DE901105C - Verfahren zum Giessen von Walzplatten aus Metallen - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Walzplatten aus Metallen

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DE901105C
DE901105C DEV3130A DEV0003130A DE901105C DE 901105 C DE901105 C DE 901105C DE V3130 A DEV3130 A DE V3130A DE V0003130 A DEV0003130 A DE V0003130A DE 901105 C DE901105 C DE 901105C
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DE
Germany
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mold
molds
rolled plates
metals
metal
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Expired
Application number
DEV3130A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Bernhard Trautmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stolberger Zink AG
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Stolberger Zink AG
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE901105C publication Critical patent/DE901105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/006Casting by filling the mould through rotation of the mould together with a molten metal holding recipient, about a common axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gießen von Walzplatten aus Metallen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gießen von Metallplatten, insbesondere von aus Zink oder anderen spannungsri.ßempfindlichen Metallen hergestellten Platten, d ie gewalzt oder in anderer Weise verknetet werden sollen.
  • Bisher wurden die für Walzzwecke hergestellten Walzplatten in stehenden, geschlossenen oder liegenden, offenen Kokillen gegossen. Dabei mußten bestimmte Plattengewichte eingehalten werden, deren Abmessungen nicht überschritten. werden durften. Das kleinste praktisch vorkommende Plattengewicht, d. h. das Gewicht von nur einem einzigen Fertigblech, das aus der Walzplatte hergestellt werden kann, liegt hinsichtlich seiner unteren Grenze bei etwa 15 kg, wobei die Plattendicke 12 mm beträgt. Dünnere Walzplatten lassen sieh nach den für die Erzeugung von Walzplatten bisher allgemein üblichen Gießverfahren wegen der Schwierigkeiten der Metallverteilung beim Eingießen in brauchbarer Güte nicht mehr herstellen.
  • Die in offenem, liegendem Guß erzeugten Walzplatten weisen ferner den Nachteil auf, d aß die Ober- und Unterseite der Platten verschieden sind, da nur die Unterseite eine glatte Oberfläche aufweist, wahrend die Oberseite einfällt und. Oxyd einschlüsse zeigt.
  • Beim Gießen dünnerer Platten bereitet d us Einfüllen des Metalls in die Gießformen: .Schwierigkeiten. Außerdem zeigen sich Lunkerbildungen. Bei spannungsrißempfindliehen Metallen ist das Gießen dickerer Platten in .geschlossenen Kokillen wegen des Auftretens von Schrumpfspannungen nicht ganz einfach.
  • Um spannungsrißempfindiliche Metalle zu gießen und anschließend, zu walzen, ,ist weiterhin auch schon vorgeschlagen worden, einen Stranggußblock von so ,geringer Dicke herzustellen, d aß er praktisch nur aus den in ,der Kokille sich bildenden Randkrusten besteht und nur so weit abgekühlt wird, bis die höchstmögliche W'armverformungstemperatur erreicht ist, während die weitere Abkühlung später erfolgt.
  • Die nach einem solchen Gießverfahren ,gewonnenen dünnen Platten weisen. eine für sparlose Verformung recht günstige Kristal.lausibildung auf.
  • Um Platten mit einer Dicke von 12 mm nach einem nicht kontinuierlichen Verfahren zu gießen, wird erfindungsgemäß ein kipp- oder drehbarer Behälter oder Ofen benutzt, in welchem das Metall niedergeschmolzen wird und aus dem die Schmelze in eine oder mehrere Kokillen vergossen wird, die direkt an der Wandung des Behälters b,zw. Ofens angebracht sind. Nach diesem Verfahren können Walzplatten hergestellt werden, deren Dicke somit kleiner ist als die Stärke jener Walzplatten,,die in offenem, liegendem Guß gewonnen werden können. Die nach dem erfindungsgemäßen. Gießverfahren ,hergestellten Platten, zeichnen sich infolge ihrer sehr günstigen Kristallausbildung durch eine hervorragende Walzbarkeit aus. So gelingt es z. B. aus raffiniertem Hüttenzink Walzplatten mit Abmessungen von goo X 250 X 7 mm im Kokillenguß zu. erzeugen, de beim Warmwalzen eine Abwalzung von über 5oo/o in einem Walzstich vertragen. Die so gewonnenen Walzplatten sind, lunkerfrei, wenn dafür ;gesorgt wird, daß das in ,der Kokille erstarrende Metall während,der Erstarrungszeit mit einem flüssig, bleibenden Metallsumpf in Verbindung steht.
  • Die Abbildungen lassen als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erkennen.
  • Abb. i zeigt ein kippbares Gefäß im Querschnitt; Ab.b.2 veranschaulicht im Querschnitt und im vergrößerten Maßstab die in Abb. i mit A bezeichnete Stelle.
  • In einem Gefäß a, wie beispielsweise in einem Ofen, befindet sich geschmolzenes Metall,. Das Gefäß a ,ist um den Punkt b kipp- bzw. drehbar, so daß die Schmelze in ,die mit c bezeichnete Kokille in der punktiert eingetragenen Stellung d gelangen kann. An dem Gefäß a können noch mehrere Kokillen ,gegebenenfalls angeordnet sein. Nachdem die Kokille in der Stellung d gefüllt worden und, die Schmelze ,darin erstarrt ist, wird ,das Gefäß a. in die Ausgangsstellung, bewegt. Bei diesem Vorgang ist darauf zu achten, daß die Drehung in die Ausgangsstellung erst dann erfolgen darf, wenn die Erstarrung in der Kokille beendet ,ist. Um, ,das Abreißen des vor der Kokille stehenden flüssigen Metalls von ,der in der Kokille befindlichen erstarrten Platte beim Drehen des Gefäßes a zu erreigchen, wird ein Wärmestau vorgesehen. Der letztere besteht, wie die Abb. 2 erkennen läßt, aus Unterbrechungen e oder Isolierungen im Wärmefluß innerhalb der Kokillenwand an der Eintrittsstelle des. Metalls in die letztere. Vorteilhaft erscheint es ferner, die Kokille hinsichtlich ihrer Temperatur zu. regeln durch Einschaltung einer zusätzlichen Beheizung bzw. Kühlung, die in ,dem ausgesparten Raum f (Abb. 2) untergebracht sein kann.
  • Um die gegossene Walzplatte bequem aus der Kokille entfernen zu ,können, wird die letztere zweiteilig so ausgebildet, daß der eine Teil beispielsweise ,durch Aufklappen ein öffnen der Kokille und eine Herausnahme der Platte gestattet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gießen von Walzplatten aus Metallen, insbesondere von solchen, Idie zu Spannungsrissen neigen, dadurch gekennzeichnet, daß für Walzplatten unter 12 mm Dicke das Metall in einem kipp- bzw. drehbaren Behälter oder Ofen niedergeschmolzen und aus diesem ,direkt in eine bzw. mehrere Kokillen vergossen wird, .die ,direkt an der Wandung ,des Behälters bzw. Ofens angebracht sind..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall mit dem in die Kokille eingebrachten Metall während der Dauer der Erstarrung in Verbindung bleibt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 2, dadurch ;gekennzeichnet, gdaß in den Wärmewegen in .der Nähe der Eintrittsöffnung der Kokille (c) bzw. Kokillen Wärmestauzonen (e) vorgesehen sind, beispielsweise im. Form von Unterbrechungen in der Kokillenwand, die gekühlt oder in anderer Weise mit einem Isolierstoff versehen sind. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, gdaß die Kokille (c) unterteilt ist, um die erstarrte Walzplatte herauszunehmen. 5. Vorrichtung zur Dueehführu:ng des Verfahrens nach den Ansprüchen, i lind, 2, ,dadurch gekennzeichnet, gdaß die Kokille (c) bzw. Kokillen mit Heiz- und/oder Kühleinrichtungen ausgerüstet sind:.
DEV3130A 1951-02-15 1951-02-15 Verfahren zum Giessen von Walzplatten aus Metallen Expired DE901105C (de)

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