DE2744237A1 - Verfahren und vorrichtung zur ansammlung von kraftstoffteilchen in einem bereich einer brennkammer - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ansammlung von kraftstoffteilchen in einem bereich einer brennkammerInfo
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Patentanwälte 2 7 A A 2 3 7
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
8 München 60
TOKAI TRW & CO. LTD. 30. September 1977
1203 Ushiyama-cho
Kasugai
AICHI / Japan
Kasugai
AICHI / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Ansammlung von Kraftstoff
teilchen in einem Bereich einer Brennkammer
Die Erfindung betrifft generell ein neues, verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Ansammlung von Kraftstoffteilchen
in einem Bereich einer Brennkammer unter Verwendung mehrerer elektrostatischer Felder.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen unter Verwendung elektrostatischer Felder und Koronaentladungen Kraftstoff
teilchen zu einem Bereich einer Motorbrennkammer hin angezogen werden, sind aus der US-Patentschrift 4 041 922 bekannt.
Bei der in dieser Patentschrift offenbarten Vorrichtung wird eine Koronaentladung an einem einzigen Elektrodenspalt
erzeugt, der der Brennkammeratmosphäre ausgesetzt ist. Während eines Arbeitszyklus des Verbrennungsmotors verändern
sich die Gaszustandbedingungen in der Brennkammer so, daß die Koronaentladung nur während des Kompressionshubes erzeugt
werden kann.
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Eine andere Vorrichtung zur elektrostatischen Anziehung von Kraftstoffteilchen in einen Bereich einer Brennkammer ist
in der US-Patentanmeldung Serial No. 732 971 vom 15. Oktober 1976 vorgeschlagen worden. Zwar beschreibt diese Patentanmeldung
verschiedene Zündvorrichtungen und Zündverfahren, jedoch verwendet eine der dort beschriebenen Zündvorrichtungen
eine Hauptzündkerze und eine Sekundärzündkerze. An der
Sekundärzündkerze wird eine Koronaentladung erzeugt, damit Kraftstoffteilchen zu einem Bereich der Brennkammer in der
Nähe der Hauptzündkerze angezogen werden. Die Hauptzündkerze bewirkt eine Anfangszündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches.
Danach ändert sich die Koronaentladung an der zweiten Zündkerze zu einer kontinuierlichen Funkenentladung für eine
zwangsweise Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemischs. Eine weitere
Vorrichtung, bei der eine Koronaentladung in Verbindung mit einer Zündkerze Verwendung findet, ist in der US-Patentschrift
3 974 412 beschrieben.
Zusätzlich zu den vorangehend erläuterten Vorrichtungen gibt es viele andere Vorrichtungen zur Zündung einer Brennkammerfüllung.
Eine dieser Vorrichtungen ist in der US-Patentschrift 3 842 819 offenbart. Diese Vorrichtung umfaßt eine
Hauptelektrode mit einem in Reihe ausgebildeten Spalt, der breiter ist als der zugehörige Zündspalt. Der Zweck des verhältnismäßig
breiten, in Reihe ausgebildeten Spaltes in der Hauptelektrode ist die Unterbrechung und die Erzeugung eines
schnellen Anstiegs der Spannung an dem Zündspalt. Eine ähnliche Zündvorrichtung ist auch in der US-Patentschrift
3 842 818 offenbart. Dazu ist festzustellen, daß bei diesen beiden Vorveröffentlichungen der in Reihe angeordnete Spalt
der Hauptelektrode außerhalb der Brennkammer liegt und ein elektrostatisches Feld in diesem Spalt die Kraftstoffteilchen
in der Brennkammer nicht beeinflussen würde. Weiterhin sind Zündkerzen mit mehreren Elektrodenspalten in den US-Patentschriften
2 071 254, 3 488 556 und 3 577 17O offen-
bart. 809814/0868
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues, verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Anziehung von Kraftstoff
teilchen in einen Bereich einer Brennkammer unter Verwendung starker elektrostatischer Felder und Koronaentladungen.
Zur Maximierung der Ansammlung von Kraftstoffteilchen
werden mehrere elektrostatische Felder und Koronaentladungen an mehreren Elektrodenspalten herbeigeführt, die in der
Brennkammer angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Atmosphäre in einem der Eleketrodenspalte
getrennt von der Atmosphäre in der Brennkammer gehalten. Dadurch kann die Stärke eines elektrostatischen Feldes, das
an diesem Elektrodenspalt erzeugt wird, im wesentlichen konstant gehalten werden, wenn eine Koronaentladung an einem
Elektrodenspalt erzeugt wird, der der Atmosphäre der Brennkammer ausgesetzt ist.
Nach Einleitung eines Ansaughubes des Verbrennungsmotors mit an beiden Elektrodenspalten starken elektrostatischen Feldern
werden Kraftstoffteilchen kräftig in einen Bereich der Brennkammer
in der Nähe der beiden Elektrodenspalte angezogen. Bei Fortsetzung des Ansaughubes fällt der Gasdruck in der Brennkammer
ab. Eine anfängliche Verringerung des Gasdruckes in der Brennkammer ermöglicht den Beginn einer Koronaentladung
an dem Elektrodenspalt, der der Brennkammeratmosphäre ausgesetzt ist. Wenn dann der Brennkammerdruck weiter abfällt,
geht die Koronaentladung in eine Glimmentladung über.
Das Auftreten einer Koronaentladung und einer Glimmentladung
an dem Elektrodenspalt, der der Atmosphäre in der Brennkammer ausgesetzt ist, führt zu einer Verringerung des elektrischen
Potentials, das über diesen Spalt aufgebracht wird, wodurch zugleich die Stärke des elektrostatischen Feldes um diesen
Spalt verringert wird. Eine Verringerung der Stärke des elektrostatischen Feldes, das den Spalt umgibt, der der Brenn-
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kammeratmosphäre ausgesetzt ist, beeinträchtigt naturgemäß
die elektrostatische Ansammlung von Kraftstoffteilchen in
dem benachbarten Bereich der Brennkammer.
Gemäß einem Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Stärke des elektrostatischen Feldes an dem eingeschlossenen
Elektrodenspalt wenigstens während eines Hauptabschnittes des Ansaughubes im wesentlichen konstant gehalten.
Das ist deshalb möglich, weil der Gasdruck in dem eingeschlossenen Elektrodenspalt über einen Arbeitszyklus des
Verbrennungsmotors konstant bleibt. Eine Koronaentladung und/oder eine Glimmentladung tritt deshalb in Folge einer
Verringerung des Drucks an diesem Elektrodenspalt nicht auf. D.h., daß das elektrische Potential über dem eingeschlossenen
Elektrodenspalt und die Stärke des den Spalt umgebenden elektrostatischen Feldes im wesentlichen so lange konstant
bleibt, wie die an die Elektroden angelegte Spannung konstant ist. Da der eingeschlossene Elektrodenspalt auch in
der Brennkammer angeordnet ist, fördert das starke elektrostatische Feld um diesen Elektrodenspalt die elektrostatische
Ansammlung von Kraftstoffteilchen, nachdem die Stärke
des elektrostatischen Feldes an dem der Brennkammeratmosphäre ausgesetzten Elektrodenspalt durch eine Koronaentladung
und/oder eine Glimmentladung abgeschwächt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Paar von Elektrodenspalten der Brennkammeratmosphäre ausgesetzt.
Zur Maximierung der Dauer der elektrostatischen Felder und der Koronaentladungen an diesen Elektrodenspalten sind eine
von der Hauptelektrode elektrisch isolierte Sekundärelektrode und eine dritte Elektrodenfläche vorgesehen. Während des
Ansaughubes des Verbrennungsmotors wird dabei eine Koronaentladung zwischen der Hauptelektrode und der Sekundärelektrode
erzeugt. Danach wird eine Koronaentladung zwischen der Sekundärelektrode und der dritten Elektrodenfläche erzeugt. Die
Erzeugung zweier elektrostatischer Felder und Koronaentladun-
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gen führt zu einer Steigerung der Dauer und der Ausdehnung des elektrostatischen Feldes, das zur Anziehung von Kraftstoff
teilchen zu einem Bereich der Brennkammer benutzt wird, in dem eine magere Füllung eine Anfangszündung erfährt.
Demgemäß ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines neuen, verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung
zur Erzeugung starker elektrostatischer Felder und/oder Koronaentladungen langer Dauer, die eine wirksamere Ansammlung
der Kraftstoffkomponente eines mageren Kraftstoff-Luft-Gemisches
in einem Bereich einer Brennkammer nahe eines Zündspaltes ermöglicht.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen, verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung zur Ansammlung
von Brennstoffteilchen in einem Bereich einer Brennkammer, wobei die in dem Elektrodenspalt herrschende Atmosphäre von
der Brennkammeratmosphäre getrennt gehalten wird, damit an dem Elektrodenspalt ein starkes elektrostatisches Feld verhältnismäßig
langer Dauer erzeugt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen, verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung zur Ansammlung
von Kraftstoffteilchen in einem Brennkammerbereich, wobei
eine Sekundärelektrode getrennt und elektrisch isoliert von der Hauptelektrodenfläche angeordnet und eine dritte
Elektrodenfläche vorgesehen ist und wobei zwischen der zweiten Elektrode und den Elektrodenflächen ein Paar elektrostatischer
Felder erzeugt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist schließlich die Schaffung eines neuen, verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung,
die den beiden zuvor genannten Zielen entsprechen und bei denen in wenigstens einem der elektrostatischen Felder Koronaentladungen
erzeugt werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Zündkerze zum Ansammeln von Kraftstoffteilchen in einem Brennkammerbereich
und der nachfolgenden Zündung der Kraftstoffteilchen
,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles der Zündkerze gemäß Fig. 1 mit Darstellung eines
Paares von Elektrodenspalten, die zur Erzeugung elektrostatischer Felder bestimmt sind,
Fig. 3 einen im wesentlichen der Fig. 2 entsprechenden Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
bei der eine zweite Elektrode auf dem der Hauptelektrode zugeordneten Isolationsmaterial angeordnet
ist,
Fig. 4 einen der Fig. 3 im wesentlichen entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der Teile der zweiten Elektrode in dem Körper aus Isolationsmaterial eingebettet sind,
Fig. 5 einen der Fig. 2 im wesentlichen entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der mehrere Elektrodenspalte in Verbindung mit einer zweiten Elektrode ausgebidet sind, die
von einer Zündkerze elektrisch isoliert und auf einem Gehäuse der Zündkerze angeordnet ist,
Fig. 6 einen der Fig. 5 im wesentlichen entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der die zweite Elektrode auf einem die Haupt-
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elektrode umgebenden Körper aus Isolationsmaterial angeordnet ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
im wesentlichen entspricht,
Fig. 8 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
im wesentlichen entspricht,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Darstellung der Art, in der eine erfindungsgemäß ausgebildete Zündkerze
in Verbindung mit einer Hilfsbrennkammer verwendet wird, und
Fig. 10 eine im wesentlichen der Fig. 9 entsprechende Schnittdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der ein Teil der Hilfsbrennkammer durch eine der Elektroden der Zündkerze gebildet wird.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß gestaltete Zündkerze 20
auf einem Zylinderkopf 22 eines Viertakt-Verbrennungsmotors angeordnet dargestellt. Die Zündkerze 20 besitzt ein Metallgehäuse
24 mit Außengewinde 26, das mit einem Innengewinde 28 des Zylinderkopfs 22 zur Festhaltung der Zündkerze zusammenwirkt.
Mit einer im wesentlichen zylindrischen Haupt- bzw. Zentralelektrode 34 der Zündkerze 20 ist eine Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung
32 verbunden.
Die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 32 ist mit einer geeigneten
(nicht dargestellten) Batterie verbunden und umfaßt einen oszillierenden, Spannungserhöhenden Umformer, der die
negative Spannung einer Batterie erhöht. Diese Spannung negativer Polarität wird über einen Spannungsausgleicher auf die
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Zentralelektrode 34 übertragen. Wenigstens während des Ansaug- und des Kompressionshubes des Motors wird von der
Spannungsquelle 32 aus an die Hauptelektrode 34 eine konstante negative Spannung von etwa 8 0OO Volt angelegt. Am Ende
des Kompressionshubes wird die auf die Hauptelektrode 34 übertragene negative Spannung etwa auf 25 000 Volt erhöht.
Die Spannungsquelle 32 kann auf unterschiedliche, bekannte Art aufgebaut sein, jedoch ist vorgesehen, daß die Spannungsquelle vorzugsweise in der Art ausgebildet ist, wie sie in
der US-Patentschrift 4 041 922 offenbart ist. Falls erwünscht, kann jedoch auch eine Spannungsquelle positiver Polarität
vorgesehen sein.
Die Zündvorrichtung 20 umfaßt eine zylindrische Sekundärelektrode 38 (siehe Fig. 2), die mit der Hauptelektrode 34 zusammenwirkt,
sowie eine dritte oder Tertiärelektrode 40 zur Bildung eines Paares von Elektrodenspalten 42 und 44, die in
der Brennkammer 60 des Motors angeordnet sind. Der erste Elektrodenspalt 42 ist zwischen einer kreisförmigen Stirnfläche
48 der zylindrischen Hauptelektrode 34 und einer kreisförmigen Stirnfläche 50 der zylindrischen Sekundärelektrode
ausgebildet. Der zweite Elektrodenspalt 44 ist zwischen einer kreisförmigen äußeren Stirnfläche 54 der Sekundärelektrode 38
und einer im wesentlichen rechteckigen Tertiär-Elektrodenfläche 56 auf der Tertiärelektrode 40 gebildet. Die Tertiärelektrode
40 ist einstückig mit einem Metallgehäuse 24 ausgebildet sowie mechanisch und elektrisch mit dem Zylinderkopf 22
verbunden.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 42 von der Atmosphäre der Brennkammer
60 der Maschine getrennt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Elektrodenspalt 42 mit einem Körper 76 aus keramischen
Isolationsmaterial umgeben ist, der die Haupt- und Sekundärelektroden 34 und 38 gegenüber dem Gehäuse 24 isoliert. Da die
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Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 4 2 getrennt von der Atmosphäre in der Brennkammer gehalten ist, bleiben die Eigenschaften
der Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 42 während des Betriebs des Motors konstant. Die Eigenschaften der Atmosphäre
in der Brennkammer 60 und in dem Elektrodenspalt 44 verändern sich demgegenüber während des Betriebs des Motors.
Da der Druck und die Zusammensetzung der Atmosphäre an dem Elektrodenspalt 44 während des Betriebs der Maschine sich
verändert, stellt sich auch eine Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit der Atmosphäre in diesem Elektrodenspalt ein.
Der Druck und die Zusammensetzung der Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 42 bleiben demgegenüber während des Betriebs des
Motors konstant. Dadurch bleiben auch die elektrischen Leitfähigkeitseigenschaften
der Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 42 während des Motorbetriebs konstant.
Zur Förderung der elektrostatischen Anziehung von Kraftstoffteilchen
in den Bereich der Brennkammer 60 nahe der Zündkerze 20 während des Betriebs des Motors werden elektrostatische
Felder in der Brennkammer an den Elektrodenspalten 42 und 44 erzeugt. Dies erfolgt durch die Aufbringung einer relativ
großen Spannung negativer Polarität auf die Zentralelektrode 34 durch die Spannungs-Erzeugungseinrichtung 32. Während des
Betriebs des Motors wird dadurch von der Spannungserzeugungseinrichtung 32 konstant eine verhältnismäßig hohe negative
Spannung von etwa 8 000 Volt auf die Hauptelektrode 34 aufgebracht. Dabei versteht es sich jedoch, daß, falls dies erwünscht
ist, auch eine Spannung positiver Polarität verwendet werden kann.
Der Elektrodenspalt 42 hat eine verhältnismäßig geringe Breite, die vorzugsweise im Bereich von 0,2 mm bis 0,8 mm liegt.
Die Sekundärelektrode 38 wird deshalb über den Snalt 42 mit der gleichen Spannung wie die Hauptelektrode 34 beaufschlagt.
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Diese verhältnismäßig hohe Spannung führt zur Entstehung eines starken elektrostatischen Feldes zwischen der äußeren
Stirnfläche 48 der Hauptelektrode und der inneren Stirnfläche 5O der Sekundärelektrode 38. Dieses elektrostatische
Feld erstreckt sich in die Brennkammer 60 bis in die Nähe des Elektrodenspaltes 42.
In der Brennkammer 60 (Fig. 1) wird ein zweites elektrostatisches Feld zwischen der äußeren Stirnfläche 54 (Fig. 2)
der Sekundärelektrode 38 und der Tertiär- bzw. Gehäuseelektrode 40 erzeugt. In Abhängigkeit von dem Druck und der Zusammensetzung
der Atmosphäre in der Brennkammer 60 schwankt das elektrische Feld zwischen der Sekundärelektrode 38 und
der Tertiärelektrode 40 kontinuierlich durch eine Koronaentladung oder eine Glimmentladung an dem Elektrodenspalt 44.
Am Ende des Kompressionshubes bringt die Spannungs-Erzeugungseinrichtung
32 jedoch eine erhöhte negative Spannung auf die Hauptelektrode 34 auf, damit an dem Elektrodenspalt 44 ein
Zündfunke ausgelöst wird.
Wenn der Druck in der Brennkammer 60 während des Anfangsteils eines Ansaughubes abfällt, bewirkt das zwischen der Sekundärelektrode
38 und der Tertiärelektrode 4O vorhandene Spannungspotential eine Koronaentladung über dem Spalt 44. Dadurch wird
das elektrische Potential über dem Spalt 44 wiederum verringert, was zur Folge hat, daß die Stärke des von dem Spalt 44
ausgehenden elektrischen Feldes ebenfalls verringert wird. Bei der Fortsetzung des Ansaughubes fällt der Druck in der
Brennkammer weiter ab, wodurch die Koronaentladung in eine Glimmentladung übergeht. Dadurch wird die Stärke des elektrostatischen
Feldes weiter verringert.
Der Druck und die Zusammensetzung der Atmosphäre in dem Elektrodenspalt
42 bleibt während des Betriebs des Motors konstant, so daß das elektrische Potential über dem Spalt 42
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während des Ansaughubes im wesentlichen konstant bleibt. Dies führt zur Bildung eines im wesentlichen gleich bleibenden,
relativ starken elektrostatischen Feldes in der Brennkammer 60 im Bereich des Elektrodenspaltes 42. Dabei ist hinzuzufügen,
daß das elektrische Potential über dem Elektrodenspalt 42 weder zur Erzeugung einer Koronaentladung noch zur Erzeugung
einer Glimmentladung an diesem Spalt während des Motorbetriebs ausreicht.
Während des Ansaughubes bewirkt das starke, von dem Elektrodenspalt
42 ausgehende elektrostatische Feld eine negative Ionisation der Kraftstoffteilchen eines verhältnismäßig mageren
Luft-Gas-Gemisches, das in die Brennkammer 60 eingeführt wird. Die dadurch auf das Luft-Kraftstoff-Gemisch wirkenden
elektrostatischen Kräfte führen zu einem Strom des Luft-Kraftstoff-Gemisches
durch im wesentlichenkreisrunde seitliche Öffnungen 64 des Gehäuses 24 zu der Hauptelektrode 34 hin, d.h.
in Richtung der in Fig. 2 eingetragenen Pfeile. Zu dieser Zeit werden die Kraftstoffteilchen unter dem Einfluß der starken,
an die Hauptelektrode 34 angelegten negativen Gleichspannung von 8 000 Volt atomisiert. Die negativ aufgeladenen Kraftstoff
teilchen werden zu einer generell zylindrischen Innenfläche 68 (Fig. 2) des Gehäuses 24 hin angezogen, die geerdet
ist. Zusätzlich sammeln sich die negativ geladenen Kraftstoffteilchen auf der Tertiärelektrode 40, die ebenfalls geerdet
ist.
Das Gehäuse 24 besitzt ein generell kreisrundes offenes Ende 72, durch das das extrem magere Luft-Kraftstoff-Gemisch hindurchströmt,
nachdem die Kraftstoffteilchen elektrostatisch auf der Innenseite des Gehäuses angesammelt sind. Während des
Ansaughubes fällt der Gasdruck in der Brennkammer 60 ab, so daß eine Koronaentladung an dem Elektrodenspalt 44 zwischen
der Tertiärelektrode 40 und der Sekundärelektrode 38 erzeugt werden kann. Das Auftreten der Koronaentladung am dem Elektrodenspalt
42 verringert nedoch die elektrostatische Niederschla-
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gung von Kraftstoffteilchen in der Brennkammer 60 im Bereich
der Zündkerze 20.
Bei der Fortsetzung des Arbeitszyklus des Motors erhöht sich der Druck in der Brennkammer 60 zu Beginn des Kompressionshubes, wenn das verhältnismäßig magere Luft-Kraftstoff-Gemisch
in der Brennkammer komprimiert wird. Hierdurch werden die Bedingungen für die Erzeugung einer Koronaentladung über
dem Elektrodenspalt 44 ungünstiger. Einige Zeit nach Beginn des Kompressionshubes und vor Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches
in der Brennkammer 60 wird daher eine Koronaentladung zwischen der kreisförmigen Stirnfläche 54 der Sekundärelektrode
38 und der Fläche 56 der Tertiärelektrode 4O
unterbrochen. Dies führt wiederum zur gleichzeitigen Entstehung elektrostatischer Felder an dem Elektrodenspalt 42 und an dem Elektrodenspalt 44.
unterbrochen. Dies führt wiederum zur gleichzeitigen Entstehung elektrostatischer Felder an dem Elektrodenspalt 42 und an dem Elektrodenspalt 44.
Die gleichzeitige Erzeugung eines Paares von elektrischen
Feldern an den Elektrodenspalten 42 und 44 beschleunigt die Ansammlung von Kraftstoffteilchen in der Brennkammer 60 im
Bereich der Zündkerze 20. Diese Wirkung tritt deshalb ein,
weil das erste elektrostatische Feld an dem Elektrodenspalt 42 das Kraftstoff-Luft-Gemisch dazu veranlaßt, in der zuvor beschriebenen Weise radial einwärts durch die Seitenöffnungen 64 einzuströmen. Dieser Luft-Kraftstoff-Gemisch-Strom
ist zu dem zweiten Elektrodenspalt 44 hin gerichtet. Das
elektrostatische Feld an dem zweiten Elektrodenspalt 44 ionisiert die Kraftstoffteilchen weiter und fördert dadurch die elektrostatische Ansammlung der negativ geladenen Kraftstoffteilchen an dem Gehäuse 24 im Bereich der Tertiärelektrode
40. Damit addiert sich die Wirkung der beiden elektrostatischen Felder an den Elektrodenspalten 42 und 44, was wiederum zu einer weiteren Verstärkung der elektrostatischen Ansammlung der Kraftstoffteilchen im Bereich der Zündkerze 10 führt.
Feldern an den Elektrodenspalten 42 und 44 beschleunigt die Ansammlung von Kraftstoffteilchen in der Brennkammer 60 im
Bereich der Zündkerze 20. Diese Wirkung tritt deshalb ein,
weil das erste elektrostatische Feld an dem Elektrodenspalt 42 das Kraftstoff-Luft-Gemisch dazu veranlaßt, in der zuvor beschriebenen Weise radial einwärts durch die Seitenöffnungen 64 einzuströmen. Dieser Luft-Kraftstoff-Gemisch-Strom
ist zu dem zweiten Elektrodenspalt 44 hin gerichtet. Das
elektrostatische Feld an dem zweiten Elektrodenspalt 44 ionisiert die Kraftstoffteilchen weiter und fördert dadurch die elektrostatische Ansammlung der negativ geladenen Kraftstoffteilchen an dem Gehäuse 24 im Bereich der Tertiärelektrode
40. Damit addiert sich die Wirkung der beiden elektrostatischen Felder an den Elektrodenspalten 42 und 44, was wiederum zu einer weiteren Verstärkung der elektrostatischen Ansammlung der Kraftstoffteilchen im Bereich der Zündkerze 10 führt.
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Am Ende des Kompressionshubes wird die von der Spannungs-Erzeugungseinrichtung
32 auf die Zentralelektrode 34 aufgebrachte negative Spannung wesentlich auf etwa 2 5 000 Volt erhöht.
Dadurch wird ein Funkenüberschlag über den Elektrodenspalt 44 zwischen der Stirnfläche 54 der zweiten Elektrode 38
und der Fläche 56 der Tertiärelektrode 40 herbeigeführt. Dieser Zündfunke zündet die Brennstoffteilchen, die um die Zündkerze
20 herum elektrostatisch angesammelt sind. Durch die elektrostatische Ansammlung von Brennstoffteilchen in der
Nähe der Tertiärelektrode 40 wird um die Zündkerze 20 herum ein verhältnismäßig fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch selbst
dann erzeugt, wenn die gesamte, in einen Zylinder Verbrennungsmotors eingebrachte Füllung sehr mager ist. Dadurch kann
ein Luft-Kraftstoff-Gemisch in einem Verbrennungsmotor verbrannt
werden, das magerer ist als normalerweise für eine Zündung erforderlich, wodurch die Schadstoffemission des Motors
verringert wird, wie dies in der US-Patentschrift 4 041 922 und in der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung Serial
No. 732 971 beschrieben ist.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die effektive Dauer des bei der Zündkerze 20 entstehenden
elektrostatischen Feldes gesteigert und damit die Anzahl der Kraftstoffteilchen erhöht, die elektrostatisch im Bereich
der Zündkerze 20 angesammelt werden. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird die
erhöhte Dauer des elektrostatischen Feldes dadurch erreicht, daß der Elektrodenspalt 4 2 in einem im wesentlichen zylindrischen
Körper 76 aus Isolationsmaterial eingeschlossen ist. Das Isolationsmaterial 76 erstreckt sich aufwärt in den Metallkörper
24 der Zündkerze 20 und isoliert die Hauptelektrode 34 von dem Metallkörper 24 der Zündkerze. Der Körper 76
aus elektrisch isolierendem Material bildet eine zylindrische Außenfläche 80, die einen kleineren Durchmesser aufweist als
die zylindrische Innenfläche 68 des metallenen Kerzengehäuses. Das führt zur Bildung eines ringförmigen Freiraums 82
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zwischen der zylindrischen Innenfläche des Kerzengehäuses 24 und dem Körper 76 aus elektrisch isolierendem Material, der
den Strom des Luft-Kraftstoff-Gemisches von den Seitenöffnungen
64 zu dem offenen Ende 72 des Zündkerzengehäuses 24 führt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die zylindrische Sekundärelektrode 38 in dem
Körper 76 aus Isolationsmaterial durch Reibungsschluß zwischen einer zylindrischen Außenfläche der Elektrode und einer
zylindrischen Innenfläche des Körpers 76 aus Isolationsmaterial gehalten. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung werden in Verbindung mit der Sekundärelektrode Halterungszinken oder -schenkel benutzt, damit
diese zusätzlich gegen eine Axialbewegung gegenüber dem Körper aus Isolationsmaterial festgehalten wird. Da die in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung im wesentlichen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung entsprechen, werden zur Bezeichnung entsprechender Teile die gleichen Bezugszeichen
verwendet, wobei lediglich bei der Ausführungsform in Fig. 3 der Zusatz "a" und bei der Ausführungsform in Fig. 4 der Zusatz
"b" hinzugefügt ist, um Unklarheiten zu vermeiden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Zündkerze 20a ein Metallgehäuse 24a mit
kreisförmigen Öffnungen 64a, durch das ein Strom eines verhältnismäßig mageren Luft-Kraftstoff-Gemischs in der zuvor
erläuterten Weise elektrostatisch beeinflußt wird. Die Zündkerze 20a besitzt eine Haupt- oder Zentralelektrode 34a, die
von einem Körper 76a aus elektrisch isolierendem Material umschlossen ist. Eine sekundäre bzw. schwebende Elektrode 38a
ist mit dem Körper 76a aus elektrisch isolierendem Material durch ein Paar Schenkel oder Zinken 90 und 92 verbunden.
Die Befestigungsschenkel 90 und 92 sind in dem Körper 76a aus elektrisch isolierendem Material eingebettet, so daß eine
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Innenfläche 50a der Sekundärelektrode 38a gegenüber einer Stirnfläche 48a der Hauptelektrode 34a unter Bildung eines
Elektrodenspaltes 42a genau positioniert wird. Die Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 42a wird von der Atmosphäre in
der zugeordneten Brennkammer getrennt gehalten, so daß über dem Elektrodenspalt 42a zu jeder gewünschten Zeit eines Arbeitszyklus
eines Motors ein starkes elektrostatisches Feld erzeugt werden kann.
Zwischen der Sekundärelektrode 38a und einer Tertiär- oder Gehäuseelektrode 40a ist ein zweiter Elektrodenspalt 44a ausgebildet.
Der Elektrodenspalt 44a ist der Atmosphäre in der Brennkammer ausgesetzt, so daß über dem Spalt 44a in der zuvor
im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise eine Koronaentladung erzeugt werden
kann. Wenn die Füllung der Brennkammer gezündet werden soll, wird über den Spalt 44a ein Zündfunke erzeugt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Aasführungsform ist die Sekundärelektrode
38b mit einem Paar Schenkeln 90b und 92b versehen, die in dem Körper 76b aus elektrisch isolierendem Material
eingebettet sind. Dadurch wird ein erster Elektrodenspalt 42b zwischen der Sekundärelektrode 38b und einer Hauptelektrode
34b gebildet. Zwischen der Sekundärelektrode 38b und einer Tertiärelektrode 40b wird ein zweiter Elektrodenspalt
44b gebildet. Die Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 42b wird von der Atmosphäre der zugeordneten Brennkammer getrennt
gehalten, damit über dem Elektrodenspalt 42b ein starkes elektrostatisches Feld erzeugt werden kann, während über
dem Elektrodenspalt 44b eine Koronaentladung erzeugt wird. Auf diese Weise ist eine Steigerung der Dauer des elektrostatischen
Feldes und damit eine Steigerung der elektrostatischen Ansammlung von Kraftstoffteilchen während eines jeden
Betriebszyklus eines Motors möglich.
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Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird die Zeitdauer eines elektrostatischen Feldes
in der Brennkammer eines Motors gesteigert. Das wird dadurch erreicht, daß ein elektrostatisches Feld über einem
Elektrodenspalt erzeugt wird, der eine von der Atmosphäre der Brennkammer getrennte Atmosphäre aufweist, während in der
Brennkammer eine Koronaentladung erzeugt wird. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird ein Paar von Elektrodenspalten
gemeinsam der Atmosphäre in der Brennkammer ausgesetzt. Gemäß einem Merkmal dieser Ausführungsform der
Erfindung wird die Dauer und die Form des elektrostatischen Feldes durch eine ungeerdete Sekundärelektrode verbessert,
die die aufgebrachte Spannung zur Unterstützung der Ansammlung von Kraftstoffteilchen im Bereich der Zündkerze hält.
Die Zündkerze 130 gemäß Fig. 5 besitzt ein Metallgehäuse 132,
das mit einem Zylinderkopf 134 eines Verbrennungsmotors durch einen Außengewindegang 136 verbunden ist, der dem Gehäuse angeformt
ist. Wenn in Fig. 5 auch nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Gehäuses 132 dargestellt ist, versteht es
sich doch, daß dieses die gleiche generelle Form hat wie das Gehäuse 24 gemäß Fig. 1.
Die Zündkerze 30 besitzt eine Zentral- bzw. Hauptelektrode 14O, die mit einer Spannungs-Erzeugungseinrichtung (nicht
dargestellt) verbunden ist, welche den gleichen Aufbau hat, wie die Spannungs-Erzeugungseinrichtung 32 in Fig. 1. Diese
Spannungserzeugungseinrichtung bringt auf die Zentralelektrode 140 eine negative Spannung von etwa 8 000 Volt auf. Die
Zentralelektrode 140 ist gegenüber dem Gehäuse 132 und dem Zylinderkopf 134 durch einen Körper 142 aus elektrischem
Isolat-.ionsmaterial isoliert. Das Isolationsmaterial 142 bewirkt
in bekannter Weise eine feste Halterung der Zentralelektrode 140 in dem Gehäuse 132.
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Eine generell zylindrische Sekundärelektrode 148 ist auf einem axialen äußeren Endbereich 152 des Gehäuses 132 durch
einen Ringkörper 154 aus Isolationsmaterial angebracht. Die Sekundärelektrode 148 ist koaxial mit der Hauptelektrode
angeordnet und umgibt den Endteil der Hauptelektrode. Das Isolationsmaterial 154 bewirkt eine Isolierung der Sekundärelektrode
148 von dem Gehäuse 132. Eine tertiäre oder dritte Elektrode wird durch das Gehäuse 132 gebildet. Bei der in
Fig. 5 dargestellten Auführungsform der Erfindung ist die
tertiäre bzw. Gehäuseelektrode mit einem einwärts gerichteten Elektrodenarm 158 ausgebildet. Der Elektrodenarm 158
erstreckt sich durch eine Öffnung 160 in der Seitenwand der
Sekundärelektrode 148.
Während des Betriebs eines Motors unter Verwendung der Zündkerze 130 wird auf die Zentralelektrode 140 eine negative
Spannung von etwa 8 000 Volt aufgebracht. Diese Spannung führt zur Bildung eines elektrostatischen Feldes zwischen
einem konischen Endabschnitt 162 der Zentralelektrode 140
und einer Innenfläche 164 der Sekundärelektrode 148. Danach wird ein zweites elektrostatisches Feld zwischen der im wesentlichen
zylindrischen Außenfläche 168 der Sekundärelektrode 148 und der Tertiärelektrode erzeugt, die von dem Gehäuse
132 und der Innenfläche des Zylinderkopfes 134 gebildet wird, die beide das gleiche elektrische Potential haben.
Wenn der Ansaughub weiter geht und der Gasdruck in der Brennkammer abfällt, wird zwischen der Elektrode 140 und der Sekundärelektrode
148 naturgemäß eine erste Koronaentladung erzeugt. Unmittelbar danach wird eine zweite Koronaentladung
zwischen der Sekundärelektrode 148 und der Tertiärelektrode erzeugt, die von dem Gehäuse 134 gebildet ist. Dazu
ist festzustellen, daß das Gehäuse 132 und der Zylinderkopf
134 zur Bildung einer ringförmigen Elektrodenoberfläche zusammenwirken,
die die zylindrische Sekundärelektrode 148 umgibt und zu dieser koaxial verläuft.
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Das elektrostatische Feld über dem Elektrodenspalt, der zwischen der Sekundärelektrode 148 und der von dem Gehäuse 132
und dem Zylinderkopf 134 gebildeten Tertiärelektrode erzeugt wird, ionisiert die Kraftstoffteilchen. Die dadurch entstehenden
negativ geladenen Kraftstoffteilchen werden in dem Bereich
der Brennkammer um die Zündkerze 130 herum angezogen. Die Wirkung des elektrostatischen Feldes zwischen der Sekundärelektrode
148 und der Tertiärelektrode 134 führt dazu, daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch radial einwärts durch die
Seitenöffnungen 172, 174 und 160 strömt, die in der Sekundärelektrode
ausgebildet sind. Dieser Strom wird durch einen ringförmigen zweiten Elektrodenspalt geführt, welcher zwischen
dem konischen Endabschnitt 162 der Hauptelektrode 140 und der kreisförmigen Innenfläche 164 der Sekundärelektrode
148 besteht. Das Luft-Kraftstoff-Gemisch strömt dann aus der
Sekundärelektrode 148 durch eine kreisförmige Austrittsöffnung heraus, die durch die Verengung einer konvergierenden/
divergierenden Düsenfläche 180 gebildet wird.
Wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch den ringförmigen Elektrodenspalt
zwischen dem Endabschnitt 162 der Hauptelektrode 140 und der Innenfläche 164 der Sekundärelektrode hindurchströmt,
werden die Kraftstoffteilchen durch das elektrostatische Feld weiter ionisiert. Während des Arbeitszyklus des
Motors wird die auf die Zentralelektrode 140 aufgebrachte negative
Spannung auf etwa 25 000 Volt erhöht. Dadurch wird in einem Spalt 184 zwischen einer Endfläche des Arm 158 der Tertiärelektrode
und der Seite der Hauptelektrode 140 ein Funke erzeugt. Dieser Funke zündet die Kraftstoffteilchen, die in
den Bereich um die Zündkerze 130 herum elektrostatisch angezogen worden sind.
Dadurch daß die Sekundärelektrode 148 gegenüber dem Gehäuse 132 und dem Zylinderkopf 134 elektrisch isoliert ist, entstehen
zwei elektrostatische Felder. Die Sekundärelektrode 148,
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die nicht geerdet ist, bewirkt eine Erhaltung der aufgebrachten Spannung zur Steigerung der Ausdehnung des elektrostatischen
Feldes. Wenn die Sekundärelektrode 148 gegenüber dem
Gehäuse 132 und dem Zylinderkopf 134 nicht elektrisch isoliert wäre, wäre die Erzeugung eines elektrostatischen Feldes
zwischen der Außenseite der Sekundärelektrode und dem Gehäuse 132 sowie dem Zylinderkopf 134 nicht möglich. Durch die
Erzeugung zweier elektrostatischer Feldbereiche, d.h. sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite der Sekundärelektrode
148, wird die Ausdehnung der Form des elektrostatischen Feldes vergrößert und damit auch das Maß, in dem die
Kraftstoffteilchen ionisiert werden. Es kommt hinzu, daß die
Zeitdauer des elektrostatischen Feldes durch die elektrische Isolation der Sekundärelektrode 148 von dem Gehäuse 132 ebenfalls
vergrößert wird.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung entspricht
im wesentlichen der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
ist die Sekundärelektrode jedoch an einem Körper angebracht, dessen Material die Hauptelektrode von dem Gehäuse elektrisch
isoliert. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Körpers 154 aus einem Material zur elektrischen Isolierung
der Sekundärelektrode gegenüber dem Gehäuse. Da die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung der in Fig.
5 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen entspricht, werden zur Bezeichnung gleicher Teile auch gleiche Bezugszeichen
wie zuvor verwendet, wobei zur Vermeidung von Unklarheiten bei den Teilen der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform lediglich der Zusatz "c" hinzugefügt ist.
Die Zündvorrichtung 130c gemäß Fig. 6 bildet ein Metallgehäuse
132c, das mit dem Zylinderkopf eines Motors in der gleichen Weise verbunden ist wie die Zündvorrichtung 130 gemäß
Fig. 5. Die Zündvorrichtung 130c bildet eine Zentral- oder
Hauptelektrode 140c, die in einem Körper 142c aus elektrisch
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isolierendem Material eingeschlossen ist. Mit dem Körper aus elektrisch isolierendem Material 142c ist eine metallene Sekundärelektrode
148c durch einen ringförmigen Montageflansch 188 verbunden, der in dem elektrisch isolierenden Material
142c eingebettet ist. Auf diese Weise ist die Sekundärelektrode 148c gegenüber dem Metallgehäuse 132c, dem Zylinderkopf
und der Hauptelektrode 140c elektrisch isoliert.
Während des Betriebs eines Motors mit der Zündkerze 130c
wird auf die Hauptelektrode 140c eine verhältnismäßig hohe
negative Spannung von etwa 8 000 Volt aufgebracht. Dies führt zur Bildung eines elektrostatischen Feldes zwischen einem
konischen Endabschnitt 162c der Elektrode 140c und der kreisförmigen
Innenfläche 176c der Sekundärelektrode 148c. Zusätzlich wird ein elektrostatisches Feld zwischen der äußeren
Seitenfläche 168c der Sekundärelektrode 148c und dem Gehäuse 132c sowie einem zugeordneten Zylinderkopf erzeugt. Die Sekundärelektrode
148c bewirkt eine Ausdehnung der Form des elektrostatischen Feldes in der zuvor in Verbindung mit der
Sekundärleketrode 148 gemäß Fig. 5 beschriebenen Weise.
Zwar sind die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen mit Gehäusen versehen, die einwärts vorstehende Arme
158 und 158c aufweisen, wodurch Zündspalte im Bereich der Hauptelektroden 140 und 140c ausgebildet werden, es ist jedoch
vorgesehen, daß die Elektrodenarme auch fortfallen können, falls dies erwünscht ist. Dies ist bei den in Fig. 7
und 8 dargestellten Ausführungsformen der Fall. Da die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen viele Teile
aufweisen, die den Teilen der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen entsprechen, werden zur Bezeichnung
entsprechender Komponenten die gleichen Bezugszeichen verwendet, wobei zur Vermeidung von Unklarheiten den Bezugszeichen der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Zusatz
"d" und den Bezugszeichen der in Fig. 8 dargestellten
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Ausführungsform der Zusatz "e" hinzugefügt ist.
Die Zündvorrichtung 13Od gemäß Fig. 7 besitzt ein Metallgehäuse
132d, das mit dem Zylinderkopf eines Motors verbunden ist. Auf die Zentralelektrode 14Od wird eine verhältnismäßig
hohe negative Spannung von etwa 8 000 Volt aufgebracht. Die Zentralelektrode 14Od ist gegenüber dem Gehäuse 132d durch
einen Körper 142d aus Keramikmaterial elektrisch isoliert. An dem Körper aus elektrisch isolierendem Material 142d ist
eine im wesentlichen zylindrische metallene Sekundärelektrode 148d mit einem ringförmigen Montageabschnitt 188d angebracht.
Die zylindrische, metallene Sekundärelektrode 148d ist koaxial zu der Hauptelektrode 14Od angeordnet und umschließt
diese.
Während des Arbeitszyklus eines Motors führt die verhältnismäßig hohe negative Spannung, die auf die Hauptelektrode 14Od
aufgebracht wird, zur Entstehung eines elektrostatischen Feldes zwischen einem zylindrischen äußeren Endabschnitt 162d
der Hauptelektrode und einer zylindrischen Innenfläche 176d der Sekundärelektrode 148d. Ein zweites elektrostatisches
Feld entsteht über dem Spalt zwischen der kreisförmigen Außenfläche des Gehäuses 132d und der zylindrischen Außenfläche
168d der Sekundärelektrode 148d. Das zwischen der Zentralelektrode 14Od und der Sekundärelektrode 148d gebildete elektrostatische
Feld und das zwischen der Sekundärelektrode 148d und dem Gehäuse 132d gebildete elektrische Feld bewirken eine
Ionisation der Kraftstoffteilchen zu deren elektrostatischer
Ansammlung im Bereich der Zündkerze 13Od in der zuvor beschriebenen
Weise. Bei einer ausreichenden Verringerung des Drucks in der Brennkammer treten in den elektrostatischen Feldern
naturgemäß Koronaentladungen auf.
Zu einer bestimmten Zeit während des Arbeitszyklus des Motors wird eine negative Spannung von etwa 2 5 000 Volt auf die Zen-
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tralelektrode 14Od aufgebracht. Dies führt zu der Bildung eines
Zündfunkens zwischen der Zentralelektrode 14Od und der Innenfläche 176d der Sekundärelektrode 148d. Zusätzlich wird ein
zweiter Zündfunke zwischen der Außenfläche 168d der Sekundärelektrode 148d und dem Gehäuse 132d gebildet.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine zylindrische, metallene Sekundärelektrode 148e durch
einen Ringkörper 154e aus elektrisch isolierendem Material an dem Gehäuse 132e einer Zündkerze 13Oe angebracht. Während des
Betriebs eines Motors wird auf die Hauptelektrode 14Oe eine
negative Spannung von etwa 8 000 Volt aufgebracht. Die Hauptelektrode 14Oe ist gegenüber dem Gehäuse 13Oe durch einen
Körper 142e aus elektrisch isolierendem Material isoliert.
Die verhältnismäßig große negative Spannung führt zur Entstehung eines starken elektrostatischen Feldes zwischen dem äußeren
Endabschnitt 162e der Zentralelektrode 14Oe und der zylindrischen Innenfläche 176e der Sekundäräeketrode 148e. Zusätzlich
entsteht ein elektrostatisches Feld zwischen der zylindrischen Außenfläche 168e der Sekundärelektrode 148e und dem
Gehäuse 132e.
Wenn die Kraftstoffteilchen, die im Bereich der Zündkerze
13Oe elektrostatisch gesammelt sind, gezündet werden sollen,
wird eine verhältnismäßig hohe negative Spannung von etwa 25 OOO Volt auf die Zentralelektrode 14Oe aufgebracht. Dies
führt zur Entstehung eines Zündfunkens zwischen der Zentralelektrode 14Oe und der Sekundärelektrode 148e sowie zur Entstehung
eines Zündfunkens zwischen der Sekundärelektrode 148e
und dem Gehäuse 132e.
Bei den in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind die verschiedenen Zündkerzen direkt in
den Zylinderkopf eines Motors eingesetzt dargestellt, wobei der innere Endteil der Zündkerzen einer Brennkammer ausgesetzt
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sind, die zwischen dem Zylinderkopf, dem Kolben und der Zylinderwand
eines Motors gebildet ist. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß diese Zündvorrichtungen erwünschtenfalls in
Verbindung mit Hilfsbrennkammern benutzt werden können, die
entsprechend denen ausgebildet sind, wie sie in der US-Patentschrift 4 041 922 und in der US-Patentanmeldung Serial No.
732 971 vom 15. Oktober 1976 beschrieben sind. Eine derartige Anordnung offenbart die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Zündkerze 200 in einem Übergangsstück 202 angebracht.
Das Übergangsstück 202 ist mit einem Zylinderkopf 204 eines Motors verbunden. Der Motor besitzt einen Kolben 208, der mit
einer Zylinderward 210 und dem Zylinderkopf 2O4 unter Bildung einer Hauptbrennkammer 212 zusammenwirkt. In die Brennkammer
212 wird durch ein Einlaßventil 214 während eines Ansaughubes des Motors ein verhältnismäßig mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch
eingeführt.
Gemäß einem Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung ist
eine Hilfsbrennkammer 216 durch ein im wesentlichen halbkugelförmiges
Gehäuse 218 gebildet. In dem Gehäuse ist eine ringförmige Sekundärelektrode 222 durch Zusammenwirken eines Ringflansches
222 mit einem Ringkörper 242 aus elektrisch isolierendem Material angebracht. Das keramische Isolationsmaterial
224 bewirkt eine elektrische Isolierung der Sekundärelektrode 222 gegenüber dem Gehäuse 218 und dem Zylinderkopf 2O4.
Während des Betriebs des Motors wird auf eine Zentralelektrode 232 der Zündvorrichtung 220 durch eine Spannungsquelle 228
eine verhältnismäßig hohe negative Spannung von etwa 8 0OO Volt aufgebracht. Dies führt zur Entstehung eines starken
elektrostatischen Feldes zwischen einem konischen Endabschnitt der Zentral- oder Hauptelektrode 232 und der Sekundärelektrode
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222. Da die Sekundärelektrode 222 gegenüber dem Metallgehäuse
218 elektrisch isoliert ist, entsteht auch ein elektrostatisches Feld zwischen der Sekundärelektrode 222 und dem Gehäuse
218, das die Hilfsbrennkanuner bildet.
Das elektrostatische Feld, das zwischen der Hauptelektrode 232 und der Sekundärelektrode 222 erzeugt wird und das elektrostatische
Feld, das zwischen der Sekundärelektrode 222 und dem Hilfskanunergehäuse 218 erzeugt wird, bewirken eine Ionisation
der Kraftstoffteilchen eines verhältnismäßig mageren
Luft-Kraftstoff-Gemisches. Dies führt zu einer elektrostatischen
Ansammlung negativ aufgeladener Kraftstoffteilchen in
der Hilfsbrennkammer 216. In einem radial verlaufenden Flansch
223, der die Sekundärelektrode 222 mit dem Körper 224 aus Isolationsmaterial
verbindet, ist eine Vielzahl von öffnungen bzw. Durchbrüchen 236 ausgebildet.
Während des Betriebs des Motors bewirken die elektrostatischen Felder zwischen der Hauptelektrode 232 und der Sekundärelektrode
222 sowie der Gehäusekammer 218 einen Strom des mageren Luft-Kraftstoff-Gemische von der Brennkammer 212 durch eine
kreisrunde öffnung 244 in die Hilfsbrennkanuner 216. Das
elektrostatische Feld zwischen der Sekundärelektrode und der Gehäusekammer 218 bewirkt, daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch
zu der Zentralelektrode 282 durch eine kreisrunde öffnung 246 in der ringförmigen Sekundärelektrode 222 strömt. Wenn
das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch die ringförmige Sekundärelektrode
hindurchströmt, wird es unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes zwischen der Hauptelektrode 232 und der
Sekundärelektrode 222 weiter ionisiert. Wenn der Druck in der Brennkammer 212 ausreichend verringert wird, entstehen Koronaentladungen
zwischen den Elektroden 232 und 222 sowie zwischen der Elektrode 222 und dem Gehäuse 218.
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Die negativ aufgeladenen Kraftstoffteilchen werden im Bereich
der Zündelektrode 250 abgelagert. Ein extrem magerer Auswärtsstrom eines Kraftstoff-Luft-Gemisches, aus dem
Kraftstoffteilchen abgelagert sind, wird durch die Öffnungen
223 in dem Ringflansch 240 gefördert. Dieser Auswärtsstrom eines sehr mageren Luft-Kraftstoff-Gemisches tritt
durch die Öffnung 244 in die Brennkammer 212.
Zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Arbeitszyklus des Motors wird die von der Spannungsquelle 228 auf die Hauptelektrode
232 aufgebrachte negative Spannung auf etwa 25 0OO Volt erhöht. Dies führt zur Bildung eines Zündfunkens
zwischen der Elektrode 250 und der Hauptelektrode 232. Da Kraftstoffteilchen elektrostatisch um die zündende Elektrode
250 herum angesammelt sind, wird durch den Zündfunken das Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Hilfsbrennkammer 216 gezündet.
Die dabei entstehende Flamme in der Hilfsbrennkammer
ist auswärts durch die Öffnung 244 in die Hauptbrennkammer 212 gerichtet. Diese Flamme bewirkt eine Zündung des mageren
Luft-Kraftstoff-Gemisches in der Hauptbrennkammer.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Hilfsbrennkammer 216 durch die Verwendung eines
separaten Schalen- bzw. Gehäuseteils 218 in einer Weise gebildet, wie sie in der US-Patentschrift 4 041 922 und in der
US-Patentanmeldung Serial No. 732 971 vom 15. Oktober 1976 beschrieben ist. Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Gehäuseschale 218 fortgefallen
und die Hilfsbrennkammer durch die Sekundärelektrode gebildet. Dabei sind die Funktionen der Sekundärelektrode 222 und der
Hilfskammerschale 218, wie sie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 9 vorgesehen ist, bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform in einem einzigen Element vereinigt. Da die in
Fig. 1O dargestellte Ausführungsform der Erfindung viele Elemente
besitzt, die den Elementen der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform entsprechen, sind gleiche Teile mit den glei-
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chen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei zur Vermeidung von Unklarheiten in Fig. 1O lediglich der Zusatz "f hinzugefügt
ist.
Eine Zündkerze 20Of ist mit dem Zylinderkopf 2O4f eines Motors
durch ein geeignetes Montage-Übergangsstück 2O2f verbunden. Die Zündkerze 2OOf besitzt eine Hauptelektrode 232f, die
mit einer Spannungs-Erzeugungseinrichtung 228f verbunden ist. Eine Hilfsbrennkammer 216f ist durch eine im wesentlichen
halbkugelförmige Sekundärelektrode 222f definiert, die auf dem Zylinderkopf 2O4f durch einen Ringkörper 224f aus elektrisch
isolierendem Material angebracht ist.
Während des Betriebs des Motors wird von der Spannungs-Erzeugungseinrichtung
228f eine verhältnismäßig hohe negative Spannung von etwa 8 OOO Volt auf die Hauptelektrode 232f aufgebracht.
Dies führt zur Entstehung eines starken elektrostatischen Feldes zwischen der Zentralelektrode 232f und der Sekundärelektrode
222f. Zusätzlich entsteht ein elektrostatisches Feld zwischen der Sekundärelektrode 222f und dem Zylinderkopf
2O4f.
Der kombinierte Einfluß dieser beiden elektrostatischen Felder führt dazu, daß ein mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch elektrostatisch
in die HiIfsbrennkammer 216f angezogen wird. Wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch die elektrostatischen Felder
ionisiert ist, werden die negativ geladenen Kraftstoffteilchen in dem Bereich einer Zündelektrode 25Of abgelagert.
Danach verläßt ein extrem mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch aus
dem Kraftstoffteilchen elektrostatisch abgelagert sind, die HiIfsbrennkammer 216f durch die kreisförmige öffnung 244f,
durch die hindurch das Luft-Kraftstoff-Gemisch zunächst in
die Hilfsbrennkammer eingetreten ist. Am Ende des Kompressionshubes
bringt die Spannungsquelle 228f eine verhältnismäßig hohe negative Spannung auf die Hauptelektrode 232f auf, damit
zwischen der Hauptelektrode und der-Zündelektrode 25Of ein
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Zündfunke gebildet wird. Dieser Zündfunke bewirkt die Zündung der Kraftstoffteilchen, die im Bereich der Zündelektrode
elektrostatisch abgeschieden sind.
Die vorangehende Beschreibung macht deutlich, daß die vorliegende Erfindung ein neues, verbessertes Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verwendung elektrostatischer Felder und Koronaentladungen für die Anziehung von Kraftstoffteilchen in den
Bereich einer Brennkammer schafft. Zur Maximierung der Wirkung der elektrostatischen Felder während eines jeden Arbeitszyklus
werden mehrere elektrostatische Felder über mehreren Elektrodenspalten gebildet. Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung wird die Atmosphäre in dem Elektrodenspalt 62 von der Atmosphäre in der Brennkammer
60 cjetrennt gehalten, damit ein elektrostatisches Feld an diesem
Elektrodenspalt entstehen kann, nachdem eine Koronaentladung an dem Elektrodenspalt 44 erzeugt worden ist, der der
Atmosphäre der Brennkammer 60 ausgesetzt ist. Die verhältnismäßig lange Dauer des extrem starken elektrostatischen Feldes
an dom Elektrodenspalt 42 ermöglicht die eloktrostatische Anziehung
einer verhältnismäßig großen Menge von Kraftstoffteilchen
in einen Bereich der Brennkammer 60, in dem ein Zündfunke erzeugt wird, wodurch die Zündung eines sehr mageren Luft-Kraftntoff-Gemischs
gefördert wird.
Bei den in den Fig. rj bis 8 dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung wird ein Paar von elektrostatischen Feldern an
einem Paar Elektrodenspalten erzeugt, wobei einer der Elektrodenspalte
zwischen der Hauptelektrode 1 4O und der Sekundärelektrode
148 und der andere Elektrodenspalt zwischen der Sekundärelektrode
148 und der Gehäuseelektrode 182 erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind beide Elektrodenspalto
der Brennkammeratmosphäre ausgesetzt. Zur Max im Lorung
der Ausdehnung dor elektrostatischen Foldor ist dio Sekundär
Loktrode 148 von der Hauptelektrode 14O und dom Gehäuse
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oder der tertiären Elektrodenfläche 132 elektrisch isoliert.
Während des Kompressionshubes des Motors wird ein starkes
elektrostatisches Feld zwischen der Hauptelektrode 140 und
der Sekundärelektrode 148 erzeugt. Kurz danach wird ein starkes elektrostatisches Feld zwischen der Sekundärelektrode 148
und der Gehäuseelektrodenfläche 132 erzeugt.
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Claims (33)
1.)Verfahren zum Ansammeln von Kraftstoffteilchen in einem
Bereich einer Brennkammer, dadurch gekennzeichnet , daß an einem in dem Bereich der Brennkammer
angeordneten ersten Elektrodenspalt ein erstes elektrostatisches Feld erzeugt und dabei die Atmosphäre
in dem ersten Elektrodenspalt von der Atmosphäre in der Brennkammer getrennt gehalten wird, daß ferner unter dem
Einfluß der von dem ersten elektrostatischen Feld ausgeübten elektrostatischen Kräfte Kraftstoffteilchen in der
Brennkammer elektrostatisch zu dem ersten Elektrodenspalt hin angezogen werden, daß weiterhin an einem in dem Bereich
der Brennkammer angeordneten und der Brennkammeratmosphäre ausgesetzten Elektrodenspalt ein zweites elektrostatisches
Feld erzeugt wird und daß durch den Einfluß der sich aus dem ersten elektrostatischen Feld ergebenden
elektrostatischen Kräfte Kraftstoffteilchen in
der Brennkammer elektrostatisch zu dem zweiten Elektrodenspalt hin angezogen werden.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Erzeugung eines zweiten
elektrostatischen Feldes an dem zweiten Elektrodenspalt eine Koronaentladung erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koronaentladung nach der Erzeugung
eines elektrostatischen Feldes an dem ersten Elektrodenspalt erzeugt und dabei das erste elektrostatische
Feld an dem ersten Elektrodenspalt aufrechterhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Zündung der in dem Bereich
der Brennkammer befindlichen Kraftstoffteilchen an dem
zweiten Elektrodenspalt ein Zündfunke erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines zweiten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung einer Koronaentladung an dem zweiten Elektrodenspalt- einschließt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite elektrostatische Feld
durch einen übergang zwischen einer Koronaentladung und einer Glimmentladung an dem zweiten Elektrodenspalt verändert
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das erste elektrostatische Feld
bei Veränderung des zweiten elektrostatischen Feldes im wesentlichen konstant gehalten wird.
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8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite Elektrodenspalt
hintereinander angeordnet sind und bei der Erzeugung des ersten und des zweiten elektrostatischen
Feldes ein elektrischer Strom über die beiden hintereinander geschalteten Elektrodenspalte geleitet wird.
9. Verfahren zum Ansammeln von Kraftstoffteilchen in einem
Bereich einer Brennkammer, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes elektrostatisches Feld
in dem Bereich der Brennkammer zwischen einem Oberflächenbereich einer Hauptelektrode und einem ersten Oberflächenbereich
einer Sekundärelektrode erzeugt wird, die im Abstand von dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode
angeordnet und diesem gegenüber elektrisch isoliert ist, daß weiterhin ein zweites elektrostatisches Feld in dem
Bereich der Brennkammer zwischen einem zweiten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode und einer tertiären
Elektrodenfläche erzeugt wird, wobei die tertiäre Elektrodenfläche
im Abstand sowohl von der Hauptelektrode als auch von der Sekundärelektrode angeordnet und diesen gegenüber
elektrisch isoliert ist, und daß Kraftstoffteilchen unter dem gemeinsamen Einfluß des ersten und des
zweiten elektrostatischen Feldes in dem Brennkammerbereich elektrostatisch angezogen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Atmosphäre in dem Zwischenraum
zwischen der Hauptelektrode und der Sekundärelektrode gegenüber der Atmosphäre in der Brennkammer abgeschlossen
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächenbereiche der Hauptelektrode,
der Sekundärelektrode und der Tertiärelektrode der Brennkammeratmosphäre ausgesetzt werden.
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12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines ersten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung einer ersten Koronaentladung zwischen dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode
und dem ersten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode einschließt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines zweiten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung einer zweiten Koronaentladung zwischen dem zweiten Oberflächenbereich der
Sekundärelektrode und dem Oberflächenbereich der Tertiärelektrode einschließt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbereiche der Hauptelektrode,
der Sekundärelektrode und der Tertiärelektrode der Brennkammeratmosphäre ausgesetzt werden und zur elektrostatischen
Anziehung der Kraftstoffteilchen gleichzeitig die erste und die zweite Koronaentladung aufrechterhalten
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die elektrostatische Anziehung von Kraftstoffteilchen in einem Bereich der Brennkammer die
elektrostatische Anziehung von Kraftstoffteilchen zu einem der elektrostatischen Felder hin unter dem Einfluß
der sich aus dem anderen elektrostatischen Feld ergebenden elektrostatischen Kräfte umfaßt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Erzeugung eines ersten
elektrostatischen Feldes eine Koronaentladung zwischen dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode und dem ersten
Oberflächenbereich der Sekundärelektrode erzeugt wird.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Erzeugung des zweiten
elektrostatischen Feldes eine Koronaentladung zwischen dem zweiten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode
und der Oberfläche der Tertiärelektrode erzeugt wird, nachdem eine Koronaentladung zwischen dem Oberflächenbereich
der Hauptelektrode und dem ersten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode erzeugt wurde.
18. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Oberflächenbereich
der Sekundärelektrode im wesentlichen kreisrund ausgebildet ist und den Oberflächenbereich der Hauptelektrode
umgibt, daß ferner der zweite Oberflächenbereich der Sekundänäeketrode im wesentlichen kreisrund ausgebildet
ist und einen größeren Durchmesser aufweist als der erste Oberflächenbereich der Sekundärelektrode, und daß
der Oberflächenbereich der Tertiärelektrode im wesentlichen kreisrund ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser
hat als der zweite Oberflächenbereich der Sekundärelektrode,
wobei die Erzeugung eines zweiten elektrostatischen Feldes die Erzeugung eines elektrostatischen Feldes
umfaßt, das größer ist als das erste elektrostatische Feld und dieses umgibt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines ersten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung einer Koronaentladung zwischen der Hauptelektrodenfläche und dem kreisrunden
ersten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode umfaßt und daß die Erzeugung eines zweiten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung einer Koronaentladung zwischen dem runden zweiten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode
und dem Oberflächenbereich der Tertiärelektrode umfaßt.
8098U/0868
20. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Elektrode mit einer
koaxial zu dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode angeordneten Mittelöffnung und mit einer Vielzahl von
Seitenöffnungen versehen ist, wobei die elektrostatische Anziehung von Kraftstoffteilchen die elektrostatische
Förderung eines Stroms eines Luft-Kraftstoff-Gemisches
einwärts durch die Seitenöffnungen der Sekundärelektrode, an dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode
entlang und auswärts durch die zentrale Öffnung in der Zentralelektrode umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines ersten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung eines elektrostatischen Feldes umfaßt, das sich über die Zentralöffnung
in der Sekundärelektrode erstreckt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines zweiten
elektrostatischen Feldes die Erzeugung eines elektrostatischen Feldes umfaßt, das sich an den Seitenöffnungen
der Sekundärelektrode vorbei erstreckt.
23. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung eines ersten elektrostatischen
Feldes die Erzeugung einer ersten Koronaentladung zwischen dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode
und dem ersten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode umfaßt, daß ferner die Erzeugung eines zweiten
elektrostatischen Feldes die Erzeugung einer zweiten Koronaentladung zwischen der zweiten Oberfläche der Sekundärelektrode
und der Oberfläche der Tertiärelektrode umfaßt, wobei die zweite Koronaentladung nach der err ten
Koronaentladung erzeugt wird, während die erste Korona-
8098H/0868
entladung zwischen dem Oberflächenbereich der Hauptelektrode
und dem ersten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode aufrechterhalten bleibt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Atmosphäre in dem Zwischenraum
zwischen der Oberfläche der Hauptelektrode und dem ersten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode von der
Atmosphäre in einem Zwischenraum zwischen dem zweiten Oberflächenbereich der Sekundärelektrode und der Oberfläche
der Tertiärelektrode getrennt gehalten wird.
25. Vorrichtung zur elektrostatischen Ansammlung von Kraftstoff
teilchen in einem Bereich einer Brennkammer, gekennzeichnet durch einen ersten, in
dem Bereich der Brennkammer angeordneten Elektroden-Oberflächenbereich,
ferner durch eine zweite, von dem ersten Elektroden-Oberflächenbereich im Abstand gehaltene
und diesem gegenüber elektrisch isolierte zweite Elektrode in dem Bereich der Brennkammer, wobei die
zweite Elektrode einen mit dem Oberflächenbereich der
ersten Elektrode zusammenwirkenden und einen ersten Elektrodenspalt bildenden ersten Elektrodenbereich aufweist
und wobei in dem Bereich der Brennkammer Wandteile angeordnet sind, die den Oberflächenbereich der ersten Elektrode
und den ersten Oberflächenbereich der zweiten Elektrode
umschließen und die Atmosphäre im ersten Elektrodenspalt von der Brennkammeratmosphäre trennen, ferner durch
einen der Brennkammeratmosphäre ausgesetzten zweiten Oberflächenbereich der zweiten Elektrode sowie durch
einen der Brennkammeratmosphäre ausgesetzten Oberflächenbereich einer dritten Elektrode, der mit dem zweiten
Oberflächenbereich der zweiten Elektrode einen zweiten Elektrodenspalt bildet, sowie durch Einrichtungen
zur Erzeugung eines ersten elektrostatischen Feldes in
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27U237
dem Bereich der Brennkammer durch die Schaffung eines elektrischen Potentials über den ersten Elektrodenspalt
und durch Einrichtungen zur Erzeugung eines zweiten elektrostatischen Feldes in dem Brennkammerbereich durch
die Schaffung eines elektrischen Potentials über den zweiten Elektrodenspalt, derart, daß unter der Wirkung
des ersten und des zweiten elektrostatischen Feldes Kraftstoffteilchen elektrostatisch in den vorgesehenen
Brennkammerbereich anziehbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet
durch eine in dem Bereich der Brennkammer zur wenigstens teilweisen Ausbildung einer Kammer vorgesehene
Seitenwand, durch eine Vielzahl von Seitenöffnungen zum Durchgang eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in die Kammer
sowie durch die Ausbildung einer Auslaßöffnung zur Herausführung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches aus der Kammer,
wobei der erste Elektrodenspalt in der Kammer angeordnet ist, so daß das erste elektrostatische Feld einen
Strom eines Luft-Gas-Gemisches durch die Seitenöffnungen
in die Kammer fördert.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Elektrodenspalt dichter
an der Auslaßöffnung angeordnet ist als der erste Elektrodenspalt und das zweite elektrostatische Feld
einen Strom eines Luft-Kraftstoff-Gemisches aus der Kammer
durch die Auslaßöffnung hindurch fördert.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Erzeugung
eines ersten und eines zweiten elektrostatischen Feldes Mittel zur Erzeugung einer Koronaentladung über dem
zweiten Elektrodenspalt nach der Erzeugung eines elektrostatischen Feldes über dem ersten Elektrodenspalt umfas-
sen· 8098U/0868
27U237
29. Vorrichtung zum elektrostatischen Ansammeln von Kraftstoff
teilchen in einem Bereich einer Motorbrennkammer, gekennzeichnet durch ein Metallgehäuse,
das mit einem offenen Ende in der Brennkammer anzuordnen und mit einem Gewinde zur Verbindung mit dem Motorgehäuse
versehen ist, durch eine erste, wenigstens teilweise in dem Metallgehäuse angeordnete Elektrode, die
einen ersten Endabschnitt im Bereich des offenen Gehäuseendes aufweist, durch einen Isolator zur elektrischen
Isolierung der ersten Elektrode gegenüber dem Gehäuse, wobei der erste Endabschnitt der ersten Elektrode aus
dem Isolator vorsteht, durch eine zweite Elektrode sowie durch Mittel zur elektrischen Isolierung der zweiten
Elektrode gegenüber dem Gehäuse und der ersten Elektrode, wobei die zweite Elektrode einen im wesentlichen
zylindrischen Wandteil aufweist, der den ersten Endabschnitt der ersten Elektrode umgibt, sowie gegenüber
dem ersten Endabschnitt der ersten Elektrode axial auswärts verläuft und dadurch einen ersten Zündspalt
zwischen einer radialen Innenfläche des Zylinderwandbereiches und dem ersten Endabschnitt der ersten Elektrode
bildet.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Erzeugung einer Koronaentladung an dem ersten Zündspalt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur elektrischen Isolierung
der zweiten Elektrode gegenüber dem Gehäuse einen Körper aus elektrisch isolierendem Material umfaßt,
der zwischen der zweiten Elektrode und dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Körper aus elektrisch isolierendem
Material im Abstand von dem Isolator gehalten ist.
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32. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur elektrischen Isolierung
der zweiten Elektrode gegenüber dem Gehäuse den Isolator einschließen.
33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wandteil Flächenteile
umfaßt, die eine Vielzahl seitlicher Öffnungen bilden, durch die ein Luft-Kraftstoff-Gemisch in
die zweite Elektrode einströmen kann und die eine Auslaßöffnung bilden, durch welche ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
von der zweiten Elektrode abströmen kann.
8098U/0868
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