HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ionengenerator zum
Gebrauch in einer Verbrennungsvorrichtung wie etwa einer
Brennkraftmaschine und dergleichen, wobei der Generator so
ausgebildet ist, daß er die in ein Gehäuse eingeleitete Luft
ionisiert, um die ionisierte Luft einem Luftansaugbereich
der Verbrennungsvorrichtung zuzuführen.
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Bisher werden im Stand der Technik Ionengeneratoren für die
Zuführung von ionisierter Luft zu Einlaßkrümmern von
Brennkraftmaschinen vorgesehen, um den Verbrennungs-Wirkungsgrad
der die Verbrennungsvorrichtung bildenden Brennkraftmaschine
mit dem Ziel zu steigern, die Kraftstoffeinsparung zu
verbessern und die Luftverschmutzung herabzusetzen. Ein solcher
Ionengenerator ist beispielsweise in der geprüften JP-GM-
Veröffentlichung Nr. 3(1992)-39192 angegeben.
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Der dort gezeigte Ionengenerator weist, wie Fig. 12 zeigt,
folgendes auf: ein Gehäuse 91 mit einer Einlaßöffnung 92,
die in einer Endfläche davon gebildet ist, einer
Auslaßöffnung 93, die in der gegenüberliegenden Endfläche davon
gebildet ist, einem Luftdurchflußkanal, der sich zwischen der
Lufteinlaßöffnung 92 und der Auslaßöffnung 93 erstreckt, und
einer Ionisationselektrode 94, die in dem Luftdurchflußkanal
angeordnet ist. Die Ionisationselektrode 94 weist eine
zylindrische außenseitige Elektrode 94a, die den
Luftdurchflußkanal umgibt, und eine innenseitige Elektrode 94b auf,
die im Inneren der außenseitigen Elektrode 94a angeordnet
ist und aus einer Vielzahl von sternförmigen Elektroden
besteht. Die durch den Luftdurchflußkanal strömende Luft wird
durch eine Plasmaentladung zwischen der außenseitigen
Elektrode 94a und der innenseitigen Elektrode 94b ionisiert. Die
so ionisierte Luft wird einem Ansaugkrümmer der
Brennkraftmaschine durch die Auslaßöffnung 93 zugeführt.
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Das Gehäuse 91 enthält ferner einen Hochspannungsgenerator
95, der der Ionisationselektrode 94 eine Hochspannung
zuführt. Der Hochspannungsgenerator 95 wird gebildet, indem
zuerst seine Komponenten in dem Gehäuse 91 angeordnet und
dann die Komponenten mit einem isolierenden Harzmaterial
umformt werden. Der positive Pol des Hochspannungsgenerators
95 ist mit der außenseitigen Elektrode 94a der
Ionisationselektrode 94 verbunden, und sein negativer Pol ist mit der
innenseitigen Elektrode 94b verbunden.
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Die Ionisationselektrode 94 ist in einem Behälter 96
aufgenommen, der aus einem isolierenden Harzmaterial geformt ist,
so daß sie gegenüber dem Gehäuse 91, das aus einem
Aluminiumdruckgußerzeugnis besteht, isoliert ist.
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Der Ionengenerator mit der vorstehenden Konstruktion weist
leider eine kurze Betriebslebensdauer des
Hochspannungsgenerators 95 für die Zuführung der Hochspannung zu der
Ionisationselektrode 94 für die Plasmaentladung auf. Gründliche
Untersuchungen haben die Ursache einer solchen kurzen
Betriebslebensdauer des Hochspannungsgenerators ermittelt. Die
außenseitige Elektrode 94a der Ionisationselektrode 94 ist
nämlich mit dem positiven Pol verbunden, wogegen das Gehäuse
91 an der geerdeten Fahrzeugkarosserie angebracht ist.
Zusätzlich zu der Plasmaentladung zwischen der außenseitigen
Elektrode 94a und der innenseitigen Elektrode 94b findet
daher eine weitere Plasmaentladung zwischen der außenseitigen
Elektrode 94a und dem Gehäuse 91 statt, so daß aus der
ersteren Plasmaentladung resultierende Wärme mit der aus der
letzteren resultierenden Wärme kombiniert wird, wodurch der
Hochspannungsgenerator 95 überhitzt wird.
AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung basiert auf dieser Feststellung
und hat die Aufgabe, einen Ionengenerator zum Gebrauch in
den Verbrennungsvorrichtungen bereitzustellen, der so
ausgebildet ist, daß eine lange Betriebslebensdauer des
Hochspannungsgenerators erzielt wird.
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Ein Ionengenerator gemäß der Erfindung zur Lösung der
vorstehenden Aufgabe weist folgendes auf:
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ein zylindrisches Gehäuse, das aufweist: eine Einlaßöffnung
an seiner einen Endoberfläche, eine Auslaßöffnung an seiner
anderen Endoberfläche und einen Luftdurchflußkanal, der
zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung definiert und
an einem vorbestimmten Bereich geerdet ist,
einen Hochspannungsgenerator, der an der Aufstromseite des
Luftdurchflußkanals angeordnet ist und einen Spalt für den
Luftdurchflußkanal zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und
dem Hochspannungsgenerator selbst definiert, und
eine Ionisationselektrode, die an der Abstromseite des
Luftdurchflußkanals angeordnet ist und eine außenseitige
Elektrode und eine innenseitige Elektrode hat, die voneinander
um eine vorbestimmte Strecke beabstandet sind, wobei die
innenseitige Elektrode mit dem positiven Pol des
Hochspannungsgenerators verbunden ist, wogegen die außenseitige
Elektrode mit dessen negativem Pol verbunden ist.
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Da bei dem Ionengenerator mit der vorstehenden Konstruktion
die außenseitige Elektrode der Ionisationselektrode mit dem
negativen Pol des Hochspannungsgenerators verbunden ist, hat
die außenseitige Elektrode die gleiche Polarität wie das
Gehäuse, das geerdet ist. Das verhindert effektiv das
Auftreten einer Plasmaentladung in einem anderen Raum als dem
zwischen der außenseitigen Elektrode und der innenseitigen
Elektrode. Ferner kann die durch die Einlaßöffnung in das
Gehäuse angesaugte Luft durch den Spalt strömen, der
zwischen dem Hochspannungsgenerator und dem Gehäuse definiert
ist, so daß der Hochspannungsgenerator gekühlt wird. Ferner
befindet sich der Hochspannungsgenerator an der
Aufstromseite der Ionisationselektrode in dem Luftdurchflußkanal, und
daher wird verhindert, daß der Hochspannungsgenerator durch
die von der Ionisationselektrode erzeugte Wärme beeinflußt
wird. Somit wird eine Überhitzung des
Hochspannungsgenerators vermieden, und es wird eine längere Betriebslebensdauer
als bei dem bekannten Hochspannungsgenerator erzielt.
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Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Ionengenerator zum
Gebrauch in den Verbrennungsvorrichtungen dadurch
gekennzeichnet, daß die innenseitige Elektrode der
Ionisationselektrode eine Elektrode vom Bürstentyp aufweist, die eine
Vielzahl von Borsten aufweist, die etwa aus einem
leitfähigen Metall bestehen und sich in Radialrichtung zu dem
Innenumfang der zylindrischen außenseitigen Elektrode hin
erstrecken.
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Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Plasmaentladung
zwischen der außenseitigen Elektrode und der innenseitigen
Elektrode auf stabile und wirkungsvolle Weise, wodurch die
in das Gehäuse angesaugte Luft effizient ionisiert wird. Das
trägt zu einem erhöhten Verbrennungs-Wirkungsgrad der
Verbrennungsvorrichtung bei, was in einer wirksamen
Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und einer Verminderung der
Luftverunreinigung resultiert. Bei einer solchen Ausführung
hat die vorgenannte Elektrode vom Bürstentyp bevorzugt die
Form eines Stabs, in dem die Borsten aufeinanderfolgend über
eine vorbestimmte Länge entlang der Achse der innenseitigen
Elektrode angeordnet sind. Bei dieser Ausführung erfolgt die
genannte Plasmaentladung auf stabilere und effizientere
Weise, wodurch die in das Gehäuse angesaugte Luft noch
effizienter ionisiert wird. Infolgedessen erzielt die
Verbrennungsvorrichtung einen noch höheren Verbrennungs-
Wirkungsgrad, was eine weitere Verbesserung des
Kraftstoffverbrauchs und Verringerung der Luftverunreinigung mit sich
bringt.
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Die außenseitige Elektrode kann eine Elektrode vom
Bürstentyp aufweisen, wobei eine Vielzahl von Borsten etwa aus
einem leitfähigen Metall sich zu einer stabartigen
innenseitigen Elektrode so erstrecken, daß sie die innenseitige
Elektrode umgeben. Diese Ausführung ist ebenfalls dazu
ausgebildet, die Plasmaentladung zwischen der außenseitigen
Elektrode und der innenseitigen Elektrode auf stabile und
effiziente Weise zu bewirken, um eine wirkungsvolle Ionisation der
in das Gehäuse angesaugten Luft zu erreichen. Dabei wird es
bevorzugt, daß die vorgenannte Elektrode vom Bürstentyp die
Form eines Zylinders hat, wobei die Borsten
aufeinanderfolgend über eine vorbestimmte Länge in Axialrichtung der
außenseitigen Elektrode angeordnet sind. Eine solche
Ausführungsform ist ebenfalls dazu ausgebildet, die vorgenannte
Plasmaentladung auf stabilere und effizientere Weise durchzuführen,
um eine wirkungsvollere Ionisation der in das
Gehäuse angesaugten Luft zu erreichen.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist der
Ionengenerator auf: die außenseitige Elektrode, die aus einer
flachen Platte geformt ist, und die innenseitige Elektrode,
die aus einer Anordnung von Elementen mit scharfen Spitzen,
die zu der außenseitigen Elektrode hin orientiert sind,
gebildet ist. Diese Ausführungsform ist ebenfalls dazu
ausgebildet, die erwähnte Plasmaentladung auf stabilere und
effizientere Weise durchzuführen, um eine wirkungsvollere
Ionisation der in das Gehäuse angesaugten Luft zu erreichen.
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Bevorzugt weist die außenseitige Elektrode der
Ionisationselektrode einen Teil des Gehäuses auf. Diese Ausführungsform
trägt zu einer verringerten Anzahl Komponenten und
verminderter Größe des Ionengenerators bei.
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Es wird bevorzugt, daß die Einlaßöffnung, die Auslaßöffnung
und der Hochspannungsgenerator konzentrisch um die Achse des
Gehäuses herum angeordnet sind. Eine solche Ausführungsform
ergibt eine gleichmäßige Luftkühlung des
Hochspannungsgenerators, wodurch seine Betriebslebensdauer noch weiter
verlängert wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform
des Ionengenerators für die Verbrennungsvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie II-II von Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer anderen
Ausführungsform der innenseitigen Elektrode;
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht noch einer anderen
Ausführungsform der innenseitigen Elektrode;
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Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie V-V von Fig. 4;
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Fig. 6 ist eine Schnittansicht noch einer weiteren
Ausführungsform der innenseitigen Elektrode;
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Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie VII-VII von Fig. 6;
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Ionisationselektrode;
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Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie IX-IX von Fig. 8;
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Fig. 10 ist eine Perspektivansicht, die noch eine andere
Ausführungsform der Ionisationselektrode zeigt;
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Fig. 11 ist eine Perspektivansicht, die noch eine weitere
Ausführungsform zeigt; und
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Fig. 12 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel des Stands
der Technik zeigt.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform des
Ionengenerators zum Gebrauch in Verbrennungsvorrichtungen
gemäß der Erfindung. Der Ionengenerator weist ein
zylindrisches Gehäuse 1 auf, das eine Einlaßöffnung 11 an seiner
einen Endoberfläche 1a und eine Auslaßöffnung 12 an seiner
anderen Endoberfläche 1b aufweist, wobei die Einlaßöffnung 11
und die Auslaßöffnung 12 zwischen sich einen
Luftdurchflußkanal A definieren, wobei ein Hochspannungsgenerator 2 an
der Aufstromseite davon und eine Ionisationselektrode 3 an
der Abstromseite davon angeordnet sind.
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Das Gehäuse 1 besteht aus einem Zylinderkörper 13, dessen
gegenüberliegende Enden mit Kappen 14 bzw. 15 abgeschlossen
sind. Die Kappe 14 an dem einen Ende ist mit der
Einlaßöffnung 11 ausgebildet, die eine Anschlußöffnung 14a für eine
davon vorspringende Einlaßleitung 4 hat. Die andere Kappe 15
ist mit einer Auslaßöffnung 12 ausgebildet, die eine
Anschlußöffnung 15a für eine davon vorspringende Auslaßleitung
5 hat. Die Kappen 14, 15 bestehen aus einem synthetischen
Harzmaterial wie Polyetherimid, vermischt mit
Verstärkungsfasern wie etwa einer Glasfaser. Die Einlaßöffnung 11 und
die Auslaßöffnung 12 sind koaxial mit dem Gehäuse 1
vorgesehen. Die Auslaßleitung 5 kommuniziert mit einem
Einlaßkrümmer, der zwischen einem Luftfilter und einem Zylinder in der
Brennkraftmaschine, die die Verbrennungsvorrichtung ist,
angeordnet ist.
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Der Hochspannungsgenerator 2 wird gebildet, indem
Komponenten einer elektrischen Schaltung für die Erzeugung einer
Hochspannung in einem Gehäuse angeordnet und dann die
Komponenten in ein Epoxidharzmaterial oder dergleichen eingeformt
werden. Der Hochspannungsgenerator 2 ist in dem Gehäuse 1
mittels einer Vielzahl von Rippen aufgehängt, die von
Stellen an dem Außenumfang des Hochspannungsgenerators
vorspringen. Im Gehäuse ist entlang dem Außenumfang des
Hochspannungsgenerators und seiner der Einlaßöffnung 11
gegenüberliegenden Endoberfläche ein Spalt S definiert, so daß in das
Gehäuse 1 durch die Einlaßöffnung 11 angesaugte Luft
hindurchströmen kann. Ferner ist der Hochspannungsgenerator 2
konzentrisch mit der Einlaßöffnung 11 und der Auslaßöffnung
12 angeordnet. In der Figur bezeichnet 21 ein
Starkstromkabel, während 22 einen Erdungsleiter zum Erden des Gehäuses 1
an der Fahrzeugkarosserie bezeichnet.
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Die Ionisationselektrode 3 weist auf: eine außenseitige
Elektrode 31, die aus einem Teil des Zylinderkörpers 13 des
Gehäuses 1 besteht, eine innenseitige Elektrode 32, die in
der Mitte der außenseitigen Elektrode 31 angeordnet ist, und
ein Paar von Abstützplatten 33 zur Abstützung der
innenseitigen Elektrode 32. Die innenseitige Elektrode 32 weist eine
Elektrode vom Bürstentyp auf, die eine leitfähige Achse 32a,
die quer zwischen dem Paar von Abstützplatten 33 liegt, und
eine Vielzahl Borsten 32b auf, die etwa aus dünnem
leitfähigem Draht sind und auf dem Umfang der leitfähigen Achse 32a
angebracht sind und sich radial in Richtung zu der
außenseitigen Elektrode 31 erstrecken. An der innenseitigen Elektrode
32 sind die Borsten 32b aufeinanderfolgend über eine
vorbestimmte Länge entlang der Achse der außenseitigen
Elektrode 31 angeordnet, so daß sie stabförmige Gestalt haben, die
sich in Axialrichtung der außenseitigen Elektrode 31
erstreckt. Die außenseitige Elektrode 31 ist mit dem negativen
Pol des Hochspannungsgenerators 2 verbunden, wogegen die
innenseitige Elektrode 32 mit dessen positivem Pol verbunden
ist.
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Die beiden Abstützplatten 33 sind jeweils in Scheibenform
aus einem Isoliermaterial und mit sie durchsetzenden
Luftlöchern 33c ausgebildet, so daß die Luft von der Einlaßöffnung
11 durch das Innere des Gehäuses 1 zu der Auslaßöffnung 12
strömen kann. Die Luftlöcher sind auf einem Umfang eines
Kreises um die leitfähige Achse 32a herum in regelmäßigen
Abständen voneinander angeordnet (siehe Fig. 2).
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Bei der vorstehenden Konstruktion kann die Luft aus der
Einlaßöffnung 11 aufgrund des negativen Drucks im Einlaßkrümmer
in das Gehäuse 1 eingeleitet werden, so daß die so
eingeleitete Luft durch den zwischen dem Hochspannungsgenerator 2
und dem Gehäuse 1 definierten Spalt S zu der Auslaßöffnung
12 geleitet werden und die Luft durch den Spalt S zur
Kühlung des Hochspannungsgenerators 2 genutzt werden kann.
Außerdem kann die Luft nach dem Vorbeiströmen an dem
Hochspannungsgenerator 2 durch die Plasmaentladung von der
Ionisationselektrode 3 ionisiert werden, bevor sie einer
Verbrennungsluft in dem Einlaßkrümmer durch die Auslaßöffnung 12
und die Auslaßleitung 5 zugeführt wird. Bei diesem Vorgang
besteht keine Gefahr des Auftretens einer Plasmaentladung in
einem anderen Raum als dem zwischen der außenseitigen
Elektrode 31 und der innenseitigen Elektrode 32, weil die außenseitige
Elektrode 31 mit dem negativen Pol verbunden ist,
wogegen die innenseitige Elektrode 32 mit dem positiven Pol
verbunden ist. Daher wird eine Überhitzung des
Hochspannungsgenerators 2 durch die zusätzliche Plasmaentladung
verhindert. Da ferner der Hochspannungsgenerator 2 an der
Aufstromseite der Ionisationselektrode 3 liegt, wird
verhindert, daß der Hochspannungsgenerator 2 durch Wärme
beeinflußt wird, die in Verbindung mit der Plasmaentladung
zwischen der außenseitigen Elektrode 31 und der innenseitigen
Elektrode 32 erzeugt wird. Diese Auswirkung in Kombination
mit der positiven Kühlung des Hochspannungsgenerators 2
gewährleistet, daß eine Überhitzung des
Hochspannungsgenerators 2 verhindert wird, und dadurch ergibt sich eine
beachtliche Verlängerung seiner Betriebslebensdauer.
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Die innenseitige Elektrode 32 weist die Elektrode vom
Bürstentyp auf, wobei die Vielzahl von Borsten 32b nacheinander
entlang der Achse der außenseitigen Elektrode 31 angeordnet
ist, so daß der Wirkungsgrad der Plasmaentladung zwischen
der innenseitigen Elektrode 32 und der außenseitigen
Elektrode 31 deutlich gesteigert werden kann. Dadurch ergibt
sich eine stabile und effiziente Ionisation der Luft, die in
das Gehäuse 1 eingeleitet wird, so daß die in hoher
Konzentration ionisierte Luft dem Zylinder der Brennkraftmaschine
zugeführt wird. Somit kann die Brennkraftmaschine einen noch
höheren Verbrennungs-Wirkungsgrad erzielen, was eine
deutliche Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und eine
Verringerung der Luftverunreinigung mit sich bringt.
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Ferner sind die Einlaßöffnung 11, die Auslaßöffnung 12 und
der Hochspannungsgenerator 2 um die Achse des Gehäuses 1
herum konzentrisch angeordnet, so daß der gesamte Körper des
Hochspannungsgenerators 2 gleichmäßig von der Luft gekühlt
werden kann. Das ist wirksam im Hinblick auf eine noch
weitere Verlängerung der Betriebslebensdauer des
Hochspannungsgenerators 2.
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Wie Fig. 3 zeigt, kann die innenseitige Elektrode 32 der
Ionisationselektrode 3 aus den Borsten 32b bestehen, die in
Axialrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Wie
die Fig. 4 und 5 zeigen, kann die innenseitige Elektrode
auch aus sternförmigen Elektroden bestehen, die in
Axialrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Alternativ kann die innenseitige Elektrode, wie die Fig. 6 und 7
zeigen, aus radial angeordneten flachen Platten bestehen,
wobei jede flache Platte an ihrem distalen Ende einen
zickzackförmigen Randbereich hat.
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Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, kann die Ionisationselektrode 3
die innenseitige Elektrode 32 aus einem stabartigen Körper
und die außenseitige Elektrode 31 aufweisen, die aus einer
zylindrischen Elektrode vom Bürstentyp besteht, an der eine
Vielzahl von Borsten 31b aus leitfähigem dünnem Draht
angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Borsten 31b
der außenseitigen Elektrode 31 in den Innenumfang eines
Zylinderkörpers 31a eingesetzt, der etwa aus einem leitfähigen
Metall besteht und in den Innenumfang des Gehäuses 1
eingepaßt ist. Zusätzlich sind die Borsten 31b über eine
vorbestimmte Länge in Axialrichtung der außenseitigen Elektrode
31 nacheinander angeordnet und in Richtung zu der
innenseitigen Elektrode 32 derart orientiert, daß sie die
innenseitige Elektrode 32 umgeben. Diese Ausführungsform ist auch
dazu ausgebildet, die in das Gehäuse 1 eingeleitete Luft
stabil und effizient zu ionisieren, so daß die in hoher
Konzentration
ionisierte Luft dem Zylinder der
Brennkraftmaschine zugeführt wird. Daher erreicht die Brennkraftmaschine
einen noch höheren Verbrennungs-Wirkungsgrad, wodurch ein
weiter verbesserter Kraftstoffverbrauch und eine
Verringerung der Luftverunreinigung erzielt werden.
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Fig. 10 ist eine Perspektivansicht, die noch eine andere
Ausführungsform der Ionisationselektrode 3 zeigt. Bei der
Ausführungsform besteht die außenseitige Elektrode 31 aus
einer flachen Platte wie etwa einem leitfähigen Metall,
wogegen die innenseitige Elektrode 32 eine Anordnung von
Pyramidenkörpern 32c aufweist, die in Richtung zu der
außenseitigen Elektrode 31 nach oben verlaufen. Diese Elektroden
sind in einem quadratischen Zylinder 32e etwa aus einem
isolierenden Harzmaterial aufgenommen und voneinander um eine
vorbestimmte Strecke beabstandet. Die Vielzahl von
Pyramidenkörpern 32c sind durch Pressen eines leitfähigen
Metallblechs integral geformt und hängen zusammen. Die Anordnung
von Pyramidenkörpern 32c liegt der Gesamtfläche der
außenseitigen Elektrode 31 gegenüber. Die Ausführungsform ist
dazu ausgebildet, die in das Gehäuse 1 eingeleitete Luft auf
stabilere und wirkungsvollere Weise zu ionisieren, um die in
hoher Konzentration ionisierte Luft dem Zylinder der
Brennkraftmaschine zuzuführen.
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Wenn die außenseitige Elektrode 31 aus der flachen Platte
etwa aus einem leitfähigen Metall geformt ist, kann die
innenseitige Elektrode 32 eine Anordnung von Stiften 32d mit
scharfen Spitzen aufweisen, wie Fig. 11 zeigt. In diesem
Fall sind die Stifte 32d jeweils in die leitfähige
Metallplatte 32d so eingesetzt, daß sie in leitender Verbindung
miteinander sind. Im übrigen können als die Elemente mit
scharfen Spitzen zur Bildung der innenseitigen Elektrode 32
auch konusartige Körper oder sägeblattförmige Elemente
verwendet werden.
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Es ist zu beachten, daß der Ionengenerator zum Gebrauch in
den Verbrennungsvorrichtungen gemäß der Erfindung nicht auf
die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt ist und
Abwandlungen im Rahmen der Erfindung für den Fachmann
ersichtlich sind. Beispielsweise kann bei den Ausführungsformen der
Fig. 1 bis 7 die außenseitige Elektrode 31 der
Ionisationselektrode 3 von dem Zylinderkörper 13 des Gehäuses 1
getrennt sein, das Gehäuse kann im Schnitt quadratisch sein
oder dergleichen.
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Ferner ist der Ionengenerator der Erfindung bei anderen
Verbrennungsvorrichtungen als den vorgenannten
Brennkraftmaschinen anwendbar. Beispiele von solchen
Verbrennungsvorrichtungen umfassen Kessel, Wärmebehandlungsöfen,
Veraschungsöfen und dergleichen.