DE695883C - Vorrichtung zum Entfernen eines schweren Werkstueckes aus der Hohlspindel einer Drehbank - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen eines schweren Werkstueckes aus der Hohlspindel einer Drehbank

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DE695883C
DE695883C DE1939H0158323 DEH0158323D DE695883C DE 695883 C DE695883 C DE 695883C DE 1939H0158323 DE1939H0158323 DE 1939H0158323 DE H0158323 D DEH0158323 D DE H0158323D DE 695883 C DE695883 C DE 695883C
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Hasse and Wrede GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B25/00Accessories or auxiliary equipment for turning-machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49a GRUPPE
H 158333 IbJ 49a ;o2
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Carl Hasse & Wrede G. m. b. H. in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1939 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 8. August 1940
Für gewisse Bearbeitungsmaßnahmen, z. B. das Fräsen von Innengewin.de am Kopf zylindrischer Werkstücke, wird das Werkstück in einer feststehenden Oder -umlaufenden Hohlspindel gelagert. Im allgemeinen dient diese Hohlspindel zum mittigen Ausrichten der Bearbeitungsstelle gegenüber vorbearbeitefen Teilen der Außenflächen *■ des Werkstückes, derart, daß diese vorbeärbeiteten Flächen gegen entsprechende Gegenflächen der Hohlspindel gelagert werden.
Wenn es sich um' lange und insbesondere ■ auch schwere Werkstücke handelt, bereitet es Schwierigkeiten, das in die HohlspindeL 'S gespannte Werkstück aus dieser wieder*zu entfernen, zumal durch das Einspannen in konischen Gegenflächen leicht ein Festklemmen des Werkstückes eintritt.
Man hat sich in derartigen Fällen dadurch ao geholfen, daß am Bett einer Fräsmaschine ein Schlitten in Längsrichtung· der Hohlspindel mittels Handrades verfahrbar angeordnet wurde, der mit einem axial in die Hohlspindel eintretenden und auf das Werkstück einwirkenden Stößel versehen war. Mittels dieser Vorrichtung wurde das Werkstück aus der Hohlspindel herausgedrückt. Diese bekannte Anordnung ist -jedoch außerordentlich sperrig, behindert 'die Zugänglichkeit, der Maschine, stört bei der Bearbeitung 3^ und bedingt schließlich die Anbringung kostspieliger Führungen und Getriebeteile. - ·
Die Erfindung vermeidet diese Mängel und schafft eine Vorrichtung, welche außerordent-' lieh einfach ist, die Zugänglichkeit der Maschine und des Arbeitsplatzes in keiner Weise behindert und ausschließlieh an der Hohlspindel untergebracht ist, so daß sie nachträglich ohne teuere Veränderungen an der Maschine angebracht werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Werkstück und der Innenfläche der Hohlspindel ein mit Hilfe .eines windenartigen, an der Hohlspindel befestigten Antriebes längs bewegliches Zugmittel' angeordnet ist, das durch Mitnehmer, Anschläge o. dgl. mit dem Werkstück kuppelbar ist. Durch Bewegen des Zugmittels, z.B. mittels einer Kurbel, läßt sich das Werkstück ohne Schwierigkeiten aus der Hohlspindel herausziehen. t
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen im Längsschnitt durch Hohlspindeln veranschaulicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I ist das außen bearbeitete Werkstück" a zum Einfräseh des Innengewindes b mittig in der Hohlspindel c festgespannt. Im Innern der Hohlspindel ist ein Zugmittel d, i. B. ein

Claims (1)

  1. Stahlband, Drahtseil, eine Kette ©,-dgl., in der Längsrichtung der Spindel beweglich angeordnet. Dieses Zugmittel wird auf die in,.,, der Spindel gelagerte Scheiben äüfgewunderj| S die mittels der Handkurbel/ über ein Z,
    radvorgelege g angetrieben wird. Am freie§|5
    - Ende des Zugmittels kl ist ein Mitnehmer A"4 • befestigt, der hinter das Werkstück greift und* während· der Bearbeitung in die Lage K zurückgeklappt wird. Das Werkstück wird durch einfaches Drehen der Kurbel/ nach Einhaken des Mitnehmers h hinter das Werkstück axial aus der Spindel c herausgezogen.
    Um ein besonderes Zurückführen des Mitnehmers h von Hand in die Ausgangsstellung vor Einschieben des nächsten 'Werkstückes zu erübrigen, ist nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als Zugmittel eine endlose Kette/ verwendet, welche über zwei Rollen^1 und k2 geführt ist, Von welchen die RoIIeA1 wiederum durch die Handkurbel/ über das
    • Zahnradvorgelege £ angetrieben wird. Der auf das Werkstück λ einwirkende Mitnehmer in ist.
    auf der Kette i versetzbar, um ihn in die jeweils benötigte Stellung bringen zu können. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht dem Beispiel nach Fig. 1, jedoch läßt sich hier wegen der Formgebung des Werkstückes keine kraftschlüssige Einwirkung des Mitnehmers auf das Werkstück herbeiführen. Aus diesem Grunde ist hier der Mitnehmer in das bearbeitete Mundloch einschraub- |||er, an dem Zugmittel d befestigter Schrauben.« ausgebildet, so daß eine Beschädides bearbeiteten Innengewindes durch cbare ,Teile ©. dgl. vermieden wird.
    Naturgemäß können im Bedarfsfalle auch mehrere, z.B. zwei miteinander gekuppelte Zugmittel über den Umfang der Spindel verteilt werden,, um einen mittigen Zug herbeizuführen.
    An Stelle des dargestellten Handantriebes kann auch ein Kraftantrieb, z. B. mittels Elektromotor, angewendet werden. :
    Pa ten taet&eru cit:.
    Vorrichtung zum Entfernen eines schweren Werkstückes aus der Hohlspindel einer Drehbank, in der es zur Bearbeitung ein- 5" gespannt wird, gekennzeichnet durch ein zwischen- dem: Werkstück (a.) und der Innenfläche der Hohlspindel (c) mit Hilfe eines windenartigen, an der Hohlspinde! befestigten Antriebes (e) längs bewegliches Zugmittel (d, i), das durch Mitnehmer, Anschläge o.dgl. mit dem Werkstück kuppelbar ist. ■.·.-.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939H0158323 1939-01-17 1939-01-17 Vorrichtung zum Entfernen eines schweren Werkstueckes aus der Hohlspindel einer Drehbank Expired DE695883C (de)

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