Zeitraums. Es ist demzufolge möglich, das Gepäck effizient
abzufertigen, wenn man den Passagier dazu veranlasst, das zurückgewiesene
Gepäck
dann zu handhaben, wenn er den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 passiert.
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Ferner,
der Grund zum Transfer des Gepäcks
von der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 zu der Zuweisungstransportvorrichtung 13,
nachdem ein Passagier, der Besitzer des Gepäcks ist, das Passagiersicherheitsüberprüfungsgate 8 passiert hat,
ist der, zu verhindern, dass das Gepäck einer Person, die nicht
an Bord eines Flugzeuges gehen wird, in ein Flugzeug verladen wird.
Passagiere müssen
sich selbst einer Sicherheitsüberprüfung am
Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 unterziehen,
bevor sie an Bord von Flugzeugen gehen, und nahezu alle Passagiere,
die durch den Durchgang 8 gingen, sollen tatsächlich an
Bord des jeweiligen Flugzeuges gehen. Daher wird dieses Durchlaufen
eines Passagiers durch den Durchgang 8 als ein Signal verwendet,
um das Verladen seines Gepäcks
in das Flugzeug zu erlauben.
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Der
Passagier, der die Sicherheitsüberprüfung 8 durchlaufen
hat, geht durch einen Bordzugang 9 in einer entsprechenden
Abflugplattform, um an Bord eines Flugzeugs 32 zu gehen.
Bei diesem Bordzugang 9 wird die Nummer der Bordkarte des
Passagiers gelesen und zu dem Host-Rechner 3 der Fluggesellschaft übertragen.
Der Host-Rechner 3 setzt ein Flag, dass der Passagier an
Bord des Flugzeugs gegangen ist, an die Nummer seiner in der Passa gier-Informationsdatei 17 gespeicherten
Bordkarte. Bei einem internationalen Flug durchläuft ein Passagier zwischen
dem Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 und
dem Bordzugang 9 eine Abflugüberprüfung an einem Passkontrollschalter.
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Andererseits
wird das Gepäck,
das die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, zu der Zuweisungstransportvorrichtung 13 transferiert,
wenn dessen Besitzer das durch den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 gegangen
ist, und das bei der Sicherheitsüberprüfung zurückgewiesene
Gepäck
wird auf die Zuweisungstransportvorrichtung 13 gelegt,
nachdem die Ursache der Zurückweisung
von dem Besitzer selbst beseitigt worden ist. Bei der Zuweisungstransportvorrichtung 13 wird
das Gepäck,
das in das Flugzeug verladen werden soll, wenn eine verbleibende
Zeit vor einer Abflugzeit geringer als eine vorbestimmte Zeit wird,
zum Beispiel 30 oder 60 Minuten, auf einen entsprechenden Transportwagen
geladen, der bei jeder Abflugpattform positioniert ist. Der Transportwagen
befördert
das Gepäck
zu einem Port eines Gepäckaufbewahrungsraumes
für das
Flugzeug 32, das an der Abflugplattform steht. Das Gepäck wird
darin verladen.
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Die
Zuweisungstransportvorrichtung 14 überträgt die Information über die
Anzahl der Gepäckstücke und
den Flug zu dem GAS 5, wenn das Gepäck auf den Transportierwagen
geladen wird. Das GAS 5 korrigiert die Positionsinformation
des Gepäcks
und überträgt sie zu
dem Host-Computer 3 der Fluggesellschaft. Der Host-Computer 3 der
Fluggesellschaft setzt ein Flag, welches den Abschluss der Verladung
repräsentiert,
an die in der Passagier-Informationsdatei 17 gespeicherte
Nummer der Gepäckstücke. Wenn
alle in der Passagier-Informationsdatei 17 für den Flug
gespeicherten Bordkartennummern und Gepäcknummern mit Flags überprüft sind,
was den Abschluss des Anbordgehens und Verladens ist, überträgt der Host-Computer 3 der
Fluggesellschaft die Information, dass das Flugzeug 32 zum
Abflug bereit ist, an das Flugzeug 32.
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Wie
bei der obigen Ausführungsform
erwähnt
ist, wird das Gepäck
bei dem Zutrittsterminal 7 mit einer Identifizierungsnummer
versehen, und die Identifizierungsnummer wird in der Bordkartenausgabe-Informationsdatei 16 in
dem Host-Computer 3 der Fluggesellschaft gespeichert, so
dass die Gepäcknummer
mit Bezug auf eine Bordkartennummer eines Passagiers gefunden werden
kann, wenn er den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 passiert,
und das Ergebnis der Gepäcksicherheitsüberprüfung wird
dem Passagier mitgeteilt, der der Besitzer des Gepäcks ist.
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Wenn
das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks
irgendeine Zurückweisung
enthält, kann
der Passagier das zurückgewiesene
Gepäck handhaben,
um dessen Zurückweisung
aufzulösen. Daher
ist es nicht notwendig, den Passagier, der der Besitzer des zurückgewiesenen
Gepäcks
ist und Geschäfte
und Restaurants im Flughafen besuchen könnte, sofort über ein
Lautsprechersystem in dem Flughafen auszurufen. Auf diese Weise
kann die Information der Besitzer über das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung des
Gepäcks
und die Handhabung eines zurückgewiesenen
Gepäcks
effizient durchgeführt
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird das Gepäck, das die Sicherheitsüberprüfung passiert
hat, von der Aufbewahrungstransportvorrichtung 12 zu der
Zuweisungstransportvorrichtung 13 tranferiert, nachdem
der Passagier, der Besitzer des Gepäcks ist, durch den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 gegangen
ist, oder alternativ, das zurückgewiesene Gepäck wird
auf die Zuweisungstransportvorrichtung 13 gelegt, nachdem
der Passagier selbst die Zurückweisung
des Gepäcks
aufgelöst
hat, so dass das auf die Zuweisungstransportvorrichtung 13 gelegte
Gepäck
nur von denjenigen Passagieren ist, die den Sicherheitüberprüfungsdurchgang 8 passiert
haben. Da von solchen Passagieren, die durch den Sicherheitsüberprüfungsdurchgang 8 gegangen
sind, die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass nahezu alle an Bord
eines Flugzeugs gehen, kann vermieden werden, dass Waren oder Gepäckstücke, die
nicht im Besitz der Passagiere sind, die an Bord des Flugzeugs 32 gehen,
irrtümlicherweise
in das Flugzeug 32 verladen werden.
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Bei
der Ausführunsgform
der vorliegenden Erfindung ist beim Zutrittsterminal 7 eine
automatische Gepäckabfertigungsvorrichtung
installiert, die eine automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 und eine
Gepäckeingabeeinheit 4 umfasst,
wo Reservierungsdaten in einem Datenspeicher 41 der automatischen
Abfertigungsschaltereinheit 2 gespeichert und abgefragt
werden, indem eine Kartenlesevorrichtung 42 die Nummer
der IC-Karte eines Passagiers einliest. Daher kann die automatische
Abfertigungsvorrichtung schnell arbeiten, um eine Reservierung und die
Person selbst zu bestätigen
und eine Bordkarte und erforderliche Gepäcketiketten auszugeben, wenn
ein Anwender, der zuvor mit Hilfe der IC-Karte reserviert hatte,
mit der IC-Karte in einen Flughaften kommt.
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Ferner,
bevor das Gepäck
in die Gepäckeingabeeinheit 4 gelegt
wird, wird ein mit einer Identifizierungsnummer, die abgefragt werden
kann, versehenes Etikett an dem Gepäck angebracht. Dadurch wird
es möglich,
den Besitzer des Gepäcks
effizient über
das Ergebnis des Sicherheitüberprüfung des Gepäcks zu informieren
und das Gepäck
in späteren Schritten
zuzuweisen.
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Die
Gepäckeingabeeinheit 4 schließt das Tor 21 im
Normalzustand, öffnet
es, wenn ein Passagier ein Abfertigungsverfahren mittels der automatischen Abfertigungs schaltereinheit 2 abgeschlossen
hat und schließt
es wieder, sobald die Annahme aller Gepäckstücke des Passagiers beendet
ist, so dass verhindert werden kann, dass Waren, die nicht im Besitz des
entsprechenden Passagiers sind, in die Gepäckeingabeeinheit 4 gelegt
werden. Die Gepäckeingabeeinheit 4 ist
darüber
hinaus mit einer Etikettenlesevorrichtung 45 zum Lesen
der Etiketten ausgestattet, die an dem Gepäck angebracht sind, das dort
hineingelegt wird, und mit einer Gruppe von Sensoren zum Erfassen
der Größe und des
Gewichts des Gepäcks, so
dass nur Gepäck
angenommen wird, das Bedingungen hinsichtlich Größe und Gewicht erfüllt.
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Da
die Gepäckeingabeeinheit 4 mit
der Gepäcksicherheitsüberprüfungsschleuse 11 über die Förderanlage 35 verbunden
ist, wird das in der Eingabeeinheit 4 angenommene Gepäck automatisch zu
der Sicherheitsüberprüfungsschleuse 11 befördert, wobei
es von dem Passagier getrennt wird. Darüber hinaus ist die automatische
Gepäckabfertigungsvorrichtung
in dem Zutrittsterminal 7 angeordnet, der sich an jedem
wichtigen Ort in einem Flughafen, zum Beispiel einer Hauptebene,
an Bushaltestellen oder in Bahnhöfen,
befindet. Demzufolge kann ein Passagier, der bei der Ankunft am
Flughafen ein Abfertigungsverfahren vornimmt, früh sein Gepäck abgeben.
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Da
die automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 und die
Gepäckeingabeeinheit 4 CPUs 39 bzw. 40 enthalten,
kann der nächste
Passagier ein Abfertigungsverfahren an der automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2 absolvieren,
während
ein Passagier, der ein Verfahren an der Einheit 2 beendet hat,
die nachfolgenden Schritte für
sein Gepäck
an der Gepäckeingabeeinheit 4 vornimmt.
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Die
vorliegende Erfindung kann in weiteren, speziellen Formen ausgebildet
sein, ohne von ihrem Geist und ih ren wesentlichen Eigenschaften
abzuweichen. Zum Beispiel macht ein Anwender bei der obigen Ausführungsform
eine Reservierung und eine Abfertigung mit einer IC-Karte, in die
eine Identifizierungsinformation eingespeichert wird. An Stelle
solcher IC-Karten kann ein Anwender eine Magnetkarte oder eine Photoaufnahmekarte
verwenden. Es ist nicht erforderlich, dass derartige Karten ausschließlich für ein Flughafensystem
verwendet werden, und sie können
gemeinsam mit einer Bankkarte oder einer Kreditkarte verwendet werden.
Es ist ferner möglich,
die automatische Abfertigungsschaltereinheit 2 so zu gestalten,
dass nicht nur ein Anwender, der eine Reservierung vorgenommen hat,
bevor er zu einem Flughafen kommt, sondern auch ein anderer Anwender,
der keine Reservierung vorgenommen hat, an der automatischen Abfertigungsschaltereinheit 2 ein
Abfertigungsverfahren abwickeln kann.
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Oben
ist der Handhabeablauf nur für
Gepäck der
Passagiere beschrieben, die mit einem Flugzeug einen Flughafen verlassen
werden. Es ist auch möglich,
in Kombination damit den Handhabeablauf für anderes Gepäck der Passagiere
einzuschließen,
die mit einem Flugzeug landen oder im Flughafen die Flugzeuge wechseln.
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Die
vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsoform der Erfindung wurde
zum Zwecke der Illustration und Beschreibung gemacht. Es ist nicht
beabsichtigt, abschließend
zu sein oder die Erfindung auf die genaue, offenbarte Form einzuschränken, und
Modifikationen und Veränderungen sind
im Lichte der obigen Techniken möglich
oder können
aus der Anwendung der Erfindung erworben werden. Die gewählte und
beschriebene Ausführungsform
zur Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung, um
es einem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen
zu nutzen, die für
die be sondere Verwendung geeignet sind, wurden betrachtet. Es ist
beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und
ihrer Äquivalente
definiert ist.