DE2629627A1 - Verfahren zur markierung und kennzeichnung eines gussblocks in einer blockkokille - Google Patents

Verfahren zur markierung und kennzeichnung eines gussblocks in einer blockkokille

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DE2629627A1
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casting
metal
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Application number
DE19762629627
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Inventor
Minguez Rafael Hierro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foseco International Ltd
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Foseco International Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 15. Juni 1976 Nr. Io6
FOSECO INTERNATIONAL LIMITED, Long Acre, Nechells, Birmingham, B7 5JR / England -
Verfahren zur Markierung und Kennzeichnung eines Gußblocks in einer Blockkokille
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung und ... Kennzeichnung von Metallartikeln, insbesondere Gußblöcken, Barren und ähnlichen Formkörpern.
Das Verfahren kann zur Anbringung von Markierungen an zahlreichen verschiedenen Arten von Artikeln verwendet werden. Der Einfachheit halber wird es im folgenden jedoch anhand der Markierung von Gußblöcken beschrieben. Analoge Verfahren können zur Markierung anderer Artikel verwand werden.
In der Vergangenheit wurden heiße Gußblöcke, nachdem sie aus der Form gestrippt waren, mit Schreibstiften markiert, die ein feuerfestes Pigment in einem geeigneten Bindemittel enthalten. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß diese Art Markierung wegen Abriebs, Ablättern und Abschuppen der Oberfläche oder chemischen Angriffs bei hoher Temperatur nicht besonders haltbar ist. Es ist deshalb notwendig, in verschiedenen Abständen die Markierung sorgfältig zu überprüfen.
Es wurde vorgeschlagen, bleibende reliefartige Markierungen an Blockkokillen selbst anzubringen. Dies ist jedoch ebenfalls nachteilig, da zwar die Kennzeichnung erfolgreich auf
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den gegossenen Block übertragen werden kann, jedoch Probleme beim Abstreifen des Blocks aus der Form entstehen können und in jedem Fall immer noch eine Verwechslung möglich'ist, da die gleiche Blockkokille zum Gießen verschiedener Metalltypen und -guten verwendet werden kann.
Es wurde ferner vorgeschlagen, vor dem Gießen des Metalls in der Kokille gewisse Markierungen anzubringen, die beim Gießen mit dem Gußblock vereinigt werden und auf der Oberfläche des Blocks bleiben, wenn der Gußblock aus der Form entfernt wird. Bei diesem System tritt manchmal der Nachteil auf, daß die Markierung selbst in dem gewalzten Ma-" terial Schadstellen zurückläßt und es deshalb nötig ist, gewisse Mengen des Walzmetalls als Schrott zu verwerfen.
Trotzdem bleibt das Bedürfnis, beim Gießen von Gußblöcken in Stahlwerken eine Kennzeichnung anzubringen, die bis zur weiteren Bearbeitung und währenddessen sichtbar bleibt. Dies ist besonders in großen Stahlwerken nötig, wo Blöcke von einem Ende zum anderen befördert werden mit dem Ergebnis, daß Gußblöcke oder Gruppen von Gußblöcken falsch behandelt oder verarbeitet werden können, wenn sie nicht eindeutig gekennzeichnet sind.
Es ist besonders nötig, daß eine Metallgüte die angemessene Weiterverarbeitung erfährt, denn bei falscher Behandlung müssen große Metallmengen als Schrott ausgeschieden werden oder können nur für einen geringeren als den ursprünglich beabsichtigten Zweck verwendet werden.
Beim Gießen von Blöcken aus beruhigtem Stahl ist es üblich, am Kopfende der Kokille eine wärmeisolierende Auskleidung anzubringen, um das Erstarren des Metalls nach dem Gießen zu verzögern und so ein Nachfiießen des Metalls im Haubenkopf in das Innere der Kokille zu ermöglichen, um Schrum-
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pfungen aufgrund der Erstarrung auszugleichen. Jedoch weist normalerweise ein Teil des entstehenden Metallkopfes eine kleine Einbuchtung oder Einhöhlung auf, die als Lunker bezeichnet wird und gewöhnlich vor der Weiterverarbeitung entfernt bzw. geschöpft wird. Wenn ein kennzeichnender Einsatz in oder auf einer solchen Auskleidung angebracht ist, machen erfahrungsgemäß Rückstände der Auskleidung die Markierung des Blocks nach dem Strippen oft undeutlich, wodurch die Markierung unwirksam ist.
Eine größere Schwierigkeit dieses bekannten Verfahrens tritt dann auf, wenn die Markierung in oder auf der Wärmeauskleidung an einem solchen Ort angebracht ist, daß sie oberhalb der Linie liegt, entlang der geschöpft wird. In solchen Fällen ist die Kennzeichnung völlig unwirksam, da sie vor Erreichung ihres Zwecks entfernt wird.
Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung eines Markierungseinsatzes an einer Stelle des unteren Umfangs einer solche Wärmeauskleidung diese Schwierigkeiten vermieden werden und man Gußblöcke wirksam markieren kann, ohne daß die Ausbeute an nutzbarem Metall nach dem Schöpfen oder Walzen vermindert wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Markierung und Kennzeichnung eines Gußblocks in einer Blockkokille mit einer Wärmeauskleidung, wobei man in dem unteren Umfang der Wärmeauskleidung eine oder mehrere eine Markierung tragende Abschnitte anbringt, geschmolzenes Metall in die Kokille gießt und das Metall in der Gußform erstarren läßt.
Nach dem Strippen des so gegossenen Blocks von der Form wird der größte Teil der ursprünglichen Wärmeauskleidung
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entfernt, während der Markierungseinsatz, zurückbleibt. Da der Markierungseinsatz auf der entsprechenden Fläche völlig die Wärmeauskleidung ersetzt, kann die Wärmeauskleidung den Markierungseinsatz keineswegs undeutlich machen oder verdecken. Vorzugsweise wird der Abschnitt, der die Markierung trägt, aus derselben Masse gemacht wie das übrige Material der Wärmeauskleidung. Dies ist jedoch nicht nötig; er kann auch eine andere Zusammensetzung aufweisen, wenn sie nur ausreichend hitzebeständig ist, um den metalllos tat is chen Druck und die beim Gießen auftretenden hohen Temperaturen zu ertragen.
Zahlreiche Ausführungsformen der Erfindung sind möglich. Als Beispiel werden in den Figuren 3 Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Figur 1 zeigt eine Wärmeauskleidungsplatte 1 mit einem ausgeschnittenen Teil 2 an seinem unteren Ende, in das eine schwalbenschwanzförmige Markierungseinheit 3 eingesetzt werden kann; Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der ein Markierungseinsatz 5 in eine Wärmeauskleidungsplatte 6 mit Hilfe von zwei Befestigungspflöcken eingesetzt werden kann;
Figur 3 zeigt das System der Figur 2 in situ im Kopf einer Gußkokille, die teilweise abgebildet ist und Figur 4 gibt einen Markierungseinsatz 9 wieder, der in einer am unteren Ende einer Wärmeauskleidungsplatte 8 gebildeten Ausnehmung mit Hilfe eines Bügels Io gehalten wird.
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Claims (4)

  1. P atentansprüche
    (l.) Verfahren zur Markierung und Kennzeichnung eines Gußblocks in einer Blockkokille mit einer Wärmeauskleidung, wobei man in der Kokille eine oder mehrere Markierungsabschnitte anbringt, geschmolzenes Metall in die Kokille gießt und das Metall in der Gußform erstarren läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte sich von dem unteren Umfang der Auskleidung und über ihre Dicke hin erstrecken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung auf einem Abschnitt aus dem Wärmeauskleidungsmaterial aufgebracht ist, der in eine öffnung in dem unteren Umfang der Wärmeauskleidung paßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt ein oder mehrere erhabene Zeichen trägt.
  4. 4. Platte für Wärmeauskleidung, gekennzeichnet durch einen vorgeformten gesonderten Markierungsabschnitt, der darin befestigt ist und sich von der Unterkante der Wärmeplatte über die Dicke der Platte erstreckt.
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DE19762629627 1975-07-02 1976-07-01 Verfahren zur markierung und kennzeichnung eines gussblocks in einer blockkokille Withdrawn DE2629627A1 (de)

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JP (1) JPS527327A (de)
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GB (1) GB1538858A (de)

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ES449511A1 (es) 1977-11-16
GB1538858A (en) 1979-01-24
CA1075434A (en) 1980-04-15
FR2316020A1 (fr) 1977-01-28
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