DE548024C - Umkleidung von Wellen, Zapfen, Kolbenstangen u. dgl. - Google Patents

Umkleidung von Wellen, Zapfen, Kolbenstangen u. dgl.

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DE548024C
DE548024C DEK119019D DEK0119019D DE548024C DE 548024 C DE548024 C DE 548024C DE K119019 D DEK119019 D DE K119019D DE K0119019 D DEK0119019 D DE K0119019D DE 548024 C DE548024 C DE 548024C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/14Special methods of manufacture; Running-in
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2223/00Surface treatments; Hardening; Coating
    • F16C2223/30Coating surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Zur Verminderung des Verschleißes und der Reibung von sich drehenden Teilen in Maschinen, Motoren und Treibwerken aller Art werden die Lager, in denen die Wellen sich drehend oder gleitend bewegen, mit dem sehr leicht schmelzbaren Gleitmetall ausgefüllt.
Es hat sich nun gezeigt, daß in dem weichen Metall, dessen Brinellhärte oft nicht
to über 25 beträgt, hochwertige Stahlwellen schneller als das Metall verschleißen. Diese Erscheinung tritt besonders stark hervor bei den Kurbelwellen für Automobilmotore. Die Folge davon ist, daß die Wellen öfter abgeschliffen und die Lager mit größerer Wandstärke ausgegossen werden müssen.
Ein solches Verfahren hat den Nachteil, daß die Wiederholung dieser Arbeit durch das jedesmalige Schwächen der Welle begrenzt ist. Zur Abschwächung des Verschleißes hat man deshalb versucht, die Wellen zu härten oder mit gehärteter Umkleidung zu versehen, was mit außerordentlichen Schwierigkeiten verbunden ist, da die Wellen durch
»5 die Warmbehandlung sich verziehen und gerichtet werden müssen, wobei sehr häutig Brüche entstehen. Außerdem sind diese Verfahren kostspielig und können schließlich den Verschleiß nicht gänzlich unterbinden.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Mängel dadurch beheben kann, wenn man umgekehrt, wie bei der üblichen Lagerung, z. B. bei Kurbelwellen für Motore, Kompressoren usw., die Pleuelstangen im Auge stark härtet, genau rund schleift und das in der Lagerschale bisher enthaltene weiche Gleitmetall mittels hierzu besonders geeigneter Vorrichtungen auf eine beliebige Art um die Welle herumgießt oder spritzt. Die gehärtete Pleuelstange oder bei anderen Wellen die gehärtete und geschliffene Lagerschale dreht sich dann einfach um das auf der Welle festhaftende Gleitmetall. Das Umgießen der Welle mit Gleitmetall ist auch technisch vorteilhafter als das Ausgießen der Lagerschale, weil das Metall durch die Erwärmung beim Vergießen sich ausdehnt und durch das Zusammenziehen beim Erkalten sich fest um die Welle herum mit Vorspannung- anlegt.
Die Umkleidung kann auch in fertig bearbeiteten! Zustand aus einem oder mehreren Teilen um die Welle gelegt und in geeigneter Weise befestigt werden.
Wenn infolge Verschleißes die Lagerstelle an Maß verloren hat, so ist es möglich, das alte Metall abzuschmelzen und neues wieder aufzugießen oder aufzuspritzen, so daß die Welle an den kritischen Stellen, die nicht geschwächt werden dürfen, immer wieder auf das ursprüngliche Maß gebracht werden kann. Eine Beschädigung der Welle wird, auf diese Weise verhindert; wenn diese trotzdem einmal auftreten sollte, so ist sie unbeachtlich, da nach der Umkleidung der Welle mit Gleitmetall die Beschädigung ohne Einfluß ist. Dadurch ist die Lebensdauer der Welle praktisch unbegrenzt, während früher nach zwei- oder dreimaligem Nachschleifen die Zapfen bzw.
Lagerstellen derart geschwächt waren, daß Brüche im Betrieb auftraten und die Welle unbrauchbar wunde.
Das Verfahren kann auch bei Wellen, Kurbelwellen und Kolbenstangen beliebiger Art angewandt werden. An Stelle der bisherigen Bronzeschalen, die mit Weißmetall ausgefüttert sind, werden dann in die Lagerstellen dünnwandige, gehärtete und geschliffene Stahlschalen eingelegt und die normale Welle, ohne den Durchmesser zu verändern, mit einem Gleitmetall umkleidet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umkleidung von Wellen, Zapfen, KoI-benstangen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines leicht schmelzbaren Gleit-, Lager- oder Schutzmetalls.
DEK119019D 1931-02-20 1931-02-20 Umkleidung von Wellen, Zapfen, Kolbenstangen u. dgl. Expired DE548024C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742727C (de) * 1937-10-13 1943-12-10 Bmw Flugmotorenbau Ges M B H Gleitlager, insbesondere Hauptpleuel-Lager von Sternmotoren
DE1019130B (de) * 1953-09-23 1957-11-07 Siemens Ag Gleitlager, insbesondere fuer schnell laufende Wellen von Elektromotoren u.dgl.
DE1283064B (de) * 1965-08-31 1974-01-31 Niemann, Dr.-Ing. Gustav, 8000 München Schneckengetriebe
DE102004023380A1 (de) * 2004-05-12 2005-12-08 Fev Motorentechnik Gmbh Gegossene Kurbelwelle für ein Hubkolbentriebwerk

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DE102004023380A1 (de) * 2004-05-12 2005-12-08 Fev Motorentechnik Gmbh Gegossene Kurbelwelle für ein Hubkolbentriebwerk

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