DE69433249T2 - Tintenstrahldruckverfahren, Tintensortiment zur Verwendung in einem solchen Verfahren und auf diese Weise erhaltener, gefertigter Artikel - Google Patents

Tintenstrahldruckverfahren, Tintensortiment zur Verwendung in einem solchen Verfahren und auf diese Weise erhaltener, gefertigter Artikel Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Textildrucktechnik bezüglich eines Tintenstrahlsystems.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Momentan wird Textildruck hauptsächlich mittels Siebdruck oder Tiefdruck durchgeführt. Beide Verfahren sind für verschiedenartige Kleinmengenproduktion ungeeignet, und es ist schwer, der Mode dieser Tage schnell Rechung zu tragen. Daher gab es bisher einen Bedarf nach der Entwicklung eines elektronischen Drucksystems ohne Verwendung jeglicher Platte. Im Einklang mit diesem Bedarf sind viele Textildruckverfahren bezüglich der Tintenstrahlaufzeichnung vorgeschlagen worden. Verschiedene Gebiete erwarten sich viel von derartigen Textildruckverfahren.
  • Als für den Tintenstrahltextildruck benötigte notwendige Bedingungen kann das folgende erwähnt werden:
    • (1) Es muss eine ausreichende Farbtiefe bei der Färbung mit Tinte erreicht werden;
    • (2) Es muss ein Druck mit einer hohen Farbausbeute von Farbstoff auf Stoff und ohne Fleckenbildung in weißen Bereichen zur Verfügung gestellt werden, und nach Ablauf des Waschens die Behandlung verschmutzten Wassers leicht durchführbar sein;
    • (3) Es darf nur ein geringfügiges unregelmäßiges Ausbluten infolge von Farbmischung zwischen Tinten verschiedener Farben auf Stoff verursacht werden;
    • (4) Es muss eine Farbreproduzierbarkeit innerhalb eines weiten Bereiches erreicht werden; und
    • (5) Bei der Fixierbehandlung muss eine haltbare Färbung erreicht werden.
  • Um diesen Anforderungen Genüge zu leisten, wurde(n) hauptsächlich verschiedene Additive zur Tinte zuzugeben oder Stoff einer Vorbehandlung unterworfen. Mit solchen Verfahren ist es jedoch nicht gelungen, allen obigen Anforderungen gleichzeitig Genüge zu leisten.
  • Als ein veranschaulichendes Verfahren zur Zufriedenstellung der Anforderung (3) kann ein Verfahren erwähnt werden, obwohl es nicht auf Gewebe bzw. Stoff angewendet wurde, bei dem Tintenausstoß in besonderer Helligkeitsabstufung erfolgte, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-161 541 beschrieben. Im Falle von Stoff ist es jedoch unmöglich, der Anforderung (3) Genüge zu leisten, weil Farbausbeuten von Tinten unter Verwendung von Reaktivfarbstoffen schwanken, was von ihren Umsetzungsgeschwindigkeiten abhängt, wenn die Tinten in der Reihenfolge der einer jeder Tinte eigenen anfänglichen Helligkeit auf den Stoff ausgestoßen werden.
  • Weiterhin wird beim Textildruck ein Fixierverfahren und als letzter Schritt ein Waschverfahren benötigt, bei dem an Stoff anhaftende, unfixierte Farbstoffe beseitigt werden. Es ist daher notwendig, in einer Weise zu handeln, die sich von der herkömmlichen Aufzeichnung auf gewöhnlichem Papier unterscheidet, um der oben beschriebenen Anforderung (2) Genüge zu leisten.
  • Insbesondere ist im Falle von Tintenstrahltextildruck die auf Stoffe aufgebrachte Menge von Farbstoffen pro Einheitsbereich geringer als in herkömmlichen Textildruckverfahren. Daher beeinflusst ein feiner Unterschied in den Bedingungen des Fixierverfahrens die Färbefähigkeit stark, was in der Entstehung vielerlei Probleme resultiert. Beispielsweise tritt im Verlauf des Fixierverfahrens ein Zustand auf, dass ein fixierter Farbstoff und ein unfixierter Farbstoff nebeneinander vorliegen, wenn ein Bild mit mindestens zwei Tinten gebildet wird, die getrennte Farbstoffe mit unterschiedlichen Reaktionsgeschwindigkeiten beinhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Ausbluten deutlich, und ein Flushing und eine Verschlechterung des gleichmäßigen Färbevermögens werden an farbgemischten Bereichen verursacht, wenn die Fixierbedingungen auf der Basis der einen langsam reagierenden Farbstoff beinhaltenden Tinte voreingestellt werden. Auf der anderen Seite werden eine Verminderung der Farbausbeute, eine Fleckenbildung auf weißen Bereichen und eine Verschlechterung der Farbtiefe verursacht, wenn die Fixierbedingungen auf der Basis der einen schnell reagierenden Farbstoff beinhaltenden Tinte voreingestellt werden.
  • Um das obige Problem zu bewältigen, wird die Durchführung von Tintenstrahltextildruck mit mindestens zwei Tinten, die getrennt voneinander Farbstoffe mit gleicher Reaktionsgeschwindigkeit beinhalten, berücksichtigt, was die optimale Voreinstellung der Fixierbedingungen erlaubt, damit nicht die Probleme der Farbausbeute, der Färbefähigkeit, des gleichmäßigen Färbevermögens und des Ausblutens verursacht werden. Tatsächlich wird jedoch die Bildung von Bildern oft mit mindestens zwei Tinten durchgeführt, die getrennt voneinander Farbstoffe mit verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeiten beinhalten.
  • Hinsichtlich der Anforderung (5), dass haltbare Färbung erzielt werden muss, gibt es insbesondere bei der Durchführung von Textildruck durch ein Tintenstrahlsystem, dementsprechend einen Bedarf nach technischer Verbesserung speziell des Druckverfahrens.
  • Wie oben beschrieben, sind Mittel zur Zufriedenstellung einer der obigen Anforderungen in einem bestimmten Maß im Stand der Technik gefunden worden. Es war jedoch bisher kein Tintenstrahldruckverfahren bekannt, welches alle oben erwähnten Anforderungen gleichzeitig erfüllt, alle mit solchen Anforderungen verbundenen Probleme löst und stabile Bilder bester Qualität liefern kann.
  • Zusätzlich werden bei den herkömmlichen Verfahren unter Verwendung einer Textilschlichte, wie Siebdruck und Tiefdruck, große Mengen an Farbstoffen verwendet, weil die Farbausbeute der Farbstoffe gering ist. Infolgedessen bildet das Herausfließen der Farbstoffe in einem Waschverfahren die Ursache für Umweltverschmutzung, und eine Fleckenbildung auf weißen Bereichen in dem Waschverfahren wird zu einem noch ungelösten Problem.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Tintenstrahldruckverfahren bereitgestellt, das wenigstens die Schritte umfasst:
    • (a) aufeinanderfolgendes Aufbringen mindestens zweier Tinten verschiedener Farben als Tintentröpfchen auf einen Stoff zur Bildung eines farbgemischten Bereichs;
    • (b) Unterwerfen des Stoffes einer Wärmebehandlung zur Fixierung von in den Tinten enthaltenen Farbstoffen an dem Stoff; und
    • (c) Waschen des Stoffes zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe von dem Stoff,

    wobei die Tinten Wasser, ein organisches Lösungsmittel und voneinander in der Reaktionsgeschwindigkeit verschiedene, einzelne Reaktivfarbstoffe umfassen und einen pH in einem Bereich von 4 bis 10 haben und der pH der Tinte, die einen langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit dem pH der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, höher eingestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren ein Tintenstrahldruckverfahren bereitgestellt, das wenigstens die Schritte umfasst:
    • (a) aufeinanderfolgendes Aufbringen mindestens zweier Tinten verschiedener Farben als Tintentröpfchen auf einen Stoff zur Bildung eines farbgemischten Bereichs;
    • (b) Unterwerfen des Stoffes einer Wärmebehandlung zur Fixierung von in den Tinten enthaltenen Farbstoffen an dem Stoff; und
    • (c) Waschen des Stoffes zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe von dem Stoff,

    wobei die Tinten voneinander in der Reaktionsgeschwindigkeit verschiedene, einzelne Reaktivfarbstoffe umfassen und auf den Stoff in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeiten aufgebracht werden, beginnend mit der Tinte, die einen Farbstoff enthält, der am langsamsten reagiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus ein Tintenstrahldruckverfahren bereitgestellt, das wenigstens die Schritte umfasst:
    • (a) aufeinanderfolgendes Aufbringen mindestens zweier Tinten verschiedener Farben als Tintentröpfchen auf einen Stoff zur Bildung eines farbgemischten Bereichs;
    • (b) Unterwerfen des Stoffes einer Wärmebehandlung zur Fixierung von in den Tinten enthaltenen Farbstoffen an dem Stoff; und
    • (c) Waschen des Stoffes zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe von dem Stoff,

    wobei die Tinten in der Reaktionsgeschwindigkeit verschiedene, einzelne Reaktivfarbstoffe umfassen und die Oberflächenspannung der Tinte, die den langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit der Oberflächenspannung der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, kleiner eingestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus ein Druck bereitgestellt, der durch irgendeines der vorstehend beschriebenen Tintenstrahldruckverfahren erhalten wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus ein verarbeiteter Gegenstand bereitgestellt, der durch weiteres Verarbeiten des vorstehend beschriebenen Drucks erhalten wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus ein zur Verwendung beim Tintenstrahltextildruck geeignetes Tintensortiment bereitgestellt, das gelbe, magentafarbene, cyanfarbene und schwarze Tinten aufweist, die jeweilige Reaktivfarbstoffe enthalten, wobei die in den Tinten mit den jeweiligen Farben enthaltenen Reaktivfarbstoffe eine voneinander verschiedene Reaktionsgeschwindigkeit aufweisen und einen pH in einem Bereich von 4 bis 10 haben und der pH der Tinte, die einen langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit dem pH der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, höher ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus ein zur Verwendung beim Tintenstrahltextildruck geeignetes Tintensortiment bereitgestellt, das gelbe, magentafarbene, cyanfarbene und schwarze Tinten aufweist, die jeweilige Reaktivfarbstoffe enthalten, wobei die in den Tinten mit den jeweiligen Farben enthaltenen Reaktivfarbstoffe voneinander verschiedene Reaktionsgeschwindigkeiten aufweisen und die Oberflächenspannung der Tinte, die einen langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit der Oberflächenspannung der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, kleiner ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Untersuchung hinsichtlich der gleichzeitigen Zufriedenstellung der oben beschriebenen Erfordernisse vom Standpunkt der Leistungsfähigkeit aus bei Tintenstrahldruckverfahren ausgeführt. Insbesondere haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Nachforschung zur Voreinstellung solcher Bedingungen, wie das im Wesentlichen gleichzeitige Vollenden der Fixierung einzelner Tinten, selbst wenn die in den Tinten enthaltenen Farbstoffe voneinander verschiedene Reaktionsgeschwindigkeiten aufweisen, oder zur Voreinstellung der Bedingungen, dass die ungünstige Beeinflussung von Farbe und Farbausbeute gemindert werden kann, selbst wenn die Fixierung nicht gleichzeitig vollendet wurde, durchgeführt.
  • Infolgedessen wurde gefunden, dass, selbst wenn die Dicke eines Stoffes oder des Aufbaus (Länge, Dicke, durchschnittliche Verdrillungszahl und dergleichen) der den Stoff bildenden Fasern in einem gewissen Maß schwankt, das gleichmäßige Färbevermögen und die Farbausbeute verbessert werden, wobei insbesondere das Ausbluten zwischen verschiedenen Farben in gemischten Bereichen ungeachtet der obigen Veränderungen unterdrückt wird, wenn eine der folgenden Maßnahmen für die einen Reaktivfarbstoff mit niedrigerer Reaktionsgeschwindigkeit beinhaltende Tinte konstruiert bzw. ersonnen wurde:
    • (1) Der pH liegt höher in einem Bereich von 4 bis 10;
    • (2) Die Tinte wird eher auf einen Stoff aufgebracht;
    • (3) Die Oberflächenspannung der Tinte wird verringert.
  • Es wurde ebenso gefunden, dass das Färbevermögen nicht sehr variiert, selbst wenn die Fixierbedingungen bis zu einem bestimmten Grad schwanken, so dass Drucke stabil erhalten werden können. Das bedeutet, dass der Einfluss des Unterschieds der Reaktionsgeschwindigkeit zwischen den in den einzelnen Tinten enthaltenen Reaktivfarbstoffen beseitigt wird, wobei der Unterschied die Hauptursache dafür bildet, dass die oben beschriebenen Anforderungen nicht durch die herkömmlichen Druckverfahren erfüllt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung verwendete Stoffe umfassen vorzugsweise hauptsächlich Zellulosefasern und/oder Polyamidfasern, die mindestens eine alkalische Substanz beinhalten. Dem Herstellungsverfahren für solche Stoffe ist keine besondere Einschränkung auferlegt. Jedoch können die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 63-168 382 und in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-46 589 beschriebenen Stoffe vorzugsweise verwendet werden.
  • Vom Standpunkt physikalischer Merkmale von Stoff bildenden Fasern und Garn aus sind solche mit großer Faserlänge, geringer Garn- und Faserndicke und hoher Verdrillungszahl zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet. Beispielsweise wird ein Stoff, der aus Fasern mit einer durchschnittlichen Länge von 25 bis 60 mm, einer durchschnittlichen Dicke von 0,6 bis 2,2 Denier und einer durchschnittlichen Verdrillungszahl von 70/cm bis 150/cm gebildet ist, in dem Fall bevorzugt, in dem Stoff hauptsächlich aus Zellulosefasern zusammengesetzt ist, und ein Stoff, der aus Seidegarn mit einer durchschnittlichen Dicke von 14 bis 147 Denier gebildet wird, das aus Fasern mit einer durchschnittlichen Dicke von 2,5 bis 3,5 Denier zusammengesetzt ist, in dem Fall bevorzugt, in dem Stoff hauptsächlich aus Seidefasern wie Polyamidfasern zusammengesetzt ist.
  • Jede routinemäßig verwendete Vorbehandlung kann nach Bedarf auf die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Stoffe angewendet werden. Insbesondere kann Textildruck bevorzugt auf Stoffen durchgeführt werden, die 0,01 bis 5 Gew.-% mindestens einer alkalischen Substanz oder 0,01 bis 20 Gew.-% mindestens einer aus der aus wasserlöslichen Metallsalzen, wasserlöslichen Polymeren, Harnstoff und in einigen Fällen Thioharnstoff bestehenden Gruppe ausgewählten Substanz beinhalten.
  • Beispiele der zuzugebenden alkalischen Substanz schließen Alkalimetallhydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; Amine wie Mono-, Di- und Triethanolamine; Alkalimetallcarbonate und -bicarbonate wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Natriumbicarbonat; Metallsalze von organischen Säuren wie Calciumacetat und Bariumacetat; Ammoniak und Ammoniakverbindungen; etc. ein. Weiterhin können Natriumtrichloracetat und dergleichen, die durch Verdampfen oder unter trockener Hitze eine alkalische Substanz bilden, verwendet werden. Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat sind alkalische Substanzen, die zur Verwendung bei der Färbung mit Reaktivfarbstoffen besonders geeignet sind.
  • Beispiele der wasserlöslichen Polymere schließen natürliche wasserlösliche Polymere und synthetische wasserlösliche Polymere ein. Beispiele des natürlichen wasserlöslichen Polymers schließen Stärkearten aus Getreide, Weizen und dergleichen; Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose; Polysaccharide wie Natriumalginat, Gummi Arabicum, Johannisbrotgummi, Tragacanthgummi, Guargummi und Tamarindesamen; Proteine wie Gelatine und Casein; Tannin und dessen Derivate, und Lignin und dessen Derivate ein.
  • Beispiele synthetischer wasserlöslicher Polymere schließen Verbindungen des Polyvinylalkohol-Typs, Verbindungen des Polyethylenoxid-Typs, Acrylsäurepolymere, Maleinsäureanhydridpolymere und dergleichen ein. Von diesen sind Polysaccharidpolymere und celluloseartige Polymere bevorzugt.
  • Beispiele der wasserlöslichen Metallsalze schließen Verbindungen wie Halogenide von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen ein, welche typische Ionenkristalle bilden und deren wässrige Lösung einen pH-Wert von 4 bis 10 hat. Stellvertretende Beispiele solcher Verbindungen schließen NaCl, Na2SO4, KCl und CH3COONa für Alkalimetalle, und CaCl2 und MgCl2 für Erdalkalimetalle ein. Von diesen sind Salze von Na, K und Ca bevorzugt.
  • Weiterhin beeinflusst auch der Wassergehalt im Stoff den Textildruck stark. Der Wassergehalt im Stoff kann vorzugsweise auf 5 bis 100, mehr bevorzugt auf 6 bis 80% der offiziellen Feuchtigkeitsaufnahme (zum Beispiel für Cellulosefaser: 8,5%, Seidefaser: 12%) gesteigert werden.
  • Ein Verfahren, in dem ein Stoff in gereinigtes Wasser oder eine wässrige Lösung eines der oben beschriebenen Vorbehandlungsmittel eingetaucht und dann durch Walzen gepresst wird, und gegebenenfalls getrocknet wird, wird im Allgemeinen als ein Verfahren zur Einstellung des Wassergehalts verwendet, worauf es sich jedoch nicht beschränkt. Der Wassergehalt wird nach der folgenden Gleichung bestimmt: Wassergehalt (%) ={(W – W')/W''} × 100worin W ein Gewicht einer Probe vor dem Trocknen, W' ein Gewicht der Probe nach dem Trocknen, und W'' ein Gewicht der Probe nach dem Waschen mit Wasser und vollständiger Trocknung ist.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Tinten umfassen einen Reaktivfarbstoff, Wasser, ein organisches Lösungsmittel und dergleichen.
  • Tinten, die voneinander getrennt Farbstoffe mit verschiedenen reaktiven Gruppen beinhalten, können zur Bildung eines Bildes kombiniert verwendet werden. Als ein allgemeiner Standard für die Reaktionsgeschwindigkeit in dem Fall, in dem die Tinten, die voneinander getrennt Farbstoffe mit verschiedenen reaktiven Gruppen enthalten, kombiniert verwendet werden, kommen Trichlorpyridin, Monochlortriazin, Vinylsulfon (Sulfonamidtyp), Monochlormethoxytriazin, Difluormonochlorpyrimidin, Vinylsulfon (Sulfon-Typ), Methylsulfonylmethylchlorpyrimidin, Dichlorchinoxalin und Dichlortriazin in aufsteigender Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeiten der reaktiven Gruppen infrage.
  • Auf der anderen Seite wird in dem Fall, in dem Tinten, die voneinander getrennte Farbstoffe mit derselben reaktiven Gruppe enthalten, in Kombination zur Bildung eines Bildes verwendet werden, die Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeit auf der Basis der Hydrolysegeschwindigkeit in wässrigen Lösungen der Farbstoffe bestimmt. Beispielsweise kann im Fall eines Monochlortriazins die Bestimmung der Rangfolge der Hydrolysegeschwindigkeit mit Leichtigkeit durch Erhitzen einer wässrigen Lösung auf 40 bis 60°C und Bestimmung der für eine festgelegte Zeitspanne erzeugten Chloridionenmenge durch eine Messeinrichtung wie Ionenchromatographie oder ein Ionisationsdosimeter durchgeführt werden.
  • Wenn Farbstoffe mit derselben reaktiven Gruppe in Kombination verwendet werden, kann eine aus Farbstoffen mit einer Monochlortriazingruppe und/oder einer Vinylsulfongruppe bestehenden Gruppe vorzugsweise verwendet werden. Der Grund, warum dieses zwei reaktiven Gruppen bevorzugt werden, besteht darin, dass beide reaktiven Gruppen eine hervorragende Gesamtreaktivitätsstärke hinsichtlich der Ausgewogenheit bei der Berücksichtigung eines für die vorliegende Erfindung bestimmten Systems aufweisen. Wenn Tinten beispielsweise aus nur einer Gruppe aufgebaut sind, die aus Farbstoffen mit einer Trichlortriazingruppe hoher Reaktivität oder Farbstoffen mit einer Trichlorpyrimidingruppe niedriger Reaktivität bestehen, können die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht gut ausgebildet werden.
  • Besondere Beispiele von Farbstoffen, die zur Verwendung in den in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbaren Tinten geeignet sind, schließen solche ein, die durch C.I. Reaktivgelb 2, 15, 37, 42, 76 und 95, C.I. Reaktivrot 21, 22, 24, 31, 33, 45, 58, 111, 112, 114, 180, 218 und 226, C.I. Reaktivblau 15, 19, 21, 38, 49, 72, 77, 176, 203 und 220, C.I. Reaktivorange 5, 12, 13 und 35, C.I. Reaktivbraun 7, 11, 33 und 46, C.I. Reaktivgrün 8 und 19, C.I. Reaktivviolett 2, 6 und 22 und C.I. Reaktivschwarz 5, 8, 31 und 39 dargestellt werden, worauf die Tinten aber nicht beschränkt sind.
  • Diese Farbstoffe können in jeder Tinte entweder alleine oder in irgendeiner Kombination mit Farbstoffen derselben oder unterschiedlicher Farbtöne enthalten sein. Die Gesamtmenge der zu verwendenden Farbstoffe liegt im Allgemeinen in einem Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 25 Gew.-%, mehr bevorzugt von 4 bis 20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte. Die Rangfolge der Reaktionsgeschwindigkeit, wenn mehrere Farbstoffe in Kombination verwendet werden, wird auf der Grundlage der Reaktionsgeschwindigkeit eines in der größten Menge enthaltenen Farbstoffes bestimmt.
  • Wasser, das als ein Hauptbestandteil der Tinten geeignet ist, wird innerhalb eines Bereiches von 10 bis 93 Gew.-%, vorzugsweise von 25 bis 87 Gew.-%, mehr bevorzugt von 30 bis 80 Gew.-% verwendet, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte.
  • Beispiele des organischen Lösungsmittels schließen Ketone und Ketoalkohole, wie Aceton und Diacetonalkohol; Ether, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; Additonspolymere von Oxyethylen oder Oxypropylen, wie Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol und dergleichen; Alkylenglykole, deren Alkylengruppe 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Trimethylenglykol, Butylenglykol und Hexylenglykol; Triole, wie 1,2,6-Hexantriol und Glycerin; Thiodiglykol; niedrige Alkylether mehrwertiger Alkohole, wie Ethylenglykolmonomethylether (oder -monoethylether), Diethylenglykolmonomethylether (oder -monoethylether) und Triethylenglykolmonomethylether (oder -monoethylether); niedrige Dialkylether mehrwertiger Alkohole, wie Triethylenglykoldimethylether (oder -diethylether) und Tetraethylenglykoldimethylether (oder -diethylether); Sulfolan; N-Methyl-2-pyrrolidon; 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon; und dergleichen ein.
  • Der Gehalt des organischen Lösungsmittels, wie oben beschrieben, liegt im Allgemeinen innerhalb eines Bereiches von 3 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 50 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte.
  • Die oben beschriebenen Bestandteile des flüssigen Mediums können entweder alleine oder, wenn sie in Kombination mit Wasser verwendet werden, in irgendeiner Kombination davon verwendet werden. Jedoch umfasst eine bevorzugte Zusammensetzung des flüssigen Mediums ein Lösungsmittel mit einem Dampfdruck von 0,1 mmHg oder niedriger (bei 20°C). Beispiele solcher Lösungsmittel schließen Thiodiglykol, Polymere von Oxyethylen oder Oxypropylen, welche einen Polymerisationsgrad von 2 bis 4 aufweisen, und Mono- oder Dialkylether der Polymere ein. Unter anderem wird ein reines Lösungsmittel von Thiodiglykol oder ein gemischtes Lösungsmittelsystem aus Diethylenglykol und Thiodiglykol besonders bevorzugt.
  • Hinsichtlich anderer Komponenten, die enthalten sein können, sind, wenn eine Tinte beispielsweise 0,001 bis 0,15 Gew.-% Chloridionen und/oder Sulfationen enthält, deren Färbeeigenschaften, wie gleichmäßiges Färbevermögen und Farbausbeute weiter verbessert.
  • Ein Verfahren, um eine Tinte durch Einstellung der physikalischen Eigenschaften unlöslich zu machen, schließt die Einstellung des pH ein. Das Verfahren umfasst, dass der pH einer einen langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte im Vergleich zu dem pH einer einen schneller reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte innerhalb eines Bereichs von 4 bis 10 erhöht wird. Spezieller wird, wenn gleiche Mengen an Tintentröpfchen einer einzelnen Farbe getrennt auf einen Stoff aufgebracht werden, der pH der Tinte erhöht, wobei die Steigung einer Kurve der Zeit der Hitzebehandlung zu einem festen Zeitpunkt gegen die Fixiergeschwindigkeit sanfter ist. Und zwar sind die Tinten in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der in den Tinten enthaltenen Farbstoffe angeordnet, um den pH-Unterschied zwischen angrenzenden Tinten 0,5 oder mehr, bevorzugt 1,0 oder mehr werden zu lassen. Bevorzugte Beispiele für Mittel zur pH-Einstellung für Tinten schließen Alkalimetallhydroxide wie etwa NaOH und LiOH, Alkalimetallsalze wie etwa Na2CO3 und NaHCO3, anorganische Säuren und Salze anorganischer Säuren wie etwa HCl, Na2SO4 und Na3PO4 und organische Säuren mit wenigstens einer Carboxylgruppe wie etwa Essigsäure, Maleinsäure, Succinsäure und Zitronensäure ein, sind allerdings nicht darauf beschränkt.
  • In der vorliegenden Erfindung schließt ein weiteres Verfahren, um eine Tinte durch die Einstellung der physikalischen Eigenschaften geeignet zu machen, ein Mittel ein, durch das die Oberflächenspannung einer einen langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte im Vergleich zu der Oberflächenspannung einer einen schneller reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte verringert wird. Spezieller wird, wenn gleiche Mengen an Tintentröpfchen einer einzelnen Farbe getrennt auf einen Stoff aufgebracht werden, die Oberflächenspannung der Tinte verringert, wobei die Steigung einer Kurve der Zeit der Hitzebehandlung zu einem festen Zeitpunkt gegen die Fixiergeschwindigkeit sanfter ist. Und zwar sind die Tinten in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der in den Tinten enthaltenen Farbstoffe angeordnet, um einen Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen angrenzenden Tinten 3 dyn/cm oder mehr, bevorzugt 5 dyn/cm oder mehr werden zu lassen. Als Oberflächenspannungsmodifikatoren für Tinten können bekannte Oberflächenspannungsmodifikatoren wie etwa eine Vielzahl kationischer und nichtionischer oberflächenaktiver Mittel, Amine wie etwa Diethanolamin und Triethanolamin und Alkohole wie etwa Ethanol und Isopropylalkohol verwendet werden.
  • Die hauptsächlichen Bestandteile der Tinten gemäß der Erfindung sind oben beschrieben. Es können jedoch als weitere Bestandteile für das wäßrige flüssige Medium verschiedene Arten von Dispersionsmitteln, oberflächenaktiven Stoffen, Viskositätsmodifikatoren, Oberflächenspannungsmodifikatoren, optische Aufheller und dergleichen je nach Bedarf zugegeben werden.
  • Besondere Beispiele davon schließen Viskositätsmodifikatoren wie Polyvinylalkohol, Cellulosederivate und wasserlösliche Harze; verschiedene Arten anionischer oder nichtionischer oberflächenaktiver Stoffe; Oberflächenspannungsmodifikatoren wie Diethanolamin und Triethanolamin; gegenüber Schimmel resistent machende Mittel; und dergleichen ein.
  • Das zur Aufbringung der erfindungsgemäßen Tinten auf einen Stoff verwendete Tintenstrahlaufzeichnungssystem unterliegt keiner besonderen Einschränkung. Jedoch ist ein System, in dem eine Tinte als Tintentröpfchen mittels Wärmeenergie ausgestossen wird, d. h. ein Bubble-Jet-System, das wirksamste Verfahren, weil die Auftreffgeschwindigkeit eines Tröpfchens etwa 5 bis 20 m/s beträgt, und daher fallen die anfängliche Eindringgeschwindigkeit von Tinte in den Stoff und der Grad des Rückstoßes der Tinte in einen Bereich, in dem die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung deutlich hervortreten.
  • In der vorliegenden Erfindung werden Tröpfchen mehrerer Tinten auf den oben beschriebenen Stoff durch ein i Tintenstrahlsystem aufgebracht, um ein Bild mit mindestens zwei Tinten verschiedener Farben zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt liegt die gebildete Gesamtmenge einzelner Farbstoffe pro Einheitsbereich, die in einem gebildeten farbgemischten Bereich aufgebracht sind, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 0,025 bis 1 mg/cm2, mehr bevorzugt von 0,04 bis 0,7 mg/cm2, am meisten bevorzugt von 0,05 bis 0,5 mg/cm2. Diese Menge kann durch Messung der Menge der ausgestoßenen Tinten und der Konzentration der Farbstoffe in den Tinten bestimmt werden. Wenn die Menge der aufgebrachten Tinten geringer ist als 0,025 mg/cm2, ist eine Färbung mit hoher Farbtiefe schwer zu erreichen, und ein Ausbluten ist ebenfalls schwer zu verhindern. Daher verschwimmen die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung in diesem Fall. Wenn die Menge der aufgebrachten Farbstoffe größer ist als 1 mg/cm2, kann der Effekt der Verbesserung der Farbausbeute in einigen Fällen nicht deutlich erkannt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Tinten werden in der oben beschriebenen Weise auf einen Stoff aufgebracht. Die Tinten haften jedoch in diesem Stadium nur am Stoff. Dementsprechend muss der Stoff anschließend einem Verfahren zur reaktiven Fixierung der Farbstoffe in den Tinten an den Fasern und einem Verfahren zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe unterworfen werden. Ein solches Reaktivfixieren und Beseitigen der unreagierten Farbstoffe kann in Übereinstimmung mit jedem herkömmlich bekannten Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise wird der bedruckte Stoff durch ein Dampfverfahren, ein HT-Dampfverfahren oder ein Thermofixverfahren, oder in dem Fall, in dem kein alkalibehandelter Stoff verwendet wird, durch ein alkalisches Klotzdämpfverfahren, ein alkalisches Blotch-Dampfverfahren, ein alkalisches Schock-Verfahren oder ein alkalisches Kaltfixierungsverfahren behandelt. Insbesondere werden das Dampfverfahren und das HT-Dampfverfahren bevorzugt, da die Effekte der vorliegenden Erfindung weiter verbessert werden können. Anschließendes Waschen kann in Übereinstimmung mit einem an sich im Stand der Technik bekannten Verfahren durchgeführt werden.
  • Der den oben beschriebenen Behandlungen unterworfene Stoff wird dann in gewünschte Größen geschnitten, und die zugeschnittenen Stücke werden Verfahren unterworfen, die zum Erhalt endgefertigter Artikel benötigt werden, wie Nähen, Verbinden und/oder Verschweißen, wodurch Bekleidung wie Einteiler, Anzüge, Halstücher oder Badeanzüge, Bettbezüge, Sofabezüge, Taschentücher, Vorhänge oder dergleichen erhalten wird. Verfahren, in denen ein Stoff durch Nähen und/oder dergleichen zum Erhalt von Kleidung oder weiterer Dinge des täglichen Bedarfs erhalten wird, werden in vielen bekannten Büchern beschrieben, beispielsweise in "Saishin Nitto Hosei Manual (Der neueste Strick- und Nähleitfaden)", veröffentlicht von Seni Journal Co.; einem monatlich erscheinenden Magazin, "Soen", veröffentlicht von Bunka Shuppan Kyoku; etc.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden, wenn die Tinten, die getrennt Farbstoffe mit voneinander verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeiten beinhalten, zur Bildung eines farbgemischten Bereichs verwendet werden, der pH-Wert der Tinten, die Reihenfolge der Aufbringung von Tröpfchen oder die Oberflächenspannungen der Tinten eingestellt, wodurch die Fixiergeschwindigkeiten der Tinten auf dem Stoff im wesentlichen einander angeglichen werden. Daher kann guter Tintenstrahltextildruck, der ein klares Bildes bereitstellen kann, bei dem ein geringes ungleichmäßiges Ausbluten in einem farbgemischten Bereich auftritt und eine Farbwiedergabe innerhalb eines weiten Bereiches erreicht wird, stabil durchgeführt werden. Es versteht sich von selbst, dass, wenn die oben genannten Bedingungen zur selben Zeit kombiniert werden, die Effekte der vorliegenden Erfindung in einigen Fällen weiter gesteigert werden können.
  • Im Übrigen wird die Fixiergeschwindigkeit auf der Basis der Farbtiefe festgelegt. Die Messung der Farbtiefe kann mittels eines gewöhnlichen Kolorimeters durchgeführt werden. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten die Kolorimetrie mit einem Hochgeschwindigkeitsspektrophotometer "CA-35" (hergestellt von Murakami Shikisai Gijutsu Kenkyusho) durch, wodurch ein Farbtiefewert, K/S, aus einem Reflektionsvermögen R bei einer Wellenlänge mit Absorptionsmaximum in einem endgültig gefärbten Bereich in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung bestimmt wurde: K/S = (1 – R)2/2 × R(R: Reflektionsvermögen bei einer Wellenlänge mit Absorptionsmaximum)
  • Beispiele:
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung speziell durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Im Übrigen bedeuten alle Bezeichnungen von "Teil" oder "Teilen" und "%" die in den folgenden Beispielen verwendet werden, Gewichtsteil oder Gewichtsteile und Gew.-%, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben.
  • I. Herstellung von Tinte
  • Sortimente von jeweils 4 Tinten verschiedener Farbe, welche nachfolgend beschrieben werden, wurden hergestellt. (1) Gruppe A aus Reaktivfarbstofftinten:
    Reaktivfarbstoff X Teile
    Thiodiglykol 24 Teile
    Diethylenglykol 12 Teile
    Kaliumchlorid 0,004 Teile
    Natriumsulfat 0,002 Teile
    Natriummetasilikat 0,001 Teile
    Eisenchlorid 0,0005 Teile
    Wasser 64 – X Teile.
  • Die verwendete Farbstoffe sind die folgenden:
    Gelbe Tinte:
    C.I. Reaktivgelb 95 (Monochlortriazintyp)
    Magentatinte:
    C.I. Reaktivrot 226 (Monochlortriazintyp)
    Cyantinte:
    C.I. Reaktivblau 15 (Monochlortriazintyp)
    Schwarze Tinte:
    C.I. Reaktivschwarz 39 (Monochlortriazintyp)
  • Die Rangfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der verwendeten Farbstoffe war wie folgt:
    Magenta > Schwarz > Gelb > Cyan
  • In jeder der jeweiligen obigen Zusammensetzungen wurde die Variable X, die den Reaktivfarbstoff in der obigen Tintenformulierung angibt, bei der Mischung der Bestandteile auf 10 eingestellt. Nachdem die resultierenden Mischungen mit Natriumhydroxid auf pH 7.0 eingestellt und 2 Stunden lang gerührt wurden, wurden sie durch einen "Fluoropore Filter FP-100" (Handelsname; Produkt der Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert, wodurch Tinten auf Wasserbasis zur Verwendung in den Beispielen 1 und 2 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden.
  • (2) Gruppe B aus Reaktivfarbstofftinten:
  • Es wurden Tinten auf Wasserbasis zur Verwendung in den Beispielen 3 und 4 und in den Vergleichsbeispielen 3 und 4 in derselben Weise wie in Gruppe A hergestellt, außer dass die Variable X, die den Reaktivfarbstoff in der obigen Tintenformulierung angibt, in jeder der Tintenzusammensetzungen in Gruppe A innerhalb eines Bereiches von 7 bis 10 eingestellt wurde. (3) Gruppe C von Reaktivfarbstofftinten:
    Reaktivfarbstoff 5 Teile
    Thiodiglykol Y Teile
    Diethylenglykol 2 Teile
    Dipropylenglykol 2 Teile
    Kaliumchlorid 0,05 Teile
    Natriummetasilikat 0,001 Teile
    Eisenchlorid 0,0005 Teile
    Zinkchlorid 0,0003 Teile
    Wasser 91 – Y Teile
  • Die verwendeten Farbstoffe sind die folgenden:
    Gelbe Tinte:
    C.I. Reaktivgelb 25 (Difluormonochlorpyrimidintyp)
    Magentatinte:
    C.I. Reaktivrot 24 (Monochlortriazintyp)
    Cyantinte:
    C.I. Reaktivblau 52 (Trichlorpyrimidintyp)
    Schwarze Tinte:
    C.I. Reaktivschwarz 5 (Vinylsulfontyp (Sulfontyp)).
  • Die Rangfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der verwendeten Farbstoffe war wie folgt:
    Schwarz > Gelb > Magenta > Cyan
  • In jeder der jeweiligen obigen Zusammensetzungen wurde die Variable Y, die den Reaktivfarbstoff in der obigen Tintenformulierung angibt, bei der Mischung der Bestandteile auf 32 eingestellt. Nachdem die Mischungen mit Natriumhydroxid und/oder Essigsäure auf einen pH-Wert innerhalb eines Bereiches von 6 bis 9 eingestellt und 2 Stunden lang gerührt wurden, wurden sie durch einen "Fluoropore Filter FP-100" (Handelsname; Produkt der Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert, wodurch Tinten auf Wasserbasis zur Verwendung in den Referenzbeispielen 5 und 6 und in den Vergleichsbeispielen 5 und 6 erhalten wurden.
  • (4) Gruppe D von Reaktivfarbstofftinten:
  • Tinten auf Wasserbasis zur Verwendung in den Beispielen 7 und 8 und in den Vergleichsbeispielen 7 und 8 wurden in derselben Weise wie in der Gruppe C hergestellt, außer dass die Variable Y, die den Reaktivfarbstoff in der obigen Tintenformulierung angibt, in jeder der Tintenzusammensetzungen in Gruppe C innerhalb eines Bereiches von 23 bis 32 und die Mischungen mit Bernsteinsäure auf pH 5,0 eingestellt wurden.
  • II. Tintenstrahldruckvorrichtung
  • Es wurde ein "Color Bubble Jet Copier PIXEL PRO" (Handelsname, hergestellt von Canon Inc.), das Wärmeenergie ausnutzt, mit den folgenden Spezifikationen verwendet.
    • 1. Tintenstrahl-System: On-Demand-Typ (Bubble Jet System)
    • 2. Kopfspannung: 24 V
    • 3. Kopftemperatur: 35 bis 50°C 4. Steuerimpulslänge: 10 μs
    • 5. Steuerfrequenz: 2,5 kHz
    • 6. Abstand zwischen Düse und gewobenem Textilerzeugnis: 1 mm
    • 7. Aufzeichnungsdichte: 16 Punkte/mm × 16 Punkte/mm (400 Punkte/inch × 400 Punkte/inch).
  • III. Stoff:
  • Es wurden die folgenden zwei gewobenen Textilerzeugnisse verwendet:
    • a: unbeschichtetes Textilerzeugnis (100% Ägyptische Baumwolle; mit einer aus 5% Natriumbicarbonat, 5% Harnstoff und 90% Wasser zusammengesetzten Lösung behandelt, und anschließend bei einer Aufnahme (Pickup) von 30% getrocknet; endgültiger Wassergehalt: 15%); und
    • b: Habutae mit 8 monme, 34,6 g/m2 (100% Seide; behandelt mit einer aus 3% Natriumbicarbonat, 8% Harnstoff und 89% Wasser zusammengesetzten Lösung; und anschließend bei einer Aufnahme (Pickup) von 30% getrocknet; endgültiger Wassergehalt: 18%).
  • Referenzbeispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • (Diese und die folgenden Referenzbeispiele sind zum Verständnis der Erfindung nützlich, liegen aber außerhalb ihres Umfangs):
  • Unter Verwendung der vier Reaktivfarbstofftinten mit verschiedenen Farben in der Gruppe A und den Stoffen a und b wurde mittels der oben beschriebenen Tintenstrahldruckvorrichtung gedruckt, während die Volumina der Tröpfchen der Tinten, wie in Tabelle 1 gezeigt, verändert wurden und die Temperatur der Köpfe geregelt wurde. Danach wurden die resultierenden Druckproben einer 6- oder 8-minütigen Dampfbehandlung bei 102°C unterworfen, gewaschen und getrocknet. Die Druckproben wurden nach dem gleichmäßigen Färbevermögen, der Neigung zum Ausbluten und dem Färbevermögen bewertet. Als ein Ergebnis wurde gefunden, dass bei einer Volumenverringerung des Tröpfchens der den langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte ein Ausbluten in den farbgemischten Bereichen in deutlichem Umfang unterdrückt wurde, so dass sehr klare Bilder bereitgestellt wurden, und die nach der relativen Bewertung der K/S-Werte beurteilte Farbausbeute war ebenfalls gut.
  • Tabelle 1
    Figure 00230001
  • Referenzbeispiele 3 und 4 und Vergleichsbeispiele 3 und 4:
  • Unter Verwendung der vier Reaktivfarbstofftinten unterschiedlicher Farbe in der Gruppe B und der Stoffe a und b wurde mit der oben beschriebenen Tintenstrahldruckvorrichtung in derselben Weise wie in den in der Tabelle 1 gezeigten Referenzbeispielen und Vergleichsbeispielen gedruckt, außer dass die Ausstoßvolumina der Tröpfchen auf 30 pl vereinheitlicht und die Farbstoffgehalte in den Tinten wie in Tabelle 2 gezeigt verändert wurden. Danach wurden die resultierenden Druckproben einer 6- oder 8-minütigen Dampfbehandlung bei 102°C unterworfen, gewaschen und getrocknet. Die Druckproben wurden nach dem gleichmäßigen Färbevermögen, der Neigung zum Ausbluten und dem Färbevermögen bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Als ein Ergebnis wurde gefunden, dass bei einer Verringerung des Farbstoffgehalts der den langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte ein Ausbluten in den farbgemischten Bereichen in deutlichem Umfang unterdrückt wurde, so dass sehr klare Bilder bereitgestellt wurden, und die nach der relativen Bewertung der K/S-Werte beurteilte Farbausbeute war ebenfalls gut.
  • Tabelle 2
    Figure 00260001
  • Beispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiele 5 und 6:
  • Unter Verwendung der vier Reaktivfarbstofftinten unterschiedlicher Farbe in der Gruppe C und der Stoffe a und b wurde mit der oben beschriebenen Tintenstrahldruckvorrichtung in derselben Weise wie in den in der Tabelle 2 gezeigten Referenzeispielen und Vergleichsbeispielen gedruckt, außer dass die pH-Werte der Tinten wie in Tabelle 3 gezeigt verändert wurden. Danach wurden die resultierenden Druckproben einer 6- oder 8-minütigen Dampfbehandlung bei 102°C unterworfen, gewaschen und getrocknet. Die Druckproben wurden nach dem gleichmäßigen Färbevermögen, der Neigung zum Ausbluten und dem Färbevermögen bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Als Ergebnis wurde gefunden, dass bei einer Erhöhung des pH-Wertes der den langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte ein Ausbluten in den farbgemischten Bereichen in deutlichem Umfang unterdrückt wurde, so dass sehr klare Bilder bereitgestellt wurden, und die nach der relativen Bewertung der K/S-Werte beurteilte Farbausbeute war ebenfalls gut.
  • Tabelle 3
    Figure 00270001
  • Referenzbeispiele 5 und 6 und Vergleichsbeispiele 7 und 8:
  • Unter Verwendung der vier Reaktivfarbstofftinten unterschiedlicher Farbe in der Gruppe D und der Stoffe a und b wurde mit der oben beschriebenen Tintenstrahldruckvorrichtung in derselben Weise wie in den in der Tabelle 2 gezeigten Referenzbeispielen und Vergleichsbeispielen gedruckt, außer dass die Thiodiglykolgehalte in den Tinten wie in Tabelle 4 gezeigt verändert wurden. Danach wurden die resultierenden Druckproben einer 6- oder 8-minütigen Dampfbehandlung bei 102°C unterworfen, gewaschen und getrocknet. Die Druckproben wurden nach dem gleichmäßigen Färbevermögen, der Neigung zum Ausbluten und dem Färbevermögen bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Als Ergebnis wurde gefunden, dass bei einer Verringerung des Lösungsmittelgehalts der den langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte ein Ausbluten in den farbgemischten Bereichen in deutlichem Umfang unterdrückt wurde, so dass sehr klare Bilder bereitgestellt wurden, und die nach der relativen Bewertung der K/S-Werte beurteilte Farbausbeute war ebenfalls gut.
  • Tabelle 4
    Figure 00280001
  • IV. Tintenherstellung
  • Sortimente von jeweils 4 Tinten verschiedener Farbe, welche nachfolgend beschrieben werden, wurden hergestellt. (5) Reaktivfarbstofftinten:
    Reaktivfarbstoff 10 Teile
    Thiodiglykol 24 Teile
    Diethylenglykol 11 Teile
    Kaliumchlorid 0,004 Teile
    Natriumsulfat 0,002 Teile
    Natriummetasilikat 0,001 Teile
    Eisenchlorid 0,0005 Teile
    Wasser 55 Teile
  • Es wurden dieselben Farbstoffe wie in den Referenzbeispielen 1 und 2 verwendet.
  • Die Rangfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der verwendeten Farbstoffe war wie folgt:
    Magenta > Schwarz > Gelb > Cyan
  • Die obigen jeweiligen Bestandteile wurden gemischt, und die Mischungen wurden mit Natriumhydroxid auf pH 7.0 eingestellt und 2 Stunden lang gerührt. Danach wurden sie durch einen "Fluoropore Filter FP-100" (Handelsname; Produkt der Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert, wodurch Tinten auf Wasserbasis zur Verwendung in den Beispielen 3 und 4 und in den Vergleichsbeispielen 9 und 10 erhalten wurden. (6) Reaktivfarbstofftinten:
    Reaktivfarbstoff 10 Teile
    Thiodiglykol 23 Teile
    Triethylenglykolmonomethylether 6 Teile
    Kaliumchlorid 0,05 Teile
    Natriummetasilikat 0,0001 Teile
    Eisenchlorid 0,0005 Teile
    Zinkchlorid 0,0003 Teile
    Wasser 61 Teile.
  • Es wurden dieselben Farbstoffe wie in den Beispielen 1 und 2 verwendet.
  • Die Rangfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der verwendeten Farbstoffe war wie folgt:
    Schwarz > Gelb > Magenta > Cyan.
  • Die obigen jeweiligen Bestandteile wurden gemischt, und die Oberflächenspannungen der resultierenden Mischungen wurden mit Isopropylalkohol innerhalb eines Bereiches von 55 bis 35 dyn/cm eingestellt. Danach wurden die Mischungen mit Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt, 2 Stunden lang gerührt und anschließend durch einen "Fluoropore Filter FP-100" (Handelsname; Produkt der Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert, wodurch Tinten auf Wasserbasis zur Verwendung in den Beispielen 5 und 6 und in den Vergleichsbeispielen 11 und 12 erhalten wurden.
  • V. Tintenstrahldruckvorrichtung
  • Es wurde ein "Color Bubble Jet Copier PIXEL PRO" (Handelsname, hergestellt von Canon Inc.), der Wärmeenergie ausnutzt, mit den folgenden Spezifikationen verwendet.
    • 1. Tintenstrahl-System: On-Demand-Typ (Bubble Jet System)
    • 2. Kopfspannung: 24 V
    • 3. Kopftemperatur: 35°C
    • 4. Steuerimpulslänge: 10 μs
    • 5. Steuerfrequenz: 2,5 kHz
    • 6. Abstand zwischen Düse und gewobenem Textilerzeugnis: 1 mm
    • 7. Aufzeichnungsdichte: 16 Punkte/mm × 16 Punkte/mm (400 Punkte/inch × 400 Punkte/inch).
  • VI. Stoff
  • Es wurden dieselben gewobenen Textilerzeugnisse wie in den Beispielen 1 und 2 verwendet.
  • Beispiele 3 und 4 und Vergleichsbeispiele 9 und 10:
  • Unter Verwendung der vier in (5) hergestellten Reaktivfarbstofftinten und der Stoffe a und b wurde mittels der oben beschriebenen Tintenstrahldruckvorrichtung gedruckt, während die Ausstoßreihenfolge der Tinten wie in Tabelle 5 gezeigt verändert wurde. Danach wurden die resultierenden Druckproben einer 6- oder 8-minütigen Dampfbehandlung bei 102°C unterworfen, gewaschen und getrocknet. Die Druckproben wurden nach dem gleichmäßigen Färbevermögen, der Neigung zum Ausbluten und dem Färbevermögen bewertet. Als Ergebnis wurde gefunden, dass bei einem Ausstoß der Tinten in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeiten, beginnend mit der den am langsamsten reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte, ein Ausbluten in farbgemischten Bereichen in einem deutlichen Umfang unterdrückt wurde, so dass sehr klare Bilder bereitgestellt wurden, und die nach der relativen Bewertung der K/S-Werte beurteilte Farbausbeute war ebenfalls gut.
  • Tabelle 5
    Figure 00320001
  • Beispiele 5 und 6 und Vergleichsbeispiele 11 und 12:
  • Unter Verwendung der vier in (6) hergestellten Reaktivfarbstofftinten und der Stoffe a und b wurde mit der oben beschriebenen Tintenstrahldruckvorrichtung gedruckt, während die Oberflächenspannungen der Tinten durch Steuerung der Zugabemenge an Isopropylalkohol, wie in Tabelle 6 gezeigt, variiert wurden. Danach wurden die resultierenden Druckproben einer 6- oder 8-minütigen Dampfbehandlung bei 102°C unterworfen, gewaschen und getrocknet. Die Druckproben wurden nach dem gleichmäßigen Färbevermögen, der Neigung zum Ausbluten und dem Färbevermögen bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Als Ergebnis wurde gefunden, dass bei einer Verringerung der Oberflächenspannung der einen langsamer reagierenden Farbstoff enthaltenden Tinte ein Ausbluten in den farbgemischten Bereichen in deutlichem Umfang unterdrückt wurde, so dass sehr klare Bilder bereitgestellt wurden, und die durch die relative Bewertung der K/S-Werte beurteilte Farbausbeute war ebenfalls gut.
  • Tabelle 6
    Figure 00330001
  • Nach den Tintenstrahldruckverfahren der vorliegenden Erfindung können klare Drucke ohne jegliches Ausbluten mit hoher Farbtiefe und Auflösung dauerhaft bereitgestellt werden. Weiterhin ist die Farbausbeute beim Bedrucken in deutlichem Umfang erhöht, und daher kann das Problem der Umweltverschmutzung durch Abwasser verringert werden.
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es so zu verstehen, dass sie nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Es ist im Gegenteil beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdeckt, die in dem Umfang der angefügten Ansprüche eingeschlossen sind.

Claims (16)

  1. Tintenstrahldruckverfahren, zumindest die Schritte umfassend: (a) aufeinanderfolgendes Aufbringen mindestens zweier Tinten verschiedener Farben als Tintentröpfchen auf einen Stoff zur Bildung eines farbgemischten Bereichs; (b) Unterwerfen des Stoffes einer Wärmebehandlung zur Fixierung von in den Tinten enthaltenen Farbstoffen an dem Stoff; und (c) Waschen des Stoffes zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe von dem Stoff, wobei die Tinten Wasser, ein organisches Lösungsmittel und voneinander in der Reaktionsgeschwindigkeit verschiedene, einzelne Reaktivfarbstoffe umfassen und einen pH in einem Bereich von 4 bis 10 haben und der pH der Tinte, die einen langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit dem pH der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, höher eingestellt wird.
  2. Tintenstrahldruckverfahren, zumindest die Schritte umfassend: (a) aufeinanderfolgendes Aufbringen mindestens zweier Tinten verschiedener Farben als Tintentröpfchen auf einen Stoff zur Bildung eines farbgemischten Bereichs; (b) Unterwerfen des Stoffes einer Wärmebehandlung zur Fixierung von in den Tinten enthaltenen Farbstoffen an dem Stoff; und (c) Waschen des Stoffes zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe von dem Stoff, wobei die Tinten voneinander in der Reaktionsgeschwindigkeit verschiedene, einzelne Reaktivfarbstoffe umfassen und auf den Stoff in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeiten aufgebracht werden, beginnend mit der Tinte, die einen Farbstoff enthält, der am langsamsten reagiert.
  3. Tintenstrahldruckverfahren, zumindest die Schritte umfassend: (a) aufeinanderfolgendes Aufbringen mindestens zweier Tinten verschiedener Farben als Tintentröpfchen auf einen Stoff zur Bildung eines farbgemischten Bereichs; (b) Unterwerfen des Stoffes einer Wärmebehandlung zur Fixierung von in den Tinten enthaltenen Farbstoffen an dem Stoff; und (c) Waschen des Stoffes zur Beseitigung unfixierter Farbstoffe von dem Stoff, wobei die Tinten in der Reaktionsgeschwindigkeit verschiedene, einzelne Reaktivfarbstoffe umfassen und die Oberflächenspannung der Tinte, die den langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit der Oberflächenspannung der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, kleiner eingestellt wird.
  4. Tintenstrahldruckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gesamtmenge der in dem farbgemischten Bereich aufgebrachten einzelnen Reaktivfarbstoffe innerhalb eines Bereiches von 0,025 bis 1 mg/cm2 liegt.
  5. Tintenstrahldruckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stoff Cellulosefasern und/oder Polyamidfasern umfasst.
  6. Tintenstrahldruckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Reaktivfarbstoffe eine Monochlortriazingruppe oder eine Vinylsulfongruppe aufweisen.
  7. Tintenstrahldruckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stoff vor dem Schritt (a) einer Vorbehandlung unterworfen wird.
  8. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 1, wobei ein Unterschied im pH zwischen benachbarten Tinten 0,5 oder mehr beträgt, wenn die Tinten in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der in den Tinten enthaltenen Reaktivfarbstoffe angeordnet sind.
  9. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen benachbarten Tinten 3 dyn/cm oder mehr beträgt, wenn die Tinten in der Reihenfolge der Reaktionsgeschwindigkeit der in den Tinten enthaltenen Reaktivfarbstoffe angeordnet sind.
  10. Druck, erhalten durch das Tintenstrahldruckverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
  11. Verarbeiteter Gegenstand, erhalten durch Weiterverarbeitung des Drucks nach Anspruch 10.
  12. Verarbeiteter Gegenstand nach Anspruch 11, welcher durch Schneiden des bedruckten Stoffes in gewünschte Größen und anschließendes Durchführen von Verfahren mit jedem der zugeschnittenen Stücke, die zum Erhalt eines endgültig verarbeiteten Gegenstands benötigt sind, erhalten wird.
  13. Verarbeiteter Gegenstand nach Anspruch 12, wobei ein zum Erhalt eines endgültig verarbeiteten Gegenstands nötiges Verfahren Nähen ist.
  14. Verarbeiteter Gegenstand nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der verarbeitete Gegenstand Bekleidung ist.
  15. Tintensortiment, geeignet zur Verwendung beim Tintenstrahltextildruck, das aufweist: gelbe, magentafarbene, cyanfarbene und schwarze Tinten, die jeweilige Reaktivfarbstoffe enthalten, wobei die in den Tinten mit den jeweiligen Farben enthaltenen Reaktivfarbstoffe eine voneinander verschiedene Reaktionsgeschwindigkeit aufweisen und einen pH in einem Bereich von 4 bis 10 haben und der pH der Tinte, die einen langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit dem pH der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, höher ist.
  16. Tintensortiment, geeignet zur Verwendung beim Tintenstrahltextildruck, das aufweist: gelbe, magentafarbene, cyanfarbene und schwarze Tinten, die jeweilige Reaktivfarbstoffe enthalten, wobei die in den Tinten mit den jeweiligen Farben enthaltenen Reaktivfarbstoffe voneinander verschiedene Reaktionsgeschwindigkeiten aufweisen und die Oberflächenspannung der Tinte, die einen langsamer reagierenden Farbstoff enthält, verglichen mit der Oberflächenspannung der Tinte, die einen schneller reagierenden Farbstoff enthält, kleiner ist.
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