DE695245C - Einrichtung zum selbsttaetigen Auswuchten - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Auswuchten

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DE695245C
DE695245C DE1937A0085291 DEA0085291D DE695245C DE 695245 C DE695245 C DE 695245C DE 1937A0085291 DE1937A0085291 DE 1937A0085291 DE A0085291 D DEA0085291 D DE A0085291D DE 695245 C DE695245 C DE 695245C
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Germany
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balancing
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balanced
automatic balancing
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Expired
Application number
DE1937A0085291
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English (en)
Inventor
Rudolf Mempel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/36Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels operating automatically, i.e. where, for a given amount of unbalance, there is movement of masses until balance is achieved
    • F16F15/366Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels operating automatically, i.e. where, for a given amount of unbalance, there is movement of masses until balance is achieved using fluid or powder means, i.e. non-discrete material
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/04Balancing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Auswuchten Es ist bekannt, einen umlaufenden Maschinenteil dadurch von den ihm anhaftenden Unwuchten zu befreien, daß man in ewnen mit dem Maschinenteil umlaufenden Hohlbörper 0. dgl. einen erhärtbaren Stoff füllt. Als ein solcher Stoff wurde eine Mischungaus Zement, Wasser und Sand vorgeschlagen. Solange dieser Stoff sich im noch bildsamen Zustand befindet, vermag er sich unter dem Einfluß der Trägheitskräfte, die bei übterkritischer Drehzahl des umlaufenden Systems auftreten, so zu verschieben, daß der bildsame Stoff eine Form annimmt, bei welcher der Schwerpunkt des gesamten umlaufenden Systems, einschließlich des auszuwuchtenden Maschinenteils, mit dessen Drehachse zusammenfällt.
  • In diesem Fall ist das umlaufende System ausgewuchtet und bleibt auch ausgewuchtet, wenn es nach Erstarren des erhärtbanen Stoffes stillgesetzt wird.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, zum Zweck dieses selbsttätigen Massenausgleiches einen solchen lerhärtbaren Stoff zu verwenden, der durch Wärmezufuhr leicht in den flüssigen Zustand versetzbar ist Gegenüber einem Stoff, wie beispieisweise Zement, hat der nach der Erfindung verwendete Stoff den Vorteil, daß er schon vor dem Auswuchten, also bereits bei der Herstellung des auszuwuchtenden Maschinenteils vorgesehen sein kann. Beim Auswuchtporgang selbst braucht dann der Stoff nur noch erwärmt zu werden. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß das Erstarren eines durch Zuführung von Wärme geschmolzenen Stoffes viel schneller vor sich geht als eines Stoffes, der, wie beispielsweise Beton, auf chemischem Wege erhärtet. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Maßnahme nach der Erfindung liegt ferner darin, daß bei der Vornahme nachträglicher Änderungen des Maschinenteils die Wuchtmasse nicht erneuert, sondern nur erwärmt zu werden braucht.
  • Mehrere Ausführungsformen einer selbsttätigen Massenausgleichvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Abb. I bis 4 zeigen den auszuwuchtenden Maschinenteil in gleichartigen Seite ansichten.
  • Nach Abb. I wird der auszuwuchtende Maschinenteil a mit seiner Welle b auf zwei frei beweglichen Stützpunkten c und d gelagert.
  • An den beiden Stirnseiten des Teils a sind Metallringröhren e, f angebracht. Werden diese Rühren zum Teil mit einer Flüssigkeit g, z. B. Quecksilber, gefüllt und der Maschinenteil mit einer Umlaufgeschwindigkeit betrieben, die über der Schwingungsfrequenz der federnd angeordneten Lager liegt, so stellt sich bekanntlich die Flüssigkeit in den Röhren so ein, daß Gleichgewichtsstörungen des Maschinenteils a aufgehoben werden und die schwingende Bewegung der Welle aufhört. Erfindungsgemäß wird nun an Stelle der Flüssigkeit in den Röhren ein Ausgleichkörper verwendet, der bei gewöhnlicher Temperatur fest ist, sich jedoch durch Erwärmung in den flüssigen Zustand überführen läßt, wie z. B. Zinn, Blei, Kolophonium, Asphalt u. a. Das Auswuchtverfahren besteht darin, daß der schmelzbare Ausgieichkörper an dem umlaufenden Maschinenteil durch eine Wärmequelle, z. B. durch einen Gasbrenner, zum Schmelzen gebracht wird, bis der gewünschte Massenausgleich eingetreten ist.
  • Nach Entfernung der Wärmequelle erstarrt der geschmolzene Ausgleichkörp er in einer Lage und Verteilung, bei der die Unwuchten des Maschinenteils aufgehoben sind. Es sind bei diesem Verfahren keine verwickelten Einrichtungen notwendig, durch welche die Größe und die Lage der Unwucht ermittelt werden müssen. Das Verfahren setzt nur voraus, daß der in den Röhren vorhandene Ausgleichkörper hinreichend groß bemessen ist, um den Massenausgleich herbeizuführen. In vielen Fällen ist es deshalb zweckmäßig, an Stelle vzon geschlossenen Röhren offene Rinnen zu -verwenden, in die der Ausgieichkörper in der erforderlichen Menge bzw. Größe nach Bedarf in flüssiger oder fester Form eingebracht wird. Die in fester Form eingelegten Stücke schmelzen bei der Berührung mit der erhitzten Auswuchtrinne.
  • In Abb. 2 ist ein Beispiel dargestellt, wie die Rinnenh,i ausgebildet sein können. In manchen Fällen ist es auch möglich, die e Auswuchtrinne unmittelbar in einem wirksamen Teil des Maschinenteils anzuordnen, z. B. in den Kurzschlußringen der Läufer elektrischer Motoren (Abb. 3). Die Rinne k ist hier am inneren Umfang des Kurzschlußringes 1 eingedreht. Besteht der Ring aus einem Metall, das mit dem geschmolzenen Ausgieichkörper keine Verbindung eingeht, z. B. aus Aluminium, so kann die feste Lage des Ausg1eichkörpers nach dem Erkalten dadurch gesichert werden, daß in der Rinne ein verzinnter Drahtringm eingelegt wird, an dem der Ausgleichkörper (Zinn, Blei) haftet. Bei den Läufern elektrischer Maschinen können die Auswuchtrinnen auch an Hilfsteilen, z. B. am Ventilator, Kommutator u. a., angebracht werden.
  • In Abb. 4 ist ein Kurzschlußanker dargestellt, bei dem an der rechten Seite die Endscheibe n des Blechpaketes am Rande die Auswuchtrinneo besitzt. An der linken Seite wird ein auf der Welle befestigter Ventilator p für die Auswuchtung benutzt, indem derselble am Rande der Scheibe q mit einer Rille r versehen wird.
  • Die bauliche Gestaltung der angegebenen Ausführungsbeispiele bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum selbsttätigen Auswuchten bei überkritischer Drehzahl, bei welchem der Massenausgleich in mit dem auszuwuchtenden Körper umlaufenden, einen erhärtenden Stoff enthaltenden Behältern erfolgt, gekennzeichnet durch die Anwendung solcher Stoffe, die durch Wärmezufuhr leicht in den flüssigen Zustand versetzbar sind.
DE1937A0085291 1937-12-24 1937-12-24 Einrichtung zum selbsttaetigen Auswuchten Expired DE695245C (de)

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DE102007034382A1 (de) 2007-07-24 2009-01-29 Schaeffler Kg Autobalancing-Einrichtung zur Unwuchtkompensation in Separatoren bzw. Zentrifugen sowie Separator bzw. Zentrifuge mit einer solchen Autobalancing-Einrichtung

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