DE613230C - Verfahren zum Herstellen von Schleudergussrohren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von SchleudergussrohrenInfo
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- DE613230C DE613230C DEL84943D DEL0084943D DE613230C DE 613230 C DE613230 C DE 613230C DE L84943 D DEL84943 D DE L84943D DE L0084943 D DEL0084943 D DE L0084943D DE 613230 C DE613230 C DE 613230C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/101—Moulds
- B22D13/102—Linings for moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Schleudergußrohren Es ist bereits vorgeschlagen worden, eiserne Schleudergußrohre mit weicher Außenhaut, die also " einen nachträglichen Glühprozeß nicht erfordern, in .Kokillen, insbesondere auch gekühlten Kokillen, dadurch herzustellen, daß die Innenfläche der Kokille mit einem Überzug aus den Wärmeabfluß verlangsamendert. Stoffen versehen -.wird. Werden dabei jedoch als Auskleidungsstoffe reicht solche verwendet, die spezifisch schwerer als Eisen sind, so besteht die Gefahr, daß sie mehr oder weniger stark in das Eisen -eindringen oder sich sogar auf der Innenfläche des Rohres ablagern. Deshalb geht ein-Vorschlag dahin, die Stoffe in zusammenhängender .Form nach Art eines Geflechts in die Kokille einzubringen, so daß das Eindringen des Stoffes in das Gußmetall mit Sicherheit vermieden wird. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Stoffe zunächst in die Gestalt eines gewebe- oder geflechtartigen Körpers gebracht werden und dann in die Form glatt anliegend eingebracht werden müssen. Dadurch wird die Herstellung von gleichmäßig weichen Rohren nicht nur verteuert, sondern auch die Herstellungsdauer verlängert, da das Einbringen der geflechtartigen Schicht in die Form einen gewissen Zeitaufwand erfordert, der die Gießgeschwindigkeit verringert.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die zur Auskleidung benutzten Stoffe durch die Umlaufbewegung der Kokille in Form eines zusammenhängenden Gebildes auf der Innenwandung der Kokille abzulagern, -so daß die Kokille die -für die Auskleidung benutzte Schicht selbst herstellt.
- Bei »dem - Verfahren nach. der Erfindung kann z: B. ein Faden aus wärmeisolierendem Stoff auf der Kokilleninnenwandung als ein spirahörmiger Köper abgelagert werden, dessen Spiralen mehr- oder. weniger große Zwischenräume haben, wodurch sich eine aus= reichende, den Wärmeabfluß verhindernde Wirkung erzielen läßt.
- An Stelle von Fäden aus wärmeisolierenden Stoffen, die nötigenfalls mit einer Drahteinlage versehen sein können, läßt sich überraschenderweise auch ein Metalldraht mit gleich guter Wirkung für denselben Zweck benutzen. Die zwischen den einzelnen Spiralwindungen verbleibenden Zwischenräume üben eine hinreichende, den Wärmeabfluß verzögernde Wirkung aus, so daß sogar Kupfer oder Nickel für diesen Zweck benutzt werden können. Bei Benutzung der Auskleidungsstoffe wird man zweckmäßig solche verwenden, die als ein die Korrosionsfestigkeit des Eisens erhöhender Überzug auf dem Rohr verbleiben.
- Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Innenfläche mit einer zusammenhängenden wärmeisolierenden Schicht zu versehen, wenn die Auskleidungsstoffe in plastischer oder flüssiger Form in die Kokille aufgegeben werden. Die die Aufgabevorrichtung verlassenden schmalen Streifen aus plastischem oder flüssigem Werkstoff erstarren bei der Berührung mit der Kokille sofort und bilden auf ihr durch ihren Umlauf eine zusammenhängende gesponnene Ausklei.dungsschicht.
- Bei Durchführung des Verfahrens erhält zweckmäßig die die Auskleidungsmasse zuführende Vorrichtung gegenüber der Kokille eine Relativbewegung. Durch Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit der Kokille und der Relativbewegung der Zuführungsvorrichtung gegenüber der Kokille lassen sich ohne Schwierigkeit Auskleidungsschichten von solchen Eigenschaften herstellen, wie sie gerade für den jeweiligen Zweck erforderlich sind.
- Benutzt man Auskleidungsmassen oder Metalle in plastischem oder flüssigem Zustande, so läßt sich durch Verwendung _ zweier oder mehrerer Zuführungsvorrichtungen, die eine verschieden große Geschwindigkeit haben, -ein netzartiges Verspinnen der von den einzelnen Vorrichtungen herrührenden Spiralen erreichen, da sich dann die Spiralen je nach- der Relativgeschwindigkeit der Zuführungsvorrichtung in einem mehr-- .oder weniger - spitzest Winkel überschneiden. Hierbei-können selbstverständlich ebenfalls flüssige, Metalle Aiiwendung finden, die sich auf der Kokilleninnenwand als spiralförmige zusammenhängende - Körper ablagern. ' Schließlich läßt sich das Verfahren bei Verwendung von Gießrinnen, die gegenüber der Kokille längs verschiebiich sind, so ausführen, daß die Zuführungsvorrichtung für die Auskleidung in an sich bekannter Weise mit der Rinne verbunden wird, so däß die Bildung der wärmeisolierenden Schicht kurz vor der Bildung des gußeisernen Rohres erfolgt und dadurch praktisch jeder Zeitverlust durch Herstellen der AuskIeidungsschicht vermieden wird:
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Schleudergußrohren mit weicher Außenhaut in Kokillen unter Benutzung von den Wärmeabfluß hindernden Auskleidungsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungsstoffe durch die umlaufende Kokille in Form eines zusammenhängenden Gebildes -Bandes, Geflechtes o. dgl. -auf der Kokilleninnenwand abgelagert werden. -z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidungsstoff in Form eines Fadens, Bandes oder Drahtes in die Kokille gebracht und durch die Umlaufbewegung der Kokille in Spiralform an der Innenfläche zur Anlage gebracht wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet,. daß.. der Auskleidungsstoff in'plastischer oderflüssiger Form mittels einer relativ zur Kokillenachse bewegbaren Vorrichtung derart eingebracht -wird, daß sich auf der Innenwand der Kokille eine aus zusammenhängenden spiralförmigen Windungen bestehende Schiet ;bildgri q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die plastischen -oder Müssigen Stoff"e.---dürtfi -zwei oder -mehrere Verteiler iä die Schleuder= gußkokille, eingebracht., werden, -die sich in der-Längsribhtung der Kokillenachsemit verschieden . hoher Geschwindigkeit -bewegen, so däß sich die von den einzelnen Verteilern: herrührenden Spiralen zu einer sich überschneidenden . geflechtartigen Schicht gestalten.- - -5. Verfahren nach Anspruch i bis q.; dadurch gekennzeichnet, daß -die Abgabevorrichtung zur Bildung der-Auskleidungsschicht. an einer gegenüber der Kokille längs beweglichen Gießrinne angebracht wird, so daß die Bildung- der .den. Wärmeabfluß verringernden Schicht- unmittelbar vor dem Gießen, des Rohres erfolgt.-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL84943D DE613230C (de) | 1933-12-10 | 1933-12-10 | Verfahren zum Herstellen von Schleudergussrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL84943D DE613230C (de) | 1933-12-10 | 1933-12-10 | Verfahren zum Herstellen von Schleudergussrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613230C true DE613230C (de) | 1935-05-15 |
Family
ID=7285798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL84943D Expired DE613230C (de) | 1933-12-10 | 1933-12-10 | Verfahren zum Herstellen von Schleudergussrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613230C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752384C (de) * | 1942-10-30 | 1952-10-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Auskleidung fuer Schleudergusskokillen |
-
1933
- 1933-12-10 DE DEL84943D patent/DE613230C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752384C (de) * | 1942-10-30 | 1952-10-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Auskleidung fuer Schleudergusskokillen |
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