DE69501113T2 - Reaktive zusammensetzung und verfahren zur reinigung von einem chlorwasserstoff enthaltenden gas - Google Patents

Reaktive zusammensetzung und verfahren zur reinigung von einem chlorwasserstoff enthaltenden gas

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Reinigung von Chlorwasserstoff enthaltenden Gasen.
  • Sie betrifft ganz besonders eine reaktive Zusammensetzung auf der Basis von Natriumbicarbonat, die zur Reinigung eines Gases von Chlorwasserstoff verwendbar ist.
  • Die Verbrennung ist eine Technologie, die die Tendenz hat, sich für die Beseitigung des Haus- oder Kommunalmülls durchzusetzen. Die Verbrennung des Hausmülis wird von einer Bildung von Rauchgas begleitet, das im allgemeinen Chlorwasserstoff enthält. Es ist unerläßlich, den Chlorwasserstoff aus dem Rauchgas zu entfernen, bevor dieses in die Atmosphäre abgegeben wird.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Reinigung eines Chlorwasserstoff enthaltenden Rauchgases besteht darin, das Rauchgas mit Natriumbicarbonat zu behandeln, um den Chlorwasserstoff zu zersetzen und Natriumchlorid zu bilden.
  • Man hat ganz besonders ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem Natriumbicarbonat im Zustand eines Pulvers in das aus dem Verbrennungsofen austretende Rauchgas eingespritzt wird und das so behandelte Rauchgas anschließend über einen Filter geschickt wird (SOLVAY & Cie, Broschüre TR. 89515c-B-1-1290). Bei diesem bekannten Verfahren besitzt das Rauchgas am Ort des Einspritzens des Natriumbicarbonats eine Temperatur von 260 ºC. Dieses wird im Zustand eines durch Mahlen erhaltenen kalibrierten Pulvers verwendet, von dem 90 Gew. -% im Zustand von Teilchen mit einem Durchmesser kleiner 16 µm vorliegen.
  • In der Praxis enthält das bei diesem bekannten Verfahren verwendete Natriumbicarbonatpulver Natriummonocarbonat.
  • Man hat jetzt gefunden, daß es möglich war, die Wirksamkeit des eben beschriebenen bekannten Verfahrens zu optimieren, indem man Natriumbicarbonat mit gut definierter Qualität auswählt.
  • Die Erfindung betrifft demzufolge eine reaktive, feste, pulverförmige Zusammensetzung zur Reinigung eines Chlorwasserstoff enthaltenden Gases, wobei besagte reaktive Zusammensetzung wenigstens 99 Gew.-% Natriumbicarbonat und höchstens 1 Gew.-% Natriummonocarbonat umfaßt und eine granulometrische Verteilung aufweist, die durch einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,010 bis 0,030 mm und eine granulometrische Steilheit von 1 bis 3 definiert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung werden das Natriumbicarbonat und das Natriummonocarbonat in wasserfreiem Zustand betrachtet.
  • Gemäß der Erfindung kann die reaktive Zusammensetzung gegebenenfalls andere Verunreinigungen. die üblicherweise das Natriumbicarbonat des Handels begleiten, insbesondere Natriumchlorid, enthalten.
  • Die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung ist ein pulverförmiger Feststoff. Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung liegt in ihrer granulometrischen Verteilung, die durch einen mittleren Teilchendurchmesser Dm von 0,010 bis 0,030 mm und eine granulometrische Steilheit von 1 bis 3 gekennzeichnet ist.
  • In der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung sind der mittlere Durchmesser Dm und die granulometrische Steilheit durch die folgenden Beziehungen definiert
  • in denen ni die Häufigkeit (in Gewicht) der Teilchen mit einem Durchmesser D bezeichnet und D&sub9;&sub0; (beziehungsweise D&sub5;&sub0; und D&sub1;&sub0;) den Durchmesser darstellt, für den 90% (beziehungsweise 50% und 10%) der Teilchen der reaktiven Zusammensetzung (ausgedrückt in Gewicht) einen Durchmesser kleiner D&sub9;&sub0; (beziehungsweise D&sub5;&sub0; und D&sub1;&sub0;) haben. Diese granulometrischen Parameter werden durch das Analysenverfahren mittels Laserstrahlenbeugung unter Verwendung einer Meßapparatur SYMPATEC Modell HELOS 12 LA, hergestellt von SYMPATEC GmbH, bestimmt.
  • Die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung ist besonders zur Reinigung der Rauchgase bestimmt, die aus Hausmüllverbrennungsöfen stammen. Diese Rauchgase enthalten im allgemeinen zusätzlich zu Chlorwasserstoff Schwefeldioxid. Man hat beobachtet, daß die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung eine wirksame Säuberung dieser Rauchgase gleichzeitig von Chlorwasserstoff und von Schwefeldioxid durchführt.
  • In der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung bildet das Natriumbicarbonat die hauptsächliche aktive Verbindung. Der Gehalt an Natriumcarbonat und die granulometrische Verteilung bilden außerdem zwei voneinander abhängige Parameter. Einerseits hat man beobachtet, daß, wenn alle anderen Dinge gleich sind, ein übermäßiger Gehalt an Natriumcarbonat die Tendenz hat, ein Verklumpen der Teilchen der reaktiven Zusammensetzung zu bewirken, das deren Wirksamkeit verringert. Andererseits muß die granulometrische Verteilung der reaktiven Zusammensetzung einen Kompromiß einhalten, da eine feine Granulometrie die Reaktion mit dem Chlorwasserstoff des behandelten Gases begünstigen wird, während eine grobe Granulometrie die spätere Abtrennung der festen Produkte der Reaktion begünstigen wird. In der Praxis sind die besonders empfohlenen reaktiven Zusammensetzungen diejenigen, für die der Gewichtsgehalt an Natriumbicarbonat 99 bis 99,9% und der Gewichtsgehalt an Natriummonocarbonat 0,1 bis 1 % beträgt. Die optimalen Werte der granulometrischen Parameter sind mit der Vorrichtung verknüpft, die für die Abtrennung der festen Produkte der Reaktion der reaktiven Zusammensetzung mit dem Chlorwasserstoff und gegebenenfalls dem Schwefeldioxid des behandelten Gases verwendet wird. Es hat sich in der Tat erwiesen, daß diese Reaktionsprodukte eine granulometrische Verteilung haben, die mit derjenigen der reaktiven Zusammensetzung direkt verbunden ist.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung, die speziell dem besonderen Fall angepaßt ist, bei dem man als Vorrichtung zur Abtrennung der oben angeführten Reaktionsprodukte einen elektrostatischen Filter verwendet, ist diejenige, für die der mittlere Teilchendurchmesser 0,020 bis 0,030 mm beträgt und die granulometrische Steilheit 1,25 bis 2,50 beträgt. Eine bevorzugte Variante dieser Ausführungsform der Erfindung ist diejenige, bei der wenigstens 90 Gew.-% der Teilchen einen Durchmesser gleich oder kleiner 0,055 mm haben und höchstens 10 Gew.-% einen Durchmesser kleiner 0,006 mm haben.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung, die speziell dem besonderen Fall angepaßt ist, bei dem man als Vorrichtung zur mechanischen Abtrennung der oben angeführten Reaktionsprodukte einen Filter vom Filtergewebetyp (beispielsweise einen Beutelfilter) verwendet, ist diejenige, für die der mittlere Teilchendurchmesser 0,010 bis 0,020 mm beträgt und die granulometrische Steilheit 1 bis 3 beträgt. Eine bevorzugte Variante dieser anderen Ausführungsform der Erfindung ist diejenige, bei der wenigstens 90 Gew. -% der Teilchen einen Durchmesser gleich oder kleiner 0,035 mm und höchstens 10 Gew.-% einen Durchmesser kleiner 0,005 mm haben.
  • Die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung wird im allgemeinen durch Mahlen eines groben Natriumbicarbonatpulvers des Handels erhalten. Die Zusammensetzung des Pulvers und seine Granulometrie spielen eine wichtige Rolle bei der Qualität der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung.
  • Gemäß einer besonders empfohlenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung wird diese durch Mahlen eines Pulvers erhalten, das wenigstens 99 Gew.-% Natriumbicarbonat und höchstens 1 Gew.-% Natriummonocarbonat umfaßt und das eine solche granulometrische Verteilung aufweist, daß wenigstens 85 Gew.-% seiner Teilchen einen Durchmesser kleiner 0,500 mm haben und daß höchstens 25 Gew.-% seiner Teilchen einen Durchmesser kleiner 0,040 mm haben. Gemäß einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform der Erfindung weist das zum Mahlen verwendete Pulver eine solche granulimetrische Verteilung auf, daß pro 100 Gewichtseinheiten seiner Teilchen 85 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,250 mm haben, 50 bis 70 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,125 mm haben, 30 bis 50 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,090 mm haben und weniger als 25 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,045 mm haben.
  • Bei der eben beschriebenen besonders empfohlenen Ausführungsform stellen die Bedingungen des Mahlens einen wichtigen Parameter dar. Insbesondere ist es wichtig, das Mahlen zu kontrollieren, um eine unzweckmäßige oder übermäßige thermische Zersetzung des Natriumbicarbonats des Pulvers unter der Wirkung der durch das Mahlen freigesetzten Wärme zu vermeiden. Die optimalen Parameter des Mahlens sind direkt mit anderen Parametern, wie der verwendeten Mühle, der Granulometrie des Pulvers, das gemahlen wird, und dessen Gehalten an Natriumbicarbonat und -monocarbonat, der für die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung gewünschten Granulometrie sowie deren Gehalten an Natriumbicarbonat und -monocarbonat, verbunden. In der Praxis können die optimalen Parameter des Mahlens in jedem besonderen Fall leicht durch eine Routinearbeit im Labor bestimmt werden.
  • Wenn alle anderen Dinge gleich sind, weist die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung eine optimale Wirksamkeit als Reagens zur Reinigung eines Rauchgases von Chlorwasserstoff und gegebenenfalls von Schwefeldioxid auf. Diese Wirksamkeit zeigt sich in der Höhe des Überschusses an reaktiver Zusammensetzung, der für die Zersetzung eines definierten Bruchteils des Chlorwasserstoffs und des Schwefeldioxids des Gases notwendig ist, bezogen auf die stöchiometrische Menge.
  • Die erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung findet eine interessante Anwendung bei der Reinigung der Restrauchgase aus der Verbrennung von Hausmüll.
  • Die Erfindung betrifft demzufolge auch ein Verfahren zur Reinigung eines Chlorwasserstoff enthaltenden Rauchgases, gemäß dem man in das Rauchgas bei einer Temperatur von 125 bis 600 ºC eine erfindungsgemäße reaktive Zusammensetzung, die Natriumbicarbonat enthält, einführt und man das Rauchgas anschließend entstaubt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die reaktive Zusammensetzung in festem Zustand in das Rauchgas eingeführt. Im allgemeinen wird die reaktive Zusammensetzung in einen Strom des Rauchgases eingeführt, der im Innern einer Reaktionskammer zirkuliert. In dieser zersetzt das Natriumbicarbonat den Chlorwasserstoff des Rauchgases unter Bildung von Natriumchlorid. Das Entstauben des Rauchgases hat die Funktion, die gebildeten Natriumchloridteilchen daraus zu entfernen. Es kann mit allen geeigneten bekannten Mitteln, beispielsweise durch mechanisches Abtrennen in einem Zyklon, durch Filtrieren durch ein Filtergewebe oder durch elektrostatisches Abtrennen, durchgeführt werden. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es notwendig, eine ausreichende Reaktionszeit des Natriumbicarbonats mit dem Chlorwasserstoff des Rauchgases vorzusehen, bevor dieses entstaubt wird. In der Praxis hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß das Entstauben mehr als 2 Sekunden (vorzugsweise innerhalb einer Zeit von 2,5 bis 6 Sekunden) nach dem Ende des Einführens der reaktiven Zusammensetzung in das Rauchgas durchgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren findet eine besonders vorteilhafte Anwendung zur Reinigung eines Rauchgases, das aus der Verbrennung von Hausmüll stammt. Bei dieser besonderen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt das aus dem Entstauben gewonnene feste Produkt im allgemeinen zusätzlich zu Natriumchlorid Natriumsulfat, mehrwertige Metalle in metallischem oder gebundenem Zustand sowie Natriumcarbonat. Dieses feste Produkt kann auf die in der internationalen Patentanmeldung WO 93/04983 (Solvay (Société Anonyme)] dargelegte Weise behandelt werden.
  • Besonderheiten und Details gehen aus der folgenden Beschreibung der Abbildungen im Anhang hervor.
  • Die Figur 1 zeigt schematisch eine Hausmüllverbrennungsanlage, die das erfindungsgemäße Verfahren einsetzt.
  • Die Figuren 2 und 3 sind zwei Diagramme, die die kumulativen granubmetrischen Verteilungen der beiden besonderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen reaktiven Zusammensetzung wiedergeben.
  • Die in der Figur 1 dargestellte Verbrennungsanlage umfaßt einen Verbrennungsofen 1 (teilweise dargestellt), einen Abhitzekessel 2, eine vertikale rohrförmige Reaktionskammer 3, eine Entstaubungsvorrichtung 4 und einen Schornstein 5. Die Entstaubungsvorrichtung 4 umfaßt einen Zyklon 6, dem eine Gruppe 7 von elektrostatischen Filtern folgt. Als Variante kann die Anlage einen Filter mit Filtergeweben, beispielsweise einen Beutelfilter, umfassen, der die Gruppe von elektrostatischen Filtern 7 ersetzt oder ihr folgt.
  • Die Reaktionskammer 3 ist mit einer Einspritzdüse 8 ausgestattet, die mit einer Vorrichtung 14 zur Einspeisung einer reaktiven Zusammensetzung verbunden ist.
  • Während der Nutzung der Anlage der Figur 1 erzeugt der Verbrennungsofen 1 ein Rauchgas, das mit Chlorwasserstoff, Schwefeldioxid und verschiedenen gasförmigen und festen Verunreinigungen, darunter Schwermetalle, beladen ist. Dieses Rauchgas verläßt den Ofen 1, durchquert den Kessel 2, in dem man einen Teil seiner freien Wärme wiedergewinnt, mündet dann über einen Kanal 9 in den unteren Teil der Reaktionskammer 3 unterhalb der Einspritzdüse 8 ein. Die Einspritzdüse 8 wird außerdem mit einer erfindungsgemäßen pulverförmigen reaktiven Zusammensetzung gespeist, die aus der Einspeisevorrichtung 14 stammt, deren Funktionsweise weiter unten erklärt wird. So wird in der Kammer 3 das Rauchgas mit der aus der Einspritzdüse 8 stammenden reaktiven Zusammensetzung behandelt, was zur Folge hat, daß der Chlorwasserstoff und das Schwefeldioxid des Rauchgases unter Bildung von Natriumchlorid- und Natriumsulfatteilchen zersetzt werden. An seinem Austritt aus der Reaktionskammer 3 durchquert das Rauchgas die Entstaubungsvorrichtung 4, wo man die festen Stoffe, die es enthält, insbesondere die Schwermetalle sowie Natriumchlorid und -sulfat, die in der Reaktionskammer 3 gebildet wurden, abtrennt. Das Rauchgas wird anschließend, so wie es ist, zum Schornstein 5 überführt.
  • Die reaktive Zusammensetzung, die zum Speisen der Einspritzdüse 8 verwendet wird, stammt aus der Einspeisevorrichtung 14. Diese umfaßt ein Silo 10, das ein Natriumbicarbonatpulver des Handels enthält, und eine Mühle 11, die aus dem Silo 10 mittels eines Rüttelaufgebers 12 gespeist wird. Die Mühle 11 ist vom Reibungstyp, in der die Reibungsenergie durch einen Luftstrom auf den zu mahlenden Stoff übertragen wird (Kirk Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, Band 21, 1983, Seite 157). Die Mühle umfaßt eine Siebeinrichtung. Sie ist durch eine Leitung 13 mit der Einspritzdüse 8 verbunden.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1.
  • Man führte die Verbrennung von Hausmüll in einer industriellen Anlage des weiter oben mit Bezug auf die Figur 1 beschriebenen Typs durch. An seinem Austritt aus dem Verbrennungsofen wies das Rauchgas die folgenden Merkmale auf:
  • Außerdem verwendete man ein Natriumbicarbonatpulver des Handels, das die folgenden Merkmale aufwies:
  • Dieses Natriumbicarbonatpulver des Handels wurde in einer Reibmühle RTM 300-S, hergestellt von STM s.n.c., gemahlen. Der Betrieb der Mühle wurde so geregelt, daß man eine reaktive Zusammensetzung erhielt, die die in der Figur 2 dargestellte granulometrische Verteilung und die folgende Gewichtszusammensetzung aufwies:
  • NaHCO&sub3;: > 99%
  • Na&sub2;CO&sub3;: < 1%
  • Die Figur 2 gibt die kumulative granulometrische Verteilung der aus der Mühle gewonnenen reaktiven Zusammensetzung wieder. In dieser Figur stellt die Abszissenskala den Durchmesser der Teilchen, ausgedrückt in Mikrometer, dar, und die Ordinatenskala stellt den kumulierten Gewichtsanteil, ausgedrückt in % des Durchgegangenen, dar.
  • Die aus dem Mahlen gewonnene reaktive Zusammensetzung wurde sofort, so wie sie war, mit einem Durchsatz, der ziemlich genau 1,6 mol NaHCO&sub3; pro mol (HCl + SO&sub2;) des Rauchgases entsprach, in das Rauchgas eingespritzt. Das behandelte Rauchgas wurde anschließend über einen elektrostatischen Filter entstaubt.
  • Man analysierte die Zusammensetzung des Rauchgases nach der Reinigungsbehandlung und dem Entstauben:
  • HCl: 200 mg/Nm³
  • SO&sub2;: 10 mg/Nm³
  • Man wiederholte den Versuch des Beispiels 1 mit einem Rauchgas, das am Ausgang des Verbrennungsofens die folgenden Merkmale aufwies:
  • Man verwendete das gleiche Natriumbicarbonatpulver des Handels wie in Beispiel 1. Die Bedingungen des Mahlens des Pulvers wurden jedoch so verändert, daß man eine reaktive Zusammensetung erhielt, die die in der Figur 3 (die Abzissenund Ordinatenskalen sind die gleichen wie die der Figur 2) dargestellte kumulative granulometrische Verteilung und die folgende Gewichtszusammensetzung aufwies:
  • NaHCO&sub3;: > 99%
  • Na&sub2;C0&sub3;: < 1%
  • Die aus dem Mahlen gewonnene reaktive Zusammensetzung wurde sofort, so wie sie war, mit einem Durchsatz, der ziemlich genau 1,2 mol NaHCO&sub3; pro mol (HCl + SO&sub2;) des Rauchgases entsprach, in das Rauchgas eingespritzt. Das behandelte Rauchgas wurde anschließend über einen Filter mit Filtergeweben entstaubt.
  • Man analysierte die Zusammensetzung des Rauchgases nach der Reinigungsbehandlung und dem Entstauben:
  • HCl: 5 mg/Nm³
  • SO&sub2;: < 10 mg/Nm³

Claims (16)

1 - Reaktive, feste, pulverförmige Zusammensetzung zur Reinigung eines Chlorwasserstoff enthaltenden Gases, wobei besagte reaktive Zusammensetzung wenigstens 99 Gew.-% Natriumbicarbonat und höchstens 1 Gew.-% Natriummonocarbonat umfaßt und eine granulometrische Verteilung aufweist, die durch einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,010 bis 0,030 mm und eine granulometrische Steilheit von 1 bis 3 definiert ist.
2 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Mspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsgehalt an Natriumbicarbonat 99 bis 99,9% und der Gewichtsgehalt an Natriummonocarbonat 0,1 bis 1 % beträgt.
3 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Ansprüch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilchendurchmesser 0,020 bis 0,030 mm und die granulometrische Steilheit 1,25 bis 2,50 beträgt.
4 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Mspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Teilchen besteht, von denen wenigstens 90 Gew.-% einen Durchmesser gleich oder kleiner 0,055 mm haben und von denen höchstens 10 Gew.-% einen Durchmesser kleiner 0,006 mm haben.
5 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Anspruch 3 oder 4, die die in der Figur 2 dargestellte kumulative granulometrische Verteilung aufweist.
6 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilchendurchmesser 0,010 bis 0,020 mm beträgt und die granulometrische Steilheit 1 bis 3 beträgt.
7 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Teilchen besteht, von denen wenigstens 90 Gew.-% einen Durchmesser gleich oder kleiner 0,035 mm haben und von denen höchstens 10 Gew.-% einen Durchmesser kleiner 0,005 mm haben.
8 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Anspruch 6 oder 7, die die in Figur 3 dargestellte granulometrische Verteilung aufweist.
9 - Reaktive Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, die durch Mahlen eines Pulvers erhalten wird, das wenigstens 99 Gew.-% Natriumbicarbonat und höchstens 1 Gew.-% Natriummonocarbonat umfaßt und das eine solche granulometrische Verteilung aufweist, daß wenigstens 85 Gew.-% seiner Teilchen einen Durchmesser kleiner 0,500 mm haben und daß höchstens 25 Gew.-% seiner Teilchen einen Durchmesser kleiner 0,040 mm haben.
10 - Reaktive Zusammensetzung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver eine solche granulometrische Verteilung aufweist, daß pro 100 Gewichtseinheiten Teilchen 85 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,250 mm haben, 50 bis 70 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,125 mm haben, 30 bis 50 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,090 mm haben und weniger als 25 Einheiten einen Durchmesser kleiner 0,045 mm haben.
11 - Verwendung einer reaktiven Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Reinigung eines Restrauchgases aus der Verbrennung von Hausmüll.
12 - Verfahren zur Reinigung eines Chlorwasserstoff enthaltenden Rauchgases, gemäß dem man in das Rauchgas bei einer Temperatur von 125 bis 600 ºC eine reaktive Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 einführt und man das Rauchgas anschließend entstaubt.
13 - Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Entstauben eine elektrostatische Trennung umfaßt und dadurch, daß die reaktive Zusammensetzung, die man in das Rauchgas einführt, gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5 ist.
14 - Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Entstauben ein Filtrieren durch ein Filtergewebe umfaßt und daß die reaktive Zusammensetzung, die man in das Rauchgas einführt, gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8 ist.
15 - Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Entstauben des Rauchgases mehr als 2 Sekunden nach dem Ende des Einführens der reaktiven Zusammensetzung in das Rauchgas durchgeführt wird.
16 - Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, die zwischen dem Ende des Einführens der reaktiven Zusammensetzung in das Rauchgas und dem Entstauben vergeht, 2,5 bis 6 Sekunden beträgt.
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