DE800321C - Verfahren zum Schleudergiessen von konischen Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Schleudergiessen von konischen Hohlkoerpern

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Publication number
DE800321C
DE800321C DENDAT800321D DE800321DA DE800321C DE 800321 C DE800321 C DE 800321C DE NDAT800321 D DENDAT800321 D DE NDAT800321D DE 800321D A DE800321D A DE 800321DA DE 800321 C DE800321 C DE 800321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal casting
hollow bodies
casting
centrifugal
conical hollow
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Expired
Application number
DENDAT800321D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Biefang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE800321C publication Critical patent/DE800321C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Die Schleudergußerzeugung von insbesondere längeren hlohlkörpern, wie z. B. Rohren, aus Gußeisen, Stahl geschieht heute vielfach mittels des sogenannten Briede-Verfahrens, d. h. unter Benutzung voii Schleudergußmaschinen, bei denen die utnlaufen<ie Schleudergußfortn und die in diese hineinragende Gießrinne @viihreiid des Gusses axial gegeneinander verschoben werden; dabei kann entweder die Schleudergußform ortsfest angeordnet sein und die Gießrinne während des Gusses durch die l@ orin hindurchbewegt werden, oder aber es kann die Gießrinne ortsfest vorgesehen und die Schleu-(iergußform verschieblich, und zwar z. B. verfahrbar sein. Meist haben dabei die Achse der Schleudergußforni und die Gießrinne eine gewisse, ini allgemeinen verhältnismäßig geringe Neigung gegen die Waagerechte, um das flüssige Metall finit gewünschten Fließgeschwindigkeit durch die Gießrinne der Form zuführen zu können. In dein Bestreben, eine gleichmäßige Wandstärke über dic ganze Länge des ztt erzeugenden Schleudergußkörpers zu erzielen, ist es auch bereits bekannt, die -Neigung der Schleudergußfortn gegenüber der Waagerechten während des Gusses bis zur Waagerechten selbst und darüber hinaus bis zu einer der Ausgallgslage entgegengesetzten Schräglage zu ändern.
  • L'nt nun in nach dem Briede-Verfahren arbeitenden Schleudergußmaschinen auch die an sich bekannte Schleudergußerzeugung von Hohlkörpern mit konischer Außenfläche in besonders günstiger und fehlerfreier Weise zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Verschiebung der Form bz%v. der Rinne nicht in der bisher üblichen Weise, nämlich in Richtung der Schleuderachse der Form, sondern in Richtung der unteren Mantelinnenfläche der konischen Form vorzunehmen. Dadurch wird es erreicht. (laß (las Auslaufende der 1Ziritie an allen Stellen der Form stet; den gleichen A1)stati,l von der unteren Formwandung behält, so 1a13 Ungleichmäßigkeiten in der Werkstoftzutührung und verstärkte Spritzerneigung nicht eintreten l;iineien, wodurch wiederum die Erzeugung von über ihre ganze Länge gleichmäßigen konischen Hohlkörpern gewährleistet ist.
  • Das neue Verfahren läßt sich sowohl derart ausführen, daß die Form einer feststehenden Rinne gegenüber verschoben wird. als auch derart, daß die unilaufende Form ortsfest und die Rinne verschiebbar angeordnet ist. Das Verfahren ist fernerhin sowohl beim Guß von Hohlkörpern aus Eisen, Stahl oder anderen -Metallen in metallischen Kokillen als auch beim Guß in Satidfornten oder Formen aus anderen Werkstoffen anzuwenden. Auch besteht die Möglichkeit gemäß dein neuen Verfahren, konische Erzeugnisse aus nicht metallischen anderen Werkstoffen, wie beispielsweise aus Beton, herzustellen.
  • `'Weiterhin steht auch nichts itn Wege, bei dem neuen Verfahren das bekannte Verfahren, die \eigrung der Form während des Gusses zu ändern. gleichzeitig anzuwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es bezeichnet r die z. B. in einem gekühlten Gehäuse umlaufende Schleudergußforin finit konischer Innenfläche 2, deren Achse 3 Nvaagerecht oder auch geneigt liegen kann. 4 ist die ortsfest angeordnete Rinne zur Zuführung des Gießgutes. .Die axiale Verschiebebewegung in Richtung des Pfeile; 5 erfolgt auf einer Fahrbahn E, welche nicht parallel zur Achse 3 der Schleudergußform, sondern parallel zu der unteren Mantelfläche 2 der Schleudergußform angeordnet ist, wodurch der Abstand des Auslaufendes der Rinne 4 von der unteren Mantelfläche der Schleudergußform stets gleichblei4t.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gießen von Hohlkörpern, wie insbesondere von Rohren. mit konischer _@ußen- fläche in Schleudergießmaschinen mit gegenein- ander verschiebbarer Form und Gießrinne, da- durch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Form bzw. der Rinne in Richtung der unteren 1Mantelinnenfläche der konischen Form erfolgt.
DENDAT800321D 1949-05-17 Verfahren zum Schleudergiessen von konischen Hohlkoerpern Expired DE800321C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE800321C true DE800321C (de) 1950-10-30

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