DE835039C - Auskleidung fuer Schleudergiessformen - Google Patents

Auskleidung fuer Schleudergiessformen

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DE835039C
DE835039C DED2452A DED0002452A DE835039C DE 835039 C DE835039 C DE 835039C DE D2452 A DED2452 A DE D2452A DE D0002452 A DED0002452 A DE D0002452A DE 835039 C DE835039 C DE 835039C
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DE
Germany
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lining
centrifugal casting
hydraulic
centrifugal
inorganic
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Expired
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DED2452A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Timmerbeil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/167Mixtures of inorganic and organic binding agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Auskleidung für Schleudergießformen AlsAuskleidungsmittel für Schleudergießformen, in denen Stahl, Gußeisen oder auch anderes Metall vergossen werden soll, hat man bereits die verschiedensten Stoffe vorgeschlagen. So ist es beisl)ielsw@eise bekannt, auf eine bereits in der Form 1>etindliche Auskleidung aus feuchtem Sandgemisch eine dünne Schicht Zement aufzubringen, um dadurch einen schalenartigen Überzug in der Schleuderform zu bilden, welcher die Sandschicht gegen die einreilIende Wirkung des flüssigen Gießw; rhstoffes scllützcn soll. Der Nachteil dieser aus zwei voneinander getrennten Schichten hergestellten Auskleidung besteht darin, daß das Herstellen, Trocknen 1>zw. Brennen sowie das Abbinden der Ausklei(lung lange Zeit erfordert, so daß die 1£istungsfähigkeit einer solchen Schleudergießanlage verhältnismiißig gering ist. ' Zum Vergießen insbesondere von Stahl hat man daher in neuester Zeit auch bereits vorgeschlagen, als Auskleidung für die Schleudergießform fertige Gementrohre zu verwenden, welche als Futter in die Schleudergießform eingeschoben werden. Insbesond.re bei großen Rohrdimensionen, d. h. also bei der Herstellung von Rohren großer Länge und/oder großen Durchmessers, müssen derartige fertige Zeanentrohre verhältnismäßig große Wandstärken aufweisen, .um in sich bei ihrer Handhabung genügend fest zu sein-. Weiterhin ist hierzu eine besondere Einrichtung zum vorherigen Herstellen der "Zementrohre erforderlich, welche in Anbetracht der erforderlichen Abbindezeit mit einer großen Anzahl von Rohrschalen u. dgl. ausgerüstet sein muß.
  • Zur Herstellung von Kernen ist weiterhin bereits eine Masse bekannt, welche als Bindemittel zum Sand hydraulischen Zement nebst einer weiteren klebrigen Bindeflüssigkeit, wie vorzugsweise Melasse, enthält.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine Formmasse, bestehend aus einem Gemisch von Formstoff, insbesondere Formsand, einem hydraulischen Bindemittel, insbesondere Zement, sowie weiteren Bindemitteln anorganischer oder organischer Natur, wie beispielsweise Wasserglas, Sulfitlauge od. dgl., oder C51, Harz, Pech, Teer od. dgl. als Auskleidung für Schleudergießformen derart Verwendung finden, daß die Auskleidungsmasse als loses Gemisch in nicht erhärtetem Zustande in die umlaufende Schleudergießform eingebracht und in dieser unter der gemeinsamen Wirkung des hydraulischen und des anorganischen oder organischen Bindemittels mit oder ohne Wärmezufuhr schnell zur Erhärtung gebracht wird.
  • Ein nicht vorveröffentlichter älterer Vorschlag richtet sich übrigens darauf, in einem porösen Metallgehäuse die eigentliche Gießformwandung aus einem unterhydratisierten Mörtel aus Sand, einem hydraulischen Bindemittel, insbesondere Zement, und Wasser zu bilden, wobei diese Gießform auch für die Herstellung von Schleudergußerzeugnissen Verwendung finden kann, und zwar derart, daß die Auskleidung entweder in ruhendem Zustand des Schleuderformgehäuses eingebracht oder auch in das umlaufende Schleuderformgehäuse eingeschleudert werden soll.
  • Demgegenüber wird es durch die gleichzeitige Verwendung von einem hydraulischen Bindemittel und weiteren Bindemitteln anorganischer oder organischer Natur gemäß der vorliegenden Erfindung gewährleistet, daß die Auskleidungsmasse in der Schleudergießform unter der gemeinsamen Wirkung der Bindemittel außerordentlich schnell erhärtet, so daß zur Herstellung der Auskleidung in der Schleudergießform bis zu dem Zeitpunkt, in dem auf diese Auskleidung gegossen werden kann. nur sehr kurze Zeit erforderlich ist und mithin die Leistungsfähigkeit der Schleudergießanlage sehr hoch ist.
  • Die Erhärtungszeit kann gegebenenfalls noch durch Wärmezufuhr weiter verkürzt werden. Selbstverständlich läßt sich je nach den Gießbedingungen die Auskleidungsmasse sowohl in tingekühlten Schleudergießformen als auch in gekühlten Sehleudergießkokillien verwenden.
  • An Stelle von Zement oder auch neben diesem kann die Auskleidungsmasse auch andere hydraulische Bindemittel, wie beispielsweise hydraulische Eigenschaften besitzende Schlacke od. dgl., enthalten.
  • Gegenüber der Verwendung von fertigen Zementrohren als Futterrohre für Schleudergießkokillen hat die neue Auskleidung den Vorteil, daß keinerlei Anlagen zur Herstellung von Futterrohren erforderlich sind, da die Erzeugung des Futterrohres aus dem losen Gemisch innerhalb der Schleudergießform selbst erfolgt.

Claims (1)

13AT1?\TA\SPRUCH: Die Verwendung einer Formmasse, bestehend aus einem Gemisch von Formstoff, insbesondere Formsand, einem hydraulischen Bindemittel, insbesondere Zement, sowie weiteren Bindemitteln anorganischer oder organischer Natur als Auskleidung für Schleudergießformen derart, claß die Auskleidungsmasse als loses Gemisch in nicht erhärtetem Zustande in die umlaufende Schleudergießform eingebracht und in dieser unter der gemeinsamen Wirkung des hydraulischen und des anorganischen oder organischen Bindemittels mit oder ohne Wärmezufuhr schnell zur Erhärtung gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift N r. 664o63; USA.-Patentschriften N r. i 22 1 259, 575 074; Deutsche Patentschrift N r. 714 z77.
DED2452A 1942-01-01 1942-01-01 Auskleidung fuer Schleudergiessformen Expired DE835039C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950086C (de) * 1949-05-19 1956-10-04 Josef Burchartz Verfahren zum Auskleiden von eisernen Schleudergusskokillen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US575074A (en) * 1897-01-12 Molder s core
US1221259A (en) * 1916-12-04 1917-04-03 Robeson Process Company Binder.
FR664063A (fr) * 1928-11-16 1929-08-29 Cie Ind & Miniere Du Nord Et D Dispositif pour fermer simultanément à clé une série de tiroirs
DE714277C (de) * 1939-10-21 1941-11-25 Ruhrstahl Akt Ges Auskleidung fuer Schleudergusskokillen

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