DE2528495C2 - Verwendung eines hochkolloidalen Wasser-Zement-Gemisches mit eingebrachten Zuschlagstoffen - Google Patents

Verwendung eines hochkolloidalen Wasser-Zement-Gemisches mit eingebrachten Zuschlagstoffen

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DE2528495C2
DE2528495C2 DE19752528495 DE2528495A DE2528495C2 DE 2528495 C2 DE2528495 C2 DE 2528495C2 DE 19752528495 DE19752528495 DE 19752528495 DE 2528495 A DE2528495 A DE 2528495A DE 2528495 C2 DE2528495 C2 DE 2528495C2
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description

Es ist bekannt, Bauteile und Beschichtungen von Bauteilen unter Verwendung von Wasser-Zement-Gemischen, in die Zuschlagstoffe eingebracht sind, mit einem relativ großen Porenvolumen von 20 bis 30 Prozent zu erstellen. Dieses große Porenvolumen führt zu geringen Festigkeitswerten.
Bei der Fertigung von Faserbetonrohren oder anderen Betonrohren, z. B. von Walzbetonrohren, Stampfbetonrohren oder Betonrohren mit einer angewalzten Faserschicht, ergibt sich bisher ein Porenvolumen von 20 bis 30 Prozent Durch dieses Porenvolumen ergibt sich nicht nur eine geringe Festigkeit, sondern es stellen sich auch andere Nachteile ein, wie der Aufbau einer inneren Korrosion in den Kapillaren und ein erhebliches Nachlassen der Dichtigkeit des Rohres mit zunehmender Betriebsdauer.
Bei einem nachträglichen Innenbeschichten von Rohren mit Gemischen aus Wasser-Zement und Zuschlagstoffen wendet man überwiegend das Zentrifugalverfahren an. Bei diesem Verfahren tritt eine nicht unerhebliche Entmischung zwischen Wasser, Zement und den Zuschlagstoffen, z. B. Sand, ein, so daß diese Auskleidung keinen hohen technischen Wert hat und sich im Betrieb der Rohre Auswaschungen und andere Schadensbildungen einstellen.
Große Probleme ergeben sich beim Beschichten von porösen Bauteilen mit Wasser-Zement-Gemischen zur Stabilisierung der Oberfläche. Es kommt nicht zu einer Ausfüllung der im Oberflächenbereich liegenden Poren, da ein ausreichendes Eindringen der bisher verwendeten Beschichtungsmaterialien in die Poren nicht stattfand.
Auch bei der Außenbeschichtung von Rohrleitungen mit Gemischen aus Wasser-Zement-Zuschlagstoffen wurden bisher keine hohen Festigkeitswerte und keine intensive Haftung des Beschichtungsmaterials an der Oberfläche der Rohrleitung erreicht
Es ist ferner bekannt (US-PS 12 25 129, DE-AS 12 26 922), zuerst Wasser und Zement in einem Kolloidmischer zu mischen und danach die Zuschlagstoffe einzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bauteile und Beschichtungen von Bauteilen aus Wasser-Zement-Gemischen mit eingebrachten Zuschlagstoffen herzustellen, die hohe Festigkeitswerte aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung eines hochkolloidalen Wasser-Zement-Gcmisches gelöst, in das nach der Herstellung des Kolloids Zuschlagstoffe eingebracht worden sind, zur Hcrslellung von Bauteilen bzw. von Beschichtungen von Bauteilen mit einem Porenvolumen von 3 bis 5 Prozent in abgebundenem Zustand bzw. in abgebundenem Zustand der Beschichtung.
Die Bauteile können Rohre. Tragerkörper oder Fertigteile sein.
Als Zuschlagstoffe können Mineralien. Kunststoffe und Fasern jeglicher Art verwendet werden.
Durch das Einfüllen von Fasern in das hochkolloidalc Wasser-Zement-Gemisch wird erreicht, daß das Poren-
IS volumen beim Endprodukt im Vergleich mit üblichen Faserbetonwerkstoffen von z. B. 25 Prozent auf 3 bis 5 Prozent herabgesetzt und eine wesentliche Festigkeitssteigerung erzielt wird.
Bei der Herstellung von Schleuderbetonrohren unter Verwendung eines hochkolloidalen Wasser-Zement-Gemisches, in das nach der Herstellung des Kolloids Zuschlagstoffe eingebracht wurden, kann eine Entmischung nicht auftreten. Es wird nicht nur eine Festigkeitserhöhung sondern auch erreicht, daß die anderen Rohreigenschaften verbessert werden und die eingangs geschilderten Nachteile nicht auftreten.
Bei der Außenbeschichtung von Rohren wird der hochkolloidale Mörtelleim auf die Oberfläche aufgetragen. Die Härte der Beschichtung ist so hoch, daß sie beim Verlegen und sogar durch Hammerschläge nicht zerstört wird. Die Beschichtung bildet eine Schutzschicht gegen alle im Boden beflindlichen, aggressiven chemischen Bestandteile. Die Beschichtung zeichnet sich ferner durch eine hohe Haftfähigkeit und einen minimalen Schwund aus.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwendung eines hochkolloidalen Wasser-Zement-Gemisches, in di> nach der Herstellung des Kolloids Zuschlagstoffe eingebracht worden sind, zur Herstellung von Bauteilen mit einem Porenvolumen von drei bis fünf Prozent in abgebundenem Zustand.
2. Verwendung eines hochkclioidalen Wasser-Zement-Gemisches, in das nach der Herstellung des Kolloids Zuschlagstoffe eingebracht worden sind, zur Herstellung von Beschichtungen von Bauteilen mit einem Porenvolumen von drei bis fünf Prozent in abgebundenem Zustand der Beschichtung.
3. Verwendung eines hochkolloidalen Wasser-Zement-Gemisches nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Rohr, ein Tragkörper oder ein Fertigteil ist
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