DE144054C - - Google Patents
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- DE144054C DE144054C DENDAT144054D DE144054DA DE144054C DE 144054 C DE144054 C DE 144054C DE NDAT144054 D DENDAT144054 D DE NDAT144054D DE 144054D A DE144054D A DE 144054DA DE 144054 C DE144054 C DE 144054C
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der neue Wechselstromgenerator nach Art des Induktortyps besteht aus einem feststehenden
zylindrischen Eisengehäuse, in dessen Innern drei Ringe aus Eisenblech sitzen, von denen
jeder einen Teil der induzierten Wicklung trägt und aus einem zylindrischen Ankerrad, auf
dessen Umfang drei Reihen von Polhörnern befestigt sind, die im Innern der drei Eisenkörper
mit der induzierten Wicklung umlaufen.
In den ausgesparten Zwischenräumen zwischen den mittleren Polhörnern und jeder Reihe der
äußeren Polhörner oder auch zwischen dem mittleren feststehenden Eisenblechring und den
beiden äußeren Ringen sind zwei feststehende Magnetisierungsspulen angebracht, welche das
magnetische Feld der Maschine in der Art verteilen, daß die magnetischen Kraftlinien durch
die mittleren Polhörner und die induzierte Wicklung des mittleren Eisenblechringes in
einer Richtung hindurchtreten und durch die beiden äußeren Polhörnerreihen und die entsprechenden
induzierten Wicklungen der äußeren feststehenden Eisenblechringe zurückgehen.
In der schweizerischen Patentschrift 8053 ^ ein Induktorgenerator beschrieben, welcher ebenfalls zwei Magnetisierungsspulen besitzt, welche den Fluß der magnetischen Kraftlinien durch einen mittleren Eisenring in das rotierende Ankerrad hinein und durch zwei Reihen Polhörner heraus in zwei feststehende Eisenblechringe mit der induzierten Wicklung treiben.
In der schweizerischen Patentschrift 8053 ^ ein Induktorgenerator beschrieben, welcher ebenfalls zwei Magnetisierungsspulen besitzt, welche den Fluß der magnetischen Kraftlinien durch einen mittleren Eisenring in das rotierende Ankerrad hinein und durch zwei Reihen Polhörner heraus in zwei feststehende Eisenblechringe mit der induzierten Wicklung treiben.
Es besteht aber zwischen diesem bekannten Induktorgenerator und der neuen Konstruktion
der wichtige Unterschied, daß bei der älteren Maschine der zwischen den Magnetisierungsspulen liegende Teil des magnetischen Systems
keiner wechselnden Magnetisierung unterworfen ist und daher keine induzierte Wicklung besitzt.
Die neue Maschine besitzt drei lamellierte Eisenringe, von denen jeder einen Teil der
induzierten Wicklung trägt, und es wird der mittlere Ring von dem gleichen magnetischen
Fluß durchströmt wie die beiden äußeren Ringe zusammen. Es ist also durch die neue
Konstruktion die doppelte Ausnutzung des magnetischen Systems erreicht worden gegenüber
der alten Maschine.
Ein zweiter für bestimmte Zwecke ebenso wichtiger Unterschied besteht darin, daß die
neue Konstruktion eine zweipolige Ausführungsform der Induktorgeneratoren gestattet, während
bei der älteren Konstruktion eine zweipolige Ausführung, bei welcher nur ein PoI-horn
auf jeder Seite angeordnet wäre, ein infolge der Wirkung der Zentrifugalkräfte gänzlich
unsymmetrisches und in bezug auf die Lagerpunkte der Drehachse unausgeglichenes
umlaufendes System ergeben muß.
Bei der neuen Konstruktion dagegen kann nach Fig. 1 und 2 eine zweipolige Maschine
mit vollkommen ausgeglichener Verteilung der umlaufenden Massen ausgeführt werden.
In den Lagern L1 und L2 bewegt sich der
Eisenzylinder C mit den aus einem Stück hergestellten Zapfen Z. Auf dem Cylinder C sind
die PolvorsprUnge P1, P2 und P3, von denen
jeder aus drei aneinanderstoßenden lamellierten
Segmenten bestehen soll (Fig. 2), entweder mit schwalbenschwanzförmigen Zacken in Nuten
eingelassen oder über schwalbenschwanzförmige Keile auf den Zylinder aufgeschoben.
Die Art der Befestigung und Konstruktion dieser Polvorsprünge kann übrigens irgend eine bekannte andere Form erhalten. Wesentlich ist nur, daß in axialer Richtung in bestimmten Abständen drei Reihen Polhörner oder bei der zweipoligen Ausführung drei einzelne Polhörner den magnetischen Kreis in der Weise schließen, daß der totale Fluß von Kraftlinien durch die mittlere Reihe von doppeltem Querschnitt und in zwei gleichen Zweigen durch die äußeren Polhörner aus- oder eintritt. Die mittlere Reihe Polhörner hat entgegengesetzte magnetische Polarität wie die beiden äußeren Reihen. In den Fig. 1 und 2 sind die Polhörner der beiden äußeren Reihen miteinander in gleicher Linie oder Phase gezeichnet, während der mittlere Pol vorsprung P2 um i8o° gegen die äußeren versetzt ist. Durch diese Anordnung hebt sich die Wirkung der Zentrifugalkraft und des magnetischen Zuges der einzelnen Polhörner mit bezug auf die Lager auf. Die Wirkung der Zentrifugalkraft in bezug auf einen Querschnitt des rotierenden Zylinders C kann dadurch vermindert werden, daß auf der den Polhörnern P1, P2 und P3 gegenüberstehenden
Die Art der Befestigung und Konstruktion dieser Polvorsprünge kann übrigens irgend eine bekannte andere Form erhalten. Wesentlich ist nur, daß in axialer Richtung in bestimmten Abständen drei Reihen Polhörner oder bei der zweipoligen Ausführung drei einzelne Polhörner den magnetischen Kreis in der Weise schließen, daß der totale Fluß von Kraftlinien durch die mittlere Reihe von doppeltem Querschnitt und in zwei gleichen Zweigen durch die äußeren Polhörner aus- oder eintritt. Die mittlere Reihe Polhörner hat entgegengesetzte magnetische Polarität wie die beiden äußeren Reihen. In den Fig. 1 und 2 sind die Polhörner der beiden äußeren Reihen miteinander in gleicher Linie oder Phase gezeichnet, während der mittlere Pol vorsprung P2 um i8o° gegen die äußeren versetzt ist. Durch diese Anordnung hebt sich die Wirkung der Zentrifugalkraft und des magnetischen Zuges der einzelnen Polhörner mit bezug auf die Lager auf. Die Wirkung der Zentrifugalkraft in bezug auf einen Querschnitt des rotierenden Zylinders C kann dadurch vermindert werden, daß auf der den Polhörnern P1, P2 und P3 gegenüberstehenden
Seite des Zylinders C PolhöVner P\, P',, P's
aus nicht magnetischem Metall in ähnlicher Weise wie die Polhörner P1, P2, P5 angebracht
sind, welche in dieser Weise die PollUckcn ausfüllen.
Bei mehrpoligen Maschinen können auch die mittleren Polhörner mit den äußeren in einer
Linie oder Phase stehen.
Das Gehäuse besteht entweder nach der oberen Zeichnungshälfte der Fig. 1 und 2 aus
drei getrennten Gehäuseringen G1, G., und G3,
von denen jeder ein- oder zweiteilig ausgeführt sein kann. Jeder Gehäusering trägt zwischen
seinen Preßringen P,- einen Eisenblechring E1 bezw. E2, E3. An der Innenseite trügt
jeder Blechring in den Nuten oder Löchern / in bekannter Anordnung die Spulen S1, S2, S3
der induzierten Wicklung. Diese Spulen können an den Stirnflächen der Zylinder E1, E2, E3 in
Richtung der Sehnen oder der Peripherie verlegt werden. Zwischen den Ringen E1, E2, E3
befinden sich die beiden Magnetisierungsspulen M1 und M0. Diese Spulen können auch
in bekannter Weise in den Zwischenräumen zwischen den Polhornkränzen angeordnet werden,
oder es können gleichzeitig ein Teil der Windungen zwischen den Polhörnern und ein
Teil zwischen den Eisenblechringen untergebracht werden.
In der unteren Zeichnungshälfte besteht das Gehäuse aus einem ganzen Zylinder, in welchen
durch die Preßringe P,- die drei Eisenblechringe E1, E2, E3 gehalten sind. Die induzierten
Spulen S4 und S5 sind hier in bekannter
Anordnung durch die Nuten aller drei Eisenblechringe in gerader Linie durchgezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wechselstromerzeuger mit dreiteiligem, durch zwei Magnetspulen erregtem, umlaufendem induzierendem System, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kränzen von Polhörnern (P1, P2, P3), von denen die mittleren die umgekehrte Polarität und die doppelte Breite der beiden äußeren aufweisen, drei lamellierte Eisenringe (E1, E2, E3) gegenüberstehen, welche je eine induzierte Wicklung (S1, S2, S3) oder eine gemeinsame, durch alle drei Ringe hindurchgehende induzierte Wicklung (S11SJ tragen, zu dem Zweck, eine bessere Ausnutzung des wirksamen Eisens sowie auch bei zweipoligen Maschinen einen vollkommenen Ausgleich der umlaufenden Massen zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144054C true DE144054C (de) |
Family
ID=411512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144054D Active DE144054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144054C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016364B (de) * | 1954-07-14 | 1957-09-26 | Siemens Ag | Synchroner Frequenzumformer in Gleichpolbauart, insbesondere fuer die Umformung von50 periodigem Drehstrom in 16 2/3 periodigen Einphasenstrom und umgekehrt |
FR2310014A1 (fr) * | 1975-04-29 | 1976-11-26 | Heemaf Nv | Moteur electrique synchrone bipolaire |
-
0
- DE DENDAT144054D patent/DE144054C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016364B (de) * | 1954-07-14 | 1957-09-26 | Siemens Ag | Synchroner Frequenzumformer in Gleichpolbauart, insbesondere fuer die Umformung von50 periodigem Drehstrom in 16 2/3 periodigen Einphasenstrom und umgekehrt |
FR2310014A1 (fr) * | 1975-04-29 | 1976-11-26 | Heemaf Nv | Moteur electrique synchrone bipolaire |
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