DE949354C - Verfahren zur Befestigung eines Koerpers, insbesondere eines Laeufers elektrischer Maschinen oder Geraete, an einer Welle - Google Patents

Verfahren zur Befestigung eines Koerpers, insbesondere eines Laeufers elektrischer Maschinen oder Geraete, an einer Welle

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DE949354C
DE949354C DEN9645A DEN0009645A DE949354C DE 949354 C DE949354 C DE 949354C DE N9645 A DEN9645 A DE N9645A DE N0009645 A DEN0009645 A DE N0009645A DE 949354 C DE949354 C DE 949354C
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DE
Germany
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shaft
putty
fastening
devices
electrical machines
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Expired
Application number
DEN9645A
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English (en)
Inventor
Robert Loosjes
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/272Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/2726Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of a single magnet or two or more axially juxtaposed single magnets
    • H02K1/2733Annular magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/03Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies having permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung eines Körpers, insbesondere eines Läufers elektrischer Maschinen oder Geräte, an einer Welle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung eines Körpers an einer Welle; wobei die Welle in eine Durchführungsöffnung dieses Körpers hineinragt, der Raum zwischen der Welle und der Öffnungswandung mit einem thermohärtenden Kittmaterial ausgefüllt und anschließend der Körper mitsamt der Welle und dem Kitt erwärmt wird.
  • Bekanntlich hat dieses Verfahren den Vorteil, daß eine genaue Bemessung der Öffnung im Körper nicht erforderlich ist und gegebenenfalls ein aus mehreren Teilen bestehender Körper verwendet werden kann, wobei die Tèile durch den Kitt zu einem mit der Welle zusammenhängenden Ganzen vereinigt werden.
  • Ein diesem bei Massenherstellung angewandten Verfahren anhaftender Nachteil besteht darin, daß der mit Kitt zu füllende Raum zwischen der Welle und der Öffnungswandung schwierig derart abschließbar ist, daß der Kitt nicht entweicht. Namentlich in den Anfangsphasen der Erwärmung ist der Kitt dünnflüssig und hat die Neigung, durch enge Spalten zwischen dem Körper und den Abschlußmitteln oder zwischen der Welle und diesen Abschlußmitteln zu entweichen.
  • Nach der Erfindung wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß der Raum mindestens an einer Seite durch eine mit einer hochmolekularen organischen Siliciumverbindung imprägnierten porösen Masse abgeschlossen wird.
  • Nach der Erfindung hat es sich herausgestellt, daß solche porösen Massen eine zuverlässige Abdichtung ergeben, so daß gewöhnlich keine Maßnahmen getroffen werden müssen, um zu verhüten, daß durchgelassener Kitt an der Lehre fest haftet, welche die Welle und den Körper bei ihrer Erwärmung an Ort und Stelle hält.
  • Benetzung der porösen Masse durch den Kitt findet nicht statt, und derartige Siliciumverbindungen verändern sich nicht in bedeutendem Maße, da ihre Viskosität bei Erwärmung nur in geringem Maße abnimmt. Zweckmäßig besteht die poröse Mässe aus Filz, da gefunden worden ist, daß mit einer hochmolekularen Siliciumverbindung imprägnierter Filz sogar ziemlich hohen Temperaturen von I5o bis 22o° C leicht standzuhalten vermag. Andere geeignete poröse Massen sind aus Cellulosefasern oder wärmebeständigen Kunstharzen aufgebaut. Kittmaterialien, mit denen das Verfahren nach der Erfindung durchführbar ist, sind z. B. solche auf der Basis von Polyestern und Lösungen von Polyestern, z. B. von Maleinsäure und einem zweiwertigen Alkohol, wie z. B. Athylenglycol und Butylenglycol in Styren, Allylphtalat od. dgl. Weitere geeignete Kittmaterialien sind die Epoxydharze. Auch Phenolaldehydkondensate können verwendet werden. Vielfach werden den Kittmaterialien Füllmittel beigemischt; es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den zu füllenden Raum zum Teil mit einem z. B. ringförmigen Gegenstand zu füllen. Die nach der Erfindung zur Verwendung kommenden hochmolekularen organischen Siliciumverbindungen sind die unter der Bezeichnung »Silicone« bekannten Öle oder fettartigen Stoffe, wie z. B. die Methyl-, Phenyl- und Methyl-Phenylsilicone. Eine poröse Masse kann mit diesen Stoffen dadurch imprägniert werden, daß ein Silicon in einem flüchtigen Lösungsmittel zur Lösung gebracht, in diese Lösung die poröse Masse eingetaucht, anschließend die Masse ausgepreßt und dann das flüchtige Lösungsmittel aus der Masse verdampft wird. Die imprägnierte poröse Masse wird gewöhnlich vorher in eine solche Form gebracht, daß die meistens ringförmige Öffnung, die o,2 bis Io mm im Durchschnitt sein kann, engschließend teilweise mit ihr gefüllt wird.
  • Obgleich die Erfindung insbesondere zum Anbringen des erwähnten Körpers auf einer Welle wichtig ist, die außerdem in einer Lagerung ruht, da hierbei das Aushärten des Kittes auf dem für die Lagerung bestimmten Teil der Welle praktisch ausgeschlossen ist, kann die Erfindung vorteilhaft auch bei nicht gelagerten; unrunden und hohlen Wellen oder Röhren Anwendung finden. Die Erfindung ist sehr vorteilhaft anwendbar zur Befestigung eines aus oxydischem Permanentmagnetmaterial bestehenden Ringes auf einer Welle, wobei ein zur Verwendung in einem Fahrraddynamo geeigneter, drehbarer Magnet erhalten wird.
  • Solch oxydisches Permanentmagnetmäterial ist sehr hart und spröde, so daß das Schleifen eines solchen Materials zeitraubend ist und zu Ausschuß Veranlassung gibt.
  • In der Zeichnung ist im Schnitt ein solcher Ringmagnet dargestellt, der nach der Erfindung auf der Welle eines Fahrraddynamos sitzt.
  • In eine mit I bezeichnete Lehre wird zunächst eine Welle 2 mit einem Durchmesser von 4 mm mit einem auf diese aufgeschobenen Filzkörper 3 eingeführt. Der Filzkörper 3 ist derart gestanzt, daß er eine richtige Klemmung rings um die Welle 2 und an der Innenwand der Öffnung 4 des Magneten 5 ermöglicht.
  • Dieser Filzkörper 3 ist vorher in eine Lösung eines fettartigen Silicons in Trichloräthylen (I :3) eingetaucht worden, anschließend ausgepreßt und erwärmt, um das Trichloräthylen vollständig zu verdampfen. Danach wird er auf die Welle 2 aufgeschoben und zusammen mit dieser in der Lehre I angeordnet. Dann wird der Körper 5, der aus einem Ringmagneten mit einer Öffnung von 8 mm Durchmesser besteht, in den dazu bestimmten Raum der Lehre i eingeführt und der Raum q. bis oberhalb des Wellenendes mit Epoxydharz gefüllt. Anschließend wird die Lehre i in einen Ofen eingeführt, in dem der Gegenstand auf i8o° C erhitzt wird, bis das Epoxyd-harz ausgehärtet ist, was etwa i Stünde beansprucht. Es zeigte sich, daß es kein Durchfließen des Kittes mehr gab und daß der Filzkörper 3 an der Außenseite weich und elastisch war, so daß er keine nennenswerte Kittmenge aufgenommen hatte. Dies trat jedoch bei Verwendung eines mit einer organischen Siliciumverbindung imprägnierten Filzkörpers ein, wenn dem Kitt eine gleiche Gewichtsmenge Sand beigemengt war. Außerdem war bei diesen beiden Verfahren, bei denen nicht gemäß der Erfindung die Fasermasse imprägniert war, häufig ein kleiner Teil des Kittes unterhalb des Filzkörpers auf der Welle ausgehärtet, so daß diese Wellen nicht in ihre Lager hineinpaßten. An anderen Imprägniermitteln, wie z. B. Paraffin und Vaselin, angestellte Versuche zeigten,* daß diese Stoffe nicht hinreichend wirksam waren, vermutlich weil das Imprägniermittel bei der Erwärmung sehr dünnflüssig wird und größtenteils abfließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Befestigung eines Körpers, insbesondere eines Läufers elektrischer Maschinen oder Geräte, an einer Welle, wobei die Welle in eine Öffnung dieses Körpers hineinragt, der Raum zwischen der Welle und der Öffnungswandung mit einem thermohärtenden Kittmaterial ausgefüllt und anschließend der Körper mitsamt der Welle und dem Kitt erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daB der erwähnte Raum mindestens an einer Seite durch eine mit einer hochmolekularen organischen Siliciumverbindung imprägnierte poröse Masse abgeschlossen ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß die poröse Masse, aus Filz besteht. 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i und z zur Befestigung eines ringförmigen Permanentmagneten aus oxydischen Material an einer Welle.
DEN9645A 1953-10-29 1954-10-28 Verfahren zur Befestigung eines Koerpers, insbesondere eines Laeufers elektrischer Maschinen oder Geraete, an einer Welle Expired DE949354C (de)

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DEN9645A Expired DE949354C (de) 1953-10-29 1954-10-28 Verfahren zur Befestigung eines Koerpers, insbesondere eines Laeufers elektrischer Maschinen oder Geraete, an einer Welle

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19919493A1 (de) * 1999-04-29 2000-11-09 Bt Magnet Tech Gmbh Verfahren zur Anordnung eines Einsatzteiles in einem Sinterteil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19919493A1 (de) * 1999-04-29 2000-11-09 Bt Magnet Tech Gmbh Verfahren zur Anordnung eines Einsatzteiles in einem Sinterteil
DE19919493C2 (de) * 1999-04-29 2001-10-18 Bt Magnet Tech Gmbh Verfahren zur Anordnung eines Einsatzteiles, insbesondere einer Buchse in einem Sinterteil

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