DE2429905A1 - Verfahren zum herstellen von metallgussformen oder -hohlraeumen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von metallgussformen oder -hohlraeumenInfo
- Publication number
- DE2429905A1 DE2429905A1 DE2429905A DE2429905A DE2429905A1 DE 2429905 A1 DE2429905 A1 DE 2429905A1 DE 2429905 A DE2429905 A DE 2429905A DE 2429905 A DE2429905 A DE 2429905A DE 2429905 A1 DE2429905 A1 DE 2429905A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- mold
- model
- model body
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
- B22C9/061—Materials which make up the mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
Description
95-22.8l5P(22.8l6H) 21. 6. 1974
SELLY OAK DIECASTINGS LIMITED, Lowesmoor Trading Estate,
(Worcester (Großbritannien)
Verfahren zum Herstellen von Metallgußformen oder -hohlräumen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der komplementären Teile von Metallgußformen
oder -hohlräumen, vromit sich insbesondere Eisenmetallformen oder -hohlräume schnell und wirtschaftlich mit
einem hohen Genauigkeitsgrad zur anschließenden Erzeugung von Aluminium- oder ähnlichen Nichteisengußstücken sowie
auch Eisengußstücken und auch Formteilen aus Kunststoffen oder keramischem Material oder Glas herstellen lassen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Herstellung -von Patrizenteilen für Preßwerkzeuge oder andere Formzwecke.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Eisen- oder anderen Metallgußform- oder
-hohlraumteils, mit dem Kennzeichen, daß man einen Ausgangsform- oder -hohlraumteil herstellt, einen entsprechenden
Modellkörper oder -teil aus einem gebundenen
95-(5053)-TSl
4 0 9 8 8 4 / 1 Q 1 1
feuerfesten Werkstoff in oder von dem Ausgangsform- oder -hohlraumteil bildet und gegen den Modellkörper oder
Modellteil einen entsprechenden Eisen- oder anderen Metallgußform- oder -hohlraumteil gießt.
Während es zur Erreichung des Ziels der Erfindung, wie im folgenden noch näher beschrieben wird, in der Praxis
zweckmäßig ist, die Ausgangsform aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, insbesondere von einem Basismodellkörper
oder -modellteil abzugießen, der ebenfalls aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht, können auch andere Metalle,
wie z.B. Zink oder dessen Legierungen (z. B. Messing) und Kupferlegierungen (z. 3- Messing oder Bronze) verwendet
werden, während weitere Metalle und deren Legierungen Magnesium, Blei, Titan und Eisenmetalle (z. B. Stahl)
umfassen. Mit der Ausnahme von Blei kann der Basismodellkörper oder -modellteil, von dem der Meta11formteil oder
-hohlraumteil abgegossen wird, aus dem jeweils entsprechenden oder einem geeigneten Metall bestehen, das einen im
wesentlichen gleichen oder höheren Schmelzpunkt als den des zum Gießen des Metallform- oder -hohlraumteils verwendeten
Metalls aufweist.
Vorteilhaft wird der Basismodellkörper oder -modellteil vor dem Umgießen vorerhitzt und mit feuerfestem Material
überzogen, um die Wärmestoßwirkung und Wärmeübertragung von dem gegossenen Metall auf den Basismodellkörper oder
-modellteil möglichst gering zu halten, und vorzugsweise gießt man das Form- oder Hohlraumteilmetall im unterkühlten
Zustand gegen den Modellkörper oder -teil, um die Flüssig-Fest
-Schrumpfung des Metalls möglichst weit zu reduzieren.
Zusammen mit diesem Zustand des vergossenen Metalls ver-
409884/1011
meidet bzw. verringert der feuerfeste Überzug auch ein Verschmelzen
zwischen dem gegossenen Metall und dem Modellkörper oder -teil, wobei der Überzug vorzugsweise pickelig
oder schwammig aufgebracht wird, um ein Entweichen von eingeschlossener Luft zu ermöglichen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin
-zeigen:
Fig. 1 bis 5 Querschnitte durch die verwendete Anordnung
zur Veranschaulichung der einzelnen Ver-.fahrensschritte
während der Herstellung eines Metallgußform- oder -hohlraumteiles.
Der hier verwendete Begriff "Aluminium" umfaßt auch jede geeignete Aluminiumlegierung, während der hier verwendete
Begriff "Formteil1' einen Gieß- oder Formhohlraumteil
umfaßt, Jedoch- in analoger Weise auch einen Patrizenteil
von aufviärtsragender oder positiver Form bedeuten kann.
Entsprechend Fig. 1 wird zunächst ein Aluminium-Basismodellkörper oder -modellteil 1 von einem hölzernen oder
anderen Modell in einer Sandform abgeformt. Mehr als ein Aluminium-Basismodellteil 1 lassen sich in dieser Weise
zur Erzeugung entsprechender Form- oder Hohlraumteile je nach der Gestalt der nachher herzustellenden gewünschten
Gußstücke oder Formstücke herstellen.
Man sieht im erforderlichen Ausmaß Schrumpfungsspielräume
im Aluminium-Baismode11teil 1 zum Schrumpfen des endgültig
er2-.!u:t°n Eisen- oder anderen Metallgußform- oder
-hohlrauinteils/auch für das nachher in der endgültigen
409884/101 1
Form oder in dem endgültigen Hohlraum gegossene oder geformte Erzeugnis in Abhängigkeit von dem Metall oder Werkstoff
dieses Endproduktes vor.
Nach Reinigung und Endfettung wird der Aluminium-Modellkörper 1 bei 4 auf eine bestimmte Verbindungsstirnflächenlinie
14, z. B. auf ein plastisches feuerfestes Material, wie etwa einen geeigneten Sand, aufgelegt, über
dem eine Form 2 mit weiterem plastischen feuerfesten Material 5 unter Belassung eines Spaltes 6 über und um den Aluminium-Modellkörper
1 in bestimmten Abmessungen entsprechend der äußeren Gestalt und der Wanddicke des herzustellenden Ausgangsform-
oder -hohlraumteils angebracht wird. Eine solche Form wird zweckmäßig z. B. durch Metallplatten 7 begrenzt
und mit einem oder mehr als einem Eingußkanal 8 je nach den von der Gestalt und/oder den Abmessungen des Modells 1 bestimmten
Erfordernissen versehen.
Nach dem passenden Aufbetten des Modellkörpers 1 bei 4
und der Zusammensetzung der Form 2 wird letztere zeitweilig entfernt. Der Modellkörper wird dann zunächst auf angenähert
150 0C erhitzt, und man bringt auf dessen Arbeitsoberflächen
eine Schicht aus einem geeigneten feuerfesten Überzug auf, der aus feinteiligem Zirkoniumdioxid in einer Lösung von
Natriumsilikat und Wasser bestehen kann. Die Temperatur des Modellkörpers wird dann auf eine Temperatur in der
Größenordnung von 350 bis 400 0C gesteigert, und man bringt
eine weitere Schicht auf, wobei das Endergebnis hiervon die Schaffung eines feinpickeligen, luftdurchlassenden Überzuges
auf dem Modellkörper 1 ist. Der Zweck dieses Überzuges besteht darin, den Modellkörper 1 durch Verzögerung der
Wärmeübertragung vor direkter unmittelbarer Wärmestoßwirkung
während des Gießens des Form- oder Hohlraumteils 3 zu schützen,
409884/101 1
wobei der Überzug gleichzeitig der Ermöglichung des Entweichens von eingeschlossener Luft dient. Weiter können
für diesen letzteren Zweck, falls erforderlich, zusätzliche Luftkanäle mit porösen Stopfen,.z. B. Kieselsand im Modellkörper
1 vorgesehen werden.
In einzelnen Fällen kann der Aluminium-Modellkörper auf eine Abschreckplatte statt auf das plastische feuerfeste
Material aufgelegt werden, wobei die Platte eine geeignete Verbindungsstirnflächenlinie darstellt und vor
allem als Wärmeabführorgan zur Absorption von Wärme aus dem Gießmetall während des Gießens des Formteils 3 dient.
Um eine maximale Ausdehnung des Aluminium-Modellkörpers vor dem Gießen des zur Herstellung des Form- oder Hohlraumteils
verwendeten Gießmetalls (z. B. Aluminium) zu erreichen, wird die Temperatur des Modellkörpers 1 auf etwa 350 bis 400 0C
gehalten.
Das.zum Gießen bestimmte geschmolzene Aluminium wird nach Reinigung einer Abkühlung unter Umrühren in
der V/eise unterworfen, daß die Temperatur der Metallschmelze auf einen Punkt gleich oder unter ihrer normalen Erstarrungstemperatur gesenkt wird, d. h. daß die Schmelze unterkühlt
wird. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird das Rühren beibehalten, und die Metallschmelze wird rasch in die
wieder an Ort und Stelle gebrachte Form 2 eingeführt, bis ein ausreichender Gießkopf im Eingußkanal 8 erreicht
ist. Dieser Gießkopf sollte größer "als nach normaler Gießereipraxis (z. B. 2 bis k mal so groß) sein, um die in die Form
eingegossene Metallschmelze 3 einem ausreichenden Druck für den engen Kontakt mit dem Modellkörper 1 zu unterwerfen
und gleichzeitig eine Reserve an Gießmetall zu schaffen.
40-9884/101 1
Als Ergebnis des vorerwähnten Umrührens vermögen die primären Kristalle der Aluminiumschmelze keine zusammenhängende
Matrix zu bilden, sondern sie bleiben als gesonderte Kristalle im eutektischen Zustand der Schmelze,
was seinerseits zur Beibehaltung einer ausreichenden Fluidität der Schmelze für Gießzwecke bei einer Temperatur unterhalb
der normalen Erstarrungstemperatur des Metalls führt.
Zusammen mit der Vorerhitzung des Modellkörpers 1 und insbesondere durch Verringern der Temperatur der vergossenen
Metallschmelze auf einen möglichst niedrigen Wert beseitigt man einen sehr großen Teil der Flüssig-Fest
-Schrumpfung des Iletalls mit dem Ergebnis, daß der um den Aluminium-Modellkörper 1 gegossene Form- oder Hohlraumteil
3 mit dem Modellkörper in einem hohen Genauigkeitsgrad konform ist, der weiter durch den hydrostatischen Druck
aufgrund des vergrößerten Gießkopfes der Metallschmelze im Eingußkanal 8 gesichert wird.
Nach dem Abkühlen kann man den Modellkörper 1 entfernen und etwaige kleine Unregelmäßigkeiten an der Verbindungsstirnfläche
13 des Gußform- oder Hohlraumteils 3 beseitigen, welche Verbindungsfläche bei ]Λ zum Sand- oder
plastischen feuerfesten Material der Bettung 4 oder zur Abschreckplatte, falls eine solche verwendet wird, hin
gebildet ist. Irgendwelche erforderlichen Lageausrichtungspunkte
werden in die Verbindungsfläche 13 eingearbeitet.
Die obige Verfahrensschrittfolge wird mit demselben Aluminium-Modellkörper 1 oder mit einem entsprechenden Modellkörper
je nachdem, ob eine symmetrische oder eine andere Form zur Herstellung von Gußstücken erforderlich
ist, wiederholt, wobei sichergestellt wird, daß genaue, zueinander passende Verbindungsflächen 13 erhalten werden.
409884/1011
Während für viele Zwecke eine vollständige Form, Formserie oder Hohlraumanordnung aus zwei komplementären
Formteilen besteht, kann sie sich selbstverständlich auch aus drei oder mehr komplementären Formteilen mit geeigneten
Verbindungsflächen zusammensetzen, und alle solchen Formteile und damit gebildeten Formen oder Hohlraumanordnungen
lassen sich nach dem- erfindungsgemäßen Verfahren herstellen.
Der oder Jeder Ausgangs form- oder -hohlraumteil J>,
der in dieser Weise erzeugt ist, wird dann zwecks Formens eines Modellteils 10 (Fig. 2) aus einem keramischen oder
anderen feuerfesten Werkstoff, z. B. aus mit Kunstharz gebundenem Zirkoniumdioxid oder einem geeignet gebundenen,
hitzebeständigen Sand, wie z. B. Zirkoniumsilikat oder Chromit verwendet, wobei beispielsweise ein heiß- oder
kalthärtendes Bindemittel, wie etwa ein Kunstharz und ein Katalysator zugesetzt werden. Der in dieser Weise erhaltene,
genau bemessene feuerfeste Modellteil 10 wird dann für einen üblichen Gießvorgang verwendet, um einen endgültigen Eisen-,
Stahl- oder anderen Metallform- bzw. -hohlraumteil 30 (Fig. 3)
entsprechender Genauigkeit bis an eine Verbindungsstirnfläche 33 bei 40 herzustellen, die zusammen mit einem komplementären
Hohlraum- oder Formteil, der in gleicher Weise erzeugt wird, zur Massengießproduktion von Teilen aus Aluminium oder anderen
Nichteisenmetallen oder auch aus Eisenmetallen verwendet wird.
Der oder jeder Ausgangsaluminiumformteil 3 kann so zum Formen irgendeiner geeigneten Zahl von feuerfesten
Modellteilen 10 für die Erzeugung entsprechender endgültiger Eisen- oder anderer Metallform- oder -hohlraumteile 30 verwendet
werden, wobei die feuerfesten Modellteile 10 verbrauch-
40988 4/101 1
bar sind, indem sie sich nur einmal zur Herstellung eines Gußmetallformteils 30 verwenden lassen.
Um einen engen Verbindungsflächenkontakt komplementärer Eisen- oder anderer Metallgußformteile 30 zu sichern oder
zu erhalten, werden diese vorzugsweise einem Normalisierungsglühprozeß unterworfen, bei dem die komplementären Formteile
z. 3. bis zu δΟΟ 0C (jedoch vorzugsweise nicht höher)
erhitzt werden und im heißen Zustand mit aneinanderstoßenden Verbindungsflächen zusammengeklammert und so bis zum Ende
der Abkühlung gehalten werden.
Das gesamte Verfahren ermöglicht die Erzeugung von Eisen- oder anderen endgültigen Metallgußformteilen 30
mit hohem Grad an Genauigkeit, wobei hervorzuheben ist, daß diese Formteile 30 einfach und wirtschaftlich mit
dieser Genauigkeit allein durch Gießen herstellbar und die Zuhilfenahme einer maschinellen Bearbeitung und deren
Aufwand vermieden oder weitgehend verringert sind.
Jedoch und insbesondere, wo eine erheblich große Zahl von endgültigen Metallgußformteilen 30 aus Eisen oder anderen
Metallen im Zusammenhang mit einer Massenproduktion von Gußoder Formerzeugnissen oder Bauteilen erforderlich ist, kann
man als Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens von der Verwendung eines Basismodellkörpers oder -modellteils 1 und
einer Metallgußausgangsform 3 absehen und stattdessen einen maschinell hergestellten und/oder konstruierten (z. B. aufgebauten
oder fabrizierten) Ausgangsformteil oder mehrere solche Teile verwenden, wovon die feuerfesten Modellteile 10
abgeformt werden.
4 09 8 8 Λ / 1 01 1
Die Erfindung umfaßt nicht nur das Herstellungsverfahren und dessen Varianten entsprechend vorstehender Beschreibung,
sondern auch Eisen- oder andere Metallgußform- oder
-hohlraumteile, die nach diesem Verfahren hergestellt sind.
-hohlraumteile, die nach diesem Verfahren hergestellt sind.
Es sei noch erwähnt, daß irgendwelche Temperatur- oder
anderen Werte, die Inder Beschreibung erwähnt sind, nur
zur Erläuterung der praktischen Beispielsausführung dienen und je nach den Erfordernissen variiert werden können.
zur Erläuterung der praktischen Beispielsausführung dienen und je nach den Erfordernissen variiert werden können.
409884/1011
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines Eisen- oder anderen Metallgußform- oder -hohlraumteils, dadurch
gekennze lehnet, daß man einen Ausgangsformoder -hohlraumteil (3) herstellt, einen entsprechenden
Modellkörper oder -teil (10) aus einem gebundenen feuerfesten
Werkstoff in oder von dem Ausgangsform- oder -hohlraumteil (3) bildet und gegen den Modellkörper
oder -teil (10) einen entsprechenden Eisen- oder anderen Metallgußform- oder -hohlraumteil (30) gießt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Ausgangsform- oder hohlraumteil (3) als Metallgußstück
mit geeigneter Verbindungsstirnfläche (13) von einem Basismetallmodellkörper oder -modellteil (1) abgießt,
der vor dem Gießen des Teils (3) zwecks Geringhaltung einer Wärmestoßwirkung und Wärmeübertragung
vorerhitzt und mit einem feuerfesten Werkstoff überzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Ausgangsform- oder -hohlraumteil (3) aus
Aluminium, Zink, Magnesium, Blei, Titan, Eisenmetall oder einer Legierung eines dieser Metalle oder einer
Kupferlegierung von einem mit feuerfesten Werkstoff überzogenen
Basismodellkörper oder -modellteil (1) aus einem entsprechenden oder geeigneten Metall mit einem im wesentlichen
gleichen wie oder nicht tieferen Schmelzpunkt als dem des zum Gießen des Teils (3) verwendeten Metalls abgießt.
409884/101 1
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Ausgangsform- oder -hohlraumteil (3) aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in eine den vorerhitzten und mit feuerfestem Werkstoff überzogenen
Basismodellkörper oder -modellteil (1) enthaltende Form
(2) im wesentlichen bei oder unter der normalen Erstarrungstemperatur
des Aluminiumsbzw. der Aluminiumlegierung gießt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Basismodellkörper oder -modellteil (1) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder einer
Kupferlegierung verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Überzug aus feuerfestem Werkstoff
auf den Basismodellkörper oder -modellteil (1) zur Ermöglichung des Entweichens von während des Gießens des
Ausgangsform- oder -hohlraumteils (3) eingeschlossener
Luft pickelig aufbringt.
7. .Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Basismetallmodellkörper oder -modellteil (1) auf eine Temperatur der Größenordnung
von 350 bis 4OO°C unmittelbar vor dem Gießen des Ausgangsform-
oder -hohlraumteils (3) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gegen diesen vorerhitzten
Modellkörper oder -teil (1) erhitzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsform- oder hohlraumteil (3) als ein
maschinenbearbeiteter und/oder konstruierter Metallformoder -hohlraumteil gefertigt wird.
409884 /10 1 1
9· Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß komplementäre Eisen- oder
andere Metallform- oder -hohlraumteile (30), die von entsprechenden Modellteilen (10) aus feuerfestem Werkstoff
abgegossen sind, erhitzt und an hierzu bestimmten Verbindungsstirnflächen (33) verklammert werden
und daß man sie in diesem Zustand zwecks Sicherung genauen Zusammenpassens der Verbindungstirnflächen (33)
abkühlen läßt.
409884/101 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5719772A GB1469746A (en) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Manufacture of cast ferrous metal dies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429905A1 true DE2429905A1 (de) | 1975-01-23 |
Family
ID=10478601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2429905A Pending DE2429905A1 (de) | 1973-06-22 | 1974-06-21 | Verfahren zum herstellen von metallgussformen oder -hohlraeumen |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3954132A (de) |
JP (1) | JPS5049119A (de) |
AR (1) | AR202559A1 (de) |
AU (1) | AU7036474A (de) |
BE (1) | BE816717A (de) |
BR (1) | BR7405114D0 (de) |
CA (1) | CA1033150A (de) |
DE (1) | DE2429905A1 (de) |
DK (1) | DK324574A (de) |
ES (1) | ES427535A1 (de) |
FR (1) | FR2234066B1 (de) |
GB (1) | GB1469746A (de) |
IT (1) | IT1016131B (de) |
NL (1) | NL7408397A (de) |
NO (1) | NO742271L (de) |
SE (1) | SE7408190L (de) |
ZA (1) | ZA743983B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102358A1 (de) * | 1991-01-26 | 1992-07-30 | Volkswagen Ag | Im druckgussverfahren herzustellendes formteil, verfahren zur herstellung des formteils sowie hohlkoerper zur einlage in das formteil |
DE19653542A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Audi Ag | Aus einer Leichtmetall-Legierung gegossenes Bauteil |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4499940A (en) * | 1983-08-01 | 1985-02-19 | Williams International Corporation | Casting process including making and using an elastomeric pattern |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1043809A (en) * | 1907-11-02 | 1912-11-12 | Frank T Dickinson | Mold. |
US1483018A (en) * | 1921-09-27 | 1924-02-05 | Bound Brook Oil Less Bearing | Method of producing composite bearings |
US2003864A (en) * | 1930-04-17 | 1935-06-04 | Leo F Nock | Method of permanent mold manufacture |
US2396195A (en) * | 1944-12-26 | 1946-03-05 | Briggs Mfg Co | Method of making patterns |
US3565163A (en) * | 1968-03-05 | 1971-02-23 | United States Pipe Foundry | Foundry mold |
US3669180A (en) * | 1971-01-20 | 1972-06-13 | United Aircraft Corp | Production of fine grained ingots for the advanced superalloys |
-
1973
- 1973-06-22 GB GB5719772A patent/GB1469746A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-06-17 CA CA202,660A patent/CA1033150A/en not_active Expired
- 1974-06-18 US US05/480,557 patent/US3954132A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-06-18 DK DK324574A patent/DK324574A/da unknown
- 1974-06-20 ZA ZA00743983A patent/ZA743983B/xx unknown
- 1974-06-20 SE SE7408190A patent/SE7408190L/xx unknown
- 1974-06-21 NO NO74742271A patent/NO742271L/no unknown
- 1974-06-21 AR AR254318A patent/AR202559A1/es active
- 1974-06-21 BE BE145759A patent/BE816717A/xx unknown
- 1974-06-21 JP JP49070309A patent/JPS5049119A/ja active Pending
- 1974-06-21 BR BR5114/74A patent/BR7405114D0/pt unknown
- 1974-06-21 NL NL7408397A patent/NL7408397A/xx unknown
- 1974-06-21 DE DE2429905A patent/DE2429905A1/de active Pending
- 1974-06-21 ES ES427535A patent/ES427535A1/es not_active Expired
- 1974-06-21 FR FR7421563A patent/FR2234066B1/fr not_active Expired
- 1974-06-21 IT IT7451661A patent/IT1016131B/it active
- 1974-06-21 AU AU70364/74A patent/AU7036474A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102358A1 (de) * | 1991-01-26 | 1992-07-30 | Volkswagen Ag | Im druckgussverfahren herzustellendes formteil, verfahren zur herstellung des formteils sowie hohlkoerper zur einlage in das formteil |
DE4102358C2 (de) * | 1991-01-26 | 2000-05-11 | Volkswagen Ag | Im Druckgußverfahren herzustellendes Formteil, Verfahren zur Herstellung des Formteils sowie Hohlkörper zur Einlage in das Formteil |
DE19653542A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Audi Ag | Aus einer Leichtmetall-Legierung gegossenes Bauteil |
DE19653542B4 (de) * | 1996-12-20 | 2006-03-09 | Audi Ag | Aus einer Leichtmetall-Legierung gegossenes Bauteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7405114D0 (pt) | 1975-01-07 |
FR2234066B1 (de) | 1978-06-02 |
IT1016131B (it) | 1977-05-30 |
AU7036474A (en) | 1976-01-08 |
ZA743983B (en) | 1976-01-28 |
SE7408190L (de) | 1974-12-23 |
JPS5049119A (de) | 1975-05-01 |
NL7408397A (de) | 1974-12-24 |
DK324574A (de) | 1975-02-10 |
GB1469746A (en) | 1977-04-06 |
BE816717A (fr) | 1974-10-16 |
CA1033150A (en) | 1978-06-20 |
ES427535A1 (es) | 1976-12-16 |
AR202559A1 (es) | 1975-06-24 |
FR2234066A1 (de) | 1975-01-17 |
NO742271L (de) | 1975-01-20 |
US3954132A (en) | 1976-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE844806C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallstraengen | |
DE69417494T2 (de) | Gussform | |
DE102007017690A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gussteils | |
DE69327714T2 (de) | Feingiessverfahren zur Herstellung von Gussstücken | |
DE2429905A1 (de) | Verfahren zum herstellen von metallgussformen oder -hohlraeumen | |
CH294791A (de) | Verfahren zur Herstellung von Giesslingen aus Kunstharz. | |
US3283376A (en) | Method of investment casting of ball bearings | |
EP0060460B1 (de) | Verfahren und Form für das Metallgiessen | |
DE68907601T2 (de) | Verfahren zum Druckgiessen von metallischen Gegenständen unter Verwendung eines verlorenen Schaumkunststoffmodells. | |
DE2853867A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum stranggiessen geschmolzenen metalls | |
DE1752729A1 (de) | Verfahren zur Injektionsformung von festen Metallen | |
DE763883C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallkolben | |
DE102004034802B4 (de) | Metallische Dauerform zur Herstellung von Großgussteilen aus Metalllegierungen | |
DE675093C (de) | Verfahren zum Herstellen von Dauergiessformen fuer Formgussstuecke | |
DE423183C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Walzen | |
DE3216327C1 (de) | Herstellung von dickwandigen Abschirmtransport- und Lagerbehältern aus sphärolitischem Gußeisen | |
DE607281C (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundgusswalzen | |
DE331681C (de) | Mehrteilige Gussform zur Herstellung von buegelfoermigen Gussstuecken, insbesondere aus Silizium und seinen Legierungen | |
AT134249B (de) | Verfahren zum lunkerfreien Gießen von Eisen und Nichteisenmetallen. | |
CH658008A5 (en) | Permanent mould for casting metals, process for making it and its use | |
AT287946B (de) | Verfahren zur Herstellung metallischer Gußstücke in metallischen, gegossenen Gießformen | |
AT295765B (de) | Kokille zum Herstellen von Hohlblöcken aus Metall oder Metallegierungen | |
DE704928C (de) | Lagerschale | |
DE1508839A1 (de) | Verfahren zur Erzielung dichter und seigerungsarmer Gussstuecke in liegenden Formen | |
CH271179A (de) | Verfahren zum Herstellen von gepressten Blechformteilen vermittels Matrizen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |