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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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A. TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zementadditiv und insbesondere
auf ein Zementadditiv, das ein herausragendes Fließerhaltungsvermögen einer
Zementzusammensetzung, wie etwa Zementbrei, Mörtel oder Beton, aufweist und
außerdem
eine hervorragende Knetbarkeit des Mörtels.
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B. STAND DER TECHNIK
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Nachdem
die vorzeitige Verschlechterung von Betonbauten seit 1981 ein gesellschaftliches
Problem wurde, gab es ein starkes Bedürfnis danach, die Ausführung und
Haltbarkeit von Betonbauten zu verbessern, indem die Einheitsmenge
von Wasser in Beton verringert wurde. Daher wurden viele technische
Innovationen bezüglich
Zementbeimischungen ausgeführt,
die einen großen
Einfluss auf die Qualität
und das Leistungsvermögen
von Zementmischungen aufweisen.
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Insbesondere
bezüglich
Zementdispergiermitteln auf Polycarboxylbasis wurden viele Vorschläge gemacht,
da die Polycarboxyl-Zementdispergiermittel ein höheres Wasserverringerungsvermögen als
herkömmliche
Zementdispergiermittel, wie etwa Naphthalinzementdispergiermittel,
aufweisen. Zum Beispiel schlagen JP-A-06-321596 und JP-A-06-279
082 Polymere vor, die aus einem (Meth)acrylmonomer gebildet werden,
in welchem durch Propylenoxid eine Esterbindung zwischen Polyalkylenglykol
und (Meth)acrylsäure
gebildet wird. Auch diese Polycarbonsäuren mit Oxyalkylengruppen
sind jedoch nicht ausreichend, um ein herausragendes Fließerhaltungsvermögen und
herausragende Knetbarkeit des Mörtels
zu erreichen.
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Beim
Stand der Dinge offenbaren die obigen bekannten Patentpublikationen
(JP-A-06-321596
und JP-A-06-279 082) bezüglich
Oxyalkylengruppen nur Oxyalkylengruppen, bei denen in den Acrylestern
die Kettenlänge
von Ethylenoxid, das mit Propylenoxid verbunden ist, kurz ist.
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Wie
oben erwähnt,
weisen die herkömmlichen
Zementdispergiermittel das Problem auf, dass ihnen Fließerhaltungsvermögen fehlt
und dass sie noch immer unzureichend sind, um die Knetzeit von Mörtel und Beton
zu verkürzen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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A. AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zementadditiv bereitzustellen,
das ein herausragendes Fließerhaltungsvermögen erreichen
kann und herausragende Mörtelknetbarkeit
aufweist und dadurch die Herstellungszeit von Mörtel und Beton verringern kann
und dadurch deren Produktivität
erhöhen
kann.
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B. OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Acrylester
weisen viel bessere Mörtelknetbarkeit
und Wasserreduzierbarkeit auf als Methacrylester. Andererseits gehen
Acrylester in alkalischem Zement leichter eine Hydrolyse der Esterbindung
ein und verringern mit der Zeit leichter das Fließvermögen von
Mörtel
oder Beton als Methacrylester. Die Erfinder haben sorgfältig geforscht
und als Ergebnis die vorliegende Erfindung vollendet, indem sie
herausgefunden haben, dass, wenn die Struktur in einer Polyalkylenglykolestereinheit
festgelegt wird, es möglich
ist, die Hydrolisierbarkeit der Estereinheit des Acrylesters zu
unterdrücken,
und dem Acrylester dadurch zu erlauben, sein herausragendes Leistungsvermögen vollständig zur
Geltung zu bringen, in anderen Worten ist es möglich, ein herausragendes Fließerhaltungsvermögen zu erreichen
und die Mörtelknetbarkeit
zu verbessern.
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Die
durch die vorliegende Erfindung festgelegte Struktur in einer Polyalkylenglykolestereinheit
wird unten im Einzelnen beschrieben, aber das Wesentliche ist in
Kürze folgendes:
- (1) Eine Alkylenoxidkette mit einer großen Zahl
Kohlenstoffatome ist mit der Esterbindungseinheit (daran ist die
Ethylenoxidkette nicht gebunden) verbunden; und
- (2) der Anteil der Ethylenoxidkette in der Alkylenoxidkette
ist hoch.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung Zementadditive bereit, wie nachfolgend
in <1> bis <4> zusammengefasst:
- <1> Die Aufgabe wird mit
einem Zementadditiv gelöst,
das Copolymer (A) umfasst, das eine Polyalkylenglykolestereinheit
(I) der allgemeinen Formel (1) unten als Wiederholungseinheit und
Carboxyleinheit (II) der allgemeinen Formel (2) unten als Wiederholungseinheit
umfasst,
wobei allgemeine Formel (1) lautet: wobei: R1O
eine Oxyalkylengruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung
von zwei oder mehreren davon umfasst, wobei die Mischung entweder
durch Blockaddition oder durch zufällige Addition gebildet werden
kann;
R2O eine Oxyalkylengruppe mit
2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung von zwei oder mehreren davon
umfasst, wobei die Mischung entweder durch Blockaddition oder durch
zufällige
Addition gebildet werden kann;
R3 eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bezeichnet;
n
eine Durchschnittsmolzahl der Addition von R1O
ist und eine Zahl von 1 bis 50 bezeichnet;
m eine Durchschnittsmolzahl
der Addition von R2O ist und eine Zahl von
35 bis 300 bezeichnet; und
nicht weniger als 80 Mol-% der Oxyalkylengruppen
(Gesamtheit von R1O und R2O)
Oxyethylengruppen sind;
und wobei die allgemeine Formel (2)
lautet: wobei: R4 Wasserstoff
oder eine Methylgruppe bezeichnet; und
M Wasserstoff, ein einwertiges
Metall, ein zweiwertiges Metall, Ammonium oder ein organisches Amin
bezeichnet.
- <2> Die Aufgabe wird auch
durch ein Zementadditiv gelöst,
das Copolymer (B) umfasst, das durch ein Verfahren erhalten wird,
das den Schritt des Copolymerisierens einer Monomermischung umfasst,
die Polyalkylenglykolestermonomer (IV) der allgemeinen Formel (3)
unten und Carboxylmonomer (V) der allgemeinen Formel (4) unten enthält,
wobei
die allgemeine Formel (3) lautet: wobei die Symbole die gleichen
sind wie jene in der allgemeinen Formel (1) oben;
und wobei
die allgemeine Formel (4) lautet: wobei die Symbole die gleichen
sind wie jene in der allgemeinen Formel (2) oben.
- <3> Die Aufgabe wird außerdem durch
ein Zementadditiv gelöst,
das Copolymer (C) umfasst, das die Polyalkylenglykolestereinheit
(VII) der allgemeinen Formel (5) unten als Wiederholungseinheit
und Carboxyleinheit (VIII) der allgemeinen Formel (6) unten als
eine Wiederholungseinheit umfasst,
wobei die allgemeine Formel
(5) lautet: wobei: R5O
eine Oxyalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung
von zwei oder mehreren davon umfasst, wobei die Mischung entweder
durch Blockaddition oder durch zufällige Addition gebildet werden
kann;
R6O eine Oxyalkylengruppe mit
2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung von zwei oder mehreren davon
umfasst, wobei die Mischung entweder durch Blockaddition oder durch
zufällige
Addition gebildet werden kann;
R7 eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bezeichnet;
p
eine Durchschnittsmolzahl der Addition von R5O
ist und eine Zahl von 1 bis 50 bezeichnet;
q eine Durchschnittsmolzahl
der Addition von R6O ist und eine Zahl von
1 bis 300 bezeichnet; und
nicht weniger als 80 Mol-% der Oxyalkylengruppen
(Gesamtheit von R5O und R6O)
Oxyethylengruppen sind;
und wobei die allgemeine Formel (6)
lautet: wobei: R8 Wasserstoff
oder eine Methylgruppe bezeichnet; und
M' Wasserstoff, ein einwertiges Metall,
ein zweiwertiges Metall, Ammonium oder ein organisches Amin bezeichnet.
- <4> Die Aufgabe wird ebenfalls
durch ein Zementadditiv gelöst,
das Copolymer (D) umfasst, das durch ein Verfahren erhalten wird,
das den Schritt des Copolymerisierens einer Monomermischung umfasst,
die Polyalkylenglykolestermonomer (X) der allgemeinen Formel (7)
unten und Carboxylmonomer (XI) der allgemeinen Formel (8) unten
umfasst,
wobei die allgemeine Formel (7) lautet: wobei die Symbole die gleichen
wie jene in der allgemeinen Formel (5) oben sind;
und wobei
die allgemeine Formel (8) lautet: wobei die Symbole die gleichen
wie jene in der allgemeinen Formel (6) oben sind.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden genauen Offenbarung vollständiger hervorgehen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Zementadditiv
umfasst mindestens ein Copolymer aus der Gruppe aus den Copolymeren
(A) bis (D).
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Copolymer
(A) ist ein Copolymer, das Wiederholungseinheiten (I) und (II) aufweist.
Copolymer (A) kann durch ein Verfahren erhalten werden, das den
Schritt des Copolymerisierens einer Monomermischung umfasst, die
ein Monomer enthält,
das die Wiederholungseinheit (I) der allgemeinen Formel (1) oben
ergibt, und ein Monomer, das die Wiederho lungseinheit (II) der allgemeinen
Formel (2) oben ergibt. Außerdem
kann Copolymer (A) auch durch ein Verfahren erhalten werden, das
den Schritt der direkten Veresterung eines Alkoxypolyalkylenglykols
mit einer Polyacrylsäure
oder einem Poly(acrylsäuremethacrylsäure)copolymer
enthält.
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Außerdem ist
Copolymer (B) ein Copolymer, das durch ein Verfahren erhalten wird,
das den Schritt des Copolymerisierens einer Monomermischung umfasst,
welche die Monomere (IV) und (V) enthält.
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Copolymer
(C) ist ein Copolymer, das Wiederholungseinheiten (VII) und (VIII)
aufweist. Copolymer (C) kann durch ein Verfahren erhalten werden,
das den Schritt des Copolymerisierens einer Monomermischung umfasst,
die ein Monomer enthält,
das die Wiederholungseinheit (VII) der allgemeinen Formel (5) oben
ergibt, und ein Monomer, das die Wiederholungseinheit (VIII) der
allgemeinen Formel (6) ergibt. Außerdem kann Copolymer (C) auch
durch ein Verfahren erhalten werden, das den Schritt der direkten
Veresterung eines Alkoxypolyalkylenglykols mit einer Polyacrylsäure oder
einem Poly(acrylsäuremethacrylsäure)copolymer
enthält.
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Außerdem ist
Copolymer (D) ein Copolymer, das durch ein Verfahren erhalten wird,
das den Schritt des Copolymerisierens einer Monomermischung umfasst,
welche die Monomere (X) und (XI) enthält.
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Das
Monomer (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)), das Wiederholungseinheit
(1) ergibt, ist ein Produkt der Veresterung von Acrylsäure mit
einer Blockadditionsform von Alkoxypolyalkylenglykol, das durch
Addieren von 35 bis 300 Mol Alkylenoxid mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
und dann 1 bis 50 Mol eines Alkylenoxids mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
an einen der folgenden Alkohole erhalten wird: Aliphatische Alkohole
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie etwa Methanol, Ethanol, 1-Propanol
und 2-Propanol; Alkohole mit einer Alkenylgruppe mit 3 Kohlenstoffatomen,
wie etwa Allylalkohol; und Alkohole mit einer Alkinylgruppe mit
3 Kohlenstoffatomen, wie etwa Propargylalkohol.
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Das
Monomer (Polyalkylenglykolestermonomer (X)), das Wiederholungseinheit
(VII) ergibt, ist ein Produkt der Veresterung von Acrylsäure mit
einer Blockadditionsform von Alkoxypolyalkylenglykol, das durch
Addieren von 1 bis 300 Mol eines Alkylenoxids mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
und dann 1 bis 50 Mol eines Alkylenoxids mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen
an einen der obigen Alkohole erhalten wird.
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Spezielle
Beispiele für
die Monomere (Polyalkylenglykolestermonomere (IV) und (X)), welche
die Wiederholungseinheiten (I) und (VII) ergeben, umfassen die folgenden
Monomere. Die Monomere, welche im Folgenden mit * markiert sind,
sind jedoch spezielle Beispiele für das Monomer (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)),
das Wiederholungseinheit (I) ergibt, aber nicht spezielle Beispiele
für das
Monomer (Polyalkylenglykolestermonomer (X)), das Wiederholungseinheit
(VII) ergibt. Alkoxypolyalkylenglykol(poly)(alkylenglykol)acrylate
(die Alkylenglykole in den Klammern { } können entweder in der Form von
zufälliger
Addition oder Blockaddition vorliegen) wie etwa Methoxypolyethylenglykol(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Methoxypolyethylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat, Methoxypolyethylenglykol(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Ethoxypolyethylenglykol(poly)propylenglykolmonoacrylat (*), Ethoxypolyethylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Ethoxypolyethylenglykol(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propoxypolyethylenglykol(poly)propylenglykolmonoacrylate (*), Propoxypolyethylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat, Propoxypolyethylenglykol(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Allyloxypolyethylenglykol(poly)propylenglykolmonoacrylat (*), Allyloxypolyethylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Allyloxypolyethylenglykol(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propargyloxypolyethylenglykol(poly)propylenglykolmonoacrylat (*),
Propargyloxypolyethylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat, Propargyloxypolyethylenglykol(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Methoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly) propylenglykolmonoacrylat
(*), Methoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly) propylenglykolmonoacrylat
(*), Methoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat (*),
Methoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Methoxy{polyethylenglykolpoly butylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Methoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Methoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Methoxypolyethylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Methoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Ethoxy{polyethylen glykolpolypropylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Ethoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Ethoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Ethoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Ethoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Ethoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Ethoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Ethoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Ethoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}
{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat} (*), Propoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Propoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Propoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Propoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Propoxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol} {(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Propoxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Allyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Allyloxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Allyloxy{polyethylenglykolpolypropyleneglykolpolybutyleneglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Allyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Allyloxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly) butylenglykolmonoacrylat,
Allyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Allyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Allyloxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Allyloxy{polyethyleneglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Propargyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylate
(*), Propargyloxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Propargyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)propylenglykolmonoacrylat
(*), Propargyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propargyloxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propargyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}(poly)butylenglykolmonoacrylat,
Propargyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), Propargyloxy{polyethylenglykolpolybutylenglykol} {(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*), und Propargyloxy{polyethylenglykolpolypropylenglykolpolybutylenglykol}{(poly)propylenglykol(poly)butylenglykolmonoacrylat}
(*).
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In
Wiederholungseinheit (I) (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)) ist
es notwendig, dass die Alkylenoxidkette (R1O)
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen mit der Alkylenoxidkette (R2O) mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Blockform verbunden ist, und es ist am Wichtigsten, dass die Alkylenoxidkette
(R1O) mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen mit
der Esterbindungseinheit verbunden ist. Ähnlich ist es in Wiederholungseinheit
(VII) (Polyalkylenglykolestermonomer (X)) notwendig, dass die Alkylenoxidkette
(R5O) mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen mit
der Alkylenoxidkette (R6O) mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen in der Blockform verbunden ist, und es ist am
Wichtigsten, dass die Alkylenoxidkette (R5O)
mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen mit der Esterbindungseinheit verbunden
ist. Da in herkömmlichen
Acrylesterpolymeren die Ethylenoxidkette mit der Esterbindungseinheit
verbunden ist, haben jene Polymere den Mangel, dass sie in Zementlauge
leicht hydrolisieren, so dass die Polyoxyethylengruppe, welche eine
dispergierbare Gruppe ist, eliminiert, so dass das Fließerhaltungsvermögen mit
der Zeit abnimmt. Wenn, wie in der vorliegenden Erfin dung, die Alkylenoxidkette
mit einer großen
Zahl Kohlenstoffatome an der Esterbindungseinheit vorhanden ist,
kann jedoch die Hydrolyse der Polyoxyalkylengruppe durch die Hydrophobie
und sterischen Hinderungseffekte der Alkylenoxidkette mit einer
großen
Zahl Kohlenstoffatome verhindert werden.
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Dabei
ist die Grenze zwischen R1O und R2O in der Wiederholungseinheit (I) (Polyalkylenglykolestermonomer
(IV)) derart, dass R2O beginnt, wo eine
Alkylenoxidkette, deren Zahl an Kohlenstoffatomen außerhalb
des Bereichs von 3 bis 7 (nämlich
deren Zahl von Kohlenstoffatomen 2 ist oder im Bereich von 8 bis
18) zum ersten Mal auftritt, betrachtet aus Richtung der Esterbindungseinheit. Ähnlich ist
die Grenze zwischen R5O und R6O
in Wiederholungseinheit (VII) (Polyalkylenglykolestermonomer (X))
derart, dass R6O beginnt, wo eine Alkylenoxidkette,
deren Zahl an Kohlenstoffatomen außerhalb des Bereichs von 4
bis 7 (nämlich
deren Zahl von Kohlenstoffatomen im Bereich von 2 bis 3 oder 8 bis
18 ist) das erste Mal auftritt, betrachtet von der Esterbindungseinheit.
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Beispiele
für verwendbare
Alkylenoxide (R2O und R6O)
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen umfassen Alkylenoxide, wie etwa Ethylenoxid,
Propylenoxid, Isobutylenoxid, 1-Butenoxid, 2-Butenoxid und Styroloxid. Ethylenoxid
ist jedoch das bevorzugteste, um dem Copolymer Hydrophilie zu verleihen
und herausragendes Dispergiervermögen und Mörtelknetbarkeit zu leisten,
da die Gegenwart einer Oxyalkylenkette mit einer großen Zahl von Kohlenstoffatomen an einer anderen
Einheit als der Esterbindungseinheit die Hydrophobie des Copolymers
selbst erhöhen
würde.
Außerdem
können
eine oder mehrere Arten von Alkylenoxiden mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
als die addierte Alkylenoxideinheit mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
verwendet werden. Wenn zwei oder mehr Arten der Alkylenoxide verwendet
werden, kann eine beliebige Form von zufälliger Addition, Blockaddition
und abwechselnder Addition verwendet werden.
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Die
Durchschnittsmolzahl (m) der Addition des Alkylenoxids (R2O) mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen in Wiederholungseinheit
(I) (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)) ist eine Zahl von 35 bis
300 und die Durchschnittsmolzahl (q) der Addition des Alkylenoxids
(R6O) mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen in
Wiederholungseinheit (VII) (Polyalkylenglyko lestermonomer (X)) ist
eine Zahl von 1 bis 300, bevorzugt 35 bis 300. Und in jedem Fall
ist die Durchschnittsmolzahl der Addition des Alkylenoxids mit 2
bis 18 Kohlenstoffatomen bevorzugt im Bereich von 51 bis 280, bevorzugter
55 bis 250, noch bevorzugter 60 bis 200, um herausragendes Dispergiervermögen zu erhalten
und die Mörtelknetbarkeit
zu verbessern. Wenn die Durchschnittsmolzahl der Addition des Alkylenoxids
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen klein ist, neigt die Mörtelknetbarkeit
dazu, gering zu sein. Wenn die Durchschnittsmolzahl der Addition
des Alkylenoxids mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen größer als
300 ist, ist es außerdem
schwierig, ein herausragendes Dispergiervermögen zu erhalten.
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Beispiele
für das
Alkylenoxid (R1O) mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
in Wiederholungseinheit (I) (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)),
das verwendbar ist, umfassen Alkylenoxide wie etwa Propylenoxid,
Butylenoxid, Isobutylenoxid, 1-Butenoxid und 2-Butenoxid. Bevorzugt
sind Produkte der Addition von Alkylenoxiden mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
und bevorzugter sind Produkte der Addition von Alkylenoxid mit 3
bis 5 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter sind Produkte durch
Addition von Propylenoxid oder Butylenoxid mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Außerdem
können
eine oder mehrere Arten von Alkylenoxiden mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen als
die zugegebene Alkylenoxideinheit mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
verwendet werden. Wenn zwei oder mehr Arten der Alkylenoxide verwendet
werden, kann eine beliebige Form von zufälliger Addition, Blockaddition
und abwechselnder Addition verwendet werden.
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Beispiele
für das
Alkylenoxid (R5O) mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen
in Wiederholungseinheit (VII) (Polyalkylenglykolestermonomer (X)),
das verwendbar ist, umfassen Alkylenoxide, wie etwa Butylenoxid,
Isobutylenoxid, 1-Butenoxid und 2-Butenoxid. Bevorzugt sind Produkte
der Addition von Alkylenoxiden mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und
bevorzugter sind Produkte der Addition von Alkylenoxid mit 4 bis
5 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter sind Produkte der Addition
von Butylenoxid mit 4 Kohlenstoffatomen. Außerdem können eine oder mehrere Arten
von Alkylenoxiden mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen als die addierte
Alkylenoxideinheit mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
Wenn zwei oder mehr Arten der Alkylenoxide verwendet werden, kann
eine beliebi ge Form von zufälliger
Addition, Blockaddition und abwechselnder Addition verwendet werden.
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Die
Durchschnittsmolzahl (n) der Addition des Alkylenoxids (R1O) mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen in Wiederholungseinheit
(I) und die Durchschnittsmolzahl (p) der Addition des Alkylenoxids
(R5O) mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen in Wiederholungseinheit
(VII) sind im Bereich von 1 bis 50 Mol, aber bevorzugt 1 bis 30
Mol, bevorzugter 2 bis 20 Mol, noch bevorzugter 2 bis 10 Mol, noch
bevorzugter 2 bis 5 Mol. Wenn die Durchschnittsmolzahl der Addition
kleiner als 1 ist, bedeutet dies, dass ein Bestandteil mit einer
Molzahl der Addition von 0 Mol enthalten ist, der leicht in Zementlauge
hydrolisiert. Wenn die Durchschnittsmolzahl der Addition nicht kleiner
als 1 Mol, aber kleiner als 2 Mol ist, kann ein Bestandteil mit
einer Molzahl der Addition von 0 Mol enthalten sein, der nicht fähig ist,
ausreichende Hydrophobie zu verleihen und leicht in Zementlauge
hydrolisiert, daher ist die Wirkung, Hydrolyse zu verhindern, gering.
Wenn jedoch nicht weniger als 2 Mol des Alkylenoxids eingeführt werden,
kann die Hydrophobie ausreichend erhöht werden, und die Menge des
Bestandteils mit einer Molzahl der Addition von 0 Mol, der leicht
in Zementlauge hydrolisiert, kann ausreichend verringert werden,
so dass die Hydrolyse ausreichend verhindert werden kann. Wenn andererseits
die Durchschnittsmolzahl der Addition größer als 50 ist, wird die Hydrolysebeständigkeit
erhöht,
aber das Zementdispergiervermögen
wird durch die Hydrophobie und sterische Hinderung des Copolymers
selbst verschlechtert.
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Daher
sind die Verteilung der Molzahlen der Addition des Alkylenoxids
(R1O) mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen in Wiederholungseinheit
(I) und die Verteilung der Molzahlen der Addition des Alkylenoxids
(R5O) mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen in Wiederholungseinheit
(VII) bevorzugt derart, dass der Anteil der Polyalkylenglykolestereinheiten
mit einer Molzahl der Addition von R1O oder
R5O von 0 Mol nicht mehr als 2 Gew.-% der
gesamten Polyalkylenglykolestereinheiten (I) oder (VII), bezogen
auf Alkohol (HO(R1O)n(R2O)mR3)
bzw. (HO(R5O)p(R6O)qR7)
ist und dass außerdem
der Anteil der Polyalkylenglykolestereinheiten mit einer Molzahl der
Addition von R1O oder R5O
von nicht mehr als 1 Mol nicht mehr als 20 Gew.-% der gesamten Polyalkylenglykolestereinheiten
(I) bzw. (VII), bezogen auf Alkohol (HO(R1O)n(R2O)mR3) oder (HO(R5O)p(R6O)qR7) ist.
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In
Wiederholungseinheit (I) (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)) brauchen
nicht weniger als 80 Mol-% der Oxyalkylengruppen (Gesamtheit der
Alkylenoxidkette mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen (R1O)
und der Alkylenoxidkette mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen (R2O)) Oxyethylengruppen sein und bevorzugt
nicht weniger als 90 Mol-%, bevorzugter nicht weniger als 95 Mol-%
der Oxyalkylengruppen (Gesamtheit von R1O
und R2O) sind Oxyethylengruppen. Ähnlich müssen in
Wiederholungseinheit (VII) (Polyalkylenglykolestermonomer (X)) nicht
weniger als 80 Mol-% der Oxyalkylengruppen (Gesamtheit der Alkylenoxidkette
mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen (R5O) und
der Alkylenoxidkette mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen (R6O))
Oxyethylengruppen sein und bevorzugt sind nicht weniger als 90 Mol-%,
bevorzugter nicht weniger als 95 Mol-% der Oxyalkylengruppen (Gesamtheit
von R5O und R6O)
Oxyethylengruppen. Da die Gegenwart einer Oxyalkylenkette mit einer
großen Zahl
von Kohlenstoffatomen an einer anderen Einheit als der Esterbindungseinheit
die Hydrophobie des Copolymers selbst erhöhen würde, würde sie dadurch das Zementdispergiervermögen verschlechtern.
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Aus
demselben Grund wie oben ist es außerdem in Wiederholungseinheit
(I) (Polyalkylenglykolestermonomer (IV)) bevorzugt, dass es ein
Verhältnis
von (m/n) > 8 zwischen
der Durchschnittsmolzahl n der Addition der Alkylenoxidkette mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen (R1O) und der
Durchschnittsmolzahl m der Addition der Alkylenoxidkette mit 2 bis
18 Kohlenstoffatomen (R2O) gibt. Ähnlich ist
es in Wiederholungseinheit (VII) (Polyalkylenglykolestermonomer
(X)) bevorzugt, dass es ein Verhältnis
von (q/p) > 8 zwischen
der Durchschnittsmolzahl p der Addition der Alkylenoxidkette mit
4 bis 7 Kohlenstoffatomen (R5O) und der
Durchschnittsmolzahl q der Addition der Alkylenoxidkette mit 2 bis
18 Kohlenstoffatomen (R6O) gibt.
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Die
Endgruppen R3 und R7 der
Oxyalkylengruppen sind Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Zur Leistung von herausragendem Dispergiervermögen und Mörtelknetbarkeit sind Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen bevor zugt und Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 Kohlenstoffatom sind bevorzugter. Kohlenwasserstoffgruppen
mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen weisen eine zu starke Hydrophobie
auf, um ein gutes Dispergiervermögen
und Mörtelknetbarkeit
zu erhalten.
-
Dabei
können
die Monomere (Polyalkylenglykolestermonomere (IV)), welche Wiederholungseinheit
(I) ergeben, und die Monomere (Polyalkylenglykolestermonomere (X)),
welche Wiederholungseinheit (VII) ergeben, entweder jeweils alleine
oder in Kombinationen miteinander verwendet werden.
-
Beispiele
für die
Monomere (Carboxylmonomere (V) und (XI)), die Wiederholungseinheiten
(II) bzw. (VIII) ergeben, umfassen Acrylsäure, Methacrylsäure und
deren einwertige Metallsalze, zweiwertige Metallsalze, Ammoniumsalze
und organische Aminsalze. Diese können entweder jeweils alleine
oder in Kombinationen miteinander verwendet werden. Zur Verbesserung
des Zementdispergiervermögens
und der Mörtelknetbarkeit ist
es bevorzugt, Acrylsäure
und deren einwertige Metallsalze, zweiwertige Metallsalze, Ammoniumsalze
oder organischen Aminsalze zu verwenden.
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Falls
nötig,
können
die folgenden Bestandteile zusätzlich
eingeführt
werden: andere Wiederholungseinheiten (III) als Wiederholungseinheiten
(I) und (II); andere Monomere (VI) als Polyalkylenglykolestermonomer
(IV) und Carboxylmonomer (V); andere Wiederholungseinheiten (IX)
als Wiederholungseinheiten (VII) und (VIII); und andere Monomere
(XII) als Polyalkylenglykolestermonomer (X) und Carboxylmonomer
(XI). Beispiele für
Monomere, welche Wiederholungseinheiten (III) und (IX) ergeben,
und Beispiele für
Monomere (VI) und (XII) umfassen: ungesättigte Dicarbonsäuren, wie
etwa Maleinsäure,
Fumarsäure,
Itaconsäure
und Citraconsäure
und deren einwertige Metallsalze, zweiwertige Metallsalze, Ammoniumsalze
und organische Aminsalze oder Anhydride der ungesättigten
Dicarbonsäuren;
Halbester und Diester dieser ungesättigten Dicarbonsäuren mit
Alkoholen, die 1 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen; Halbamide und
Diamide dieser ungesättigten
Dicarbonsäuren
mit Aminen, die 1 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen; Halbester und
Diester dieser ungesättigten
Dicarbonsäuren
mit Alkylpolyalkylenglykolen, die durch Addition von 1 bis 300 Mol
Alkylenoxiden mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen an diese Alko hole oder
Amine erhalten werden; Halbester und Diester dieser ungesättigten
Dicarbonsäuren
mit Glykolen, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, oder mit Polyalkylenglykolen
mit einer Durchschnittsmolzahl der Addition der vorhergehenden Glykole
von 2 bis 300; Halbamide von Maleamsäure mit Glykolen, die 2 bis
4 Kohlenstoffatome aufweisen, oder mit Polyalkylenglykolen mit einer
Durchschnittsmolzahl der Addition der vorhergehenden Glykole von
2 bis 300; (Poly)alkylenglykoldi(meth)acrylate, wie etwa Triethylenglykoldi(meth)acrylat,
(Poly)ethylenglykoldi(meth)acrylat, Polypropylenglykoldi(meth)acrylat
und (Poly)ethylenglykol(poly)propylenglykoldi(meth)acrylat; difunktionelle(Meth)acrylate,
wie etwa Hexandioldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat
und Trimethylolpropandi(meth)acrylat; (Poly)alkylenglykoldimaleate,
wie etwa Triethylenglykoldimaleat und Polyethylenglykoldimaleat;
ungesättigte
Sulfonsäuren,
wie etwa Vinylsulfonate, (Meth)allylsulfonate, 2-(Meth)acryloxyethylsulfonate,
3-(Meth)acryloxypropylsulfonate, 3-(Meth)acryloxy-2-hydroxypropylsulfonate,
3-(Meth)acryloxy-2-hydroxypropylsulfophenylether,
3-(Meth)acryloxy-2- hydroxypropyloxysulfobenzoate, 4-(Meth)acryloxybutylsulfonate,
(Meth)acrylamidomethylsulfonsäure, (Meth)acrylamidoethylsulfonsäure, 2-Methylpropansulfonsäure(meth)acrylamid
und Styrolsulfonsäure
und deren einwertige Metallsalze, zweiwertige Metallsalze, Ammoniumsalze
und organische Aminsalze; Ester von (Meth)acrylsäure mit Alkoholen mit 1 bis
22 Kohlenstoffatomen, wie etwa Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat, Hydroxybutyl(meth)acrylat,
Methylcrotonat und Glycidyl(meth)acrylat; Amide von ungesättigten
Monocarbonsäuren
mit Aminen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie etwa Methyl(meth)acrylamid;
aromatische Vinylverbindungen, wie etwa Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol und p-Methylstyrol;
Alkandiolmono(meth)acrylate, wie etwa 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,
1,5-pentandiolmono(meth)acrylat und 1,6-Hexandiolmono(meth)acrylat;
Diene, wie etwa Butadiene, Isopren, 2-Methyl-1,3-butadien und 2-Chlor-1,3-butadiene;
ungesättigte
Amide, wie etwa (Meth)acrylamid, (Meth)acrylalkylamid, N-Methylol(meth)acrylamid,
und N,N-Dimethyl(meth)acrylamid; ungesättigte Cyane, wie etwa (Meth)acrylnitril
und α-Chloracrylnitril;
ungesättigte
Ester, wie etwa Vinylacetat und Vinylpropionat; ungesättigte Amine,
wie etwa Aminoethyl(meth)acrylat, Methylaminoethyl(meth)acrylat,
Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, Dimethylaminopro pyl(meth)acrylat,
Dibutylaminoethyl(meth)acrylat und Vinylpyridin; aromatische Divinylverbindungen,
wie etwa Divinylbenzol; Cyanurate, wie etwa Triallylcyanurat; Allylverbindungen,
wie etwa (Meth)allylalkohol und Glycidyl(meth)allylether; ungesättigte Aminoverbindungen,
wie etwa Dimethylaminoethyl(meth)acrylat; Vinylether oder Allylether,
wie etwa Methoxypolyethylenglykolmonovinylether, Polyethylenglykolmonovinylether,
Methoxypolyethylenglykolmono(meth)allylether und Polyethylenglykolmono(meth)allylether;
Siloxanderivative wie etwa Polydimethylsiloxanpropylaminomaleamsäure, Polydimethylsiloxanaminopropylenaminomaleamsäure, Polydimethylsiloxanbis(propylaminomaleamsäure), Polydimethylsiloxanbis(dipropylenaminomaleamsäure), Polydimethylsiloxan-(1-propyl-3-acrylat),
Polydimethylsiloxan-(1-propyl-3-methacrylat), Polydimethylsiloxanbis(1-propyl-3-acrylat),
und Polydimethylsiloxanbis(1-propyl-3-methacrylat); und Produkte
der Veresterung von Methacrylsäure
mit Alkoxypolyalkylenglykolen, die durch Addieren von 1 bis 300
Mol Alkylenoxiden mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen an Alkoholen mit
1 bis 30 Kohlenstoffatomen erhalten werden, wie etwa Methoxypolyethylenglykol,
Ethoxypolyethylenglykol, Propoxypolyethylenglykol, Methoxypolyethylenglykolpolypropylenglykol,
Ethoxypolyethylenglykolpolypropylenglykol und Propoxypolyethylenglykolpolypropylenglykol. Diese
können
entweder jeweils alleine oder in Kombinationen miteinander verwendet
werden. Zum Erhalten des Dispergiervermögens und des Dispergiererhaltungsvermögens des
Copolymers gegenüber
Zement ist es bevorzugt, die Produkte der Veresterung von Methacrylsäure mit
Alkoxypolyalkylenglykolen, insbesondere Alkoxypolyethylenglykolen,
einzuführen,
die durch Addieren von Ethylenoxid an Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
wie etwa Methoxypolyethylenglykol, unter den obigen Wiederholungseinheiten
(Monomeren) erhalten werden.
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Es
ist bevorzugt, dass Copolymer (A) gemäß der vorliegenden Erfindung
die Wiederholungseinheiten (I), (II) und (III) im Gewichtsverhältnis (I)/(II)/(III)
= (1~99)/(99~1)/ (0~50), bevorzugter (40~99)/(60~1)/(0~50), noch
bevorzugter (70~97)/(30~3)/ (0~30), noch bevorzugter (75~96)/(25~4)/(0~10)
enthält.
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Es
ist bevorzugt, dass Copolymer (B) gemäß der vorliegenden Erfindung
Wiederholungseinheiten (IV), (V) und (VI) im Gewichtsverhältnis (IV)/(V)/(VI)
= (1~99)/(99~1)/ (0~50), bevorzugter (40~99)/(60~1)/(0~50), noch
bevorzugter (70~97)/(30~3)/(0~30), noch bevorzugter (75~96)/(25~4)/(0~10)
enthält.
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Es
ist bevorzugt, dass Copolymer (C) gemäß der vorliegenden Erfindung
die Wiederholungseinheiten (VII), (VIII) und (IX) im Gewichtsverhältnis (VII)/(VIII)/(IX)
= (1~99)/ (99~1)/(0~50), bevorzugter (40~99)/(60~1)/(0~50), bevorzugter
(70-97)/(30-3)/ (0-30), noch bevorzugter (75~96)/(25-4)/(0~10) enthält.
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Es
ist bevorzugt, dass Copolymer (D) gemäß der vorliegenden Erfindung
Wiederholungseinheiten (X), (XI) und (XII) im Gewichtsverhältnis (X)/(XI)/(XII)
= (1~99)/(99~1)/ (0~50), bevorzugter (40~99)/(60~1)/(0~50), noch
bevorzugter (70~97)/(30~3)/(0~30), noch bevorzugter (75~96)/(25~4)/(0~10)
enthält.
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Das
Gewichtsmittelmolekulargewicht jedes der Polymere (A) bis (D) liegt üblicherweise
im Bereich von 5.000 bis 200.000, bevorzugt 10.000 bis 100.000,
bevorzugter 15.000 bis 80.000, noch bevorzugter 20.000 bis 70.000.
Wenn das Verhältnis
der Bestandteile und das Gewichtsmittelmolekulargewicht außerhalb
dieser Bereiche liegen, kann ein Zementadditiv, das ein hohes Wasserverringerungsvermögen und
die verbesserte Mörtelknetbarkeit
zeigt, nicht erhalten werden.
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Verfahren,
um die Copolymere (A) bis (D) zu erhalten, sind nicht besonders
beschränkt,
und es können z.
B. herkömmliche
Polymerisationsverfahren, wie etwa Lösungspolymerisation und Massepolymerisation
unter Verwendung von Polymerisationsinitiatoren verwendet werden.
Außerdem
können
die Copolymere (A) und (C) auch durch ein Verfahren erhalten werden,
das den Schritt der direkten Veresterung eines Alkoxypolyalkylenglykols
umfasst, z. B. mit einer Polyacrylsäure oder einem Poly(acrylsäure-methacrylsäure)copolymer.
-
Das
Polymerisationsverfahren kann entweder in einer diskontinuierlichen
oder einer kontinuierlichen Art ausgeführt werden. Das Lösungsmittel,
das dafür
verwendet wird, falls nötig,
kann ein herkömmliches
sein und ist nicht besonders beschränkt. Beispiele dafür umfassen:
Wasser; Alkohole, wie etwa Methylalkohol, Ethylalkohol und Isopropylalkohol;
aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Benzol,
Toluol, Xylol, Cyclohexan und n-Heptan; Ester, wie etwa Ethylacetat;
und Ketone, wie etwa Aceton und Methylethylketon. Unter Berücksichtigung
der Löslichkeiten
der Monomermischung und der gebildeten Polycarboxylsäure ist
es bevorzugt, mindestens einen Bestandteil aus der Gruppe aus Wasser
und niedrigeren Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen zu verwenden.
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Der
Polymerisationsinitiator kann ein herkömmlicher sein und ist nicht
besonders beschränkt.
Beispiele für
einen solchen Polymerisationsinitiator umfassen: Persulfatsalze,
wie etwa Ammoniumpersulfat, Natriumpersulfat und Kaliumpersulfat;
Wasserstoffperoxid; Azoverbindungen, wie etwa Azobis(2-methylpropionamidin)hydrochlorid
und Azobisisobutyronitril; und Peroxide, wie etwa Benzoylperoxid,
Lauroylperoxid und Cumolhydroperoxid. Diese können entweder jeweils alleine
oder in Verbindungen miteinander verwendet werden. In diesem Fall
können
zusätzlich
Promotoren verwendet werden, und Beispiele dafür umfassen: Reduktionsmittel,
wie etwa Natriumhydrogensulfit, Natriumsulfit, Mohr'sches Salz, Natriumpyrobisulfit,
Natriumformaldehydsulfoxylat und Ascorbinsäure; und Aminverbindungen,
wie etwa Ethylendiamin, Natriumethylendiamintetraacetat und Glycin.
Diese können
entweder jeweils alleine oder in Kombinationen miteinander verwendet
werden.
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Wenn
nötig,
können
auch Kettenübertragungsmittel
verwendet werden. Die Kettenübertragungsmittel können herkömmliche
sein und sind nicht besonders beschränkt, aber Beispiele dafür umfassen:
Mercaptopropionsäure,
2-Ethylhexylmercaptopropionat, 2-Mercaptoethyloctanoat, 1,8-Dimercapto-3,6-dioxaoctan,
Decantrithiol, Dodecylmercaptan, Hexadecanthiol, Decanthiol, Kohlenstofftetrachlorid,
Kohlenstofftetrabromid, α-Methylstyroldimer,
Terpinolen, α-Terpinen, γ-Terpinen,
Dipenten und 2-Aminopropan-1-ol. Diese können entweder jeweils alleine
oder in Kombinationen miteinander verwendet werden.
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Die
Polymerisationstemperatur wird nach dem verwendeten Polymerisationsverfahren,
Lösungsmittel, Polymerisationsinitiator
oder Kettenübertragungsmittel
geeignet festgelegt, liegt aber üblicherweise
im Bereich von 0 bis 150°C.
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Die
Copolymere (A) bis (D) gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in der obigen Weise erhalten werden, können direkt
als Hauptbestandteil des Zementadditivs verwendet werden. Falls
nötig,
können
die Copolymere (A) bis (D) jedoch zusätzlich durch Neutralisation
mit einer alkalischen Substanz behandelt werden, bevor sie verwendet
werden. Bevorzugte Beispiele für
eine solche alkalische Substanz umfassen: anorganische Salze, wie
etwa Hydroxide, Chloride und Carbonate von ein- und zweiwertigen
Metallen; Ammoniak; und organische Amine.
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Die
Copolymere (A) bis (D) gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in einem Anteil von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf Feststoffgehalt, dem Zementgewicht zugesetzt werden. Eine
Zugabemenge unter 0,01 Gew.-% ist für das Leistungsvermögen unzureichend.
Oder andererseits, wenn eine Menge verwendet wird, welche 10 Gew.-% überschreitet,
gibt es ökonomische
Nachteile.
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Die
Zementzusammensetzung, welcher jedes der Copolymere (A) bis (D)
gemäß der vorliegenden
Erfindung zugesetzt ist, umfasst Zement, Wasser und das erfindungsgemäße Zementadditiv.
Beispiele dafür
sind Zementbrei (wässrige
Zementaufschlämmung),
Mörtel
und Beton. Der wässrige
Zementbrei umfasst Zement, Wasser und das erfindungsgemäße Zementadditiv
als die Hauptbestandteile. Der Mörtel
umfasst zusätzlich
zu dem Zementbrei außerdem
Sand als Hauptbestandteil. Der Beton umfasst zusätzlich zum Mörtel Kies
als Hauptbestandteil. Zementbrei, Mörtel und Beton umfassen allgemein
Materialien, die geeignet aus der Gruppe aus Zement, Wasser, feinen
Zuschlagstoffen und groben Zuschlagstoffen ausgewählt sind,
können
aber zusätzlich
feine Pulver, wie etwa Flugasche, Hochofenschlacke, Kieselerderauch
und Kalkstein enthalten. Der verwendete Zement ist üblicherweise
normaler Portlandzement, aber auch die folgenden anderen Materialien sind
verfügbar:
Portlandzement, wie etwa Frühhochfesttypen,
Ultrafrühhochfesttypen,
gemäßigte Hitzetypen und
weiße
Typen; und gemischter Portlandzement, wie etwa Tonerdezement, Flugaschenzement,
Schlackenzement und Kieselerdezement. Es gibt keine besondere Beschränkung hinsichtlich
der Menge des verwendeten Zements und der Einheitswassermenge pro
1 m3 Beton. Für die Herstellung von Beton
mit hoher Haltbarkeit und hoher Festigkeit werden jedoch eine Einheitswassermenge
von 100 bis 185 kg/cm3 und ein Wasser/Zementverhältnis =
10 bis 70 Gew.-% empfohlen, und die Einheitswassermenge von 120
bis 175 kg/cm3 und das Wasser/Zementverhältnis =
20 bis 65 Gew.-% werden bevorzugt empfohlen.
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Außerdem kann
das Zementadditiv der vorliegenden Erfindung auch zusammen mit herkömmlichen Zementdispergiermitteln
verwendet werden. Beispiele für
herkömmliche
Zementdispergiermittel, die zusammen verwendet werden, umfassen:
Ligninsulfonsäuresalze;
Polyolderivate; Naphthalinsulfonsäure-Formalin-Kondensationsprodukte;
Melaminsulfonsäure-Formalin-Kondensationsprodukte;
Polystyrolsulfonsäuresalze;
Aminosulfonverbindungen, wie etwa Aminoarylsulfonsäure-Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte (JP-A-01-113419);
und Polycarbonsäuren
(oder deren Salze), z. B.: Zementdispergiermittel mit (a) Copolymeren
und/oder deren Salzen, die aus Polyalkylenglykolmono(meth)acrylatverbindungen
und (Meth)acrylverbindungen gebildet werden, (b) Copolymeren und/oder
deren hydrolisierten Produkten und/oder Salzen, die aus Polyalkylenglykolmono(meth)allyletherverbindungen
und Maleinsäureanhydrid
gebildet werden und (c) Copolymeren und/oder deren Salzen, die aus
Polyalkylenglykolmono(meth)allyletherverbindungen und Polyalkylenglykolmaleaten
gebildet werden (JP-A-07-267705); Beimischungen für Beton
mit (A) Copolymeren, die aus Polyalkylenglykol(meth)acrylaten und
(Meth)acrylsäure
(oder deren Salzen) gebildet sind, (B) speziellen Polyethylenglykolpolypropylenglykolverbindungen
und (C) speziellen Tensiden (japanisches Patent Nr. 2508113); Copolymere,
die entweder aus Polyethylen(propylen)glykol(meth)acrylat oder Polyethylen(propylen)glykolmono(meth)allylether
und (Meth)allylsulfonsäure
(oder deren Salzen) und (Meth)acrylsäure (oder deren Salzen) gebildet
sind (JP-A-62-216950); Copolymere, die aus Polyethylen(propylen)glykol(meth)acrylat, (Meth)allylsulfonsäure (oder
deren Salzen) und (Meth)acrylsäure
(oder deren Salzen) gebildet sind (JP-A-01-226757); Copolymere,
die aus Polyethylen(propylen)glykol(meth)acrylat, entweder (Meth)allylsulfonsäure (oder
deren Salzen) oder p-(Meth)allyloxybenzolsulfonsäure (oder deren Sal zen) und
(Meth)acrylsäure (oder
deren Salzen) gebildet sind (JP-B-05-036377); Copolymere, die aus
Polyethylenglykolmono(meth)allylether und Maleinsäure (oder
deren Salzen) gebildet sind (JP-A-04-149056); Copolymere, die aus
Polyethylenglykol(meth)acrylat, (Meth)allylsulfonsäure (oder
deren Salzen), (Meth)acrylsäure
(oder deren Salzen), Alkandiolmono(meth)acrylat, Polyelkylenglykolmono(meth)acrylat
und α,β-ungesättigten
Monomeren mit einer Amidgruppe in ihren Molekülen gebildet sind (JP-A-05-170501);
Copolymere, die aus Polyethylenglykolmono(meth)allylether, Polyethylenglykolmono(meth)acrylat,
Alkyl(meth)acrylaten, (Meth)acrylsäure (oder deren Salzen) und
entweder (Meth)allylsulfonsäure
(oder deren Salzen) oder p-(Meth)allyloxybenzolsulfonsäure (oder
deren Salzen) hergestellt sind (JP-A-06-191918); Copolymere oder
deren hydrolisierte Produkte oder Salze, die aus Alkoxypolyalkylenglykolmonoallylether
und Maleinsäureanhydrid
gebildet sind (JP-A-05-043288); Copolymere oder deren Salze oder
Ester, die aus Polyethylenglykolmonoallylether, Maleinsäure und
mit diesen Monomeren copolymerisierbaren Monomeren gebildet sind
(JP-B-58-038380); Copolymere, die aus Polyalkylenglykolmono(meth)acrylatmonomeren,
(Meth)acrylestermonomeren und mit diesen Monomeren copolymerisierbaren
Monomeren gebildet sind (JP-B-59-018338); Copolymere oder deren
Salze, die aus (Meth)acrylestern mit einer Sulfonsäuregruppe
und, falls nötig,
damit copolymerisierbaren Monomeren gebildet sind (JP-A-62-119147);
Produkte der Veresterung von Alkenyl-Endgruppen-Polyoxyalkylenderivaten mit
Copolymeren, die aus Alkoxypolyalkylenglykolmonoallylether und Maleinanhydrid
gebildet sind (JP-A-06-271347);
und Produkte der Veresterung von Hydroxy-Endgruppen-Polyoxyalkylenderivaten
mit Copolymeren, die aus Alkoxypolyalkylenglykolmonoallylether und
Maleisäureanhydrid
gebildet sind (JP-A-06-298555). Diese herkömmlichen Zementdispergiermittel
können
in Mehrzahl zusammen verwendet werden.
-
Wenn
ein solches herkömmliches
Zementdispergiermittel zusammen mit dem Zementadditiv der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, liegt dabei das Mischungsverhältnis nach
Gewicht des Zementadditivs der vorliegenden Erfindung zu dem herkömmlichen
Zementdispergiermittel üblicherweise
im Bereich von (5-95) : (95-5), bevorzugt (10-90) : (90-10), obwohl
es sich nicht einheitlich festlegen läßt, abhängig von Unterschieden in Faktoren, wie
etwa Art, Zusammensetzung und Testbedingungen des verwendeten Zementdispergiermittels.
-
Außerdem kann
das erfindungsgemäße Zementadditiv
in Kombination mit anderen herkömmlichen Zementadditiven
(Materialien zur Zugabe zu Zement), wie unten erläutert, verwendet
werden:
- (1) Wasserlösliche hochmolekulare Substanzen,
zum Beispiel: ungesättigte
Carbonsäurepolymere
wie etwa Polyacrylsäure
(oder ihr Natriumsalz), Polymethacrylsäure (oder ihr Natriumsalz),
Polymaleinsäure (oder
ihr Natriumsalz) und Natriumsalze von Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymeren; Polymere oder
Copolymere von Polyoxyethylen oder Polyoxypropylen wie etwa Polyethylenglykol
und Polypropylenglykol; nichtionische Celluloseether wie etwa Methylcellulose,
Ethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Carboxyethylcellulose und Hydroxypropylcellulose; durch mikrobiologische
Fermentationen hergestellte Polysaccharide wie etwa Hefeglucan,
Xanthangum und β-1,3
Glucane (die entweder ein linearer oder verzweigter Kettentyp sein
können,
und Beispiele dafür
umfassen Curdlan, Paramylon, Vacciman, Scleroglucan und Laminaran);
Polyacrylamid; Polyvinylalkohol; Stärke; Stärkephosphat; Natriumalginat;
Gelatine und Acrylsäurecopolymere
mit einer Aminogruppe in ihren Molekülen und ihre quaternisierten
Verbindungen;
- (2) hochmolekulare Emulsionen, zum Beispiel: Copolymere verschiedener
Vinylmonomere wie etwa Alkyl(meth)acrylate;
- (3) Verzögerungsmittel,
zum Beispiel: Oxycarbonsäuren
wie etwa Gluconsäure,
Glucoheptonsäure,
Arabonsäure,
Apfelsäure
oder Zitronensäure
und ihre anorganischen oder organischen Salze von Natrium, Kalium,
Calcium, Magnesium, Ammonium und Triethanolamin; Saccharide, zum
Beispiel Monosaccharide wie etwa Glucose, Fructose, Galactose, Saccharose,
Xylose, Apiose, Ribose und isomerisierte Saccharide oder Oligosaccharide
wie etwa Disaccharide und Trisaccharide oder Oligosaccha ride wie
etwa Dextrin oder Polysaccharide wie etwa Dextran oder Melasse,
die sie enthält;
Zuckeralkohole wie etwa Sorbitol; Magnesiumsilicofluorid; Phosphorsäure und
ihre Salze oder Borate; Aminocarbonsäuren und ihre Salze; alkalilösliche Proteine;
Fuminsäure
(fumic acid); Gerbsäure;
Phenol; mehrwertige Alkohole wie etwa Glycerol und Phosphonsäuren und
ihre Derivate wie etwa Aminotri(methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure, Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) und
deren Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze;
- (4) Wirkstoffe und Promotoren für hohe Anfangsfestigkeit, zum
Beispiel: lösliche
Calciumsalze wie etwa Calciumchlorid, Calciumnitrit, Calciumnitrat,
Calciumbromid und Calciumiodid; Chloride wie etwa Eisenchlorid und
Magnesiumchlorid; Sulfate; Kaliumhydroxid; Natriumhydroxid; Kohlensäuresalze;
Thiosulfate; Ameisensäure
und Formiate wie etwa Calciumformiat; Alkanolamine; Tonerdezement;
und Calciumaluminatsilicat;
- (5) Antischaummittel auf Mineralölbasis, zum Beispiel: Kerosin
und flüssiges
Paraffin;
- (6) Antischaummittel auf Öl-
und Fettbasis, zum Beispiel: tierische und pflanzliche Öle, Sesamöl, Rizinusöl und deren
Alkylenoxidaddukte;
- (7) Antischaummittel auf Fettsäurebasis, zum Beispiel: Ölsäure, Stearinsäure und
deren Alkylenoxidaddukte;
- (8) Antischaummittel auf Fettsäureesterbasis, zum Beispiel:
Glycerolmonoricinolat, Alkenylbernsteinsäurederivate, Sorbitolmonolaurat,
Sobitoltrioleat und natürliches
Wachs;
- (9) Antischaummittel auf Oxyalkylenbasis, zum Beispiel: Polyoxyalkylene
wie etwa (Poly)oxyethylen(poly)oxypropylenaddukte; (Poly)oxyalkylether
wie etwa Diethylenglykolheptylether, Polyoxyethylenoleylether, Polyoxypropylenbutylether,
Polyo xyethylenpolyoxypropylen-2-ethylhexylether und Addukte von
Oxyethylenoxypropylen an höhere
Alkohole mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen; (Poly)oxyalkylen(alkyl)arylether
wie etwa Polyoxypropylenphenylether und Polyoxyethylennonylphenylether;
Acetylenether, gebildet durch Additionspolymerisation von Alkylenoxiden
an Acetylenalkohole wie etwa 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol,
2,5-Dimethyl-3-hexin-2,5-diol
und 3-Methyl-1-Butin-3-ol; (Poly)oxyalkylenfettsäureester wie etwa Diethylenglykolölsäureester,
Diethylenglykollaurinsäureester
und Ethylenglykoldistearinsäure;
(Poly)oxyalkylensorbitanfettsäureester
wie etwa (Poly)oxyethylensorbitanmonolaurinsäureester und (Poly)oxyethylensorbitantriölsäureester;
(Poly)oxyalkylenalkyl(aryl)etherschwefelsäureestersalze wie etwa Natriumpolyoxypropylenmethylethersulfat
und Natriumpolyoxyethylendodecylphenolethersulfat; (Poly)oxyalkylenalkylphosphorsäureester
wie etwa (Poly)oxyethylenstearylphosphat; (Poly)oxyalkylenalkylamine
wie etwa Polyoxyethylenlaurylamin und Polyoxyalkylenamid;
- (10) Antischaummittel auf Alkoholbasis, zum Beispiel: Octylalkohol,
Hexadecylalkohol, Acetylenalkohol und Glykole;
- (11) Antischaummittel auf Amidbasis, zum Beispiel: Acrylatpolyamide;
- (12) Antischaummittel auf Phosphorsäureesterbasis, zum Beispiel:
Tributylphosphat und Natriumoctylphosphat;
- (13) Antischaummittel auf Metallseifenbasis, zum Beispiel: Aluminiumstearat
und Calciumoleat;
- (14) Antischaummittel auf Siliconbasis, zum Beispiel: Dimethylsiliconöl, Siliconpasten,
Siliconemulsionen, organisch-denaturierte Polysiloxane (Polyorganosiloxane
wie etwa Dimethylpolysiloxan) und Fluorosiliconöle;
- (15) LP-Mittel, zum Beispiel: Harzseife, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, Natriumhydroxystearat, Laurylsulfat,
ABS (Alkylbenzolsulfonsäuren),
LAS (lineare Alkylbenzolsulfonsäuren),
Alkansulfonate, Polyoxyethylenalkyl(phenyl)ether, Polyoxyethylenalkyl(phenyl)etherschwefelsäureester
oder ihre Salze, Polyoxyethylenalkyl(phenyl)etherphosphorsäureester
oder ihre Salze, Proteinmaterialien, Akenylsulfobernsteinsäuren und α-Olefinsulfonate;
- (16) weitere grenzflächenaktive
Mittel, zum Beispiel: Polyalkylenoxidderivate, gebildet durch Addition
von 10 Mol oder mehr Alkylenoxiden wie etwa Ethylenoxid und Propylenoxid
an aliphatische einwertige Alkohole mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
in den Molekülen,
wie etwa Octadecylalkohol und Stearylalkohol oder an alicyclische
einwertige Alkohole mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen in den Molekülen, wie
etwa Abiethylalkohol oder an einwertige Mercaptane mit 6 bis 30
Kohlenstoffatomen in den Molekülen
wie etwa Dodecylmercaptan oder an Alkylphenole mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
in den Molekülen,
wie etwa Nonylphenol oder an Amine mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
in den Molekülen
wie etwa Dodecylamin oder an Carbonsäuren mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
in den Molekülen
wie etwa Laurinsäure
und Stearinsäure;
Alkyldiphenylethersulfonate, gebildet durch Etherbindung zwischen
zwei Phenylgruppen mit Sulfonsäuregruppen,
die eine Alkyl- oder Alkoxygruppe als Substituent aufweisen können; verschiedene
Arten anionischer grenzflächenaktiver
Mittel; verschiedene Arten kationischer grenzflächenaktiver Mittel wie etwa
Alkylaminacetat und Alkyltrimethylammoniumchlorid; verschiedene
Arten von nichtinonischen grenzflächenaktiven Mitteln und verschiedene
Arten von amphoteren grenzflächenaktiven
Mitteln;
- (17) Dichtungsmittel, zum Beispiel: Fettsäuren (oder deren Salze), Fettsäureester, Öle und Fette,
Silikon, Paraffin, Asphalt und Wachs;
- (18) Korrosionsschutzmittel, zum Beispiel: Salze der salpetrigen
Säure,
Phosphorsäuresalze
und Zinkoxid;
- (19) Rissverringerungsmittel, zum Beispiel: Polyoxyalkylether;
Alkandiole wie etwa 2-Methyl-2,4-pentandiol und
- (20) Quellmaterialien, zum Beispiel: solche auf Ettringitbasis
und Kohlebasis.
-
Beispiele
für noch
weitere herkömmliche
Zementadditive (Materialien zur Zugabe zu Zement) umfassen: Zementfeuchthaltemittel,
Verdicker, Trennungsverringerungsmittel, Flockungsmittel, Trocknungs-Schrumpfungs-Verringerungsmittel,
Festigkeitsverbesserer, Selbstnivellierungsmittel, Korrosionsschutzmittel,
Färbemittel,
Schimmelverhütungsmittel,
Hochofenschlacke, Flugasche, Schlackenasche, Kesselschlacke, Hülsenasche,
Kieselerdedunst und Kieselerdepulver und Gips. Diese herkömmlichen
Zementadditive (Materialien zur Zugabe zu Zement) können zusammen
in Mehrzahl verwendet werden.
-
Beispiele
für besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele
umfassen die folgenden 1) bis 3):
- 1) Eine Kombination,
welche die folgenden zwei Bestandteile umfasst: (1) das erfindungsgemäße Zementadditiv
und (2) ein Ligninsulfonsäuresalz.
Dabei ist das Mischverhältnis
bezogen auf Gewicht von (1) dem erfindungsgemäßen Zementadditiv zu (2) dem
Ligninsulfonsäuresalz
bevorzugt im Bereich von (5-95) : (95-5), bevorzugter (10-90) :
(90-10).
- 2) Eine Kombination, welche die folgenden beiden Bestandteile
umfasst: (1) das erfindungsgemäße Zementadditiv
und (2) ein Entschäumungsmittel
auf Oxyalkylenbasis. Dabei ist das Mischverhältnis bezogen auf Gewicht von
(2) dem Entschäumungsmittel
auf Oxyalkylenbasis bevorzugt im Bereich von 0,01-10 Gew.-% von
(1) dem erfindungsgemäßen Zementadditiv.
- 3) Eine Kombination, welche die folgenden drei Bestandteile
umfasst: (1) das erfindungsgemäße Zementadditiv,
(2) ein Copolymer, das aus einem Polyalkylenglykolmono(meth)acrylatmonomer,
einem (Meth)acrylestermonomer und einem mit diesen Monomeren copolymerisierbaren
Monomer gebildet ist (JP-B-59-018338) und (3) einem Entschäumungsmittel
auf Oxyalkylenbasis. Dabei liegt das Mischverhältnis bezogen auf Gewicht von
(3) dem Entschäumungsmittel
auf Oxyalkylenbasis bevorzugt im Bereich von 0,01-10 Gew.-% der
Gesamtheit von (1) dem erfindungsgemäßen Zementadditiv und (2) dem
Copolymer.
-
(Wirkungen und Vorteile
der Erfindung):
-
Wie
oben erwähnt,
kann die Verwendung des erfindungsgemäßen Zementadditivs die Knetdauer
von Mörtel
und Beton verkürzen,
ist daher auch für
hoch fließfähigen Beton
wirksam und kann die Herstellungsdauer von Mörtel oder Beton verkürzen und
dadurch ihre Produktivität
erhöhen.
Außerdem
weist das erfindungsgemäße Zementadditiv
ein so herausragendes Fließerhaltungsvermögen auf,
dass dieses Zementadditiv die Verarbeitbarkeit von Mörtel oder
Beton verbessern kann.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der folgenden Beispiele
einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
im Vergleich mit Vergleichsbeispielen, die nicht der Erfindung entsprechen,
genauer erklärt. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die unten erwähnten Beispiele beschränkt. Dabei
bezieht sich in den Beispielen, falls nicht anders erwähnt, die
Einheit "%" auf das Gewicht.
-
<Verfahren zur Messung der Verteilung
und des Durchschnitts der Molzahlen der Addition von Alkyenoxidketten>
-
Das
Copolymer wurde mit einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
hydrolisiert, und die Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) des
Alkylenoxids, welches den gebildeten Alkohol ausmacht, wurde durch
Flüssigchromatografie
gemessen. Der Gewichtsdurchschnitt der Molzahlen der Addition wurde
als Durchschnittsmolzahl der Addition genommen. Messbedingungen
der Flüssigchromatografie
Messinstrument: | Millenium
System (hergestellt von Waters Co., Ltd.) |
Detektor: | 410RI
Detektor (hergestellt von Waters Co., Ltd.) |
verwendete
Säulen: | ODS-2
(3 Säulen)
(hergestellt von GL Science) |
verwendetes
Laufmittel: | hergestellt
durch Einstellen des pH-Werts einer Mischung von 6.000 g Acetonitril,
8.946 g Wasser und 54 g Essigsäure
auf 4 mit 30%-iger wässriger
Natriumhydroxislösung. |
Flussgeschwindigkeit: | 0,6
ml/Minute |
Messtemperatur: | 35°C |
-
<Verfahren zur Messung des Gewichtsmittelmolekulargewichts
(Mw) des Copolymers>
-
Die
Messbedingungen waren wie folgt:
Messinstrument: | Millenium
System (hergestellt von Waters Co., Ltd.) |
Detektor: | 410RI
Detektor (hergestellt von Waters Co., Ltd.) |
verwendete
Säulen: | TSK-GEL
G4000SWXL, TSK-GEL G3000SWXL, TSK-GEL G2000SWXL (hergestellt von TOSOH
Corporation) |
verwendetes
Laufmittel: | hergestellt
durch Einstellen des pH-Werts einer Mischung von 1.765 g Acetonitril,
3.235 g Wasser und 34 g Natriumacetattrihydrat auf 6 mit Essigsäure. |
Flussgeschwindigkeit: | 1,0
ml/Minute |
Messtemperatur: | 25°C |
Standardproben: | Polyethylenglykole
mit Gewichtsmittelmolekulargewichten von 170.000; 85.000; 46.000;
26.000; 12.600 und 7.100. |
-
(HERSTELLUNGSBEISPIEL
1)
-
Als
Erstes wurden 169,4 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes wurde
dann unter Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und das Reaktionsgefäß wurde dann unter der Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Monomerlösung,
die durch Mischen von 52,9 g Methoxypolyethylenglykolpolypropylenglykolmonoacrylat
(Durchschnittsmolzahl der Addition von Ethylenoxid = 75; Durchschnittsmolzahl
der Addition von Propylenoxid = 2), 7,1 g Acrylsäure, 0,5 g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
39,5 g Wasser und 0,6 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt worden war,
zusammen mit 24 g einer 1,15%-igen wässrigen Natriumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 1,15%-igen wässrigen
Natriumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden, so dass eine
wässrige
Lösung
eines erfindungsgemäßen Copolymers
(1) mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht von 34.900 erhalten
wurde.
-
(HERSTELLUNGSBEISPIEL
2)
-
Als
Erstes wurden 169,4 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes wurde
dann unter Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und das Reaktionsgefäß wurde dann unter der Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Monomerlösung,
die durch Mischen von 52,7 g Methoxypolyethylenglykolpolypropylenglykolmonoacrylat,
2,1 g Acrylsäure,
5,2 g Methacrylsäure,
0,4 g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung, 36,9
g Wasser und 0,6 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt worden war,
zusammen mit 24 g einer 2,3%-igen wässrigen Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 2,3%-igen wässrigen
Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden. Das gebildete
Copolymer wurde mit einer 30%-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert,
so dass es einen pH-Wert
von 7,0 aufwies, wodurch eine wässrige
Lösung
eines erfindungsgemäßen Copolymers
(2) mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht von 35.600 erhalten
wurde.
-
Die
Messung von Verteilung und Durchschnitt der Molzahlen der Addition
von Alkylenoxidketten für das
gebildete Copolymer (2) durch das obige Verfahren gab die folgenden
Ergebnisse: Durchschnittsmolzahl der Addition von Ethylenoxid =
75; Durchschnittsmolzahl der Addition von Propylenoxid = 2,6; Menge
des eingeführten
Ethylenoxids = 96,6 Mol-%; m/n = 28,8. Die Verteilung der Molzahlen
der Addition von Propylenoxid war wie folgt:
Molzahl
der Addition von Propylenoxid | Gewichts-% |
0 | 0 |
1 | 15,0 |
2 | 33,5 |
3 | 30,2 |
4 | 15,3 |
5 | 4.9 |
6 | 1,1 |
7 und
größer | 0 |
-
(HERSTELLUNGSBEISPIEL
3)
-
Als
Erstes wurden 169,4 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes wurde
dann unter Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und das Reaktionsgefäß wurde dann unter der Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Monomerlösung,
die durch Mischen von 34,2 g desselben Methoxypolyethylenglykolpolypropylenglykolmonoacrylats,
das in Herstellungsbeispiel 2 verwendet wurde, 18,7 g Methoxypolyethylenglykolmonomethacrylat
(Durchschnittsmolzahl der Addition von Ethylenoxid = 23), 7,2 g
Acrylsäure,
0,5 g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
34,8 g Wasser und 0,5 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt worden war,
zusammen mit 24 g einer 2,3%-igen wässrigen Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 2,3 %-igen wässrigen Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden. Das erhaltene
Copolymer wurde mit einer 30%-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert,
so dass es einen pH-Wert von 7,0 aufwies, wodurch eine wässrige Lösung eines
erfindungsgemäßen Copolymers
(3) mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht von 34.300 erhalten
wurde.
-
(HERSTELLUNGSBEISPIEL
4)
-
Als
Erstes wurden 99,6 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes wurde
dann unter Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und das Reaktionsgefäß wurde dann unter der Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Monomerlösung,
die durch Mischen von 107,5 g Methoxypolyethylenglykolpolybutylenglykolmonoacrylat,
27,5 g Acrylsäure,
2,1 g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
31,6 g Wasser und 1,7 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt worden war,
zusammen mit 24 g einer 9%-igen wässrigen Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 9%-igen wässrigen
Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden. Das erhaltene
Copolymer wurde mit einer 30%-igen wässrigen Natri umhydroxidlösung neutralisiert,
so dass es einen pH-Wert von 7,0 aufwies, wodurch eine wässrige Lösung eines
erfindungsgemäßen Copolymers
(4) mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht von 20.200 erhalten
wurde.
-
Die
Messung der Verteilung und des Durchschnitts der Molzahlen der Addition
von Alkylenoxidketten für
das erhaltene Copolymer (4) durch das obige Verfahren gab die folgenden
Ergebnisse: Durchschnittsmolzahl der Addition von Ethylenoxid =
25; Durchschnittsmolzahl der Addition von Butylenoxid = 2,6; Menge
des eingeführten
Ethylenoxids = 90,6 Mol-%; m/n = 9,6. Die Verteilung der Molzahlen
der Addition von Butylenoxid war wie folgt:
Molzahl
der Addition von Butylenoxid | Gewichts-% |
0 | 0 |
1 | 11.7 |
2 | 36,4 |
3 | 35,0 |
4 | 16,9 |
5 und
größer | 0 |
-
(VERGLEICHSPRODUKTIONSBEISPIEL
1)
-
Als
Erstes wurden 99,8 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes wurde
unter Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und das Reaktionsgefäß wurde unter der Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Als
Nächstes
wurde eine wässrige Monomerlösung, die
durch Mischen von 118,9 g Methoxypolyethylenglykolpolypropylenglykolmonoacrylat (Durchschnittsmolzahl
der Addition von Ethylenoxid = 25; Durchschnittsmolzahl der Addition
von Propylenoxid = 2), 16,0 g Acrylsäure, 1,0 g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
32,7 g Wasser und 1,5 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt worden war,
zusammen mit 24 g einer 1,15%-igen wässrigen Natriumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 1,15%-igen wässrigen
Natriumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden, wodurch eine
wässrige
Lösung
eines Vergleichscopolymers (1) mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht
von 22.300 erhalten wurde.
-
(VERGLEICHSPRODUKTIONSBEISPIEL
2)
-
Als
Erstes wurden 169 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes wurde
unter Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und das Reaktionsgefäß wurde unter der Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Als
Nächstes
wurde eine wässrige Monomerlösung, die
durch Mischen von 55,3 g Methoxypolyethylenglykolmonoacrylat (Durchschnittsmolzahl der
Addition von Ethylenoxid = 75), 7,5 g Acrylsäure, 0,1 g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung, 40,0
g Wasser und 1,0 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt worden war,
zusammen mit 24 g einer 4,6%-igen wässrigen Natriumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 4,6%-igen wässrigen
Natriumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C
gehalten, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden, so dass eine
wässrige
Lösung
eines Vergleichscopolymers (2) mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht
von 19.800 erhalten wurde.
-
(REFERENZPRODUKTIONSBEISPIEL
1)
-
Als
Erstes wurden 169,4 g Wasser in ein gläsernes Reaktionsgefäß gegeben,
das mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter,
einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rückflusskühler ausgestattet war, und
dann wurde die Innenatmosphäre
des Reaktionsgefäßes unter
Rühren
mit Stickstoff ersetzt, und dann wurde das Reaktionsgefäß unter
der Stickstoffatmosphäre
auf 80°C
erwärmt.
Als Nächstes
wurde eine wässrige
Monomerlösung,
die durch Mischen von 121,2 g Methoxypolyethylenglykolmonomethacrylat (Durchschnittsmolzahl
der Addition von Ethylenoxid = 25), 13,8 g Methacrylsäure, 0,2
g einer 30%-igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
33,5 g Wasser und 0,7 g 3-Mercaptopropionsäure hergestellt
worden war, zusammen mit 24 g einer 5,2%-igen wässrigen Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 4 Stunden in das Reaktionsgefäß zugetropft, und dann wurden
zusätzlich
6 g einer 5,2%-igen wässrigen
Ammoniumpersulfatlösung über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Danach wurde die Temperatur für 1 Stunde
auf 80°C gehalten,
um die Polymerisationsreaktion zu vollenden, so dass eine wässrige Lösung einer
Polycarboxylsäure
mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht von 24.600 erhalten wurde.
-
(BEISPIELE 1 BIS 8 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 2)
-
Mörtel, welche
die erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (4) (wie jeweils in den Produktionsbeispielen 1 bis 4 erhalten),
Vergleichscopolymere (1) und (2) (wie jeweils in den Vergleichsproduktionsbeispielen
1 und 2 erhalten) bzw. die Polycarbonsäure (wie in Referenzproduktionsbeispiel
1 erhalten) als Zementadditiv in der Menge gemäß Tabelle 1 enthielten, wurden
hergestellt, und die zeitlichen Änderungen
ihrer Fließwerte
und ihre Mörtelhomogenisierungszeiten
wurden wie folgt gemessen.
-
Die
für den
Test verwendeten Materialien und das Mörtelmischungsverhältnis waren
600 g normaler Portlandzement von Chichibu Onada, 600 g Toyoura
Standardsand und 210 g einer wässrigen
Lösung,
die das Zementadditiv enthielt.
-
Mörteltestverfahren:
-
Der
Mörtel
wurde durch Kneten von Zement und Sand ohne Wasser für 30 Sekunden
bei einer niedrigen Geschwindigkeit und anschließende Zugabe von Wasser, welches
das Additiv enthielt, hergestellt und dann für 3 Minuten geknetet, wobei
das Kneten mechanisch mit einem Mörtelmischer ausgeführt wurde.
Was die Mörtelhomogenisierungszeit
betrifft, so wurde die Zeit, bis der Mörtel einen homogenen Zustand
erreichte, mit dem Auge gemessen und als die Mörtelhomogenisierungszeit betrachtet.
Als Nächstes
wurde der hergestellte Mörtel
jeweils nach 5 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten und 90 Minuten nach
der Zugabe von Wasser in einen Hohlzylinder mit 55 mm Durchmesser
und 55 mm Höhe
gefüllt.
Als Nächstes
wurden nach senkrechtem Abheben des Zylinders die Durchmesser des
auf einem Tisch ausgebreiteten Mörtels
in zwei Richtungen gemessen, und deren Durchschnittswert wurde als
Fließwert
betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
-
Bei
einem Vergleich der erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (4)
mit den Vergleichscopolymeren (1) und (2) hinsichtlich der Mörtelhomogenisierungszeit
der Ergebnisse von Tabelle 1 zeigt sich, dass die Mörtelhomogenisierungszeiten
der erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (3) der Beispiele 1 bis 3 alle 60 Sekunden betragen und
die Mörtelhomogenisierungszeit
des erfindungsgemäßen Copolymers
(4) von Beispiel 4 15 Sekunden beträgt, während jene der Vergleichscopolymere
(1) und (2) der Vergleichsbeispiele 1 und 2 120 Sekunden bzw. 70
Sekunden betragen, so dass die Mörtelhomogenisierungszeiten
der erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (4) alle sehr schnell sind.
-
Als
Grund dafür
wird das Folgende betrachtet. Die erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (3)
weisen eine Molzahl der Addition von Ethylenoxid in Wiederholungseinheit
(I) von 75 Mol auf, während
Vergleichscopolymer (1) eine Molzahl der Addition von Ethylenoxid
von 25 Mol aufweist. Also haben die erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (3) eine größere Molzahl
der Addition von Ethylenoxid und weisen daher eine höhere Hydrophilie
auf und den Vorteil, dass sie z. B. Zementpartikeln eine bessere
Benetzbarkeit verleihen, die für die
Mörtelknetbarkeit
wichtig ist. Außerdem
weist das erfindungsgemäße Copolymer
(4) eine Molzahl der Addition von Ethylenoxid in Wiederholungseinheit
(VII) von 25 Mol auf, also die gleiche Molzahl, wie sie Vergleichscopolymer
(1) aufweist. Das erfindungsgemäße Copolymer
(4) mit einer Butylenoxidkette an der Esterbindungseinheit weist
jedoch eine stärkere
Hydrophobie der Esterbindungseinheit auf und zeigt daher eine stärkere Wirkung
bei der Verhinderung der Hydrolyse in einer Zementlauge als Vergleichscopolymer
(1), das eine Propylenoxidkette an der Esterbindungseinheit aufweist.
Als Ergebnis hat das erfindungsgemäße Copolymer (4) die Mörtelknetbarkeit
verglichen mit Vergleichspolymer (1) stark verbessert.
-
Was
außerdem
Vergleichscopolymer (2) angeht, so ist zu berücksichtigen, dass zwar die
Molzahl der Addition von Ethylenoxid darin 75 Mol beträgt, also
die gleiche ist wie in den erfindungsgemäßen Copolymeren (1) bis (3),
aber das Vergleichscopolymer (2) weist keine Propylenoxideinheit
an der Einheit der Esterbindung an Acrylsäure auf und hydrolisiert deshalb
leicht in einer Zementlauge, so dass die Mörtelhomogenisierungszeit geringer
als jene der erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (3) wird. Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (3)
ist zu beachten, dass die erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (3)
eine Propylenoxideinheit an der Esterbindungseinheit aufweisen und
dass außerdem
das erfindungsgemäße Copolymer
(4) eine Butylenoxideinheit an der Esterbindungseinheit aufweist,
so dass die Hydrophobie und die sterischen Hinderungseffekte des
Propylenoxids oder Butylenoxids die Hydrolyse verhindern konnten,
verglichen mit Vergleichscopolymer (2), das lediglich Ethylenoxid
aufweist.
-
Bei
einem Vergleich der erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (4)
mit den Vergleichscopolymeren (1) und (2) hinsichtlich der zeitlichen Änderung
des Fließwertes
liegen die Mörtelfließwerte der
erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (4) der Beispiele 1 bis 4 im Bereich von 70 bis 82 mm nach
90 Minuten, während der
Mörtelfließwert des
Vergleichscopolymers (1) von Vergleichsbeispiel 1 nach 90 Minuten
auf 65 mm abgenommen hat. Zusätzlich
hat hinsichtlich Copolymer (2) von Vergleichsbeispiel 2 sein Fließwert nach
60 Minuten auf 55 mm abgenommen, so dass es klar ist, dass die erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (4) ein sehr herausragendes Fließerhaltungsvermögen aufweisen.
-
Als
Gründe
für die
zeitliche Abnahme des Fließerhaltungsvermögens werden
z. B. die folgenden in Betracht gezogen. (1) Das an Zementpartikeln
adsorbierte Copolymer wird allmählich
in Kristalle eingebettet, die durch Hydratisierungsreaktionen der
Zementpartikel mit der Zeit gebildet werden, so dass das Fließerhaltungsvermögen abnimmt.
(2) Das Copolymer zersetzt sich in einer Zementlauge.
-
Als
Grund dafür,
dass das Fließerhaltungsvermögen des
Vergleichscopolymers (1) dem der erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (3)
unterlegen ist, wird der folgende betrachtet. Die erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (3) weisen eine Molzahl der Addition von Ethylenoxid von
75 Mol auf, während
das Vergleichscopolymer (1) eine geringere Molzahl der Addition
von Ethylenoxid von 25 Mol aufweist und daher eine geringere Zeit
zur allmähli chen
Einbettung in Kristalle zeigt, die durch Hydratisierungsreaktionen
der Zementpartikel gebildet werden, als das erfindungsgemäße Copolymer
(1), so dass das Fließerhaltungsvermögen abnimmt.
Außerdem
weist das erfindungsgemäße Copolymer
(4) eine Molzahl der Addition von Ethylenoxid von 25 Mol auf, so
das es die gleiche Molzahl wie Vergleichscopolymer (1) aufweist.
Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass das erfindungsgemäße Copolymer
(4) mit einer Butylenoxidkette an der Esterbindungseinheit eine
etwas stärkere
Hydrophobie in der Nähe
der Zementpartikel aufweist als das Vergleichscopolymer (1) mit einer
Propylenoxidkette an der Esterbindungseinheit und dass das Fließerhaltungsvermögen durch
solch eine geringe Hydrophobie des erfindungsgemäßen Copolymers (4) verbessert
worden ist.
-
Außerdem wird
als Grund dafür,
dass das Fließerhaltungsvermögen des
Vergleichscopolymers (2) jenen der erfindungsgemäßen Copolymere (1) bis (4)
unterlegen ist, der folgende betrachtet. Die Molzahl der Addition
von Ethylenoxid in Vergleichscopolymer (2) beträgt 75 Mol, d. h., die gleiche
wie jene in den erfindungsgemäßen Copolymeren
(1) bis (3), aber Vergleichscopolymer (2) weist durch das Ethylenoxid
ohne Propylenoxid oder Butylenoxid an der Einheit der Esterbindung
zur Acrylsäure
eine hohe Hydrophilie auf und geht daher in einer Zementlauge leicht
eine Esterhydrolyse ein, so dass die Methoxypolyethylenglykoleinheit,
die eine dispergierfähige
Gruppe ist, mit der Zeit verloren geht, so dass das Fließerhaltungsvermögen des
Vergleichscopolymers (2) auf weniger als jenes der erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (4) abgenommen hat.
-
Außerdem geht
aus den Ergebnissen der Beispiele 5 bis 8 hervor, dass die erfindungsgemäßen Copolymere
(1) bis (4) eine gute Mörtelknetbarkeit
und ein herausragendes Fließerhaltungsvermögen aufweisen, auch
wenn sie zusammen mit der herkömmlichen
Polycarbonsäure
verwendet werden.
-
Verschiedene
Einzelheiten der Erfindung können
geändert
werden, ohne von ihrem Geist oder Schutzumfang abzuweichen. Außerdem ist
die vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung
nur zum Zwecke der Erläuterung vorgesehen
und nicht dazu, die Erfindung, wie sie durch die nachfolgenden Ansprüche und
deren Äquivalente
definiert ist, zu beschränken.