DE535219C - Verfahren zum Auskleiden der Innenflaechen von Hohlkoerpern mittels bituminoeser Schutzmassen - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden der Innenflaechen von Hohlkoerpern mittels bituminoeser Schutzmassen

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DE535219C
DE535219C DE1930535219D DE535219DD DE535219C DE 535219 C DE535219 C DE 535219C DE 1930535219 D DE1930535219 D DE 1930535219D DE 535219D D DE535219D D DE 535219DD DE 535219 C DE535219 C DE 535219C
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden der Innenflächen von Rohren, Formstücken, Behältern o. dgl. mittels bituminöser Schutzmassen. Es ist bereits zwecks Verbleiung von Rohren vorgeschlagen worden, diese mit flüssigem Blei anzufüllen und das Blei unter entsprechender Kühlung so lange in dem Rohr zu belassen, bis sich eine Bleischicht von gewünschter Dicke gebildet hat. Außerdem ist es bereits bekannt, bei verlegten Gasleitungen durch diese Leitungen einen abdichtenden und rosthindernden Stoff hindurchzutreiben. Hierfür wurden beispielsweise Lack oder Kunst- bzw. Naturharze verwendet.
Dagegen wurde die Auskleidung von Hohlkörpern mittels bituminöser Schutzmassen bisher im wesentlichen derart vorgenommen, daß man die vorgewärmten Hohlkörper
ao schräg gestellt in Drehung versetzte und die gleichfalls vorgewärmte Rostschutzmasse eingoß. Nach diesem Verfahren lassen sich jedoch nur Innenschutzüberzüge von geringer Stärke herstellen. Werden Schutzüberzüge von größerer Stärke verlangt, so wird das Schleuderverfahren angewendet. Die Hohlkörper werden beispielsweise auf Rollen gelegt und unter beständigem Drehen angewärmt. Dann wird die gleichfalls vorgewärmte Rostschutzmasse eingefüllt, deren Menge genau der verlangten Stärke der Innenauskleidung entsprechen muß. Hierauf werden die Unterstützungsrollen und damit die Hohlkörper in eine so schnelle Drehung versetzt, daß die eingefüllte Masse sich gleichmäßig durch Schleuderwirkung über die ganze Innenfläche verteilt. Das Abkühlen der Körperwand und der Schutzmasse geschieht beispielsweise durch von außen einwirkendes Kühlwasser. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und gewährleistet eine gleichmäßige Stärke der Auskleidung nur dann, wenn die Hohlkörper genau nach ihrer Längs- - achse zentriert und genau waagerecht auf ihren Unterstützungsrollen gedreht werden. Außerdem können nach diesem Verfahren nur zylindrische Hohlkörper behandelt werden. Formstücke oder Rohrkrümmer die innen beispielsweise mit einer Bitumenschicht versehen werden sollen, wurden bisher nach ihrem Erwärmen mit sorgfältig zugeschnittenen, fm Querschnitt segmentartigen Bitumenplatten ausgekleidet. Die Platten werden nach ihrer Herstellung möglichst fugenlos in den Hohlkörper eingesetzt und dann mit einem heißen Eisen miteinander verbügelt. Dieses Verfahren erfordert sehr viel Zeit und stellt an die Zuverlässigkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters große Ansprüche. Es ist auch nur bei Formstücken mit verhältnismäßig großem Durchmesser anwendbar. Formstücke mit kleinem Durchmesser können nach keinem der bekannten Verfahren mit einem dicken Innenüberzug versehen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun die Nachteile der bekannten Verfahren zur Auskleidung von Hohlkörpern mittels
bituminöser Schutzmassen dadurch vermieden, daß die Hohlkörper mit der erwärmten Schutzmasse angefüllt werden, die so lange in den Hohlkörpern belassen wird, bis an den kalten Wänden des Hohlkörpers eine genügend starke Schicht erhärtet ist. ■ Auf der Zeichnung ist die Anwendung des Verfahrens in Abb. ι an einem Rohr-T-Stück, in Abb. 2 an einem Rohrbogen beispielsweise dargestellt.
Das Formstücke mit Stützend (Abb. 1) wird auf einem geeigneten Gestell c aufgestellt. Nachdem die öffnungen d und e des Formstückes mit Verschluß deckein abgedichtet worden sind, wird das Innere des Formstückes α mit der bituminösen Masse angefüllt. Da die Wand des Formstückes α eine geringere Temperatur als die eingefüllte Masse hat, erhärtet die Masse an der Innenwand des Formstückes. Wenn die Erhärtung der Masse radial zur Mittelachse in der gewünschten Stärke forgeschritten ist, was an der Einfüllöffnung / ohne weiteres genau festgestellt werden kann, wird durch Abklappen des Abschlußdeckels d die noch übrige flüssige Masse abgelassen. Damit auch aus dem Stutzen b die noch flüssige Masse gut abfließt, kann dabei das Formstück entsprechend geschwenkt werden. Auf diese Weise entsteht ein gleichmäßiger, glatter Innenüberzug von einer bestimmten, gewünschten Stärke.
Dasselbe Verfahren läßt sich bei dem in
Abb. 2 dargestellten Rohrbogen in gleicher Weise anwenden. Bei solchen Formstücken ist die Arbeitsweise noch einfacher, da das Schwenken fortfälllt.
Um nicht den ganzen Innenraum des auszukleidenden Gegenstandes mit Masse anfüllen zu müssen, kann in das Formstück ein Kernkörper g (Abb. 1) eingesetzt werden. 40' Dieser wird vor dem Einsetzen zweckmäßig erwärmt, damit sich auf ihm keine Schicht der Schutzmasse absetzt.
Der wesentlichste Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß es bei Hohlkörpern jeder Form und Größe angewendet werden kann. Ein Anwärmen der Hohlkörper ist nicht nötig. Außerdem fallen teure maschinelle Einrichtungen, die viel Platz benötigen, fort. Der Arbeitsvorgang beansprucht eine geringe Zeit, durch Kühlung der Außenfläche des Hohlkörpers kann er noch beschleunigt werden. ,
Es ist auch möglich, besonders bei engen, langen Rohren die Auskleidungsmasse in an sich bekannter Weise so lange frei durch den Hohlkörper durchströmen zu lassen, bis sich auf der Innenwand eine Schicht von gewünschter Dicke gebildet hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Auskleiden der Innenflächen von Hohlkörpern mit einem Überzug aus einer, bituminösen Schutzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die erwärmte bituminöse Schutzmasse in den Hohlkörper eingefüllt und so lange in ihm belassen wird, bis sich an den kalten Wänden des Hohlkörpers eine bestimmte starke Schicht der Schutzmasse durch Erhärten abgesetzt hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlkörper vor dem Einfüllen der Schutzmasse gegebenenfalls erwärmte Kerne (g) eingesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930535219D 1930-03-21 1930-03-21 Verfahren zum Auskleiden der Innenflaechen von Hohlkoerpern mittels bituminoeser Schutzmassen Expired DE535219C (de)

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FR (1) FR713507A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739573C (de) * 1934-02-20 1943-09-29 Glyco Metall Werke Verfahren zur Herstellung von Verbundgusslagerschalen und aehnlichen Werkstuecken durch Tauchguss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739573C (de) * 1934-02-20 1943-09-29 Glyco Metall Werke Verfahren zur Herstellung von Verbundgusslagerschalen und aehnlichen Werkstuecken durch Tauchguss

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FR713507A (fr) 1931-10-29

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