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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Pastendruckverfahren unter Verwendung
einer Kunststoffmaske.
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Zur
Erzeugung eines gedruckten Musters auf einem Druckmaterial mit einer
Paste unter Verwendung einer Druckmaske wird allgemein das folgende
Verfahren verwendet:
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Eine
Druckmaske mit einem Muster von Durchgangslöchern wird in engen Kontakt
mit einem Druckmaterial gebracht, und eine Paste wird mittels einer
Rakel auf der Oberfläche
der Druckmaske verteilt, um die Durchgangslöcher mit der Paste zu füllen. Überschüssige Paste
wird dann von der Oberfläche
der Druckmaske entfernt.
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Dann
wird die Druckmaske von dem Druckmaterial auf eine solche Art getrennt,
dass die Paste durch die Durchgangslöcher läuft und in dem selben Muster
wie demjenigen der in der Druckmaske auf dem Druckmaterial ausgebildeten
Durchgangslöcher verbleibt,
wodurch ein Pastenmuster entsprechend dem Muster der Durchgangslöcher auf
die Oberfläche
des Druckmaterials gedruckt wird.
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Solche
Druckmasken zur Anwendung in der Praxis können grob in Siebmasken und
Metallmasken eingeteilt werden.
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Als
Metallmasken sind zum Beispiel Lochstanzmasken, YAG-Lasermasken, Ätzmasken,
additive Masken und Halbätzmasken
bekannt.
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Die
Lochstanzmaske wurde als eine Druckmaske für Lötpaste zur Herstellung elektronischer Teile
entwickelt. Die Lochstanzmaske kann hergestellt werden, indem mit
einer Stanze runde Durchgangslöcher
in einer Metallfolie gebildet werden.
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Diese
Druckmaske kann leicht und schnell mit hoher Geschwindigkeit der
Erstellung von Durchgangslöchern
hergestellt werden, indem numerische Steuerdaten eines Montiergerätes verwendet
werden, das in einem Montageverfahren verwendet wird.
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Diese
Druckmaske hat gegenüber
anderen Druckmasken die Vorteile, dass das Herstellungsverfahren
einfach ist und daher die Druckmaske zu äußerst niedrigen Kosten hergestellt
werden kann. Außerdem
ist die Apparatur zum Herstellen der Druckmaske ebenfalls billig
und von geringer Größe und kann
daher in eine Druckwerkstatt leicht hineingebracht und darin verwendet
werden.
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Trotz
solcher Vorteile hat diese Druckmaske die Mängel, dass obere Randbereiche
der Durchgangslöcher
dazu neigen, abgerundet zu sein, und raue, durchbrochene Oberflächen oder
Grate dazu neigen, in den unteren Randbereichen der Durchgangslöcher gebildet
zu werden, so dass die in die Durchgangslöcher gefüllte Paste nicht glatt durch
die Durchgangslöcher
laufen kann, und daher ist die Druckqualität schlecht.
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Der
Mindestdurchmesser des Durchgangsloches, das erzeugt werden kann,
ist etwa 0,3 mm. Zum Beispiel ist beim Lötpastedrucken zur Herstellung
elektronischer Teile der Mindestabstand bei QFP (quadratische Flachpackung)
bestenfalls 0,5 mm.
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Eine
YAG-Lasermaske wird hergestellt, indem eine Metallfolie (gewöhnlich SUS)
mit einem YAG-Laser geschmolzen wird und geschmolzene Bereiche in
der Metallfolie durch die Verwendung eines Hilfsgases weggeblasen
werden, um Durchgangslöcher
in der Metallfolie zu bilden.
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In
dem Fall der YAG-Lasermaske werden Durchgangslöcher gemäß den numerischen Steuerdaten
oder dergleichen hergestellt, so dass die YAG-Lasermaske den Vorteil hat, dass die
Maske in kurzer Zeit mit einer minimalen Varianz der Qualität hergestellt
werden kann, sie hat aber die Nachteile, dass die Innenwände der
Durchgangslöcher
rau sind und Krätze
an den Randbereichen der Durchgangslöcher abgeschieden wird, so
dass die mit der YAG-Lasermaske erhaltene Druckqualität der mit
anderen Druckmasken erhaltenen etwas unterlegen ist.
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Überdies
werden in den Randbereichen durch die Abscheidung der Krätze daran
konvexe Bereiche gebildet, und die derart gebildeten konvexen Bereiche
neigen dazu, den Kontakt der Druckmaske mit einem Druckmaterial
während
des Druckvorgangs unvollständig
zu machen. Wenn ein solcher unvollständiger Kontakt stattfindet,
ist es notwendig, die konvexen Bereiche von den Randbereichen durch
Abschleifen oder Polieren der Oberfläche der Druckmaske zu entfernen.
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Eine Ätzmaske
wird wie folgt hergestellt: Ein lichtempfindliches Harz wird auf
beide Seiten einer Metallplatte beschichtet, um darauf Resistschichten zu
bilden. Die Resistschichten werden durch eine Photomaske, auf der
Durchgangslöcher
in einem Muster aufbebildert sind (worauf hierin nachfolgend als
die mit einem Durchgangslochmuster bebilderte Photomaske Bezug genommen
wird) dem Licht ausgesetzt und werden dann entwickelt, indem die
dem Durchgangslochmuster entsprechenden Bereiche von den Resistschichten
entfernt werden. Diese Metallplatte wird dann dem Ätzen unterworfen,
wodurch Durchgangslöcher
mit dem gleichen Muster wie das vorstehend erwähnte Durchgangslochmuster in
der Platte erzeugt werden. Auf diese Weise wird eine Ätzmaske
zum Drucken hergestellt. In der derart hergestellten Ätzmaske
wird Ätzen
auf beiden Seiten der Metallplatte durchgeführt, um die Durchgangslöcher hinein
zu machen, so dass ein konvexer Abschnitt in dem Mittelteil der
Innenwand jedes Durchgangsloches gebildet wird. Überdies ist die Innenwand des Durchgangsloches
rau, so dass eine Paste nicht glatt durch jedes Durchgangsloch laufen
kann. Das Ergebnis ist, dass die mit der auf diese Weise hergestellten Ätzmaske
erhaltene Druckqualität
schlecht ist.
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Eine
additive Maske wird wie folgt hergestellt: Eine verhältnismäßig dicke
Schicht aus lichtempfindlichem Harz oder eine trockene Folienschicht wird
auf einem Metallisierungssubstrat bereitgestellt. Die Schicht aus
lichtempfindlichem Harz wird durch eine mit einem Durchgangslochmuster
bebilderte Photomaske Licht ausgesetzt und durch Entfernen der Bereiche
in der Schicht aus lichtempfindlichem Harz, die nicht dem Durchgangslochmuster
entsprechende Bereiche sind, entwickelt. Derart verbleiben die Bereiche
der Schicht aus lichtempfindlichem Harz mit dem Muster der Durchgangslöcher auf
dem Plattensubstrat. Eine Metallplatte mit einer angemessenen Dicke,
die zum Beispiel aus Nickel besteht, wird durch galvanisches Metallisieren
um die Bereiche der Schicht aus lichtempfindlichem Harz herum, die in
dem Muster der Durchgangslöcher
verbleiben, erzeugt. Die Metallplatte wird dann von dem Metallisierungssubstrat
entfernt, und die Bereiche der Schicht aus lichtempfindlichem Harz
werden von der Metallplatte weg aufgelöst, wodurch eine Metallplatte
mit Durchgangslöchern,
die den entfernten Bereichen der Schicht aus lichtempfindlichem
Harz entsprechen, als eine Druckmaske hergestellt wird.
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Die
Innenwände
der in der vorstehenden Metallplatte gebildeten Durchgangslöcher sind
glatter als die von allen Innenwänden
von Durchgangslöchern,
die in Metallmasken, die mit irgendwelchen anderen Verfahren hergestellt
sind, erzeugt wurden, und demgemäss
ist die mit der Metallplatte erhaltene Druckqualität verhältnismäßig gut.
Jedoch sind gelegentlich die Innenwände der Durchgangslöcher durch Überbelichtung
der trockenen Folie aufgeraut, worauf als das „Angriffsphänomen" Bezug genommen werden
kann.
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Man
nimmt an, dass das „Angriffsphänomen" wie folgt verursacht
wird. Es ist notwendig, dass die Schicht aus lichtempfindlichem
Harz oder die trockene Folie zur Bildung der Durchgangslöcher in
der Druckmaske hinreichend dicker als die additive Maske ist. Gelegentlich
kann die Dicke der Schicht aus lichtempfindlichem Harz 200 μm oder mehr
betragen. Weil diese Dicke viel größer als diejenige einer Schicht
aus lichtempfindlichem Harz für
das Maskieren einer Ätzflüssigkeit
ist, welche in dem Bereich von 20 bis 30 μm liegt, muss eine ausreichende
Menge an Licht aufgebracht werden, so dass das Licht den unteren
Bereich der Schicht aus lichtempfindlichem Harz auf der Seite des
Substrates erreichen kann. Aus diesem Grund wird Licht mit hoher
Intensität
auf die oberste Oberfläche
der Schicht aus lichtempfindlichem Harz auf der Seite der Photomaske aufgebracht.
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Wenn
das vorstehend erwähnte,
auf die oberste Oberfläche
der Schicht aus lichtempfindlichem Harz aufgebrachte Licht Lichthofbildung
innerhalb der Schicht aus lichtempfindlichem Harz verursacht, werden
die Bereiche, die durch die Photomaske abgeschattet sein sollten,
dem von den angrenzenden Bereichen innerhalb der Schicht aus lichtempfindlichem
Harz gestreuten Licht ausgesetzt. Als ein Ergebnis werden die Innenwände der
Durchgangslöcher
aufgeraut, wie vorstehend erwähnt.
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Überdies
werden durch die Befestigung der trockenen Folie daran während der
Verwendung in den Innenwänden
der Durchgangslöcher
abgestufte Bereiche gebildet, wodurch die Druckqualität erniedrigt
wird.
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Die
galvanisierte Oberfläche
der Druck-Metallplatte, die in Kontakt mit einem Druckmaterial kommt,
neigt dazu, aufgeraut zu werden. Insbesondere wenn feinverteilte
Teilchen in einer Paste zum Drucken, wie einer Lötpaste, enthalten sind, und
eine solche Paste sich ausbreitet, gehen die feinverteilten Teilchen
in der Paste in die aufgerauten Bereiche auf der galvanisierten
Oberfläche
der Maske hinein und werden daran festgehalten, so dass die Rauhigkeit der
Oberfläche
weiter verstärkt
wird. Das Ergebnis ist, dass der enge Kontakt der Druck-Metallplatte
mit dem Druckmaterial verhindert wird, und die Ausbreitung der Paste
weiter erhöht
wird.
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Andererseits
ist eines der repräsentativsten Materialien,
die als Metallisierungsmaterialien bei der additiven Maske verwendet
werden, Nickel. Nickel ist weicher als rostfreier Stahl (gewöhnlich SUS304), der
häufig
als ein Material für
eine Ätzmaske
verwendet wird, so dass die Bereiche in der Nähe von sehr kleinen Durchgangslöchern leicht
durch die konvexen Bereiche in der aufgerauten Oberfläche oder durch
einige Fremdmaterialien deformiert werden, wodurch die Druckqualität dazu neigt,
leicht verschlechtert zu werden.
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Als
eine Gegenmaßnahme
zur Vermeidung dieses Problems wird die Härte der additiven Maske, zum
Beispiel durch die Zugabe von Kobalt dazu zum Zeitpunkt des Überziehens
mit Metall, erhöht.
Diese Gegenmaßnahme
neigt jedoch dazu, die Rauigkeit der galvanisierten Oberfläche zu erhöhen und
das vorstehend erwähnte
sich fest setzen der feinverteilten Teilchen in der Paste zu beschleunigen,
wodurch die Ausbreitung der Paste erhöht wird.
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Eine
Halbätzmaske
wird zum Drucken verwendet, insbesondere einer Lötpaste in Leiterplatten für elektronische
Teile. Auf diesem Gebiet ist es erforderlich, dass eine Mischung
aus großen
und mikroelektronischen Teilen, gemäß der derzeitigen Tendenz,
dass elektronische Teile klein dimensioniert sind, montiert wird.
Wenn Lötpastendruck
für mikroelektronische
Teile ausgeführt
wird, ist es erforderlich, die Druckmaske dünn zu machen und dass Mikro-Durchgangslöcher in
der Druckmaske gebildet und mit der Lötpaste gefüllt werden; wenn dagegen Lötpastendruck
für verhältnismäßig große Teile
ausgeführt
wird, ist es erforderlich, die Druckmaske dick zu machen und dass
verhältnismäßig große Durchgangslöcher in
der Druckmaske gebildet und mit der Lötpaste gefüllt werden.
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Wenn
Lötpastendruck
auf einer Leiterplatte, auf der große Teile und Mikroteile gemischt
montiert werden sollen, durch Verwendung einer dünnen Druckmaske zum Lötdrucken
für Mikroteile
ausgeführt
wird, läuft
die Lötpaste
für die
großen
Teile schnell heraus; wenn dagegen Lötpastendruck auf der Leiterplatte
durch Verwendung einer dicken Druckmaske zum Lötdrucken für große Teile ausgeführt wird,
läuft die
Lötpaste
nicht glatt durch die Mikro-Durchgangslöcher für die Mikroteile, und sogar wenn
die Lötpaste
durch die Mikro-Durchgangslöcher
läuft,
kann hervorragendes Pastendrucken wegen des Vorhandenseins von überschüssiger Lötpaste nicht
durchgeführt
werden.
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Die
Halbätzmaske
kann die vorstehend erwähnten
Probleme lösen,
da sie mittels Ätzen
teilweise dünn
gemacht wird und der Pastendruck für große Teile und der für Mikroteile
durch Verwendung ein und derselben Druckmaske durchgeführt werden kann.
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Die
Halbätzmaske
wird wie folgt hergestellt: Als erstes wird in Übereinstimmung mit dem vorstehend
erwähnten
Verfahren zum Herstellen der additiven Maske eine Druckmaske mit
einer für
große
Teile notwendigen Dicke, Mikro-Durchgangslöchern für Mikroteile und verhältnismäßig großen Durchgangslöchern für große Teile
hergestellt.
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Die
Mikro-Durchgangslöcher
innerhalb eines Halbätzgebietes
werden mit einem Harz gefüllt,
um die Innenwände
der Mikro-Durchgangslöcher
zu schützen.
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Das
Gebiet außerhalb
dem Halbätzgebiet, für das Ätzen nicht
notwendig ist, wird durch die Verwendung eines Resistmittels maskiert,
und dann wird Ätzen
durchgeführt,
bis die Dicke der geätzten
Gebiete eine für
die Mikroteile geeignete Dicke erreicht, wodurch eine dünne Druckmaske
nur in dem Gebiet, auf dem Mikro-Durchgangslöcher für Mikroteile
erzeugt werden, hergestellt wird.
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Eine
solche Halbätzmaske
hat es möglich gemacht,
Lötpastendruck
für große, normale
und mikroelektronische Teile durch die Verwendung ein und derselben
Druckmaske auf dem Gebiet der Montage elektronischer Teile durchzuführen. Die
Ausbreitung der Ätzflüssigkeit
kann andererseits, sogar wenn die Mikro- Durchgangslöcher mit dem Harz zum Schützen von
deren Innenwänden
gefüllt
werden, nicht vollständig
verhindert werden, so dass die durch das additive Verfahren hergestellten
glatten Innenwände durch
die ausgebreitete Ätzflüssigkeit
aufgeraut werden. Das Ergebnis ist, dass die Halbätzmaske
dazu neigt, die Mängel
auszuweisen, dass die Mikro-Durchgangslöcher für den genauesten Druck am stärksten aufgeraut
sind und demgemäss
die Druckqualität
erniedrigt wird.
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Überdies
beinhaltet das vorstehend erwähnte
Verfahren zum Herstellen der Halbätzmaske die Stufe der Durchführung des
additiven Verfahrens, so dass die vorstehend erwähnten Mängel des additiven Verfahrens
auch in dem vorstehend erwähnten
Verfahren auftreten können.
Das additive Verfahren hat nämlich
die Mängel,
dass die Innenwände
der Durchgangslöcher
durch die Überbelichtung
der trockenen Folie aufgeraut werden oder dass in den Innenwänden der
Durchgangslöcher
durch die Anbringung der trockenen Folie darauf während der
Verwendung abgestufte Bereiche erzeugt werden, wodurch die Druckqualität erniedrigt
wird.
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Überdies
fehlt den vorstehend erwähnten Masken,
wie Lochstanzmasken, YAG-Lasermasken und Ätzmasken
Biegsamkeit, so dass wenn ein Druckmaterial konvexe Bereiche auf
der Oberfläche aufweist,
zwischen der Druckmaske und dem Druckmaterial Lücken erzeugt werden, sogar
wenn versucht wird, eine derartige Druckmaske in engen Kontakt mit
dem Druckmaterial zu bringen. Wenn die Durchgangslöcher in
der Druckmaske mit einer Paste gefüllt werden, dringt deshalb
die Paste in die Lücken
zwischen der Druckmaske und dem Druckmaterial ein, so dass sich
das gedruckte Pastemuster in nicht richtiger Weise verbreitet. Wenn
eine feste Teilchen enthaltende Paste verwendet wird, haften überdies
die festen Teilchen an der Rückseite
der Maske, und während
des wiederholten Druckens unter Verwendung der Maske erzeugen die
anhaftenden festen Teilchen eine Lücke zwischen der Druckmaske und
dem Druckmaterial, so dass die nicht richtige Ausbreitung des Musters
aus gedruckter Paste weiter verstärkt wird.
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Metallfolien
(hauptsächlich
eine Nickelfolie), wie die additive Maske und die Halbätzmaske,
die durch Galvanisieren hergestellt werden, sind flexibel, so dass
wenn eine derartige Folie in engen Kontakt mit einem Druckmaterial
gebracht wird, die Maske leicht verformt werden kann, um in engem
Kontakt damit zu sein, sogar wenn Fremdsubstanzen oder konvexe Bereiche
auf der Oberfläche
des Druckmaterials sind. Wenn ein Bereich der Maske in der Nähe der Durchgangslöcher verformt
wird und die Maske wiederholt zum Drucken verwendet wird, dringt
daher die Paste von derem verformten Abschnitt aus hinter die Maske
ein. Das Ergebnis ist, dass sich die Muster der gedruckten Paste
ausbreiten und die Druckqualität
erniedrigt wird.
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Überdies
ist die Oberfläche
der metallisierten Schicht um so rauer, je dicker die metallisierte Schicht
ist. Insbesondere wenn die Paste feste Teilchen, die leicht verformt
werden können,
wie Lötteilchen,
enthält,
dringen derartige feste Teilchen zwischen die Maske und das Druckmaterial
ein und werden dazwischen zusammengedrückt. Die zusammengedrückten festen
Teilchen haften an der rauen Oberfläche der Maske. Wenn eine solche
Maske wiederholt zum Drucken verwendet wird, bilden die anhaftenden
festen Teilchen Lücken
zwischen der Druckmaske und dem Druckmaterial. Wenn die Durchgangslöcher der
Maske mit einer Paste gefüllt werden,
dringt die Paste in die Lücken
zwischen der Druckmaske und dem Druckmaterial ein, so dass sich
das Muster der gedruckten Paste ausbreitet.
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Wenn
die anhaftenden festen Teilchen aus den Durchgangslöchern herüberfließen, läuft die Paste
nicht leicht durch die Durchgangslöcher, so dass die Druckqualität der Paste
verschlechtert wird.
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In
dem Fall, bei dem die Paste in die Lücke zwischen der Druckmaske
und einem Druckmaterial eindringt, und die Paste oder in der Paste
enthaltene feste Teilchen an der Rückseite der Druckmaske anhaften,
ist es erforderlich, die Paste, die an der Rückseite der Druckmaske anhaftet,
abzuwischen oder die Rückseite
der Druckmaske ganz oft zu säubern, speziell
wenn die Druckmaske wiederholt verwendet wird.
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In Übereinstimmung
mit der derzeitigen Tendenz, dass elektronische Geräte und Teile
kleiner gemacht werden, nehmen die Anforderungen für hochpräzisen Pastendruck
von Mikromustern mit hoher Qualität, frei von nichtdruckenden
Stellen oder Spänen
und von Verlaufen, auf dem Gebiet der Anwendung des Pastendrucks
auf elektronische Geräte
und dergleichen zu.
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Um
die vorstehend erwähnten
unterschiedlichen Probleme der herkömmlichen Metallmasken zu lösen und
exakten Pastendruck mit hoher Qualität durchzuführen und dadurch die vorstehend
erwähnten
Anforderungen zu erfüllen,
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Kunststoffmaske
für den Pastendruck
durch Bilden von Durchgangslöchern
in einem vorbestimmten Muster in einer Kunststofffolie mittels Excimerlaser-Abtragung
hergestellt, und hat Pastendruck mittels Verwendung der durch Ecimerlaser-Abtragung
hergestellten Kunststoffmaske durchgeführt.
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Durchgangslöcher können in
einer Kunststofffolie mittels Ecimerlaser-Abtragung erzeugt werden,
so dass die in der Kunststofffolie gebildeten Durchgangslöcher frei
von Graten an den Rändern und
der Ablagerung von Krätze,
wie in den Durchgangslöchern
in den herkömmlichen
Metallmasken, sind, und auch frei von nicht klar abgegrenzten Rändern, wie
bei den in der herkömmlichen
Lochstanzmaske erzeugten Durchgangslöchern, sind.
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Überdies
sind die Innenwände
der in der Kunststoffmaske erzeugten Durchgangslöcher äußerst glatt und die erzeugten
Durchgangslöcher selbst
sind genau und sauber.
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In
einer herkömmlichen,
aus rostfreiem Stahl (gewöhnlich
SUS304) hergestellten Metallmaske wird die Oberfläche der
Metallmaske der Haarfein-Endbearbeitung oder Krepp-Endbearbeitung
unterworfen.
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Ferner
ist in dem Fall, bei dem die Metallmaske aus einem Nickel zur Elektroformung
gemacht ist, die Oberfläche
der Metallmaske rau. In einem solchen Fall kann es vorkommen, dass
feine Teilchen, zum Beispiel Lötteilchen,
die in einer Lötpaste,
die auf die Rückseite
der Maske verlaufen ist, enthalten sind, zwischen der Maske und
dem Druckmaterial zusammengedrückt
werden, so dass die zusammengedrückten
Teilchen an der rauen Oberfläche
der Metallmaske festsitzen. Dies neigt dazu, an den konvexen Bereichen
auf der Druckoberfläche der
Maske aufzutreten, wo die Paste zum Verlaufen neigt. Wenn dies stattfindet,
wird der Kontakt der Maske mit dem Druckmaterial unvollständig, so
dass das Verlaufen der Paste verstärkt wird.
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Im
Gegensatz hierzu kann im Fall der Kunststoffmaske die Oberfläche leicht äußerst glatt
gemacht werden, so dass die in der Paste enthaltenen feinen Teilchen
kaum an der Oberfläche
der Kunststoffmaske hängen
bleiben. Dieses bezeichnende Merkmal der Kunststoffmaske macht es
möglich,
(a) engen Kontakt der Maske mit einem Druckmaterial, (b) bedeutende
Verringerung des Verlaufens der Maske, und (c) Verbesserung der
Leistung beim kontinuierlichen Druck zu erreichen.
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Ferner
kann durch Verwendung der Kunststoffmaske eine sogenannte „Halbätzmaske" leicht hergestellt
werden, bei der ein Bereich der Kunststofffolie auf der Seite, mit
der eine Rakel in Kontakt kommt, teilweise dünn gemacht wird, und ein vorbestimmtes
Muster von Durchgangslöchern
für Mikroteile
auf dem teilweise dünn
gemachten Bereich gebildet wird.
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Die
Kunststoffmaske ist weicher und flexibler als die Metallmasken und
kann sich daher irgendwelchen konvexen und konkaven Bereichen auf
einer Druckoberfläche
auf flexible Weise anschmiegen, um engen Kontakt damit ohne irgendwelche
Lücke,
oder mit einer minimalen Lücke,
zwischen der Maske und der Druckoberfläche zu erreichen.
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Da
die Kunststoffmaske flexibel ist, kann die Kunststoffmaske überdies,
wenn sie von der Druckoberfläche
abgezogen wird, unmittelbar zu ihrer ursprünglichen flachen Form zurückkehren.
Mit anderen Worten findet bei der Kunststoffmaske keine Verformung
statt wie bei einer Metallmaske, wie einer durch Galvanisieren erzeugten
Nickelfolie, wenn die Maske in engen Kontakt mit einer Druckoberfläche mit
konvexen und konkaven Bereichen darauf gebracht wird.
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Daher
können,
indem Pastendruck durch Verwendung der Kunststoffmaske durchgeführt wird, die
Durchgangslöcher
in der Kunststoffmaske vollständig
mit der Paste gefüllt
werden, und wenn die Kunststoffmaske von dem Druckmaterial entfernt wird,
kann die eingefüllte
Paste durch jedes Durchgangsloch in einer vollständigen Form laufen, und die Bildung
von Lücken
zwischen der Kunststoffmaske und der Druckoberfläche kann minimiert werden,
so dass auf der Druckoberfläche
ein Pastenmuster gebildet werden kann, das genau dem Muster der Durchgangslöcher, das
in der Maske ausgebildet ist, entspricht und von jeglichem Verlaufen
der Paste frei ist, wodurch in hohem Maß genauer Pastendruck hoher
Qualität
durchgeführt
werden kann.
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Es
gibt jedoch die folgenden Probleme bei der Herstellung der Kunststoffmaske
und auch bei dem Pastendruck durch Verwendung der Kunststoffmaske:
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(1)
Die Kunststoffmaske wird gewöhnlich hergestellt,
indem eine Kunststofffolie auf einen Arbeitstisch gelegt wird, dann
die Kunststofffolie in engen Kontakt mit der Oberfläche des
Arbeitstisches gebracht wird und durch die Bestrahlung mit einem Excimerlaserstrahl
von der Oberseite der Kunststofffolie her Durchgangslöcher in
der Kunststofffolie erzeugt werden. Bei diesem Verfahren kommt es
jedoch gelegentlich vor, dass in einem Bereich der Kunststofffolie,
mit dem der Arbeitstisch nicht auf ausreichende Weise in engem Kontakt
ist, ein dünner Kunststofffilm
an der Unterseite der in der Kunststofffolie gemachten Durchgangslöcher verbleibt,
worauf hierin nachfolgend als das „Phänomen des Verbleibens eines
dünnen
Films" Bezug genommen
wird; und in einem Bereich der Kunststofffolie, mit dem der Arbeitstisch
vollständig
in engem Kontakt ist, kommt es vor, dass die unteren Ränder der
gebildeten Durchgangslöcher
abgerundet sind, worauf hierin nachfolgend als das „Phänomen der
Randabrundung" Bezug
genommen wird.
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Wenn
mittels Excimerlaser ein Durchgangsloch in der Kunststofffolie gemacht
wird, ist das Durchgangsloch gewöhnlich
konisch zulaufend, wobei die Öffnung
des Durchgangsloches in der Richtung von dessen oberer Öffnung zu
dessen unterer Öffnung
enger wird.
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Wenn
Pastendruck in der Praxis durch Verwendung einer Kunststoffmaske
mit solchen Durchgangslöchern
durchgeführt
wird, wird die Kunststoffmaske auf eine solche Weise herumgedreht,
dass die engere Öffnung
des Durchgangsloches auf die Oberseite kommt und die größere Öffnung des Durchgangsloches
auf die Unterseite kommt.
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Wenn
das „Phänomen des
Verbleibens eines dünnen
Films" auftritt,
verhindert das Vorhandensein des verbleibenden dünnen Films an dem oberen Endbereich
des Loches die Füllung
des Lochs mit der Paste und das Durchlaufen der Paste durch das Loch,
wodurch es unmöglich
gemacht wird, Pastendruck mit hoher Qualität und hoher Genauigkeit durchzuführen.
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Wenn überdies
das „Phänomen der
Randabrundung" auftritt,
verhindert der abgerundete Rand der oberen Öffnung des Durchgangsloches
die Füllung
des Durchgangslochs mit der Paste und das Durchlaufen der Paste
durch das Durchgangsloch, wodurch es unmöglich gemacht wird, Pastendruck mit
hoher Qualität
und hoher Genauigkeit durchzuführen.
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(2)
Die Kunststoffmaske ist aus einem isolierenden Material hergestellt
und ist weicher als ein Metall, und hat daher Probleme wegen der
Erzeugung von elektrostatischen Ladungen durch die Reibung zwischen
der Kunststofffolie und einer Rakel während des Pastendruckens und
auch wegen Abriebfestigkeit, welche Probleme bei den Metallmasken
nicht vorgefunden werden: Wie in 32 und 33 gezeigt,
wird wenn Pastendruck durchgeführt wird,
eine Paste 16 mittels einer Rakel 27 auf der Oberfläche einer
Kunststoffmaske 50 verteilt, so dass die in der Kunststoffmaske 50 in
einem Muster angeordneten Durchgangslöcher 19, 20 und 21 mit
der Paste 16 gefüllt
werden. Als Rakel 27 wird gewöhnlich eine weiche und elastische
Rakel, hergestellt aus zum Beispiel Urethanharz, verwendet, damit
die Rakel 27 in engen Kontakt mit der Oberfläche eines dünnen Halbätzbereiches 22 der
Kunststoffmaske 50 kommen kann, oder damit die Rakel 27 in
engen Kontakt mit der Kunststoffmaske 50 kommen kann, sogar
wenn ein Druckmaterial konvexe und konkave Bereiche an seiner Oberfläche oder
eine gekrümmte Oberfläche beinhaltet.
Eine aus Urethanharz hergestellte Rakel ist ein isolierendes Material.
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Wenn
daher zwischen der Urethanrakel und der Oberfläche der Kunststoffmaske 50 während des Pastendrucks
Reibung verursacht wird, werden die Oberfläche der Urethanrakel und diejenige
der Kunststoffmaske 50 durch die an den jeweiligen Oberflächen davon
erzeugten elektrostatischen Ladungen aufgeladen.
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In
dem Fall von Metallmasken gibt es beinahe keine die elektrostatische
Aufladung betreffenden Probleme, weil die Metallmasken selbst elektrisch
leitend sind. Im Gegensatz dazu sind im Fall der Kunststoffmaske,
weil die Kunststoffmaske selbst elektrisch isolierend ist, durch
elektrostatische Aufladung verursachte Probleme unvermeidlich. Insbesondere werden
schwere Probleme, wie elektrostatische Zerstörung innerer Schaltkreise,
während
laufender Arbeitsvorgänge
zum Montieren elektronischer Teile auf Leiterplatten mittels doppelseitigem
Aufschmelzlöten
verursacht.
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Doppelseitiges
Aufschmelzlöten
wird wie folgt durchgeführt:
Eine Lötpaste
wird auf eine Seite einer Leiterplatte gedruckt. Dann werden darauf
unter Verwendung der Viskosität
der Lötpaste
elektronische Teile angebracht. Die Leiterplatte mit den darauf angebrachten
elektronischen Teilen wird dann durch einen elektrischen Ofen, genannt „Aufschmelzofen", geleitetet, wodurch
die Lötpaste
geschmolzen wird und die elektronischen Teile auf eine Seite der
Leiterplatte aufgelötet
werden. Diese Leiterplatte wird herumgedreht, und der vorstehend
erwähnte
Lötvorgang
wird auf der entgegengesetzten Seite der Leiterplatte wiederholt,
wodurch elektronische Teile auf beide Seiten der Leiterplatte aufgelötet werden.
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Wenn
die Kunststoffmaske im Lötpastendruck
bei dem vorstehend erwähnten
doppelseitigen Aufschmelzlöten
verwendet wird, werden die folgenden Probleme verursacht:
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Durch
die Verwendung der Kunststoffmaske erzeugte elektrostatische Ladungen
werden aufgebaut, um ein hohes Potential in der Kunststoffmaske zu
erreichen, da triboelektrische Aufladung durch den Druckvorgang
wiederholt wird. Die derart aufgebauten elektrostatischen Ladungen
fließen
in die elektronischen Teile, die bereits auf einer Seite der Leiterplatte
angebracht sind, und wenn die elektrischen Ladungen ein bestimmtes
Potential erreichen, besteht die Gefahr, dass Mikroschaltkreise
innerhalb der elektronischen Teile der elektrostatischen Zerstörung unterworfen
werden.
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Einige
elektronische Teile, die mit dem vorstehend erwähnten doppelseitigen Aufschmelzlötverfahren
gelötet
werden, sind äußerst verwundbar durch elektrostatische
Ladungen. Zum Beispiel sind ROM-, RAM- und CMOS-Produkte und CCD's dafür bekannt,
dafür anfällig zu
sein, der elektrostatischen Zerstörung durch elektrostatische
Ladungen von einhundert und einigen zehn Volt unterworfen zu werden.
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Wenn
eine Lötpaste
unter Verwendung einer Kunststoffmaske ohne antistatische Behandlung
und einer Urethanrakel auf ein Glas/Epoxy-Substrat gedruckt wird, übersteigt
die Spannung der auf der Oberfläche
der Kunststoffmaske aufgebauten elektrostatischen Ladungen tatsächlich während 3-
bis 4-maligen Druckvorgängen
einen so hohen Wert wie 1000 Volt. Es besteht die Gefahr, dass die
vorstehend erwähnten
elektronischen Teile durch die elektrostatischen Ladungen mit der
vorstehend erwähnten
hohen Spannung der elektrostatischen Zerstörung unterworfen werden.
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Überdies
kann, was die elektronischen Teile anbelangt, die elektrostatisch
zerstört
sind, das Auftreten der Probleme nicht aus deren äußerem Aussehen
erkannt werden, und die Probleme werden während der Funktionsprüfung erkannt,
welche beinahe der letzte Schritt der Montage der elektronischen
Teile ist, so dass ein enormer Verlust entsteht, wenn die Entdeckung
derartiger Probleme verzögert
wird.
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Die
elektrostatische Zerstörung
innerhalb der Speicherbausteine wie ROM und RAM kann durch normale
Funktionsprüfung
nicht erkannt werden, so dass eine Gefahr besteht, dass minderwertige
Produkte auf den Markt gebracht werden können.
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Als
eine Gegenmaßnahme,
um die vorstehend erwähnten,
durch elektrostatische Aufladung verursachten Probleme zu vermeiden,
kann die Verwendung einer aus einem Metall hergestellten Rakel in
Erwägung
gezogen werden. Um spezifischer zu sein, kann in einem Versuch,
die auf der Oberfläche der
Kunststoffmaske aufgebauten elektrostatischen Ladungen durch eine
derartige elektrisch leitende Metallrakel abzuführen, eine aus Phosphorbronze hergestellte
Metallplatte als Rakel verwendet werden.
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Wie
in 34 gezeigt, ist jedoch eine Metallrakel 67 nicht
so flexibel wie eine Urethanrakel, so dass wenn an dem Halbätzbereich 22,
der dünner
als der andere Bereich 51 ist, Drucken durchgeführt wird, der
untere Endbereich der Metallrakel 67 über den dünneren Halbätzbereich 22 läuft, ohne
in engen Kontakt mit dem Halbätzbereich 22 zu
kommen, weil der untere Endbereich der Metallrakel 67 von
dem anderen Bereich 51, der dicker als der Halbätzbereich 22 ist,
abgestützt
wird, so dass ein dünner
Film der Lötpaste 16 auf
dem Halbätzbereich 22 verbleibt.
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Als
ein Ergebnis verbleibt ein dünner
Film der Lötpaste 16 auf
dem Halbätzbereich 22 und
verhindert das Durchlaufen der Ätzpaste 16 aus
den in dem Halbätzbereich 22 erzeugten
Mikro-Durchgangslöchern,
wenn die Kunststoffmaske 50 von Druckoberfläche abgezogen
wird, wie in 35 veranschaulicht wird. Daher
ist die Metallrakel nicht geeignet für Pastendruck unter Verwendung
einer Kunststoffmaske, die einen Halbätzbereich beinhaltet, so dass
keine andere Wahl bleibt, als eine Kunststoffrakel, wie einen Urethanrakel,
zu verwenden, und in einem solchen Fall werden die vorstehend erwähnten Probleme
durch die triboelektrische Aufladung der Kunststoffrakel verursacht.
-
Weil überdies
die Kunststoffmaske weicher als die Metallmasken ist, ist die Kunststoffmaske
den Metallmasken bezüglich
Abriebfestigkeit unterlegen. Insbesondere wenn das Druckmaterial
ein Material mit einer rauen Oberfläche ist, wie eine keramische Platte
und ein Substrat aus geschichtetem Glas/Epoxy, oder wenn harte und
feine Späne
des Materials für
das Substrat auf der Oberfläche
des Substrates vorhanden sind, schreitet der Abrieb der Kunststoffmaske
schnell weiter fort.
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(3)
Eine weiche und elastische Rakel, wie eine aus Urethanharz hergestellte
Rakel, wird gewöhnlich
verwendet, um die Rakel in engen Kontakt mit dem dünnen Halbätzbereich 22 zu
bringen, weil die Paste 16 auf der Oberfläche der
Kunststoffmaske 50 wie in 32 und 33 veranschaulicht
verbreitet wird.
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Ferner
werden, wie in 32 gezeigt, Durchgangslöcher unterschiedlicher
Größe, wie
ein großes
Durchgangsloch 19 und ein mittleres Durchgangsloch 20 und
ein Mikro-Durchgangsloch 21 in der Kunststoffmaske in einer
derartigen Anordnung gebildet, welche der Anordnung der Anschlusskontakte
der zu lötenden
elektronischen Teile entspricht. Wenn, wie in 36 veranschaulicht,
derartige Durchgangslöcher
schlitzförmige
Durchgangslöcher 41 sind,
die Seite an Seite mit einer engen Rippe 38 zwischen jedem
schlitzförmigen
Durchgangsloch 41 ausgebildet sind, und eine Urethanrakel 27 über die schlitzförmigen Durchgangslöcher 41 in
Kontakt damit läuft,
wie in 37 veranschaulicht, dringt,
wenn die Urethanrakel voranschreitet, die Spitze der elastischen
Urethanrakel leicht in jedes der schlitzförmigen Durchgangslöcher 41 ein
und erfasst jede enge Rippe 38, so dass jede Rippe 38,
wie in 38 veranschaulicht, gekrümmt wird.
Dies neigt besonders dazu, in kleinen schlitzförmigen Durchgangslöchern, die
in einem Halbätzbereich
ausgebildet sind, aufzutreten. Dies tritt leichter auf, wenn die
Kante der Rakel so gerichtet ist, dass sie mit der längeren Seite der
schlitzförmigen
Durchgangslöcher
in Übereinstimmung
ist, auf eine solche Weise, dass die Rakel 27 in der Richtung
des Pfeils, wie in 38 veranschaulicht, bewegt wird.
-
Wenn
Drucken ausgeführt
wird, können
die Menge der zu druckenden Paste und die Druckpositionen nicht
richtig gesteuert werden, wenn die Rippen 38 aufeinanderfolgend
gebogen werden. Im schlimmsten Fall erfolgt das Drucken auf eine
Weise, dass die angrenzenden schlitzförmigen Durchgangslöcher verbunden
werden. Wenn überdies
das Verbiegen der Rippen wiederholt wird, wenn das Drucken ausgeführt wird,
können
die Basisbereiche jeder Rippe wegen deren Ermüdung zerbrochen werden.
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EP-A-0593050
offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schablonendruck
unter Verwendung eines Lasers niedriger Energie. Das Verfahren umfasst
das Bereitstellen einer Tintenschicht, die eine lichtabsorbierende,
wärmeerzeugende
Substanz auf der Rückseite
eines wärmeempfindlichen Kunststofffilms
einer thermischen Schablonenfolie umfasst, und das Perforieren des
wärmeempfindlichen
Kunststofffilms durch einen Laserstrahl. Die erhaltenen Durchgangslöcher haben
an der vorderen Oberfläche
einen Durchmesser von 16–18
Mikrometer und an der Rückseite
einen Durchmesser von 18–20
Mikrometern.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Pastendruckverfahren bereitzustellen,
das in der Lage ist, Pastendruck eines präzisen Durchgangslochmusters
mit hoher Qualität
und hoher Genauigkeit unter Verwendung einer Kunststoffmaske durchzuführen.
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Das
Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet eine Kunststoffmaske
zum Pastendruck, wobei dieses Verfahren folgende Schritte umfasst:
enges
Inkontaktbringen der Kunststoffmaske umfassend eine Kunststofffolie
mit mindestens einem eine Durchgangsöffnung enthaltenden Bereich,
der mindestens ein Durchgangsloch umfasst, mit einem Druckmaterial,
Füllen von
jedem der Durchgangslöcher
in dem die Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich mit einer Paste, die feste Teilchen umfasst,
durch Verteilen und Andrücken
der Paste auf der Kunststoffmaske und
Entfernen der Kunststoffmaske
von dem Druckmaterial, wodurch auf dem Druckmaterial ein Pastenmuster
gebildet wird, das dem Muster der Durchgangslöcher in dem die Durchgangsöffnung enthaltenden Bereich
entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kunststoffmaske verwendet
wird, worin die Tiefe von jedem der Durchgangslöcher, gemessen von der oberen
Oberfläche der
Kunststoffmaske zum engsten Bereich von jedem der Durchgangslöcher, nicht
mehr als 1/2 der Teilchengröße der in
der Paste enthaltenen festen Teilchen ist und wobei die Öffnung des
engsten Bereichs enger ist als die Öffnung an der oberen Oberfläche und
an der unteren Oberfläche.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffmaske für das Pastendruckverfahren der
vorliegenden Erfindung ist ein Kunststoffmasken-Herstellungsverfahren, bei dem eine
Kunststofffolie mit dem Strahl eines Excimerlasers bestrahlt wird,
um mindestens einen eine Durchgangsöffnung enthaltenden Bereich,
der mindestens ein Durchgangsloch umfasst, in der Kunststofffolie
zu erzeugen, umfassend die Schritte des (1) engen Inkontaktbringens
eines Polymerfilms, der in der Lage ist, mindestens einen Teil des
Strahls eines Excimerlasers zu absorbieren, mit der Rückseite
der Kunststofffolie, die der Laserbestrahlungsseite davon, die mit
dem Excimerlaserstrahl bestrahlt werden soll, gegenüber liegt;
(2) Erzeugen von mindestens einem eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich, der mindestens ein Durchgangsloch umfasst, in der Kunststofffolie,
indem deren Laserbestrahlungsseite mit dem Excimerlaserstrahl bestrahlt
wird; und (3) Entfernen des Polymerfils von der Kunststofffolie
nach der Erzeugung des eine Durchgangsöffnung enthaltenden Bereiches.
-
In
dem vorstehend erwähnten
Herstellungsverfahren für
eine Kunststoffmaske kann der Polymerfilm auf abtrennbare Weise
auf die Rückseite
der Kunststofffolie, die der Excimerlaser-Bestrahlungsseite davon
gegenüber
liegt, geklebt werden.
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Eine
Kunststoffmaske für
das Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst in bevorzugter
Weise eine Kunststofffolie mit mindestens einem eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich, der mindestens ein Durchgangsloch darin umfasst, wobei
der eine Durchgangsöffnung
enthaltende Bereich erzeugt wird, indem die Kunststofffolie mit einem
Excimerlaserstrahl bestrahlt wird, wobei die Tiefe von jedem der
Durchgangslöcher
in dem eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich, gemessen von der oberen Oberfläche der
Kunststoffmaske zum engsten Bereich von jedem der Durchgangslöcher in
dem eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich 10 μm
oder weniger ist.
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In
dem Pastendruckverfahren der Erfindung kann die Kunststoffmaske
zum Pastendruck eine Dicke von 10 bis 500 μm und einen Biegeelastizitätsmodul
von 196 bis 4.900 MPa (20 bis 500 kp·mm–2) aufweisen.
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Eine
Kunststoffmaske zum Pastendruck kann eine Kunststofffolie mit einem
eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich, der mindestens ein Durchgangsloch umfasst,
umfassen; und eine auf mindestens einer der entgegengesetzten oberen
und unteren Oberflächen
der Kunststofffolie ausgebildete elektrisch leitende Schicht.
-
Eine
vollständigere
Würdigung
der Erfindung und vieler der damit verbundenen Vorteile wird leicht erhalten
werden, wenn diese mit Bezug auf die folgende Beschreibung in Einzelheiten
leichter verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen sorgfältig
geprüft
wird, in denen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht einer Kunststofffolie zur Verwendung
in einem Herstellungsverfahren für
eine Kunststoffmaske ist.
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2 eine
schematische Querschnittsansicht eines Beispiels eines Körpers aus
Kunststofffolie, der vor dessen Excimerlaser-Abtragung angebracht
ist, ist.
-
3 eine
schematische Querschnittsansicht einer Kunststofffolie, die mit
einer Apparatur zur Excimerlaser-Abtragung abgetragen ist, ist.
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4(a) bis 4(c) schematische
Querschnittsansichten eines Durchgangsloches während dessen Erzeugung in einer
Kunststofffolie sind, die einen Mechanismus für die Erzeugung eines verbleibenden
dünnen
Films in dem Durchgangsloch während
der Herstellung einer Kunststoffmaske zeigen.
-
5 eine
schematische Querschnittsansicht des unteren Bereiches eines Durchgangsloches ist,
das im Begriff ist, in einer Kunststofffolie während der Herstellung einer
Kunststoffmaske vollständig
erzeugt zu werden.
-
6(a) bis 6(c) schematische
Querschnittsansichten eines Durchgangsloches während dessen Erzeugung in einer
Kunststofffolie sind, die einen Mechanismus für die Bildung eines nicht scharf abgegrenzten
Randes bei dem Durchgangsloch während
der Herstellung einer Kunststoffmaske zeigen.
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7 eine
schematische Querschnittsansicht eines Durchgangsloches ist, das
während
der Herstellung einer Kunststoffmaske mittels Excimerlaser-Abtragung
durch eine Kunststofffolie und einen Polymerfilm verläuft.
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8(a) eine schematische Querschnittsansicht eines
Durchgangsloches ist, das frei von einem nicht schart abgegrenzten
Rand ist.
-
8(b) eine schematische Querschnittsansicht eines
Durchgangsloches mit einem nicht scharf abgegrenzten Rand ist.
-
9(a) bis 9(c) auf
schematische Weise die Schritte des Füllens eines von einem scharf abgegrenzten
Rand freien Durchgangsloches in einem feinen Muster von Durchgangslöchern mit
einer Paste in einem Kunststoffmasken-Herstellungsverfahren zeigen.
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10 eine
schematische Querschnittsansicht eines Durchgangsloches ist, durch
das eine Paste hindurchläuft,
um ein Muster aus Durchgangslöchern
auf einem Druckmaterial zu erzeugen.
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11 auf
schematische Weise den Mechanismus des nicht ausreichenden Einfüllens einer Paste
in ein Durchgangsloch mit einem nicht scharf abgegrenzten Rand in
einer Kunststoffmaske zeigt.
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12 auf
schematische Weise die Bildung eines Pastenmusters mit einem nicht
bedruckten Bereich auf einem Druckmaterial durch ein Durchgangsloch
mit einem nicht scharf abgegrenzten Bereich zeigt, wobei die Paste
durch den Bereich des oberen Endes des Durchgangsloches abgefangen wird
und mit einer schlechten Pastendurchgangsleistung davon.
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13 eine
schematische Querschnittsansicht einer mit einer elektrisch leitenden
Schicht versehenen Kunststoffmaske ist, welche deren gesamte Struktur
zeigt.
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14 eine
schematische Draufsicht der Kunststoffmaske in 13 ist,
welche deren gesamte Struktur zeigt.
-
15 eine
schematische, vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht eines ersten Beispiels einer mit einer elektrisch
leitenden Schicht versehenen Kunststoffmaske ist.
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16 ein
schematisches Diagramm zur Erklärung
eines Pastendruckverfahrens durch Verwendung des ersten Beispiels
der mit einer elektrisch leitenden Schicht versehenen Kunststoffmaske
ist.
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17 ein
schematisches Diagramm zur Erklärung
der Abziehladungen, die zwischen einer Kunststoffmaske und einer
Leiterplatte erzeugt werden, ist.
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18 eine
schematische Querschnittsansicht einer auf eine Leiterplatte verbrachten
Kunststoffmaske zur Erklärung
von deren engem Kontaktzustand ist.
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19 eine
schematische, vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht eines zweiten Beispiels der mit einer elektrisch
leitenden Schicht versehenen Kunststoffmaske ist.
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20 in
schematisches Diagramm zur Erklärung
eines Pastendruckverfahrens durch Verwendung des zweiten Beispiels
der mit einer elektrisch leitenden Schicht versehenen Kunststoffmaske
ist.
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21 eine
schematische, vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht eines dritten Beispiels einer mit einer elektrisch
leitenden Schicht versehenen Kunststoffmaske ist.
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22 eine
schematische, teilweise vergrößerte Ansicht
eines eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereiches ist, der schlitzförmige Mikro-Durchgangslöcher in einem ersten Beispiel
einer mit Verstärkungsbereichen
versehene Durchgangslöcher umfassenden
Kunststoffmaske umfasst.
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23 eine
auf der Linie A-A' von 22 abgenommene
Querschnittsansicht der Kunststoffmaske ist.
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24 eine
Draufsicht des ersten Beispiels der Kunststoffmaske, umfassend mit
Verstärkungsbereichen
versehene Durchgangslöcher,
ist, welche deren gesamte Struktur zeigt.
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25 ein
Diagramm zur Erklärung
der Erzeugung der Verstärkungsbereiche
für die
Durchgangslöcher
in der Kunststoffmaske in 24 ist.
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26 auf
schematische Weise ein Druckverfahren zum Drucken einer Lötpaste unter
Verwendung des ersten Beispiels der mit Verstärkungsbereichen versehene Durchgangslöcher umfassenden Kunststoffmaske,
von oben gesehen, zeigt.
-
27 das
in 26 gezeigte Druckverfahren, hinter einer Rakel
gesehen, zeigt.
-
28 eine
schematische, teilweise, vergrößerte Draufsicht
eines zweiten Beispiels der Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung
ist, die Verstärkungsbereiche
für deren
schlitzförmigen
Durchgangslöcher
aufweist.
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29(a) bis 29(c) schematische
Diagramme zur Erklärung
der Verstärkungswirkung
der Verstärkungsbereiche
für schlitzförmige Durchgangslöcher sind.
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30(a) bis 30(e) schematische
Diagramme zur Erklärung
der Auswirkungen eines Fremdmaterials oder dergleichen, das sich
auf einem Lötauge
auf einer Metallmaske zum Pastendruck befindet, sind.
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31(a) und 31(b) schematische
Diagramme zur Erklärung
des Zustandes einer Kunststoffmaske, die durch ein Fremdmaterial
oder dergleichen auf einem Lötauge
in Mitleidenschaft gezogen ist, sind.
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32 eine
schematische Vorderansicht im Querschnitt einer Urethanrakel während des
Druckens an einem Halbätzbereich
ist.
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33 eine
schematische Seitenansicht im Querschnitt der Urethanrakel während des
Druckens an einem Halbätzbereich
in 32 ist.
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34 eine
schematische Seitenansicht im Querschnitt einer Metallrakel während des
Druckens an einem Halbätzbereich
ist.
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35 eine
schematische Seitenansicht im Querschnitt einer gedruckten Lötpaste ist,
wenn Lötpaste
auf der oberen Oberfläche
eines Halbätzbereiches
verbleibt.
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36 eine
schematische Draufsicht eines Beispiels eines schlitzförmigen Durchgangsloches ist.
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37 eine
schematische Seitenansicht der Rippen von schlitzförmigen Löchern zur
Erklärung des
Mechanismus der Verbiegung der Rippen ist.
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38 eine
schematische, vergrößerte Draufsicht
der Rippen von schlitzförmigen
Löchern zur
Erklärung
des Mechanismus der Verbiegung der Rippen ist.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
ist ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffmaske
für das
Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung ein Kunststoffmasken-Herstellungsverfahren, bei
dem eine Kunststofffolie mit dem Strahl eines Excimerlasers bestrahlt
wird, um mindestens einen eine Durchgangsöffnung enthaltenden Bereich,
der mindestens ein Durchgangsloch umfasst, in der Kunststofffolie
zu erzeugen, umfassend die Schritte des (1) engen Inkontaktbringens
eines Polymerfilms, der in der Lage ist, mindestens einen Teil des
Excimerlaserstrahls zu absorbieren, mit der Rückseite der Kunststofffolie,
die der Laserbestrahlungsseite davon, die mit dem Excimerlaserstrahl
bestrahlt werden soll, gegenüber
liegt; (2) Erzeugen von mindestens einem eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich, der mindestens ein Durchgangsloch umfasst, in der Kunststofffolie,
indem deren Laserbestrahlungsseite mit dem Excimerlaserstrahl bestrahlt
wird; und (3) Entfernen des Polymerfilms von der Kunststofffolie nach
der Erzeugung des eine Durchgangsöffnung enthaltenden Bereiches.
-
Gemäß dem vorstehenden
Herstellungsverfahren für
Kunststoffmasken kann, weil der Polymerfilm in engem Kontakt mit
der Rückseite
der Kunststofffolie ist, welche deren Excimerlaser-Bestrahlungsseite
entgegengesetzt ist, ein dünner
Film, der an der Unterseite jedes mit dem Excimerlaser zu machenden
Durchgangsloches verbleiben könnte,
nicht auf die Rückseite
der Kunststofffolie gelangen, so dass ein dünner Film, sollte er noch vorhanden
sein, mit Excimerlaserstrahlen bestrahlt wird, bis das Durchgangsloch
vollständig
hergestellt ist, so dass letzten Endes kein dünner Film zurückbleibt.
-
Sogar
wenn aus irgendeinem Grund ein dünner
Film an der Unterseite des Durchgangsloches verbleibt, wird der
dünne Film
entfernt, wenn der Polymerfilm von der Kunststoffmaske abgezogen
wird.
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Überdies
durchläuft
nach der Bildung der Durchgangslöcher
der Excimerlaserstrahl den Polymerfilm, der einen Teil des Laserstrahls
absorbiert, und wird daher abgeschwächt, erreicht jedoch den Arbeitstisch.
Ein Teil des Laserstrahls wird von der Oberfläche des Arbeitstisches reflektiert.
Der reflektierte Excimerlaserstrahl wird wiederum von dem Polymerfilm
absorbiert und abgeschwächt,
so dass die unteren Randbereiche der Durchgangslöcher in der Nähe des Arbeitstisches
nicht weiter von dem reflektierten Strahl des Excimerlasers abgetragen
werden, und daher kann die Bildung der Durchgangslöcher mit
nicht scharf abgegrenzten Rändern
wirkungsvoll verhindert werden.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
verursacht das Vorhandensein des verbleibenden dünnen Films an der Unterseite
der Durchgangslöcher
und das der Durchgangslöcher
mit nicht scharf abgegrenzten Rändern
die nicht richtige Einfüllung
der Paste und unregelmäßiges Fließen der
Paste durch die Durchgangslöcher,
wenn Pastendruck unter Verwendung einer Rakel durchgeführt wird,
der in Kontakt mit der Kunststoffmaske gelangt. Jedoch kann durch
die Anbringung des Polymerfilms in engem Kontakt mit der rückseitigen
Oberfläche
der Kunststofffolie die Erzeugung der Durchgangslöcher und
das Pastenfüllungsvermögen und
das Pastendurchlaufvermögen
davon bedeutend verbessert werden.
-
Bei
dem vorstehend erwähnten
Herstellungsverfahren für
eine Kunststoffmaske kann der Polymerfilm auf abtrennbare Weise
auf die Rückseite der
Kunststofffolie, die deren Excimerlaser-Bestrahlungsseite gegenüber liegt,
geklebt werden. Wenn der Polymerfilm auf abtrennbare Weise auf die
Rückseite
der Kunststofffolie geklebt ist, kann der enge Kontakt des Polymerfilms
mit der Kunststofffolie und die Entfernung des Polymerfilms von
der Kunststofffolie leicht durchgeführt werden.
-
Eine
andere Kunststoffmaske für
das Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst eine
Kunststofffolie, welche mindestens einen eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich umfasst, der mindestens ein Durchgangsloch darin umfasst,
wobei der eine Durchgangsöffnung
enthaltende Bereich gebildet wird, indem die Kunststofffolie mit dem
Strahl eines Excimerlasers bestrahlt wird, wobei die Tiefe von jedem
der Durchgangslöcher
in dem eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich, gemessen von der oberen Oberfläche der
Kunststoffmaske zum engsten Bereich von jedem der Durchgangslöcher in
dem eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich, 10 μm
oder weniger ist.
-
Während der
Herstellung dieser Kunststoffmaske werden keine verbleibenden dünnen Filme
erzeugt, und weil die Tiefe von jedem der Durchgangslöcher, gemessen
von der oberen Oberfläche
der Kunststoffmaske zum engsten Bereich von jedem der Durchgangslöcher, 10 μm oder weniger
ist, kann wenn Pastendruck durch Verwendung dieser Kunststoffmaske
mit einer Paste durchgeführt
wird, welche feste Lötteilchen
enthält,
zum Beispiel feste Lötteilchen
mit meistens einem minimalen Durchmesser von 20 μm in der Lötpaste, die auf die Oberfläche der Kunststoffmaske
verteilte Paste scharf von dem obersten Niveau jedes Durchgangsloches
abgeschabt werden, und die Durchgangslöcher werden vollständig mit
der Paste gefüllt,
so dass Pastendruck hoher Qualität
mit hoher Genauigkeit, ohne Verschmieren oder nichtdruckende Bereiche
in dem gleichen Durchgangslochmuster in dem eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich der Kunststoffmaske durchgeführt werden kann.
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Wenn
Pastendruck durch Verwendung dieser Kunststoffmaske durchgeführt wird,
insbesondere wenn die Paste auf die Kunststoffmaske verteilt wird,
indem die Kunststoffmaske durch eine Rakel, der Druck auf die obere
Oberfläche
der Kunststoffmaske nach unten ausübt, in engen Kontakt mit einem
Druckmaterial gebracht wird, können
die Lücken zwischen
der Kunststoffmaske und dem Druckmaterial beseitigt oder minimiert
werden, sogar wenn das Druckmaterial konvexe Bereiche auf seiner
Oberfläche
hat, wodurch die Paste daran gehindert werden kann, in die Lücken zwischen
der Kunststoffmaske und dem Druckmaterial einzudringen, wenn die Durchgangslöcher mit
der Paste gefüllt
werden. Als ein Ergebnis kann Verschmieren des gedruckten Pastenmusters
verhindert oder minimiert werden. Überdies kann die Beschmierung
der Rückseite
der Kunststoffmaske mit der verteilten Paste minimiert werden, und
der Pastendruck kann eine größere Anzahl
von Malen wiederholt werden, als mittels der herkömmlichen
Metallmasken, ohne dass die Paste von der Rückseite der Kunststoffmaske
abgewischt oder die Rückseite
der Kunststoffmaske gereinigt wird.
-
Gemäß dem Pastendruckverfahren
der vorliegenden Erfindung wird als die Druckmaske für die Paste
eine Kunststoffmaske zum Pastendruck verwendet, die mit einem eine
Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich versehen ist, wobei der eine Durchgangsöffnung enthaltende
Bereich in einer Kunststofffolie vorzugsweise durch Excimerlaser-Abtragung
gebildet wird, so dass er mindestens ein Durchgangsloch beinhaltet,
wobei die Tiefe von jedem der Durchgangslöcher des eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereiches, gemessen von der oberen Oberfläche der Kunststoffmaske zum
engsten Bereich von jedem der Durchgangslöcher in dem eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich, ½ oder
weniger der Teilchengröße der in
der Paste enthaltenen festen Teilchen beträgt.
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Gemäß diesem
Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung beträgt die Tiefe
von jedem der Durchgangslöcher,
gemessen von der oberen Oberfläche
der Kunststoffmaske zum engsten Bereich von jedem der Durchgangslöcher in
dem eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich, ½ oder weniger
der Teilchengröße der in
der Paste enthaltenen festen Teilchen, so dass die Paste gleichmäßig auf
die Oberfläche
der Kunststoffmaske verteilt werden kann und scharf von dem obersten
Niveau jedes Durchgangsloches abgesondert werden kann, und der untere
Bereich der verteilten Paste durch die oberen Endbereiche der Durchgangslöcher in
der Vorderseite leicht abgesondert werden kann und die Durchgangslöcher vollständig mit
der abgesonderten Paste gefüllt
werden können
und die eingefüllte
Paste glatt durch die Durchgangslöcher laufen kann, so dass Pastendruck
hoher Qualität
mit hoher Genauigkeit, mit dem gleichen Durchgangslochmuster, in dem
eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereich der Kunststoffmaske durchgeführt werden
kann.
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Wegen
der vorstehend erwähnten
kombinierten Bedingungen für
die Dicke und den Biegeelastizitätsmodul
der Kunststoffmaske können,
wenn Pastendruck durch Verwendung dieser Kunststoffmaske durchgeführt wird,
insbesondere wenn die Paste auf die Kunststoffmaske verteilt wird,
indem die Kunststoffmaske durch eine Rakel, der Druck auf die obere
Oberfläche
der Kunststoffmaske nach unten ausübt, in engen Kontakt mit einem
Druckmaterial gebracht wird, die Lücken zwischen der Kunststoffmaske
und dem Druckmaterial beseitigt oder minimiert werden, sogar wenn
das Druckmaterial konvexe Bereiche auf seiner Oberfläche hat,
wodurch die Paste daran gehindert werden kann, in die Lücken zwischen
der Kunststoffmaske und dem Druckmaterial einzudringen, wenn die
Durchgangslöcher
mit der Paste gefüllt
werden. Als ein Ergebnis kann Verschmieren des gedruckten Pastenmusters
verhindert oder minimiert werden. Überdies kann die Beschmierung
der Rückseite
der Kunststoffmaske mit der verteilten Paste minimiert werden, und
der Pastendruck kann eine größere Anzahl
von Malen wiederholt werden, als mittels der herkömmlichen
Metallmasken, ohne dass die Paste von der Rückseite der Kunststoffmaske
abgewischt oder die Rückseite
der Kunststoffmaske gereinigt wird.
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Eine
weitere Kunststoffmaske für
das Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst eine
elektrisch leitende Schicht, die auf mindestens einer der entgegengesetzten
oberen und unteren Oberflächen
der Kunststofffolie ausgebildet ist.
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Bei
der vorstehenden Kunststoffmaske werden, da die elektrisch leitende
Schicht auf mindestens einer der entgegengesetzten Oberflächen der Kunststoffmaske
bereitgestellt ist, die durch die Reibung zwischen einer Kunststoffrakel,
wie einer Urethanrakel, und der Oberfläche der Kunststoffmaske erzeugten
elektrischen Ladungen durch die elektrisch leitende Schicht geerdet
und verschwinden. Daher geschieht es niemals, dass elektrische Ladungen
auf der Oberfläche
der Kunststoffmaske aufgebaut werden. Daher besteht nicht die Gefahr,
dass aufmontierte elektronische Teile der elektrostatischen Zerstörung durch
die elektrischen Ladungen unterworfen werden. Daher kann genauer
Pastendruck hoher Qualität
für elektronische
Teile und Platten, die durch elektrostatische Ladungen verletzbar
sind, durchgeführt
werden, indem beste Verwendung von den Vorteilen der Kunststoffmaske
gemacht wird.
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Ferner
kann durch die Bereitstellung der elektrisch leitenden Schicht auf
der Kunststofffolie die Abriebfestigkeit der Kunststofffolie verbessert
werden, so dass die Lebensdauer der Kunststoffmaske bedeutend verlängert werden
kann.
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Bei
der vorstehend erwähnten
Kunststoffmaske kann die elektrisch leitende Schicht auf nur einer
der entgegengesetzten Oberflächen
der Kunststofffolie bereitgestellt werden, mit welcher Oberfläche ein
Druckmaterial in Kontakt kommen soll.
-
Bei
dieser Kunststoffmaske wird die elektrisch leitende Schicht auf
nur derjenigen Oberfläche der
Kunststofffolie bereitgestellt, mit welcher ein Druckmaterial in
Kontakt kommen soll, so dass Pastendruck durch Verwendung einer
elektrisch leitenden Paste durchgeführt werden kann, wobei die
elektrisch leitende Schicht der Kunststoffmaske geerdet ist, wodurch
die während
des Pastendrucks auf der Oberfläche
der Kunststoffmaske erzeugten elektrostatischen Ladungen dazu veranlasst
werden können,
durch die leitende Paste zu der unteren elektrisch leitenden Schicht
abgeleitet zu werden.
-
Ferner
kann bei der vorstehend erwähnten Kunststoffmaske
die elektrisch leitende Schicht auf jeder der beiden oberen und
unteren Oberflächen
der Kunststofffolie in einer solchen Weise bereitgestellt werden,
dass die beiden elektrisch leitenden Schichten elektrisch miteinander
verbunden sind.
-
Mit
dieser Kunststoffmaske kann, da die elektrisch leitende Schicht
auf beiden Seiten der Kunststofffolie in einer solchen Weise bereitgestellt ist,
dass die beiden elektrisch leitenden Schichten elektrisch miteinander
verbunden sind, Pastendruck durchgeführt werden, wobei die untere
elektrisch leitende Schicht der Kunststoffmaske geerdet ist, so dass
die auf der Kunststoffmaske erzeugten elektrostatischen Ladungen
durch die obere elektrisch leitende Schicht zu der unteren elektrisch
leitenden Schicht geleitet werden können. Daher können die elektrostatischen
Ladungen zur Ableitung veranlasst werden, sogar wenn Pastendruck
durch Verwendung einer elektrisch isolierenden Paste durchgeführt wird. Natürlich kann
eine elektrisch leitende Paste ebenfalls verwendet werden.
-
In
der vorstehend erwähnten
Kunststoffmaske können
die beiden elektrisch leitenden Schichten durch ein elektrisch leitendes
Klebmittel elektrisch miteinander verbunden werden.
-
Bei
dieser Kunststoffmaske kann deren Struktur stärker vereinfacht werden, weil
die beiden elektrisch leitenden Schichten durch ein elektrisch leitendes
Klebmittel elektrisch miteinander verbunden sind.
-
Ferner
kann in der vorstehend erwähnten Kunststoffmaske
die elektrisch leitende Schicht eine abriebfeste elektrisch leitende
Schicht sein, und als die elektrisch leitende Schicht kann irgendeine
aus mit Chrom, Nickel, Aluminium, rostfreiem Stahl und Titan beschichteten
elektrisch leitenden Schichten verwendet werden, obwohl aus derartigen
Beschichtungs-elektrisch leitenden Schichten eine elektrisch leitende
Schicht aus Titan in der vorliegenden Erfindung vorzuziehen ist.
-
Bei
dieser Kunststoffmaske kann, weil die elektrisch leitende Schicht
abriebfest ist, die Lebensdauer der Kunststoffmaske verlängert werden.
-
Bei
dem Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung kann als die
Pastendruckmaske eine Kunststoffmaske zum Pastendruck verwendet werden,
welche (a) eine Kunststofffolie mit einem eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich, der mindestens ein Durchgangsloch in einem vorbestimmten
Muster umfasst, und (b) eine vorstehend erwähnte elektrisch leitende Schicht,
welche auf mindestens einer der entgegengesetzten oberen und unteren
Oberflächen
der Kunststofffolie ausgebildet und elektrisch geerdet ist, umfasst.
-
Gemäß den vorstehend
erwähnten
Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung kann Pastendruck
durchgeführt
werden, während
die triboelektrischen Ladungen, die während des Pastendrucks erzeugt
werden und die elektrostatischen Ladungen, die erzeugt werden, während die
Kunststoffmaske von dem Druckmaterial abgezogen wird, abgeleitet
werden, da die elektrisch leitende Schicht geerdet ist. Auf diese
Weise kann Pastendruck unter den Bedingungen, die von den elektrostatischen
Ladungen frei sind, durchgeführt
werden. Außerdem kann
der Abrieb der Kunststoffmaske, der durch die Wiederholung des Pastendrucks
bewirkt werden kann, verhindert werden.
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Eine
weitere, für
das Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignete Kunststoffmaske
umfasst eine Kunststofffolie, umfassend mindestens einen eine Durchgangsöffnung enthaltenden
Bereich, der eine Vielzahl von schlitzförmigen Durchgangslöchern umfasst,
die in einer Kopf-zu-Schwanz-Anordnung ausgebildet sind, wobei zwischen
jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
in der Kopf-zu-Schwanz-Anordnung
ein gemeinsamer Verstärkungsbereich
bereitgestellt ist. Die schlitzförmigen
Durchgangslöcher
sind in einer Vielzahl von Reihen angeordnet, wobei die längere Seite
von jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
Seite an Seite positioniert ist.
-
Bei
der vorstehend erwähnten
Kunststoffmaske wird das sich Hineinschieben einer Rakel in das
Innere jedes schlitzförmigen
Durchgangsloches minimiert, weil jeder gemeinsame Verstärkungsbereich
als ein Träger
zum Verhindern des sich Hineinschieben der Rakel in die schlitzförmigen Durchgangslöcher dient.
Sogar wenn die Spitze der Rakel in die schlitzförmigen Durchgangslöcher eindringt und
die Bereiche zwischen den längeren
Seiten der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
verzieht, auf die hierin nachfolgend als auf die Rippen der schlitzförmigen Durchgangslöcher Bezug
genommen wird, können
die Verstärkungsbereiche
die Verbiegung der Rippen minimieren. Auf diese Weise kann unrichtiger Pastendruck,
der durch die Verbiegung der Rippen verursacht werden könnte, verhindert
werden. Weil die Verbiegung der Rippen minimiert werden kann, kann überdies
das Brechen der Rippen und von den Basisbereichen davon durch deren
Ermüdung,
die durch deren wiederholtes Verbiegen verursacht ist, ebenfalls
minimiert werden, so dass die Lebensdauer der Kunststoffmaske verlängert werden
kann.
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In
der vorstehenden Kunststoffmaske können die Enden von jedem der
schlitzförmigen
Durchgangslöcher
abgerundet sein. Wenn die Enden von jedem der schlitzförmigen Durchgangslöcher abgerundet
sind, findet die Konzentration der Spannung an den Enden von jedem
der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
nicht statt, sogar wenn die Spitze der Rakel in die schlitzförmigen Durchgangslöcher eindringt,
so dass der Ermüdungsbruch
der Rippen wirkungsvoller verhindert werden kann.
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In
der vorstehenden Kunststoffmaske können die Reihen von schlitzförmigen Durchgangslöchern parallel
zueinander angeordnet sein, und die gemeinsamen Verstärkungsbereiche
können
in einer Linie, bei einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die
parallelen Reihen von schlitzförmigen
Durchgangslöchern,
angeordnet sein, zum Beispiel in einem rechten Winkel in Bezug auf
die Bewegungsrichtung der Rakel.
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Mit
dieser Kunststoffmaske kann hervorragender Pastendruck durchgeführt werden,
weil die gemeinsamen Verstärkungsbereiche
in einer Linie, zum Beispiel in Bezug auf die Bewegungsrichtung der
Rakel, angeordnet sind, so dass die Verbiegung der Rippen weiter
verringert werden kann und daher die Rippen gegen die von der Rakel
auf diese ausgeübte,
ziehende Kraft durch eine Reihe der gemeinsamen Verstärkungsbereiche,
die in einer Linie verbunden sind, geschützt sind.
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Die
Kunststoffmaske ist weicher und flexibler als die Metallmasken und
kann sich daher flexibel irgendwelchen konvexen und konkaven Bereichen
auf einer Druckoberfläche
anschmiegen, um engen Kontakt damit ohne irgendeine Lücke oder
mit einer minimalen Lücke
zwischen der Maske und der Druckoberfläche zu erreichen.
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Da
die Maske flexibel ist, kann die Kunststoffmaske überdies,
wenn sie von der Druckoberfläche
abgezogen wird, unmittelbar in ihre ursprüngliche flache Form zurückgebracht
werden. Mit anderen Worten findet bei der Kunststoffmaske keine
irreversible Verformung wie bei der Metallmaske, wie einer durch
galvanisches Überziehen
hergestellten Nickelfolie, statt, wenn die Maske in engen Kontakt
mit einer Druckoberfläche
mit konvexen und konkaven Bereichen darauf gebracht wird.
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Sogar
wenn ferner eine kleine Menge der Paste aus den Durchgangslöchern auf
die Rückseite der
Kunststoffmaske gelangt und die in der Paste enthaltenen festen
Teilchen zwischen der Druckmaske und der Druckoberfläche zusammengedrückt werden,
haften solche zusammengedrückten
festen Teilchen kaum an der Rückseite
der Kunststoffmaske, weil die Oberfläche der Kunststoffmaske äußerst glatt
ist und daher die Lücke
zwischen der Kunststoffmaske und der Druckoberfläche, wenn es überhaupt eine
gibt, durch derartige feste Teilchen nicht vergrößert wird. Daher kann auf der
Druckoberfläche
ein Pastenmuster gebildet werden, das genau dem Muster der in der
Maske ausgebildeten Durchgangslöcher
entspricht und frei von irgendwelchem Verlaufen der Paste ist, wodurch
in hohem Maß genauer
Pastendruck von hoher Qualität
durchgeführt
werden kann.
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Ferner
kann der Pastendruck eine Anzahl von Malen wiederholt werden, ohne
die Paste von der Rückseite
der Kunststoffmaske abzuwischen oder die Rückseite der Kunststoffmaske
zu reinigen.
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Andere
Merkmale der Erfindung werden im Lauf der folgenden Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen
ersichtlich werden, die zur Veranschaulichung der Erfindung angegeben
werden und die nicht als diese beschränkend gedacht sind.
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Beispiel [Verfahren zur
Herstellung der Kunststoffmaske]
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Wie
in 1 veranschaulicht, wurde ein Polymerfilm 2,
der in der Lage ist, einen Teil des Strahls eines Excimerlasers
zu absorbieren, abziehbar mittels eines Klebmittels 2a auf
eine Kunststofffolie 1 geklebt. Eine Polyimidfolie mit
einer Dicke von 125 μm wurde
als die Kunststofffolie 1 verwendet; und eine Polyesterfolie
mit einer Dicke von 25 μm
wurde als der Polymerfilm 2, der in der Lage ist, einen
Teil des Excimerlaserstrahls zu absorbieren, verwendet. Auf diesen
Polyesterfilm wurde ein Silicon-Klebmittel als das Klebmittel 2a aufgebracht.
Auf diese Weise wurde ein geschichtetes, aus dem Polyesterfilm und
dem Polyimidfilm zusammengesetztes Material hergestellt.
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Wie
in 2 veranschaulicht, wurde auf ein Polyester-Maschensieb 4,
das auf einen Maskenrahmen 3 geklebt war, durch Verwendung
eines Klebmittels 5, das derart hergestellte geschichtete
Material in geeigneter Größe in einer
solchen Stellung angeklebt, dass der Polyesterfilm nach unten kam
und der als die Kunststofffolie 1 dienende Polyimidfilm
nach oben kam.
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Nachdem
das Klebmittel 5 gehärtet
worden war, wurde ein der Excimerlaser-Abtragung zu unterwerfender Kunststofffolien-Körper 6 hergestellt,
indem ein Innenbereich des Polyester-Maschensiebes in Bezug auf
das aufgebrachte Klebmittel 5 abgeschnitten wurde.
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Wie
in 3 veranschaulicht, wurde der Kunststofffolien-Körper 6 auf
einen XY-Arbeitstisch 8 auf
eine solche Weise gesetzt, dass der Polyesterfilm des Kunststofffolien-Körpers 6 durch
Befestigen des Maskenrahmens 3 an dem XY-Arbeitstisch 8 mittels einer
Klammer 7 in engen Kontakt mit der Oberfläche des
Arbeitstisches 8 gebracht wurde, wodurch passergenaue Ausrichtung
des Kunststofffolien-Körpers 6 in
einer Position zur Excimerlaser-Bestrahlung durchgeführt wurde,
indem der XY-Arbeitstisch 8 in angemessener Weise bewegt
wurde.
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Der
Polyimidfilm der Kunststofffolie 1 wurde mit einem Excimerlaserstrahl 10 bestrahlt,
der von einem über
dem Kunststofffolien-Körper 6 befindlichen Generator
für einen
Excimerlaserstrahl 9 durch eine Licht abschirmende Öffnungsmaske 11 mit einem Muster
von Durchgangslöchern
einer Kunststoffmaske, eine Kondensorlinse 12 und dann
eine Linse 13 ausging.
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Der
vorstehende Excimerlaserstrahl wurde mittels Krypton-Fluor-Gas mit
einer Wellenlänge
von 248 nm und bei einer Pulsfrequenz von 200 Hz/sec erzeugt, und
die Oberfläche
des Polyimidfilms wurde mit diesem Excimerlaserstrahl durch die
Kondensorlinse 12 und die Linse 13 bei einer Energiedichte
von 1,7 Joule/cm2 bestrahlt, wodurch die
Abtragung bei einer Abtragungsgeschwindigkeit von etwa 0,5 μm/Puls 1,25
Sekunden lang durchgeführt
wurde.
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Der
Kunststofffolien-Körper 6 wurde
dann von dem XY-Arbeitstisch 8 abgenommen, und der Polyesterfilm,
der auf den Polyimidfilm aufgebracht worden war, wurde zusammen
mit dem Silicon-Klebmittel entfernt, wodurch eine Kunststoffmaske
mit einem Muster von Durchgangslöchern
erhalten wurde.
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Die
derart erhaltene Kunststoffmaske war frei von verbliebenen Filmen
und nicht scharf ausgeschnittenen Rändern an den Durchgangslöchern.
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Das
minimale Abstandsmaß des
mittels dieses Verfahrens erhaltenen Musters war 0,1 mm.
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Die
derart hergestellte Kunststoffmaske mit einem Muster mit einem Abstandsmaß von 0,4
mm wurde in engen Kontakt mit einer aus Glas/Epoxy hergestellten
Leiterplatte gebracht. Eine kugelförmige, feste Teilchen mit einer
Teilchengröße von 20 μm bis 44 μm enthaltende
Lötpaste
wurde mittels einer Urethanrakel auf der Kunststoffmaske verteilt,
und die Durchgangslöcher
in Musterform wurden mit der Lötpaste
gefüllt.
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Dann
wurde die Kunststoffmaske von der Leiterplatte entfernt, wodurch
ein Pastenmuster der Durchgangslöcher
auf der Leiterplatte erzeugt wurde.
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Die
Pastenfüllungsleistung
und die Pastendurchgangsleistung der Durchgangslöcher der Kunststoffmaske waren
hervorragend, so dass Pastendruck hoher Qualität mit hoher Genauigkeit des Musters,
frei von nichtdruckenden Bereichen und Verschmieren, auf der Leiterplatte
durchgeführt
wurde.
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Die
Rückseite
der Kunststoffmaske war im Wesentlichen nicht mit der Paste beschmiert,
so dass es möglich
war, den Pastendruck mit Qualität
und mit hoher Genauigkeit mehr als 100 Mal zu wiederholen, ohne
die Paste abzuwischen und auch ohne die Rückseite der Kunststoffmaske
zu reinigen. Im Gegensatz dazu muss die Paste sogar bei einer additiven
Maske, welche hinsichtlich der Druckqualität als die beste der Metallmasken
betrachtet wird, nach ein paar Druckvorgängen von der Rückseite
abgewischt werden, und die Rückseite
der Maske muss nach einigen zehn Mal gereinigt werden.
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Der
Excimerlaser, welcher bei der Herstellung der Kunststoffmaske der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann die Abtragungsbearbeitung oder
nicht-erwärmende
oder photochemische Bearbeitung durchführen, die mittels anderer Laser
wie CO2- oder
YAG-Laser nicht durchgeführt
werden kann. Der Excimerlaser ist besonders geeignet zur präzisen Bearbeitung
organischer Polymere.
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Die
Bearbeitung mit CO2- oder YAG-Laser ist thermische
Bearbeitung, welche hauptsächlich
Laserstrahlen mit Wellenlängen
im Infrarotbereich benutzt. Im Gegensatz dazu wird die durch Verwendung des
Excimerlasers durchgeführte
Abtragungsbearbeitung oder nicht-erwärmende Bearbeitung durch Verwendung
der Laserstrahlen im Ultraviolettgebiet ausgeführt. Wenn ein organisches Polymer
mit dem Excimerlaserstrahl bestrahlt wird, absorbieren die Moleküle des organischen
Polymers die Energie des Excimerlaserstrahls und werden bis zu dem
Maß angeregt,
dass die Bindungen der Moleküle
gespalten werden. Als ein Ergebnis wird das organische Polymer in
die es aufbauenden Moleküle
gespalten und in der Form eines Gases zerstreut.
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Dieser
Zersetzungsvorgang erfolgt innerhalb einiger 10 ns, so dass, obwohl
die Moleküle
zum Zeitpunkt der Spaltung auf etwa 6000°K erwärmt und mit einer Anfangsgeschwindigkeit
so groß wie
5000 bis 10000 m/sec zerstreut werden, für die erwärmten Moleküle nicht genug Zeit ist, irgendwelche
an die erwärmten
Moleküle
angrenzenden Materialien zu erwärmen.
Deshalb werden bei der Abtragungsbearbeitung mit dem Excimerlaser
Probleme wie Denaturierung oder Abwandlung, die durch die Anwendung von
Wärme verursacht
werden können,
niemals in den Bereichen verursacht, die an den von dem Excimerlaserstrahl
bearbeiteten Bereich angrenzen, und die bearbeitete Oberfläche ist äußerst glatt
und sauber.
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Außerdem wird
in dem Fall der Bearbeitung mit CO2- oder
YAG-Laser ein Laserstrahl, der herunterverengt ist, auf den zu bearbeitenden
Gegenstand angewendet. In scharfem Gegensatz hierzu hat der Excimerlaserstrahl
einen größeren Querschnitt
der Strahlprojektion. Zum Beispiel hat mancher Excimerlaserstrahl
einen Querschnitt der Strahlprojektion mit einer Hauptachse von
etwa 20 mm und einer kleinen Achse von 8 bis 9 mm. Auf diese Weise
kann durch die Excimerlaser-Abtragung eine größere Fläche auf einmal bearbeitet werden
als durch die Bearbeitung mit CO2- oder
YAG-Laser.
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Wenn
ein Excimerlaserstrahl in der Praxis verwendet wird, kann der Fall
auftreten, dass dessen Ausgangsleistung zur Durchführung wirklicher
Abtragung unzureichend ist. In einem solchen Fall wird der Excimerlaserstrahl
konzentriert. Wenn er konzentriert wird, kann die Arbeitsfläche auf
weniger als ½ verringert
werden, die Excimerlaser-Abtragung hat aber immer noch den Vorteil
gegenüber
anderen Bearbeitungsmethoden, dass planares Bearbeiten möglich ist.
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Indem
dieses Merkmal der Excimerlaser-Abtragung verwendet wird, können, wenn
eine Kunststofffolie durch eine Licht abschirmende Lochmaske mit
einem Muster von Durchgangslöchern,
durch die der Excimerlaserstrahl hindurchgehen kann, mit einem Excimerlaserstrahl
bestrahlt wird, ein dünner konkaver
Bereich oder Durchgangslöcher
in einer gleichen Form oder einem gleichen Muster wie das des Musters
in der Licht abschirmende Lochmaske in der Kunststofffolie erzeugt
werden. Auf diese Weise kann eine Kunststoffmaske zum Drucken mit
hervorragender Glätte
der Innenwände
der Durchgangslöcher
hergestellt werden.
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Mittels
dieser Excimerlaser-Abtragung kann eine Kunststoffmaske mit einem
Muster von Durchgangslöchern
mit einem so kleinen Abstandsmaß wie 0,1
mm hergestellt werden.
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Überdies
wird gemäß dem erwähnten Verfahren
zur Herstellung einer Kunststoffmaske ein Polymerfilm, der in der
Lage ist, mindestens einen Teil des Excimerlaserstrahls zu absorbieren,
in engem Kontakt mit der hinteren Oberfläche der Kunststofffolie, die
der Seite von deren Bestrahlung mit dem Excimerlaserstrahl gegenüber liegt,
angeordnet; die Kunststofffolie wird mit dem Excimerlaserstrahl
bestrahlt, um in der Kunststofffolie Durchgangslöcher zu erzeugen; und der Polymerfilm
wird von der Kunststofffolie entfernt, wodurch eine Kunststoffmaske
gebildet werden kann, die frei von dünnen Filmen ist, welche an
der Unterseite jedes Durchgangsloches verbleiben können, den
sogenannten „verbleibenden
dünnen
Filmen", und frei
von nicht scharf abgegrenzten Rändern
in dem Durchgangsloch, den sogenannten „nicht scharf abgegrenzten
Rändern", oder es kann eine
Kunststofffolie mit minimierter Bildung solcher „verbleibenden dünnen Filme" und „nicht
scharf abgegrenzter Ränder" erzeugt werden.
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Insbesondere
kann eine Kunststoffmaske mit Durchgangslöchern mit einem minimalen Abstandsmaß von 0,1
mm bis etwa 0,01 mm, frei von dem „verbleibenden dünnen Film" und „nicht
scharf abgegrenzten Rändern" oder mit deren minimierter Bildung,
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden.
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Das
vorstehend erwähnte,
mit der Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung erhaltene minimale
Abstandsmaß ist
in dem Bereich von 1/4 bis 1/3 des mittels der herkömmlichen
Metallmaske erhaltenen minimalen Abstandsmaßes, welches in dem Bereich
von 0,4 mm bis 0,3 mm liegt.
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In
Bezug auf die Nicht-Bildung des „verbleibenden dünnen Films" bei dem Herstellungsverfahren
für eine
Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung kann der folgende Mechanismus
in Erwägung gezogen
werden:
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4(a) bis 4(c) zeigen
einen Mechanismus für
die Bildung des „verbleibenden
dünnen Films" in einem Herstellungsverfahren
für eine
Kunststoffmaske. 4(a) zeigt die Erzeugung eines
Teils eines Durchgangsloches in der Kunststofffolie. 4(b) ist eine vergrößerte Teilansicht eines kreisförmig vertieften
Bereiches in dem gebohrten Durchgangsloch. 4(c) zeigt
einen verbleibenden dünnen
Film.
-
Wie
in 4(a) gezeigt, wird eine Oberfläche zur
Excimerlaserbestrahlung 1a einer Kunststofffolie 1 mit
einem Excimerlaserstrahl 10 bestrahlt, und ein Teil eines
Durchgangsloches 14 mit einer zu der Unterseite konisch
zulaufenden Innenwand, wie in 4(a) veranschaulicht,
wird gebildet. Im Lauf der Erzeugung des Durchgangsloches 14 schreitet
ein von der konisch zulaufenden Innenwand 1c reflektierter
Laserstrahl, auf den hierin nachfolgend als der reflektierte Laserstrahl 10a Bezug
genommen wird, zu der Abtragung eines Randbereiches 1d fort,
um einen kreisförmig
vertieften Bereich darin zu bilden.
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Wenn
die Abtragung des Randbereiches 1d nicht gleichmäßig fortschreitet,
wird eine dünner
Film 1d gebildet und an einem Bereich, der leicht mit der Kunststofffolie
verbunden ist und als ein Angelpunkt für die Drehung des dünnen Films 1f dient,
in einem Bereich der Kunststofffolie 1, der nicht in engem
Kontakt mit einem Arbeitstisch 8 ist, durch den Rückstoß der Abtragung
zu der Rückseite 1b der
Kunststofffolie 1 hin gedreht. Der dünne Film wird dann nicht länger mit
dem Excimerlaserstrahl 10 bestrahlt, so dass der dünne Film 1f an
der Unterseite des Durchgangsloches 14 verbleibt.
-
In
scharfem Gegensatz hierzu ist gemäß dem erwähnten Herstellungsverfahren
für eine Kunststoffmaske
ein Polymerfilm in engem Kontakt mit der Rückseite der Kunststofffolie,
die deren Oberfläche
zur Excimerlaserbestrahlung gegenüber liegt, so dass der dünne Film
an der Unterseite des Durchgangsloches, das dabei ist, mittels der
Excimerlaserstrahl-Abtragung vollständig ausgebildet zu werden, nicht
zu der Rückseite
der Kunststofffolie gedreht wird und verbleibt, bis das Durchgangsloch
vollständig
erzeugt ist, und derart bleibt kein dünner Film zurück. Sogar
wenn etwas dünner
Film auf dem Polymerfilm, der in engem Kontakt mit der Kunststofffolie ist,
verbleibt, bleibt kein dünner
Film auf der Kunststoffmaske zum Drucken zurück, weil der Polymerfilm nach
der Erzeugung des Durchgangsloches entfernt wird.
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5 zeigt
schematisch den Zustand der Unterseite eines Durchgangsloches, das
dabei ist, mittels der Excimerlaserstrahl-Abtragung durch das Herstellungsverfahren
für eine
Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung vollständig ausgebildet
zu werden. Wie in 5 gezeigt, wird an einem Randbereich 1d zwischen
der unteren Oberfläche 1g und einer
Innenwand 1c des Durchgangsloches ein kreisförmig vertiefter
Bereich ausgebildet, weil die Abtragung wegen einer erhöhten Energiedichte
in Folge der Überlappung
eines Reflexions-Laserstrahls 1a, der von der konisch zulaufenden
Oberfläche
der Innenwand 4 reflektiert wird, und des direkten Laserstrahls 10,
der direkt von oben projiziert wird, bedeutend beschleunigt wird.
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Andererseits
wird an dem anderen Rand 1e eine Innenwand 1c aus
der unteren Oberfläche 1g herausgeschnitten.
Wenn die Anzahl der herausgeschnittenen Ränder erhöht wird und die Anzahl der verbundenen
Bereiche verringert wird, empfängt
der dünne
Film an der Unterseite der Durchgangslöcher eine Kraft derart, dass
sie durch die Rückstoßkraft, die
durch die Moleküle
erzeugt wird, die durch die Excimerlaserstrahl-Abtragung im Plasmazustand
bei einer Anfangsgeschwindigkeit von 5000 bis 10000 m/sec weggestreut
werden, den dünnen
Film schwenkbar an einem einzigen verbundenen Bereich an dem Randbereich 1d sich
in Richtung der Rückseite 1b der
Kunststofffolie drehen lässt.
Der dünne Film
kann sich jedoch nicht zurück
zu der Rückseite 1b der
Kunststofffolie bewegen, weil er von dem an der unteren Seite des
Bodenbereiches 1 g durch Verwendung eines Klebmittels 2a angeordneten
Polymerfilm 2 angehalten wird, welcher Polymerfilm in der Lage
ist, mindestens einen Teil des Excimerlaserstrahls zu absorbieren.
Als ein Ergebnis wird der dünne
Film von dem Excimerlaserstrahl bestrahlt, bis das Durchgangsloch
vollständig
hergestellt ist, so dass der dünne
Film nicht zurückbleibt.
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Gemäß dem erwähnten Herstellungsverfahren
für eine
Kunststoffmaske werden in den Durchgangslöchern keine „nicht
scharf abgegrenzte Ränder" gebildet, oder die
Bildung der „nicht
scharf abgegrenzten Ränder" wird minimiert.
Es wird angenommen, dass dies durch den folgenden Mechanismus erreicht
wird:
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6(a) bis 6(c) zeigen
den Mechanismus für
die Bildung der „nicht
scharf abgegrenzten Ränder" in den Durchgangslöchern.
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6(a) zeigt den Zustand der Bildung eines Teils
eines Durchgangsloches. 6(b) ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils eines Durchgangsloches unmittelbar nach dessen Bildung. 6(c) ist eine vergrößerte Ansicht eines in dem
Durchgangsloch gebildeten, nicht scharf abgegrenzten Bereiches.
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Wie 6(a) gezeigt, wird ein Durchgangsloch 14 gebildet,
wenn die Kunststofffolie 1 in engem Kontakt mit dem Arbeitstisch 8 mit
dem Excimerlaserstrahl 10 bestrahlt wird
-
Wie
in 6(b) gezeigt, wird nach der
Bildung des Durchgangsloches 14 der aufgebrachte Excimerlaserstrahl 10 durch
die Oberfläche
des Arbeitstisches 8 gestreut, wie durch 10b gezeigt
wird.
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Wie
in 6(c) gezeigt, wird der untere
Endbereich des in der Kunststofffolie 1 gebildeten Durchgangsloches 14 von
dem in der Nähe
des unteren Endbereiches des Durchgangsloches 14 gestreuten Excimerlaserstrahl 10b abgetragen,
so dass der Rand des Durchgangsloches 14 abgerundet wird
und an dem unteren Endbereich des Durchgangsloches 14 der „nicht
scharf abgegrenzte Rand" 1
h gebildet wird.
-
7 zeigt
schematisch ein Durchgangsloch, das nicht nur durch die Kunststofffolie,
sondern auch durch den mittels des vorzugsweise in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Herstellungsverfahrens für eine Kunststoffmaske gebildeten
Polymerfilm verläuft.
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Wenn
Pastendruck mittels Verwendung der mit dem erwähnten Herstellungsverfahren
für eine Kunststoffmaske
hergestellten Kunststoffmaske durchgeführt wird, wird die Kunststoffmaske
mit der Oberseite nach unten verwendet.
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Wenn
daher „nicht
scharf abgegrenzte Ränder" in dem in der Kunststoffmaske
ausgebildeten Durchgangsloch gebildet werden, gelangt der engste Öffnungsbereich
des Durchgangsloches auf die obere Oberfläche der Kunststoffmaske, wenn
diese in der Praxis zum Pastendruck verwendet wird, und sogar wenn
einige „nicht
scharf abgegrenzte Ränder" in dem Durchgangsloch
gebildet werden, gelangt der engste Öffnungsbereich des Durchgangsloches
in die Nähe
der oberen Oberfläche
der Kunststoffmaske, wenn diese in der Praxis verwendet wird.
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8(a) ist eine schematische Querschnittsansicht
eines in einer Kunststoffmaske 50 gebildeten Durchgangsloches,
das frei von einem nicht scharf abgegrenzten Rand ist. Wie in 8(a) gezeigt, wird der engste Öffnungsbereich W an der obersten
Oberfläche
der Kunststoffmaske 50 erzeugt.
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8(b) ist eine schematische Querschnittsansicht
eines in einer Kunststoffmaske 50 gebildeten Durchgangsloches
mit einem nicht scharf abgegrenzten Rand. Wie in 8(b) gezeigt, wird der engste Öffnungsbereich W sehr nahe
an der obersten Oberfläche
der Kunststoffmaske 50 mit einer Tiefe H von dieser aus
erzeugt.
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Gemäß dem erwähnten Herstellungsverfahren
für eine
Kunststoffmaske kann eine Kunststoffmaske mit Durchgangslöchern, die
frei von den „verbleibenden
dünnen
Filmen" und „nicht
scharf abgegrenzten Rändern" ist, oder mit deren
minimierter Bildung, hergestellt werden, wobei die Tiefer der Durchgangslöcher von
der obersten Oberfläche
der Kunststoffmaske zu dem engsten Bereich der Durchgangslöcher 25 μm oder weniger,
20 μm oder
weniger, 15 μm
oder weniger, 10 μm
oder weniger und wenn nötig 5 μm oder weniger
beträgt.
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Eine
derartige Kunststoffmaske zum Drucken kann zielgerichtet gemäß der Effizienz
der Produktion und der Art der beim Drucken zu verwendenden Paste
verwendet werden.
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Kunststoffmasken,
die frei von den „verbleibenden
dünnen
Filmen" und „nicht
schart abgegrenzten Rändern" sind, und eine Kunststoffmaske,
die frei von den „verbleibenden
dünnen
Filmen" ist und
eine minimale Tiefe von der obersten Oberfläche der Kunststoffmaske zu
dem engsten Bereich der Durchgangslöcher aufweist, sind zur Verwendung
bevorzugt, weil derartige Kunststoffmasken bei allen Arten von Pastendruck
verwendet werden können,
um feine Muster, frei von nichtbedruckten Bereichen und Verschmieren,
zu erhalten.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat Untersuchungen über ein
Pastendruckverfahren mittels Verwendung der derart hergestellten
Kunststoffmaske angestellt und herausgefunden, dass bei einem Pastendruck
zum Drucken eines Musters einer feste Teilchen enthaltenden Paste
auf ein Druckmaterial durch enges in Kontakt bringen der Kunststoffmaske
mit dem Druckmaterial, Verbreiten der Paste auf der Kunststoffmaske,
um ein in der Maske gebildetes Muster von Durchgangslöchern mit
der Paste zu füllen,
Entfernen der überschüssigen Paste
von der Oberfläche
der Maske und Entfernen der Maske von dem Druckmaterial, Pastendruck
hoher Qualität mit
hervorragender Pastenfüllungsleistung
und Pastendurchgangsleistung in Bezug auf die Durchgangslöcher durchgeführt werden
kann, wenn die Tiefe von der obersten Oberfläche der Maske zu dem engsten Bereich
jedes Durchgangsloches nicht mehr als ½ der Teilchengröße der in
der Paste enthaltenen festen Teilchen beträgt.
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Es
wird angenommen, dass die vorstehend erwähnte hervorragende Pastenfüllungsleistung
und Pastendurchgangsleistung in diesem Druckverfahren durch den
folgenden Mechanismus erreicht werden können.
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9(a) bis 9(c) zeigen
auf schematische Weise die Schritte des Füllens der Paste in ein Durchgangsloch,
das frei von einem „nicht
scharf abgegrenzten Rand" ist,
in einem Muster von feinen Durchgangslöchern, erzeugt in einer Kunststoffmaske,
die mittels des Herstellungsverfahrens für Kunststoffmasken der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
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9(a) zeigt den Schritt des Beginns der Verteilung
der Paste. 9(b) zeigt den Schritt des Absonderns
der verteilten Paste. 9(c) zeigt
den Schritt des Füllens
des Durchgangsloches mit der Paste.
-
Wie
in 9(a) gezeigt, wird wenn eine
Paste 16 mit einer Rakel 17 auf der Oberfläche einer Kunststoffmaske 50,
die in engen Kontakt mit einem Druckmaterial 19 versetzt
ist, die Paste 16 entlang der Oberfläche der Kunststoffmaske 50 bewegt, wenn
die Paste 16 auf der Kunststoffmaske 50 sich wälzt und
gleitet.
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Die
Paste 16 läuft
dann über
den oberen Bereich eines Durchgangsloches 14, und der untere
Teil der Paste 16 wird dann durch das vordere obere Ende 14a des
Durchgangsloches 14, wie in 9(b) gezeigt,
abgesondert. Die abgesonderte Paste 16 wird dann zu der
Rakel 17 bewegt, und das Durchgangsloch 14 wird
dann mit der nach und nach abgesonderten Paste 16 gefüllt.
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Wenn
die Kunststoffmaske mit den auf diese Weise mit der Paste 16 gefüllten Durchgangslöchern von
dem Druckmaterial 15 entfernt wird, wird die Paste 16 veranlasst,
glatt durch das Durchgangsloch 14 zu laufen, so dass ein
von nichtbedruckten Bereichen und Verschmieren freies Muster aus
feinen Durchgangslöchern
auf dem Druckmaterial 15 gedruckt wird.
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Sogar
wenn ein leicht unscharf abgegrenzter Rand in den Durchgangsloch 14 vorhanden
ist, kann ein von nichtbedruckten Bereichen und Verschmieren freies
Muster aus feinen Durchgangslöchern
mit hervorragender Pastenfüllungsleistung
und Pastendurchgangsleistung auf dem Druckmaterial 15 gedruckt
werden, wenn die Tiefe von der obersten Oberfläche der Kunststoffmaske zu
dem engsten Bereich des Durchgangsloches 14 nicht mehr
als ½ der Teilchengröße der in
der Paste enthaltenen festen Teilchen beträgt.
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Im
Gegensatz dazu ist es für
den unteren Bereich der Paste 16 schwierig, durch das vordere
obere Ende 14a des Durchgangsloches 14, wie in 11 gezeigt,
abgesondert zu werden, wenn die Tiefe von der obersten Oberfläche der
Kunststoffmaske zu dem engsten Bereich des Durchgangsloches 14 ½ der Teilchengröße der in
der Paste enthaltenen festen Teilchen übersteigt, so dass die Füllung des Durchgangsloches 14 mit
der Paste unzureichend wird. Wenn, wie in 12 gezeigt,
die Kunststoffmaske 50 von dem Druckmaterial 15 entfernt
wird, wird überdies
ein Teil der Paste 16 von dem nicht scharf abgegrenzten
Rand des oberen Bereiches des Durchgangsloches abgefangen, so dass
die Pastendurchgangsleistung verschlechtert wird und ein Pastenmuster
mit einem nicht bedruckten Bereich auf dem Druckmaterial 15 gedruckt
wird.
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Als
das Material für
die Kunststofffolie zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
können
irgendwelche organischen Polymere, welche Abtragung durch einen
Excimerlaserstrahl gestatten, verwendet werden. Sogar ein organisches
Polymer, an dem Abtragung durch einen Excimerlaserstrahl schwierig
oder unmöglich
durchzuführen
ist, kann ebenfalls der Abtragung durch einen Excimerlaserstrahl
unterworfen werden, indem eine Verbindung, die in der Lage ist,
den Excimerlaserstrahl zu absorbieren, damit gemischt wird, wie
feinverteilte Kohlenstoffteilchen und ein UV-Absorptionsmittel,
oder ein organisches Polymer, welches der Abtragung durch einen
Excimerlaserstrahl unterworfen werden kann.
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Es
ist bevorzugt, dass die Kunststofffolie zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung die Eigenschaften hat, die für die Kunststoffmaske verlangt werden,
nämlich
die folgenden Eigenschaften: (1) chemische Widerstandsfähigkeit
zum Beispiel gegen die Paste, in der Paste enthaltene Lösungsmittel
und nach dem Pastendruck verwendete Reinigungsmittel; (2) ausreichende
Abriebfestigkeit zur Verwendung als eine Druckfolie; (3) ausreichende
mechanische Festigkeit, um Dimensionsstabilität zu erreichen, wenn Zugspannung
angewendet wird, wenn sie auf einen Rahmen montiert wird; und (4)
niedrige Reibung und eine zum Erreichen der vorstehend erwähnten hervorragenden
Pastendurchgangsleistung geeignete Wasserabstoßung.
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Spezifische
Beispiele der Kunststofffolie zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung sind organische Polymere, mit denen die Excimerlaserstrahl-Abtragung
leicht durchgeführt
werden kann, wie Polyimid, Polyester, Epoxyharz und Polycarbonat;
und organische Polymere, mit denen die Excimerlaserstrahl-Abtragung
schwierig oder unmöglich durchzuführen ist,
wie Polyethylen, Polypropylen, Polyacetal und Teflon.
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Die
letzteren organischen Polymere können verwendet
werden, indem eine Verbindung, die in der Lage ist, einen Excimerlaserstrahl
zu absorbieren, oder ein organisches Polymer, welches der Excimerlaserstrahl-Abtragung
unterworfen werden kann, damit gemischt wird, wie vorstehend erwähnt.
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Es
ist vorzuziehen, dass die in der vorliegenden Erfindung verwendete
Kunststofffolie oder die Kunststoffmaske eine Dicke im Bereich von
etwa 10 μm
bis 500 μm
hat; und dass eine Kunststoffmaske zum Pastendruck durch Verwendung
einer Lötpaste der
vorliegenden Erfindung eine Dicke im Bereich von etwa 100 μm bis 200 μm hat.
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Es
ist auch bevorzugt, dass die in der vorliegenden Erfindung verwendete
Kunststoffmaske einen Biegeelastizitätsmodul von etwa 196 bis 4.900 MPa
(20 bis 500 kp·mm–2)
aufweist. Eine Kunststoffmaske mit einer Dicke in dem vorstehend erwähnten Bereich
und dem vorstehend erwähnten
Biegeelastizitätsmodul
ist in der Lage, die Lücken
zwischen der Kunststoffmaske und einem Druckmaterial zu beseitigen
oder zu minimieren, wenn die Kunststoffmaske in engen Kontakt mit
dem Druckmaterial gebracht wird, sogar wenn das Druckmaterial einige
konvexe Bereiche auf seiner Oberfläche hat, wodurch das Eindringen
der Paste in die Lücken
zwischen der Kunststoffmaske und dem Druckmaterial verhindert werden
kann. Als ein Ergebnis kann auf scharf abgegrenzte Weise ein von
Verschmieren freies Pastenbild erzeugt werden. Weil ferner die Rückseite
der Kunststoffmaske mit der Paste nicht beschmiert oder kaum beschmiert
wird, kann die Kunststoffmaske für einen
längeren
Zeitraum wiederholt verwendet werden, ohne die Rückseite der Kunststoffmaske
zu reinigen.
-
Als
das Material für
den Polymerfilm, der in der Lage ist, den Excimerlaserstrahl zu
absorbieren, zur Verwendung bei dem Herstellungsverfahren für Kunststoffmasken
der vorliegenden Erfindung, kann das gleiche Material wie das für die vorstehend
erwähnte
Kunststofffolie zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Es ist vorzuziehen, dass als das Material für den Polymerfilm
ein zähes
Material, das glatt von der Kunststofffolie abgezogen werden kann,
ohne dass es zerstört
wird, das nicht leicht abgeht oder zerrissen wird, verwendet wird.
In der Praxis ist es zu bevorzugen, dass das gleiche Material wie
das für
die Kunststofffolie für
den Polymerfilm für
die Excimerlaserstrahl-Abtragung verwendet wird.
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Es
ist vorzuziehen, dass der Polymerfilm eine Dicke von etwa 5 μm bis 50 μm hat.
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In
dem erwähnten
Herstellungsverfahren für eine
Kunststoffmaske kann der Polymerfilm in engem Kontakt mit der Rückseite
der Kunststofffolie, gegenüber
deren Seite der Excimerlaserstrahl-Bestrahlung, zum Beispiel mit
irgendeinem der folgenden Verfahren angeordnet werden: (a) der Polymerfilm wird
in Druckkontakt mit der Kunststofffolie gebracht; (b) der Polymerfilm
wird mit einer Kunststofffolie bedeckt, die größer als der Polymerfilm ist,
und der Polymerfilm wird mittels Luftansaugung zu der Kunststofffolie
hin angezogen; und (c) ein mit einem Klebmittel beschichteter Polymerfilm
wird in abtrennbarer Weise auf die Kunststofffolie aufgebracht.
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Als
das Klebmittel für
den vorstehend erwähnten
Zweck ist es vorzuziehen, ein Klebmittel zu verwenden, welches in
der Lage ist, Excimerlaserstrahlen zu absorbieren, oder welches
ein Material enthält,
das in der Lage ist, Excimerlaserstrahlen zu absorbieren, oder welches
den Durchgang der Excimerlaserstrahlen gestattet oder für diese
transparent ist.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass das Klebmittel ein derartiges Klebmittel
ist, welches das Abziehen des Polymerfilms von der Kunststofffolie
weg gestattet, ohne dass es an dieser verbleibt.
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Wenn
der Polymerfilm mittels des Klebmittels auf die Kunststofffolie
geklebt wird, wird zum Beispiel eine Kunststofffolie von einer Rolle
Kunststofffolie abwickelt, und ein mit einem Klebmittel darauf beschichteter
Polymerfilm wird auch von einer Rolle Polymerfilm abgewickelt, und
die Klebschicht des Polymerfilms wird in engen Kontakt mit der von
deren Rolle abgewickelten Kunststofffolie gebracht, indem der Polymerfilm
und die Kunststofffolie veranlasst werden, zwischen Walzen zur Druckbeaufschlagung
hindurchzulaufen und die Kunststofffolie mit dem darauf angebrachten
Polymerfilm um eine Aufnehmerwalze herum gewickelt wird. Dieses
Verfahren erlaubt die kontinuierliche Herstellung der Kunststofffolie
mit dem darauf angebrachten Polymerfilm unter Verwendung von Walzen.
Es ist zu bevorzugen, dass während
des Aufklebens des Polymerfilms auf die Kunststofffolie keine Blasen
und Runzeln erzeugt werden.
-
Eine
Kunststoffmaske, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, welche eine Kunststofffolie umfasst, in der ein Muster aus
Durchgangslöchern
gebildet ist und eine elektrisch leitende Schicht auf der Kunststofffolie
ausgebildet ist, und ein Verfahren zum Pastendruck der vorliegenden
Erfindung, welches die vorstehende Kunststoffmaske verwendet, wird
jetzt erklärt.
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13 bis 15 zeigen
schematisch ein erstes Beispiel der Kunststoffmaske, die mit einer elektrisch
leitenden Schicht versehen ist.
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Kunststoffmaske, welche
deren gesamte Struktur zeigt.
-
14 ist
eine schematische Grundrissansicht der Kunststoffmaske, welche deren
gesamte Struktur zeigt.
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15 ist
eine vergrößerte teilweise
Ansicht im Querschnitt von 13.
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Bei
dieser Kunststoffmaske ist nur die untere Oberfläche der Kunststofffolie mit
einer elektrisch leitenden Schicht beschichtet. Diese Kunststoffmaske wird
zum Drucken einer elektrisch leitenden Paste verwendet.
-
In 13 und 14 wird
allgemein ein Maskenrahmen 3 aus einem Aluminiumgussteil
oder aus rechteckigem Aluminiumrohr hergestellt. Auf dem Maskenrahmen 3 ist
ein Polyester-Maschensieb 4 mit etwa 180 bis 224 Maschen,
mit einem ausgeschnittenen Bereich in dem Mittelteil davon, unter Aufbringung
einer vorbestimmten Spannung darauf angebracht. In dem Bereich in
der Mitte des Polyester-Maschensiebes 4 ist durch Verwendung
eines Klebmittels 5 eine aus Polymid hergestellte Kunststofffolie 1 mit
einer Dicke von 125 μm
angebracht.
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Auf
der unteren Oberfläche
der Kunststoffmaske 1 wird eine aus Titan hergestellte
elektrisch leitende Schicht 18 mit einer Dicke von etwa
2000 Å durch
Aufsputtern bereitgestellt, wie in 15 veranschaulicht.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
wird als das Material für
die Kunststofffolie in Anbetracht von dessen mechanischen Festigkeit
und chemischen Widerstandsfähigkeit
Polyimid verwendet.
-
Zur
Verbesserung der Abriebfestigkeit der elektrisch leitenden Schicht 18 wird überdies
Titan als das Material für
die elektrisch leitende Schicht 18 verwendet.
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In 15 bezeichnet
die Bezugsziffer 19 ein großes Durchgangsloch für große, auf
der Kunststofffolie 1 bereitzustellende elektronische Teile;
Bezugsziffer 20 bezeichnet ein mittleres Durchgangsloch
für mittelgroße elektronische
Teile; und Bezugsziffer 21 bezeichnet ein Mikro-Durchgangsloch
für elektronische
Teile mit feinem Abstandsmaß,
das auf einem Halbätzbereich 22 bereitzustellen
ist. Die Durchgangslöcher 19 bis 21 und
der Halbätzbereich 22 können durch
geeignete Auswahl der Form einer Licht abschirmenden Aperturmaske
für die
Bestrahlung der Kunststofffolie 1 mit einem Excimerlaserstrahl
und durch die Einstellung der Energiedichte des verwendeten Excimerlaserstrahles
und der Anzahl von dessen Bestrahlungsimpulsen leicht erzeugt werden.
-
Mit
Bezug auf 16 wird jetzt ein Verfahren zum
Drucken einer elektrisch leitenden Lötpaste auf eine gedruckte Schaltung
zum tatsächlichen
Anbringen von elektronischen Teilen darauf mittels Verwendung der
vorstehend erwähnten
Kunststoffmaske erklärt.
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Wenn
der vorstehend erwähnte
Druck durchgeführt
wird, ist es notwendig, dass die strukturellen Teile aus Metall
einer Druckvorrichtung, wie eine Metallklammer 23, durch
geeignete Mittel wie einen Erdungsdraht 24 vorher geerdet
werden, wie in 16 veranschaulicht. Dies dient
dazu, in der Kunststoffmaske während
des Druckvorgangs erzeugte elektrostatische Ladungen zu erden, wodurch
die Kunststoffmaske antistatisch gemacht wird.
-
Nachdem
die strukturellen Teile aus Metall der Druckvorrichtung, wie die
Metallklammer 23, geerdet sind, wird der Druckvorgang wie
folgt ausgeführt:
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Die
zu lötende
Leiterplatte 25 wird auf das Paar aus rechten und linken
Klammern 23 der Druckvorrichtung verbracht. Die Kunststoffmaske
wird dann auf der Leiterplatte 25 auf eine solche Weise angebracht,
dass die elektrisch leitende Schicht 18 der Kunststoffmaske
in Kontakt mit der Leiterplatte 25 kommt, wie in 16 gezeigt.
Auf die Kunststoffmaske wird in ihrer Gesamtheit mittels Einrichtungen zur
Druckbeaufschlagung (nicht gezeigt) Druck ausgeübt, wodurch die Oberfläche der
Leiterplatte 25 in engen Kontakt mit den strukturellen
Teilen aus Metall, wie der Klammer 23, gebracht wird.
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Eine
vorbestimmte Menge einer elektrisch leitenden Lötpaste 26 wird auf
die Kunststofffolie 1 verbracht, und die elektrisch leitende
Lötpaste 26 wird
mittels einer Urethanrakel 27 auf der Kunststofffolie 1 verteilt,
wodurch das in der Kunststofffolie 1 erzeugte Durchgangsloch 19 (20, 21)
mit der elektrisch leitenden Lötpaste 26 gefüllt wird.
Wenn das Durchgangsloch 19 mit der elektrisch leitenden
Lötpaste 26 gefüllt worden
ist, wird die Kunststoffmaske von der Leiterplatte 25 abgezogen,
wodurch das gleiche Pastenmuster wie das der Durchgangslöcher 19 (20, 21)
auf der Leiterplatte 25 erzeugt wird.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
wird die Oberfläche der
Kunststofffolie 1 durch die Spitze der Urethanrakel 27 gerieben,
wenn eine Lötpaste
mittels der Urethanrakel 27 auf die Kunststofffolie 1 gedruckt
wird. Als ein Ergebnis werden die Spitze der Urethanrakel 27 beziehungsweise
die Oberfläche
der Kunststofffolie 1 zu einer entgegengesetzten Polarität, welche von
deren jeweiligen Stellung in der triboelektrischen Reihe abhängt, triboelektrisch
aufgeladen.
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Wie
in 16 gezeigt, wird die Urethanrakel 17 zu
einer positiven Polarität
aufgeladen, während die
Kunststofffolie 1 zu einer negativen Polarität aufgeladen
wird, wenn als Rakel die Urethanrakel 27 und als die Kunststofffolie 1 eine
aus Polyimid hergestellte Kunststofffolie verwendet wird.
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Die
derart erzeugten elektrostatischen Ladungen verbleiben auf den Oberflächen der
Urethanrakel 27 und der Kunststofffolie 1, die
beide elektrisch isolierend sind und sie nicht abführen, so
lange kein spezifischer Löschungsschritt
unternommen wird.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die erzeugten elektrostatischen
Ladungen jedoch durch die elektrisch leitende Lötpaste 26, welche
in engem Kontakt mit der Quelle der Erzeugung triboelektrischer
Ladung ist, teilweise gelöscht,
und zur gleichen Zeit werden die verbleibenden elektrostatischen
Ladungen in die Richtung der Pfeile durch die elektrisch leitende
Lötpaste 26 in
das Durchgangsloch 19 (20, 21), die auf
die untere Oberfläche
der Kunststofffolie 1 aufbeschichtete elektrisch leitende
Schicht 18, die Klammern 23 der Druckvorrichtung
und den Erdungsdraht 24 abgeführt.
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Daher
wird, sogar wenn eine elektrisch isolierende, aus einem Kunststoffmaterial
hergestellte Rakel, wie die Urethanrakel 27 verwendet wird,
die Rakel in der vorliegenden Erfindung nicht elektrostatisch geladen.
Daher werden in dem tatsächlichen Montagevorgang
zum Anbringen elektronischer Teile auf Leiterplatten mittels des
doppelseitigen Aufschmelz-Lötverfahrens
die montierten elektronischen Teile nicht der elektrostatischen
Zerstörung
unterworfen.
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Überdies
werden, wenn die Kunststoffmaske von der Leiterplatte 25 nach
dem Abschluss des Druckens angezogen wird, elektrostatische Ladungen wegen
Abziehens, wie in 17 veranschaulicht, erzeugt.
Jedoch sind allgemein auf der Oberfläche der Leiterplatte 25 kleinste
konvexe und konkave Bereiche vorhanden, wegen der Anwesenheit von
zum Beispiel einem Lötauge 28,
einer Abdeckung 29, einer Displaytinte 30 und
einem Mustervorsprung 31, so dass Lücken 32 zwischen der
Leiterplatte 25 und der Kunststofffolie 1 existieren.
Die Erzeugung der elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens ist
so gering, dass die aufmontierten elektronischen Teile nie der elektrostatischen
Zerstörung
unterworfen werden.
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Sogar
wenn einige elektrostatische Ladungen wegen Abziehens erzeugt werden,
werden derartige Ladungen geerdet und abgeführt, bevor die elektrisch leitende
Schicht 18 von den Klammern 23 getrennt wird.
Daher ist keine Gefahr der elektrostatischen Zerstörung vorhanden.
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Sogar
nachdem die elektrisch leitende Schicht 18 von den Klammern 23 der
Druckvorrichtung getrennt ist, können,
wenn ein Kontaktbereich zwischen der Kunststoffmaske und der Leiterplatte verbleibt,
die elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens erzeugt werden, wenn
die Kunststoffmaske von der Leiterplatte abgezogen wird. Das Potential der
erzeugten elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens ist jedoch
so niedrig, dass es keine Probleme geben wird.
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Überdies
werden die derart erzeugten elektrostatische Ladungen wegen Abziehens
auf die gesamte Oberfläche
der elektrisch leitenden Schicht 18 verteilt, so dass deren
Potential nie eine solche Höhe erreicht,
dass die angebrachten elektronischen Teile zerstört werden, sogar wenn die elektrostatischen Ladungen
wegen Abziehens auf der Kunststofffolie 1 verbleiben.
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Überdies
werden, sogar wenn die elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens
auf der Kunststofffolie 1 verbleiben, jedes Mal wenn der
Lötpastendruck
durchgeführt wird,
die Ladungen durch die elektrisch leitende Schicht 18,
die Klammern 23 und den Erdungsdraht 24 abgeführt.
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Die
vorstehend erwähnten
elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens werden nicht nur auf
der Kunststoffmaske 1, sondern auch auf der Leiterplatte 25 als
Gegenladungen erzeugt. Das Potential der auf der Leiterplatte 25 erzeugten
elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens ist nicht größer als
50 Volt pro einem Abziehvorgang, so dass, sollten die elektrostatischen
Ladungen wegen Abziehens mit einem solchen Potential durch innere
Mikroschaltungen wie ROM und RAM fließen, die durch elektrostatische
Ladungen verletzbar sind, die Gefahr von deren elektrostatischer
Zerstörung
minimiert werden kann.
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Die
Bedingungen für
die elektrostatische Aufladung beim Abziehen sind die gleichen wie
bei dem doppelseitigen Aufschmelz-Lötverfahren mittels Verwendung
einer Metallmaske, das jetzt in allgemeiner Verwendung ist, und
elektrostatische Ladungen wegen Abziehens werden auf den Leiterplatten
in der gleichen Weise erzeugt, es wird aber elektrostatische Zerstörung durch
die elektrostatischen Ladungen wegen Abziehens nicht verursacht.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine abriebfeste elektrisch leitende
Schicht, zum Beispiel eine aus Titan hergestellte elektrisch leitende
Schicht 18, auf der unteren Oberfläche der Kunststofffolie 1 bereitgestellt,
wodurch die Abriebfestigkeit der Kunststofffolie 1 verbessert
wird.
-
Eine
Kunststoffmaske, umfassend eine aus Polyimidharz hergestellte Kunststofffolie 1 mit
einer Dicke von 125 μm
und eine auf der unteren Oberfläche
der Kunststoffmaske 1 durch Sputterabscheidung bereitgestellte,
aus Titan hergestellte elektrisch leitende Schicht 18 mit
einer Dicke von etwa 2000 Å, wurde
unter den gleichen Bedingungen wie für eine Metallmaske einer Prüfung der
Verschleißfestigkeit beim
Drucken unterworfen. Das Ergebnis war, dass im Wesentlichen in der
elektrisch leitenden Schicht 18 bei 15000 Mal Drucken kein
Abrieb festgestellt wurde. Dieses Ergebnis zeigt, dass die vorstehende Kunststoffmaske
in mindestens mehr als einigen Zehntausend Druckvorgängen verschleißfest sein wird.
Auf diese Weise wurde bestätigt,
dass diese Kunststoffmaske keine Probleme bei der Verwendung in
der Praxis hatte.
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Als
die Paste werden zusätzlich
zu der vorstehend erwähnten
elektrisch leitenden Paste auch viele isolierenden Pasten verwendet.
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Wenn
eine isolierende Paste gedruckt wird, ist es notwendig, einige antistatische
Gegenmaßnahmen
zu treffen. In diesem Fall kann jedoch die Paste selbst nicht als
ein Ladung löschender
Weg zur Erdung verwendet werden.
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19 zeigt
ein zweites Beispiel der Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung,
die zum Drucken mit einer solchen isolierenden Paste geeignet ist.
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In
der in 19 gezeigten Kunststoffmaske 1 ist
eine elektrisch leitende Schicht 18a auf der oberen Oberfläche der
Kunststoffmaske 1 bereitgestellt, zusätzlich zu der elektrisch leitenden
Schicht 18, die auf der unteren Oberfläche der Kunststoffmaske 1 bereitgestellt
ist, und die oberen und unteren elektrisch leitenden Schichten 18a und 18 sind
durch Verwendung eines elektrisch leitenden Klebmittels 35 an einem
Randbereich der Kunststoffmaske 1 elektrisch verbunden.
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20 zeigt
ein Verfahren zum Drucken einer isolierenden Lötpaste 36 auf einer
Leiterplatte durch Verwendung der vorstehend erwähnten Kunststoffmaske. Die
gleichen Bezugsziffern wie in 16 bezeichnen
in 20 identische oder entsprechende Teile.
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Wenn
Drucken durch Verwendung dieser Kunststoffmaske durchgeführt wird,
wird die Oberfläche
der elektrisch leitenden Schicht 18a der Kunststoffmaske 1 von
der Spitze der Urethanrakel 27 gerieben, so dass positive
und negative triboelektrische Ladungen zwischen den beiden erzeugt
werden. Jedoch sind diese Ladungen auch geerdet und werden, wie
durch die Pfeile gezeigt, durch die obere elektrisch leitende Schicht 18a,
das elektrisch leitende Klebmittel 35, die untere elektrisch
leitende Schicht 18, die Klammern 23 und den Erdungsdraht 24 abgeleitet.
Auf diese Weise können
die elektrostatischen Ladungen, die erzeugt werden, wenn Drucken
durch Verwendung der isolierenden Lötpaste 36 durchgeführt wird,
vollständig
abgeleitet werden, und daher besteht keine Gefahr der elektrostatischen
Zerstörung
der angebrachten elektronischen Teile.
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Die
vorstehende Kunststoffmaske kann nicht nur für das Drucken mittels Verwendung
der isolierenden Paste, sondern auch für das Drucken mittels Verwendung
von elektrisch leitender Paste verwendet werden.
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21 zeigt
ein drittes Beispiel der Kunststoffmaske. In dieser Kunststoffmaske
ist das in 19 gezeigte elektrisch leitende
Klebmittel 35 durch eine Metallfolie 37 ersetzt,
durch welche die obere und die untere elektrisch leitende Schicht 18a und 18 elektrisch
verbunden sind.
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In
diesem Fall kann ein herkömmliches, nichtleitendes
Klebmittel als das Klebmittel 5 verwendet werden, um ein
Maschensieb 4 an der Kunststofffolie 1 haften
zu lassen. Wenn jedoch das gleiche, elektrisch leitende Klebmittel 35 wie
in 19 an Stelle des herkömmlichen, nichtleitenden Klebmittels verwendet
wird, kann die Leitung zwischen der oberen und der unteren elektrisch
leitenden Schicht 18a und 18 sichergestellt werden.
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Die
Leitung zwischen der oberen und der unteren elektrisch leitenden
Schicht 18a und 18 kann mittels unterschiedlicher
Verfahren verwirklicht werden, zum Beispiel wird eine Metallfolie
oder ein Zuleitungsdraht von jeder der elektrisch leitenden Schichten 18a und 18 bis
zu der Stelle des Maskenrahmens aus Metall 3 (mit Bezug
auf 13), die eng an dem Körper der Druckvorrichtung befestigt
ist, ausgedehnt, so dass die obere und die untere elektrisch leitende
Schicht 18a und 18 mittels der Metallfolie oder des
Zuleitungsdrahtes durch den Maskenrahmen aus Metall 3 verbunden
sind.
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Die
vorstehend erwähnte
Kunststoffmaske kann nicht nur zum Drucken durch Verwendung einer Lötpaste,
sondern auch zum Drucken durch Verwendung anderer Pasten benutzt
werden.
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Eine
weitere, erwähnte
Kunststoffmaske für das
Pastendruckverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kunststofffolie,
umfassend mindestens einen eine Durchgangsöffnung enthaltenden Bereich,
der eine Vielzahl von schlitzförmigen
Durchgangslöchern
umfasst, die in einer Kopf-zu-Schwanz-Anordnung ausgebildet sind,
mit einem gemeinsamen Verstärkungsbereich
zwischen jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
in der Kopf-zu-Schwanz-Anordnung in einer Vielzahl von Reihen, wobei
die längere
Seite von jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
Seite an Seite positioniert ist.
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Die
vorstehend erwähnte
Kunststoffmaske und ein Verfahren zum Pastendruck durch Verwendung
dieser Kunststoffmaske wird jetzt erklärt.
-
22 bis 24 zeigen
ein erstes spezifisches Beispiel der vorstehenden Kunststoffmaske der
vorliegenden Erfindung.
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22 ist
eine teilweise, vergrößerte Ansicht
eines eine Durchgangsöffnung
enthaltenden Bereiches, der kleinste schlitzförmige Durchgangslöcher in
einem in 24 gezeigten Halbätzbereich umfasst.
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23 ist
eine Querschnittsansicht der Kunststoffmaske, aufgenommen auf der
Linie A-A' von 22.
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24 ist
eine Gesamt-Grundrissansicht der Kunststoffmaske, welcher deren
Struktur zeigt.
-
Mit
Bezug auf 24 ist der Maskenrahmen 3 ein
rechteckiges Aluminiumrohr. Auf dem Maskenrahmen 3 ist
ein Polyester-Maschensieb 4 mit etwa 180 bis 225 Maschen,
unter Aufbringung einer vorbestimmten Spannung darauf, fest angebracht.
Das Polyester-Maschensieb 4 beinhaltet einen ausgeschnittenen
Bereich in dem Mittelteil davon, und eine aus Polyimid hergestellte
Kunststofffolie 1 mit einer Dicke von 125 μm ist durch
Verwendung eines Klebmittels 5 auf das Polyester-Maschensieb 4 geklebt,
so dass sie dessen ausgeschnittenen Bereich bedeckt.
-
In
der Kunststofffolie 1 sind große Durchgangslöcher 19 für große elektronische
Teile, mittlere Durchgangslöcher 20 für gewöhnliche
elektronische Teile und Mikro- Durchgangslöcher 21 für elektronische
Teile mit feinem Abstandsmaß ausgebildet,
wie in 24 veranschaulicht.
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Ein
die Mikro-Durchgangslöcher 21 beinhaltendes
Gebiet bildet den Halbätzbereich 22,
der dünner
als andere Gebiete gemacht wird, mit einer Dicke in dem Bereich
von etwa 15 bis 25 μm.
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Der
Halbätzbereich 22,
welcher die vorstehend erwähnten
Mikro-Durchgangslöcher 21 beinhaltet,
hat eine Struktur wie in 22 und 23 gezeigt.
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Jedes
Mikro-Durchgangsloch 21 ist schlitzförmig und in der Kopf-zu-Schwanz-Anordnung mit einem
gemeinsamen Verstärkungsbereich
zwischen jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
in einer Vielzahl von Reihen ausgebildet, wobei die längere Seite
von jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher
Seite an Seite, mit einer engen dazwischen ausgebildeten Rippe,
positioniert ist.
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Mit
Bezug auf 22 bezeichnen die Bezugsziffern 21a, 21b und 21c spezifische
schlitzförmige
Mikro-Durchgangslöcher;
Bezugsziffer 38 bezeichnet die enge Rippe, die zwischen
den schlitzförmigen
Durchgangslöchern 21a, 21b und 21c ausgebildet
ist; und die Bezugsziffern 39a und 39b bezeichnen
den gemeinsamen Verstärkungsbereich
zwischen jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöchern 21a, 21b und 21c.
-
In
jedem der schlitzförmigen
Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c sind
die entgegengesetzten Endbereiche 40 abgerundet, wodurch
die Konzentration von Spannung an den Endbereichen jedes schlitzförmigen Durchgangsloches 21a, 21b und 21c vermieden
wird.
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Die
Beziehung der vorstehend erwähnten schlitzförmigen Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c und
der gemeinsamen Verstärkungsbereiche 39a und 39b kann
auch so betrachtet werden, dass ein herkömmliches enges rechteckiges
Durchgangsloch 66, wie in 25(a) gezeigt,
mit den beiden gemeinsamen Verstärkungsbereiche 39a und 39b wie
in 25(b) gezeigt überbrückt wird, so dass als Folge davon
die drei geteilten schlitzförmigen
Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c,
wie in 25(b) gezeigt, gebildet werden.
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Mit
Bezug auf 25(b) wird jetzt ein Beispiel
eines aus den drei geteilten schlitzförmigen Durchgangslöchern 21a, 21b und 21c zusammengesetzten
schlitzförmigen
Durchgangsloches 21 in Bezug auf dessen Abmaße erklärt.
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Die
Länge (L)
der längeren
Seite des schlitzförmigen
Durchgangsloches 21 beträgt zum Beispiel 1320 μm, die Breite
(W) der Öffnung
des schlitzförmigen
Durchgangsloches 21 beträgt zum Beispiel 150 μm, und die
Breite (t) des gemeinsamen Verstärkungsbereiches 39a und 39b beträgt zum Beispiel 120 μm.
-
Der
Krümmungsradius
des abgerundeten Endbereiches von jedem der schlitzförmigen Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c beträgt 60 μm.
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Eine
aus Titan hergestellte, elektrisch leitende Schicht 18 mit
einer Dicke von etwa 2000 Å ist
auf der unteren Oberfläche
der Kunststofffolie 1, für die Verbesserung der Kunststofffolie 1 und
zur antistatischen Behandlung, mittels Sputter-Abscheidung bereitgestellt.
-
Die
Kunststoffmaske mit einem derartigen Verstärkungsbereich 39a, 39b zwischen
den schlitzförmigen
Durchgangslöchern 21a, 21b und 21c,
wie in 22 gezeigt, kann leicht durch
geeignete Auswahl der Form einer Licht abschirmenden Aperturmaske
für die
Bestrahlung der Kunststofffolie 1 mit einem Excimerlaserstrahl
und durch die Einstellung der Energiedichte des verwendeten Excimerlaserstrahls
und der Anzahl von dessen Bestrahlungspulsen erzeugt werden.
-
Mit
Bezug auf 26 und 27 wird
jetzt ein Verfahren zum Drucken einer elektrisch leitenden Lötpaste 26 auf
eine Leiterplatte 25 zum Anbringen elektronischer Teile
darauf mittels Verwendung der vorstehend erwähnten Kunststoffmaske erklärt.
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26 zeigt
das Druckverfahren zum Drucken der Lötpaste durch Verwendung der
Kunststoffmaske von Oben gesehen. 27 zeigt
das in 26 gezeigte Druckverfahren,
von hinter einer Rakel aus gesehen. Dieses Druckverfahren ist im Wesentlichen
das Gleiche wie das herkömmliche Verfahren,
das bereits mit Bezug auf 32 und 33 erklärt wurde,
so dass dessen Erklärung
in Einzelheiten weggelassen wird.
-
Wenn
Pastendruck mittels Verwendung der vorstehend erwähnten Kunststoffmaske
durchgeführt wird,
dringt eine weiche Urethanrakel 27, welcher in der Richtung
des Pfeils bewegt wird, während
des Pastendrucks in jedes der schlitzförmigen Mikro-Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c ein,
so dass die Rippe 38 in der Bewegungsrichtung der Rakel 27 gezogen
wird, die schlitzförmigen
Mikro-Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c jedoch
durch die gemeinsamen Verstärkungsbereiche 39a und 39b unbeweglich
gehalten werden. Überdies
verhindern die gemeinsamen Verstärkungsbereiche 39a und 39b das
Eindringen der Rakel 27 in die schlitzförmigen Mikro-Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c.
Auf diese Weise wird die Rippe 38 nicht verbogen, weil
die auf sie angewendete Kraft im Vergleich mit herkömmlichen
Rippen, die nicht die vorstehend erwähnten gemeinsamen Verstärkungsbereiche 39a und 39b haben,
bedeutend verringert wird. Daher tritt mit der Kunststoffmaske der
vorliegenden Erfindung kein falsches Drucken, wie dies durch das
Kleben der Pasten in den angrenzenden Durchgangslöchern verursacht
wird, auf.
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Pastendruck
einer Lötpaste 26,
die kugelförmige
feste Lötteilchen
mit einer Teilchengröße von 20 bis
44 μm umfasst,
mit einer Viskosität
von 1000 bis 3000 p, wurde tatsächlich
unter Verwendung der vorstehend erwähnten Kunststoffmaske mit einer
flachen, aus Urethan-Elastomer hergestellten Rakel mit einer Shore-Härte von
90 unter den Bedingungen durchgeführt, dass der Neigungswinkel
der flachen Rakel auf 60°,
der Andruck zum Drucken auf 1,0 kg und die Rakelgeschwindigkeit
auf 10 mm/sec eingestellt wurde.
-
Zum
Vergleich wurde mittels Verwendung einer herkömmlichen Kunststoffmaske mit
engen rechteckigen schlitzförmigen
Durchgangslöchern 66 ohne
die Verstärkungsteile,
wie in 25(a) gezeigt, Pastendruck
unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend erwähnt durchgeführt. Das
Ergebnis war, dass die maximale Verbiegung der Rippe so groß wie 119 μm war, was
anzeigt, dass die Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung eine
zur Verwendung in der Praxis ausreichende Wirkung der Verbiegungsverhinderung
auf deren Rippen hat.
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28 zeigt
ein zweites Beispiel der Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung,
welche einen oder mehrere Verstärkungsbereiche
an jedem von deren schlitzförmigen
Durchgangslöchern
hat.
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In
diesem zweiten Beispiel der Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung
sind die entgegengesetzten Endbereiche von jedem der schlitzförmigen Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c nicht
abgerundet, sondern winkelig, im Gegensatz zu den schlitzförmigen Durchgangslöchern 21a, 21b und 21c des
ersten Beispiels, wie in 22 gezeigt.
-
Wenn
die entgegengesetzten Endbereiche von jedem der schlitzförmigen Durchgangslöcher 21a, 21b und 21c nicht
abgerundet sind, sonder winkelig bleiben wie in diesem zweiten Beispiel,
neigen die Basisbereiche der Rippe 38 dazu, im Vergleich mit
denjenigen in dem ersten Beispiel stärker ermüdet zu werden. In der vorliegenden
Erfindung wird jedoch die Verbiegung der Rippe 38 so gesteuert,
dass sie durch die gemeinsamen Verstärkungsbereiche 39a und 39b minimiert
wird, so dass die Ermüdung der
Basisbereiche der Rippe 38 nicht zu einem wesentlichen
Problem wird.
-
Wie
in 29(a) bis 29(c) veranschaulicht,
wird wenn die Anzahl der Verstärkungsbereiche 39a und 39b erhöht wird,
um die Anzahl der geteilten schlitzförmigen Durchgangslöcher zu
erhöhen,
die Wirkung der Verhinderung von Biegung auf die jeweiligen Rippen 38 bedeutend
erhöht,
so dass die Verbiegung jeder Rippe 38 zu verringert wird.
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Wenn überdies
die Verstärkungsbereiche 39a und 39b in
einer Linie in der Bewegungsrichtung der Rakel angeordnet werden,
werden die Rippen 38 durch die in einer Linie angeordneten
Verstärkungsbereiche 39a und 39b unterstützt, so
dass die Verbiegung der Rippen 38 noch wirksamer verhindert
werden kann.
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Als
das Material für
die Kunststofffolie für
die vorstehende Kunststoffmaske können die gleichen Materialien,
wie die für
die vorstehend beschriebenen Kunststofffolien zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung, ebenfalls bevorzugt verwendet werden.
Die Bereitstellung einer elektrisch leitenden Schicht, die Dicke
und der Biegeelastizitätsmodul
der vorstehend erwähnten
Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung treffen in gleicher Weise
auf die vorstehend erwähnte
Kunststoffmaske zu. Das Material für die additive Maske und die
Halbätzmaske
ist gewöhnlich
Nickel, welches viel weicher ist als SUS304, das für eine Ätzmaske
verwendet wird. Wenn daher ein Fremdmaterial 33 oder ein
durch nicht gleichmäßiges Löten gebildeter
konvexer Bereich 34 auf einem Lötauge 28 für eine Leiterplatte vorhanden
ist, wie in 30(a) veranschaulicht, wird in
dem Rippenbereich eines Durchgangsloches 61 einer Metallmaske 60 leicht
eine Verformung 62 gebildet, wie in 30(b) und 30(c) veranschaulicht, so dass die Paste 16 aus
dem verformten Bereich während
des nachfolgenden Schrittes des Pastendrucks, wie in 30(d) veranschaulicht, in den rückseitigen
Bereich der Metallmaske eindringt. Letztes Endes wird unsauberer
Druck mit einem Kurzschluss 64 und Lötkugeln 65, wie in 30(e) veranschaulicht, erzeugt.
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In
scharfem Gegensatz hierzu ist die Kunststoffmaske 50 flexibel
und daher in der Lage, in engen Kontakt mit der Oberfläche einer
Leiterplatte zu gelangen, wie in 31(a) veranschaulicht;
und wenn die Kunststoffmaske von der Leiterplatte abgezogen wird,
geht die Kunststoffmaske 50 wegen ihrer Flexibilität, wie in 31(b) veranschaulicht, ohne irgendwelche Verformung
schnell in ihre ursprüngliche,
flache Form zurück.
Daher tritt im Vergleich zu den herkömmlichen Metallmasken das vorstehend erwähnte unsaubere
Drucken bei der Kunststoffmaske 50 selten auf.
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Überdies
werden die additive Maske und die Halbätzmaske mittels Galvanisieren
hergestellt, und die galvanisierte Oberfläche hat eine leichte Rauhigkeit,
so dass, wenn eine Paste, welche verhältnismäßig weiche Teilchen enthält, wie
eine Lötpaste,
hinter die Maske eindringt, die festen Teilchen zwischen einem Druckmaterial
und der Maske zusammengedrückt
und an deren rauen Oberfläche
festgehalten werden. Die an der Rückseite der Metallmaske festgehaltenen
festen Teilchen verhindern den enge Kontakt der Maske mit dem Druckmaterial,
und wenn die festen Teilchen in die Durchgangslöcher eindringen, wird deren
Pastendurchgangsleistung bedeutend verringert.
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Im
Gegensatz hierzu hat die Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung
eine äußerst weiche Oberfläche, und
im Wesentlichen werden keine in der Paste enthaltenen festen Teilchen
an der Rückseite der
Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung festgehalten, so dass
der Pastendruck ohne die Bildung von Lücken zwischen der Kunststoffmaske
und dem Druckmaterial wiederholt werden kann.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem Pastendruckverfahren
der vorliegenden Erfindung ein Pastenmuster, welches genau dem Muster
der in der Kunststoffmaske der vorliegenden Erfindung erzeugten
Durchgangslöcher
entspricht, mit hoher Qualität und
hoher Genauigkeit auf einem Druckmaterial gedruckt werden.
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Überdies
kann gemäß dem Pastendruckverfahren
der vorliegenden Erfindung der Pastendruck eine Anzahl von Malen
ohne die Notwendigkeit des Abwischens oder Reinigens der Rückseite
der Kunststoffmaske wiederholt werden.