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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zementadditiv, welches das Lufteintrag-
bzw. Porenbildungsvermögen
wirksam reduziert und eine hervorragende Fließfähigkeit aufrechterhält.
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STAND DER
TECHNIK
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Seit
1981, als mit der frühen
Qualitätsminderung
von Betonkonstruktionen ein soziales Problem auftauchte, wird nachdrücklich gefordert,
die Wassermenge pro Volumeneinheit Beton zu reduzieren, um so die Verarbeitbarkeit
und Alterungsbeständigkeit
des Betons zu verbessern. Unter diesen Umständen wurden technische Neuerungen
bezüglich
der Zementadditive erzielt, welche beträchtliche Auswirkungen auf die
Qualität und
die Leistungscharakteristiken von Zementmischungen haben.
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Besonders
hinsichtlich der polycarbonsäureartigen
Zementdispergierungsmittel, die gegenüber konventionellen Zementdispergierungsmitteln
wie den naphthalinartigen Mitteln eine höhere Wasserreduktionswirkung
aufweisen, wurde bereits eine Reihe von Vorschlägen hinsichtlich ihrer Verwendung
als hochwirksame den Lufteintrag und den Wassergehalt reduzierende
Zusatzmittel gemacht. Diese carbonsäureartigen Zementadditive besitzen
jedoch ein hohes Luftporenbildungsvermögen und es verändert sich
die von ihnen eingetragene Luftmenge im Laufe der Zeit, wobei es
schwierig ist, die Veränderung
zu steuern, so daß die
gewünschte Festigkeit
des Betons kaum erreichbar ist. Aus diesem Grunde wurden seitens
der Zusatzmittel-Hersteller nachdrückliche
Untersuchungen durchgeführt
mit dem Ziel, hochwirksame den Lufteintrag und Wassergehalt reduzierende
Zuschlagstoffe mit verringertem Porenbildungsvermögen zu entwickeln.
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In
der Schrift JP Kokai H06-298557 werden Polymere vorgeschlagen, die
durch Polymerisation eines Polyethylen-glycolmono-estermonomers
(A), eines Polypropylenglycolmonoestermonomers (B) und eines ungesättigten
Carbonsäuremonomers
(C) anfallen, während
die Schrift JP Kokai H06-279082 Polymere zum Gegenstand hat, die
durch Polymerisation eines aus (Meth)acrylsäure derivierten Monomers (A)
unter blockweiser Zugabe von (Poly)propylenoxid-(poly)ethylenoxid-(poly)propylenoxid
und eines ungesättigten
Carbonsäuremonomers
(C) hergestellt sind. Weiter werden in der JP Kokai H06-321596 Polymere
beschrieben, die durch Copolymerisation eines Polyethylen-polypropylenglycol-monoestermonomers
(A) oder eines Polypropylenpolyethylen glycolmonoestermonomers (B)
und eines ungesättigten
Carbonsäuremonomers
(C) gebildet werden.
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Unter
den derzeitigen Bedingungen jedoch sind die Polymere mit separat
in diese eingebrachten Polypropylenglycol- und Polyethylenglycolketten
wie in der JP Kokai H06-298557 beschrieben sowie die Polymere mit
allein in diese eingebrachten Polypropylenglycol-polyethylenglycolketten
wie in den Schriften JP Kokai H06-279082, JP Kokai H06-298557 oder
JP Kokai H06-321596 offenbart immer noch nicht in der Lage, das Lufteintragvermögen wirksam
zu reduzieren und eine gute Fließfähigkeit sicherzustellen.
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In
Anbetracht des vorbeschriebenen Stands der Technik besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Zementadditivs,
das ein verringertes Lufteintrag- oder Luftporenbildungsvermögen aufweist
und eine gute Fließfähigkeit
gewährleistet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit ein Zementadditiv, das ein
durch Polymerisieren einer Monomermischung (K) erhältliches
Copolymer (A) umfaßt,
wobei die Monomermischung (K) ein durch die allgemeine Formel (1)
dargestelltes Polyalkylenglycolestermonomer (I) aufweist:
(wobei R
1 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, die R
2O-Gruppen
gleich oder unterschiedlich sind und jeweils eine Oxyalkylengruppe
darstellen, die 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und die Mehrzahl davon Oxyalkylengruppen
mit nicht weniger als 3 Kohlenstoffatomen sind, R
3 eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 4 bis 30 Kohlenstoffatome
enthält,
oder eine alicyclische Kohlenstoffgruppe mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen
darstellt, und n die durchschnittliche Molanzahl von addierten Oxyalkylengruppen
darstellt und eine Zahl von 5 bis 300 ist, unter der Bedingung,
daß die
durchschnittliche Molanzahl von addierten Oxyalkylengruppen, die
nicht weniger als 3 Kohlenstoffatome enthalten, nicht weniger als
5 beträgt);
ein
durch die allgemeine Formel (2) dargestelltes Polyalkylenglycolestermonomer
(II):
(wobei R
4 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, die R
5O-Gruppen
gleich oder unterschiedlich sind und jeweils eine Oxyalkylengruppe
darstellen, die 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und die Mehrzahl davon
Oxyethylengruppen sind, R
6 eine Kohlenwasserstoffgruppe
darstellt, die 1 bis 30 Kohlenstoffatome enthält, und m die durchschnittliche
Molanzahl von addierten Oxyalkylengruppen darstellt und eine Zahl
von 2 bis 300 ist); und
ein durch die allgemeine Formel (3)
dargestelltes Carbonsäuremonomer
(III):
(wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und M ein Wasserstoffatom,
ein Metallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine organische Amingruppe
darstellt) aufweist.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Copolymers
(A) zur Verwendung als Zementadditiv durch Polymerisieren einer
Monomermischung (K), wobei die Polymerisationsreaktion durch Zugabe
eines Polymerisations-Initiators zu einer eine Monomermischung (K)
enthaltenden Lösung
bewirkt wird und wobei diese Monomermischung (K) das Polyalkylenglycolestermonomer
(I) der allgemeinen Formel (1), das Polyalkylenglycolestermonomer
(II) der allgemeinen Formel (2) und das Carbonsäuremonomer (III) der allgemeinen
Formel (3) enthält.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiter auf ein das Polymer (B) enthaltendes
Zementadditiv gerichtet, wobei eine wässerige Lösung von 0,1 Gew.-% des mit
Ether behandelten Polymers (B) eine Oberflächenspannung on 0,1 bis 50
mN/m und eine UV-Transmittanz von 30 bis 100% bei 600 nm aufweist.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung noch eine Zementbeimengung, die einen Luftporenbildner
und das Zementadditiv umfaßt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 das 1H-NMR-Spektrum einer Alkoholmischung (a-1);
und
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2 das 2H-NMR-Spektrum einer Alkoholmischung (a-2).
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
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Das
erfindungsgemäße Zementadditiv
umfaßt
das durch Polymerisieren der Monomermischung (K) erhaltene Copolymer
(A).
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In
der nachfolgenden Beschreibung bedeutet der Begriff "Zementadditiv" ein Einkomponentenmaterial,
das Zementmischungen zugesetzt werden kann.
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Der
Anteil an Copolymer (A) in dem vorbeschriebenen Zementadditiv unterliegt
keinerlei besonderen Einschränkung,
sofern nur die Wirkungen der vorliegenden Erfindung erzielt werden
können.
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Das
Copolymer (A) ist einzeln oder in der Kombination von zwei oder
mehr Spezien einsetzbar.
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Die
Monomermischung (K) umfaßt
das Polyalkylenglycolestermonomer (I), das Polyalkylenglycolestermonomer
(II) und ein Carbonsäuremonomer
(III). Jedes dieser Monomere kann eine einzelne Stoffspezie oder
eine Mischung aus zwei oder mehreren Spezien sein.
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Die
Monomere (I) und (II) können
jeweils ein und dieselbe Molanzahl von addierten Oxyalkylengruppen
oder eine bestimmte Verteilung von Molanzahlen von addierten Oxyalklengrupopen
aufweisen.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Begriff "durchschnittliche
Molanzahl von addierten ..." das
Mittel der Molanzahl der entsprechenden addierten organischen Gruppe
pro Mol des Monomers (I) oder Monomers (II).
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Das
Polyalkylenglycolestermonomer (I) ist durch die vorstehende allgemeine
Formel (1) dargestellt.
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Sind
zwei oder mehrere Spezien der in der Formel (1) durch -(R2O)- dargestellten Oxyalkylengruppe in ein
und demselben Molekül
des Polylalkylenglycolestermonomers (I) vorhanden, so kann die durch
-(R2O)- dargestellte Oxyalkylengruppe einen
Zufalls-, Block-, Alternativ- oder sonstigen ähnlichen Additionsmodus darstellen.
Werden beispielsweise zwei oder mehrere Alkylenoxide mit 3 bis 18
Kohlenstoffatomen oder ein oder mehrere Alkylenoxide mit 3 bis 18
Kohlenstoffatomen und Ethylenoxid dem durch Addition von Alkylenoxiden
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen gebildeten Segment zugegeben, so
kann der Additionsmodus jeder der vorgenannten Modi sein.
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Die
Mehrzahl der R2O-Gruppen sind Oxyalkylengruppen,
die nicht weniger als 3 Kohlenstoffatome enthalten.
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In
dem vorstehenden Zusammenhang bedeutet "Mehrzahl" in diesen R2O-Gruppen,
dass die Mehrzahl von Oxyalkylengruppen den größten Teil dieser vorhandenen
Oxyalkylengruppen darstellt, wenn eine Mehrzahl an Oxyalkylengruppenspezien
im Monomermolekül
vorhanden sind. Entsprechen die Oxyalkylengruppen mit nicht weniger
als 3 Kohlenstoffatomen dem Großteil
der durch -(R2O)- dargestellten Oxyalkylengruppen,
so lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkungen
der Struktur im Copolymer (A) als aus dem Polyalkylenglycolestermonomer
(I) resultierend erzielen. Sind also Oxyalkylengruppen mit nicht
weniger als 3 Kohlenstoffatomen in einer zum Erreichen dieser Wirkungen
ausreichenden Proportion vorhanden, so bilden diese Gruppen "den größten Teil" wie vorerwähnt und
können
also die hier erwähnte "Mehrzahl" sein.
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In
dem vorerwähnten
Polyalkylenglycolestermonomer (I) beträgt der vorgenannte "größte Teil" vorzugsweise nicht
weniger als beispielsweise n × 0,5,
wobei n die Gesamtanzahl der hierin enthaltenen Oxyalkylengruppen
ist. Ist der betreffende Anteil kleiner als n × 0,5, so ist die Hydrophilie
so groß,
daß das
Lufteintragsvermögen
möglicherweise
nicht ausreichend reduziert wird. Mehr bevorzugt wird eine Proportion
von nicht weniger als n × 0,6,
insbesondere nicht weniger als n × 0,7, weiter bevorzugt von
nicht weniger als n × 0,8
sowie am meisten bevorzugt von n × 0,8 bis n × 0,9.
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In
der vorliegenden Beschreibung wird als Größe von beispielsweise n × 0,5 zuweilen
die Größe von nicht
weniger als 50 Mol% als durchschnittliche addierte Molanzahl genannt.
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Bei
den durch -(R2O)- dargestellten vorgenannten
Oxyalkylengruppen unterliegen die zu addierenden C3-C16 Alkylenoxid keinerlei besonderen Einschränkung. So
sind beispielsweise solche Alkylenoxide wie Propylenoxid, Butylenoxid,
Isobutylen-oxid, 1-Butenoxid
und 2-Butenoxid einsetzbar. Diese können einzeln oder in der Kombination
von zwei oder mehr verwendet werden. Hierbei wird der Einsatz eines
Addukts eines Alkylen- Oxids mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bevorzugt
und die Verwendung eines Addukts eines Propylen- oder Butylenoxids
mit 3 bzw. 4 Kohlenstoffatomen stärker bevorzugt. In Fällen, wo
die Oxyalkylengruppen einen ethylenoxid-derivierten Anteil aufweisen,
wird unter dem Aspekt einer Reduzierung des Lufteintrag- bzw. Porenbildungsvermögens sowie
einer verbesserten Produktivität
bei einer Veresterung mit (Meth)acrylsäure dieser ethylenoxid-derivierte
Teil an der Stelle der Esterbindung mit (Meth)acrylsäure zugesetzt.
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Die
Zahl n der durch -(R2O)- dargestellten Oxyalkylengruppe
ist 5 bis 300. Die durchschnittliche Molanzahl einer addierten Oxyalkylengruppe/von
addierten Oxyalkylengruppen mit nicht weniger als 3 Kohlenstoffatomen
ist nicht kleiner als 5. Ist n kleiner als 5 oder die durchschnittliche
Molanzahl der Oxyalkylengruppe(n) mit weniger als 3 Kohlenstoffatomen
kleiner als 5, so kann das Lufteintragvermögen nicht ausreichend reduziert
werden. Andererseits sollte n nicht größer sein als 300, da eine Oxyalkylenkette,
in der n größer ist als
300, schwierig herzustellen ist. Weiter sollte n vorzugsweise 5
bis 200, weiter bevorzugt 5 bis 100, noch weiter bevorzugt 5 bis
50, insbesondere 10 bis 50, und am meisten bevorzugt 10 bis 30 betragen.
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Die
vorgenannte Gruppe R3 unterliegt keiner
besonderen Einschränkung,
kann aber jede beliebige aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen sein. So sind beispielsweise aliphatische
oder alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen wie Alkyl-, Alkenyl-
und Alkynylgruppen mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen einsetzbar. Liegt
die Zahl der Kohlenstoffatome nicht über 3, so ist die Wasserlöslichkeit
des Copolymers (A) hoch, was dazu führt, daß das Lufteintragvermögen nicht
in einem ausreichenden Maße
reduziert werden kann. Bei einer Kohlenstoffatomanzahl von nicht
weniger als 30 ist die Hydrophobie des Copolymers (A) so stark,
daß eine
gute Dispergierfähigkeit
nicht erreicht werden kann.
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Um
eine Reduzierung des Lufteintragvermögens und eine gute Dispergierfähigkeit
zu erzielen, sollte die Gruppe R3 vorzugsweise
eine aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe mit
4 bis 25, weiter bevorzugt 6 bis 22 und noch weiter bevorzugt 8
bis 20 Kohlenstoffatomen sein. Unter diesen Kohlenwasserstoffgruppen
finden geradkettige gesättigte,
ver-zweigtkettige gesättigte,
geradkettige ungesättigte
und ver-zweigtkettige ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppen bevorzugt Anwendung.
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Das
vorgenannte Polyalkylenglycolestermonomer (I) kann jedes der in
die vorstehend definierte Kategorie fallende Monomer ohne jede besondere
Einschränkung
sein. In diesem Zusammenhang wären
beispielsweise Veresterungsprodukte (1) der (Meth)acrylsäure mit
Alkoxypolyalkylenglycolen zu nennen, die aus aliphatischen Alkoholen
mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen deriviert sind wie 1-Butanol, 2-Butanol,
1-Pentanol, 2-Pentanol,
3-Pentanol, Tert-butanol, 2,3-Dimethyl-1-butanol, 2,2-Dimethyl-1-butanol, 2,2-Dimethyl-1-Butanol, Octanol,
2-Ethyl-1-hexanol, Nonylalkohol, Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Pentadecanol, Hexadecanol, Heptadecanol, Octadecanol und Nondecanol,
alkenylhaltige Alkohole mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen wie Methallylalkohol,
Crotylalkohol und Isoprenalkohol, oder zyklische Alkohole mit 4
bis 30 Kohlenstoffatomen wie Cyclobutanol, Cyclopentanol und Cyclohexanol,
wobei diese alkoxypolyalkylenglycole durch Zusetzen von 5 bis 300
Mol Alkylenoxid mit 2 bis 18 Atomen gebildet werden, so daß die durchschnittliche
Molanzahl der addierten C2-C18-Alkylenoxid(e)
nicht kleiner als 50% der durchschnittlichen Gesamtmolanzahl aller
addierten Alkylenoxide und die durchschnittliche Molanzahl der addierten
C2-C18-Alkylenoxide
5 bis 300 betragen kann.
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Als
vorgenannte Veresterungsprodukte (1) wären beispielsweise die Alkoxypolyalkylenglycole
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen zu nennen, wobei nicht weniger als
50 Molprozent der Alkylenglycoleinheiten Alkylenglycole mit 3 bis
18 Kohlenstoffatomen enthaltende (Meth)acrylatester wie folgt sind:
Butoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Butoxy(polypro-pylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat, Butoxy(polybuty-lenglycolmono(meth)acrylat,
Butoxy(polypbutylenglycol-poly-ethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Butoxy(polypropylenglycol-butylenglycol)mono(meth)acrylat, Butoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylen)(meth)acrylat,
Pentopxypolyproplyenglycolmono(meth)acrylat,
Pentoxy-(polypropylenglycol-polyethylengylcol)(meth)acrylat, Pentoxypolybutylengylcolmono(meth)acrylat,
Pentoxy(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat, Pentoxy(polypropylenglycol-Polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentoxy(polypropylen-glycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Hexoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat, Hexoxypolybuty-lenglycolmono(meth)acrylat,
Hexoxy(polybutylenglycol-polyethylengylcol)mono(meth)acrylat, Hexoxy(polypropylenglycol-polybu-tylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexoxypolypropylenglycol-poly-butylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Heptoxypoly-propylenglycolmono(meth)acrylat,
Heptoxy(poly-propylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acdrylat,
Heptoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Heptoxy(polybutylenglycol-po-lyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Heptoxypropylenglycol-poly-butylenglycol)mono(meth)acrylat, Heptoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Octoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Octxy(polypro-pylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Octoxy(polybuty-lengylcol)mono(meth)acrylat, Octoxy(polybutylenglycol-polyeth-ethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octoxy(polypropylenglycol-po-lybutylenglycolmono(meth)acrylat, Octxy(polypropylenglycol-po-lybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polypropylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol(meth)acrylat, Nonanoxybutylenglycolmono(meth)acrylat,
Nonanoxcy(polybutylenglycol-polyethlenglcol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol,polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Decanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Decanoxy(po-lypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Decanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Decanoxy(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Decanonxy(polypropylen-glycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Decanoxy(polypro-pylyenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Undecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Undecanoxy(polybutylenglycolmono(meth)acrylat, Undecanoxy(polybutylen-glycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Undecanoxy(polyp-propylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Undecan-oxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)-mono-(meth)acrylat,
Dodecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Dodecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat, Dodecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat,
Dodecanoxypolybutylen-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Dodecanoxy(polypropylen-glycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Dodecanoxy(poly-propylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tridecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Tridecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Tridecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Tridecanoxy(polybu-tylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tridecanoxy-(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tridecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tetradecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Tetradecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Tetradecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Tetradecanoxy-(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tetradecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentadecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Pentadecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Pentadecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Pentadecanoxy(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)-acrylat,
Pentadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexadecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Hexadecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexadecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Hexadecanoxy-(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-poly-ethylenglycolmono(meth)acrylat,
Heptadecanoxypolypropylenglycolmon(meth)acrylat,
Heptadecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Heptadecanoxpolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Heptadecanoxy(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Heptadecanoxy(polypropylenglycol- polybutylenglycol)mono(meth)acrylat, Heptadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-po-lyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octadecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Octadecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Octadecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Octadecanoxy(poly-butylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat, Octadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylen-glycol)mono(meth)acrylat,
Nonadecanoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Nonadecanoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Nonadecanoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Nonadecanoxy(poly-butylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonadecan-oxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat, Nonadecanoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclopentoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Cyclopentoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Cyclopentoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Cyclopentoxy(po-lybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclopen-toxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclopentoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylen-glycol)mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat,
Cyclohexoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat, Cyclohexoxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polybutylen-glycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(poly-propylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Allyloxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Allyloxy(po-lypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat, Allyloxypolybutylenglycolmonol(meth)acrylat,
Allyloxy(polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Allyloxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat,
Allyloxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acry-lat,
Methallyloxypolypropylenglycolmono(meth)acrylat,
Methallyloxy(polypropylenglycol-polyethylenglycol)(meth)acrylat, Methallyloxypolybutylenglycolmono(meth)acrylat,
Methallyloxy(po-lybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat,
Methal-lyloxy(polypropylenglycol-polybutylenglycol)mono(meth)acrylat
und Methallyloxy(polypropylenglycol, polybutylenglycol-polyethylenglycol)mono(meth)acrylat.
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Die
Polyalkylenglycole in den Klammern(()) können im Zufalls- oder Blockadditionsmodus
vorliegen.
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Das
in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung einzusetzende Polyalkylenglycolestermonomer
(II) ist durch die vorstehende allgemeine Formel (2) dargestellt.
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Sind
zwei oder mehrere Spezien der in der vorstehenden Formel (2) durch
-(R5O)- dargestellten
Oxyalkylengruppen in ein und demselben Molekül des Polylalkylenglycolestermonomers
(II) vorhanden, so kann die durch -(R5O)- dargestellte Oxyalkylengruppe
einen Zufalls-, Block-, Alternativ- oder sonstigen ähnlichen Additionsmodus
darstellen. Sind beispielsweise Ethylenoxid sowie ein oder mehrere
Alkylenoxide mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen vorhanden oder werden
ein oder mehrere Alkylenoxide mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen dem
durch Addition von Alkylenoxiden mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen
gebildeten Segment zugegeben, so kann der Additionsmodus entsprechend
den vorgenannten gewählt
werden.
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Die
Mehrzahl der (R5O)-Gruppen sind Oxyethylengruppen.
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In
dem vorstehenden Zusammenhang bedeutet "Mehrzahl" in diesen R5O-Gruppen,
daß bei
Vorhandensein einer Mehrzahl von Oxyalkylengruppenspezien in dem
Monomermolekül
Oxyethylengruppen den größten Teil
dieser vorhandenen Oxyalkylengruppen darstellen. Entsprechen die
Oxyethylengruppen dem größten Teil
der durch -R5O- dargestellten Oxyalkylengruppen,
so lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkungen
der Struktur im Copolymer (A) als aus dem Polyalkylenglycolestermonomer
(II) resultierend erzielen. Sind also Oxyethylengruppen in einer
zum Erzielen dieser Wirkungen ausreichenden Proportion vorhanden,
so bilden diese Oxyethylenruppen "den größten Teil" wie vorerwähnt und können also die hier erwähnte "Mehrzahl" sein.
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In
dem vorerwähnten
Polyalkylenglycolestermonomer (II) beträgt der vorgenannte "größte Teil" vorzugsweise nicht
weniger als beispielsweise m × 0,5,
wobei m die Gesamtanzahl der hierin enthaltenen Oxyalkylengruppen
ist. Ist der betreffende Anteil kleiner als m × 0,5, so ist die Hydrophilie
so gering, daß eine
gute Fließfähigkeit
möglicherweise
nicht erreichbar ist. Mehr bevorzugt wird eine Proportion von nicht
weniger als m × 0,6,
insbesonders nicht weniger als m × 0,7, weiter bevorzugt von
nicht wenige als m × 0,8
sowie am meisten bevorzugt von m × 0,9.
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Bei
den durch -(R5O)- dargestellten vorgenannten
Oxyalkylengruppen unterliegen die zu addierenden C3-C16 Alkylenoxide keinerlei besonderen Einschränkung. So
sind beispielsweise Alkylenoxide wie Propylenoxid, Butylenoxid,
Isobutylenoxid, 1-Butenoxid
und 2-Butenoxid einsetzbar. Diese können einzeln oder in der Kombination
von zwei oder mehr verwendet werden. Hierbei wird der Einsatz eines
Addukts eines Alkylenoxids mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bevorzugt
und die Verwendung eines Addukts eines Propylen- oder Butylenoxids
mit 3 bzw. 4 Kohlenstoffatomen weiter bevorzugt. Unter dem Aspekt
einer verbesserten Produktivität
bei einer Veresterung mit (Meth)-acrylsäure wird bevorzugt der ethylenoxid-derivierte
Teil an der Stelle der Esterbindung mit (Meth)acrylsäure zugesetzt.
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Die
Zahl m der durch -(R5O)- dargestellten Oxyalkylengruppe
ist 2 bis 300. Die durchschnittliche Molanzahl addierter Oxyethylengruppen
ist vorzugsweise nicht kleiner als 2. Ist m geringer als 2 oder
die durchschnittliche Molanzahl der Oxyethylengruppen kleiner als
2, so kann entweder eine ausreichende Hydrophilie oder eine ausreichende
sterische Behinderung der Dispergierung von Zementteilchen und damit
eine gute Fließfähigkeit
gegebenenfalls nicht erreicht werden. Andererseits sollte m nicht
größer sein
als 300, da sonst die Polymerisierbarkeit des Monomers reduziert
wird. Vorzugsweise sollte die Molanzahl der addierten Oxyethylengruppen
bei 10 bis 250 und weiter bevorzugt 20 bis 150 liegen.
-
Die
vorgenannte Gruppe R6 unterliegt keiner
besonderen Einschränkung,
kann aber jede beliebige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
sein. So sind beispielsweise Kohlenwasserstoffgruppen wie Alkyl-,
Alkenyl- und Alkynylgruppen und aromatische Kohlenwasserstoffgruppen
einsetzbar. Liegt die Zahl der Kohlenstoffatome nicht unter 30,
so ist die Hydrophobie des Copolymers (A) so stark, dass eine gute Dispergierfähigkeit
nicht erreichbar ist.
-
Zur
Erzielung einer guten Verteilung ist die Gruppe R6 vorzugsweise
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, weiter
bevorzugt 1 bis 10, noch weiter bevorzugt 1 bis 3 sowie insbesonders
1 oder 2 Kohlenstoffatomen. Um sicherzustellen, daß eine Stofftrennung
wirksam verhindert wird, ist sie vorzugsweise eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 4 bis 20 und weiter bevorzugt 4 oder 5 Kohlenstoffatomen. Weiter
werden im Rahmen solcher Kohlenwasserstoffgruppen geradkettige gesättigte,
verzweigtkettige gesättigte, geradkettige
ungesättigte
und verzweigtkettige ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppen vorzugsweise eingesetzt.
-
Das
vorgenannte Polyalkylenglycolestermonomer (II) kann ohne jede Einschränkung jedes
in die vorstehend definierte Kategorie fallende Monomer sein. In
diesem Zusammenhang wären
beispielsweise zu nennen die Veresterungsprodukte (2) der (Meth)acrylsäure mit
Alkoxypolyalkylenglycolen, die von beliebigen aliphatischen Alkoholen
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen deriviert sind, wie Methanol, Ethanol,
1-Propanol, 2-Propanol,
1-Butanol, 2-Butanol, 1-Pentanol, 2-Pentanol, 3-Pentanol, 1-Hexanol, 2-Hexanol,
3-Hexanol, Octanol, 2-Ethyl-1-hexanol, Nonylalkohol, Laurylalkohol,
Cetylalkohol und Stea-rylalkohol; alicyclischen Alkoholen mit 3
bis 30 Kohlenstoffatomen wie Cyclohexanol, benzolringhaltige Alkohole
oder Phenole wie Phenol, Phenylmethanol (Benzylalkohol), Methylphenol
(Kresol), p-Ethylphenol, Dimethylphenol (Xylenol), p-Tert-bu-tylphenol,
Nonylphenol, Dodecylphenol, Phenylphenol und Naph-thol; sowie alkenylhaltigen
Alkoholen mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen wie Allylalkohol, Methallylalkohol
und Crotylalkohol; wobei diese Alkoxypolyalkylenglycole durch Zugeben
von 2 bis 300 Mol Alkyienoxid(en) mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomenen
gebildet werden in der Weise, daß die durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids nicht weniger beträgt als 50% der durchschnittlichen
gesamten Molanzahl aller addierten Alkylenoxide.
-
Als
Veresterungsprodukte (2) wären
die nachstehenden Alkoxypolyethylenglycol(meth)acrylatester (Alkylenglycol
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen zu nennen, wobei nicht weniger als
50 Molprozent der Alkylenglycoleinheiten Ethylenglycoleinheiten
sind):
Methoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat, Methoxy(poly-ethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Methoxy-(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Methoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylen-glycol)mono(meth)acrylat,
Ethoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Ethoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Ethoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Ethoxy-(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Propoxyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Propoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Propoxy(po-lyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Propoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Butoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Butoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Butoxy(poly-butylenglycolmono(meth)acrylat, Butoxy(polyethylenglycol-(po-ly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Pentoxy(poly-ethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentoxy-(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pen-toxy(polyethylenglyycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Hexxy(polyethylenglycol-(poly)proplyenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexoxy(poly-ethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexoxy-(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Heptoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Heptoxy(poly-ethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Heptoxy-(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hep-toxy(polyethylenglycol-(poly)polypropylenglycol-(poly)butylen-glycol)mono(meth)acrylat,
Octoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Octoxy(poly-ethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octoxy-(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octoxy(polyethylenglycol(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Nonanoxy(poly-ethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polyethylenglycol- (poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylen-glycol)mono(meth)acrylat,
Decanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Decanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Decanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Decanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylen-glycol)mono(meth)acrylat,
Undecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Undecanoxy(polyethylenglycol-(poly)proplyenglycol)mono(meth)acrylat,
Undecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycolmono(meth)acrylat,
Undecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Dodecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Dodecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Docecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Dodecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tridecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Tridecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tridecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)-acrylat,
Trideconoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Tetradecanoxypolywethylenglycolmono(meth)acrylat,
Tetradeconoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)-acry-lat,
Tetradecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono-(meth)acrylat,
Tetradecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylen-glycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentadecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Pentadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Pentadecanoxy(poly-ethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)alcrylat,
Pentadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexadecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Hexadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)proplyenglycol)mono(meth)acrylat,
Hexadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)-acrylat, Hexadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butlenglycol)mono(methacrylat,
Heptadecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Heptadecanoxy(polyethylenglycol(poly)propylenglycol)mono(meth)acry-lat,
Heptadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Heptadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylen-glycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octadecanoxypolyethylenglyycolmono(meth)acrylat,
Octadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Octadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonadecanoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Nonadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonadecanoxy(polyethylengylcol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Nonadecanoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclopentoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Cyclopentoxy(polyethylengylcol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclopentoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclopentoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)-acrylat,
Cyclohexoxy(polyethylenglycol(poly)butylenglycol)-mono(meth)acrylat,
Cyclohexoxy(polyethylenglycol-(poly)propy-lenglycol-(poly)butylenglycol)mon(meth)acrylat,
Phenoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Phenoxy(poly-ethylenglycol-(polypropylenglycol)mono(meth)acrylat,
Phenoxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat,
Phenoxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylen-glycol)mono(meth)acrylat,
(Meth)allyloxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat,
(Meth)allyloxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol)mono(meth)-acrylat,
(Meth)allyloxy(polyethylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat
und (Meth)allyloxy(polyethylenglycol-(poly)propylenglycol-(poly)butylenglycol)mono(meth)acrylat.
-
Zur
Durchführung
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Monomermischung (K) vorzugsweise das vorbeschriebene Polyalkylenglycolestermonomer
(I), zwei oder mehr in ihrer Zahl m unterschiedliche Spezien des
vorbeschriebenen Polyalkylenglycolestermonomers (II) und das genannte
Carbonsäuremonomer
(III).
-
Was
das Polyalkylenglycolestermonomer (II) betrifft, so gelten für die Kombination
aus den genannten zwei oder mehr Spezien mit unterschiedlicher Zahl
m keine besonderen Einschränkungen,
doch wird beispielsweise in einem Falle, wo ein Monomer (II-1),
in dem die durchschnittliche Molanzahl der addierten Oxyalkylengruppen
m1 ist, und ein Monomer (II-2), in dem die
durchschnittliche Molanzahl der addierten Oxyalkylengruppen m2 beträgt,
als Monomer (II) eingesetzt sowie m1 und
m2 einander nicht gleich sind, diese Differenz
zwischen m1 im Monomer (II-1) und m2 im Monomer (II-2) mit der Erhöhung von
m im Monomer (II) vorzugsweise vergrößert.
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Hinsichtlich
dieser Differenz zwischen m1 und m2 sollte diese unabhängig von den Werten von m1 und m2 vorzugsweise
zum Beispiel nicht weniger als 3 betragen. Weiter ist bevorzugt,
daß die
Differenz zwischen m1 und m2 nicht
kleiner ist als 5, wenn m nicht unter 5 liegt, nicht kleiner als
10, wenn m nicht geringer ist als 10, nicht kleiner als 15, wenn
m nicht geringer ist als 15, und nicht kleiner als 20, wenn m nicht
kleiner ist als 20.
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Die
vorgenannten Monomere (II-1) und (II-2) sind jeweils eine Zusammensetzung
aus einer einzelnen Monomerspezie oder zwei oder mehr Monomerspezien,
die in der durchschnittlichen Molanzahl der addierten Oxyalkylengruppen
unterschiedlich sind. In solchen Fällen, wo die durchschnittliche
Molanzahl der addierten Oxyalkylengruppen jeder Monomerspezie im
Monomer (II-1) kleiner ist als die durchschnittliche Molanzahl der addierten
Oyxalkylengruppen in jeder der in Monomer (II-2) enthaltenen Monomerspezien,
kann die Kombination der vorgenannten Monomere (II-1) und (II-2)
beispielsweise wie nachstehend unter (1) bis (5) dargestellt ausgelegt
werden:
- (1) Kombination von m1 =
2 bis 10 in Monomer (II-1) und m2 = 13 bis
30 in Monomer (II-2);
- (2) Kombination von m1 = 5 bis 20 in
Monomer (II-1) und m2 = 25 bis 60 in Monomer
(II-2);
- (3) Kombination von m1 = 10 bis 30 in
Monomer (II-1) und m2 = 40 bis 80 in Monomer
(II-2);
- (4) Kombination von m1 = 15 bis 40 in
Monomer (II-1) und m2 = 55 bis 100 in Monomer
(II-2);
- (5) Kombination von m1 = 25 bis 50 in
Monomer (II-1) und m2 = 70 bis 1200 in Monomer
(II-2).
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Enthält das vorgenannte
Monomer (II-1) wenigstens zwei Monomerspezien, so ist die Differenz
in der durchschnittlichen Molanzahl der addierten Oxyalkylengruppen
zwischen zwei oder mehr Monomerspezien keinerlei besonderen Einschränkungen
unterworfen. Das Gleiche gilt für
den Fall, wo das vorgenannte Monomer (II-2) zwei oder mehr Monomerspezien
enthält.
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Weist
bei der Kombination der vorgenannten Monomere (II-1) und (II-2)
in der beschriebenen Art und Weise das Monomer (II-1) eine geringere
durchschnittliche Anzahl addierter Oxyalkylengruppen auf, die in
der Mehrzahl Oxyethylengruppen sind, so wird die Copolymerisation
des Monomers (II-2) mit der größeren durchschnittlichen
Molanzahl addierter Oxyalkylengruppen mit anderen Monomeren vereinfacht,
wodurch die Copolymerisierbarkeit von (II-2) verbessert wird in
der Weise, daß ein
Copolymer (A) mit dem in einem ausreichenden Masse mit dem Monomer
(II-1) copolymerisierten Monomer (II-2) erhalten wird. In diesem
Falle läßt sich auch
in dem Copolymer (A) ein Monomer (II) mit einer genügend großen Molanzahl
addierter Oxyalkylengruppen problemlos copolymerisieren. Durch den
Einsatz eines solchen Copolymers (A) kann mit dem erfindungsgemäßen Zementadditiv
eine Zementmischung bereitgestellt werden, deren in der Mehrzahl
aus Oxyethylengruppen bestehende Oxyalkylengruppen eine zufriedenstellende
Hydrophilie und zufriedenstellende sterische Repulsionseffekte aufweisen,
so daß die
Zementmischung eine ausreichende Verteilung erfährt und dadurch die Fließfähigkeit
und Verarbeitbarkeit derselben selbst bei reduzierter Wasserzusatzmenge
sichergestellt ist und aus der dieser Reduzierung der Wassermenge
resultierende Verbesserungen in der Alterungsbeständigkeit
und Festigkeit bei gleichzeitig vermindertem Lufteintrag- bzw. Luftporenbildungsvermögen erzielt
werden.
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Die
vorgenannten Monomere (I) und (II) lassen sich durch Verestern als
Veresterungsprodukte (1) bzw. Veresterungsprodukte (2) wie vorbeschrieben
herstellen. Das diesbezügliche
Herstellungsverfahren unterliegt keinerlei besonderen Einschränkung, doch
sind die Monomere (I) beispielsweise durch Verestern einer Alkoholmischung,
die aus aliphatischen oder alicyclischen Alkoholen mit 4 bis 30
Kohlenstoffatomen durch Zugeben von Alkylenoxid(en) mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen (wobei die Mehrzahl der Alkylenoxide solche mit nicht
weniger als 3 Kohlenstoffatomen sind) deriviert wurden, mit (1)
(Meth)acrylsäure,
(2) (Meth)acrylanhydrid oder (3) einem (Meth)acryloylhalid wie einem
(Meth)acryloylchlorid oder mit (4) einem (Meth)acrylatester wie einem
Methyl(meth)acrylat (Umesterung) hergestellt. Nach dem vorbeschriebenen
Verfahren (1) kann ein Alkoxypolyalkylenglycol (in der Hauptsache
deriviert aus Ethylenoxid) zur Herstellung eines Monomers (II) bzw. ein
Alkoxypolyalkylenglycol (in der Hauptsache deriviert aus Alkylenoxid/Alkylenoxiden
mit nicht weniger als 3 Kohlenstoffatomen) zur Herstellung eines
Monomers (I) als Gemisch einer Veresterung mit (Meth)-acrylsäure unterzogen
werden.
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Bei
der Herstellung der vorgenannten Monomere (I) und (II) durch Verestern
werden vorzugsweise ein Alkoxypolyalkylenglycol (in der Hauptsache
deriviert aus Alkylenoxid(en) mit nicht weniger als 3 Kohlenstoffatomen)
zur Herstellung eines Monomers (1) und ein Alkoxypolyalkylenglycol
(in der Hauptsache deriviert aus Ethylenoxid) zur Herstellung eines
Monomers (II) mit jeweils einem Peroxidwert von nicht mehr als 0,7
Milliäquivalent/kg
eingesetzt. Ein stärker
bevorzugter Peroxidwert beträgt
nicht mehr als 0,5, noch weiter bevorzugt nicht mehr als 0,3 und
am stärksten
bevorzugt nicht mehr als 0,1 Milliäquivalent/kg. Liegt der Peroxidwert über 0,7
Milliäquivalent/kg,
so kann während
der Veresterung eine Polymerisationsreaktion mit Ausstoß einer
großen
Menge an Polymeren stattfinden.
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Als
Beispiele für
die vorgenannte Alkoholmischung, die durch Zugeben von Alkylenoxid(en)
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen (die in der Mehrzahl nicht weniger
als 3 Kohlenstoffatome aufweisen) aus aliphatischen oder alicyclischen
Alkoholen mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen deriviert wurde, sind 1H-NMR-Spektren in 1 und 2 dargestellt.
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Diese 1H-NMR-Spektren beschreiben eine Alkoholmischung
(a-1), die aus Alkoholen mit nicht weniger als 8 bzw. durchschnittlich
18 Kohlenstoffatomen durch Zugabe von 33,6 Mol Propylenoxid deriviert
wurde und eine Alkoholmischung (a-2), die aus Alkoholen mit nicht
weniger als 8 bzw. durchschnittlich 18 Kohlenstoffatomen durch Zugabe
von 31,5 Mol Propylenoxid und 6,5 Mol Ethylenoxid deriviert wurde.
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Es
folgt eine Beschreibung der 1H-NMR-Meßbedingungen:
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Alkoholmischung (a-1):
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Eine
5 Gew.-%-Lösung
einer Probe in deuteriertem Benzol wurde in eine NMR-Röhre von
5 mm Durchmesser gegeben und es wurde die Messung mit einem VARIAN
400 MHz NMR-Meßgerät durchgeführt.
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Alkoholmischung (a-2):
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Eine
5 Gew.-%-Lösung
einer Probe in deuteriertem Toluol wurde in eine NMR-Röhre von
5 mm Durchmesser gegeben und es wurde die Messung mit einem VARIAN
400 MHz NMR-Meßgerät durchgeführt.
-
Das
in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung einzusetzende Carbonsäuremonomer (III) ist durch die
vorstehende allgemeine Formel (3) dargestellt.
-
Das
Metallatom M in dieser Formel (3) unterliegt keinerlei besonderen
Einschränkungen,
schließt
jedoch unter anderem monovalente Metallatome wie zum Beispiel Alkalimetallatome
wie Lithium, Natrium und Kalium, bivalente Metallatome wie beispielsweise
Erdalkalimetallatome wie Calcium und Magnesium sowie trivalente
Metallatome wie Aluminium und Eisen mit ein. Die organische Amingruppe
ist nicht besonders eingeschränkt,
umfaßt
jedoch unter anderem Ethanolamin- und Triethylamingruppen. Diese
sind einzeln oder in der Kombination von zwei oder mehr einsetzbar.
Weiter kann das Monomer (III) eine Ammoniumgruppe enthalten.
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Das
vorgenannte Carbonsäuremonomer
(III) kann ohne jede besondere Einschränkung jedes beliebige Monomer
sein, das in die vorerwähnte
Kategorie fällt.
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Im
Einzelnen gehören
hierzu unter anderem die Acryl- und Methacrylsäure, univalente und bivalente Metallsalze,
Ammoniumsalze sowie die organischen Aminsalze hiervon. Aus der Sicht
der Zementdispergierungs- und Mörtelkneteigenschaften
ist unter anderem dem Einsatz von Acrylsäure sowie univalenten und bivalenten
Metallsalzen, Ammoniumsalzen und organischen Aminsalzen hiervon
der Vorzug zu geben.
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Bei
der Ausführung
der vorliegenden Erfindung sollte vorzugsweise die Monomermischung
(K) weiterhin ein hydrophobes Monomer (IV) mit einem Löslichkeitsparameter δ von nicht
mehr als 20 Mpa½ umfassen. Weiter ist
bevorzugt, daß dieses
hydrophobe Monomer (IV) keine Esterbindung innerhalb des Moleküls desselben
aufweist. Dementsprechend dient das hydrophobe Monomer (IV) als
Kompatibilisierungsmittel für
das Monomer (I) bei der Ausführung
der Polymerisationsreaktion der Monomermischung (K) in einem wässerigen Medium
und ermöglicht
so ein gleichmäßiges Polymerisieren
des Monomers (I). Dies hat zur Folge, daß bei dem angefallenen Copolymer
eine Phasenentmischung verhindert und so die Lagerfähigkeit
verbessert wird.
-
Das
hydrophobe Monomer (IV) ist einzeln oder in der Kombination von
zwei oder mehr Spezien desselben einsetzbar.
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Der
Löslichkeitsparameter δ läßt sich
nach der folgenden Formel (1) errechnen:
wobei die im Polymer-Handbuch,
4. Ausgabe, von John Wiley & Sons,
Inc., Kapitel VII, Löslichkeitsparameter, Tabelle
3, ausgewiesenen Werte (E = molare Verdampfungsenergie, V = Molvolumen)
Anwendung finden.
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Als
Beispiele für
den vorgenannten Löslichkeitsparameter δ sind die
Werte E (J/mol), V (cm3/mol) und δ (Mpa½)
für Styren,
Ethylvinylether und Methylmethacrylat in der nachfolgenden Tabelle
1 zusammengefaßt:
-
-
Das
hydrophobe Monomer (IV) kann ohne jede Einschränkung irgendeines der in die
vorbeschriebene Kategorie fallenden Monomere sein, und zwar unter
anderem einschließlich
der Styrole wie Styren, Bromstyrol, Chlorstyrol und Methylstyrol;
der Diene wie 1,3-Butadien, Isopren und Isobutylen; der (Meth)acrylester
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat,
Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat und
Lauryl(meth)acrylat; der α-Olefine
wie Hexen, Hepten und Decen; der Alkylvinylester wie Methylvinylether,
Ethylvinylether und Butylvinylether; der Vinylester wie Vinylacetat;
und der Allylester wie Allylacetat. Von diesen ist der Verwendung
von Styrenen und Alkylvinylether, die keine intramolekulare Esterbindung
aufweisen, der Vorzug zu geben.
-
Die
Monomermischung (K) kann darüber
hinaus ein weiteres anderes Monomer (V) als die Monomere (I), (II),
(III) und (IV) enthalten.
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Dieses
weitere Monomer (V) unterliegt keinerlei besonderen Einschränkung, kann
jedoch unter anderem aus den nachfolgend aufgeführten Monomeren gewählt werden.
Sie sind einzeln oder in der Kombination von zwei oder mehr einsetzbar:
Ungesättigte Dicarbonsäuren wie
Malein-, Fumar-, Itacon- und Citraconsäure sowie mono- und bivalente
Metallsalze, Ammoniumsaze sowie organische Aminsalze bzw. Anhydride
derselben; aus den vorgenannten ungesättigten Dicarbonsäuren derivierte
Halbester und Diester, die aus den vorgenannten ungesättigten
Dicarbonsäuren
und Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen deriviert wurden sowie
Alkohole mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen; aus den vorgenannten ungesättigten
Dicarbonsäuren
derivierte Halbamide und Diamide sowie Amine mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen;
aus den vorgenannten ungesättigten
Dicarbonsäuren
derivierte Halbester und Diester sowie Alkylpolyalkylenglycole,
die aus den vorgenannten Alkoholen oder Aminen durch Zugabe von
1 bis 300 Mol eines Oxyalkylens mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen deriviert
wurden; aus den vorgenannten ungesättigten Dicarbonsäuren und
Glycolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen derivierte Halbester und
Diester oder Polyalkylenglycole, die aus diesen Glycolen durch Zugabe
von durchschnittlich 2 bis 300 Mol deriviert wurden; Halbamide,
die aus Maleinsäure
und Glycolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen deriviert wurden bzw. Polyalkylenglycole,
die aus diesen Glycolen durch Zugabe von durchschnittlich 2 bis
300 Mol deriviert wurden; (Poly)alkylenglycoldi(meth)acrylate wie
Triethylenglycoldi(meth)-acrylat, (Poly)ethylenglycoldi(meth)acrylat, Polypropylenglycoldi(meth)acrylat
und (Poly)ethylenglycol-(poly)propylenglycoldi(meth)acrylat;
bifunktionelle
(Meth)acrylate wie Hexandioldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat
und Trimethylopropandi(meth)acrylat; (Poly)alkylenglycoldimaleate
wie Triethylenglycoldimaleat und Polyethylenglycoldimaleat; ungesätitigte
Sulfonsäuren
und Derivate derselben wie Vinylsulfonat, (Meth)-allylsulfonat,
2-(Meth)acryloxyethylsulfonat, 3-(Meth)acryloxypropylsulfonat, 3-(Meth)acryloxy-2-hydroxypropylsulfonat,
3-(Meth)acryloxy-2-hydroxypropylsulfonphenylether,
3-(Meth)-acryloxy-2-hydroxypropyloxysulfobenzoat, 4-(Meth)acryloxybu-tylsulfonat,
(Meth)acrylamidomethylsulfonsäure,
(Meth)acrylamidoethylsulfonsäure,
2-Methylpropansulfonsäure-(meth)acrylamid-
und Styrolsulfonsäure
sowie monovalente und bivalente Metallsalze, Ammoniumsalze und organische
Aminsalze hiervon;
ungesättigte
Amide wie (Meth)acrylamid, (Meth)acrylalkylamide, N-methylol(meth)acrylamid
und N,N-Dimethyl(meth)acrylamid; Allylverbindungen wie Allylalkohol;
ungesättigte
Aminoverbindungen wie Dimethylaminoethyl(meth)-acrylat; Vinyl- und
Allylether wie Methoxypoly-ethylenglycolmonovinylether, Polyethylenglycolmonovinylether,
Methoxypolyethylenglycolmono(meth)allylether und Polyethylenglycolmono(meth)allylether;
aus Methacrylsäure
derivierte Veresterungsprodukte und Alkoxypolyalkylenglycole wie
Methoxypolyethylenglycol, Ethoxypolyethylenglycol, Propoxypolyethylenglycol,
Methoxypolyethylenglycol-polypropylenglycol,
Ethoxypolyethylenglycol-polypropylenglycol und Propoxypolyethylenglycol-polypropylenglycol.
-
Die
Gewichtsanteile der Monomere (I), (II), (III), (IV) und (V) in der
vorgenannten Mischung (K) (Komponentenanteile im Copolymer (A))
unterliegen keiner besonderen Einschränkung, sind jedoch vorzugsweise wie
folgt: Monomere (I)/(II)/(III)/ (IV)/(V) = 0,01 bis 50/1 bis 98,99/98,99
bis 1/0 bis 30/0 bis 50, weiter bevorzugt 0,05 bis 40/60 bis 98,9/39,85
bis 1/0,1 bis 20/0 bis 40, noch weiter bevorzugt 0,1 bis 10/65 bis
96,8/34,4 bis 3/0,5 bis 15/0 bis 30, am meisten bevorzugt 0,2 bis
4/75 bis 95,7/23,8 bis 4/1 bis 10/0 bis 10. Die Endsumme der Monomere
(I), (II), (III), (IV) und (V) beträgt 100 Gew.-%.
-
Die
massegemittelte Molekülmasse
des erfindungsgemäßen Copolymers
(A) unterliegt keinerlei besonderen Einschränkung, sollte jedoch vorzugsweise
5000 bis 200000, weiter bevorzugt 10000 bis 150000, und noch weiter
bevorzugt 10000 bis 100000 betragen.
-
Weichen
die Monomer-Gewichtsanteile in der Monomermischung (A) und/oder
die massegemittelte Molekülmasse
des Copolymers (A) von dem vorstehend aufgeführten entsprechenden Bereich
ab, so kann gebenenfalls ein Zementadditiv mit hoher wasserreduzierender
Wirkung und geringerem Lufteintrag- bzw. Porebildungsvermögen nicht
erzielt werden.
-
Da
die Oxyalkylengruppen in dem aus dem Polyalkylenglycolestermonomer
(II) in dem Copolymer (A) stammenden strukturellen Teil, deren Mehrzahl
nicht weniger als 3 Kohlenstoffatome enthalten, in einem ausreichenden
Maße das
Lufteintragvermögen
von Zementmischungen reduzieren, sind mit dem erfindungsgemäßen Zementadditiv Zementprodukte
von stabiler Festigkeit und Alterungsbeständigkeit nach dem Härten herstellbar.
Anders als mit konventionellen Zementadditiven lassen sich mit ihm
Zementmischungen bereitstellen, bei denen das Lufteintrag- bzw.
Porenbildungsvermögen
ohne Zugabe eines besonderen Antischaummittels ausreichend reduziert
ist. Weiter erfolgt bei dem Copolymer (A) keinerlei Phasenentmischung,
so daß es seine
Wirkungen voll entfalten kann, ohne daß es während der Lagerung oder beim
Zusetzen zu Zementmischungen inhomogen wird.
-
Weiter
kann das Copolymer (A) von den Zementteilchen ausreichend adsorbiert
werden und aufgrund der Hydrophobie und des sterischen Repulsionseffekts
der Oxyalkylengruppen, die in der Mehrzahl Oxyethylengruppen sind,
in dem aus dem Polyalkylenglycolestermonomer (II) stammenden strukturellen
Teil die Dispergierfähigkeit
der Zementteilchen verbessern, indem diese an einem Zusammenballen
gehindert werden. Damit vermag es selbst bei einer Verringerung
der Wasserzusatzmenge unter Bereitstellung von Zementmischungen
mit ausreichender Fließfähigkeit
die Luftmenge auf eine adäquate
Größe einzustellen,
wodurch diese Zementmischungen hervorragend verarbeitbar sind und
ihre Alterungsbeständigkeit,
Verarbeitbarkeit und Festigkeit durch seine wasserreduzierende Wirkung
und das Vorhandensein einer hierdurch bedingt ausreichenden Luftmenge
verbessert wird.
-
Weiter
vermag das Additiv aufgrund der Synergie zwischen den Oxyalkylengruppen,
die in ihrer Mehrzahl Oxyalkylengruppen mit nicht weniger als 3
Kohlenstoffatomen, und den Oxyalkylengruppen, die in der Mehrzahl
Oxyethylengruppen sind, Zementmischungen zur Verfügung zu
stellen, die im Erhalt ihrer Dispergierfähigkeit als hervorragend zu
gelten haben.
-
Das
Polymerisationsverfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Copolymers
(A) unterliegt keinerlei besonderen Einschränkung. So kann die Polymerisation
beispielsweise unter Verwendung der vorbeschriebenen Monomermischung
und eines Polymerisations-Initiators in konventionell bekannter
Art und Weise, beispielsweise als Lösungs- oder als Massepolymerisation,
durchgeführt
werden.
-
Bei
dem Polymerisationsverfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Copolymers
(A) ist ohne jede Einschränkung
jeder beliebige Polymerisations-Initiator einsetzbar. Als Initiatoren
wären beispielsweise zu
nennen die Persulfatsalze wie Ammonium-, Natrium- und Kaliumpersulfat;
Wasserstoffperoxid; die Azoverbindungen wie Azobis-2-methylpropionamidinhydrochlorid
und Azobisisobutyronitril; die Peroxide wie Benzoylperoxid, Lauroylperoxid
und Cumolhydroperoxid usw. Weiter sind als in der Kombination einsetzbare
Beschleuniger Reduziermittel wie Natriumhydrogensulfit, Natriumsulfit,
Mohrsches Salz, Natriumpyrosulfit, Formaldehyd, Natriumsulfoxylat
und Ascorbinsäure;
sowie Aminverbindungen wie unter anderem Ethylendiamin, Natriumethylendiamintetraacetat
und Glycin zu nennen. Diese Polymerisations-Initiatoren und -Beschleuniger sind
einzeln oder in der Kombination von zwei oder mehr einsetzbar.
-
Bei
der vorbeschriebenen Polymerisation kann erforderlichenfalls ein
Kettenübertragungs-Reagens eingesetzt
werden.
-
Dieses
Kettenübertragungs-Reagens
ist ohne jede Einschränkung
in jeder bekannten Ausführung
einsetzbar. In diesem Zusammenhang wären beispielsweise zu nennen:
Mercaptopropionsäure,
2-Ethylhexylmercaptoproprionat, 2-Mercaptoethyloctanoat, 1,8-Di-mercapto-3,6-dioxyoctan,
Decanethanol Decantrithiol, Dodecylmercapton, Hexadecanethiol, Tetrachlorkohlenstoff,
Tetrabromkohlenstoff, α-Methylstyroldimer,
Terpinolen, α-Terpinen, γ-Terpinen,
Dipenten, 2-Aminopropan-1-ol und dergleichen. Diese Stoffe sind
einzeln oder in der Kombination von zwei oder mehr einsetzbar.
-
Die
vorerwähnte
Polymerisation läßt sich
diskontinuierlich oder kontinuierlich durchführen. Als erforderlichenfalls
in dem Polymerisationsschritt einzusetzendes Lösungsmittel kommt ohne jede
Einschränkung jedes
beiliebe bekannte Lösungsmittel
infrage. Zu nennen wären
hier: Wasser, Alkohle wie Methyl-, Ethyl- und Isopropylalkohol,
aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol,
Xylol, Cyclohexan und n-Heptan, Ester wie Ethylacetat und Ketone
wie Aceton und Methylethylketon. Diese Stoffe sind einzeln oder in
der Kombination von zwei oder mehr einsetzbar. Hiervon werden unter
dem Aspekt der Löslichkeit
der Monomermischung und des Polycarbonsäureprodukts vorzugsweise ein
oder mehrere aus der Gruppe Wasser und niedere Alkohole mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen auszuwählende
Lösungsmittel
verwendet.
-
Das
Verfahren zur Herstellung eines Copolymers zur Verwendung als erfindungsgemäßes Zementadditiv
ist ein Verfahren zur Herstellung des vorbeschriebenen Copolymers
(A). Nach diesem Verfahren zur Herstellung des Copolymers (A) durch
Polymerisieren der Monomermischung (K) mit dem vorgenannten Polyalkylenglycolestermonomer
(I) der allgemeinen Formel (1), dem vorgenannten Polylalkylenglycolestermonomer (II)
der generellen Formel (2) und dem vorgenannten Carbonsäuremonomer
(III) der allgemeinen Formel (3) wird die Polymerisationsreaktion
durch Zugeben eines Polymerisations-Initiators an eine diese Monomermischung
(K) enthaltende Lösung
bewirkt.
-
Wird
bei der Polymerisation dieser Monomermischung (K) in einem wässerigen
Medium die Polymerisationsreaktion durch Beschicken eines Reaktionsgefäßes mit
diesem wässerigen
Medium und Eingeben eines Polymerisations-Initiators sowie der Monomermischung
(K) in das Gefäß vorgenommen,
so bewirkt das Monomer (I) in der Monomermischung (K), das hydrophob
ist, eine Ungleichförmigkeit
in dem wässerigen
Medium, so daß das
Monomer (I) nicht ausreichend copolymerisiert werden kann.
-
Bei
Ausführung
der Polymerisationsreaktion unter Zugabe eines Polymerisations-Initiators an eine
die Monomermischung (K) enthaltende Lösung besteht nunmehr die Möglichkeit,
selbst bei der Polymerisation in einem wässerigen Medium die Copolymerisierfähigkeit
des Monomers (I) in der Monomermischung (K) zu verbessern und damit
das Monomer (I) in einem ausreichenden Maße zu dem Copolymer (A) zu
copolymerisieren. Dadurch wird die Wirkung der Struktur des Monomers
(I) im Copolymer (A) hinsichtlich einer Verbesserung der Lagerfähigkeit
des Polymers voll zum Tragen gebracht.
-
Wenn
gesagt wurde, daß die
Polymerisationsreaktion durch Zugeben eines Polymerisations-Initiators zu
einer die Monomermischung (K) enthaltenden Lösung bewirkt wird, so bedeutet
dies, daß die
Polymerisationsreaktion durch Einsetzen einer Monomermischung (K)
in ein Reaktiosngefäß sowie
Zugabe eines Polymerisations-Initiators
in das Gefäß erfolgt.
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Die
Art der Polymerisation bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren unterliegt
keiner besonderen Einschränkung,
schließt
jedoch beispielsweise die Ausführung
der Polymerisationsreaktion durch Beschicken eines Reaktionsgefäßes mit
der gesamten Monomermischung (K) und anschließende Zugabe eines Polymerisations-Initiators
in das Gefäß bzw. die
Ausführung
der Polymerisationsreaktion durch Beschicken eines Reaktionsgefäßes mit
nur einem Teil der Monomermischung (K) und anschließende Zugabe
eines Polymerisations-Initiators zum Gefäß mit der restlichen Monomermischung
(K) mit ein.
-
Bei
dem vorbeschriebenen Polymerisationsverfahren wird die Polymerisationsreaktion
vorzugsweise durch allmähliches
tropfenweises Zugeben eines Polymerisations-Initiators in das Reaktionsgefäß bewirkt,
da in diesem Falle das Polymerprodukt eine enge (scharte) Molekulargewichtsverteilung
aufweisen und damit die Dispergierfähigkeit des Zements verbessert
werden kann. Weiter sollte die Polymerisationsreaktion vorzugsweise
unter Vorhalten der Wasserkonzentration im Reaktionsgefäß während des
Polymerisierens auf nicht mehr als 50%, weiter bevorzugt nicht mehr
als 40%, noch weiter bevorzugt nicht mehr als 30% und am stärksten bevorzugt
nicht mehr als 20%, erfolgen, da in diesem Falle die Copolymerisierfähigkeit
der Monomermischung (K) verbessert wird und dem Polymerprodukt eine
verbesserte Lagerfähigkeit
mitgegeben wird.
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Bei
der vorbeschriebenen Polymerisierung lassen sich je nach Art der
Polymerisation sowie des eingesetzten Lösungsmittels, Polymerisations-Initiators
und Kettenübertragungsreagens
die Polymerisationsbedingungen (Temperatur usw.) ohne jede Einschränkung adäquat auswählen. Was
beispielsweise die Polymerisationstemperatur anbetrifft, so wird
allgemein eine solche innerhalb des Bereichs von 0 bis 150°C bevorzugt.
-
Das
nach dem vorbeschriebenen Polymerisationsverfahren erhaltene Copolymer
(A) kann als Hauptkomponente einer Zementbeimengung verwendet werden.
Erforderlichenfalls ist es nach erfolgter Neutralisation mittels
einer alkalischen Substanz einzusetzen.
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Für diese
alkalische Substanz gibt es keine besonderen Einschränkungen,
doch sind beispielsweise Hydroxide, Chloride, Carbonate und sonstige
anorganische Salze univalenter oder bivalenter Metalle, Ammoniak,
organische Amine und dergleichen bevorzugt zu verwenden.
-
Ein
Zementadditiv mit dem Polymer (B), in dem eine wässerige Lösung von 0,1 Gew.-% des mit
Ether behandelten Polymers (B) eine Oberflächenspannung von 0,1 bis 50
mN/m und eine UV-Transmittanz von 30 bis 100% bei 600 nm aufweist,
kann Zementmischungen eine ausreichende Dispergierfähigkeit
mitgeben und damit deren Fließfähigkeit
und Verarbeitbarkeit selbst bei reduzierter Wasserzusatzmenge sicherstellen.
Damit besteht die Möglichkeit,
Verbesserungen hinsichtlich Alterungsbeständigkeit und Festigkeit als
Ergebnis von Verringerungen der Wassermenge zu erzielen und gleichzeitig
Zementmischungen mit einem geringeren Wassereintrag- bzw. Porenbildungsvermögen zu erzielen.
Weiter fällt
dieses Zementadditiv noch unter einem weiteren Aspekt in den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung:
In diesem Zementadditiv kann das
Polymer (B) als einzelne Spezie oder in der Kombination von zwei
oder mehr Spezien eingesetzt werden.
-
Der
Gehalt des Zementadditivs an Polymer (B) unterliegt keiner besonderen
Einschränkung,
sofern es nur als Hauptkomponente dient.
-
Liegt
die vorerwähnte
Oberflächenspannung
unter 0,1 mN/m, so ist es schwierig, ein gewünschtes Polymer herzustellen.
Beträgt
sie nicht weniger als 50 mN/m, so entwickelt das Zementadditiv möglicherweise nicht
seine volle Wirkung hinsichtlich der Verringerung des Lufteintrag-
bzw. Porenbildungsvermögens
von Zementmischungen. Liegt die vorerwähnte UV-Transmittanz bei 600
nm unter 30%, so wird das Zementadditiv aufgrund des Vorhandenseins
wasserunlöslicher
Polymerspezien inhomogen und ist es nicht in der Lage, fließfähige und
verarbeitbare Zementmischungen bereitzustellen.
-
Damit
das beschriebene Zementadditiv ausreichende Wirkungen auf Zementmischungen
erzeugen kann und das Polymer (B) einfach herstellbar ist, sollten
die Oberflächenspannung
vorzugsweise 1 bis 48 mN/m, weiter bevorzugt 3 bis 45 mN/m, noch
weiter bevorzugt 5 bis 42 mN/m und am meisten bevorzugt 7 bis 40
m/N/m und die UV-Transmittanz bei 600 nm vorzugsweise 35 bis 100%,
weiter bevorzugt 40 bis 100%, noch weiter bevorzugt 45 bis 100%
und am meisten bevorzugt 50 bis 100% betragen.
-
Die
Oberflächenspannung
läßt sich
beispielsweise unter den nachfolgend aufgeführten Meßbedingungen gemäß der nachstehend
beschriebenen Verfahrensweise bestimmen.
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Meßbedingungen
-
- Vorrichtung: Dynometer BYK Chemie (Marke)
- Ring: Platin 19,5 mm Durchmesser
- Standardlösung:
reines Wasser, 72,8 mN/m (20°C)
- Tischgeschwindigkeit: 1,5 mm/min
- Temperatur: 20°C
-
Meßverfahren
-
- (1) Im Rahmen der Vorbehandlung zur Herstellung
der wässerigen
Lösung
des Polymers (B) wird eine wässerige
Lösung
des Polymers (B) unter reduziertem Druck trockenverdampft und wird
anschließend
das Polymer (B) unter Verwendung eines Ether-Lösungsmittels zum Entfernen
der etherlöslichen
Fraktion einer Soxhlet-Extraktion
unterzogen. Es folgt die Herstellung der wässerigen 0,1 Gew.-%-Lösung.
- (2) Der sorgfältig
gereinigte Platinring wird 3 mm tief in die Standardlösung eingetaucht
und der die Standardlösung
tragende Tisch mit einer Geschwindigkeit von 1,5 mm/min abgesenkt.
- (3) Die Kalibrierung erfolgt mit dem vom Dynometer als Oberflächenspannung
des Wassers (72,8 mN/m) angezeigten maximalen Wert.
- (4) Sodann wird der sorgfältig
gereinigte Platinring 3 mm tief in die mit Ether behandelte 0,1
Gew.-%-Lösung des
Polymers (B) eingetaucht und wird der die Standardlösung tragende
Tisch mit einer Geschwindigkeit von 1,5 mm/min abgesenkt. Der vom
Dynometer angezeigte maximale Wert wird als Oberflächenspannung der
wässerigen
0,1 Gew.-%-Lösung
des Polymers (B) angenommen.
-
Die
UV-Transmittanz bei 600 nm lässt
sich beispielsweise unter den nachfolgend aufgeführten Bedingungen nach dem
dort beschriebenen Verfahren bestimmen.
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Meßbedingungen
-
- Vorrichtung: Shimadzu Modell UV-1200 (Marke)
- Zelle: Quartz-Zelle TOP 1160-01 (Trademark; Weglänge 1 cm)
- Temperatur: 20°C
-
Verfahren
-
- (1) Im Rahmen der Vorbehandlung zur Herstellung
der wässerigen
Lösung
des Polymers (B) wird eine wässerige
Lösung
des Polymers (B) unter reduziertem Druck trockenverdampft und anschließend das
Polymer (B) unter Verwendung eines Ether-Lösungsmittels
zum Entfernen der etherlöslichen
Fraktion einer Soxhlet-Extraktion unterzogen. Es folgt die Herstellung
der wässerigen
0,1 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B).
- (2) Die wässerige
0,1 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) wird gründlich umgerührt und
sodann schonend in die Meßzelle überführt.
- (3) Sodann wird die Messung unter Abtasten im Wellenlängenbereich
200 bis 1100 nm (Auflösung:
1 nm) durchgeführt.
Es wird die Transmittanz bei 600 nm als UV-Transmittanz bei 600 nm aufgezeichnet.
-
Damit
das Zementadditiv mit dem Polymer (B) seine Wirkungen in einer zufriedenstellenderen
Art und Weise entfalten kann, sollte das Polymer (B) beim Filtern
einer wässerigen
10 Gew.-%-Lösung
dieses mit Ether behandelten Polymers (B) durch ein Filter mit einer
Porengröße von 0,45 μm vorzugsweise
0 bis 1,3 Gew.-% Festmasse auf dem Filter, bezogen auf das Gewicht
der nichtflüchtigen
Substanz in der wässerigen
Lösung vor
der Filtrierung, ergeben.
-
Liegt
der Gewichtsanteil der Festmasse auf dem Filter nach erfolgter Filtrierung
der wässerigen
10 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) durch ein Filter mit einer
Porengröße von 0,45 μm nicht unter
1,3 Gew.-% bezogen auf den Gehalt der nichtflüchtigen Substanz in der wässerigen
Lösung
vor dem Filtern, so wird das Zementadditiv durch das Vorhandensein
wasserunlöslicher
Spezien heterogen und ist es möglicherweise
nicht in der Lage, fließfähige und
verarbeitbare Zementmischungen zuverlässig bereitzustellen. Damit
das Zementadditiv ausreichende Wirkungen auf die Zementmischungen
ausüben
kann und eine einfache Herstellung des Polymers (B) gewährleistet
ist, sollte der Gewichtsanteil an Festmasse auf dem Filter vorzugsweise
0,01 bis 1,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,02 bis 0,8 Gew.-%, noch
weiter bevorzugt 0,03 bis 0,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt 0,04
bis 0,3 Gew.-% betragen.
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Im
Hinblick auf (1) den Kostenvorteil bei der Polymerisation des Polymers
(B) und (2) auf das Problem der Geruchsbildung usw. wird das Polymer
(B) vorzugsweise durch Polymerisieren der wässerigen Lösung hergestellt.
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Der
Gewichtsanteil der auf dem Filter verbleibenden Festmasse, nämlich der
Gewichtsanteil der Festmasse auf dem Filter nach erfolgter Filtrierung
der wässerigen
10 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) durch ein Filter mit einer
Porengröße von 0,45 μm bezogen
auf den Gehalt an nichtflüchtiger
Substanz in der wässerigen
Lösung
vor dem Filtern läßt sich
beispielsweise nach der folgenden Verfahrensweise bestimmen.
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Meßverfahren
-
- (1) Im Rahmen der Vorbehandlung zur Herstellung
der wässerigen
Lösung
des Polymers (B) wird eine solche wässerige Lösung des Polymers (B) unter
reduziertem Druck trockenverdampft und das Polymer (B) unter Verwendung
von Ether zum Entfernen der etherlöslichen Fraktion sodann einer
Soxhlet-Extraktion unterzogen. Anschließend wird eine wässerige
10 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) hergestellt.
- (2) Die wässerige
10 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) wird durch ein Filter (Fabrikat GL
Science, eingetragenes Warenzeichen "Chromatodisk 25A") mit einer Porengröße von 0,45 μm gegeben.
Es werden das Gewicht der nichtflüchtigen Substanz in der wässerigen
Lösung
des Polymers (B) vor dem Filtern sowie das Gewicht der nichtflüchtigen
Substanz im Filtrat bestimmt und es wird der Gewichtsanteil der
auf dem Filter verbleibenden Festmasse wie folgt berechnet:
-
In
der vorstehenden Formel (2) bedeuten X den Gewichtsanteil (Gew.-%)
der auf dem Filter verbleibenden Festmasse; A das Gewicht der nichtflüchtigen
Substanz in der wässerigen
Lösung
des Polymers (B) vor dem Filtern; und B das Gewicht der nichtflüchtigen
Substanz im Filtrat. Die Gewichte der nichtflüchtigen Substanz werden in
der Weise ermittelt, daß 1
g der wässerigen
Lösung
des vor dem Filtern mit Ether behandelten Polymers (B) sowie 1 g
Filtrat entnommen, bei 130°C
eine Stunde lang unter Stickstoff trockenverdampft und schließlich gewogen
werden.
-
Als
Polymer (B) kann ohne jede Einschränkung jedes Polymer verwendet
werden, das den beschriebenen Anforderungen genügt. In diesem Zusammenhang
wären die
Polycarbonsäurepolymere
zu nennen, die durch entsprechende Auswahl oder Einstellung derjenigen
Polymerelemente, die zur Oberflächenspannung und
UV-Transmittanz
der wässerigen
0,1 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) sowie den Gewichtsanteil
der auf dem Filter nach erfolgter Filtration der wässerigen
10 Gew.-%-Polymerlösung
beitragen bzw. auf diese Einfluß nehmen.
-
Die
Polymerelemente, die zur Oberflächenspannung
und UV-Transmittanz der wässerigen
0,1 Gew.-%-Lösung
des mit Ether behandelten Polymers (B) sowie den Gewichtsanteil
der auf dem Filter nach erfolgter Filtration der wässerigen
10 Gew.-%-Polymerlösung beitragen
bzw. auf diese Einfluß nehmen,
unterliegen keiner besonderen Einschränkung, umfassen jedoch alle
Elemente, welche die Eigenschaften des Polymers wie die Struktur
eines jeden der das Polymer bildenden Monomere, die durchschnittliche
Molanzahl einer addierten Oxyalkylengruppe im Monomer, die Kombination
der Monomere, die mittlere Molekülmasse
(Mw) des Polymers usw. betreffen.
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Das
erfindungsgemäße Zementadditiv
kann einer Zementmischung in Form einer Paste, eines Mörtels, eines
Betons usw. zugegeben werden.
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Für die Zementmischungen
gelten zwar keine besonderen Einschränkungen, doch umfassen sie
die allgemein üblichen
Mischungen aus Zement, Wasser, Fein- und Grobzuschlagstoffe usw.
Feinpulver wie Flugasche, Hochofenschlacke, Silicadampf oder Kalkstein
in feiner Teilung können
ebenfalls enthalten sein.
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Hinsichtlich
des Zements gelten keine besonderen Einschränkungen, doch umfaßt dieser
unter anderem gewöhnlichen
Zement, früh-
und frühultrafesten
Zement, Zement mit geringer Abbindewärme, Weiß- oder Portland-Zement sowie
Misch-Portland-Zementspezien
wie Tonerde-, Flugaschen-, Hochofen- und Kieselsubstanzzement.
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Der
Zementanteil und der Einheitswassergehalt pro 1 m3 Beton
unterliegen keiner besonderen Einschränkung. Zur Herstellung eines
Betons mit hoher Alterungsbeständigkeit
und Festigkeit beträgt
beispielsweise der Einheitswassergehalt vorzugsweise 100 bis 185
kg/m3 und weiter bevorzugt 120 bis 175 kg/m3 und liegt das Wasser-/Zementverhältnis vorzugsweise
bei 10 bis 70% und weiter bevorzugt bei 20 bis 65%.
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Für die Art
der Zugabe sowie die Zugabemenge an erfindungsgemäßem Zementadditiv
gelten keine besonderen Einschränkungen.
Was die Zugabemenge betrifft, so sollte die Menge an erfindungsgemäßem Copolymer
(A) auf das gesamte Zementgewicht bezogen 0,01 bis 10 Gew.-% betragen.
Bei Zugabemengen unter 0,01 Gew.-% ergeben sich möglicherweise
unzureichende Leistungscharakteristiken. Bei Werten über 10 Gew.-%
ist die Wirtschaftlichkeit schlecht. Diese prozentualen Gewichtsanteile
beziehen sich auf die Menge der Festmasse.
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Das
erfindungsgemäße Zementadditiv
ist in der Kombination mit jedem beliebigen konventionellen Zementdispergierungsmittel
einsetzbar.
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Für die Zementdispergierungsmittel
gelten keine besonderen Einschränkungen,
doch schließen
diese ein:
Ligninsulfate; Polyolderivate; Naphthalinsulfonsäure-Formaldehydsulfidkondensate;
Melaminsulfonsäure-Formaldehydkondensate; Polystyrolsulfonsäuresalze;
Aminosulfonsäureverbindungen
wie Aminoarylsulfonsäure-Phenol-Formaldehydkondensate
wie in der JP Kokai H01-113419 beschrieben; Zementdispergierungsmittel,
die enthalten: als Komponente (a) ein Copolymer einer Polyalkylenglycolmono(meth)acrylat-
und einer (Meth)-acrylsäureverbindung
und/oder ein Salz dieses Copolymers; als Komponente (b) ein Copolymer einer
Polyalkylenglycolmono(meth)allyletherverbindung und Maleinsäureanhydrid
und/oder ein Hydrolyzat dieses Copolymers und/or ein Salz hiervon;
sowie als Komponente (c) ein Copolymer einer Polyalkylenglycolmono(meth)allyletherverbindung
und dem Maleinsäureester
einer Polyalkylenglycolverbindung und/oder ein Salz hiervon, wie
in der JP Kokai H07-267705 beschrieben; Betonzuschlagstoffe umfassend
als Komponente A ein Copolymer aus einem Polyalkylenglycol(meth)acrylat
und (Meth)acrylsäure
(oder einem Salz hiervon); als Komponente B eine spezifische Polyethylenglycol-Polyprolylen-Verbindung;
und als Komponente C ein spezifisches Surfactant, wie in der
JP 2508113 beschrieben;
Copolymere aus Polyethylen(propylen)glycol(meth)acrylat oder Polyethylen(propylen)glycol(meth)allylether,
(Meth)allylsulfonsäure
(oder ein Salz hiervon) und (Meth)acrylsäure (oder ein Salz hiervon),
wie in der Japanischen Schrift Kokai Sho-62-216950 beschrieben;
Copolymere
aus Polyehtylen(propylen)glycol(meth)acrylat, (Meth)allylsulfonsäure (oder
einem Salz hiervon) und (Meth)acrylsäure (oder einem Salz hiervon),
wie in der JP Kokai H01-226757 beschrieben; Copolymere aus Polyethylen(pro-pylen)glylcol(meth)acrylat,
(Meth)allylsulfonsäure
(oder einem Salz hiervon) oder p-(Meth)allyloxybenzolsulfonsäure (oder
einem Salz hiervon) und (Meth)acrylsäure (oder einem Salz hiervon), wie
in der Japanischen Schrift Kokoku Hei-05-36377 beschrieben; Copolymere
aus Polyethylenglycolmono(meth)allylether und Maleinsäure (oder
einem Salz hiervon), wie in der JP Kokai H04-149056 beschrieben; Copolymere
aus Polyethylenglycol-(meth)acrylat, (Meth)allylsulfonsäure (oder
einem Salz hiervon), (Meth)acrylsäure (oder einem Salz hiervon),
einem Alkandiolmono(meth)acrylat, einem Polyylkylenglycolmono(meth)acrylat
und einem ungesättigen α-, β-Monomer
mit einer Amidgruppe im Molekül,
wie in der JP Kokai H05-170501 beschrieben; Copolymere aus Polyethylenglycolmon(meth)allylether,
Polyethylenglycolmono(meth)acrylat, einem Alkyl(meth)acrylat, (Meth)acryl-säure (oder
einem Salz hiervon) und (Meth)allylsulfonsäure oder p-(Meth)allyloxybenzolsulfonsäure (oder
einem Salz hiervon) (oder einem Salz hiervon), wie in der JP Kokai
H06-191918 beschrieben; Copolymere aus einem Alkoxyalkylenglycolmonoally-ether
und Maleinsäureanhydrid
oder Hydrolyzaten bzw. Salzen hiervon, wie in der JP Kokai H05-43288 beschrieben;
Copolymere aus Polyethylenglycolmonoallylether, Maleinsäure und
einem mit diesen Monomeren copolymerisierbaren Monomer oder Salzen
bzw. Estern hiervon, wie in der Japanischen Schrift Kokoku Sho-58-38380
beschrieben;
Copolymere aus einem Polyalkylenglycolmono(meth)acrylat-monomer,
einem (Meth)acrylsäuremonomer
und einem mit diesen Monomeren copolymerisierbaren Monomer, wie
in der Japanischen Schrift Kokoku Sho-59-18338 beschrieben; Copolymere
aus einem sulfohaltigen (Meth)acrylat und einem hiermit copolymerisierbaren
Monomer wie erforderlich oder Salzen hiervon, wie in der Japanischen
Schrift Kokai Sho-62-119147 beschrieben; Veresterungsreaktionsprodukte
aus einem Copolymer eines Alkoxypolyalkylenglycolmonoallylethers
und Maleinsäureanhydrid
sowie einem alkenylendigen Polyoxyalkylenderivat, wie in der JP
Kokai H06-271347 beschrieben; Veresterungsreaktionsprodukte aus
einem Copolymer eines Alkoxypolyalkylenglycolmonoallylethers und
Maleinsäureanhydrid
sowie einem hydroxyendigen Polyoxyalkylenderivat, wie in der JP
Kokai H06-298555 beschrieben; Polycarbonsäuren (oder Salze hiervon) wie
Copolymere oder Salze derselben und dergleichen, die umfassen ein
Alkenylethermonomer, das von einem spezifischen ungesättigten
Alkohol wie 3-Methyl-3-buten-1-ol durch Zugabe von Ethylenoxid deriviert
wurde, ein ungesättigtes Carbonsäuremonomer
und ein mit diesen copolymerisierbaren Monomer, wie in der JP Kokai
S62-68806 beschrieben. Diese Zementdispergierungsmittel sind einzeln
oder in der Kombination von zwei oder mehr einsetzbar.
-
Bei
einer kombinierten Anwendung mit diesen Zementdispergierungsmitteln
sollte das Gewichtsverhältnis
zwischen dem erfindungsgemäßen Zementadditiv
und dem Zementdispergierungsmittel vorzugsweise im Bereich zwischen
5:95 bis 95:5 und weiter bevorzugt 10:90 bis 90:10 liegen, wenngleich
dieses Verhältnis nicht
definitiv bestimmbar ist, aber je nach der jeweiligen Art des Zementdispergierungsmittels
und der jeweiligen Mischrezeptur, den Prüfbedingungen und sonstigen
Faktoren variieren kann.
-
Weiter
sind die erfindungsgemäßen Zementadditive
in der Kombination mit gewissen anderen Zementadditiven einsetzbar.
Diese anderen Zementadditive unterliegen keinerlei besonderen Einschränkungen,
umfassen jedoch unter anderem die nachstehend aufgeführten bekannten
Zementadditive:
- (1) Wasserlösliche makromolekulare Substanzen;
ungesättigte
Carbonsäurepolymere
wie Polyacrylsäure(natriumsalz),
Polymethacrylsäure(natriumsalz),
Polymaleinsäure(natriumsalz)
sowie Acrylsäure-Maleinsäurecopolymernatriumsalz;
Polyoxyethylen- oder Polyoxypropylenpolymere oder Copolymere hiervon
wie Polyethylenglycol und Polypropylenglycol; nichtionische Celluloseether
wie Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Carboxmethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxethylcellulose
und Hydroxypropylcellulose; durch mikrobielle Fermentierung hergestellte
Polysaccharide wie Hefeglucane, Xanthanlösung, β-1,3-Glucane (die gerad- oder
verzweigtkettig sein können
wie beispielsweise Curdlan, Paramylum, Pachyman, Scleroglucan, Laminaram);
Polyacrylamid; Polyvinalalkohol; Stärke; Stärkephosphat; Natriumalginat;
Gelantine; aminohaltige Acrylsäurecopolymere
und Quaternisierungsprodukte hiervon; und dergleichen.
- (2) Polymeremulsionen; Copolymere verschiedener Vinylmonomere
wie Alkyl(meth)acrylate und dergleichen.
- (3) Verzögerungsmittel;
Oxycarbonsäuren
(oder deren Salze) sowie anorganische oder organische Salze wie
Gluconsäure,
Glucoheptonsäure,
Arabonsäure,
Malein- und Citronensäure
sowie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Ammonium und Triethanolaminsalze
hervon; Saccharide wie beispielsweise Monosaccharide, Disaccharide,
Trisaccharide und entsprechende Oligosaccharide wie Glucose, Fructose,
Galactose, Saccharose, Xylose, Apiose und Ribose, Oligosaccharide
wie Dextrin, Polysaccharide wie Dextran, Molassen und diese enthaltende
entsprechende Mischungen; Zuckeralkohole wie Sorbitol; Magnesiumfluorsilicat;
Phosphorsäure
und deren Salze oder Boratester; Aminocarbonsäuren und deren Salze; alkalilösliche Proteine;
Huminsäure;
Tanninsäure;
Phenole; mehrwertige Alkohole wie Glycerol; Phosphonsäuren und Derivate
derselben wie Aminotri(methylenphos-phonsäure), 1-Hydroxyehtyliden-1,1-diphosphonsäure; Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) und
Alkalimetall- salze sowie alkalische Erdmetallsalze hiervon, und
dergleichen;
- (4) Beschleuniger oder Frühhochfestigkeitsmittel;
lösliche
Calciumsalze wie Calciumchlorid, Calciumnitrit, Calciumnitrat, Calciumbromid
und Calciumiodid; Chloride wie Eisen- und Magnesiumchlorid; Sulfatsalze, Kaliumsalze,
Thiosulfatsalze, Carbonatsalze; Thiosulfatsalze; Ameisensäure und
Formiatsalze wie Calciumformiat; Alkanolamine; Tonderdezement; Calciumaluminosilicat;
und dergleichen.
- (5) Antischaummittel auf Mineralölbasis; Kerosin, Flüssigparaffin
usw.;
- (6) Antischaummittel auf Fett- oder Ölbasis; Tier-/Pflanzenfette,
Sesamöl,
Castoröl,
hiervon derivierte Alkylen-Addukte, und dergleichen;
- (7) Antischaummittel auf Fettsäurebasis; Oleinsäure, Stearinsäure, hiervon
deriverte Alkylenoxid-Addukte, und dergleichen;
- (8) Antischaummittel auf Fettsäureesterbasis; Glycerolmonoricinolat,
Alkylensuccinsäure-Derivate,
Sorbitolmonolaurat, Sorbitoltrioleat, Naturwachse etc.
- (9) Oxyalkylen-Antischaummittel: Polyoxyalkylene wie (Poly)-oxyethylen-(poly)oxypropylen-Addukte;
(Poly)oxyalkylether wie Diethylenglycolheptylether, Polyoxyethylenoleylether,
Poly-oxypropylenbutylether, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-2-ethyl-hexylether und
Oxyethylen-Oxypropylen-Addukte höherer
Alkohole mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen; (Poly)oxyalkylen(alkyl)-arylether
wie Polyoxypropylenphenylether und Polyoxyethylennonylphenylether,
aus Acetylenalkohol durch Additionspolymerisation eines Alkylenoxids
wie 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol, 2,5-Dimethyl-3-hexin-2,5-diol
und 3-Methyl-1-butin-3-ol derivierte Acetylenether; (Poly)oxyalkylen-Fettsäureester
wie Diethylenglycololeat, Diethylenglycollaurat und Ethylen-glycoldistearat;
(Poly)oxyalkylensorbitan-Fettsäureester
wie Polyoxyethylensorbitanmonolaurat und Polyoxyethylensorbitan-tri-oleat;
(Poly)oxyalkylenalkyl(aryl)ethersulfatestersalze wie Natriumpolyoxypropylenmethylethersulfat
und Natriumpolyoxyethylendodecylphenolethersulfat; (Poly)oxyalkylenalkylphosphat-ester
wie (Poly)oxyethylenstearylphosphat; (Poly)oxyalkylen-alkylamine
wie Polyoxyethylenlaurylamin; Polyoxyalkylenamide; usw.
- (10) Alkohol-Antischaummitel; Octylalkohol, Hexadecylalkohol,
Acetylenalkohol, Gylcole usw.
- (11) Amid-Antischaummittel; Acrylatpolyamine usw.
- (12) Phosphatester-Antischaummittel; Tributylphosphat, Natriumoctylphosphat
usw.
- (13) Metallseife-Antischaummittel; Aluminiumstearat, Calcium-oelat
etc.
- (14) Silicon-Antischaummittel; Dimethylsiliconöle, Siliconpasten,
Siliconemulsionen, organische modifizierte Polysiloxane (Polyorganosiloxane
wie Dimethylpolysiloxan), Fluorsiliconöle etc.
- (15) Porenbildner; Harzseifen, gesättigte und ungesättige Fettsäuren, Natriumhydroxystearat,
Laurylsulfat, Alkylbenzolsulfonate (ABS), geradkettige Alkylenbenzolsulfonate
(LAS), Alkansulfonate, Polyoxyethylenalkyl(phenyl)ether, Polyoxyethylenalkyl(phenyl)ethersulfate
und Salze hiervon, Polyoxyethylenalkyl(phenyl)etherphosphate und
Salze hiervon, Proteinstoffe, Alkenylsulfosuccinsäuren, α-Olefinsulfonate
usw.
- (16) Sonstige Surfactante; Polyalkylenoxidderivate, die hergestellt
sind durch Zugabe von nicht weniger als 10 Mol eines Alkylenoxids
wie Ethylenoxid und/oder Propylenoxid zu einem einwertigem aliphatischen
Alkohol mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen wie Octadecyl- oder Stearylalkohol,
einem einwertigen alicyclischen Alkohol mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
wie Abie-thylalkohol, einem Monomercaptan mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
wie Dodecylmercaptan, einem Alkylphenol mit 6 bis 30 Koh-lenstoffatomen
wie Nonylphenol, einem Amin mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen wie Dodecylamin
oder Carbonsäure
mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen wie Laurin- oder Stearinsäure; Alkyldiphenylethersulfonatsalze
mit zwei sulfohaltigen Phenylgruppen, die eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
als Substituent aufweisen und durch Etherbindung miteinander verbunden
sind; verschiedene anionische Surfactante wie Alkylaminacetatete,
verschiedene kationische Surfactante wie Alkylamineacetate und Alkyltrimethylammoniumchloride;
verschiedene nichtionische Surfactante; verschiedene amphotere Surfactante;
und dergleichen.
- (17) Hydrophobiermittel; Fettsäuren (Salze), Fettsäureester,
Fette und Öle,
Silicone, Paraffine, Asphalte, Wachse usw.
- (18) Rostinhibitoren; Nitritsalze, Phosphatsalze, Zinkoxid etc.
- (19) Spaltinhibitoren; Polyoxyalkylenalkylether; Alkandiole
wie 2-Methyl-2,4-pentandiol;
usw.
- (20) Expansionsbeimengungen; Ettringitmaterialien, Kohle usw.
-
Als
weitere bekannte Zementzusatzstoffe sind zu nennen: Netzmittel,
Dickungsmittel, Trenninhibitoren, Flockungsmittel, Mittel zur Schrumpfreduzierung
beim Trocknen, Mittel zur Erhöhung
der Festigkeit, Verlaufmittel, Rostschutzmittel, Farbdifferenzmittel,
Fungizide, Hochofenschlacke, Flugasche, Schlackenasche, Sinterschlacke,
Schalenasche, Silicadampf, Silicapulver, Gips usw. Diese bekannten
Zementzusatzmittel sind einzeln oder in der Kombination von zwei
oder mehr einsetzbar.
-
Die
erfindungsgemäßen Zementadditive
lassen sich in der Kombination nicht nur mit den erwähnten bekannten
Zementdispergierungsmitteln oder Zementadditiven, sondern auch mit
solchen Additiven einsetzen, welche die Dispergierfähigkeit
und/oder Antischaumeigenschaft der Zementmischung zu verbessern
in der Lage sind.
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Zwar
unterliegt die Verfahrensweise bei der Zugabe solcher Zementadditive
und/oder Zementdispergierungsmittel zu einer Zementmischung keiner
besonderen Einschränkung,
doch wird ihre Zugabe in Form einer durch Vermischen hergestellten
Zementbeimengung bevorzugt, um das Einbringen in die Zementmischung
zu vereinfachen.
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Eine
solche Zementbeimengung umfaßt
vorzugsweise einen Porenbildner zusammen mit dem erfindungsgemäßen Zementadditiv.
Hierdurch wird es möglich, über das
erfindungsgemäße Zementadditiv
den Luftgehalt in der Zementmischung in einem ausreichenden Maße zu reduzieren
und mittels des Porenbildners den Luftgehalt einzustellen. Der so
erzielte richtige Gehalt an eingetragener Luft in der Zementmischung
trägt mit
bei zu einer Verbesserung der Fließfähigkeit der Zementmischung,
da diese Luft in Form winziger Zellen in der Mischung ansteht. Dies
hat zur Folge, daß auch
die Alterungsbeständigkeit,
die Festigkeit und sonstige Eigenschaften des gehärteten Produkts
eine Verbesserung erfahren. Nach einem Aspekt hat die vorliegende Erfindung
auch eine derartige Zementbeimengung zum Gegenstand.
-
Eine
die erfindungsgemäße Zementbeimengung
enthaltende Zementmischung weist eine hervorragende Fließfähigkeit
und deren Aufrechterhaltung auf und kann somit die Verarbeitbarkeit
durch ein günstigeres
Wasserreduzierverhältnis
verbessern. Darüber
hinaus besitzt es ein angemessenes Lufteintragvermögen, so
daß gehärtete Produkte
mit dauerhafter Festigkeit und verbesserter Alterungsbeständigkeit
erzielt werden.
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BESTE VERFAHREN
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
folgenden Beispiele zeigen die vorliegende Erfindung in größeren Einzelheiten,
stellen jedoch keinerlei Abgrenzung des Schutzumfangs der Erfindung
dar. Soweit nicht anders vermerkt, bedeutet "%" in
den Beispielen "Gew.-%".
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Produktionsbeispiel 1:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
100,87 g Methanol eingesetzt. Das Reaktionsgefäß wurde sodann unter Umrühren mit Stickstoff
gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 60°C erhitzt. Sodann wurde eine
Monomerlösung
(169,5 g) aus 111,18 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 23), 1,41 g Butoxypolypropylenglycolmonoethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Propylenoxids: 20), 22,41
g Methacrylsäure,
33,41 g Methanol und 0,77 g 3-Mercaptopropionsäure (als
Kettenübertragungsreagens)
sowie eine Methanollösung
(30 g) mit 1,55 g Azobisisobutyronitril 4 bzw. 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 60°C gehalten, um
die Polymerisationsreaktion zu Ende zu bringen. Das Methanol wurde
abdestilliert, es wurde Wasser zugesetzt und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(1) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 25,600 an.
-
Produktionsbeispiel 2:
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In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
100,87 g Methanol eingesetzt. Das Reaktionsgefäß wurde sodann unter Umrühren mit Stickstoff
gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 60°C erhitzt. Sodann wurde eine
Monomerlösung
(169,1 g) aus 111,18 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 23), 1,41 g Nonyloxypolypropylenpolyethylenglycol-monomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Propylenoxids: 20, durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 3), 22,41 g Methacrylsäure, 33,41
g Methanol und 0,38 g 3-Mercaptopropionsäure (als Kettenübertragungsreagens)
sowie eine Methanollösung
(30 g) mit 1,55 g Azobisisobutyronitril 4 bzw. 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 60°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen. Das Methanol wurde abdistilliert,
es wurde Wasser zugesetzt und es fiel nach erfolgter Neutralisierung
mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(2) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 32,700 an.
-
Produktionsbeispiel 3:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
106,07 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,69 g Heptadecanoxypolyproplyenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 4,16 g Methylmethacrylat, 22,08
g Methacrylsäure,
34,21 g Wasser und 1,37 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt,
es wurde das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt auf 80°C
erhitzt. Sodann wurde eine wässerige
Lösung
(22,38 g) aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7,0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(3) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 23,400 an.
-
Produktionsbeispiel 4:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
163,09 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnitt-liche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 109 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 10,95 g Ethylvinylether, 34,86 g
Methacrylsäure,
49,22 g Wasser und 2,28 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt,
es wurde das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 60°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(35,22 g) aus 6,87 Gew.-% 2,2'-Azobis(2-methylproprionamidin)dihydrochlorid
5 Stunden lang tropfenweise zugesetzt. Danach wurde die Temperatur
eine weitere Stunde auf 60°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und
es fiel nach erfolgter Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels
einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(4) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse von
21,900 an.
-
Produktionsbeispiel 5:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
106,07 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,69 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacry-lat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 4,16 g Styrol, 22,08 g Methacrylsäure, 34,21
g Wasser und 1,44 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(22,31 g) aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde lang
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen und
es fiel nach erfolgter Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels
einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(5) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 17,500 an.
-
Produktionsbeispiel 6:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
87,16 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 90), 0,52 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 12,25 g Methacrylsäure, 66,27
g Wasser und 1,92 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(34,41 g) aus 3,66 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(6) in Form einer wässerigen Lösung mit
einer massegemittelten Molekülmasse
von 56,200 an.
-
Produktionsbeispiel 7:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
84,07 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 90), 0,52 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 3,09 g Styrol, 11,81 g Methacrylsäure, 63,92
g Wasser und 1,92 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(31,42 g) aus 3,66 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(7) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 54,400 an.
-
Produktionsbeispiel 8:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
49,73 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 90), 49,73 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,63
g Heptadecanoxypolypropylenglycolpolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 16,95 g Methacrylsäure, 53.87
g Wasser und 3,33 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(22,76 g) aus 6,06 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C lang gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(8) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 18,000 an.
-
Produktionsbeispiel 9:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
47,85 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 90), 74,85 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,63
g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 3,75 g Styrol, 19,93 g Methacrylsäure, 51,37
g Wasser und 3,31 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(25,26 g) aus 5,46 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(9) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 12,200 an.
-
Produktionsbeispiel 10:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
101,06 g Isopropylalkohol eingesetzt. Das Reaktionsgefäß wurde
unter Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
Monomerlösung
(168,75 g) aus 111,88 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 23), 0,7
g Heptadecanoxypolypropylen-polyethylenglycolmonomethyacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids 3), 22,41 g Methacrylsäure, 31,62
g Isoproplyalkohol und 0,19 g 3-Mercaptopropionsäure (als Kettenübertragungsreagens)
und eine Isoproplyalkohollösung
(30 g) mit 1,55 g 2,2'-Azobis(2-Methylpropionamidin)dihydrochlorid-sulfat
4 bzw. 5 Stunden lang tropfenweise zugesetzt. Danach wurde die Temperatur
eine weitere Stunde auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen. Der
Isoproplyalkohol wurde abdistilliert, es wurde Wasser zugesetzt
und es fiel nach erfolgter Neutralisierung mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(10) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 21,300 an.
-
Produktionsbeispiel 11:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
106,07 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,69 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 22,08 g Methacrylsäure, 34,21
g Wasser und 1,37 g 3-Mercapto-propionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(22,38 g) mit 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(11) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 24,800 an.
-
Produktionsbeispiel 12:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
174,04 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 1,09 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacry-lat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 10,95 g Ethylvinylether, 34,86 g
Methacrylsäure,
52,5 g Wasser und 2,28 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt,
es wurde das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 60°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(35,22 g) mit 6,87 Gew.-% 2,2-Azobis(2-methylproprionaminidin)dihydrochlorid
5 Stunden lang tropfenweise zugesetzt. Danach wurde die Temperatur
eine weitere Stunde auf 60°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es
fiel nach erfolgter Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels
einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(12) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 21,900 an.
-
Produktionsbeispiel 13:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
116,03 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,73 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 7,03 g Methylmethacrylat, 23,24
g Methacrylsäure,
35,0 g Wasser und 1,28 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt,
es wurde das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Lösung
(23,72 g) mit 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat 5 Stunden lang tropfenweise
zugesetzt. Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydraoxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer (13)
in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 25,700 an.
-
Produktionsbeispiel 14:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
34,67 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 0,93 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 1,39 g Styrol, 7,36 g Methacrylsäure, 11,08
g Wasser und 0,49 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt.
-
Dann
wurde eine Monomermischung aus 69,33 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 1,85
g Heptadecanoxypolypropylen-glyolpolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche
Anzahl des addierten Ethylenoxids: 3), 2,77 g Styrol, 14,73 g Methacrylsäure, 22,15
g Wasser und 0,98 g 3-Mercaptopropion-säure, sowie 17,82 g einer wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat 4 Stunden lang sowie anschließend weitere
4,46 g der wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat eine Stunde lang tropfenweise
in das Reaktionsgefäß gegeben.
Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C lang gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(14) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 24,800 an.
-
Produktionsbeispiel 15:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
34,2 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 1,39 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 1,39 g Styrol, 7,36 g Methacrylsäure, 11,08
g Wasser und 0,49 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt.
-
Dann
wurde eine Monomermischung aus 68,4 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 2,77
g Heptadecanoxypolypropylen-glyolpolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 3), 2,77 g Styrol, 14,73 g
Methacrylsäure,
22,15 g Wasser und 0,98 g 3-Mercaptopropion-säure, sowie 17,82 g einer wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat über den Zeitraum von 4 Stunden
hinweg sowie anschließend
weitere 4,46 g der wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat eine Stunde lang tropfenweise
in das Reaktionsgefäß gegeben.
Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(15) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
20,500 an.
-
Produktionsbeispiel 16:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
33,74 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 1,85 g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3), 1,39 g Styrol, 7,36 g Methacrylsäure, 11,08
g Wasser und 0,49 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt, es wurde das
Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt.
-
Dann
wurde eine Monomermischung aus 67,47 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 3,7
g Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche Anzahl
des addierten Ethylenoxids: 3, 2,77 g Styrol, 14,72 g Methacrylsäure, 22,15
g Wasser und 0,98 g 3-Mercaptopropionsäure, sowie 17,82 g einer 6,
wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat über den Zeitraum von 4 Stunden
hinweg sowie anschließend
weitere 4,46 g der wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat eine Stunde lang tropfenweise
in das Reaktionsgefäß gegeben.
Danach wurde die Temperatur eine weitere Stunde auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7.0 mittels einer wässerigen
Natriumhydroxidlösung
das erfindungsgemäße Copolymer
(16) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse von
20,700 an.
-
Vergleichs-Produktionsbeispiel
1:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Sticksoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
100,87 g Methanol eingesetzt und es wurde das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
sowie sein Inhalt unter Stickstoff auf 60°C erhitzt. Sodann wurde eine
Monomerlösung
(169,5 g) aus 111,18 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 23), 1,41 g Methoxypolypropylen-polyethylenglycolmonomethacrylat
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Propylenoxids: 20, durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 3), 22,41 g Methacrylsäure, 33,41
g Methanol und 0,77 g 3-Mercaptopropionsäure (30 g) (Kettenübertragungsreagens)
sowie eine methanolische Lösung
(30 g) mit 1,55 g Azobisisobutyronnitril tropfenweise über den
Zeitraum von 4 bzw. 5 Stunden zugesetzt. Danach wurde die Temperatur
noch eine Stunde lang auf 60°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, wurde
das Methanol abdestilliert, wurde anschließend Wasser zugesetzt und fiel
nach erfolgter Neutralisierung mit einer wässerigen Natriumhydroxidlösung das
Vergleichs-Copolymer (1)
in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 24,300 an.
-
Vergleichs-Produktionsbeispiel
2:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
106,07 g Methoxypolyehtylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 4,16 g Methylmethacrylat,
22,08 g Methacrylsäure,
34,21 g Wasser und 1,37 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt und es wurde
das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült sowie
sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurden 22,38
g einer wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammoniumpersulfat über den Zeitraum von 5 Stunden
tropfenweise in das Reaktionsgefäß eingebracht.
Danach wurde die Temperatur noch eine Stunde lang auf 80°C gehalten,
und fiel nach erfolgter Neutralisierung mit einer wässerigen
Natriumhydroxydlösung
auf den pH-Wert 7,0 das Vergleichs-Copolymer (2) in Form einer wässerigen
Lösung
mit einer massegemittelten Molekülmasse
von 22,400 an.
-
Vergleichs-Produktionsbeispiel
3:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Sticksoff-Einlaßeitung
und Rücklaufkühler wurden
100,3 g Wasser eingesetzt und es wurde das Reaktionsgefäß unter
Umrühren
mit Stickstoff gespült
sowie sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurde eine
wässerige
Monomerlösung
aus 112,6 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 22,4 g Methacrylsäure, 0,94
g 3-Mercaptopropionsäure
und 33,4 g Wasser sowie 30 g einer wässerigen Lösung aus 5,16 Gew.-% Ammoniumpersulfat
tropfenweise über
den Zeitraum von 4 bzw. 5 Stunden in das Reaktionsgefäß gegeben.
Danach wurde die Temperatur noch eine Stunde lang auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7,0 mit einer wässerigen Natriumhydroxydlösung das
Vergleichs-Copolymer (3) in Form einer wässerigen Lösung mit einer massegemittelten
Molekülmasse
von 22,000 an.
-
Vergleichs-Produktionsbeispiel
4:
-
In
ein Glasreaktionsgefäß mit Thermometer,
Rührwerk,
Tropftrichter, Stickstoff-Einlaßleitung
und Rücklaufkühler wurden
102,89 g Methoxypolyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 25), 3,87 g Methoxypolypropylenglycol-polyethylenglycol
(durchschnittliche Molanzahl des addierten Propylenoxids: 24, durchschnittliche
Molanzahl des addierten Ethylenoxids: 3), 22,08 g Methacrylsäure, 34,21
g Wasser und 1,45 g 3-Mercaptopropionsäure eingesetzt. Das Reaktionsgefäß wurde
unter Umrühren
mit Stickstoff gespült
und es wurde sein Inhalt unter Stickstoff auf 80°C erhitzt. Sodann wurden 22,38
g einer wässerigen
Lösung
aus 6,87 Gew.-% Ammonoiumpersulfat über die Zeitdauer von 5 Stunden tropfenweise
in das Reaktionsgefäß gegeben.
Danach wurde die Temperatur noch eine Stunde lang auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu Ende zu führen, und es fiel nach erfolgter
Neutralisierung auf den pH-Wert 7,0 mit einer wässerigen Natriumhydroxydlösung das
Vergleichs-Copolymer (4) in Form einer wässerigen Lösung mit einer massegemittelten
Molekülmasse
von 26,800 an.
-
Beispiele 1 und 2 sowie
Vergleichsbeispiel 1:
-
Mörteltest 1
-
Unter
Zugabe der erfindungsgemäßen Copolymere
(1) und (2) bzw. des Vergleichs-Copolymers
(1) wurden Mörtel
aufbereitet und auf Änderungen
des Fließwertes
in der Zeit sowie hinsichtlich der eingetragenen Luftmenge untersucht.
-
Die
im Versuch eingesetzte Mörtelzusammensetzung
war wie folgt: 600 g gewöhnlicher
Taiheiyo-Portlandzement, 600 g Toyoura-Normensand und 210 g wasserhaltiges
Copolymer (1) oder (2) oder Vergleichs-Copolymer (1).
-
Die
Mörtel
wurden durch mechanisches Trockenmischen des Zements und des Sands
in einem Mörtelmischer
mit geringer Geschwindigkeit auf die Dauer von 30 Sekunden und anschließendes Hinzufügen von das
Additiv enthaltendem Wasser sowie nachfolgendes Kneten auf die Dauer
von 3 Minuten aufbereitet. Jeder der hergestellten Mörtel wurde
5 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten und 90 Minuten nach dem Eingiessen
des Wassers in einen Hohlzylinder von 55 mm Durchmesser und 50 mm
Höhe gepackt.
Jeder Zylinder wurde sodann senkrecht angehoben, es wurde der Mörtel auf
den Tisch gegeben und es wurde der Durchmesser des über den
Tisch ausgebreiteten Mörtels
in zwei Richtungen gemessen. Der mittlere Durchmesser wurde als Fließwert registriert.
Was die eingetragene Luftmenge betrifft, so wurde das Gewicht von
500 ml Mörtel
ermittelt und die Menge aus dem Mörtelvolumen und dem Mörtelgewicht
errechnet. Die jeweiligen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
2 zusammengefaßt. Tabelle
2
- 1) Gew.-% Polymer-Feststoff zu Zementgewicht
-
Anhand
der in Tabelle 2 aufgeführten
Ergebnisse ließ sich
feststellen, daß die
eingetragene Luftmenge bei dem Mörtel
des Vergleichsbeispiels 1 mit dem Vergleichs-Copolymer (1) nach 5 Minuten 4,2% und
die eingetragenen Luftmengen bei den Mörteln der Beispiele 1 und 2
mit den erfindungsgemäßen Copolymeren
(1) bzw. (2) jeweils 2,6% betrugen und daß somit die eingetragene Luftmenge
in den Beispielen 1 und 2 gegenüber
dem Vergleichsbeispiel 1 ausreichend reduziert werden konnte.
-
Der
Grund, weshalb die erfindungsgemäßen Copolymere
(1) und (2) eine ausreichende Reduzierung der eingetragenen Luftmenge
bewirken konnten, ist vermutlich in dem Umstand zu sehen, daß das erfindungsgemäße Copolymer
(1) Butoxypolypropylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche Molanzahl
des addierten Propylenoxids: 20) als ein Monomer (I) enthielt, welches
reduzierend auf das Lufteintragvermögen wirkt, sowie das erfindungsgemäße Copolymer
(2) Nonyloxypolypropylen-polyethylenglycol-monomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Polypropylenoxids: 20, durchschnittliche
Molanzahl des Ethylenoxids: 3) als Monomer (I) mit der gleichen
Wirkung, und daß deshalb
aufgrund der endständigen
Alkylgruppe des Monomers (I), bei der es sich um Butyl oder Nonyl
handelt und die somit eine ausreichende hydrophobe Wirkung hat,
die eingetragene Luftmenge in einem ausreichenden Maße reduziert
werden konnte. Andererseits enthält
das Vergleichs-Copolymer (1) Methoxypolypropylen-polyethylenglycolmonomethacrylat (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Propylenoxids: 20, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Tehylenoxids: 3) als Monomer (I), und konnte hier
die eingetragene Luftmenge vermutlich deswegen nicht ausreichend reduziert
werden, weil die endständige
Alkylgruppe, bei der es sich um eine Methylgruppe handelt, eine
starke Hydrophilie aufweist.
-
Beispiele 3 bis 20 und
Vergleichsbeispiel 2
-
Mörteltest 2
-
Unter
Zugabe der erfindungsgemäßen Copolymere
(3) bis (16) bzw. des Vergleichs-Copolymers
(1) wurden Mörtel
aufbereitet und auf Änderungen
des Fließwertes
sowie hinsichtlich der eingetragenen Luftmenge untersucht.
-
Die
im Versuch eingesetzte Mörtelzusammensetzung
war wie folgt: 800 g gewöhnlicher
Taiheiyo-Portlandzement, 400 g Toyoura-Normensand und 200 g wasserhaltiges
Copolymer in Form eines der erfindungsgemäßen Copolymere (3) bis 11)
bzw. des Vergleichs-Copolymers (1).
-
Die
Mörtel
wurden durch mechanisches Trockenmischen des Zements und des Sands
in einem Mörtelmischer
mit geringer Geschwindigkeit auf die Dauer von 30 Minuten und anschließendes Hinzufügen von das
Additiv enthaltendem Wasser sowie nachfolgendes Kneten auf die Dauer
von 5 Minuten aufbereitet. Jeder der hergestellten Mörtel wurde
in einen Hohlzylinder von 55 mm Durchmesser und 50 mm Höhe gepackt,
worauf jeder Zylinder sodann senkrecht angehoben, der Mörtel auf
den Tisch gegeben und der Durchmesser des über den Tisch ausgebreiteten
Mörtels
in zwei Richtungen gemessen wurde. Der mittlere Durchmesser wurde als
Fließwert
registriert. Was die eingetragene Luftmenge betrifft, so wurde das
Gewicht von 500 ml Mörtel
ermittelt und die Menge aus dem Mörtelvolumen und dem Mörtelgewicht
errechnet. Die jeweiligen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
3 zusammengefaßt. Tabelle
3
- 1)
Gew.-% Polymerfeststoff zu Zementgewicht
- 2) Vinsol (Yamamune Chemcicals) wurde als Porenbildner eingesetzt
-
Anhand
der in Tabelle 3 aufgeführtren
Ergebnisse lässt
sich feststellen, daß die
eingetragene Luftmenge bei dem Mörtel
im Vergleichsbeispiel 2, in dem das Vergleichs-Copolymer (1) eingesetzt
war, 7,2% betrug, während
die eingetragenen Luftmengen bei den Mörteln der Beispiele 3 bis 11
und 16 bis 20, in denen die erfindungsgemäßen Copolymere (3) bis (16)
verwendet waren, auf 1,3 bis 5,4% verringert waren. In den Beispielen
12 bis 15 war das erfindungsgemäße Copolymer
(5) oder (10) in der Kombination mit einem Porenbildner eingesetzt.
Es wurde festgestellt, daß die
eingetragene Luftmenge durch den kombinierten Einsatz mit einem Porenbildner
beliebig einstellbar ist.
-
Beispiele 21 bis 24 und
Vergleichsbeispiel 3
-
Lagerfähigkeitsprüfung:
-
Eine
wässerige
Lösung
aus 10 Gew.-% eines jeden der erfindungsgemäßen Copolymere (3) bis (5) sowie
(11) mit darin enthaltenem Monomer (I) wurde einer Lagerfähigkeitsprüfung bei
50°C unterzogen.
Eine wässerige
Lösung
aus 10 Gew.-% des Vergleichs-Copolymers (2) ohne Monomer (I), jedoch
mit Heptadecanoxypolypropylenglycol-polyethylenglycol (durchschnittliche
Molanzahl des addierten Proplyenoxids: 24, durchschnittliche Molanzahl
des addierten Ethylenoxids: 3) als Antischaummitel, das separat
in einer Menge von 0,5 Gew.-% bezogen auf das Vergleichs-Copolymer
(2) zugesetzt wurde, wurde ebenfalls der gleichen Lagerfähigkeitsprüfung bei
50°C unterzogen.
Die nach einmonatiger Lagerung ermittelten Lagerfähigkeitsdaten
sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengefaßt.
-
-
Bei
der wässerigen
Lösung
des Vergleichs-Copolymers (2) mit dem separat zugesetztem Antischaummittel
war das Letzere im Bereich der Gas-Flüssigkeitsoberfläche völlig separiert.
Im Falle der wässerigen
Lösung
des erfindungsgemäßen Copolymers
(11) in Beispiel 24 hatte sich eine geringe Menge Niederschlag gebildet,
die jedoch kleiner war als im Vergleichsbeispiel 2. Bei den wässerigen
Lösungen
der erfindungsgemäßen Copolymere
(3) bis (5) mit dem hydrophoben Monomer (IV) in den Beispielen 21
bis 23 war die abgelagerte Stoffmenge weitaus stärker reduziert, während in
den Beispielen 22 und 23 die Lösung
des Copolymers (4) oder (5) eine sehr gute Lagerfähigkeit
ohne jede Ausfällung
aufwies.
-
Beispiele 25 bis 28 und
Vergleichsbeispiele 4 und 5
-
Betonprüfung:
-
In
zwei Zusammensetzungen, nämlich
der beimengungsfreien reinen Betonzusammensetzung (Zusammensetzung
I) gemäß Tabelle
5 und der gegenüber
der Zusammensetzung I durch Reduzieren der Wasser-Einheitsmenge
um 18% modifizierten Zusammensetzung gemäß Tabelle 5 wurden die entsprechenden Materialien
auf ein Mischungsvolumen von 30 Litern verwogen. Ein 50 Liter-Zwangstellermischer
wurde mit Zement und Feinzuschlagstoff beschickt, es wurde eine
Trockenmischung auf die Dauer von 10 Sekunden durchgeführt, es
wurde anschließend
polymerhaltiges Wasser zugesetzt und es wurde das Ganze 30 Sekunden
lang durchgeknetet. Es folgte die Zugabe von Grobzuschlagstoff und
eine weitere Knetverarbeitung auf die Dauer von 90 Sekunden zu Beton. Tabelle
5
- 1) Einheitsmenge Wasser zu Einheitmenge
Zement
- 2) Verhältnis
Sand-Zuschlagstoffe als absolutes Volumenverhältnis Fein-/Grob-Zuschlagstoff des
Betons in %
-
Es
wurden die folgenden Materialien verwendet:
Feinzuschlagsstoff:
Oigawa-Landsand (spez. Gewicht 2,62, Abrahams'scher FM-Wert 2,67)
Grobzuschlagsstoff:
Oume-Hartsteinschag (spez. Gewicht 2,58, MS-Körnung 20 mm)
Zement: gewöhnlicher
Taiheiyo-Portlandzement
-
Die
Betonprüfung
wurde in der nachstehend beschriebenen Art und Weise durchgeführt; die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 wiedergegeben:
- (1)
Setzmaß:
Das
Setzmaß unmittelbar
nach dem Kneten wurde gemäß JIS A
1101 gemessen.
- (2) Der Luftgehalt wurde nach JIS A 1128 bestimmt.
Tabelle
6 - 1) Gew.-% Polymerfeststoff zu Zementgewicht
-
Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 6 ersichtlich, konnte bei den Proben
in den Beispielen 25 bis 28 jeweils der Luftgehalt auf 3,2 bis 1,3%
reduziert werden gegenüber
den Proben in den Vergleichsbeispielen 4 und 5 mit 4,9 bis 5,2%
bei einem Setzmaß von
17,5 cm.
-
Beispiele 29 bis 31 und
Vergleichsbeispiele 6 und 7
-
Bei
jedem der erfindungsgemäßen Copolymere
(5), (14) und (16) und den Vergleichs-Copolymeren (3) und (4) wurden nach
den vorerwähnten
Verfahren die Oberflächenspannung
und UV-Transmittanz (bei 600 nm) einer wässerigen Lösung aus 0,1 Gew.-% eines mit
Ether behandelten Polymers sowie der Gewichtsanteil an Feststoffen
auf dem Filter nach erfolgter Filtrierung einer wässerigen
Lösung
aus 10 Gew.-% eines mit Ether behandelten Polymers durch ein Filter
mit einer Porengröße von 0,45 μm bezogen
auf das Gewicht der nichtflüchtigen
Stoffe in der wässerigen
Lösung
vor dem Filtern gemessen.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 7 für
die erfindungsgemäßen Copolymere
(5), (14) und (16) zusammen mit den Ergebnissen der Betonprüfungen gemäß den Beispielen
25, 27 und 28 und dem Vergleichsbeispiel 4 mit dem Vergleichs-Copolymer
(3) wiedergegeben. Tabelle
7
- 1) Gew.-% Polymerfeststoffe zu Zementgewicht
-
WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
-
Das
erfindungsgemäße Zementadditiv
in der vorbeschriebenen Zusammensetzung vermag das Lufteintragsvermögen in einem
ausreichenden Maße
zu verringern und damit einem Mörtel
oder Beton die erforderliche Festigkeit zu verleihen. Weiterhin
weist es eine gute Zementdispergierbarkeit und Fähigkeit zur Aufrechterhaltung
derselben auf, wodurch die Verarbeitbarkeit des Mörtels oder
Betons verbessert wird.