DE69414710T2 - Spruehformulierung mit kuehleffekt - Google Patents

Spruehformulierung mit kuehleffekt

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Aerosolformulierung zur Anwendung in Form eines Sprays, das kühlend auf das Gewebe wirkt, auf das es aufgebracht wird.
  • Es besteht der Wunsch, eine wirksame kühlende Aerosolsprayformulierung bereitzustellen, die keine mit Halogen substituierten Lösungsmittel wie Chlorfluorkohlenstoffverbindungen (FCKW) oder mit Chlor substituierte Verbindungen enthält. EP-A-0 404 334 will eine solche Aerosolformulierung auf der Grundlage organischer Lösungsmittel ohne FCKW zur Verfügung stellen und schlägt spezielle Mischungen bestimmter Erdöldestillate in der Formulierung vor. Obwohl solche Produkte der Sorge um Entflammbarkeit in einem gewissen Maß Rechnung tragen, sollen die Nichtentflammbarkeitseigenschaften der Formulierungen noch weiter verbessert werden, vor allem in bezug auf den nach der Verabreichung des Sprays auf der Haut verbleibenden Produktrückstand.
  • Wir haben jetzt herausgefunden, daß wir eine Aeorosolformulierung auf Wassergrundlage mit verbesserten Nichtentflammbarkeitseigenschaften zur Verfügung stellen können. Die Gegenwart von Wasser verbessert die Nichtentflammbarkeitseigenschaften erheblich und stellt außerdem eine Sprayformulierung mit wertvollen Kühleigenschaften zur Verfügung, wobei die Kühlwirkung rasch einsetzt und lange anhält. Wir haben das Problem gelöst, das Treibmittel (das in zum Einsatz als Spray vorgesehenen Formulierungen notwendig ist) in einer einzigen Phase mit einer Formulierung auf Wassergrundlage zu kombinieren. Somit ist es uns gelungen, ein homogenes wasserhaltiges Gemisch mit Dimethylether als Treibmittel zur Verwendung als Aerosol herzustellen. Die erfindungsgemäße wäßrige einphasige Aerosolsprayformulierung umfaßt Dimethoxymethan, Dimethylether und ein alkoholisches Kosolvens. Die Formulierung wurde ohne halogenierte Komponenten hergestellt.
  • Auch andere Aerosolformulierungen auf Wasserbasis wurden vorgeschlagen, doch diese sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Beispielsweise schlägt die britische Patentanmeldung 2 008 611A ein selbsttreibendes Spraysystem zur Verwendung in Kosmetika, zur Raumbehandlung und in der Medizin vor, das ein Gemisch aus einer aktiven Verbindung, Kohlendioxid, Dimethylether, Wasser und entweder Methylenchlorid oder 1,1,1-Trichlorethan enthält. Allerdings sind in dieser Zusammensetzung nach wie vor chlorierte Lösungsmittel erforderlich. JP-A Nr. 56 135 414 schlägt eine entzündungshemmende schmerzstillende Formulierung vom Aerosoltyp vor, die als Treibmittel flüssiges Erdölgas und Dimethylether und als flüssige Phase spezifische Wirkstoffe, Alkohol und Wasser enthält. Allerdings wird die kühlende Wirkung auf der Haut durch die Wahl von drei der vier angegebenen Wirkstoffe erreicht. EP-A-0 414 920A schlägt eine kühlende Formulierung in Form eines sorbetartigen Schaums vor. Dies kann bei der Anwendung kleckern, und die kühlende Wirkung läßt stark nach, wenn der Schaum auf Verbände aufgebracht wird, die die betroffene Stelle bedecken. US-A-4,716,032 schlägt ein kühlendes Spray auf Wasserbasis vor, das einer Euterentzündung bei Kühen vorbeugen soll und ein Gemisch aus Treibmittel (wie Dimethylether), Wasser, einem Desinfektionsmittel und anderen Komponenten wie ein C&sub1;&submin;&sub3;-Alkanol und einem die Haut erweichenden Mittel enthält. Jedoch würde man aufgrund des hohen Wassergehalts keine ausreichende Kühlwirkung für einen erfindungsgemäßen Einsatz erreichen.
  • Die Erfindung stellt eine Aerosolformulierung zur Anwendung als Spray mit Kühlei fekt zur Verfügung, das
  • (a) 5 bis 35 Gew.-% Wasser,
  • (b) 15 bis 40 Gew.-% Dimethoxymethan,
  • (c) 5 bis 20 Gew.-% alkoholisches Kosolvens und
  • (d) mindestens 20 Gew.-% Dimethylether
  • enthält, mit der Maßgabe, daß sie kein Absorbens in Partikelform enthält, das in der Lage ist, eine Verschmutzung von einem Gewebe zu absorbieren, auf das die Formulierung aufgesprüht wird.
  • WO 94/160540 (veröffentlicht am 21. Juli 1994) offenbart eine Aerosolzusammensetzung mit Eigendruck zur Trockenreinigung von Gewebestellen. Die Zusammensetzungen von WO 94/16050 sind vom erfindungsgemäßen Gegenstand ausgeschlossen.
  • Die Kombination aus rasch eintretender und lang anhaltender Kühlwirkung ist besonders wirksam für eine Therapie.
  • Die Kühleigenschaften der erfindungsgemäßen Formulierung lindern Schmerzen und Unbehagen des Patienten an den Stellen, wo sie aufgebracht wird, und zwar entweder direkt oder durch einen Verband, der die betroffene Stelle, nämlich die Haut und das umgebende Gewebe bedeckt. Diese Wirkung ist besonders nützlich für die Behandlung von Verletzungen im weichen Gewebe, darunter Sportverletzungen wie Quetschungen und Verstauchungen, sowie für die Linderung von Muskelschmerzen oder rheumatischen Beschwerden wie Rükkenschmerzen, Arthritis, Steifheit, Hexenschuß und Bindegewebsentzündungen.
  • Die Gegenwart von Wasser in der erfindungsgemäßen Aerosolformulierung verringert die Entflammbarkeit der Formulierung erheblich. Das sieht man nicht nur an den Eigenschaf ten des aus der Sprühdose austretenden Sprays, sondern auch an den Eigenschaften des auf der Haut verbleibenden Rückstandes. Die erfindungsgemäße Formulierung bleibt auch bei Lagerung im wesentlichen homogen. Dies hat den Vorteil, daß das die Formulierung enthaltende Aerosol vor der Verwendung nicht erst kräftig geschüttelt werden muß, um sicherzugehen, daß alle ihre Komponenten gleichzeitig abgegeben werden. Die gleichmäßige Komponentenmischung stellt sicher, daß praktisch die ganze Formulierung aus dem Behälter austritt. Sonst kann die verbleibende Formulierung nicht aus der Spraydose entnommen werden, wenn das Treibmittel erschöpft ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Formulierung wird der Dimethylether vorzugsweise in einer Menge von 20 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 60 Gew.-% und am meisten bevorzugt 35 bis 55 Gew.-% der Formulierung verwendet. Dimethylether dient in erster Linie als Treibmittel. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß er eine erste wertvolle kühlende Wirkung auf die Haut ausübt, wenn er mit den anderen Komponenten im Spray kombiniert wird, In einer erfindungsgemäßen Formulierung kann das Wasser entionisiert sein, z.B. um ein Rosten des Aerosolbehälters, der die Formulierung enthält, zu verhindern. Vorzugsweise wird Wasser in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-%, noch bevorzugter 15 bis 25 Gew.-% der Formulierung verwendet. Das Wasser trägt erheblich zur Kühlwirkung des Sprays bei und sorgt vor allem für eine langanhaltende Kühlwirkung. Die Verwendung von Wasser in der Formulierung verringert nicht nur die Entflammbarkeit des Produkts, sonder auch die Lösungsmittelemission in die Atmosphäre, weil es das normalerweise in solchen Formulierungen verwendete organische Lösungsmittel ersetzt.
  • In einer erfindungsgemäßen Formulierung wird das Dimethoxymethan vorzugsweise in einer Menge von 16 bis 30 Gew.-%, noch bevorzugter 17 bis 25 Gew.-% der Formulierung verwendet. Das Dimethoxymethan hat wertvolle kühlende Eigenschaften und ist besonders nach dem ersten Kühleffekt des Dimethylethers und vor dem Spürbarwerden des Kühleffekts des Wassers wertvoll. Die Dimethoxymethankomponente unterstützt auch die Bildung eines homogenen Gemischs zwischen dem Dimethylether und dem Wasser.
  • In einer erfindungsgemäßen Formulierung unterstützt das alkoholische Kosolvens die Mischbarkeit von Dimethylether, Wasser und Dimethoxymethan. Vorzugsweise ist es ein niederes Alkanol wie ein C&sub1;&sub6;-Alkanol. Bevorzugtere Beispiele sind unter anderen C&sub1;&submin;&sub4;- Alkanole wie Ethanol, Isopropanol, n-Propanol und Isobutanol, vor allem Ethanol und Isopropanol. Vorzugsweise werden niedere Alkohole in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 6 bis 10 Gew.-% der Formulierung verwendet. Niedere Glykole können ebenfalls als erfindungsgemäßes Kosolvens verwendet werden. Geeignete C&sub1;&submin;&sub6;-Glykole schließen Propylenglykol, Dipropylenglykol, Ethylenglykol, Triethylenglykol und Butylenglykol ein. Solche Glykole werden vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-% der Formulierung verwendet.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegt das Verhältnis von Wasser (Komponente (a)) zu Dimethylether (Komponente (d)) im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 4 Gewichtsteilen, bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 2,5 Gewichtsteilen und am meisten bevorzugt 1 : 2 bis 1 : 2,5 Gewichtsteilen. In weiteren bevorzugten Formulierungen beträgt das Verhältnis von Wasser (Komponente (a)) zur Kombination aus Dimethoxymethan und Kosolvens (Komponenten (b) und (c)) 1 : 0,5 bis 1 : 2 Gewichtsteile, bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 2 Gewichtsteile und am meisten bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 1,5 Gewichtsteile.
  • Die erfindungsgemäße Sprayformulierung kann nur die vier vorstehend spezifizierten Komponenten enthalten. Bei Bedarf kann sie jedoch weitere Bestandteile umfassen. Beispielsweise kann sie 0,01 bis 2 Gew.-% eines oder mehrerer Korrosionsinhibitoren wie Natriumbenzoat, Natriumnitrit oder Natriumsuccinat enthalten. Andere Bestandteile können ein nicht steroides entzündungshemmendes Mittel wie Ibuprofen, Flurbiprofen, Acetylsalicylsäure, Methylsalicylat, Ketoprofen, Naproxen oder in Fällen, wo es einen chiralen Mittelpunkt gibt, die (+)-Enantiomere dieser Wirkstoffe enthalten. Solche Wirkstoffe werden in einer schmerz stillenden Menge in der Formulierung verwendet. Weitere Bestandteile können ein hautrötendes Mittel (z.B. Ethylnicotinat) in einer Menge von 0 bis 2%, weitere kühlende Wirkstoffe (z.B. Menthol) in einer Menge von 0 bis 2% sowie Parfums und Hautpflegemittel in einer Menge von 0 bis 5% enthalten.
  • Eine Bezugsquelle für Dimethoxymethan ist Lambiotte et Cie S.A., Avenue des Aubepines 18, Brüssel, Belgien, wo das Produkt unter dem Handelsnamen Methylal® erhältlich ist. Methylal enthält per Definition mehr als 99,5 Gew.-% Dimethoxymethan, weniger als 1 ppm Methanol, weniger als 1 ppm Formaldehyd und weniger als 0,5 Gew.-% Wasser.
  • Die erfindungsgemäße Formulierung ist so angelegt, daß sie aus einer Aerosoldose abgegeben werden kann. Deshalb enthält sie ausreichend Treibmittel, damit sie durch ein Ventil in der Spraydose ausgestoßen werden kann. Also wird die Formulierung in Form eines Sprays auf das betroffene Gewebe aufgebracht.
  • Folglich stellt die Erfindung in einem anderen Aspekt eine Aerosoldose zur Verfügung, die die spezifizierte Formulierung enthält. Diese Kombination hat den Zweck, eine kühlende Wirkung auf der Haut und dem umgebenden Gewebe, wo das Spray aufgebracht wird, zu erzielen.
  • In dem Aerosol kann man einen Ventiltyp verwenden, der so angepaßt wurde, daß ein Spray mit einer kühlenden Wirkung erzeugt wird, wenn man eine erfindungsgemäße Formulierung durch dieses Ventil abgibt. Wir bevorzugen keine feinen Sprays, da möglicherweise keine volle Kühlwirkung erzielt wird. Standardventile in Aerosolbehältern stellen je nach dem in der Dose verwendeten Formulierungstyp üblicherweise Sprühgeschwindigkeiten im Bereich von 0,4 bis 2,0 gs&supmin;¹ zur Verfügung. Mit anderen Ventilen läßt sich eine höhere Sprühgeschwindigkeit erreichen. Solche Ventile eignen sich für die erfindungsgemäße Anwendung. Vorzugsweise wird der Kühleffekt einer erfindungsgemäßen Formulierung dadurch erreicht, daß man sicherstellt, daß die Sprühgeschwindigkeit der auf das betroffene Gewebe aufgebrachten Formulierung 1 gs&supmin;¹ oder mehr beträgt. Eine Erhöhung der Sprühgeschwindigkeit steigert die kühlende Wirkung, da sie das Ausmaß verringert, in dem der flüchtige Dimethylether (Siedepunkt -25ºC) vor dem Kontakt mit der Haut verdampft. Wie vorstehend ausgeführt, hat der Dimethylether eine wohltuende erste Kühlwirkung. Die maximale Sprühgeschwindigkeit kann durch das verwendete Ventil definiert werden. Je größer die Sprühgeschwindigkeit, desto größer ist die Menge der abgegebenen Formulierung. Die Sprühgeschwindigkeit kann durch den Standard der British Aerosol Manufacturerers Association (BAMA), Messung der Aerosolabgabegeschwindigkeit, bestimmt werden, in dem der Gewichtsverlust während fünf Sekunden Sprühen bei 25ºC gemessen wird. Eine bevorzugte Sprühgeschwindigkeit liegt im Bereich von 1 bis 4 gs&supmin;¹, bevorzugt 1,5 bis 3 gs&supmin;¹.
  • Faktoren, die die Sprühgeschwindigkeit beeinflussen, sind unter anderem die Eigenschaften der Komponenten der Aerosoldose, aus der die Formulierung abgegeben wird (vor allem Öffnungen in der Ventilanordnung der Dose, durch die die Formulierung geleitet wird), sowie die Beschaffenheit der Formulierung selbst. In der Dose gibt es eine untere flüssige Einzelphase, die die vorstehend spezifizierten Wirkstoffe (a) bis (d) enthält und eine obere Dampfphase, die den Treibdampf umfaßt. Wie nachstehend beschrieben, umfaßt die Dose einen Behälter, der die flüssige Formulierung enthält, und einen Sprühkopf, durch den das Spray abgegeben wird. Der Sprühkopf ist durch eine Ventilanordnung mit dem Behälter verbunden. Die Ventilanordnung steuert die Art und Weise, in der das Produkt abgegeben wird, darunter auch die Sprühgeschwindigkeit. Die Ventilanordnung umfaßt ein Ventilgehäuse, ein begrenztes Endstück, das das Ventilgehäuse über ein Tauchrohr mit der flüssigen Phase im Behälter verbindet, und einen Schaftteil, der das Ventilgehäuse mit dem Sprühkopf verbindet. Das begrenzte Endstück umfaßt eine Öffnung, durch die die flüssige Phase über das Tauchrohr aus dem unteren Teil des Behälters in das Ventilgehäuse geleitet wird. Das Ventilgehäuse kann auch einen Dampfphasenhahn umfassen, durch den die Dampfphase aus dem oberen Teil des Behälters in das Ventilgehäuse geleitet wird. Die Flüssigkeit - ggfs. zusammen mit der Dampfphase - wird aus dem Ventilgehäuse durch eine Schaftöffnung des Schaftteils in den Schaft geleitet. Die Formulierung wird dann in Form eines Sprays durch eine Öffnung im Sprühkopf abgegeben.
  • Der Dampfphasenhahn ist ein bei Bedarf verwendetes Merkmal, da die flüssige Phase auch durch das Ventilgehäuse und den Schaft zum Sprühkopf fließen kann, ohne daß sie zuerst mit der Dampfphase vermischt wird. Wir bevorzugen, in einem erfindungsgemäßen Ventilgehäuse keinen Dampfphasenhahn zum verwenden.
  • Somit umfassen die die Sprühgeschwindigkeit beeinflussenden Faktoren die Größe
  • (a) der Öffnung des begrenzten Endstücks;
  • (b) des bei Bedarf verwendeten Dampfphasenhahns;
  • (c) der Schaftöffnung und
  • (d) der Öffnung des Sprühkopfes.
  • Wenn man die Öffnung des begrenzten Endstücks vergrößert, steigt die Sprühgeschwindigkeit, da im Vergleich zu einer kleineren Öffnung mehr flüssige Phase in das Ventil gelangt. Bevorzugte Öffnungen des begrenzten Endstücks haben einen Durchmesser im Bereich von 0,4 bis 2,5 mm, noch bevorzugter 0,7 bis 2,1 mm.
  • Wenn man die Größe des Dampfphasenhahns verringert oder ihn ganz wegläßt, steigt die Sprühgeschwindigkeit, da die Verdünnung des flüssigen Konzentrats mit Dampf im Vergleich zu einer größeren Öffnung verringert wird. Bevorzugte Öffnungen des Dampfphasenhahns haben einen Durchmesser von bis zu 0,5 mm, z.B. 0,3 bis 0,5 mm. Wie bereits ausgeführt, verwenden wir bevorzugt keinen Dampfphasenhahn.
  • Je größer die Schaftöffnung, desto höher die Sprühgeschwindigkeit, da die Phase oder Phasen im Vergleich zu einer kleineren Öffnung schneller hindurchgeleitet werden. Bevorzugte Schaftöffnungen haben einen Durchmesser von 0,3 bis 1,1 mm, bevorzugter 0,4 bis 0,8 mm und am meisten bevorzugt 0,4 bis 0,6 mm. Es ist auch möglich, in einer Ventilanordnung bis zu vier Schaftöffnungen zu verwenden. Je größer die Anzahl der Schaftöffnungen, desto höher die Sprühgeschwindigkeit. Bevorzugt verwenden wir ein oder zwei Schaftöffnungen in einer erfindungsgemäß eingesetzten Ventilanordnung.
  • Je größer die Öffnung des Sprühkopfes, desto größer sind die gesprühten Teilchen, da eine kleine Öffnung das Spray zerteilt. Je größer die Öffnung des Sprühkopfes, desto höher die Sprühgeschwindigkeit. Bevorzugte Sprühkopföffnungen haben einen Durchmesser von 0,3 bis 1,1 mm.
  • Einige Sprühköpfe können mechanische Zerteilungskanäle aufweisen, die sich unmittelbar vor der Sprühkopföffnung befinden, durch die das Spray abgegeben wird. Kleine Kanäle verursachen eine Turbulenz des Produkts, während es hindurchgeleitet wird, und zerteilen die Teilchen, wenn sie auf die Sprühkopfmündung treffen. Dadurch erhält man ein feineres Spray. Erfindungsgemäß wird ein Richtungsspray bevorzugt. Die bevorzugte durchschnittliche Teilchengröße von Sprays liegt im Bereich von 10 bis 150 um, noch bevorzugter 15 bis 90 um.
  • Weitere Faktoren, die die Sprühgeschwindigkeit beeinflussen, umfassen den Anteil des Treibmittels in der Formulierung. Wenn man die Dimethylethermenge erhöht, steigt die Sprühgeschwindigkeit im Vergleich zu einer geringeren Treibmittelmenge, da der Druck in der Dose, der die Formulierung den Schaft hoch und durch die Mündung des Sprühkopfes treibt, größer ist. Außerdem nimmt die Teilchengröße zu, wenn die Viskosität der Formulierung erhöht wird. Die Art des Gehäuses, das die Sprühkopföffnung umgibt, bestimmt auch die Sprühgeschwindigkeit; Standardsprühkopfgehäuse und "trommelnasige" Sprühkopföffnungen sind Beispiele für geeignete Arten. Die Trommelspitze umfaßt ein kleines Röhrchen, durch das das Spray abgegeben wird, nachdem die Flüssigkeit und die Dampfphase durch die Sprühkopföffnung geleitet wurden. Die Trommelspitze konzentriert das Spray zu einem Strahl und erhöht dadurch die Flüssigkeitsmenge, die in Kontakt mit der Haut kommt. Dadurch wird die Wirksamkeit des Produkts erhöht.
  • Die Erfindung stellt ferner ein Aerosolspray zur Verfügung, das
  • (a) 5 bis 35% Wasser,
  • (b) 15 bis 40% Dimethoxymethan,
  • (c) 5 bis 20% alkoholisches Kosolvens
  • (d) mindestens 20 Gew.-% Dimethylether, um eine kühlende Wirkung auf der Haut
  • und dem umgebenden Gewebe zu erzielen, auf das das Spray gesprüht wird.
  • In einer bevorzugten Anwendung wird das Spray mit einer Sprühgeschwindigkeit von mindestens 1 gs&supmin;¹ verwendet.
  • Eine erfindungsgemäße Formulierung kann in der Human- oder Veterinärmedizin angewendet und so oft wie nötig auf die verletzte Stelle aufgebracht werden, um eine kühlende Wirkung aufrechtzuerhalten. Das Spray kann entweder direkt auf die betroffene Stelle oder auf einen diese Stelle bedeckenden Verband aufgebracht werden. Nach einem weiteren Aspekt, stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum Kühlen von menschlichem und tierischem Gewebe zur Verfügung, bei dem eine Aerosolformulierung mit folgenden Bestandteilen topisch verabreicht wird:
  • (a) 5 bis 35% Wasser,
  • (b) 15 bis 40% Dimethoxyethan
  • (c) 5 bis 20% alkoholisches Kosolvens
  • (d) mindestens 20 Gew.-% Dimethylether in Form eines Sprays.
  • Bei einem bevorzugten, vorstehend beschriebenen Verfahren wird das Spray mit einer Sprühgeschwindigkeit von mindestens 1 gs&supmin;¹, bevorzugt 1 bis 4 gs&supmin;¹ und am meisten bevorzugt 1,5 bis 3 gs&supmin;¹ auf das betroffene Gewebe aufgebracht.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Linderung von Schmerzen zur Verfügung, die durch eine Verletzung der Haut und des umgebenden Gewebes verursacht wurden. Dieses umfaßt die topische Verabreichung einer hier beschriebenen Sprayformulierung. Vorzugsweise wird das Spray mit einer Sprühgeschwindigkeit von 1 bis 4 gs&supmin;¹ verabreicht.
  • Wasser, Dimethoxyethan und das Kosolvens sind bei Raumtemperatur alle flüssig. Der Dimethylether ist bei Raumtemperatur gasförmig, verflüssigt sich aber unter Druck im Aerosolbehälter. Die erfindungsgemäße Formulierung kann nach in der Aerosoltechnik bekannten Verfahren durch Vermischen der Komponenten (a), (b) und (c) ggfs. mit weiteren Bestandteilen, Füllen in einen Aerosolbehälter und Zugabe von Dimethylether als Treibmittel durch die Ventilanordnung hergestellt werden. Der Großteil des Treibmittels verflüssigt sich und bildet eine einzige Phase mit den Komponenten (a), (b) und (c). Alternativ können Wasser und Ethanol kombiniert und in den Aerosolbehälter gefüllt werden. Dann werden das Dimethoxyethan und schließlich der Dimethylether jeweils durch das Ventil eingebracht. Ein sehr kleiner Anteil (nach Gewicht) des Treibmittels verbleibt als Dampfphase im oberen Teil der Dose. Während des Leerens der Dose geht ein kleiner Anteil (nach Gewicht) Dimethylether von der flüssigen in die Dampfphase über. Wenn die erfindungsgemäße Formulierung hier definiert wird, ist von der in der Dose enthaltenen flüssigen Formulierung die Rede, die in Form eines Sprays verabreicht wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele näher erläutert.
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung, die anhand der Begleitzeichnung einer Aerosoldose, die sich für die Verwendung mit einer erfindungsgemäßen Formulierung eignet, gelesen werden sollte. Diese Ausführungsformen wurden gewählt, um die Erfindung anhand von Beispielen zu beschreiben.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Aerosoldose, die nicht in Betrieb ist. Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Ventilanordnung einer Aerosoldose in Betrieb.
  • Die Aerosoldose umfaßt einen Behälter 2, eine Ventilanordnung 4, einen Sprühkopf 6 und ein Tauchröhrchen 8. Zu Beginn füllt die flüssige Formulierung den Behälter 2 zu ungefähr zwei Dritteln seines Volumens. Die erfindungsgemäße flüssige Formulierung bildet eine flüssige Phase 10 im unteren Teil des Behälters. Der obere Teil des Behälters enthält eine Dampfphase 12 aus Treibmittel. Die Ventilanordnung umfaßt einen Schaftteil 20 und ein Ventilgehäuse 14, das ein begrenztes Endstück 22 am unteren Ende hat. Das begrenzte Endstück mündet so in das Ende des Tauchröhrchens 8, daß das dieses an den Absatz 23 des Ventilgehäuses 14 stößt. Das Tauchröhrchen 8 reicht fast bis zum Boden des Behälters 2 und ist so angeordnet, daß die flüssige Phase durch das Tauchröhrchen 8 aus dem Behälter 2, durch eine Öffnung 24 (Durchmesser 2,0 mm) des begrenzten Endstücks 22 und in das Ventilgehäuse 14 gezogen wird. Das Ventilgehäuse 14 umfaßt auch einen Dampfphasenhahn 30 (Durchmesser 0,51 mm). Dabei handelt es sich um eine an der Seite des Ventilgehäuses befindliche Öffnung, durch die die Dampfphase 12 aus dem Behälter 2 in das Ventilgehäuse 14 geleitet werden kann. Der auf einer Feder 28 befestigte Schaftteil 20 mündet in das Ventilgehäuse 14 und ruht auf einen darin befindlichen Absatz 15. Der Schaftteil 20 verbindet die Ventilanordnung 4 mit dem Sprühkopf 6. Ein Schaft 19 des Schaftteils 20 reicht durch eine Öffnung in einem Hals (Ventillager) 16 der Dose. Der Schaft 19 ist so angeordnet, daß er durch einen Dichtungsring 18 geschoben werden kann. Dieser Dichtungsring 18 versiegelt die Schaftöffnung 26 des Schafts 19, wenn die Aerosoldose nicht in Betrieb ist. Wenn die Schaftöffnung 26 geöffnet wird, indem man sie nach unten aus dem Dichtungsring 18 schiebt, gelangen die flüssige und die Dampfphase aus dem Ventilgehäuse durch die Schaftöffnung 26 (Durchmesser 0,51 mm) und in den Schaft 19 des Schaftteils 20. Die Phasen werden dann in den Sprühkopf geleitet, der eine Kammer 32, eine Sprühkopföffnung 36 und eine Trommelnase 38 aufweist.
  • Wenn eine beispielhafte Formulierung (wie nachstehend beschrieben) aufgebracht werden soll, um eine betroffene Stelle eines Patienten zu kühlen, wird der Sprühkopf 6 gedrückt. Dadurch wird auch der auf der Feder 28 befindliche Schaftteil 20 nach unten gedrückt und die Dichtung der Schaftöffnung 26 geöffnet. Wenn die Dichtung der Schaftöffnung geöffnet wird, wird mit der flüssigen Phase 10 vermischte Dampfphase 12 durch die Schaftöffnung 26 in den Schaft 19 gezogen. Weitere flüssige Phase wird aus dem Behälter 2 durch das Tauchröhrchen 8, durch die Öffnung 24 des begrenzten Endstücks und in das Ventilgehäuse 14 gezogen. Durch den Dampfphasenhahn 30 in das Ventilgehäuse 14 eintretende Dampfphase vermischt sich mit der flüssigen Phase 10, und beide Phasen fließen zusammen durch die Schaftöffnung 26 in den Schaft 19. Das Gemisch aus flüssiger Phase und Dampf phase tritt in die Kammer 32 des Sprühkopfes ein und wird dann durch die Sprühkopföffnung 36 und die Trommelnase 38 daraus ausgestoßen.
  • In einer zweiten Ausführungsform fehlt der Dampfphasenhahn 30. Wenn die Schaftöffnung 26 während des Betriebs durch Drücken des Sprühkopfes geöffnet wird, fließt die flüssige Phase 10 in das Ventilgehäuse 14. Außerdem fließt es wie bereits beschrieben durch die Schaftöffnung 26 in den Schaft 19 und aus dem Sprühkopf. Zusätzliche flüssige Phase wird dann durch das Tauchröhrchen 8 in das Ventilgehäuse 14 gezogen. Die Sprühgeschwindigkeit ist höher als in der ersten Ausführungsform.
  • In einer dritten Ausführungsform fehlen sowohl der Dampfdruckhahn 30 und die "Trommelspitze" 38, und das Ventilgehäuse 14 umfaßt zwei Schaftöffnungen 26. Die Sprühgeschwindigkeit ist höher als in den ersten beiden Ausführungsformen.
  • Jede der folgenden beispielhaften Zusammensetzungen (1 bis 4 und 5 bis 10) wurde nach bekannten Verfahren in der Aersosoltechnik durch Mischen von Wasser, Dimethoxymethan und Ethanol, Füllen in eine Aerosoldose, Versiegeln der Dose durch eine geeignete Ventilanordnung und Zugabe des Dimethylethers als Treibmittel durch das Ventil hergestellt. Beispiel Beispiel
  • Die beispielhaften Aerosolformulierungen wurden in einer Aerosoldose mit einem Standardventil (Öffnung des begrenzten Endstücks 2,0 mm, Schaftöffnung 0,51 mm, Öffnung des Sprühkopfes 1,04 mm, kein Dampfphasenhahn) dargereicht. Die nach dem vorstehend erwähnten BAMA-Standard gemessene Sprühgeschwindigkeit betrug 1 bis 3 gs&supmin;¹.
  • Es zeigte sich, daß alle Formulierungen gute Kühleigenschaften hatten.
  • Ferner stellte sich heraus, daß alle Formulierung akzeptable Entflammbarkeitseigenschaften hatten. Diese wurden z.B. durch die Flammenausdehnung gemessen (die Entfernung, die die Flamme zurücklegt, wenn Aerosol aus 15 cm in eine Kerze gesprüht wird), den Flashback (die Entfernung, die die Flamme der Kerze in Richtung Aerosol brennt), die Selbsterhaltungseigenschaften (ob das Spray auch noch brennt, nachdem es aus der Flamme genommen wurde [selbstbrennend] oder nicht [nicht selbstbrennend)] sowie die Zündentfernung (die Entfernung von einer Kerze, in der sich das Aerosolspray gerade noch entzündet).

Claims (17)

1. Aerosolformulierung zur Anwendung als Spray mit Kühleffekt umfassend:
a) 5 bis 35% Wasser,
b) 15 bis 40% Dimethoxymethan,
c) 5 bis 20% alkoholisches Kosolvens,
d) mindestens 20 Gew.-% Dimethylether,
mit der Maßgabe, daß sie kein Absorbens in Partikelform enthält, das in der Lage ist, eine Verschmutzung von einem Gewebe zu absorbieren, auf welches die Formulierung aufgesprüht wird.
2. Formulierung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von Wasser : Dimethylether im Bereich 1 : 1 bis 1 : 2, 5 Gewichtsteilen liegt.
3. Formulierung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei für jeden Gewichtsteil Wasser 1 bis 2 Gewichtsteile Dimethoxymethan in Verbindung mit dem alkoholischen Kosolvens vorliegen.
4. Formulierung nach Anspruch 4, umfassend 20 bis 70 Gew.-% Dimethylether.
5. Formulierung nach Anspruch 4, umfassend 35 bis 55 Gew.-% Dimethylether.
6. Formulierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend 15 bis 25 Gew.-% Wasser.
7. Formulierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend 17 bis 25 Gew.-% Dimethoxymethan.
8. Formulierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das alkoholische Kosolvens ein C&sub1;&submin;&sub4;-Alkanol ist.
9. Formulierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend 5 bis 15 Gew.-% alkoholisches Kosolvens.
10. Formulierung nach Anspruch 9, wobei das alkoholische Kosolvens Ethanol oder Isopropanol ist.
11. Formulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erzeugung eines kühlenden Effekts auf der Haut und dem umgebenden Gewebe auf das das Spray aufgebracht wird.
12. Aerosolbehältnis, enthaltend eine Formulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, geeignet zum Versprühen der Formulierung mit einer Sprühgeschwindigkeit von 1 bis 4 gs&supmin;¹.
13. Aerosolbehältnis nach Anspruch 12, geeignet zum Versprühen der Formulierung mit einer Sprühgeschwindigkeit von 1, 5 bis 3 gs&supmin;¹.
14. Aerosolbehältnis nach Anspruch 12 und 13 zur Verwendung zum Erzeugen eines kühlenden Effekts auf der Haut und dem umgebenden Gewebe, auf das das Spray aufgesprüht wird.
15. Verwendung einer Formulierung als Aerosolspray, umfassend:
a) 5 bis 35% Wasser,
b) 15 bis 40% Dimethoxymethan,
c) 5 bis 20% alkoholisches Kosolvens und
d) mindestens 20 Gew.- % Dimethylether
für die Herstellung eines Medikaments, geeignet zur Kühlung von Säugetiergeweben.
16. Verwendung nach Anspruch 15, wobei die Formulierung 15 bis 25 Gew.-% Wasser enthält.
17. Verwendung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, wobei die Formulierung 17 bis 25 Gew.-% Dimethoxymethan enthält.
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