DE679889C - Verfahren zur Herstellung von Schleudergussstuecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleudergussstuecken

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DE679889C
DE679889C DEP76318D DEP0076318D DE679889C DE 679889 C DE679889 C DE 679889C DE P76318 D DEP76318 D DE P76318D DE P0076318 D DEP0076318 D DE P0076318D DE 679889 C DE679889 C DE 679889C
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Germany
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lining
centrifugal
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castings
centrifugal castings
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Expired
Application number
DEP76318D
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English (en)
Inventor
Heinrich Projahn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schleudergußstücken Zur Herstellung von Gußeisenrohren mittels des Schleudergußverfahrens hat man schon vorgeschlagen, auf die Innenfläche eines in das Schleuderformgehäuse eingestampften, in sich fest zusammenhaltenden. Sandfutters eine weitere Schicht in Form eines trockenen Pulvers aufzublasen. Es handelt sich hierbei um äußerst feine pulverförmige Stoffe, denn nur solche lassen sich mittels einer Glasvorrichtung aufblasen, -und ferner weist die aufgeblasene Schicht nur eine ganz geringe hauchdünne Schichtstärke auf, denn sie hat einzig und allein den Zweck, die durch die vorstehenden Sandkörnerspitzeri der aufgestampften Auskleidung bedingten Unebenheiten der Innenfläche des Formfutters auszugleichen, um dadurch das feste Formfutter gegen den Angriff des einfließenden Metalls zu schützen und es angeblich für mehrfachen Gebrauch ohne Erneuerung benutzen zu können. Es entspricht dieses Verfahren etwa dem beim StandguS üblichen, wobei ebenfalls Schichten in feiner Pulverform verwendet werden, um ein Festbrennen des Gußstückes an den Formwandungen zu verhindern. Ob bei einer derartig dünnen Auskleidungsschicht, die noch dazu aus ganz feinem Pulver besteht, beim Ziehen der Gußstücke tatsächlich eine Beschädigung des eigentlichen aufgestampften Futters in dem Maße vermieden werden kann, daß eine mehrmalige Verwendung der aufgestampften Form möglich ist, erscheint jedoch sehr zweifelhaft.
  • Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren besteht die Erfindung nun darin, daß ein erheblicher Teil an lose eingebrachten köreigen Stoffen, wie sie gemäß dem Hauptpatent 678 757 Verwendung finden, durch ein festes, in sich zusammenhängendes Futter ersetzt werden, welches möglichst dauernd in der Form verbleiben soll, und daß zu diesem. Zweck auf einem beispielsweise eingestampft ten, aus Formmasse oder Schamotte oder anderen gegebenenfalls gasdurchlässigen Stoffen bestehenden Formfutter ein weiteres, eine zweckentsprechende Stärke aufweisendes Futter aus losen körnigen Stoffen aufgebracht wird, welches gemäß dem Hauptpatent durch eine entsprechend hohe Umfangsgeschwindigkeit in sich derart fest zusammengehalten wird, daß es den fortschwemmend wirkenden Kräften des einfließenden Metalls gegenüber den erforderlichen Widerstand bietet. Während bisher bei Formgehäusen mit beispielsweise eingestampfter Formmasse das Entfernen der Gußstücke aus den Formen in vielen Fällen sehr schwierig war, gelingt es gemäß dem neuen Verfahren, durch Schaffung eines aus losen körnigen Stoffen bestehenden, beispielsweise etwa r bis 2o mm starken Formfutters auf .dem festen Zwischenförmfutter die Gußstücke nach Beendigung des Gusses mit Leichtigkeit aus der Form, z. B. durch Ziehen, entfernen zu können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das feste Zwischenformfutter nicht für jeden neuen Guß vollkommen erneuert zu werden braucht, sondern daß dieses in sich fest zusammenhängende Futter durch Anwendung des darauf aufgeschleuderten Futters aus loser körniger Masse für eine ganze Anzahl von Güssen Verwendung finden kann, so daß sowohl an Arbeit als auch an Formmasse erheblich gespart wird.
  • Das neue Verfahren eignet sich sowohl zum Schleudern zylindrischer als auch konisch oder anders gestalteter Schleudergußkörper und kann in gleich guter Weise beim Schleudern von Gußeisen und Stahl wie beim Schleudern anderer Metalle sowie gleichfalls anderer nicht metallischer Stoffe Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Schleudergußstücken nach Patent 678 757, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schleuderformwand zunächst liegende Teil der Auskleidung durch eine in sich fest zusammenhängende, z. B. aus eingestampftem Formsand o. dgl. bestehende Schicht gebildet wird und nur der mit dem Gießmetall unmittelbar in Berührung kommende innere Teil der Auskleidung aus lose eingebrachten, durch entsprechend hohe Umfangsgeschwindigkeit zusammengehaltenen körnigen Stoffen besteht.
DEP76318D 1937-11-28 1937-11-28 Verfahren zur Herstellung von Schleudergussstuecken Expired DE679889C (de)

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