DE2048640C - Gießfiltersieb zum Zurückhalten von Verunreinigungen aus geschmolzenem Eisen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gießfiltersiebes - Google Patents
Gießfiltersieb zum Zurückhalten von Verunreinigungen aus geschmolzenem Eisen und Verfahren zur Herstellung eines solchen GießfiltersiebesInfo
- Publication number
- DE2048640C DE2048640C DE2048640C DE 2048640 C DE2048640 C DE 2048640C DE 2048640 C DE2048640 C DE 2048640C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- casting
- coating
- iron
- molybdenum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 27
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 title claims description 14
- 239000012535 impurity Substances 0.000 title claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims 4
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 27
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 26
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 21
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 21
- ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N molybdenum Chemical compound [Mo] ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 17
- 229910052750 molybdenum Inorganic materials 0.000 claims description 17
- 239000011733 molybdenum Substances 0.000 claims description 17
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 14
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 13
- 229910052593 corundum Inorganic materials 0.000 claims description 10
- 239000010431 corundum Substances 0.000 claims description 10
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 7
- 239000000377 silicon dioxide Substances 0.000 claims description 7
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 claims description 7
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 6
- 235000012239 silicon dioxide Nutrition 0.000 claims description 6
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 239000002893 slag Substances 0.000 claims description 4
- -1 ferrous metals Chemical class 0.000 claims description 3
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 2
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 claims description 2
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010703 silicon Substances 0.000 claims description 2
- 231100000078 corrosive Toxicity 0.000 claims 2
- 231100001010 corrosive Toxicity 0.000 claims 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 2
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 claims 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims 2
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 239000000289 melt material Substances 0.000 claims 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims 1
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 12
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 2
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000005530 etching Methods 0.000 description 1
- 150000002431 hydrogen Chemical class 0.000 description 1
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 150000002505 iron Chemical class 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 150000003377 silicon compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
in einer Unterkastengießform 13 gebildet wird. Von durch das Aufbringen des Überzuges 28 etwas klei-
dem Formkastenunterteil 12 und der Unterkasten- ner. Vorzugsweise hat das Molybdänsieb etwa eine
gießform 13 wird ein Formkastenoberteil 14 getragen, Maschendicke von 0,508 mm und eine Maschen-
das ebenfalls von einem Formsandstempel und einer drahtweite von 0,254 mm. Die durchschnittliche
Oberkastengießform 15 gebildet wird. Formkasten- 5 lichte Maschenweite des unbeschichteten Siebes be-
oberteil 14 und Formkast-;nunterteil 12 stehen entlang trägt 7,112 mm in Längsrichtung und 3,275 mm in
der Trennlinie 16 miteinander in Eingriff. Querrichtung der Maschen. Das Sieb hat etwa 9 bis
In dein Formkastenunterteil 12 und dem Form- 10 Öffnungen pro cm3. Die offene Fläche der Ma-
kastenoberteil 14 ist in an sich bekannter Weise ein sehen macht etwa 75 0O der gesamten Querschnitts-Hohlraum
17 ausgebildet, der die Form des zu gießen- 10 fläche aus.
den Gegenstandes hat.Wie in der Gießtechnik bekannt Der Überzug 28 besteht aus einem Material mit
ist, können ein oder mehrere Kerne in den Form- einem Schmelzpunkt, der höher als der des zu giehohlraum
17 eingesetzt sein, wenn der fertige Gieß- ßenden Eisens ist. Nach einer bevorzugten Ausling
Öffnungen aufweisen soll. Im Formkastenunter- führungsform der Erfindung besteht der Überzug aus
teil 12 ist ein Gießkanal 18 an der Trennlinie 16 mit 15 80 Gewichtsprozent künstlichem Korund und 20 Geeiner
öffnung in den Hohlraum 17 ausgebildet. Das wichtsprozent Siliziumdioxyd. Der Überzug wird in
andere Ende des Gießkanals 18 endet in einem ver- Fon. eines Gemisches von etwa 58 Gewichtsprozent
größerten Hohlraum 19, der dem unteren Ende eine«; der Korund-Siliziumdioxyd-Mischung in dem vorin.
dem Formkastenoberteil 14 ausgebildeten Ein- genannten Verhältnis ."it 42 Gewichtsprozent
gusses 21 gegenüberliegt und als des· ·:η Verlängerung ao Natronlauge aufgebracht. Die Natronlauge enthalt
angesehen werden kann. Der Eingi-ß21 geht senk- 200 g NaOH/1 Wasser. Das beschichtete Sieb Ia(U
recht durch den Formkastenoberteil 14 und mündet man an der Luft ' j Stunde trockner, und bringt es
an seinem oberen Ende in einen Eingußtrichter 22. dann zum Härten 2 Stunden !ang in einen Ofen mit
An der Seite des Hohlraumes 17 gegenüber dem einer Temperatur von 4261C. In dem auf das Sieh
Gießkanal 18 ist ein Steiger 23 vorgesehen, der durch 25 aufgebrachten Gemisch waren kleine Mengen des
einen Teil des Formkastenunterteiles 12 und durch künstlichen Korunds und des Siliziumdioxyds in Loden
Formkastenoberteil 14 hindurchgeht. Der Stei- sung gegangen. Nach dem Trocknen und Härten bei
ger 23 endet an der Oberfläche des Formkastenober- 426° C haben sich die gelösten Bestandteile wieder
teiles 14. abgeschieden und wirken als Bindemittel für den Rest
Beim Gießen wird das geschmolzene Eisen aus 30 des Korunds und SiliziumdioxydN so daß das beeiner
Pfanne od. dgl. in den E:igußtrichter 22 mit schichtete Sieb ohne Ablösung des Überzuges geeiner
Temperatur eingegossen, die beträchtlich unter handhabt werden kann.
dem Schmelzpunkt von Molybdän liegt. Das ge- Bei einem derart überzogenen Sieb ist das Molyb-
schmolzer: Eisen fließt durch den Einguß 21 nach dän vor dem Lösen durch das gegossene Eisen ge-
unten und durch den Gießkanal 18 in den Hohlraum 35 schützt. Außerdem hält das Sieb beim Gießen des
17. Es wird genügend Metall eingegossen, um den Eisens Schlacke und Kratze zurück. Wenn ein dicke-
Steige. 23 zu füllen und sicherzustellen, daß der rer Überzug gewünscht wird, kann der vorstehend
Formhohlraum 17 vollständig gefüllt ist. beschriebene Beschichtungsvorgang so oft wiederholt
Das flüssige Gußeisen enthält Schlacke und ande- werden, bis die gewünschte Uberzugsdieke erreicht ist.
res Ungelöstes, die in den Hohlraum 17 eintreten 40 Unter bestimmten Umständen kann es zweckmäßig
können und Verunreinigungen des fertigen Guß- sein, das Gießfiltersieb mit einem härteren Überzug
Stückes darstellen würden. Um diese Verunreinfgun- zu versehen, der einen noch größeren Widerstand bei
gen von dem Gußstück fernzuhalten, wird ein er- der Handhabung bietet. Zu diesem Zweck wird das
tindungsgemäß mit Überzug versehenes Gießfilter- beschichtete Sieb gesintert oder geschmolzen. Hierzu
sieb aus Molybdän 25 in der Form 11 an der Trenn- 45 wird das mit Überzug versehene, in dem 426° C hei-
linie 16 vorgesehen, so daß es sich über den ganzen ßen Ofen getrocknete Sieb 1 Minute lang unter
Einguß 21 erstreckt. Wasserstoffatmosphäre in einen Ofen von 1593 C
In den Fig. 3 und 4 wird das erfindungsgemäße gebracht. Die Überführung des Siebes erfolgt in hei-
mit Überzug versehene Molybdänsieb 25 genauer ge- ßem Zustand, so daß das Natriumhydroxyd keine
zeigt. Das Molybdänsieb hat eine Vielzahl etwa 50 Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt. Die genannte
gleich großer, gleichmäßig verteilter polygonaler öff- Temperatur reicht aus, den Überzug zu sintern oder
nungen 26, die von Einheitsdrähten 27 aus Molyb- zu schmelzen. Das dem Korund zugesetzte Siliziuni-
dän begrenzt werden. Die die benachbarten Öffnun- dioxyd setzt die Schmelztemperatur des Gemisches
gen 26 begrenzenden Drähte 27 sind an den Verbin- herab, so daß das Gemisch bei 159.V C schmilzt. Das
dungsstellen der poly-gonalen öffnungen einteilig mit- 55 Natrium.lydroxyd greift das Molybdänsieb leicht an
einander verbunden, wie die Fig, 3 deutlich zeigt. und bewirkt beiden hohen Temperaturen eine Ätzung,
Diese Siebform kann nach irgendeiner bekannten durch welche die Bindung des Korund-Siliz.ium-
Metallstrccktcchnik hergestellt werden. dioxyd-Gemisches an das Sieh verbessert, wird. Nach
Bekanntlich .vird Molybdän in Eisenmetallen bei dem Schmelzen wird das Sieb in der Wasserstoffden
Schmelz- oder Gießtemperaturen dieser Metalle 60 atmosphäre ausreichend abgekühlt, bevor es an die
sehr leicht gelöst. Wenn daher das geschmolzene normale Atmosphäre gebracht wird. I7Jn nach diesem
Eisen mit dem Molybdänsieb direkt in Berührung Verfahren behandeltes Sieb war vollständig, sehr hart
käme, würde es l/ald gelöst werden und seinen Zweck und haftfest überzogen. Auch hier kann ein dickerer
nicht mehr erfüllen können. Deshalb ist auf den Mo- Überzug aufgebracht werden, indem das vorstehende
lybdändrähten 27. wie in Fig. 4 bei 28 dargestellt 65 Verfahren mehrmals wiederholt wird. Die Überzugsist, ein Überzug aufgebracht, der diese Drähte voll- dicke bei einmaligem Überziehen beträgt etwa
ständig umhüllt, dabei aber die öffnungen 26 frei- 0,0508 mm; bei zweimaliger Wiederholung des Verläßt.
Selbstverständlich werden die öffnungen 26 fahrens beträgt die Dicke des Überzuges 0,1524 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gießfiltersieb zum Zurückhalten von Ver- Verbrennung des Kunststoffschaumes kann das Mcunreinigungen
aus geschmolzenem Eisen beim 5 tall den Gießfilter durchströmen. Ein Schutz des Gießen, gekennzeichnet durch ein aus Filtermaterials gegenüber der Einwirkung des ge-
. Molybdän bestehendes Drahtnetz, dessen die schmolzenen Metalls ist in diesem Fall nicht gegeben.
Sieböffnungen begrenzenden Drähte mit einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Überzug aus feuerfestem Material versehen sind. Filtersieb zum Zurückhalten von Verunreinigungen
welches einen Schmelzpunkt besitzt, der wesent- io beim Gießen von geschmolzenem Eisen zu schaffen,
lieh über der Gießtemperatur des zu filternden das der Einwirkung der Eisenschmelze bei den hohen
Eisens liegt. Gießtemperaturen standhält. Ferner erstreckt sich «Je
2. Gießfiltersieb nach Anspruch 1, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung auch auf die Schaffung eines
kennzeichnet, daß die Drähte eine Dicke von Verfahrens zur Herstellung derartiger Gießfiltersiebe.
0,508 mm besitzen, die Filteröffnungen 85 0Zo der 15 Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch
Fläche des unbeschichteten Siebes betragen und ein aus Molybdän bestehendes Drahtnetz geder
feuerfeste Überzug auf den Drähten 0,0508 löst, dessen die Sieböffnungen begrenzenden Drähte
bis 0,1524 mm dick ist. mit einem Überzug aus feuerfestem Material ver-
3. Gießfi'iersieb nach Anspruch 1 oder 2, da- sehen sind, welches einen Schmelzpunkt besitzt, dir
durch gekennzeichnet, daß der überzug aus einem 20 wesentlich über der Gießtempcratur des zu filtern
Gemisch aus künstlichem Korund und Silizium- den Eisens liegt. Bei diesem Gießfiltersieb wird ein
dioxyd besteht. direkter Kontakt zwischen dem gegossenen Eisen und
4. Gießfiltersieb nach Anspruch 3, dadurch ge- dem Molybdänmetall verhindert.
kennzeichnet, daß das Gemisch aus 80 Gewichts- Nach der bevorzugten Ausführungsform der Er-
prozent künstlichem Korund und 20 Gewichts- 35 findung besitzen die Drähte eine Dicke von 0,508 mm
prozent Siliziumdioxyd besteht. und betragen die Filteröffnungen 85 °/o der Flache
5. Verfahren zum Herstellen eines Gießfilter- des unbeschichteten Siebes, wobei der feuerfeste
siebes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch Überzug auf den Drähten 0.0508 bis 0,1524 mm
gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus dem Über- dick ist.
zugsmaterial und einer Flüssigkeit, die auf Molyb- 30 Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erdän
ätzend wirkt, auf das Γ-ahtnetz aufgetragen findung besteht der Überzug aus einem Gemisch aus
und dieses anschließend getrocknet wird. künstlichem Korund und Siliziumdioxyd. Dabei fin-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- det ein Gemisch aus 80 Gewichtsprozent künstlichem
kennzeichnet, daß nach dem Trocknen des Über- Korund und 20 Gewichtsprozent Siliziumdioxyd bezuges
das beschichtete Substrat auf eine Tempe- 35 vorzugt Anwendung.
ratur erhitzt wird, die ausreicht, das Überzugs- Das Verfahren zum Herstellen des Gießfiltersiebes
material zu schmelzen. ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch Gemisch aus dem Überzugsmaterial und einer FIüsgekeni
zeichnet, daß als Überzugsmaterial ein Ge- sigkeit, die auf Molybdän ätzend wirkt, auf das Drahtmisch
aus künstlichem Korund und Siliziui.v 40 netz aufgetragen und dieses anschließend getrocknet
dioxyd und als Flüssigkeit eine Ätznatronlösung wird.
verwendet wird. Weiterhin kann nach dem Trocknen des Überzuges
das beschichtete Substrat auf eine Temperatur erhitzt
werden, die ausreicht, das Uberzugsmaterial zu
45 schmelzen. Auf diese Weise wird ein besonders harter und haftfester Überzug erhalten.
Die Erfindung betrifft ein Gießfiltersieb zum Zu- Nach der bevorzugten Ausführungsform des Verrückhalten
von Verunreinigungen aus geschmolzenem fahrens wird als Überzugsmaterial ein Gemisch aus
Eisen beim Gießen sowie ein Verfahren zur Her- 1-ünstlichem Korund und Siliziumdioxyd und als
stellung eines solchen Gießfiltersiebes. 50 Flüssigkeit eine Ätznatronlösung verwendet.
Zur Entfernung von Kratzen und Schlacken aus Die Erfindung wird nun an einer bevorzugten AusNichteisenmetallen können diese mit Vorteil durch führungsform eingehender beschrieben, wobei auf die
ein Molybdänsieb gegossen werden. Zur Entfernung Figuren Bezug genommen wird. Es zeigt
dieser Verunreinigungen aus Eisenmetallen werden Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Sandform für
dieser Verunreinigungen aus Eisenmetallen werden Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Sandform für
Molybdänsiebe jedoch als ungeeignet angesehen, weil 55 Eisenguß, deren Einguß mit einem erfindungsgemä-Molybdän
in Eisen bei den normalen Gießtempera- ßen Gießfiltersieb versehen ist,
türen stark löslich ist. Ein Molybdänsieb, durch das F-1 g. 2 ein vergrößertes perspektivisches Bild des
türen stark löslich ist. Ein Molybdänsieb, durch das F-1 g. 2 ein vergrößertes perspektivisches Bild des
geschmolzenes Gußeisen gegossen wird, würde sich Bereiches, der in F i g. I von dem Kreis 2 umschlosschncll
in dem Gußeisen auflösen. sen ist,
Es sind auch schon perforierte Keramikplatten 60 Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf ein crzum
Sieben gegossener Metalle vorgeschlagen wor- findungsgemüßcs Gießfiltersieb und
den. Diese Siebplatte!! sind aber spröde, teuer in der Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der
den. Diese Siebplatte!! sind aber spröde, teuer in der Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der
Herstellung, und das Verhältnis von Lochweite zu Fi g. 3 in vergrößertem Maßstab.
Querschnitt ist bei ihnen sehr klein. Sie setzen daher In dun F i g. I und 2 ist mit dem Bezugszeichen 11
Querschnitt ist bei ihnen sehr klein. Sie setzen daher In dun F i g. I und 2 ist mit dem Bezugszeichen 11
die Gkßgcschwindigkcil herab, was andere Nach- 65 allgemein eine Sandform bezeichnet, die zum Gießen
teile mit sich bringt. von Gegenständen aus Eisen, wie z. B. Gußeisen, ge-
Aus der schweizerischen Patentschrift 437 664 eignet ist. Die Form 11 besteht aus einem Formis!
die Einbettung des Gießfilters in geschäumtem kastenunterteil 12, der von einem Formsandstempel
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2838504C2 (de) | ||
DE2727742B2 (de) | ||
EP0074978A1 (de) | Keramikfilter, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung | |
DE2637508A1 (de) | Filter fuer geschmolzene metalle, verfahren zu seiner herstellung, und seine verwendung | |
EP0304551A1 (de) | Spülstein und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE10346917B4 (de) | Vorrichtung zum Giessen mit verlorenem Schaummodell zur verbesserten Wiederverwertung von Angussmetall | |
DE2048640C (de) | Gießfiltersieb zum Zurückhalten von Verunreinigungen aus geschmolzenem Eisen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gießfiltersiebes | |
DE1204368B (de) | Blasduese zur Herstellung von Fasern aus schmelzfluessigen Silikaten, wie Glas, Mineralien u. dgl. | |
DE4318309C2 (de) | Keramikfilter für Metallschmelzen mit integriertem Behandlungsmittel | |
DE1584803C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von großformatigen, aus feuerfestem Material bestehenden Formkörpern mit durchgehenden Öffnungen kleinen Durchmessers | |
DE1521241A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung metallischer UEberzuege | |
DE1458899A1 (de) | Verfahren zum Impfen von Gusseisen | |
DE1646602A1 (de) | In geschmolzenem Zustand gegossene,zusammengesetzte feuerfeste Koerper | |
DE2048640B (de) | Gießfiltersieb zum Zurückhalten von Verunreinigungen aus geschmolzenem Eisen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gießfiltersiebes | |
DE2512748C3 (de) | Schwelle in einer Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas | |
DE1808778A1 (de) | Ausgiessduese fuer Metallschmelzen | |
DE2501850C2 (de) | Schmelzofen zur kontinuierlichen Herstellung von festen alkalischen Silikaten | |
WO1988001532A1 (en) | Ceramic filter for filtering molten metal | |
DE1696016A1 (de) | Anlage zur Herstellung von Flachglas | |
DE3401772A1 (de) | Fuellmaterial zum fuellen einer abflussoeffnung einer giesspfanne oder eines aehnlichen behaelters und verfahren zur herstellung dieses fuellmaterials | |
DE1918578A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE673858C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen und Raffinieren von Leichtmetallabfaellen | |
DE2329661A1 (de) | Grossflaechiges bauelement und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2508471C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flachglas | |
DE685745C (de) | Kokillenauskleidung |