DE3638203A1 - Fremdregenerierbarer russfilter fuer die abgasanlage einer dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Fremdregenerierbarer russfilter fuer die abgasanlage einer dieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rußfilter für die Abgasanlage
einer Dieselbrennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Nach der inzwischen umgesetzten Abgasreinigung bei
Otto-Motoren mittels Katalysator ist man bestrebt, den
hohen Rußanteil im Abgas von Dieselbrennkraftmaschinen zu
rückzuhalten, damit auch diese Motoren weniger Schadstoffe
an die Umwelt abgeben.
Es ist bekannt, in die Abgasanlage von Dieselbrennkraft
maschinen Filter, insbesondere Keramikfilter einzubauen,
um die Rußpartikel im Abgas zurückzuhalten. Nach relativ
kurzer Betriebsdauer der Brennkraftmaschine setzen die
Rußpartikel den Filter zu, wodurch der Abgasgegendruck in
der Abgasanlage beträchtlich ansteigt; hierdurch bedingt
ist neben einer erhöhten Druckbelastung des Systems ein
vollständiges Ausschieben der Abgase aus den Zylindern
nicht mehr sichergestellt. Als Folge hiervon sinkt der
Frischluftanteil pro Zylinderfüllung und die Leistung der
Maschine, während sich die Abgasqualität und der Kraft
stoffverbrauch aufgrund unvollständiger Verbrennung ver
schlechtern.
Aus diesen Gründen ist es erforderlich, Rußfilter früh
zeitig durch Abbrennen des angelagerten Rußes zu regene
rieren. Die hierzu bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen
und Verfahrensweisen sind schwierig, zeit- und material
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abgasruß
filter für eine Dieselbrennkraftmaschine vorzuschlagen,
das rasch und ohne großen zeitlichen wie materiellen Auf
wand regeneriert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein die Merkmale des Anspruchs 1
aufweisendes Filter gelöst.
Der sich auf dem Filter absetzende Ruß bildet einen - im
Vergleich zum Material des Filters - elektrisch leitenden
Belag, wodurch sich zwischen der Hochspannungselektrode
und der Masseelektrode Gleitfunken ausbilden können, und
zwar am ehesten dort, wo sich der meiste Ruß niederge
schlagen hat. Jeder Gleitfunke verbrennt entlang seiner
Entladungsstrecke den Ruß. Während des Betriebs des Fil
ters entstehen zwischen der Hochspannungselektrode und der
Masseelektrode immer wieder neue Entladungsstrecken durch
abgelagerten Ruß, die, sobald sie entstanden sind, durch
den Funken zwischen Hochspannungselektrode und Masse
elelektrode wieder freigebrannt werden. Es ergibt sich so
mit eine kontinuierliche Regeneration des Abgasrußfilters,
wodurch sichergestellt ist, daß sich kein erhöhter Abgas
gegendruck aufbaut. Die Regeneration erfolgt ferner ohne
Störung des Motorbetriebs. Da die Regeneration des Filters
schon bei kleinen Rußmengen - die einen Funkenüberschlag
ermöglichen - einsetzt und immer nur lokal wirkt, ist eine
Überhitzung des Filters aufgrund des Freibrennens ausge
schlossen.
Eine erhöhte Abgastemperatur zur Regeneration des Filters
ist nicht erforderlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, im Zentrum
des Rußfilters die Hochspannungselektrode anzuordnen und
auf dem äußeren Umfang des Filters die Masseelektrode vor
zusehen. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das
Rußfilter als Kegelschnittscheibe, insbesondere als Kreis
scheibe vorzusehen. Die Anordnung der Elektroden muß der
art erfolgen, daß diese zueinander immer gleiche Abstände
aufweisen. Dadurch wird sichergestellt, daß die Entlade
strecke zwischen den Elektroden in allen Punkten gleich
ist, und nicht aufgrund räumlicher Abstandsschwankungen Be
reiche mit geringem Abstand bevorzugt als Entladungs
strecke auftreten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Filter in
der Art eines Hohlzylinders ausgebildet, über dessen Länge
abwechselnd eine Hochspannungs- und eine Masseelektrode
vorgesehen ist. Der Hohlzylinder kann im Schnitt kreis
zylindrischen oder auch quadratischen Querschnitt haben.
Es kann vorteilhaft sein, die bei einem Hohlzylinder anzu
ordnenden Ringelektroden als Federelemente auszubilden, die
auch bei temperaturbedingten Maßänderungen des aus Keramik
gebildeten Hohlzylinders diesen immer spielfrei um
schließen.
Vorzugsweise ist zumindest die Hochspannungselektrode im
Material des Rußfilters eingebettet. Auf diese Weise ist
ein enger Verbund der Hochspannungselektrode mit dem Ruß
filter selbst bzw. dessen Material gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an der Hochspannungs
elektrode eine getaktete, hochgespannte Gleichspannung an
liegt. Dies gewährleistet, daß sich zwischen Hochspan
nungselektrode und Masseelektrode keine permanent
brennenden Lichtbögen ausbilden können, die zu einer
Schädigung des Filters führen könnten. Ferner ist durch
die Taktung sichergestellt, daß sich mit jedem Takt je
weils neue Gleitfunken ausbilden, wobei jeweils die Be
reiche mit den größten Rußablagerungen aufgrund der
höheren Leitfähigkeit als Funkenstrecke bevorzugt sind.
Es kann vorteilhaft sein, anstelle einer getakteten
Gleichspannung eine hohe, insbesondere niederfrequente
Wechselspannung an die Elektroden anzulegen, die aufgrund
der wechselnden Polarität und der dabei auftretenden Null
durchgänge einen Dauerfunken verhindert. Die Wechsel
spannung ist mit geringem Aufwand transformierbar und läßt
sich ohne zusätzliche Elemente wie Gleichrichter etc.
leicht erzeugen.
Das erfindungsgemäße Rußfilter ist so aufgebaut, daß die
Gleitfunken auf der Abgasanströmseite zur Ausbildung kom
men und die Hochspannungszuführung zur Hochspannungs
elektrode auf der Abströmseite der Abgase vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen und der Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Gehäuse mit
dem erfindungsgemäßen Rußfilter in Kreisform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rußfilter aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Gehäuse mit einem an seinen
Enden abgerundeten rechteckigförmigen Rußfilter,
Fig. 4 eine Ansicht auf den abgerundeten
rechteckigförmigen Rußfilter,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Gehäuse mit einem
hohlzylindrischen Rußfilter,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung einer
Vielzahl erfindungsgemäßer Rußfilter in einem
Gehäuse,
Fig. 7 in schematischer Darstellung eine weitere Anordnung
einer Vielzahl erfindungsgemäßer Rußfilter mit
quadratischem Querschnitt in einem Gehäuse.
Ein aus Edelstahl gefertigtes Gehäuse 7 (Fig. 1) hat an
seinen axialen Enden jeweils einen Flansch 8 bzw. 9, mit
denen es im Abgasstrang einer Dieselbrennkraftmaschine an
geordnet ist. Das Abgas strömt im Pfeilrichtung 12 in das
Gehäuse 7 ein und verläßt es nach Durchströmen des Ruß
filters 1 gereinigt in Pfeilrichtung 13.
Vom Anschlußflansch 8 ausgehend erweitert sich das Gehäuse
7 konisch bis auf einen zylindrischen Gehäuseabschnitt, in
dem das als Filterscheibe 4 ausgebildete Rußfilter 1 ein
gesetzt ist. Als Material für den Rußfilter 1 ist Keramik
oder Glaskeramik vorteilhaft. Der Rußfilter ist so ausge
bildet, daß sich der ausgefilterte Ruß auf der Oberfläche
des Filters absetzt. Im Zentrum der Filterscheibe 4 ist
eine Hochspannungselektrode 2 in dem Filtermaterial einge
bettet; die Hochspannungselektrode 2 ist über eine Hoch
spannungszuleitung 11 mit einer spannungszuführenden Kerze
10 verbunden, die im äußeren Mantel des zylindrischen Ab
schnitts des Gehäuses 7 festliegt. Der zylindrische Ab
schnitt des Gehäuses 7 hat einen im Durchmesser ver
ringerten hohlzylindrischen Abschnitt zum Anschlußflansch
9 zum Austritt der rußgereinigten Abgase.
Die Masseelektrode 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
(Fig. 1, Fig. 2) durch das Edelstahlgehäuse 7, bzw. dessen
zylindrischer Abschnitt größeren Durchmessers gebildet.
Hierzu liegt der äußere Umfang 5 der Filterscheibe 4 im
Gehäuse 7 fest an, so daß der den Umfang 5 der Filter
scheibe 4 umgebende Gehäuseabschnitt eine Ringelektrode
als Masselektrode bildet.
Das gegen das Rußfilter 1 anströmende Abgas muß im Filter
derart enge Kanäle durchströmen, daß das Ruß an dem Filter
abgelagert wird. Bei zunehmender Ablagerung im Filterring
um die Hochspannungselektrode 2 steigt die Leitfähigkeit
zwischen der Hochspannungselektrode 2 und der Masse
elektrode 3, bis sich ein von der Hochspannungselektrode 2
ausgehender etwa radial nach außen zur Masseelektrode 3
verlaufender Gleitfunke 12 ausbilden kann, wobei der auf
dem Entladungsweg angelagerte Ruß aufgrund der hohen Tem
peratur des Funkens verbrennt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, eine getaktete Gleich
spannung als Hochspannung an die Elektrode 2 anzulegen.
Dies kann zum Beispiel durch eine an sich bekannte Summer
zündung geschehen, die, durch einen Kondensator ergänzt,
der Kerze 10 die Hochspannung zuführt. Aufgrund des ge
takteten Gleichstroms ist eine Ausbildung eines Licht
bogens an ein und derselben Stelle vermieden, so daß
Schädigungen am Filter aufgrund einer dauernden Funken
entladung an einem Punkt vermieden sind. Im Betrieb des
erfindungsgemäßen Rußfilter werden sich - aufgrund der ge
takteten Gleichspannung - immer wieder eine Vielzahl von
Funken 12 (vergl. Fig. 2) neu ausbilden, wobei jeder Funke
eine partielle Regeneration des Filters sicherstellt. Da
ein dicker Rußbelag die Leitfähigkeit erhöht, wird sich
bei jedem Takt bevorzugt an den Stellen mit der höchster
Rußablagerung ein Funke ausbilden, wodurch bevorzugt die
stark zugesetzten Zonen des Filters verstärkt regeneriert
werden.
Die Summerzündung kann dauernd eingeschaltet bleiben, so
daß der Filter kontinuierlich regeneriert wird und sich
kein erhöhter Abgasgegendruck einstellen kann. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Funkenregeneration des Rußfilters
ist das den Rußfilter enthaltende Gehäuse 7 auch hinter
dem normalen Abgasschalldämpfer einer Abgasanlage ein
setzbar, da keine erhöhte Abgastemperatur zur Regeneration
des Filters notwendig ist. Da darüber hinaus bereits bei
kleinen Rußmengen eine Regeneration einsetzt und diese Re
generation immer nur lokal wirkt, ist eine Überhitzung des
Rußfilters 1 ausgeschlossen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann anstelle
der Gleichspannung eine hohe, insbesondere niederfrequente
Wechselspannung vorgesehen sein, die aufgrund des Polari
tätswechsels und dem dadurch bedingten Nulldurchgang die
Ausbildung ortsfester Funkenstrecken verhindert.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist eine
in der äußeren Gestalt geänderte Ausführungsform des Fil
ters gezeigt. Mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2
übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Das Rußfilter 1 ist eine Scheibe 4′ mit abgerundeter,
rechteckförmiger Anströmfläche gezeigt, die eine sich in
Längsrichtung der Scheibe 4′ erstreckende Hochspannungs
elektrode 2 aufweist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
ist das aus Edelstahl hergestellte Gehäuse 7 als Ring
elektrode 3 für die Masse vorgesehen, wobei die Abstände
der Hochspannungselektrode 2 zur Ringelektrode 3 - wie
auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2 - über die ge
samte Länge der Hochspannungselektrode 2 gleich sind.
Das Gehäuse 7 ist im Schnitt etwa rautenförmig ausgebil
det, wobei die Kerze 10 derart in einer Wand des Gehäuses
7 angeordnet ist, daß ihre Spitze unmittelbar mit der
Hochspannungselektrode 2 in Verbindung steht. Eine geson
derte Hochspannungszuleitung, wie sie nach dem Ausfüh
rungsbeispiel in Fig. 1 erforderlich war, kann somit ent
fallen.
ln einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Rußfilter in der Art eines Hohlzylinders 6 ausgebil
det, der auswechselbar in einem zylindrischen Gehäuse 7
angeordnet ist. Das Rußfilter 1 ist als Hohlzylinder 6
ausgebildet und mit einem äußeren, zylindrischen Stahl
gehäuse 15 zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Das Stahl
gehäuse 15 sitzt elektrisch leitend im Gehäuse 7. Von der
Anströmseite her ist der nach Art eines Hohlzylinders aus
gebildete Rußfilter 1 axial verschlossen und auf seiner
Abströmseite offen, während der zwischen dem Rußfilter 1
und dem Stahlgehäuse 15 gebildete Ringraum von der An
strömseite her offen ist und auf der Abströmseite ver
schlossen ist.
Auf der Abströmseite der Abgase ist in die Wandung des Ge
häuses 7 die Hochspannungskerze 10 eingeschraubt, die mit
einer auf der Zylinderachse liegenden starren Hoch
spannungszuleitung 11 verbunden ist. Die Hochspannungszu
leitung 11 steht mit spannungsleitenden Querstiften 11 a in
Verbindung, deren Enden in dem Filtermaterial des Ruß
filters 1 eingebettet sind und spannungsführend mit einer
auf dem Außenumfang des Rußfilters 1 angeordneten Ring
elektrode als Hochspannungselektrode 2 verbunden sind. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind über die Länge des
Hohlzylinders 6 zwei Hochspannungselektroden 2 vorgesehen.
An den Enden des Zylinders sowie in dessen axialer Mitte
sind Masselektroden 3 in Form von Ringelektroden vorge
sehen, wobei die Masseelektroden 3 zu den Hochspannungs
elektroden 2 jeweils gleiche Abstände aufweisen. Die mitt
lere Masseelektrode 3 steht über leitfähige Streben 16 mit
der Masse des Gehäuses 15 in Verbindung.
Das in Pfeilrichtung 12 einströmende Abgas tritt über die
ganze Länge de Hohlzylinders radial in dessen lnnenraum
ein. Rußpartikel werden im Filter zurückgehalten und durch
sich ausbildende Funkenstrecken verbrannt. Das gereinigte
Abgas tritt axial aus dem Hohlzylinder 6 in Pfeilrichtung
13 aus.
Zur Vergrößerung der Filterfläche können in einem Gehäuse
7 mehrere Hohlzylinder 6 vorzugsweise nebeneinander ange
ordnet werden, deren Hochspannungselektroden gemeinsam
über eine Hochspannungszuleitung 11 versorgt werden (Fig.
6). Es kann zweckmäßig sein, anstatt eines zylindrischen
Hohlkörpers einen im Schnitt mehreckigen, vorzugsweise
viereckigen, insbesondere quadratischen Hohlkörper 6′ vor
zusehen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Claims (12)
1. Rußfilter für die Abgasanlage einer Dieselbrenn
kraftmaschine, bestehend aus einem elektrisch nicht
leitenden Material, insbesondere Keramik,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rußfilter (1) mindestens
eine Hochspannungselektrode (2) anliegt, der mit Abstand
mindestens eine am Rußfilter (1) anliegende Masseelektrode
(3) zugeordnet ist.
2. Rußfilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des Rußfilters (1)
die Hochspannungselektrode (2) und auf dem äußeren Umfang
(5) des Rußfilters (1) die Masseelektrode (3) liegt.
3. Rußfilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rußfilter (1) eine Kegel
schnittscheibe, insbesondere eine Kreisscheibe ist.
4. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Struktur des Filtermaterials,
insbesondere der Keramik, die eine Anlagerung des Rußes
an der Filterfläche bewirkt.
5. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß das Filter (1) in der Art
eines Hohlzylinders (6) ausgebildet ist, über dessen Länge
abwechselnd eine Hochspannungselektrode (2) und eine Mas
seelektrode (3) vorgesehen ist.
6. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2, 3) als Ring
elektrode ausgebildet ist.
7. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Hochspannungs
elektrode (2) im Material des Rußfilters (1) gasdicht ein
gebettet ist.
8. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektrode (3) und die
Hochspannungselektrode (2) an allen Punkten gleiche Ab
stände voneinander aufweisen.
9. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rußfilter (1) aus mehreren
Filterelementen zusammengesetzt ist, die jeweils min
destens eine Hochspannungselektrode (2) und mindestens
eine Masseelektrode (3) aufweisen (Fig. 6, 7).
10. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Hochspannungselektrode
(2) eine getaktete, hochgespannte Gleichspannung anliegt.
11. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Hochspannungselektrode
(2) eine hochgespannte Wechselspannung anliegt.
12. Rußfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungszuführung
(10) zur Hochspannungselektrode (2) auf der Abströmseite
der Abgase angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638203 DE3638203A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Fremdregenerierbarer russfilter fuer die abgasanlage einer dieselbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863638203 DE3638203A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Fremdregenerierbarer russfilter fuer die abgasanlage einer dieselbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3638203A1 true DE3638203A1 (de) | 1988-05-19 |
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ID=6313533
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---|---|---|---|
DE19863638203 Withdrawn DE3638203A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Fremdregenerierbarer russfilter fuer die abgasanlage einer dieselbrennkraftmaschine |
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