HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
dielektrisch isolierte Halbleitervorrichtung.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmlicherweise ist eine dielektrisch isolierte
Halbleitervorrichtung mit einem Insel-Halbleiterbereich,
dessen Boden von einem Halbleitersubstrat isoliert wird und
dessen Seite von einem angrenzenden Halbleiterbereich
mittels eines Isolierungsgrabens isoliert wird, wobei aktive
Elemente wie Transistoren und Dioden in diesem
Insel-Halbleiterbereich ausgebildeten sind, weithin produziert
worden.
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In solch einer dielektrisch isolierten
Halbleitervorrichtung ist es wichtig, kristalline Fehler zu reduzieren,
um die Eigenschaften der aktiven, im
Insel-Halbleiterbereich gebildeten Elemente zu verbessern, aber
herkömmlicherweise wurde der Zusatz von komplexen
Fertigungsverfahren für diesen Zweck benötigt. Im Besonderen ist die
Druckbeanspruchung auf der Oberfläche eines
Insel-Halbleiterbereiches in einer dielektrisch isolierten
Halbleitervorrichtung groß im Vergleich zu einer Halbleitervorrichtung
vom Typ isolierter PN-Übergang, und so treten leicht
kristalline Fehler auf.
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Weitere Informationen bezüglich des Standes der Technik
können in den folgenden Dokumenten gefunden werden.
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EP-A-0 628 996, das gemäß Art. 54(3) EPC zum Stand der
Technik gehört, beschreibt eine Halbleitervorrichtung, die
eine Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps
aufweist, die über einem Substrat ausgebildet ist; ein
inselähnlicher Halbleiterbereich eines zweiten
Leitfähigkeitstyps ist von der Fläche der Halbleiterschicht in das innere
davon ausgebildet, und weist eine höhere
Störstellenkonzentration auf als die Halbleiterschicht; ein dielektrischer
Seitenisolationsbereich, der von der Fläche der
Halbleiterschicht in das innere davon ausgebildet ist, und tiefer
ausgebildet ist als der inselähnliche Halbleiterbereich,
und einen Elementbereich, der innerhalb des inselähnlichen
Halbleiterbereichs ausgebildet ist, von den anderen
Halbleiterschichtbereichen trennt; und ein angrenzender
Halbleiterbereich, der in der Nachbarschaft zu dem
Elementbereich ausgebildet ist, wobei der dielektrische
Seitenisolationsbereich dazwischen ausgebildet ist; wobei eine
Spannung zwischen der Halbleiterschicht innerhalb des
Elementbereichs und dem inselähnlichen Halbleiterbereich angelegt
wird, die ermöglicht, dass eine Verarmungsschicht zwischen
einer Halbleiterschicht innerhalb des Elementbereichs und
des inselähnlichen Bereichs den dielektrischen
Seitenisolationsbereich erreicht, und wobei der angrenzende
Halbleiterbereich ein elektrisches Potenzial aufweist, das näher
an dem des inselähnlichen Halbleiterbereichs liegt als an
dem des Elementbereichs.
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EP-A-0 615 286, das gemäß Art. 54(3) EPC zum Stand der
Technik gehört, beschreibt eine Halbleitervorrichtung, in
der ein Kontakt sehr einfach auf leitendem Material
ausgebildet ist zum Verhindern kapazitiver Kopplung. Zwei
Siliziumsubstrate werden mit einem Siliziumoxidfilm gebondet.
Und ein Graben, der sich zu dem Siliziumoxidfilm erstreckt,
ist in einer der Siliziumsubstrate ausgebildet, um zwischen
mehreren Schaltungselementen voneinander zu isolieren, und
Inseln zur Schaltungselementausbildung werden durch den
Graben abgeteilt ausgebildet. Ein Siliziumoxidfilm ist auf
einem Randabschnitt der Inseln zur
Schaltungselementausbildung ausgebildet. Ferner ist eine Insel zur Vermeidung
kapazitiver Kopplung durch das Siliziumsubstrat zwischen den
Inseln zur Schaltungselementausbildung ausgebildet, und
wird angewendet, um auf einem konstanten elektrischen
Potential gehalten zu werden.
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US-A-5,241,210 legt eine Halbleitervorrichtung mit
hoher Durchbruchsspannung offen, die enthält: ein
Halbleitersubstrat, einen ersten Isolationsfilm, der auf dem
Halbleitersubstrat ausgebildet ist, einen ersten
Halbleiterbereich, der auf dem ersten Isolationsfilm ausgebildet ist,
einen zweiten Halbleiterbereich eines ersten Leitungstyps,
der eine höhere Störstellenkonzentration als der erste
Halbleiterbereich aufweist, und selektiv auf einem
Flächenabschnitt des ersten Halbleiterbereichs ausgebildet ist,
einen dritten Halbleiterbereich, der eine
Störstellenkonzentration aufweist, die niedriger ist als die des zweiten
Halbleiterbereichs und auf dem Flächenabschnitt des ersten
Halbleiterbereichs ausgebildet ist, um an oder in der nähe
des zweiten Halbleiterbereichs anzugrenzen, und einen
vierten Halbleiterbereich eines zweiten Leitfähigkeitstyps, der
eine Störstellenkonzentration aufweist, die höher ist als
die des ersten Halbleiterbereichs und auf dem
Flächenabschnitt des ersten Halbleiterbereichs ausgebildet ist, um
außerhalb des dritten Halbleiterbereichs zu sein. Ein
fünfter Halbleiterbereich mit einer Stöstellenkonzentration,
die niedriger ist als die des zweiten oder vierten
Halbleiterbereichs, ist auf einem Bodenabschnitt des ersten
Halbleiterbereichs ausgebildet. Wenn eine Sperrvorspannung
zwischen den zweiten und vierten Halbleiterbereichen
angelegt wird, erstreckt sich eine Verarmungsschicht vertikal
in den ersten Halbleiterbereich und seitlich in den fünften
Halbleiterbereich. Die angelegte Spannung wird in beide
Richtungen geteilt, und eine hohe Durchbruchsspannung kann
erreicht werden.
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WO-A-93/08596 legt ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung offen, das darauf gerichtet ist
Stufenbruch und Kurzschluss von Drähten zu verhindern, die von
Stufen des Isolationsgrabens herrühren, der in einem SOI-
Substrat ausgebildet ist. Ein Oxidfilm für einen
Kontaktfleck ist auf einer Hauptebene der SOI-Schicht ausgebildet,
die auf einem Isolationssubstrat ausgebildet ist, und
ferner werden ein Siliziumnitridfilm und ein SiO&sub2; Film
aufeinanderfolgend ausgebildet. Danach werden Isolationsgräben,
die das Isolationssubstrat erreichen, mittels RIE
ausgebildet, unter Verwendung des SiO&sub2; Films als Maske. Der
Isolationsfilm wird dann auf der inneren Wand der
Isolationsgräben ausgebildet mittels thermischer Oxidation, und
polykristallines Silizium wird in die Isolationsgräben gefüllt.
Dieses polykristalline Silizium wird gesteuert
zurückgeätzt, so dass das obere Ende des polykristallinen Siliziums
innerhalb der Isolationsgräben oberhalb dem oberen Ende des
Siliziumnitridfilms ist, und das überschüssige
polykristalline Silizium, das auf die Substratfläche abgeschieden ist,
wird entfernt. Als nächstes wird das polykristalline
Silizium innerhalb der Isolationsgräben, und der
Siliziumnitridfilm als ein Ätzstop benutzt, um den SiO&sub2; Film, der
gleichzeitig als eine Maske der Ausbildung der
Isolationsgräben benutzt wird. Da dieses Ätzen und das entfernen des
SiO&sub2; Films ausgeführt wird, nachdem das polykristalline
Silizium in die Isolationsgräben gefüllt wird, wird der
Isolationsfilm zum Isolieren des Substrates innerhalb des SOI-
Substrates nicht geätzt, wenn die Maske entfernt wird. Wenn
der SiO&sub2; Maskierfilm geätzt und entfernt wird, wirken das
polykristalline Silizium und der Siliziumnitridfilm
innerhalb der Isolationsgräben als Ätzstop, und der Oxidfilm für
den Kontaktfleck als die untere Schicht und der
Isolationsfilm, der auf der inneren Wand der Gräben ausgebildet ist,
werden vor dem Ätzen bewahrt, und die Flachheit bei den
Grabenabschnitten wird nicht verloren.
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Diese Aufgabe wird von den vorteilhaften Merkmalen
gelöst, die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
angezeigt sind.
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Angesichts der vorangehenden Problempunktes ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dielektrisch
isolierte Halbleitervorrichtung bereitzustellen, die eine
Reduktion bei kristallinen Fehlern mittels eines einfachen
Fertigungsverfahrens erreichen kann.
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In einem günstigen Zustand, wird der N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich von Anspruch 1 durch Dotieren
mit 1·10¹&sup9; Atomen/cm³ Phosphor oder mehr.
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In dieser Anordnung wird ein Hochkonzentrationsbereich
als eine aktive Region auf einem Flächenabschnitt eines
Insel-Halbleiterbereiches gebildet, dessen Seite von einem
angrenzenden Halbleiterbereich mittels eines
Isolierungsgrabens isoliert wird.
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Es wurde durch Experimentieren festgestellt, dass eine
Halbleitervorrichtung, in der der oben genannte N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich entsprechend der
vorliegenden Erfindung ausgebildet wird, kristalline Fehler
merklich reduzieren kann im Vergleich zu einer
Halbleitervorrichtung mit identischer Struktur und mit einem identischen
Fertigungsverfahren ausgebildet, jedoch nicht mit dem
vorangehende N-Typ Kristallindefektunterdrückungsbereich
ausgebildet.
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Zudem wurde festgestellt, dass eine
Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, die einen
Hochkonzentrations-N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich auf einem Flächenabschnitt eines P-Typ-
Hochkonzentrationsbereiches bereitstellt, kristalline
Fehler im Vergleich zu einer Halbleitervorrichtung des Standes
der Technik von identischer. Struktur und mit identischem
Fertigungsverfahren ausgebildet, aber nicht ausgebildet mit
dem vorangehenden N-typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich, merklich reduzieren kann.
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Es wird angenommen, dass die oben genannte Betriebsart,
durch den Gettering-Effekt von Schwermetallionen verursacht
wird, die kristalline Fehler mittels Phosphorionen
verursachen, die das Dotierungsmaterial des N-Typ-Bereiches
werden.
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Das soll sagen, es ist bekannt, dass der
Dotierungsdiffusionskoeffizient in einem Isoliermaterial aus einem
Oxidfilm oder dergleichen normalerweise eine Differenz der
Ordnung mehrerer Dezimalstellen im Vergleich zu dem innerhalb
eines Halbleiterbereiches hat, und die
Diffusionsgeschwindigkeit ist äußerst langsam; folglich wurde gedacht, dass
die Schwermetalldotierung eines Insel-Halbleiterbereiches,
der mittels Isoliermaterials isoliert wird, kein Problem
würde, aber entsprechend dem vorliegenden Experimentieren
wird gemutmaßt, dass Schwermetalldotierung über dem
Isolierungsbereich auch wenn ein Isolierungsbereich existieren
würde, zu einem gewissen Umfang existieren würde, und
Schwermetalldotierung mittels eines N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereichs verhindert werden könnte.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Andere Aufgaben, Merkmale und Eigenschaften der
vorliegenden Erfindung werden durch einer Studie der folgenden
detaillierten Beschreibung, der beiliegenden Ansprüche, und
der Zeichnung gewürdigt werden, von denen alle einen Teil
dieser Anmeldung bilden. In der Zeichnung:
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer
Halbleitervorrichtung entsprechend einer erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht ein Fertigungsverfahren
der ersten Ausführungsform anzeigend;
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht ein Fertigungsverfahren
der ersten Ausführungsform anzeigend;
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht ein Fertigungsverfahren
der ersten Ausführungsform anzeigend;
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Fig. 5 ist eine Teildraufsicht einer
Halbleitervorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform;
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Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Wirkungen einer
Halbleitervorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform
beschreibt;
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Fig. 7 ist ein Diagramm das die Wirkungen einer
Halbleitervorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform
beschreibt;
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer
Halbleitervorrichtung entsprechend einem Beispiel, das nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 9 ist einer Teildraufsicht einer
Halbleitervorrichtung entsprechend einem Beispiel, das nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 10 ist ein Diagramm, das eine
Durchlassspannungskennlinie einer Halbleitervorrichtung entsprechend einem
Beispiel zeigt, das nicht Teil der Erfindung ist;
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Fig. 11 ist ein Diagramm, das eine
Durchlassspannungskennlinie einer konventionellen Halbleitervorrichtung
zeigt; und
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Fig. 12 ist eine Schnittansicht einer
Halbleitervorrichtung entsprechend einem Beispiel, das nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Fig. 1 zeigt einen NPN-Bipolartransistor mit hoher
Spannungsfestigkeit als eine erste Ausführungsform
entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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In Fig. 1, ist 1 ein P&supmin; Siliziumsubstrat
(Halbleitersubstrat), 2 ist ein vergrabener Siliziumoxidfilm als
Bodenisolierung für einen Insel-Halbleiterbereich, 3 ist ein
vergrabener N&spplus; Kollektorbereich, 4 ist ein N&supmin;
Kollektorspannungsfestigkeitsbereich, 5 ist ein P&spplus; Basisbereich, 6
ist ein N&spplus; Emitterbereich, 7 ist ein N&spplus;
Flächenkollektorbereich, 8 ist ein Polysiliziumbereich, der einen Graben
füllt, und 9a ist ein Siliziumoxidfilm (Isolierungsgraben),
der die Seiten des vergrabenen Insel-Kollektorbereichs 3
und des Kollektorspannungsfestigkeitsbereichs 4 direkt
darüber umgibt. Die Bereiche 5, 6, und 7 sind sogenannte
Hochkonzentrationsbereiche entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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Desweiteren ist 10 ein Oberflächensiliziumoxidfilm, E,
B, und C sind jeweils eine Emitterkontaktelektrode, eine
Basiskontaktelektrode, und eine Kollektorkontaktelektrode,
die aus Aluminium bestehen, 40 ist ein N&supmin; Bereich, der den
seitliche Rand dieses bipolaren Transistors mit dem
dazwischenliegenden Siliziumoxidfilm 9a umgibt, 11 ist ein N&spplus;
Bereich (der sogenannte N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich entsprechend der vorliegenden Erfindung), der
tief in diesem N&supmin; Bereich 40 ausgebildet ist, 12 ist ein N&spplus;
Kontaktbereich, der auf dem Flächenabschnitt dieses N&spplus;
Bereiches 11 ausgebildet ist, und 30 ist ein vergrabener N&spplus;
Bereich direkt unter dem N&supmin; Bereich 40.
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Ein Fertigungsverfahren dieses Transistors wird im
folgenden beschrieben werden.
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Zunächst, wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein N&supmin; Typ (110)
einkristallines Siliziumsubstrat 40 mit einem relativen
Widerstand von 3 bis 5 Ohm-cm vorbereitet, das Spiegelpoliert
ist, und Antimon wird bis 3 um in die Fläche davon mit
einem Dampfphasendiffusionsverfahren diffundiert, um eine N&supmin;
Diffusionsschicht 30 auszubilden. Nachdem eine Hauptfläche
des P&supmin; Substrates 1 gesondert Spiegelpoliert ist, wird
thermische Oxidation zusätzlich ausgeführt, um den
Siliziumoxidfilm 2 mit einer Dicke von ungefähr 1.0 um
auszubilden. Dieses Siliziumsubstrat 1 und das Siliziumsubstrat 40
werden erhitzt mit einem H&sub2;O&sub2;-H&sub2;SO&sub4; flüssigen Gemisch,
werden einer wasserbindenden Behandlung unterzogen, werden in
einer saubere Atmosphäre bei Raumtemperatur verbunden, und
werden für zwei Stunden in einer 1,100ºC N&sub2;-Atmosphäre
erhitzt, um zu kleben. Als nächstes wird Spiegelpolieren
ausgeführt, bis zum Beispiel die Seite des Substrats 40 eine
Dicke von 15 um erreicht hat, um ein SOI-Substrat
auszubilden.
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Als nächstes wird ein Feldoxidfilm von ungefähr 0.5 um
auf der Fläche dieses SOI-Substrates mit thermischer
Oxidation ausgebildet, und ein 0.1 um Siliziumnitridfilm wird
darauf mit einem LPCVD-Verfahren ausgebildet. Als nächstes
wird eine Resistmaske auf dem Siliziumnitridfilm
ausgebildet, Plasmaätzen und reaktives Ionenätzen wird mittels
Fluorätzgases ausgeführt, und ein Graben T1 wird um den
Bereich ausgebildet, wo der Bipolartransistor gebildet werden
soll und sich zum Siliziumoxidfilm 2 ausdehnend. Dieser
Graben T1 hat ein ebenes Layout, wie in Fig. 5 gezeigt,
und wird später der Polysiliziumbereich 8. Die Fläche
dieses Grabens T1 wird oxidiert um den Siliziumoxidfilm 9a
auszubilden. Anschließend wird Polysiliziumaufdampfen mit
dem LPCVD-Verfahren ausgeführt, der Graben T1 ist begraben.
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Dann wird überschüssiges auf die Siliziumnitridfilmfläche
abgeschiedenes Polysilizium entfernt, die auf der Fläche
des Grabens T1 abgeschiedene Polysiliziumfläche wird
oxidiert, und anschließend wird der Siliziumnitridfilm durch
Trockenätzung beseitigt. Mittels diesem wird ein
Polysiliziumbereich 8, der vom Siliziumoxidfilm 9a umgeben ist, im
Inneren des Grabens T1 ausgebildet, wie in Fig. 3 gezeigt.
D. h., ein vergrabener Insel-N&spplus;-Kollektorbereich 3 und ein
N&supmin; Kollektorspannungsfestigkeitsbereich 4 als der
sogenannte Insel-Halbleiterbereich 100 entsprechend der
vorliegenden Erfindung werden von der N&spplus; Diffusionsschicht 30 und
dem N&supmin; Bereich 40 mittels dieses Siliziumoxidfilmes 9a
isoliert. Dementsprechend bilden der verbleibende N&spplus; Bereich
30 und der N&supmin; Bereich 40, die diesen Insel-
Halbleiterbereich 100 mit dem Siliziumoxidfilm 9a umgeben,
der dazwischen angeordnet ist, einen sogenannten
angrenzenden Halbleiterbereich 200 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Als nächstes, wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Bereich
mit Ausnahme des benachbarten Halbleiterbereichs 200, d. h.
der Insel-Halbleiterbereich 100, mit einer Maske 300
abgedeckt und Ionenimplantation von Phosphorionen wird mit
ungefähr 10¹&sup6; Dosis/cm² mit 100 keV ausgeführt, die
implantierten Ionen werden unter Bedingungen von 1170ºC für fünf
Stunden eingetrieben, und wird mittels dieses N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereichs 11 mit einer
Dotierungskonzentration von 10¹&sup9; Atome/cm³ oder mehr in den N&supmin;
Bereich 40 des angrenzenden Halbleiterbereiches 200
ausgebildet.
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Als nächstes, wie in Fig. 1 gezeigt, werden der P&spplus;
Basisbereich 5, der N&spplus; Emitterbereich 6, der N&spplus;
Flächenkollektorbereich 7, und der N&spplus; Kontaktbereich 12 von einer
bekannten Serie von Prozessen ausgebildet, d. h.
fotolithographischer Prozess, Ionenimplantationsprozess, und Eintreib-
Prozess, und anschließend werden Kontaktlöcher für elektronischen
Kontaktgebrauch im Oxidfilm 10 ausgebildet, und die
jeweiligen Elektroden E, B, C, und 13 werden bereitstellt.
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Ein Beispiel von Parametern der jeweiligen Abschnitte
wird unten gegeben werden.
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Die Dotierungskonzentration des N&supmin;
Kollektorspannungsfestigkeitsbereiches 4 wurde auf 1·10¹&sup5; Atome/cm³
gesetzt, die Dotierungskonzentration an der Oberfläche des P&spplus;
Basisbereiches 5 wurde auf 3·10¹&sup8; Atome/cm gesetzt, die
Dotierungskonzentration des N&spplus; Emitterbereiches 6 wurde auf
1·10²&sup0; Atome/cm³ gesetzt, die Dicke des
Kollektorspannungsfestigkeitsbereiches 4 zwischen dem Basisbereich 5 und
dem vergrabenen Kollektorbereich 3 wurde auf 4 um gesetzt,
die Dotierungskonzentration des Polysiliziumbereiches 8,
die in den Graben gefüllt ist, wurde auf 1·10²&sup0; Atome/cm³
gesetzt, die Breite davon wurde auf 1 um gesetzt, die Dicke
des Siliziumoxidfilmes 9a wurde auf 0,7 um gesetzt, und die
Sperrschichttiefe des Basisbereiches 5 wurde bei 3 um
gesetzt.
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Überdies wurde die Breite des angrenzenden
Halbleiterbereiches 200 auf ungefähr 10 um gesetzt, die Tiefe des N-
Typ Kristallindefektunterdrückungsbereichs 11 wurde auf
ungefähr 10 um gesetzt, und die Ebenenabmessung W1·W2 des
Insel-Halbleiterbereiches 100 wurde auf 50 um·100 um
gesetzt. Eine Teildraufsicht wird in Fig. 5 angezeigt.
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Als nächstes zeigen die Fig. 6 und Fig. 7 die Anzahl
des Auftretens von kristallinen Fehlern pro Einheit von
Quadratbereich an (hier 9 mm²), in Fällen wo der N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 11 ausgebildet wurde
oder nicht ausgebildet wurde. Fig. 7 ist die
durchschnittliche Anzahl von kristallinen Fehlern innerhalb des Insel-
Halbleiterbereiches 100, und Fig. 6 ist die
durchschnittliche Anzahl von kristallinen Fehlern innerhalb des
angrenzenden Halbleiterbereiches 200 (20 Proben).
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Es wurde durch dieses Experimentieren herausgefunden,
dass kristalline Fehler mittels Bildung des N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereichs 11 merklich reduziert werden
können.
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Darüberhinaus wurde entsprechend der vorangehenden
Ausführungsform, der N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 11 nach Ausbildung des Grabens T1 dotiert. Dies dient
der Verhinderung seitlicher Streuung des N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereichs 11 aufgrund des Eintreibens.
Allerdings ist es auch möglich den N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 11 vor der Ausbildung des Grabens T1
zu dotieren.
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Fig. 8 zeigt eine
Hohe-Spannungsfestigkeit-Sperrschichtdiode als ein Beispiel einer dielektrisch isolierten
Halbleitervorrichtung, die kein Teil der vorliegenden
Erfindung ist.
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Diese Ausführungsform ist ein Beispiel einer in einem
Insel-Halbleiterbereich 100 ausgebildeten Sperrschicht-
Diode, wobei 50 ein eine Anode ausbildender P&spplus; Bereich ist,
60 ein eine Kathode ausbildender N&spplus; Bereich ist, 28 eine
Anodenelektrode ist, und 29 eine Kathodenelektrode ist,
jeweils aus dotiertem Polysilizium (oder Aluminium)
bestehend.
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Im Besonderen wird, entsprechend des vorliegenden
Beispiels ein N-Typ Kristallindefektunterdrückungsbereich 110
mit einer Dotierungskonzentration von 10²&sup0; bis 10²¹
Atome/cm³ auf dem Flächenabschnitt des P&spplus; Bereiches 50 in
einem Zustand ausgebildet, der einem Kontaktbereich der
Anodenelektrode 28 und einem P&spplus; Bereich 50 ermöglicht übrig
zu bleiben.
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Außerdem ist 1 ein P&supmin; Siliziumsubstrat
(Halbleitersubstrat), ist 2 ein vergrabener Siliziumoxidfilm zum
Bodenisolierungsgebrauch, 3 ist ein N&spplus; vergrabener Bereich, 4
ist ein N&supmin; Spannungsfestigkeitsbereich, 8 ist ein in einen
Graben gefüllter Polysiliziumbereich (ein sogenannter
benachbarter Halbleiterbereich entsprechend der vorliegenden
Erfindung), und 9a ist ein Siliziumoxidfilm
(Isolierungsgraben), der die Seiten des vergrabenen Insel N&spplus; Bereichs 3
und des direkt darüber liegenden N&supmin;
Spannungsfestigkeitsbereich 4 umgibt.
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Darüberhinaus ist 18 ein LOCOS-Oxidfilm und 19 ist ein
darüber ausgebildeter Siliziumoxidfilm.
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Das Fertigungsverfahren dieser Diode ist grundsätzlich
das gleiche wie das des Transistors von Fig. 1; der N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 110 und der N&spplus;
Bereich 60 werden mit dem gleichen Prozess wie der
Emitterbereich 6 und der Kollektorbereich 7 von Fig. 1 ausgebildet,
und der P&spplus; Bereich 50 wird mit dem gleichen Prozess wie der
Basisbereich 5 von Fig. 1 ausgebildet, aber wie in Fig. 8
gezeigt, werden der P&spplus; Bereich 50 und der N&spplus; Bereich 60
mittels Ionenimplantation ausgebildet, wobei die Öffnung
des LOCOS-Oxidfilmes 18 verwendet wird. Genauer gesagt,
nach der Ausbildung der Öffnungen auf dem LOCOS-Oxidfilm.
18, wird eine Resistmaske auf den den P&spplus; Bereich 50
ausbildenden LOCOS-Oxidfilm 18 aufgebracht, die vorangehende
Resistmaske wird anschließend entfernt, eine neue Resistmaske
wird aufgebracht, um den N&spplus; Bereich 60 und den N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 110 auszubilden, und
anschließend wird die vorangehende Resistmaske entfernt.
Dann, nachdem ein Siliziumoxidfilm 19 abgeschieden wurde,
wird Mustern auf dem Siliziumoxidfilm 19 ausgeführt, um
Kontaktöffnungen auszubilden und als nächstes werden die
Elektroden 28 und 29 bereitgestellt werden.
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Die Elektrode 28 kontaktiert sowohl den P&spplus; Bereich 50
als auch den N-Typ Kristallindefektunterdrückungsbereich
110. Ferner hat der P&spplus; Bereich 50 eine
Dotierungskonzentration von 1·10¹&sup8; Atome/cm³ oder mehr, was weniger als der
N-Typ Kristallindefektunterdrückungsbereich 110 ist.
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Darüberhinaus, entsprechend dieses Beispiels, ist der
vorangehenden N-typ Kristallindefektunterdrückungsbereich
11 der ersten Ausführungsform nicht in einem angrenzenden
Bereich ausgebildet.
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Ein Beispiel von Parametern der jeweiligen Abschnitte
wird unten gegeben werden. Parameter, die nicht angegeben
werden, sind die gleichen wie in der ersten
Ausführungsform.
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In Fig. 9, wurde die Ebenenabmessung L1·L4 des P&spplus;
Bereiches 50 gleich ungefähr 50 um·20 um gesetzt, die
Sperrschichttiefe davon wurde auf ungefähr 3 um gesetzt,
die Breite L3 des N&spplus; Bereiches 60 wurde auf ungefähr 10 um
gesetzt, der Abstand L2 zwischen dem P&spplus; Bereich 50 und dem
N&spplus; Bereich 60 wurde auf ungefähr 10 um gesetzt, der Abstand
d1 vom P&spplus; Bereich 50 zu dem Isolierungsbereich wurde auf
ungefähr 5 um gesetzt, d2 wurde auf ungefähr 5 um gesetzt,
und die Sperrschichttiefe des N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereichs 110 wurde auf ungefähr 2 um gesetzt.
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Fig. 10 zeigt die Durchlassspannungskennlinie von der
obig-beschriebenen Diode, und Fig. 11 zeigt die
durchschnittliche Durchlassspannungskennlinie (20 Proben) in
einem Fall mit identischem Fertigungsverfahren und
identischer Maskierung wie bei der vorangehenden Diode, aber
keiner Dotierung des N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 110.
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Fig. 10 und Fig. 11 zeigt, dass eine Sperrschicht-Diode
entsprechend des vorliegenden Beispiels ausgezeichnete
Eigenschaften hat.
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Fig. 12 zeigt einen PNP-Transistor mit hoher
Spannungsfestigkeit als eine Ausführungsform einer dielektrisch
isolierten Halbleitervorrichtung entsprechend einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung, das kein Teil der vorliegenden
Erfindung ist.
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Diese Beispiel zeigt einen seitlichen in einem Insel-
Halbleiterbereich 100 ausgebildeten PNP-Bipolartransistor,
wobei 50 ein einen Emitterbereich davon bildender P&spplus;
Bereich ist, 60 ein einen Flächenbasisbereich davon bildender
N&spplus; Bereich ist, 70 ein einen Kollektor davon ausbildender
P&spplus; Bereich ist, 71 ein P&spplus; Bereich zum Kriechstrom-
Abschnürgebrauch ist, 110 ein N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich ist, 28 eine Emitterelektrode ist, und 29
eine Basislektrode ist, und 30 eine Kollektorelektrode ist,
jeweils aus dotiertem Polysilizium (oder Aluminium)
bestehend.
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Wie durch Vergleichen von Fig. 12 und Fig. 8 sofort
gesehen werden kann, ist der seitliche PNP-Bipolartransistor
von Fig. 12 durch einen identischen Prozess wie das
Sperrschicht-Diodenfertigungsverfahren von Fig. 8 ausgebildet.
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Das heißt, der N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich, der ein Merkmal dieser Ausführungsform bildet, kann
auch innerhalb des P&spplus; Emitters oder des P&spplus; Kollektors
eines PNP-Bipolartransistors enthalten sein.
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Außerdem kann der N-Typ
Kristallindefektunterdrückungsbereich 11, der in dem angrenzenden Halbleiterbereich der
Ausführungsform bereitgestellt ist, auch in einem
angrenzenden Halbleiterbereich der gezeigten Beispiele
bereitstellt werden.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die
bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben worden
ist, wird für den Fachmann offensichtlich sein, dass
Änderungen der Form und von Details darin gemacht werden
können, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den
beiliegenden Ansprüchen definiert ist.