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Diese Erfindung betrifft eine Betonzumischung.
Mehr spezifisch betrifft sie eine Betonzumischung, die extrem wirksam
ist, einer hydraulischen Zusammensetzung wie einer Zementpaste,
Mörtel
und Beton eine Fließfähigkeit
zu verleihen und insbesondere bezüglich der Beibehaltung der
Fließfähigkeit
der Zusammensetzung wirksam ist und die kaum die Härtungseigenschaft
der Zusammensetzung verzögert.
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Sogenannte Hochleistungs-Wasserreduktionsmittel
sind zur Verwendung als Betonzumischungen bekannt, die eine Fließfähigkeit
verleihen können,
und Beispiele davon umfassen Salze von Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensaten
(Naphthalin-Derivate), Salze von Melaminsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensaten
(Melamin-Derivate),
Salze von Sulfanilinsäure/Phenolformaldehyd-Co-Kondensaten (Aminosulfonsäure-Derivate)
oder Salze von Polycarbonsäuren
(Polycarbonsäure-Derivate).
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Jede dieser Zumischungen hat einige
Probleme, obwohl sie jeweils ausgezeichnete Funktionen aufweisen.
Z. B. sind die Naphthalin-Derivate und die Melamin-Derivate ausgezeichnet
bezüglich
der Härtungseigenschaften,
sind jedoch problematisch bezüglich
der Beibehaltung der Fließfähigkeit
(aufgrund ihrer Tendenz, den Setzmaßverlust zu verursachen). Auf
der anderen Seite wiesen die Polycarbonsäure-Derivate das Problem der
Verzögerung
der Härtungseigenschaft
der Zusammensetzung auf. Vor kurzem wurden Polycarbonsäure-Betonzumischungen,
die eine ausgezeichnete Fließfähigkeit
verleihen können,
entwickelt, wodurch es möglich
wird, eine ausgezeichnete Dispersion mit einer verminderten Menge
einer Zumischung zu erzielen, und dadurch wurde das Problem der
Verzögerung
der Härtungseigenschaft
gelöst.
Solche Zumischungen umfassen wasserlösliche Vinyl-Copolymere wie
Copolymere von Polyalkylenglykolmonoester-Monomeren mit ungesättigten
Bindungen mit Acrylsäure
und/oder ungesättigten
Dicarbonsäure-Monomeren
(vgl. JP-A-58-74552, JP-A-62-78137, JP-A-62-119147, JP-A-3-75252
und JP-A-59-162160).
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Diese wasserlöslichen Copolymere entfalten
jeweils eine ausgezeichnete Dispersionswirkung, selbst wenn sie
in verminderter Menge verwendet werden, so daß die Verzögerung verhältnismäßig verbessert wird. Wie in
JP-A-59-162160 beschrieben, sind sie ebenfalls bezüglich der
Beibehaltung der Retention etwas effektiv. Jedoch können die
Copolymere nicht die Beibehaltung der Fließfähigkeit für lange Zeit zufriedenstellend bewirken.
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Unter diesen Umständen haben die Erfinder dieser
Erfindung in JP-A-7-223852 (entsprechend WO-A 95/16643) eine Verbesserung
des Setzmaßverlustes
durch Verwendung eines Copolymers mit einer langen Polyoxyalkylen-Kette
als Zumischung vorgeschlagen. Die darin beschriebene Technik ermöglicht die
Aufrechterhaltung des Setzmaßwertes
bei einem geeigneten Niveau für
eine lange Zeitperiode wie 60 bis 90 Minuten.
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Jedoch ist es erforderlich, den Setzmaßwert für etwa 2
Stunden aufrechtzuerhalten, um der Verzögerung der Betonverarbeitung
aufgrund des Verkehrs oder Schwierigkeiten bei der Konstruktion
Rechnung zu tragen. Daher ist die obige Wirkung für die Aufrechterhaltung
des Setzmaßwertes
für etwa
90 Minuten noch unzureichend und muß weiter verbessert werden.
Eine Verbesserung der Wirkung zur Aufrechterhaltung des Setzmaßwertes
kann ein Problem der Verzögerung
der Härtungseigenschaft
verursachen, so daß eine
solche Verbesserung ebenfalls erzielt werden muß, ohne daß die Härtungseigenschaft verzögert wird.
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Die Erfinder dieser Erfindung haben
intensiv die graduelle Zufuhr eines Dispersionsmittels als Mittel zum
Aufrechterhalten des dispergierten Zustandes von Zementteilchen
und folglich zur Beibehaltung des Setzwertes für eine lange Zeit untersucht.
Denn die Erfinder dieser Erfindung haben die molekulare Struktur
eines Dispersionsmittels angesichts der Adsorptionsrate in einem
stark ionisierten Betonsystem untersucht und festgestellt, daß ein Vinyl-Copolymer
mit einer Oxyalkylen-Gruppe und einem spezifischen Monomer eine
sehr ausgezeichnete Setzmaßaufrechterhaltungswirkung
entfaltet und daß das
Copolymer es ermöglicht,
den Setzmaßwert
für eine
viel längere
Zeit aufrechtzuerhalten als es beim Stand der Technik möglich war,
ohne daß die Härtungseigenschaft
verzögert
wird.
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Denn diese Erfindung gibt eine Betonzumischung
an, umfassend ein Copolymer, das im wesentlichen besteht aus 0,1
bis 50 mol-% Einheiten, die von einem ethylenisch ungesättigten
Monomer (a) mit 25 bis 300 mol C2-3-Oxyalkylen-Gruppen
pro Mol des Monomers stammen und 50 bis 99,9 mol-% Einheiten, die
von einem Monomer (b) eines Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylesters
einer ethylenisch ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäure
stammen, oder 0,1 bis 50 mol-% Einheiten, die von dem Monomer (a)
stammen, 50 bis 90 mol-% Einheiten, die von dem Monomer (b) stammen
und 0,1 bis 50 mol-% Einheiten, die von einem Monomer (c) stammen,
ausgewählt
aus einer ethylenisch ungesättigten
Monocarbonsäure,
einem Salz davon, einer ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure und
einem Anhydrid davon und einem Salz davon als strukturelle Einheiten.
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Diese Erfindung gibt ein Verfahren
zum Dispergieren einer Zementmischung mit dem Copolymer an.
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Diese Erfindung gibt ebenfalls eine
Betonzusammensetzung an, umfassend Zement, Aggregate und das Copolymer.
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Diese Erfindung gibt die Verwendung
des Copolymers zum Mischen und Dispergieren einer Zementmischung
an.
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Diese Erfindung gibt ebenfalls ein
Ausführungsbeispiel
an, worin das Copolymer 10 bis 30 mol-% der Einheiten (a), 50 bis
70 mol-% der Einheiten (b) und 10 bis 30 mol-% der Einheiten (c)
umfaßt,
worin die Einheiten (c) von einem Monomer (c) stammen, ausgewählt aus
einer ethylenisch ungesättigten
Monocarbonsäure,
einem Salz davon, einer ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure, einem
Anhydrid davon und einem Salz davon. Die Dispersion kann über eine
Periode von 120 Minuten oder länger
aufrechterhalten werden. Die Verzögerung der Härtungseigenschaft
kann hierdurch vermindert werden.
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Wenn die Betonzumischung für Beton
verwendet wird, kann eine extrem ausgezeichnete Setzmaßbeibehaltungswirkung
erzielt werden, wobei der Grund dafür darin gesehen wird, daß das Dispersionsmittel
graduell in Hydrate von Zement umgewandelt wird, zur Verhinderung
einer Erniedrigung der Fließfähigkeit.
Mit anderen Worten wird vermutet, daß Oxyalkylen-Gruppen und die
von dem spezifischen Monomer in dem Copolymeren stammenden Einheiten
die Adsorptionsrate für
Zement beeinflussen können.
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Die Betonzumischung umfaßt ein Copolymer,
umfassend als strukturelle Einheiten solche Einheiten, die von einem
ethylenisch ungesättigten
Monomer (a) mit 25 bis 300 mol pro Mol des Monomers, C2-3-Oxyalkylen-Gruppen
stammen und Einheiten, die von einem Monomer (b) aus einem Alkyl-,
Alkenyl- oder Hydroxyalkylester einer ethylenisch ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäure
stammen. Daher werden die Carboxyl-Gruppen, die als Adsorptionsgruppen
dienen, graduell durch Hydrolyse des Esters mit einem Alkali erhöht, was
zur Zufuhr eines frisch gebildeten Dispersionsmittels führt, was
der Grund sein kann, warum die Fließfähigkeit nicht erniedrigt sondern
für eine
lange Zeitperiode aufrechterhalten wird. Wenn das Copolymer die
verlängerten
Seitenketten durch eine Erhöhung
der Molzahl der zugegebenen Oxyalkylen-Gruppen aufweist, entfaltet
es eine verstärkte
Dispersionswirkung aufgrund der sterischen Abstoßung, und kann daher selbst
bei Verwendung einer verminderten Menge eine Fließfähigkeit
verleihen. Daher ist die Oberflächenhydratisierung von
Zement wenig gehindert, was zu einer leichten Verzögerung der
Härtungseigenschaft
führt.
Diese Erfindung wird jedoch nicht durch diese Vermutungen beschränkt.
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In dem Copolymer umfaßt das ethylenisch
ungesättigte
Monomer (a) mit 25 bis 300 mol C
2-3-Oxyalkylen-Gruppen
pro Mol des Monomers (Meth)acrylester von Methoxypolyalkylenglykolen;
Polyalkylenglykolmonoallylether und Addukte von Dicarbonsäuren wie
Maleinsäureanhydrid,
Itaconanhydrid, Citraconanhydrid, Maleinsäure, Itaconsäure und
Citraconsäure,
Acrylamid und Acrylalkylamid mit C
2-3-Oxyalkylen-Gruppen.
Bevorzugte Beispiele des Monomers (a) umfassen solche mit der folgenden
allgemeinen Formel (A):
worin R
1 und
R
2 jeweils ein Wasserstoffatom oder Methyl
sind, AO C
2-3-Oxyalkylen-Gruppe ist, n eine
Zahl von 25 bis 300 ist und X ein Wasserstoffatom oder eine C
1-3-Alkyl-Gruppe ist.
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Spezifische Beispiele des Monomers
(a), dargestellt durch die obige Formel (A), umfassen Acryl- und Methacrylester
von Polyalkylenglykolen, die mit einer Alkyl-Gruppe an einem Ende
blockiert sind, wie Methoxypolyethylenglykol, Methoxypolyethylenpolypropylenglykol,
Ethoxypolyethylenglykol, Ethoxypolyethylenpolypropylenglykol, Propoxypolyethylenglykol
und Propoxypolyethylenpolypropylenglykol; und Addukte von Acryl- und Methacrylsäuren mit
Ethylenoxid und Propylenoxid. Die molare Additionszahl der Oxyalkylen-Gruppen
ist 25 bis 300. Wenn Ethylenoxid und Propylenoxid verwendet werden,
kann das Copolymer irgendeine Form der statistischen Addition, Blockaddition
und alternierenden Addition aufweisen. Um keine Verzögerung der
Härtung
von Beton zu verzögern,
ist es bevorzugt, daß die
Zahl der Oxyalkylen-Gruppen 50 oder mehr, insbesondere 110 oder
mehr ist. Wenn die Zahl 300 übersteigt,
wird nicht nur die Polymerisationsfähigkeit des Monomers schlecht,
sondern hat ebenfalls das resultierende Copolymer eine schlechte
Dispersionswirkung.
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Bevorzugte Beispiele der Alkyl-,
Alkenyl- oder Hydroxyalkylester einer ethylenisch ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäure,
die als Monomer (b) verwendet wird, umfassen ungesättigte Monocarboxylatester, dargestellt
z. B. durch die folgende allgemeine Formel (B):
worin R
3 Wasserstoffatom
oder Methyl ist und R
4 C
1-18-Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe
oder eine C
2-6-Hydroxyalkyl-Gruppe ist.
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Spezifische Beispiele des Monomers
(b) umfassen lineare und verzweigte C1-18-Alkyl(meth)acrylate, lineare
und verzweigte C1-18-Alkenyl(meth)acrylate,
C2-6-Hydroxyalkyl(meth)acrylate, Di(C1-18-lineare und verzweigte Alkyl)ester von
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Itaconsäure
und Citraconsäure,
und Di(C1-18- lineare und verzweigte Alkenyl)ester
von Maleinsäure,
Fumarsäure,
Itaconsäure
und Citraconsäure.
Es ist angesichts der Löslichkeit
des Copolymers in Wasser insbesondere bevorzugt, daß R4 in der obigen allgemeinen Formel (B) eines
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, obwohl R4 in
der Form nicht besonders beschränkt
ist und eine lineare oder verzweigte Form aufweisen kann.
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Das Copolymer hat eine ausgezeichnete
Wirkung zur Aufrechterhaltung des Setzmaßes, insbesondere wenn die
Anteile der Einheiten (a) und (b) 0,1 bis 50 mol-% bzw. 50 bis 99,9
mol-% sind. Insbesondere wenn die Anteile der Monomere (a) und (b)
1 bis 40 mol-% bzw. 60 bis 99 mol-% sind, entfaltet das resultierende Copolymer
eine ausgezeichnete Wirkung des geringen Fließfähigkeitsverlustes und hat eine
sehr ausgezeichnete Wirkung bezüglich
der Beibehaltung des Setzmaßwertes.
Wenn die Anteile der Monomere außerhalb der obigen Bereiche
liegen, zeigt das Copolymer eine geringe Beibehaltung des Setzmaßes.
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Das Copolymer kann weiterhin Einheiten
als strukturelle Einheiten enthalten, die von einem Monomer (c)
stammen. Das Monomer (c) ist eine ethylenisch ungesättigte Monocarbonsäure oder
ein Salz davon oder eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäure oder
ein Anhydrid oder Salz davon und kann z. B. durch die folgende allgemeine
Formel (C) dargestellt werden:
worin M
1 Wasserstoffatom,
Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium oder eine
substituierte Alkylammonium-Gruppe ist; R
5,
R
6 und R
7 jeweils
Wasserstoffatom, Methyl oder (CH
2)
m2COOM
2 sind; M
2 die gleiche Definition wie M
1 aufweist;
m2 0 oder 1 ist.
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Spezifische Beispiele des Monomers
(c) umfassen Monocarbonsäure-Monomere
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure
und Crotonsäure
und Salze davon mit Alkalimetallen, Ammonium, Aminen und substituierten
Aminen, und ungesättigte
Dicarbonsäure-Monomere
wie Maleinsäure,
Itaconsäure,
Citraconsäure
und Fumarsäure
und Salze davon mit Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Ammonium,
Aminen und substituierten Aminen. Weiterhin kann das Copolymer ein
anderes Monomer wie Acrylamid, Vinylacetat, Styrol und Vinylchlorid
enthalten.
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Wenn das Copolymer die Monomereinheit
(c) enthält,
hat das Copolymer eine ausgezeichnete Wirkung zur Aufrechterhaltung
des Setzmaßwertes,
wenn die Anteile der Einheiten (a), (b) und (c) 0,1 bis 50 mol-%,
50 bis 90 mol-% bzw. 0,1 bis 50 mol-% sind. Insbesondere wenn die
Anteile der Einheiten (a), (b) und (c) 5 bis 40 mol-%, 50 bis 90
mol-% bzw. 5 bis 40 mol-% sind, entfaltet das resultierende Copolymer
nahezu keinen Fließfähigkeitsverlust
und zeigt ein ausgezeichnetes Gleichgewicht zwischen der anfänglichen
Dispersionsfähigkeit
und der Beibehaltung der Fließfähigkeit,
wodurch eine Verminderung der Menge der verwendeten Zumischung ermöglicht wird.
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Das Copolymer kann durch bekannte
Verfahren, beispielsweise Lösungspolymerisation
hergestellt werden, wie in JP-A-62-119147 und JP-A-62-78137 beschrieben
ist. D. h. das Copolymer kann durch Polymerisation der Monomere
(a) und (b) oder der Monomer (a), (b) und (c) in einem geeigneten
Lösungsmittel
bei dem oben beschriebenen Reaktionsverhältnis hergestellt werden.
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Das bei der Lösungspolymerisation zu verwendende
Lösungsmittel
umfaßt
Wasser, Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Benzol, Toluol,
Xylol, Cyclohexan, n-Hexan, Ethylacetat, Aceton oder Methylethylketon.
Angesichts der Handhabbarkeit und der Reaktionsanlage ist es bevorzugt,
Wasser, Methylalkohol, Ethylalkohol und Isopropylalkohol zu verwenden.
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Beispiele des Polymerisationsinitiators,
der in einem wäßrigen Medium
verwendbar ist, umfassen Ammonium- und Alkalimetallsalze von Perschwefelsäure, Wasserstoffperoxid
und wasserlöslichen
Azo-Verbindungen wie 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
und 2,2'-Azobis(2-methylpropionamid)dihydrat.
Beispiele des Polymerisationsinitiators, der bei der Durchführung der
Lösungspolymerisation
in einem nicht-wäßrigen Medium
verwendbar ist, umfassen Peroxide wie Benzoylperoxid und Lauroylperoxid;
und aliphatische Azo-Verbindungen wie Azobisisobutyronitril.
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Ein Polymerisationsbeschleuniger
wie Natriumhydrogensulfit und Amin-Verbindungen kann gleichzeitig
mit dem Polymerisationsinitiator verwendet werden. Weiterhin kann
ein Kettenübertragungsmittel
wie 2-Mercaptoethanol, Mercaptoessigsäure, 1-Mercaptoglycerin, Mercaptosuccinsäure oder
Alkylmercaptan gleichzeitig zur Kontrolle des Molekulargewichtes
verwendet werden.
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Es ist bevorzugt, daß das Copolymer
dieser Erfindung ein Molekulargewicht im Gewichtsmittel von 8 000
bis 1 000 000, mehr bevorzugt 10 000 bis 300 000 (als Polyethylenglykol,
bestimmt durch Gelpermeationschromatographie) aufweist. Wenn das
Molekulargewicht zu groß ist,
hat das Copolymer eine schlechte Dispersionseigenschaft, während dann,
wenn es zu klein ist, das Copolymer eine schlechte Eigenschaft zur
Aufrechterhaltung des Setzmaßwertes
aufweist.
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Das Copolymer kann ebenfalls andere
Comonomere enthalten, solange die Wirkungen dieser Erfindung nicht
nachteilig beeinträchtigt
werden. Beispiele solche Comonomere umfassen Acrylnitril, Methallylsulfonsäure, Acrylamid,
Methacrylamid, Styrol und Styrolsulfonsäure.
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Es ist bevorzugt, daß die Menge
der zu Beton zugegebenen Betonzumischung 0,02 bis 1,0 Gew.-%, mehr
bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf Zement, ausgedrückt als
Feststoff, ist.
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Die Betonzumischung kann weiterhin
das oben beschriebene Hochleistungs-Wasserreduktionsmittel enthalten.
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Beispiele des Hochleistungs-Wasserreduktionsmittels
umfassen Naphthalin-Derivate wie Mighty 150 (Produkt von Kao Corporation),
Melamin-Derivate wie Mighty 150V-2 (Produkt von Kao Corporation),
Aminosulfonsäure-Derivate
wie Paric FP (Produkt von Fujisawa Chemicals) und Polycarbonsäure-Derivate
wie Mighty 2000WHZ (Produkt von Kao Corporation). Unter diesen bekannten
Hochleistungs-Wasserreduktionsmitteln ist es insbesondere bevorzugt,
ein Copolymer gemäß JP-A-7-223852
(entsprechend WO-A 95/16643) zu verwenden, das durch Copolymerisation
eines Polyalkylenglykolmonoester-Monomers, worin der Polyalkylenglykol-Anteil
sich aus 110 bis 300 mol Oxyalkylen-Gruppen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen
zusammensetzt, mit einem Acrylsäure-Monomer
hergestellt ist, weil das Copolymer eine ausgezeichnete Aufrechterhaltung
der Fließfähigkeit
mit geringer Verzögerung
der Härtungseigenschaft
aufweist.
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Angesichts der Aufrechterhaltung
der Fließfähigkeit
ist es bevorzugt, daß das
Gewichtsverhältnis
der Betonzumischung dieser Erfindung zu dem Hochleistungs-Wasserreduktionsmittel
zwischen 1 : 99 und 99 : 1 (mit dem Vorbehalt, daß die Gesamtsumme
100 Gew.-% ist), mehr bevorzugt zwischen 10 : 90 und 90 : 10 ist.
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Die Betonzumischung dieser Erfindung
kann in Kombination mit anderen Additiven verwendet werden. Beispiele
solcher Additive umfassen ein Lufteinfang-(AE)-Mittel, ein AE-Wasserreduktionsmittel,
einen Plastifizierer, einen Verzögerer,
einen Verstärker
für die
frühe Stärke, einen
Beschleuniger, ein Schäummittel,
ein Blasmittel, ein Antischäummittel,
einen Verdicker, ein Wasserresistenzmittel, ein Entschäumungsmittel,
Quarzsand, Hochofenschlake, Flugasche, Silicarauch usw.
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Die erfindungsgemäße Betonzumischung kann zu
einer Zusammensetzung mit einem hydraulischen Zement gegeben werden.
Beispiele der Zusammensetzung umfassen z. B. Zementpasten, Mörtel und
Beton.
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Diese Erfindung wird nachfolgend
spezifisch unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
In den Beispielen beziehen sich alle Prozentangaben auf das Gewicht.
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Die Molekulargewichte im Gewichtsmittel
der in den Beispielen angegebenen Copolymeren sind solche, ausgedrückt als
Polyethylenglykol bestimmt durch Gel-Permeationschromatographie.
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Die in den folgenden Beispielen als
Monomer (a) verwendeten Verbindungen werden nachfolgend zusammen
mit ihren Symbolen aufgelistet, worin EO und PO Ethylenoxid bzw.
Propylenoxid sind und die molaren Additionszahlen als Durchschnittswerte
angegeben sind.
- A-1: Methoxypolyethylenglykolmethacrylat
(Zahl der zugegebenen EO: 130)
- A-2: Methoxypolyethylenglykolmethacrylat (Zahl der zugegebenen
EO: 185)
- A-3: Methoxypolyethylenglykolacrylat (Zahl der zugegebenen EO:
280)
- A-4: Methoxypolypropylenpolyethylenglykol(statistisches Addukt)-methacrylat
(Zahl der zugegebenen EO: 125, (Zahl der zugegebenen PO: 15)
- A-5: Addukt von Maleinsäure
mit EO (Zahl der zugegebenen EO: 120)
- A-6: Addukt von Allylalkohol mit EO (Zahl der zugegebenen EO:
120)
- A-7: Addukt von Acrylamid mit EO (Zahl der zugegebenen EO: 118)
- A-8: Methoxypolyethylenglykolmethacrylat (Zahl der zugegebenen
EO: 28)
- A-9: Methoxypolyethylenglykolmethacrylat (Zahl der zugegebenen
EO: 90)
- A-10 (Verb.): Methoxypolyethylenglykolmethacrylat (Zahl der
zugegebenen EO: 350)
- A-11 (Verb.): Methoxypolyethylenglykolmethacrylat (Zahl der
zugegebenen EO: 13)
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Die Herstellungsbeispiele für die Copolymere
werden nachfolgend beschrieben.
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Herstellungsbeispiel 1
(Zumischung C-1)
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Wasser (26 mol) wurde in einen Reaktor,
ausgerüstet
mit einem Rührer,
gegeben und das resultierende System wurde unter Rühren mit
Stickstoff geflutet, mit anschließender Erwärmung auf 75°C in einer
Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,05 mol des Monomers A-1 und 0,95 mol Methylacrylat, eine 20%ige
wäßrige Lösung Ammoniumpersulfat
(0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus
2-Mercaptoethanol (0,1 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in
den Reaktor in 2 Stunden zugetropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft.
Die resultierende Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde
gealtert und danach auf 75°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,2 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung wurde
bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von 20 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 2
(Zumischung C-2)
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Wasser (70 mol) wurde in einen Reaktor,
der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, gegeben und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter
Rühren
geflutet, mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,1 mol des Monomers A-2, 0,8 mol Methylacrylat und 0,1 mol
Methacrylsäure,
eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,1 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,2 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,2 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
für 2 Stunden
gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid
(0,07 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit
einem Molekulargewicht von 56 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 3
(Zumischung C-3)
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Wasser (209 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-3, 0,6 mol Ethylacrylat und 0,2 mol Acrylsäure, eine
20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,1 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,2 mol wurde in die resultierende Mischung
in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung wurde bei
dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,15 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein
Copolymer mit einem Molekulargewicht von 134 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 4
(Zumischung C-4)
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Wasser (58 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,1 mol des Monomers A-4, 0,7 mol Methylmethacrylat und 0,2
mol Acrylsäure,
eine 10%ige wäßrige Lösung aus
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
(0,02 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus
2-Mercaptoethanol (0,08 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in
den Reaktor in 2 Stunden getropft. Nach Vollendung des Zutropfens
wurde die resultierende Mischung bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde
gealtert und danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,15 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
für 2 Stunden
gealtert. Nach der Vollendung des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid
(0,15 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit
einem Molekulargewicht von 68 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 5
(Zumischung C-5)
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Wasser (101 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-1, 0,6 mol Isobutylacrylat und 0,2 mol Acrylsäure, eine
20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,04 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2
Stunden getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,15 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein
Copolymer mit einem Molekulargewicht von 112 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 6
(Zumischung C-6)
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Wasser (56 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,25 mol des Monomers A-1, 0,55 mol Ethylacrylat und 0,2 mol
Acrylsäure,
eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus Mercaptosuccinsäure (0,08
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert. Nach
Vollendung des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid (0,15 mol)
zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von 86 000 erhalten.
-
Produktionsbeispiel 7
(Zumischung C-7)
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Wasser (56 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,25 mol des Monomers A-5, 0,55 mol Methylacrylat und 0,2 mol
Mononatriummaleat, eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus Mercaptosuccinsäure (0,08
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert. Nach Vollendung
des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid (0,07 mol) zu der Mischung
gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht von
34 000 erhalten.
-
Produktionsbeispiel 8
(Zumischung C-8)
-
Wasser (50 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,25 mol des Monomers A-6, 0,55 mol Methylacrylat und 0,2 mol
Mononatriummaleat, eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus Mercaptosuccinsäure (0,08
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert. Nach Vollendung
des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid (0,07 mol) zu der Mischung
gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht von
31 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 9
(Zumischung C-9)
-
Wasser (50 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,25 mol des Monomers A-7, 0,55 mol Methylacrylat und 0,2 mol
Methacrylsäure,
eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus Mercaptosuccinsäure (0,08
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert. Nach Vollendung
des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid (0,15 mol) zu der Mischung
gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht von
53 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 10
(Zumischung C-10)
-
Wasser (30 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-8, 0,60 mol Ethylacrylat und 0,2 mol
Methacrylsäure,
eine 20%ge wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus
2-Mercaptoethanol (0,08 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in
den Reaktor in 2 Stunden getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft.
Die resultierende Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde
gealtert und danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,15 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein
Copolymer mit einem Molekulargewicht von 36 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 11
(Zumischung C-11)
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Wasser (50 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,15 mol des Monomers A-9, 0,75 mol Diethylmaleat und 0,1 mol
Methacrylsäure,
eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,08 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,10 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2
Stunden getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,07 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein
Copolymer mit einem Molekulargewicht von 54 000 erhalten.
-
Produktionsbeispiel 12
(Zumischung C-12)
-
Wasser (50 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,40 mol des Monomers A-8, 0,60 mol Methylmethacrylat, eine
20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,10 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol (0,6
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von 83 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 13
(Zumischung C-13)
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Wasser (45 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,1 mol des Monomers A-1, 0,7 mol Methylacrylat und 0,2 mol
Methacrylsäure,
eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus Mercaptosuccinsäure (0,08
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende Mischung
wurde bei dieser Temperatur (75°C)
eine Stunde gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,15 mol), zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein
Copolymer mit einem Molekulargewicht von 57 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 14
(Zumischung C-14)
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Wasser (22 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-8 und 0,8 mol Methacrylsäure, eine
20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,02 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol (0,05
mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende Mischung
wurde bei dieser Temperatur (75°C)
eine Stunde gealtert und danach auf 95°C erwärmt. 35%iges Wasserstoffperoxid
(0,1 mol) wurde in die resultierende Mischung in 30 Minuten getropft
und die somit erhaltene Mischung wurde bei dieser Temperatur (95°C) 2 Stunden
lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges Natriumhydroxid
(0,6 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein Copolymer mit
einem Molekulargewicht von 23 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 15
(Zumischung C-15)
-
Wasser (70 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-2, 0,8 mol Methacrylsäure, eine 20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,05 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,1 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2 Stunden
getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,02 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,2 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung wurde
bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,6 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde ein
Copolymer mit einem Molekulargewicht von 78 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 16
(Zumischung C-16)
-
Wasser (135 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-10, 0,7 mol Methylacrylat und 0,1 mol Methacrylsäure, eine
20%ige wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,03 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,05 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2
Stunden getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung
wurde bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Nach Vollendung des Alterns wurde 48%iges
Natriumhydroxid (0,07 mol) zu der Mischung gegeben. Somit wurde
ein Copolymer mit einem Molekulargewicht von 145 000 erhalten.
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Produktionsbeispiel 17
(Zumischung C-17)
-
Wasser (50 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,65 mol des Monomers A-8, 0,35 mol Methylmethacrylat und eine 20%ige
wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,1 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,10 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2
Stunden getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt. 35%iges
Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende Mischung
in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung wurde bei
dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von 265 000 erhalten.
-
Produktionsbeispiel 18
(Zumischung C-18)
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Wasser (30 mol) wurde in einen Reaktor
gegeben, der mit einem Rührer
ausgerüstet
war, und das resultierende System wurde mit Stickstoff unter Rühren geflutet,
mit anschließendem
Erwärmen
auf 75°C
in einer Stickstoffatmosphäre.
Eine Lösung
mit 0,2 mol des Monomers A-11, 0,8 mol Methylacrylat, eine 20%ige
wäßrige Lösung aus
Ammoniumpersulfat (0,1 mol) und eine 20%ige wäßrige Lösung aus 2-Mercaptoethanol
(0,06 mol) wurden getrennt und gleichzeitig in den Reaktor in 2
Stunden getropft. Dann wurde eine 20%ige wäßrige Lösung aus Ammoniumpersulfat
(0,01 mol) in den Reaktor in 30 Minuten getropft. Die resultierende
Mischung wurde bei dieser Temperatur (75°C) eine Stunde gealtert und
danach auf 95°C
erwärmt.
35%iges Wasserstoffperoxid (0,1 mol) wurde in die resultierende
Mischung in 30 Minuten getropft und die somit erhaltene Mischung wurde
bei dieser Temperatur (95°C)
2 Stunden lang gealtert. Somit wurde ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von 56 000 erhalten.
-
Andere Vergleichszumischungen als
die Vergleichs-Copolymere wurden in den Beispielen ebenfalls verwendet.
Die Vergleichszumischungen werden nachfolgend zusammen mit ihren
Symbolen beschrieben.
NS: eine Zumischung mit einem Salz aus
Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat
(Mighty 150, Produkt von Kao Corporation), und
MS: Zumischung
mit einem Salz aus Melamin-Sulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat (Mighty 150V-2,
Produkt von Kao Korporation).
-
Betonzumischungen gemäß dieser
Erfindung und Vergleichsmischungen wurden entsprechend dem folgenden
Verfahren ausgewertet.
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<Auswertung als Betonzumischung>
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Materialien für Beton wurden entsprechend
den in Tabelle 1 angegebenen Bedingungen hergestellt.
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Die in Tabelle 1 angegebenen Materialien
und jede Zumischung wurden in einem Neigungsmischer bei 25 Upm 3
Minuten lang gemischt, zur Herstellung eines Betons. Die somit hergestellten
Betons wurden bezüglich
Fließfähigkeit
(Setzmaßwert)
entsprechend JIS-A1101 untersucht. Dann wurden diese Betons jeweils
weiterhin bei 4 Upm vermischt, zur Bestimmung des Setzmaßwertes
(cm) über
einer Periode von 120 Minuten. Die Setzzeit eines jeden Betons wurde
durch das Verfahren gemäß JIS-A6204,
Anlage 1 bestimmt. Der Anfangssetzwert eines jeden Betons wurde
auf 20 ± 1
cm durch Regulieren der Menge der zuzugebenden Zumischung eingestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Wie aufgrund der in Tabelle 2 angegebenen
Ergebnisse ersichtlich ist, können
die erfindungsgemäßen Zumischungen
den Absetzwert, der unmittelbar nach der Herstellung beobachtet
wird, für
eine verlängerte
Zeit aufrecherhalten und verzögern
die Härtungseigenschaften
nur wenig.
-
Weiterhin ermöglichen die erfindungsgemäßen Zumischungen
die Aufrechterhaltung des Setzmaßwertes für zwei oder mehr Stunden, während der
Setzwert nur für
maximal 90 Minuten aufrechterhalten werden kann, wenn die Polycarbonsäure-Zumischung der Vergleichsprodukte
verwendet wird.
-
Demgemäß zeigt eine Zementzusammensetzung
mit einer Betonzumischung dieser Erfindung niedrige Werte des Setzmaßverlustes
für eine
lange Zeit, was die Qualitätskontrolle
von Beton selbst dann erleichtert, wenn Beton unter solchen Bedingungen
erzeugt und angeordnet wird, daß der
Setzwert schwieriger aufrechtzuerhalten ist, z. B. bei hoher Temperatur
im Sommer oder bei einem niedrigen Wasser/Zementverhältnis oder
selbst dann, wenn die Verarbeitung des Betons durch einige Schwierigkeiten
verzögert
wird.
-
C-4, C-5, C-6 und C-13 sind insbesondere
bevorzugt.