DE69531606T2 - Hydraulische zusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

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Tatsuo Wakayama-shi IZUMI
Hotaka Wakayama-shi YAMAMURO
Shin Wakayama-shi MURAHARA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/24Macromolecular compounds
    • C04B24/28Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B24/32Polyethers, e.g. alkylphenol polyglycolether
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

Description

  • [Gebiet der industriellen Anwendung]
  • Diese Erfindung betrifft eine hydraulische Zusammensetzung mit hoher Fließfähigkeit, die keine Kompaktierung erfordert. Mehr spezifisch betrifft diese Erfindung eine hydraulische Zusammensetzung, die die Viskositäten und Fließfähigkeiten von Beton, Mörtel und Paste erhöhen kann, die als Konstruktionsmaterial und sekundäres Produktmaterial verwendet werden sollen und eine ausgezeichnete Resistenz gegenüber Segregation aufweisen, die durch ein Aggregat, Zement und Wasser verursacht sind, und die keine Kompaktierung durch Vibration mit einem Vibrator dgl. erfordert.
  • [Stand der Technik]
  • Das konventionelle Verfahren zum Anordnen einer Betonzusammensetzung umfaßt im allgemeinen die Zufuhr von Beton in einer Form, worin verstärkende Stahlträger angeordnet sind, und die Kompaktierung des Betons durch Vibration mit einem Vibrator. Jedoch sind die Geräuscherzeugung, die durch den Vibrator während der Anordnung des Betons verursacht wird, und ein Mangel an Arbeitskraft in der Betonindustrie Probleme.
  • Zur Lösung dieser Probleme haben Untersuchungen bezüglich eines selbstkompaktierenden Betons, bei dem keine Vibrationskompaktierung erforderlich ist, begonnen, aber die Tatsache ist, daß bisher kein solcher selbstkompaktierender Beton praktisch verwendet worden ist.
  • In dem japanischen offengelegten Patent 85788/1993 ist eine selbstkompaktierende Betonzusammensetzung vorgeschlagen, worin ein Superplastifizierer und ein wasserlösliches Polymer mit einer Alkylenoxid-Kette verwendet werden. Diese Betonzusammensetzung hat zwar eine ausgezeichnete Segregationsresistenz und Selbstkompaktiereigenschaften unmittelbar nach der Herstellung, beinhaltet aber das Problem der Verminderung der Selbstkompaktiereigenschaften im Verlaufe der Zeit.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Angesichts des Beschriebenen haben die Erfinder dieser Erfindung intensive Untersuchungen im Hinblick auf die Lösung der genannten Probleme durchgeführt, um eine selbskompaktierende Betonzusammensetzung mit hoher Fließfähigkeit, hoher Aggregatsegregationsresistenz und einer verminderten Erniedrigung der Selbstkompaktiereigenschaften selbst nach dem Verlauf einiger Zeit zu finden. Diese Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Feststellung vollendet.
  • Spezifisch wird erfindungsgemäß eine hydraulische Zusammensetzung angegeben, gekennzeichnet durch:
    • (a) ein Polyoxyalkylenderivat mit einer Polyoxyalkylenkette mit 10 bis 2.000 Mol an zugegebenen Alkylenoxideinheiten im Molekül und mit hydrophob gemachten molekularen Enden davon;
    • (b) einen Verdickungsbeschleuniger, der ein nicht-ionisches Tensid ist und ein Molekulargewicht im Gewichtsmittel von maximal 5.000 und einen HLB-Wert von 12 bis 18 hat;
    • (c) einen Superplastifizierer; und
    • (d) ein hydraulisches Pulver.
  • Entsprechend dieser Erfindung wird ebenfalls eine hydraulische Zusammensetzung angegeben, umfassend ein wasserlösliches Polymer in der Form eines Polyalkylenoxid-Derivates mit einem Hydroxylwert von maximal 50 KOHmg/g, ausgedrückt als terminate Hydroxyt-Gruppen, die hydrophob gemacht sind; einen Verdickungsbeschleuniger, der ein nichtionisches Tensid ist und ein Molekulargewicht im Gewichtsmittel von maximal 5000 und einem HLB-Wert von 12 bis 18 aufweist, einen Superplastifizierer und ein hydraulisches Pulver. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Polyalkylenoxid-Derivat bevorzugt ein Reaktionsprodukt, hergestellt von einem Alkyloxid-Addukt eines einwertigen Alkohols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, ein monovalentes Mercaptan mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder ein Alkylphenol mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül mit 10 bis 1000 mol eines Alkylenoxides und eine Verbindung mit 2 bis 6 Epoxy-Gruppen, eine Dicarbonsäure, Dicarbonsäureanhydrid oder Diisocyanat; ein Reaktionsprodukt, hergestellt aus einer Epoxy-Verbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, einer Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder Alkylisocyanat mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und ein Polyalkylenoxid, hergestellt durch Polymerisation von 10 bis 2000 mol eines Alkylenoxides; oder ein Reaktionsprodukt, hergestellt durch Reaktion von zumindest einem Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Verbindungen mit 2 bis 6 Epoxy-Gruppen, Dicarbonsäuren, Dicarbonsäureanhydriden und Diisocyanaten mit einem Polyalkylenoxid, hergestellt durch Polymerisation von 10 bis 2000 mol eines Alkylenoxides und anschließende Reaktion des resultierenden Produktes mit einer Epoxy-Verbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, einer Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylisocyanat mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen.
  • Wenn die hydraulische Zusammensetzung dieser Erfindung als Beton verwendet wird, der keine Kompaktierung erfordert, muß der Setzmaßwert davon zumindest 50 cm in dem Setzmaßtest gemäß JIS A 1101 sein. Der Setzmaßwert ist bevorzugt 50 bis 70 cm, um ausreichende Packeigenschaften sicherzustellen. Wenn dieser Wert niedriger als 50 cm ist, können keine ausreichenden Packeigenschaften sichergestellt werden. Wenn er 70 cm übersteigt, wird die Segregation zwischen der Zementpaste und Kies verursacht, so daß ein Einschluß zwischen den verstärkenden Stahlträgern durch den Kies verursacht wird, was dazu führt, daß die ausreichenden Packeigenschaften nicht sichergestellt werden können.
  • Das erfindungsgemäß zu verwendende hydraulische Pulver ist bevorzugt Zement oder eine Mischung aus Zement mit einem feinen Pulver mit einer Feinheit von wenigstens 3000 cm2/g. Das feine Pulver mit einer Feinheit von wenigstens 3000 cm3/g, das verwendet werden kann, ist zumindest ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hochofenschlacke, Flugasche, Silicarauch, Steinpulver, etc., unter denen Hochofenschlake, Flugasche und Steinpulver angesichts der Kosten und der Zufuhr wünschenswert sind. Je größer die spezifische Oberfläche des feinen Pulvers als Maßstab für die Feinheit des Pulvers ist, um so besser ist dies angesichts der Segregationsresistenz. Bei der Hochofenschlake ist beispielsweise die spezifische Oberfläche bevorzugt 5000 bis 10000 cm2/g. Selbst wenn die Feinheit des Pulvers unterhalb des erwähnten Bereiches liegt, kann jedoch die gewünschte Segregationsresistenz durch Eröhen der Menge an feinem Pulver, das vermischt werden soll, sichergestellt werden.
  • Beispiele des (a) Polyoxyalkylen-Derivates mit einer Polyoxyalkylenoxid-Kette mit 10 bis 2000 mol an zuzugebenden Alkylenoxid-Einheiten im Molekül und deren molekulare Enden hydrophob gemacht sind, umfassen die folgenden Verbindungen (1) bis (3):
    • (1) Reaktionsprodukt, hergestellt aus einem Alkylenoxid-Addukt eines einwertigen Alkohols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, einer Monocarbonsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, einem monovalenten Mercaptan mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder eines Alkylphenols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, mit 10 bis 1000 mol eines Alkylenoxides, und einer Verbindung mit 2 bis 6 Epoxy-Gruppen, einer Dicarbonsäure, eines Dicarbonsäureanhydrides oder eines Diisocyanates.
    • (2) Reaktionsprodukt, hergestellt aus einer Epoxy-Verbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, einer Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylisocyanat mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und einem Polyalkylenoxid, hergestellt durch Polymerisation von 10 bis 2000 mol eines Alkylenoxides.
    • (3) Reaktionsprodukt, hergestellt durch Reaktion von zumindest einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Verbindungen mit 2 bis 6 Epoxy-Gruppen, Dicarbonsäure, Dicarbonsäureanhydriden und Diisocyanaten mit einem Polyalkylenglykol mit 10 bis 2000 mol Oxyalkylen-Ketten und anschließende Reaktion des resultierenden Produktes mit einer Epoxy-Verbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, einer Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylisocyanat mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen.
  • Erfindungsgemäß umfassen repräsentative Beispiele des einwertigen Alkohols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, der Monocarbonsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, des monovalenten Mercaptans mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder des Alkylphenols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül davon, Alkylphenole wie Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol, Diamylphenol, Dioctylphenol und Dinonylphenol; einwertige aliphatische Alkohole wie Dodecylalkohol, Tridecylalkohol, Hexadecylakohol, 2-Hexyldecylalkohol und Octadecylalkohol; Monocarbonsäuren wie Octansäure, Dodecansäure, Octadecansäure und Oleinsäure; einwertige alicyclische Alkohole wie Abietylalkohol; und monovalente aliphatische Mercaptane wie Dodecylmercaptan. Diese können alleine oder in Zumischung verwendet werden.
  • Das Alkylenoxid-Addukt, das zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet ist, wird durch statistische oder Block-Additionsreaktion des oben erwähnten einwertigen Alkohols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, der Monocarbonsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, des monovalenten Mercaptans mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder Alkylphenols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen mit 10 bis 1000 mol, bevorzugt 50 bis 750 mol Ethylenoxid alleine oder mit Ethylenoxid und Propylenoxid hergestellt.
  • Wenn eine Kombination aus Ethylenoxid mit Propylenoxid als Alkylenoxid verwendet wird, ist das molare Verhältnis von beiden, die bei der Additionsreaktion verwendet werden, bevorzugt so, daß zumindest 80 mol-% Ethylenoxid in Kombination mit zumindest 20 mol-% Propylenoxid verwendet werden. Die Anzahl der Mole der Zugabe ist bevorzugt etwa 100 bis 250 angesichts der Leistung.
  • Beispiele der Verbindung mit 2 bis 6 Epoxy-Gruppen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen β,γ-Epoxypropylether, 1,2-Bis(β,γ-epoxypropoxy)ethan, 1,3-Bis(β,γ-epoxypropoxy)propan, 1,4-Bis(β,γ-epoxypropoxy)butan, 1,2-Bis(β-methyl-β,γ-epoxypropoxy)ethan), 1,2-Bis(β-epoxy-γ-methoxy)ethan, 1,6-Bis(epoxyethyl)hexan, 1,4-Bis(β,γ-epoxypropoxy)benzol, 2,2-Bis[p-[β,γ- epoxypropoxy)phenyl]propan, 1-Epoxyethyl-3,4-epoxycyclohexan (allgemeiner Name: Vinylcyclohexendiepoxid) und α-Limonendiepoxid, unter denen Diepoxide wie 2,2-Bis[p-(β,γ-epoxypropoxy)phenyl]propan, 1-Epoxyethyl-3,4-epoxycyclohexan (allgemeiner Name: Vinylcyclohexendiepoxid) und α-Limonendiepoxid besonders bevorzugt sind.
  • Beispiele der Dicarbonsäure, des Dicarbonsäureanhydrides oder Isocyanates, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen Maleinanhydrid, Itaconanhydrid, Phthalanhydrid, Citraconanhydrid, Maleinsäure, Itaconsäure, Terephthalsäure, Citraconsäure und Diphenylmethandiisocyanat.
  • Beispiele der Epoxy-Verbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, der Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die erfindungsgemäß nützlich sein können, umfassen Phenylglycidylether, p-t-Butylphenylglycidylether, Polyoxyethylenlaurylalkoholglycidylether, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure und Behensäure. Als andere Verbindungen unter diesen werden Phenylisocyanat usw. genannt.
  • Beispiele des Polyalkylenglykols, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind Polyethylenglykol oder ein gemischtes Polyalkylenglykol, erhalten durch statistische oder Blockcopolymerisation von insgesamt 10 bis 2000 mol Ethylenoxid und Propylenoxid.
  • Spezifische Beispiele des Verdickungsbeschleunigers, der erfindungsgemäß verwendbar ist, umfassen nichtionische Tenside wie Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenolether, Polyoxyethylen-styrolierte Phenolether, Polyoxyethylen-tribenzylierte o-Phenylphenolether, Polyoxyethylenpolyoxypropylenoctylphenolether und Polyoxyethylenalkylamin. Nichtionische Tenside, die erfindungsgemäß angesichts der Kosten und Leistung verwendet werden, sind solche mit einem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht (HLB; entsprechend dem Griffin-Verfahren) innerhalb des Bereiches von 12 bis 18 und haben insbesondere eine ausgezeichnete Verdickungsbeschleunigungswirkung.
  • Die Menge des Polyoxyalkylen-Derivates (a), das zugegeben wird, ist geeignet 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf Wasser, das zur Herstellung der hydraulischen Zusammensetzung erforderlich ist, obwohl die mehr geeignete Menge davon in Abhängigkeit von der Länge der Alkylenoxid-Ketten im Molekül variiert. Die Menge des Verdickungsbeschleunigers (b), der zugegeben wird, ist bevorzugt das 0,1- bis 10-fache (bezogen auf das Gewicht), insbesondere bevorzugt 0,2- bis 5-fache (bezogen auf das Gewicht) der Menge der Komponente (a), die zugegeben wird.
  • Zur Sicherstellung einer hohen Fließfähigkeit (Setzmaßwert von wenigstens 50 cm) in der erfindungsgemäßen hydraulischen Zusammensetzung kann der Superplastifizierer (c) als aktiver Bestandteil in einer Menge (als aktiver Bestandteil) von 0,3 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf den Zement zugegeben werden. Nützliche Beispiele des Superplastifizierers umfassen Formaldehyd-Kondensate von zumindest einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methylierungs- und Sulfonierungsprodukten von Naphthalin, Melamin, Phenol, Harnstoff und Anilin, von denen Beispiele Metallnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensate [z. B. MIGHTY 150, Marke von Kao Corporation), Metallmelaminsulfonat-Formaldehyd-Kondensate [z. B. MIGHTY 150-V2, Marke von Kao Corporation], Phenolsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat und Phenol-Sulfanilinsäure-Formaldehyd-Co-Kondensate (Verbindungen, offenbart in US 4 936 918 A , entsprechend dem offengelegten japanischen Patent 113 419/1989, etc.). Beispiele des Superplastifizierers sind Polymere und Copolymere, erhalten durch Polymerisation von zumindest einem Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus ungesättigten Monocarbonsäuren und Derivaten davon und ungesättigten Dicarbonsäuren und Derivaten davon (Verbindungen, offenbart in der japanischen Patentveröffentlichung 7901/1990, dem offengelegten japanischen Patent 75252/1991 und der japanischen Patentveröffentlichung 8983/1990, etc.). Die erfindungsgemäße hydraulische Zusammensetzung wird zur Erzeugung eines Betonformlings verwendet. Obwohl der Betonformling nicht besonders beschränkt ist, ist es üblicherweise gewünscht, daß es ein Formling ist, der mit einem Vibrator kompatibel ist.
  • Bei dem Verfahren zur Zugabe des Superplastifizierers (c) zu einer Zementmischung kann der Superplastifizierer (c) in der Form einer wäßrigen Lösung davon oder in der Form eines Pulvers davon vorliegen, während die Zugabe davon durch Trockenmischen davon mit der Zementmischung, durch Auflösung davon in Mischwasser oder zu Beginn der Initiierung des Mischens einer Zementmischung; mehr spezifisch gleichzeitig mit der Zugabe von Wasser zu Zement oder zu irgendeiner Zeit während der Periode von unmittelbar nach der Zugabe von Wasser zu Zement bis zu dem Zeitpunkt der Vollendung des Mischens einer Zementmischung bewirkt werden. Der Superplastifizierer (c) kann alternativ zu einer Zementmischung gegeben werden, sobald diese aufgemischt ist. Weiterhin kann ein Verfahren angewandt werden, worin der gesamte Superplastifizierer (c) auf einmal zugegeben wird, oder ein Verfahren, worin der gesamte Superplastifizierer (c) in mehrere Portionen unterteilt wird, die jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten zugegeben werden.
  • Obwohl diese Erfindung eine hydraulische Zusammensetzung angibt, umfassend die Komponenten (a) bis (d), kann eine Mischung aus den Komponenten (a) bis (c) vor der Zugabe zu der Komponente (d) entweder auf einmal oder unterteilt während des Verlaufes der Herstellung der hydraulischen Zusammensetzung erzeugt werden.
  • Demgemäß gibt diese Erfindung ebenfalls ein Zementadditiv an, umfassend die Komponenten (a), (b) und (c).
  • Wenn ein bekanntes Dispergiermittel in Kombination mit dem Superplastifizierer (c) verwendet wird, kann Ligninsulfonsäure oder ein Salz davon, eine Hydroxycarbonsäure oder ein Salz davon, eine Polycarbonsäure oder ein Salz davon, ein Polyalkylcarbonsäureanhydrid oder ein Salz davon (z. B. US 4 586 960 A , entsprechend der japanischen Patentveröffentlichung 5346/1988 und US 4 963 190 A, entsprechend dem offengelegten japanischen Patent 270550/1989) oder dgl. mit diesen vorgemischt werden. Alternativ kann, nachdem eines von diesen mit Zement oder einer Zementmischung gemischt oder nachdem eines von diesen zusammen mit dem Zement oder einer Zementmischung geknetet ist, kann das andere mit der resultierenden Mischung vermischt werden.
  • Weiterhin kann zumindest ein anderes Zementadditiv (Material) in Kombination verwendet werden. Beispiele eines solchen anderen Zementadditives (Material) umfassen ein Dispergiermittel mit verzögerter Freisetzung, ein AE-Wasserreduktoinsmittel, Plastifizierer, Absetzverzögerer, Additiv zur Erzeugung einer sehr frühen Stärke, Absetzbeschleuniger, Schäummittel, Blasmittel, Entschäumungsmittel, Wasserrückhaltemittel, Verdickungsmittel, Selbstniveliermittel, Wasserresistenzmittel, Rostschutzmittel, Färbemittel, Schimmelschutzmittel, Rißverminderungsmittel, Polymeremulsion, Expandierzumischung (Material) und Glasfaser.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Die hydraulische Zusammensetzung dieser Erfindung weist ausgezeichnete Selbstpackeigenschaften aufgrund der hohen Fließfähigkeit und der guten Aggregat-Segregationsresistenz davon auf. Weil die Verminderung der Selbstpackeigenschaften im Verlaufe der Zeit vermindert ist, so daß eine Stärke sichergestellt wird, kann das Verfahren unter Verwendung von Beton und das Verfahren zum Anordnen von Beton deutlich verbessert werden, so daß die Eliminierung der Geräuscherzeugung insbesondere bei der Erzeugung von Betonprodukten und der Rationalisierung von Betonprodukten deutlich erreicht werden.
  • Beispiele
  • Die folgenden Herstellungsbeispiele und Beispiele erläutern diese Erfindung, sollen jedoch nicht als Beschränkung des Umfangs dieser Erfindung verstanden werden. Die Prozentangaben in den folgenden Beispielen beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • <Materialien>
    • Zement (C): normaler Portlandzement (spezifisches Gewicht: 3,17)
    • Feines Aggregat (S): Sand, der in Konokawa auftritt (spezifisches Gewicht: 2,57)
    • Grobes Aggregat (G): Zerstoßener Stein, der in Takarazuka auftritt (spezifische Gewicht: 2,62)
    • Feines Pulver (F): Hochofenschlake: spezifische Oberfläche 8000 cm2/g, spezifisches Gewicht: 2,90
    • Flugasche: Spezifische Oberfläche: 3600 cm2/g, spezifisches Gewicht: 2,90
    • Steinpulver: Spezifische Oberfläche: 3500 cm2/g, spezifisches Gewicht: 2,70
  • <Verfahren zum Mischen von Beton>
  • Ein Zementdispersionsmittel wurde in Mischwasser aufgelöst und mit 50 l Beton mit einem 100 l gekippten Zylindermischer bei 20°C 3 Minuten lang vermischt. Danach wurden der Setzmaßwert und die Aggregat-Segregationsresistanz der resultierende Mischung untersucht. Der Setzmaßtest wurde entsprechend JIS A 1101 durchgeführt.
  • Die Formulierungen der unter Verwendung der erwähnten Materialien hergestellten Betonzusammensetzungen sind zusammen mit dem Plastifizierer, wasserlöslichen Polymeren und Verdickungsbeschleunigern in den Tabellen 1 bis 4 angegeben.
  • Figure 00130001
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Tabelle 3
    Figure 00150001
  • Tabelle 4
    Figure 00160001
  • Herstellungsbeispiel 1
  • 2,4 g Vinylcyclohexendiepoxid (Epoxy-Äquivalent: 76) wurden zu 85 g eines Adduktes von KALCHOHL 86 [Marke einer Mischung aus Stearylalkohol mit Cetanol, Hydroxywert: 200, von Kao Corporation] mit 200 mol Ethylenoxid, das in der Gegenwart eines alkalischen Katalysators hergestellt war, gegeben, zur Bewirkung einer 3-stündigen Reaktion bei 140°C. Die resultierende Reaktionsmischung wurde dann mit Essigsäure neutralisiert. Das resultierende wasserlösliche Polymer hatte einen Hydroxylwert von 5,5 KOH-mg/g, ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 2
  • 3,3 g Vinylcyclohexendiepoxid (Epoxy-Äquivalent: 76) wurden mit 100 g eines statistischen Adduktes (Molzahl des zugegebenen Ethylenoxides: 200, Molzahl des zugegebenen Propylenoxides: 20) aus Nonylphenol mit Ethylenoxid und Propylenoxid (molares Verhältnis: 10 : 1), synthetisiert im wesentlichen entsprechend der Vorgehensweise von Herstellungsbeispiel 1 reagiert, zur Herstellung eines Reaktionsproduktes mit einer Hydroxylzahl von 7,4 KOH-mg/g ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 3
  • 6,6 g Vinylcyclohexendiepoxid (Epoxy-Äquivalent: 76) wurden mit 100 g eines Ethylenoxid-Adduktes an Dodecylmercaptan (Molzahl der Zugabe: 100), synthetisiert im wesentlichen entsprechend der gleichen Vorgehensweise wie bei Herstellungsbeispiel 1, reagiert, zur Herstellung eines Reaktionsproduktes mit einer Hydroxylzahl von 10,4 KOH-mg/g, ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 4
  • 0,7 g Maleinsäureanhydrid wurden mit 100 g eines Adduktes aus Palmitylalkohol mit Ethylenoxid (Molzahl der Zugabe: 150), synthetisiert im wesentlichen entsprechend der gleichen Vorgehensweise wie bei Herstellungsbeispiel 1, in Chloroform in der Gegenwart eines festen Katalysators unter Rückfluß 5 Stunden lang reagiert. Das resultierende wasserlösliche Polymer hatte eine Hydroxylzahl von 15,6 KOH-mg/g ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 5
  • 0,6 g Diphenylmethandiisocyanat wurden zu 100 g eines Adduktes aus Abietylalkohol mit Ethylenoxid (Molzahl der Zugabe: 20), synthetisiert im wesentlichen entsprechend der gleichen Vorgehensweise wie bei Herstellungsbeispiel 1, zugegeben, zur Bewirkung einer 3-stündigen Reaktion bei 110°C. Das resultierende wasserlösliche Polymer hatte einen Hydroxylwert von 32,5 KOH-mg/g, ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 6
  • 100 g Polyethylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht: 20000) wurden mit 1,5 g Phenylglycidylether (Epoxy-Äquivalent: 154) in der Gegenwart eines alkalischen Katalysators 3 Stunden bei 140°C reagiert, mit anschließender Neutralisierung mit Essigsäure. Das resultierende wasserlösliche Polymer hatte einen Hydroxylwert von 1,5 KOH-mg/g, ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 7
  • 4,1 g Behensäure wurden mit 100 g eines statistischen Adduktes (Molzahl des zugegebenen Ethylenoxides: 300, Molzahl des zugegebenen Propylenoxides: 60) aus Ethylenglykol mit Ethylenoxid und Propylenoxid (molares Verhältnis: 10 : 2), synthetisiert im wesentlichen entsprechend der gleichen Vorgehensweise wie bei Herstellungsbeispiel 1, in Chloroform in der Gegenwart eines festen Katalysators unter Rückfluß für 5 Stunden reagiert. Das resultierende wasserlösliche Polymer hatte einen Hydroxylwert von 2,8 KOH-mg/g ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • Herstellungsbeispiel 8
  • 100 g Polyethylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht: 10000) wurden mit 0,2 g Vinylcyclohexendiepoxid (Epoxy-Äquivalent: 76) in der Gegenwart eines alkalischen Katalysators 3 Stunden bei 140°C reagiert. Die resultierende Reaktionsmischung wurde mit 8,5 g Polyoxyethylenlaurylalkoholglycidylether (Epoxy-Äquivalent: 952) zur Bewirkung einer Reaktion bei 140°C für 3 Stunden vermischt, mit anschließender Neutralisierung mit Essigsäure. Das resultierende wasserlösliche Polymer hatte eine Hydroxylzahl von 12,3 KOH-mg/g, ausgedrückt als terminale Hydroxyl-Gruppe.
  • <Verfahren zum Messen des Hydroxylwertes>
  • Ein Polyalkylenoxid-Derivat, dessen Endgruppen davon hydrophob gemacht waren, wurde mit Essigsäureanhydrid reagiert und Essigsäure als Nebenprodukt wurde dann mit Kaliumhydroxid neutralisiert. Die Menge (mg) des für die Neutralisierung erforderlichen Kaliumhydroxides wurde in den Wert davon pro Gramm des Polyalkylenoxid-Derivates umgewandelt, der als Hydroxylzahl definiert wurde, wobei die Einheit KOH-mg/g ist.
  • (3) Auswertungspunkte
    • (1) Setzmaß: Setzmaßwert (cm) gemäß JIS A 1101. Unmittelbar nach dem Mischen und nach 90 min.
    • (2) Aggregat-Segregationsresistenz: Visuell ausgewertet (mit dem bloßen Auge). Die Auswertungspunkte waren wie folgt. O: Kein Aggregat und Wassersegregation X: Aggregat und Wassersegregation
    • (3) Selbstpackeigenschaften: 90 Minuten nach dem Mischen des Betons wurde der Beton zu einer zylindrischen Form mit einem Durchmesser von 10 cm kompaktiert mit anschließendem Absetzen und Abnahme der Form. Danach wurde der Packungszustand der Oberfläche des Betons visuell beobachtet. Die Auswertungsergebnisse sind wie folgt: O: keine Bildung von Löchern mit wenigstens 3 mm Δ: Bildung einiger Löcher mit wenigstens 3 mm X: Bildung von vielen Löchern mit wenigstens 3 mm
  • Die Ergebnisse der genannten Auswertungen sind in den Tabellen 5 und 6 gezeigt.
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Wie aufgrund der genannten Ergebnisse ersichtlich ist, kann die hydraulische Zusammensetzung dieser Erfindung eine hohe Fließfähigkeit von wenigstens 50 cm als Setzmaßwert und eine gute Segregationsresistenz entfalten, wodurch ausgezeichnete Selbstpackeigenschaften sichergestellt werden. Weiterhin kann ein Beton mit reduzierter Verminderung bei den Selbstpackeigenschaften im Verlaufe der Zeit hergestellt werden.
  • Auf der anderen Seite haben die Vergleiche zwar eine zufriedenstellende Segregationsresistenz bei Herstellung unter Verwendung eines Plastifizierers, haben jedoch einen Setzwert von etwa 45 cm selbst nach Zumischung von 5% des Plastifizierers, so daß sie keine ausreichenden Selbstpackeigenschaften haben. Es ist ebenfalls zu verstehen, daß dann, wenn ein wasserlösliches Polymer wie Methylcellulose verwendet wird, dieses so funktioniert, daß die Fließfähigkeit der resultierenden hydraulischen Zusammensetzung beachtlich erniedrigt wird, was daher nicht in der Lage ist, ausgezeichnete Selbstpackeigenschaften abhängig von der Verwendung oder Nichtverwendung eines Verdickungsbeschleunigers aufzuweisen.
  • Wenn kein Verdickungsbeschleuniger verwendet wird, hat die resultierende hydraulische Zusammensetzung zwar ausgezeichnete anfängliche Selbstpackeigenschaften, jedoch werden diese im Verlaufe der Zeit vermindert.
  • Wie aufgrund der genannten Ergebnisse ersichtlich ist, kann die hydraulische Zusammensetzung dieser Erfindung eine hohe Fließfähigkeit von wenigstens 50 cm als Setzmaßwert und eine gute Segregationsresistenz entfalten, zur Sicherstellung von ausgezeichneten Selbstpackeigenschaften. Weiterhin kann ein Beton mit einer verminderten Verminderung der Selbstpackeigenschaften im Verlaufe der Zeit hergestellt werden.
  • Auf der anderen Seite haben die Vergleiche zwar eine zufriedenstellende Segregationsresistenz nach Herstellung unter Verwendung eines Plastifizierers, haben jedoch einen Setzwert von etwa 45 cm, selbst wenn sie mit 5% des Plastifizierers vermischt werden, so daß keine ausreichenden Selbstpackeigenschaften erhalten werden. Es ist ebenso zu verstehen, daß dann, wenn ein wasserlösliches Polymer wie Methylcellulose verwendet wird, dieses so fungiert, daß die Fließfähigkeit der resultierenden hydraulischen Zusammensetzung beachtlich erniedrigt wird, so daß dies daher nicht in der Lage ist, ausgezeichnete Selbstpackeigenschaften unabhängig von der Verwendung oder Nichtverwendung eines Verdickungsbeschleunigers zu entfalten.
  • Wenn kein Verdickungsbeschleuniger verwendet wird, hat die resultierende hydraulische Zusammensetzung zwar ausgezeichnete anfängliche Selbstpackeigenschaften, jedoch werden diese im Verlauf der Zeit vermindert.

Claims (6)

  1. Hydraulische Zusammensetzung, umfassend (e) ein Polyoxyalkylenderivat mit einer Polyoxyalkylenkette mit 10 bis 2.000 Mol an zugegebenen Alkylenoxideinheiten im Molekül und mit hydrophobisch gemachten molekularen Enden davon; (f) einen Verdickungsbeschleuniger, der ein nichtionisches Tensid ist und ein Molekulargewicht im Gewichtsmittel von maximal 5.000 und einen HLB-Wert von 12 bis 18 hat; (g) einen Superplastifizierer; und (h) ein hydraulisches Pulver.
  2. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Polyoxyalkylenderivat (a) zumindest eine Verbindung ist, ausgewählt aus den folgenden Gruppen (i) bis (iii): (i) Reaktionsprodukt, hergestellt aus einem Alkylenoxidaddukt eines einwertigen Alkohols mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, einer Monocarbonsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül, einem monovalenten Mercaptan mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül oder einem Alkylphenol mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül mit 10 bis 1.000 Mol eines Alkylenoxides und einer Verbindung mit 2 bis 6 Epoxygruppen, einer Dicarbonsäure, einem Dicarbonsäureanhydrid oder einem Diisocyanat; (ii) Reaktionsprodukt, hergestellt aus einer Epoxyverbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, einer Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylisocyanat mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und einem Polyalkylenoxid, hergestellt durch Polymerisation von 10 bis 2000 Mol eines Alkylenoxides; und (iii) Reaktionsprodukt, hergestellt durch Reaktion von zumindest einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Verbindungen mit 2 bis 6 Epoxygruppen, Dicarbonsäuren, Dicarbonsäureanhydriden und Diisocyanaten mit einem Polyalkylenglycol mit 10 bis 2.000 Mol Oxyalkylenoxidketten und anschließende Reaktion des resultierenden Produktes mit einer Epoxyverbindung mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, einer Fettsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylisocyanat mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen.
  3. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin der Superplastifizierer ein Formaldehydkondensat von zumindest einer Verbindung ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methylierungs- und Sulfonierungsprodukten von Naphthalin, Melamin, Phenol, Harnstoff und Anilin.
  4. Hydraulische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin der Superplastifizierer ein Polymer oder Copolymer ist, erhalten durch Polymerisation von zumindest einem Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus ungesättigten Monocarbonsäuren und Derivaten davon und ungesättigten Dicarbonsäuren und Derviaten davon.
  5. Hydraulische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Setzmaßwert von 50 bis 70 cm beim Setzmaßtest, angegeben in JIS A 1101.
  6. Hydraulische Zusammensetzung, umfassend ein wasserlösliches Polymer in der Form eines Polyalkylenoxidderivates mit einer Hydroxylzahl von maximal 50 KOH-mg/g, ausgedrückt als terminale Hydroxylgruppen, die hydrophobisch gemacht sind; einen Verdickungsbeschleuniger, der ein nicht-ionisches Tensid mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel von maximal 5.000 und einem HLB-Wert von 12 bis 18 ist; einen Superplastifizierer und ein hydraulisches Pulver.
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