DE69821010T2 - Aerosol-salben-zubereitungen - Google Patents

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George Joseph SPITZER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/10Dispersions; Emulsions
    • A61K9/12Aerosols; Foams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P19/00Drugs for skeletal disorders

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Das US-Patent Nr. 4,422,877 von Spitzer et al. offenbart ein mittels synthetischem Aerosolpolymer verflüssigte Treibmittelzusammensetzungen, welche beim Ausstoß aus einem Aerosolbehälter kalte kissenartige polymere Schaumstrukturen bilden, deren Temperatur anfänglich mindestens 30°C unterhalb der Umgebungstemperatur liegt, bei der die kalte Schaumstruktur gebildet wird, wobei die gebildeten Strukturen offene und/oder geschlossene Zellen enthalten, die ein Zusatzmittel enthalten können, welches in den Poren und/oder Wänden der Schaumstruktur abgelagert wird, wenn sich die Schaumstruktur bildet. Die zuvor beschriebenen Aerosolzusammensetzungen des Standes der Technik üben beim Ausstoß auf eine Fläche einen anhaltenden Kühleffekt auf die Fläche aus, bis der Treibmittelbestandteil der Zusammensetzung vollständig verdampft ist.
  • Die unverzichtbaren Bestandteile der Aerosolzusammensetzungen des oben erwähnten US-Patents Nr. 4,422,877 sind:
    • a. ein filmbildendes synthetisches Polymer in einer Menge im Bereich von etwa 2 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% der Zusammensetzung;
    • b. mindestens ein verflüssigtes Treibmittel, welches unterhalb von –10°C siedet;
    • c. wobei das gesamte Treibmittel in einer Menge im Bereich von etwa 50 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt; und eine Verdampfungswärme von mindestens 55 Kalorien pro Gramm besitzt; wobei das Treibmittel das synthetische Polymer lösen kann, zumindest in Gegenwart eines Co-Lösungsmittels, welches im Treib mittel und in Lösungen des synthetischen Polymers im Treibmittel bei Umgebungstemperatur löslich ist, und
    • d. mindestens ein Nichtlösungsmittel, welches im Treibmittel löslich ist, aber in welchem das synthetische Polymer unlöslich ist, in einer Menge im Bereich von etwa 1 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-% der Zusammensetzung;
    wobei die Zusammensetzung bei Verdampfen des Treibmittels bei Umgebungstemperatur eine zusammenhängend gebildete Struktur bildet, welche offene und/oder geschlossene Zellen enthält, und eine Temperatur von mindestens 30°C unterhalb der Umgebungstemperatur besitzt.
  • DE-A-38 10 730 offenbart Salben, welche aufgesprüht werden können, um feinverteilte homogene Nebel zu erzeugen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aerosolzusammensetzung, welche im Wesentlichen aus einer Zusammensetzung aus Salbe-verflüssigtem Treibmittel besteht, welche bei Ausstoß aus einem Aerosolbehälter auf ein geschädigtes Gewebe eine kalte Salbe bereitstellt, die beim Kontakt mit dem Gewebe eine therapeutische Wirkung auf das Gewebe ausübt.
  • Die von der ausgestoßenen Zusammensetzung dieser Erfindung bereitgestellte Kühlwirkung wird so kontrolliert, dass sie für eine gewünschte Zeitdauer eine Linderung der Schmerzen bereitstellt, aber nicht so kalt ist, dass Beschwerden oder ein Gewebeschaden verursacht wird.
  • Folglich ist ein Gegenstand dieser Erfindung die Bereitstellung einer therapeutischen Salbenzusammensetzung, welche bei Ausstoß aus einem Aerosolbehälter kalt genug ist, um eine Kühlwirkung zur Schmerzlinderung bereitzustellen, aber nicht so kalt, dass Beschwerden verursacht werden für beschädigtes Gewebe, auf welches die Salbe aufgetragen wird, wobei die Salbe bei Kontakt mit geschädigtem Gewebe auch eine therapeutische Wirkung auf das geschädigte Gewebe ausübt.
  • Ein weiterer Gegenstand ist eine Salbe, welche dort, wo sie aufgetragen wird sowohl eine geeignete Medikation als auch eine Kühlwirkung bereitstellen kann.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer kalten Salbe für die zeitweilige Linderung von Hämorrhoiden, welche bei Applikation auf geschwollenes entzündetes Gewebe eine Kühlwirkung bereitstellt und sowohl Schmerzen und Juckreiz schnell lindert, als auch ein Abschwellen des geschwollenen entzündeten Gewebes bewirkt.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Salbe für die Behandlung von Sonnenbrand.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist eine kalte Salbe gegen Jucken ebenso wie eine Salbe, welche Linderung bei arthritischen Schmerzen bereitstellt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer kalten Salbe, welche anfänglich schmierfähig ist, aber trocknet und eine aufgetragene Schicht hinterlässt, welche weder schmierig noch ölig ist.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung neue Aerosolzusammensetzungen, welche die therapeutische Wirkung einer Salbe durch sofortiges Erzeugen einer anhaltenden Kühlwirkung verstärken, welche sowohl eine schnelle Linderung von Schmerzen und Juckreiz als auch wie eine Tendenz zum Abschwellen des geschwollenen entzündeten Gewebes bereitstellen, vor der langsameren Wirkung eines in der Salbe vorliegenden Medikaments, wobei die Aerosolzusammensetzung im Wesentlichen aus etwa 10 bis etwa 60 Gew.-% einer Salbenkomponente und aus etwa 40 bis etwa 90 Gew.-% eines verflüssigten Treibmittels besteht, welches überwiegend ein nichtpolares Treibmittel ist, und wobei die Summe der Salbenkomponente und des Treibmittels 100 Gew.-% der Zusammensetzung ergibt.
  • Die in der Praxis dieser Erfindung verwendeten Zusammensetzungen bestehen im Wesentlichen aus einer Salbe, das heißt einer festen oder halb festen Komponente, welche in einem verflüssigten Treibmittel gelöst und/oder dispergiert ist, in einem geeigneten Aerosolbehälter. Das Produkt wird aus dem Aerosolbehälter ausgestoßen entweder als eine aufgetragene Schicht, welche auf eine kleine Fläche begrenzt ist, oder als ein Spray, welches eine größere Fläche bedeckt, in Abhängigkeit von der Anwendung. Um eine Erleichterung bei Hämorrhoiden zu bewirken, sollte die Ablagerung folglich auf eine kleine Fläche begrenzt werden, während bei der Linderung von Sonnenbrand eine größere Fläche wahrscheinlich zweckmäßiger ist.
  • Die ausgestoßene therapeutische Zusammensetzung dieser Erfindung fühlt sich kalt an aufgrund der Verdampfung des Treibmittels. Ein wesentlicher Teil des Treibmittels, welches ausgestoßen wird, sollte anfänglich Teil der aufgetragenen Schicht sein, so dass eine anhaltende Kühlwirkung vorliegt, wenn das Treibmittel allmählich verdampft. Es ist auch wichtig, dass die aufgetragene Schicht eine vergleichsweise hohe Dichte besitzt und dass sie dick aufgetragen wird.
  • Die Temperatur der ausgestoßenen aufgetragenen Schicht sollte anfänglich im Bereich von etwa –5°C bis etwa +5°C liegen. In diesem Bereich kann die aufgetragene Schicht die therapeutischen Wirkungen aufweisen, welche die Ziele dieser Erfindung sind, während sie nicht so kalt ist, dass Schmerzen oder ein Gewebeschaden verursacht wird. Es ist nun gefunden worden, dass n-Butan das bevorzugte Treibmittel zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist. n-Butan besitzt einen Siedepunkt von –0,5°C und tendiert dazu, die aufgetragene Schicht bei etwa dieser Temperatur zu halten. Wenn die aufgetragene Schicht viel kälter wird, wird eine weitere Abkühlung durch Verdampfung wesentlich langsamer. Die Ablagerung wird im erforderlichen Temperaturbereich bleiben, bis der Anteil des n-Butans in der aufgetragenen Schicht ziemlich gering geworden ist.
  • Ein damit verbundener Grund zur Bevorzugung von n-Butan ist der, dass es einen geringeren Dampfdruck besitzt als die weiter verbreitet verwendeten verflüssigten Treibmittel Isobutan und Propan. Der niedrigere Dampfdruck stellt sicher, dass weniger Treibmittel durch Verdampfung verloren wird, wenn das Exsudat vom Aerosolventil zum Substrat, auf welches es aufgetragen werden soll, wandert.
  • Aber für diejenigen Produkte, welche wahrscheinlich bei geringeren Umgebungstemperaturen verwendet werden, bei denen n-Butan keinen ausreichenden Druck bereitstellt, um die Zusammensetzung korrekt auszustoßen, ist es vorteilhaft, n-Butan mit einer geringeren Menge eines Treibmittels mit höherem Dampfdruck zu kombinieren, z. B. Isobutan, Propan oder Dimethylether.
  • Sowohl der Abstand des Sprühwegs als auch die Charakteristika der Verpackung spielen eine Rolle bei der Bestimmung, wieviel Treibmittel verloren geht, wenn das Exsudat zum Substrat wandert, auf welches es aufgetragen werden wird. Es ist offensichtlich, dass je länger der Sprühweg ist, desto mehr Treibmittel durch Verdampfung verloren geht, ehe das Substrat erreicht ist und desto weniger Treibmittel für die anhaltende Kühlung verfügbar ist. Es ist auch gefunden worden, dass auch Beschränkungen beim Liefersystem eine frühe Verdampfung des Treibmittels durch Verringerung der Fließgeschwindigkeit des Exsudats fördern.
  • Bei einigen Zusammensetzungen ist ein beschränktes Liefersystem jedoch von Vorteil, da es eine schwerere eingedickte aufgetragene Schicht ergibt. Wenn die Schichtbildung der Zusammensetzung innerhalb des Behälters auftritt, ist es vorteilhaft, ein kapillarförmiges Standrohr zu verwenden, das heißt ein Standrohr mit einem Innendurchmesser von 0,1 mm, um die Menge des abgetrennten Materials zu minimieren, welches nach dem ersten Schütteln des Behälters freigesetzt wird. Das Schütteln ist nicht wirksam zum Mischen des Materials, welches sich im Standrohr befindet.
  • Die dynamischen physikalischen Charakteristika der Zusammensetzung spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Menge an Treibmittel in der aufgetragenen Schicht und der Zeitdauer, für die es in der aufgetragenen Schicht verbleiben wird, um eine anhaltende Kühlung bereitzustellen. Die erfindungsgemäßen Aerosolzusammensetzungen bestehen aus einer Salbe, welche im Allgemeinen eine Dispersion eines Verdickungsmittels in einer flüssigen Lösung eines Öls ist, und oft aus einem oder mehreren medizinischen Bestandteilen, dispergiert und/oder gelöst in einem geeigneten Treibmittel, so dass die ausgestoßene aufgetragene Schicht anfänglich im Bereich von etwa –5°C bis etwa +5°C ist. Wenn Produkt ausgestoßen wird, gibt es einen gewissen Verlust des Treibmittels, begleitet von einer Kühlung des Exsudats. Wenn die aufgetragene Schicht eher eine Flüssigkeit als eine Salbe wäre, würde sie sich schnell ausbreiten, wobei das Verdampfen des Treibmittels zu schnell auftreten würde und man nicht die gewünschte anhaltende Kühlwirkung erhalten würde. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden als Feststoffe oder halbfeste Stoffe aufgetragen. Die Dicke der aufgetragenen Schicht hilft dabei, eine anhaltende therapeutische Kühlung bereitzustellen.
  • Es ist gefunden worden, dass die Salbenkomponente der Zusammensetzung eine Fließtemperatur besitzen sollte, welche mindestens etwa 35°C beträgt; andernfalls wird die Ablagerung sich schnell verflüssigen und keine ausreichende Kühlung bereitstellen. Es ist vorteillhaft, dass die Fließtemperatur der Salbenkomponente der Zusammensetzung etwa 60°C nicht übersteigt, da ansonsten die Herstellung schwieriger wird.
  • Die in einem geeigneten Aerosolbehälter enthaltene Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung enthält von etwa 10 bis etwa 60 Gew.-% einer Salbe mit einer Fließtemperatur von mindestens etwa 35°C, und von etwa 40 bis etwa 90 Gew.-% eines Treibmittels, welches überwiegend n-Butan ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Salbenkomponente der Zusammensetzung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Aerosolbehälter enthalten ist, umfasst solche medizinisch wirksamen Bestandteile, Rohvaselinen, Öle, flüchtige Flüssigkeiten, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Mittel und dispergierte Feststoffe, welche in der Zusammensetzung vorliegen können.
  • Öle, welche in den Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen Mineralöle, Silikonöle, Pflanzenöle wie etwa Maisöl, Safloröl, Sojaöl, Lebertran und Haifischöl, und synthetische Öle wie etwa Isopropylmyristat, Butylstearat und Dimethylsebacat.
  • Flüchtige organische Flüssigkeiten mit einem Siedepunkt unterhalb von etwa 250°C können als teilweise oder vollständige Ersatzmittel der Öle verwendet werden, um eine Salbenkomponente bereitzustellen, welche beim Trocknen einen nicht schmierigen, nicht öligen Rückstand hinterlässt. Die Polydimethylcylcosiloxane mit 3 bis 5 Siliciumatomen sind besonders nützlich, aufgrund ihres geringen Potentials, eine Reizung zu verursachen.
  • Verdickungsmittel, welche verwendet werden können, umfassen Mineralwachse wie etwa Paraffin oder mikrokristalline Wachse, tierische und pflanzliche Wachse wie etwa Bienenwachs, Wollwachs, Walrat und Lorbeerwachs, synthetische Wachse wie etwa hydriertes Castoröl, Glycerylmonostearat, Cetylpalmitat und Cetylalkohol; Polymere wie etwa Polyethylen und Polyisobutylen und metallische Seifen wie etwa Aluminiumdistearat.
  • Es kann auch Wasser in der Salbenkomponente enthalten sein, in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion. Wasser ist auf viele Arten nützlich. Es kann als ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium für einen Wirkstoff dienen. Es verdampft, so dass weniger Rückstand auf der Haut verbleibt. Es verringert die Kosten durch Ersatz von teureren Bestandteilen. Wenn ein Teil der Aerosolzusammensetzung ausgestoßen wird, ist die aufgetragene Schicht eine kalte salbenartige Struktur, welche eine Wasser-in-Öl-Emulsion darstellt.
  • Wenn Wasser in der Zusammensetzung enthalten ist, werden auch Emulgatoren zugegeben, um die Bildung einer Wasser-in-Öl-Emulsion zu erleichtern. Im Allgemeinen wird ein wasserlöslicher und ein öllöslicher Emulgator in Kombination verwendet. Öllösliche Emulgatoren umfassen die Di- und Triethanoxyester von Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäuren, und die Di- und Trieethanoxyether von Laurylalkohol, Cetyl alkohol, Oleylalkohol und Lanolinalkoholen. Glycerylmonostearat dient auch als ein öllöslicher Emulgator.
  • Wasserlösliche Emulgatoren umfassen die Decylethanoxyester und -ether der oben genannten Säuren bzw. Alkohle; wasserlösliche Seifen wie etwa Kaliumpalmitat; anionische oberflächenaktive Mittel wie etwa Natriumlaurylsulfat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumstearoyllactat; amphotere oberflächenaktive Mittel wie etwa die Natriumsalze des Imidazolinmonocarboxylstearylderivats und des Imidazolindicarboxylkokosnussderivats; und kationische oberflächenaktive Mittel wie etwa Cetyltrimethylammoniumbromid.
  • Wenn Wasser zusammen mit wasserlöslichen Emulgatoren in den Zusammensetzungen verwendet wird, ist es notwendig, dass sie auf kluge Art und Weise verwendet werden, so dass kein wässriger Schaum gebildet wird, wenn das Produkt aus dem Behälter freigesetzt wird. Ein wässriger Schaum wird die erforderliche Temperatur weder erzeugen noch beibehalten, wenn n-Butan als das Treibmittel verwendet wird. Das Einschließen von Wasser in die Salbe in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion stellt sicher, dass sich kein wässriger Schaum bildet.
  • Es können auch verschiedene therapeutische Mittel in der Zusammensetzung enthalten sein. Diese umfasen lokalanästhetische Bestandteile wie etwa Benzocain, Dibucain, Lidocain und Paramoxinhydrochlorid; Mittel gegen Juckreiz wie etwa Menthol und Campher; Vasokonstriktoren wie etwa Ephedrinsulfat, Ephinephrin und Phenylephrinhydrochlorid; antiseptische Mittel wie etwa Hexylresorcinol, Bithionol und Triclocarban; Antibiotika wie etwa Bacitracin, Polymyxin, Mystatin und Neomycin; entzündungshemmende Mittel wie etwa Hydrocortison; Gegenreizmittel wie etwa Methylsalicylat und hyperämisierende Mittel wie etwa Methylnikotinat.
  • Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden die Salben auf konventionelle Art und Weise hergestellt. Im Allgemeinen werden die Bestandteile kombiniert und unter Rühren erhitzt, bis alle Bestand teile gelöst sind außer denjenigen Bestandteilen, welche nicht löslich oder wärmeempfindlich sind. Diese werden zugegeben, nachdem die Salbe ausreichend abgekühlt ist. Die Salbe wird während des Kühlens gerührt. Sie wird bei einer Temperatur oberhalb ihrer Fließtemperatur in die Aerosolbehälter dosiert.
  • Wenn eine wässrige Phase ein Teil der Salbenzusammensetzung ist, werden Bestandteile, welche in dieser Phase löslich oder dispergierbar sind, mit ihr kombiniert. Bevorzugt wird die wässrige Phase dann mit der nicht wässrigen Phase bei einer Temperatur oberhalb der Fließtemperatur der nicht wässrigen Phase gemischt, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion zu bilden. Die zwei Phasen werden entweder getrennt oder als eine gebildete Emulsion bei einer Temperatur oberhalb ihrer Fließtemperaturen in die Aerosolbehälter dosiert.
  • An die Behälter wird ein Vakuum angelegt, um Luft zu entfernen, und das Treibmittel wird entweder vor oder nach dem Vernieten der Ventile zugegeben. Entweder vor oder nach dem Anfügen der Betätigungsvorrichtungen und Deckelkappen werden die Verpackungen durch ein Wasserbad geleitet, welches warm genug ist, um die Temperatur der Salbe über deren Fließtemperatur zu erhöhen. Ein Schütteln verursacht das Vermischen der Salbe mit dem Treibmittel.
  • Die Untersuchungen, welche diese Erfindung ergaben, wurden durchgeführt unter Verwendung von Zusammensetzungen, verpackt in Aerosolbehälter, welche mit Ventilen mit zwei Öffnungen mit 0,5 mm Durchmesser und Standrohren mit 3 mm Durchmesser ausgestattet waren. Die Betätigungsvorrichtung besaß einen Ausfluss mit einer Öffnung von 1 mm Durchmesser. Etwa 2,5 g der Zusammensetzung wurden auf ein Papier ausgestoßen, welches 2,5 cm von dem Ausfluss entfernt gehalten wurde. Die Temperatur wurde bestimmt unter Verwendung eines elektronischen Thermometers, welches in die aufgetragene Schicht eingetaucht wurde. Das Papier, welches die aufgetragene Schicht trug, wurde so gefaltet, dass soviel der aufgetragenen Schicht wie möglich den Temperaturfühler umgeben konnte. Diese Testbedingungen wurden verwendet beim Festlegen des bevorzugten Temperaturbereichs und beim Bestimmen, wie lange die Temperatur gehalten wurde.
  • Um verschiedene physikalische Wirkungen zu untersuchen, wurden Betätigungsvorrichtungen, Ventile und Standrohre mit unterschiedlichen Öffnungsgrößen verwendet. Es wurden auch Tests durchgeführt, bei denen der Abstand zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Papiersubstrat variiert wurde.
  • Die folgenden Beispiele 1 bis 6 veranschaulichen die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung: Aerosolsalbe zur Behandlung von Hämorrhoiden Beispiel 1
    Gewichtsteile
    Rohvaseline 26,4
    Mikrokristallines Wachs 6,6
    Epinephrin 0,01
    Pramoxinhydrochlorid 1,0
    n-Butan 66,0
    Fließtemperatur der Salbe = 48°C
  • Dieses Beispiel veranschaulicht ein Produkt zur Linderung von Hämorrhoiden. Es wurde hergestellt zuerst durch Mahlen des Pramoxinhydrochlorids mit der Rohvaseline, bis die Dispersion vollständig war. Die Dispersion wurde dann mit dem Wachs kombiniert und unter Rühren erhitzt, bis sich das Wachs in der Rohvaseline gelöst hatte. Dann wurde die Zusammensetzung auf 55°C abgekühlt und das Epinephrin eingemischt. Die flüssige Lösung wurde zu den Aerosoldosen zugegeben, es wurden Ventile aufgenietet, es wurde ein Vakuum angelegt, um die Luft in den Dosen zu entfernen, und n-Butan wurde unter Druck zugegeben. Die gefüllten Dosen wurden in einem Warmwasserbad platziert, um sie im Hinblick auf Leckstellen zu untersuchen und um die Zusammensetzung auf eine Temperatur oberhalb der Fließtemperatur der Salbe zu bringen. Ausflussbetätigungsvorrichtungen mit einer Öffnung von 1 mm wurden an den Ventilen platziert und die Dosen wurden geschüttelt, um die Salbe in dem n-Butan zu lösen und/oder zu dispergieren.
  • Zur Verwendung wurde der Behälter geschüttelt und dann mit der Betätigungsvorrichtung nahe an eine Doppelschicht Toilettenpapier gehalten. Etwa 2 g Ablagerung wurde auf das Gewebe aufgetragen. Die Salbe auf dem Gewebe wurde gegen die Hämorrhoiden gehalten, bis es sich nicht länger kalt anfühlte. Die anhaltende Kühlung besaß die unmittelbare Wirkung, eine Linderung von Schmerzen und Juckreiz bereitzustellen, während gleichzeitig das entzündete Gewebe abzuschwellen schien und zu seiner normalen Position zurückwich. Diese unmittelbaren positiven Wirkungen aufgrund der anhaltenden Kühlung wurden fortgesetzt durch Wirkungen des Lokalanästhetikums und des Vasokonstriktors, welche in der Salbe vorlagen. Aerosolsalbe zur Behandlung von Sonnenbrand Beispiel 2
    Gewichtsteile
    Glycerylmonostearat 11,6
    Isopropylmyristat 17,4
    Campher 1,0
    n-Butan 70,0
    Fließtemperatur der Salbe = 44°C
  • Beispiel 2 veranschaulicht eine Sonnenbrandpräparation. Sie wurde hergestellt durch Erhitzen unter Rühren zum Lösen des Glycerylmonostearats und des Camphers in dem Isopropylmyristat. Die Lösung wurd auf 50°C abgekühlt und in Aerosoldosen dosiert. Die Ventile wurden auf die Dosen gepresst, es wurde ein Vakuum gezogen und das Treibmittel wurde unter Druck zugegeben. Die gefüllten Dosen wurden in einem Warmwasserbad platziert, um sie im Hinblick auf Leckstellen zu untersuchen und die Zusammensetzung über die Fließtemperatur der Salbe zu bringen. Die Dosen wurden dann geschüttelt. Die geschmolzene Salbe mischt sich schnell mit dem Treibmittel, in welchem sie gelöst und/oder dispergiert wird. Sprühbetätigungsvorrichtungen mit einer Öffnung mit einem Durchmesser von 0,5 mm wurden auf die Ventile angepasst.
  • Für die Verwendung wurde der Behälter geschüttelt und vor dem Sprühen nur wenige Zentimeter von der sonnenverbrannten Fläche entfernt gehalten. Die anhaltende Kühlung linderte schnell Brennen und Juckreizempfindungen aufgrund des Sonnenbrands. Die Salbe wurde dann ausgebreitet, um die sonnenverbrannte Fläche einheitlicher zu bedecken. Das in der Zusammensetzung vorliegende Mittel gegen Juckreiz setzte die therapeutische Wirkung fort. Aerosolsalbe zur Behandlung von arthritischen Schmerzen Beispiel 3
    Gewichtsteile
    Glycerylmonostearat 17
    Methylsalicylat 17
    n-Butan 66
    Fließtemperatur der Salbe = 38°C
  • Dieses Beispiel veranschaulicht ein Produkt zur Linderung von arthritischen Schmerzen. Das Glycerylmonostearat und Methylsalicylat wurden kombiniert und erhitzt, um das Glycerylmonostearat zu lösen. Der Rest des Verfahrens war gleich wie in Beispiel 2, außer dass anstelle der Spraybetätigungsvorrichtungen Ausflussbetätigungsvorrichtungen mit einer Öffnung von 1 mm Durchmesser verwendet wurden.
  • Für die Verwendung wurde die Aerosoldose geschüttelt und eine kleine Menge der kalten Salbe wurde ausgestoßen und über die arthritische Fläche ausgebreitet. Die anhaltende Kühlung stellte eine schnelle Linderung bereit. Dann wurde die Salbe in die Fläche eingerieben. Als sie eingerieben war, konnte die warme gegenreizende Wirkung des Methylsalicylats durch die Kälte gefühlt werden. Aerosolsalbe zur Behandlung zum Lindern von Juckreiz Beispiel 4
    Gewichtsteile
    Glycerylmonostearat 10
    2-Hexyldecanol 15
    Hydrocortison 1
    n-Butan 64
    Isobutan 10
    Fließtemperatur der Salbe = 40°C
  • Die Hydrocortisonpräparation stellt eine sofortige Linderung von Juckreiz bereit. Das Glycerylmonostearat, 2-Hexyldecanol und Hydrocortison wurden kombiniert und unter Rühren erhitzt, um eine klare Lösung zu erhalten. Der Rest des Verfahrens war gleich wie in Beispiel 2, außer dass Ausflussbetätigungsvorrichtungen mit einer Öffnung von 1 mm verwendet wurden. Wenn die Aerosolsalbe aufgetragen wurde, stoppte der Juckreiz schnell aufgrund der anhaltenden Kühlung. Die Wirkung gegen Juckreiz währte während des Tages fort, vermutlich aufgrund der Wirkung des Hydrocortisons. Aerosolsalbe zur Linderung von Juckreiz Beispiel 5
    Gewichtsteile
    Glycerylmonostearat 5,0
    Dimethylcyclopolysiloxan 12,0
    Hydrocortison 1,0
    Dinatriumcocoamphodipropionat 0,2
    Wasser 15,8
    n-Butan 66,0
    Fließtemperatur der Salbe = 40°C
  • Beispiel 5 veranschaulicht eine Hydrocortisonsalbenzusammensetzung für die Linderung von Juckreiz, wobei die Salbenkomponente eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist. Sie wurde hergestellt durch Kombinieren der öllöslichen Bestandteile, Erhitzen, um das Glycerylmonostearat zu lösen und dann Abkühlen mit Mischen, bis eine Verdickung einzutreten beginnt. Das wasserlösliche oberflächenaktive Mittel wurde im Wasser gelöst und auf die Temperatur des Ölgemischs erhitzt. Die wässrige Lösung wurde in die Ölphase eingemischt, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion zu bilden, welche erhitzt wurde, bis sie floss, und dann in Aerosoldosen dosiert wurde. Der Rest des Verfahrens war gleich wie in Beispiel 1. Aerosolsalbe zur Linderung von Muskelschmerzen Beispiel 6
    Gewichtsteile
    Glycerylmonostearat 8,6
    Dimethylcyclopolysiloxan 6,5
    Mineralöl 6,5
    Menthol 2,0
    Dinatriumcocoamphodipropionat 0,15
    Wasser 9,8
    n-Butan 66,45
    Fließtemperatur der Salbe = 41 °C
  • Beispiel 6 veranschaulicht eine Salbenzusammensetzung zur Linderung von Muskelschmerzen, wobei die Salbenkomponente eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist. Das Verfahren ist das gleiche wie in Beispiel 5.
  • Der Nutzen, welcher von der Verwendung von Zusammensetzungen abgeleitet wird, welche auf Wasser-in-Öl-Emulsüonen basieren, insbesondere, wenn ein Teil der Ölphase flüchtig ist, ist der, dass bei topischer Anwendung der Rückstand nicht schmierig oder ölig ist.

Claims (15)

  1. Aerosolvorrichtung, umfassend eine therapeutische Aerosolzusammensetzung für eine topische Anwendung, wobei die Aerosolzusammensetzung aus 10 bis 60 Gewichtsprozent einer Salbenkomponente und aus 40 bis 90 Gewichtsprozent eines verflüssigten Treibmittels besteht, welches überwiegend ein nicht polares Treibmittel ist, und wobei die Summe aus der Salbenkomponente und dem Treibmittel 100 Gewichtsprozent der Zusammensetzung ergibt, wobei die Zusammensetzung, wenn sie aus der Aerosolvorrichtung, welche die Zusammensetzung enthält, ausgestoßen wird, als eine Salbe mit einer festen oder halbfesten Konsistenz und einer Anfangstemperatur zwischen –5°C und +5°C aufgetragen wird, wobei die Salbenkomponente unterhalb von 35°C nicht fließfähig ist, wobei die Aerosolvorrichtung ein Ventil und eine Betätigungsvorrichtung umfasst, welche geeignet ist für die Abgabe der Zusammensetzung als Salbe.
  2. Aerosolvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Salbenkomponente Bestandteile umfasst, welche ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Ölen, Verdickungsmitteln, einer oder mehreren flüchtigen organischen Flüssigkeiten, welche unterhalb von 250°C sieden, und therapeutischen Mitteln, worin die Öle, Verdickungsmittel, und flüchtigen organischen Flüssigkeiten im Treibmittel gelöst und/oder dispergiert sind.
  3. Aerosolvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Salbenkomponente Wasser und öllösliche Emulgatoren umfasst.
  4. Aerosolvorrichtung nach Anspruch 2, worin die Salbenkomponente eine wässrige Phase umfasst, welche Wasser, wasserlösliche Emulgiermittel und gegebenenfalls ein oder mehrere therapeutische Mittel umfasst, worin die wässrige Phase eine Wasser-in-Öl-Emulsion bildet, wenn sie mit der Ölphase vereinigt wird.
  5. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das verflüssigte Treibmittel n-Butan ist, alleine oder in Kombination mit einer geringeren Menge eines Treibmittels mit einem höheren Dampfdruck.
  6. Aerosolvorrichtung nach Anspruch 5, worin das Treibmittel mit einem höheren Dampfdruck Isobutan, Propan oder Dimethylether ist.
  7. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das verflüssigte Treibmittel überwiegend n-Butan ist.
  8. Aerosolvorrichtung nach Anspruch 7, worin das verflüssigte Treibmittel zusätzlich Isobutan umfasst.
  9. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin die Salbenkomponente ein therapeutisches Mittel umfasst, welches Linderung schafft bei Schmerzen, Juckreiz und Beschwerden bei Hämorrhoiden, Schmerzen und Beschwerden bei Arthritis oder/und Verbrennungen und Beschwerden bei Sonnenbrand.
  10. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, umfassend Glycerylmonostearat als Verdickungsmittel.
  11. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin die Salbenkomponente ein therapeutisches Mittel umfasst, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem entzündungshemmenden Mittel, einem Lokalanästhetikum, einem Analgetikum, einem Gegenreizmittel, einem Vasokonstriktor, Methylsalicylat oder Methanol.
  12. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welche beim Ausstoßen eine Ablagerung bildet, welche eine feste oder halbfeste Beschaffenheit besitzt, wobei die Ablagerung ein Treibmittel enthält, dessen Verdampfung durch die feste oder halbfeste Beschaffenheit der Ablagerung behindert wird, wodurch sofort nach topischer Applikation eine anhaltende Kühlwirkung erzeugt wird.
  13. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, worin die Salbenkomponente Öle umfasst, welche ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Mineralölen, Silikonölen, Pflanzenölen und synthetischen Ölen und worin die Verdickungsmittel ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Mineralwachsen, tierischen und pflanzlichen Wachsen, synthetischen Wachsen, niederen Alkylenkohlenwasserstoff-Polymeren und Metallseife.
  14. Aerosolvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, worin die flüchtige, organische Flüssigkeit, welche unterhalb von 250°C siedet, ein flüchtiges Siliconfluid ist.
  15. Aerosolzusammensetzung, welche die therapeutische Wirkung einer Salbe bei Applikation auf geschwollenes, entzündetes Gewebe durch sofortiges Erzeugen einer anhaltenden Kühlwirkung verstärkt, welche sowohl eine schnelle Linderung von Schmerzen und Juckreiz als auch eine Tendenz zum Abschwellen des geschwollenen, entzündeten Gewebes bereitstellt, vor der langsameren Wirkung eines in der Salbe vorliegenden Medikaments, wobei die Aerosolzusammensetzung im wesentlichen aus 10 bis 60 Gewichtsprozent einer Salbenkomponente, welche unterhalb von 35°C nicht fließfähig ist, und aus 40 bis 90 Gewichtsprozent eines verflüssigten Treibmittels, welches vorwiegend n-Butan ist, besteht, und wobei die Summe der Salbenkomponente und des Treibmittels 100 Gewichtsprozent ergibt, wobei die Zusammensetzung, wenn sie aus einer Aerosolvorrichtung, welche die Zusammensetzung enthält, auf das Gewebe aufgetragen wird, fest oder halbfest ist und eine Anfangstemperatur zwischen –5°C und +5°C besitzt.
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