DE857231C - Polkoerper fuer Synchronmaschinen od. dgl. mit Poldruckplatten - Google Patents

Polkoerper fuer Synchronmaschinen od. dgl. mit Poldruckplatten

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Publication number
DE857231C
DE857231C DES8082D DES0008082D DE857231C DE 857231 C DE857231 C DE 857231C DE S8082 D DES8082 D DE S8082D DE S0008082 D DES0008082 D DE S0008082D DE 857231 C DE857231 C DE 857231C
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DE
Germany
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pole
pressure plates
cast
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piece
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Expired
Application number
DES8082D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Gebhardt
Siegfried Voll
Herbert Dr Weissheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE857231C publication Critical patent/DE857231C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/08Salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin und Erlangen Bei Synchronmaschinen od. dgl. mit umlaufenden Polrädern besteht der :Magnetkörper des `Polrades wenigstens an den Polschuhen aus Lamellen, die durch Poldruckplatten zusammengehalten werden. Die Pol.druckplatten können dabei gleichzeitig als Wicklungsstützen ausgeführt sein, die die Flielikrä fte der Polwicklung aufnehmen. Es empfiehlt sich, bei Maschinen mit Dämpfcrkäfig .die Poldruckplatten z. B. in der Weise mit der Dämpferwic'klung zusammenzufassen, daß die durch die Polschuhe gehenden Dämpferstäbe an den Poldruckplatten befestigt sind und diese mit dem Blechpaket zusaninietilialteii. In diesem Fall können die Stirnringe des I>ä mpferkäfigs fest an den Poldruckplatt-en verankert @@crden. Unter Umständen können die Poldruckplatten selbst Teile des Stirnrings bilden.
  • bei der Herstellung solcher Polräder ergeben sich bauliche Schwierigkeiten, da der für die Anbringung der Poldruckplatten, Wicklungsstützen, Dämpferwicklung usw. zur Verfügung stehende Raum sehr knapp ist, wenn man nicht kostbaren Wickelraum opfern will. Diese Schwierigkeiten «erden dadurch erhöht, daß solche Polräder meist sehr starken Fliehkräften ausgesetzt sind und infolgedessen die einzelnen Teile sehr fest miteinander verbunden sein müssen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Poldruckplatten, die gegUbeiielifalls auch als Wicklungsstützen ausgebildet sind, um den Pol oder den Polschuh herumgegossen, insbesondere herumgespritzt werden. Hat die Synchronmaschine einen Dämpferkäfig, dessen Stäbe durch Nuten des Polschuhes 'hindurchgehen, dann können die Enden der Stäbe in die Druckplatten mit eingegossen oder eingespritzt sein, oder es können .die Stäbe zusammen mit den Poldruckplatten gegossen und gespritzt werden. In letzterem Fall gibt man den Stäben einen eiförmigen oder einen ähnlichen, den Flußdurchtritt durch die Polschuhe möglichst wenig einengenden Querschnitt. Aus dem gleichen Grunde kann man die Einsprünge zwischen Polschaft und' Polschuh runden. An die Poldruckplatten können Fortsätze angegossen oder angespritzt werden, die Sektoren der Kurzschlußringe bilden. Man kann jedoch auch die Kurzschlußringe radial nach innen auf die Nabe verlegen, indem man insbesondere bei einteiligem Polrad den Poldruckplatten sich über die Polseiten und die Nabe erstreckende, die Kurzschlußringe bildende, miteinander zusammenhängende Fortsätze gibt. Bei mehrteiligem Polrad empfiehlt es sich, die Poldruckplatten mit radial nach innen gerichteten Fortsätzen zu versehen, die durch einen auf der Nabe sitzenden Kurzschlußring miteinander verbunden werden.
  • Besonders empfehlenswert ist es, die Poldruckplatten an den von den Polen abtrennbaren Polschuhen anzuspritzen oder anzugießen, weil man dann mit kleinen Gußformen auskommt und die Polwicklungen für sich hergestellt und als Ganzes aufgesetzt werden können. Der Polschuh wird dann durch Schwalbenschwänze, Schrauben od. dgl. nachträglich mit dem Polschaft verbunden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. ' Fig. i zeigt im Radialschnitt, Fig. 2 in der Draufsicht gleichzeitig als Wicklungsstützen dienende Poldruckplatten i, die um die Polköpfe 2 herumgespritzt sind. Sie bestehen beispielsweise aus Aluminiumspritzguß. Der Flansch 3 ,der Druckplatten ist durch Rippen 4 abgestreift. Ähnliche Rippen 5 können sich, wie die Fig. 3 in einer anderen Ansicht zeigt, zum Teil zwischen die Lamellen erstrecken.
  • Wie die Fig. 4 zeigt, können die Poldruckplatten bei 6 auch bis über die Polschäfte 7 verlängert sein. Gemäß Fig. 5 sind gemeinsam mit den Poldruckplatten i die Dämpferstäbe 8, die durch Nuten oder Polschuhe 9 hindurchgehen, mitgegossen. Sie bestehen zusammen mit den Poldruckplatten beispielsweise aus Aluminiumspritzguß. Um den Flußdurchtritt möglichst wenig zu behindern, haben die Stäbe 8 eiförmigen oder einen ähnlichen Querschnitt. Die einspringenden Ecken io zwischen Polschuh 9 und Polschaft 7 sind aus -dem gleichen Grunde gerundet. Unter Umständen können die Dämpferstäbe aus verschiedenem Material bestehen, das an den Enden umspritzt oder umgossen ist.
  • In Fig. 6 und 7 umschließen die mitangegossenen oder -angespritzten Fortsätze 6 der Poldruckplatten i die Nabe oder Welle 16 und bilden auf diese Weise gleichzeitig die Kurzschlußringe, die hier in, die Nähe der Nal>c verlegt sind. In die Poldruckplatten oder in die Kurzschlußringe können, wie die Fig. 8 bis io zeigen, auch gleich die iVlittel zur Aufnahme von Tariergewichten eingespritzt werden. Diese Mittel können aus Nuten oder aus nietartigen Vorsprüngen bestehen. Desgleichen können Lüfterflügel mitangegossen werden.
  • In Fig. ii kann der Polschuh 9 vom Polschaft 7 gelöst werden. Beide Teile sind durch Schwalbenschwänze 17 und unter Zuhilfenahme von Keilen 18 miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird der Polschuh für sich umspritzt. Man kommt infolgedessen mit einer verhältnismäßig kleinen Form aus. Die Polwicklung i9 wird für sich fertiggestellt, dann auf den Polschaft 7 aufgeschoben, bis sie an der Nabe 2o anliegt. Hierauf wird der Polschuh 9 in Achsrichtung mit seinen Schwalbenschwänzen in den Schaft eingeschoben und verkeilt, dann wird die Wicklung i9 radial in die gezeichnete Stellung nach außen gerückt und beispielsweise durch an der Stirnseite des Polrades angebrachte Schienen 21 (vgl. auch Fig. 12) gesichert. Um den Wickelraum besser ausnützen zu können, kann der Polschuh auch auf den Schaft 7 aufgeschraubt werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich die Poldruckplatten, Wicklungsstützen, Dämpferwicklung leicht und rasch in einem einzigen Arbeitsgang herstellen lassen und trotz des geringen zur Verfügung stehenden Raumes gegen Fliehkräfteausreichend, gesichert sind und auch ohne weiteres die Fliehkräfte der Wicklung übernehmen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polkörper für Synchronmaschinen od. dgl. mit Pold'ruckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Poldruckplatten (i, Fig. i bis 3), die gegebenenfalls auch als Wicklungsstützen ausgebildet sind, um den Pol (2) oder den Polschuh herumgegossen, insbesondere herumigespritzt sind.
  2. 2. Polkörper für Synchronmaschinen mit Dämpferkäfig, dessen Stäbe durch Nuten des Polschuhes hindurchgehen, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stäbe in die Druckplatten mit eingegossen oder -gespritzt sind.
  3. 3. Polkörper für Synchronmaschinen mit Dämpferkäfig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigstäbe (8) zusammen mit den Poldruckplatten (i) gegossen oder gespritzt sind.
  4. 4. Polkörper nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (8, Fig. 5) einen etwa eiförmigen oder ähnlichen, den Fluß-durchtritt möglichst wenig einengenden Querschnitt haben.
  5. 5.Pofkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprünge (io, Fig. 5) zwischen Polschaft (7) und Polschuh (9) gerundet sind.
  6. 6. Polkörper nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Poldruckplatten Fortsätze angegossen, oder angespritzt oder mit eingegossen oder -gespritzt sind, die Sektoren der Kurzschlußringe bilden. Polkörper nach Anspruch t, insbesondere für einteiliges Polrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Poldruckplatten (r, Fig.6 und 7) sich über die Polradstirnen und die Nabe (i6) erstreckende, die Kurzschlußringe bildende, miteinander zusammenhängende Fortsätze haben. B. Polkörper nach Anspruch i, insbesondere für mehrteiliges Polrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Poldruckplatten radial nach innen gerichtete, durch einen die Nabe umschließenden Kurzschlußring verbundene Fortsätze haben. g. Polkörper nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzzeichnet, daß an die von den Polschäften (7, Fig. I I) getrennten Polschuhe (9) die Poldruckplatten (i) gegebenenfalls samt Wicklungsstützen und Käfigstäben angegossen oder angespritzt sind, und daß die Polschuhe (9) erst nach .dem Aufbringen der für sich fertiggestellten Polwicklung (r9) mit den Schäften (7) verbunden sind.
DES8082D 1945-02-24 1945-02-24 Polkoerper fuer Synchronmaschinen od. dgl. mit Poldruckplatten Expired DE857231C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844748A (en) * 1955-04-12 1958-07-22 Electric Products Company Synchronous motor rotor conductor bar construction
DE1196779B (de) * 1962-09-28 1965-07-15 Allis Chalmers Mfg Co Verspannung der Einzelbleche ausgepraegter Pole fuer das Polrad elektrischer Maschinen
DE4431199A1 (de) * 1994-09-02 1996-03-07 Abb Management Ag Schenkelpolmaschine
DE102015013832A1 (de) * 2015-10-22 2017-04-27 Jenoptik Power Systems Gmbh Polsternrohling, Polstern, Schenkelpolläufer und Schenkelpolläufermaschine

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