DE2110855B2 - Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkorpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren AbsperrkorpersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkörpers
mit einem festen, vorzugsweise metaJlischen Kern, der mit einem Überzug aus gummielastischem
Material versehen ist, der einen Mantel aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff, vorzugsweise PoIytetrafluoräthylen,
trägt.
Die US-PS 35 89 677 offenbart einen derartigen Absperrkörper, dessen in einem besonderen Arbeitsgang
hergestellter Mantel über den mit dem Überzug versehenen metallischen Kern geschoben und so in
seine Endlage gebracht wird. Diese Art der Herstellung ist einigermaßen umständlich und aufwendig, da
Überzug und Mantel zueinander passend gefertigt werden müssen. Außerdem ist es ohne besondere
Maßnahme nicht möglich, eine formschiüssige Verbindung zwischen Überzug und Mantel zu bewirken.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu
verbessern, daß zwischen Überzug und Mantel eine einwandfreie Verbindung zustande kommt. Das Verfahren
soll dabei einfach und wirtschaftlich sowie bei der Massenproduktion anwendbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Kern des Absperrkörpers mit dem Mantel aus
Kunststoff versehen und alsdann das den gummielastischen Überzug bildende Materia! zwischen Kern und
Mantel eingespritzt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung vermeidet
Passungsprobleme, da der innere Überzug aus gummielastischem Material, der im Spritzgußverfahren hergestellt
werden kann, sich zwangsläufig an die gegebenen Verhältnisse anpaßt. So kann auf einfache Weise ein
ίο Absperrkörper hergestellt werden, der einerseits
aufgrund der gummielastischen Nachgiebigkeit des Überzuges eine einwandfreie Abdichtung bewirkt,
gleichzeitig jedoch durch den Mantel eine Korrosionsbeständigkeit erhält, die seine Anwendung bei aggressiven
Medien möglich macht.
Zwar offenbart die DE-AS 11 97 292 im Zusammenhang
mit Rohrformsi.üeken die Möglichkeit, in Spalträume zwischen einem Gehäuse und einem Auskleidungswerkstoff, bei dem as sich um Polytetrafluorethylen
handeln kann, eine Füllmasse einzuspritzen, die nach dem Spritzgußvorgang erhärtet. Dabei geht es jedoch
lediglich darum, das Entstehen von Hohlräumen zwischen dir Innenwandung des eigentlichen Gehäuses
und der Überzugsschicht zu vermeiden oder solche Hohlräume, wenn sie bereits entstanden sind, zu
beseitigen. Die Herstellung einer dauerhaften Verbindung zwischen einem Überzug und einem Mantel ist
weder vorgesehen noch möglich. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß beinahe drucklos eingespritzt werden
muß, da sich sonst der Auskleidungswerkstoff vollständig vom Gehäuse abheben würde.
Ferner offenbart die US-PS 31 98 123 im Zusammenhang
mit einer Pumpe für noch fließfähigen Beton einen Absperrschieber, dessen Absperrkörper an seinem
freien Ende aus gummielastischcn Material besteht, welches mit einem Grundkörper aus Metall verbunden
ist. Dabei ist der Grundkörper mit z. B. radialen Bohrungen versehen, in die beim Anbringen des
Bereiches aus gummielastischem Material ein Teil des letzteren eingespritzt wird, um so eine formschlüssige
Verbindung zu erzielen. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem tritt hierbei nicht auf. Außerdem ist
kein zusätzlicher Mantel vorhanden.
Der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Absperrkörper für einen Absperrschieber,
der ein Gehäuse und einen Gehäusedeck;l aufweist, kann so ausgebildet sein, daß der Mantel den
Absperrkörper bzw. den Überzug an dessen deckelseitigem Ende hintergreift, so daß zusätzlich auch ein
Formschluß zwischen dem Absperrkörper bzw. dem Überzug und dem Mantel erzielbar ist.
Weiterhin kann der vorteilhaft als flanschartiger Rand ausgebildete, den Absperrkörper bzw. den
Überzug hintergreifende Teil des Mantels mit Durchbrechungen versehen sein, die sich im Bereich des
oberen Endes des Überzuges aus gummielastischem Material befinden. Diese Durchbrechungen sollen
während des Herstellungsvorganges der Luft einen Austritt ermöglichen, so daß auf jeden Fall Überzug und
6(i Mantel satt aneinander anliegen. Die Durchbrechungen
können, da sie nur als Luftdurchgänge dienen, sehr klein sein.
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, daß Mantel und/oder Überzug mit ineinandergreifcn-
(T> den Vorgängen, Ausnehmungen oder dgl. versehen sind,
so daß auch zwischen diesen beiden Teilen ein die Festigkeit der Verbindung begünstigender Formschluß
zustande kommt.
Bei der Verwendung von Polytetrafluorethylen für
den Mantel wird in den bereits erwähnten Vorteilen auch noch erreicht, daß ein geringerer Reibungswiderstand
zwischen Absperrkörper und Gehäuse bzw. Deckel wirksam ist, der verschleißterfinisch insbesondere
dort von Vorteil ist, wo der Mantel zu Dichtzwecken dauernd unter einer gewissen Vorspannung steht bzw.
unter einer solchen Vorspannung hin- und herverscl· lebbar ist.
In der Zsichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dagestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Absperrschieber,
F i g. 2 eine Teilansicht des zugehörigen Absperrkörpers in Richtung der Pfeile M-Il der Fig. 1.
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht des Absperrkörpers in größerem Maßstab.
Der in der Zeichnung dargestellte Absperrschieber besteht im wesentlichen aus einem den Durchflußkanal
IO für das abzusperrende Medium enthaltenden Gehäuse 11, einem damit über ein Gewinde 12
verbundenen Gehäusedeckel 13 sowie einem Absperrkörper 14, dessen Fortsatz 15 mit einem Innengewinde
16 versehen ist,das mit einer nicht steigenden Spindel 17 zusammenwirkt.
Der Absperrköper 14 verläuft in Richtung .iuf sein freies Ende 18 leicht konisch. Sein spinck zeitiger
Endbt'reich 19 ist zylindrisch ausgebildet.
Weiterhin weist der Absperrkörper 14, dessen Kern 20 aus Metall, beispielsweise Messing oder at'.ch
korrosionsbeständigem Stahl besteht, einen Überzug 21 aus Gummi auf, der seinerseits einen Mantel 22 aus
Polytetrafluoräthylen trägt. Letzterer ist an seinem spindelseitigen Ende mit einem nach innen vorstehenden,
flanschartigen Fortsatz 23 versehen.
Die Herstellung des Absperrkörpers 14 erfolgt in der Weise, daß der äußere Mantel 22 um den Kern 20 gelegt
wird und beide Teile in eine den Mantel außen abstützende Form gebracht werden. Alsdann wird
ίο Gummi, der auf eine entsprechende Temperatur
gebracht worden isi. durch den Fortsatz 15 des Kerns 20 um einen im Kern angeordneten Kanal 28 hindurch in
den zwischen Kern und Mantel 22 befindlichen Raum hineingespritzt, so daß also im Ergebnis ein Absperrkörper
14 entsteht, dessen Kern 20 einen Überzug 21 aus Gummi oder gummielastischem Material trägt, der
seinerseits vom Mantel 22 umgeben ist. Letzterer trägt innenseitig eine vorspringende Leiste 29. die zur
Erzielungeines Formschlußes zwischen Überzug 21 und Mantel 22 dient. Selbtverständlich können noch weitere
Vorsprünge und/oder Vertiefungen, Nuten oder dgl. zur Erzielung desselben Ergebnisses am Mantel und/oder
am Überzug angebracht sein.
Der flanschartige Fortsatz 23 ist mit über seinem
2> Umfang verteilten kleinen Durchbrechungen 30 versehen,
die der Luft den Durchgang während des Einspritzens jenes Materials ermöglichen, das bei
Beendigung des Herstellungsvorganges den Überzug 21 bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verv/endbaren Absperrkörpers mit
einem festen, vorzugsweise metallischen Kern, der mit einem Oberzug aus gummielastischem Material
versehen ist, der einen Mantel aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluorethylen
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (20) des Absperrkörpers (14) mit
dem Mantel (22) aus Kunststoff versehen und alsdann das den gummielastischen Überzug (21)
bildendes Material zwischen Kern (20) und Mantel (22) eingespritzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den gummielastischen Überzug
(21) bildende Material durch den metallischen Kern (K) hindurch in den Zwischenraum zwischen diesem
und dem Mantel (22) gespritzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (22) außenseitig
durch eine Form abgestützt wird.
4. Nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1—3 hergestellter Absperrkörper für
einen Absperrschieber, der ein Gehäuse und einen Gehäusedeckel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (22) den Absperrkörper (14) bzw. den Überzug (21) an dessen deckelseitigem Ende
hintergreift.
5. Absperrkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als flanschartiger Rand
ausgebildete, den Absperrkörper (14) bzw. den Überzug hintergreifende Teil des Maniels (22) mit
Durchbrechungen (30) versehen ist, die sich im Bereich des oberen Endes des Überzuges (21) aus
gummielastischem Material befinden.
6. Absperrkörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel urd/oder Überzug mit
ineinandergreifenden Vorsprüngen, Ausnehmungen oder dgl. versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110855 DE2110855C3 (de) | 1971-03-08 | 1971-03-08 | Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712110855 DE2110855C3 (de) | 1971-03-08 | 1971-03-08 | Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkörpers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2110855A1 DE2110855A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2110855B2 true DE2110855B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2110855C3 DE2110855C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5800777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712110855 Expired DE2110855C3 (de) | 1971-03-08 | 1971-03-08 | Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2110855C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3340004A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-23 | Maezawa Kasei Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Schieberventileinrichtung |
DE3345133A1 (de) * | 1983-12-14 | 1985-09-26 | Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim | Absperrkeil fuer absperrschieber |
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JPS5445223Y2 (de) * | 1975-08-04 | 1979-12-25 | ||
DE2812224C2 (de) * | 1978-03-20 | 1983-10-20 | WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster | Elastisches Sitzelement für eine Absperrvorrichtung |
GB2149065A (en) * | 1983-11-03 | 1985-06-05 | Maezawa Kasei Kogyo Kk | Valve |
US4705073A (en) * | 1986-04-23 | 1987-11-10 | Advanced Medical Devices, Inc. | Molded plastic gate valve and sealing means therefor |
-
1971
- 1971-03-08 DE DE19712110855 patent/DE2110855C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2110855A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2110855C3 (de) | 1980-06-12 |
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