AT523808A1 - Hautcremendes Einweg-Badetuch - Google Patents

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AT523808A1
AT523808A1 ATA8009/2021A AT80092021A AT523808A1 AT 523808 A1 AT523808 A1 AT 523808A1 AT 80092021 A AT80092021 A AT 80092021A AT 523808 A1 AT523808 A1 AT 523808A1
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Lukas Widmann
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/16Paper towels; Toilet paper; Holders therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Die Erfindung umfasst ein Einwegtuch aus Papier oder Zellstoff auf welchem eine Imprägnierung aus den Pflege- und Hilfsstoffen einer Creme-Rezeptur jedoch ohne den Wasseranteil aufgebracht ist. Verwendet wird es idealer Weise durch Reiben auf tropfnasser Haut nach Bad oder Dusche, wobei durch gleichzeitiges Abtrocknen die Imprägnierung im aufgenommenen Wasser dispergiert und die Zubereitung auf der Haut verteilt wird. Am eigenen Rücken kann es einfach durch Ziehen an gegenüberliegenden Enden gerieben werden. Die Erfindung bietet für eine große Anzahl an bestehenden Hautpflegerezepturen wie Cremes und Lotions eine verbesserte Darreichungs- und Verpackungsform. Sie erfüllt die beiden Hauptaufgaben, den Zeitaufwand für gleichmäßige Verteilung einer idealen Menge an Pflegestoffen am gesamten Körper stark zu verringern und zugleich das Auftragen am eigenen Rücken einfach zu ermöglichen. Zusätzlich besitzt es noch einige Vorteile, wie z.B. Konservierung ohne bakteriostatische Zusätze.

Description

Die Erfindung betrifft ein
hautcremendes Einweg-Badetuch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Problemstellungen:
Personen mit naturgegeben trockener Haut (vor allem ältere und Personen mit Hautkrankheiten) wirken Beschwerden oder ästhetischen Mängeln oftmals durch tägliches Eincremen des nahezu gesamten Körpers entgegen. Dabei werden durch Anwendung von kosmetischen Rezepturen der Haut überwiegend Fette, deren Derivate und Wachse (eventuell zusammen mit pharmazeutischen Wirkstoffen} zugeführt, was bevorzugt im direkten Anschluss an die HauLreinigung durch Bad oder Dusche jedoch au£ getrockneter haut erfolgt.
Am häufigsten verwendet werden Prodükte mit Bezeichnungen „Hautcreme“ und „Bodylotion". Durch übliches Auftragen solcher Zubereitungen mit der Hand, wird eine angestrebte Verteilung über die nahezu gesamte Körperfläche in kurzer Zeit nur durch Verwendung entsprechend großer Mengen erreicht, weiche das Aufnahmevermögen der Haut überschreiten und einen dickeren Schutzfilm als erwünscht hinterlassen. (Die gewünschte Gleichmäßigkeit der Verteilung erhöht sich im Allgemeinen mit der eingesetzten Menge und/oder dem entsprechenden Zeitaufwand. } Der Überschuss an Pflegestoffen verursacht oftmals auch für längere Zeit nach Verdunstung des Wasseranteils ein subjektiv unangenehm öliag oder klebriges Hautgefühl und hinterlässt unerwünschte Spuren auf Kleidung, Möblierung und anderen Gegenständen.
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Besonders schwierig erweist sich meist die Verteilung von Zubereitungen des w/o-Typs aufgrund der viskoseren Konsistenz. Das trifft auch überwiegend bei Sonnenschutz-Lotions zu.
Weiters besteht für viele Personen ein Problem, gewisse Stellen am eigenen Rücken mit der Hand zu erreichen, was ein Eincremen an diesen erschwert oder selbst nicht ermöglicht.
Übliche Hautpflegerezepturen enthalten in der Regel als Hauptträgerstoff Wasser, Aufgrund des Wassergehaltes sind die gewohnten Haltbarkeiten nur durch Zusatz von bakteriostatischen Koservierungsmitteln, welche keinen kosmetischen oder therapeutischen Nutzen aufweisen, möglich. Zudem sind aufgrund des Wasseranteils die Möglichkeiten einer bioc-abbaubaren Verpackungsform nicht gegeben.
Stand der Technik:
-)Mechanische Verteilungshilfen: Für die Erreichbarkeit des eigenen Rückens wurden bereits verschiede Geräte für Bodylotion erfunden, welche im Allgemeinen aus einem befüllibaren Kopf in Form eines Rollers, Bürste oder ähnlichem auf einer Haltestange bestehen, wie beispielsweise durch Patent KR20190069679(A} von LEE KWAN YOUNG beschrieben. Derartige Behel£fnisse sind im deutschen Sprachraum meist unter dem Begriff „Rückencremer“ am Markt zu finden. Die gängigen Ausführungen mit besonders großflächig gestältetem Kopf können auch die
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Solche Geräte haben erfahrungsgemäß folgende Nachteile und Unzulänglichkeiten:
Bei Befüllung mit sehr dünnflüssigen Lotion-Produkten ist unerwünschtes Austreten nicht zu vermeiden und die abgegebene Menge ist stark vom Füllstand des Behälters abhängig, da die Dosierungsmöglichkeit sehr eingeschränkt oder nicht gegeben ist. Es muss dementsprechend oft nachgefüllt werden, Bei Befüllung mit einem Creme-Produkt hingegen ist die Verteilung auf Grund der Konsistenz meist nicht ausreichend gleichmäßig und die aufgetragene Menge wegen des geringeren Anteils an flüchtigen Komponenten zu groß.
-) Schaum: Zur „Ffeuchtigkeitsspendenden“ und schützenden Hautpflege gibt es auch einige Schaumprodukte in Überdruckdesen am Markt. Als Treibmittel wird meist Butan- oder FPropandgas verwendet, Durch Aufschäumen wird die Verteilung Zwar deutlich erleichtert und beschleunigt, da das verwendete Gesamtvolumen an Produkt überwiegend aus den schnell flüchtigen Gasen besteht, diese haben jedoch folgende Nachteile:
Da die Stabilisierung von fett- und wachshältigem Schaum technisch wesentlich anspruchsvoller ist, als bei Emulsionen, ist der Umfang an möglichen Inhaltsstoffen und verfügbaren Rezepturen wesentlich stärker eingeschränkt. Zusätzlich steilen die Treibmittel eine nicht zu vernachlässigende Umweltbelastung dar und durch die aufwendigere Herstellung und Verpackung lassen sich höhere Preise des Produktes rechtfertigen. Zudem sind diese für bestimmten unmündigen Personengruppen wegen des erhöhten Gefahrenpotentials ungeeignet.
Zur einfacheren Versorgung der gesamten Haut mit fettenden Basispflegestoffen {oder auch kostengünstigen Wirkstoffen) wurden eigens Rezepturen
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-)Cremdusche: Diese Artikel ähneln rückfettenden Handseifen und sollen das übliche Duschgel ersetzten, wobei deren Konzentrationen an Trigivceriden und Wachsen für viele Personen jedoch nicht annähernd ausreichend sind. Pflegestoffe, welche bei Bodylotion etwa die Helfte der Gasamtmasse ausmachen, sind in Oremduschen durchwegs mit weniger als 10 Prozent enthalten und werden großteils weggespült. Auch die Art der möglichen Pflegestoffe (überwiegend Triglyvceride und Glycerin, an Stelle von Wachsestern wie Palmitate und Stearate)ist unterschiedlich.
-) Dusch6öl: Dabei handelt es sich durchwegs um Zubereitungen die als flüssige Basis anstelle von Wasser ein dünnes Pflanzenöl {meist Soja) als Trägerstoff aufweisen und Waschtenside enthalten. Hier ist die Situation ähnlich zur Cremdusche. Das Basisöl kann den Hauttalg wesentlich schlechter als Wachsester ersetzten und wird zudem durch das Tensid im Wasser verteiit und großteils abgespült.
Da Stoffe, welche durch Eincremen der Haut zugeführt werden jenen die bei der Hautreinigung entfernt werden müssen (natürlicher Hauttalg)} ın ihren chemphysikalischen Eigenschaften sehr ähnlich oder teilweise die Selben Stoffe sind, gibt es keine Produkte die durch eine einzige Rezeptur sowchl Seife/Duschgel als auch Hautcreme oder Bodylotion ersetzten könnten. Um ausreichende Reinigung mit ausreichender Hautfettung durch eine einzige Zubereitung zu verbinden, müsste eine sehr große Menge von dieser entweder über längere Zeit an der Haut vorbei geführt oder in unzähligen Einzelschritten aufgebracht und wieder entfernt werden, so lange bis der Austausch von verunreinigten
Beschreibung Seite 4 von 10 az
—-)ÖL-Pflegetücher: Bei diesen Produkten handelt &8 sich um Einweg-Feuchttücher zur Hautreinigung bei welchen als Basis für die Imprägnierung anstelle von Wasser dünnflüssige Pflanzenöle verwendet werden jedoch kein Tensid enthalten ist. Durch diese ist die Rückfettung zwar höher als bei Duschöl, da mehr Basisöäl auf der Haut zurückbleibt, die reinigende Wirkung ist jedech gegenüber einer Wasserbasis mit Tensid stark vermindert, da es ebenso SchweißRückstände zu entfernen gilt, welche hauptsächlich wasserl6öslich und schlecht £fettlösiich sind. Da ÖlL-Pflegetücher ebenfalls kaum oder keine Wachsester enthalten, können auch diese keinesfalls ein Hautcremeprodukt ersetzen.
-})Sprays: Für den Zweck des Sonnenschutzes werden einige Produkte in Form von Sprays angeboten. Durch die Zerstäubung wird die Verteilung zwar erheblich erleichtert, allerdings stellt die erforderliche niedrige Viskosität eine große Einschränkung für die Rezepturen dar. Beispielsweise sind Sonnensprays im Allgemeinen nicht mit physikalischen UV-Filtern in Form von unlöslichen Feststoffpartikeln verfügbar, Die Möglichkeiten eine Soennenschutzwirkung mit Hautpflege zu verbinden sind für Sprays ebenfalls entsprechend geringer als bei Creme-Form,
Die Erfindung:
Das hautcocremende Einweg-Badetuch bietet für eine große Anzahl an bestehenden Hautpflegeprodukten (besonders Crems und Lotions) eine neue Darreichungsund Verpackungsform. Es erfüllt die beiden
Hauptaufgaben, den Zeitaufwand (oder Anforderungen an die Geschicklichkeit} für die gleichmäßige Verteilung
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-) keine oder deutlich weniger bakteriostatische (und dadurch toxische) Konservierungsmittel notwendig
-) geringere Umweltbelastung bei Ausführung durch bioc-abbaubares Material und Verpackung
-) einfachere Einteilung in Einzelportionen für den Transport auf Reisen, zu Sportstätten und Schwimmbädern.
Es handelt sich in erster Linie um Hautcreme in Wasserfreier Form die bereits großflächig vorverteilit ist, Da sich Wasser separat schneller und einfacher am Körper verteilen lässt wird das Eincremen insgesamt beschleunigt. Ein zeitgleiches Abtrocknen nach der üblichen Körperreinigung ist ein zusätzlicher Nutzen, der durch diese Form entsteht.
Dieser Einwegartikel besteht aus einem tuchartigen Vilieskörper aus vorzugsweise saugstarkem Papier (einer Qualität weiche beispielsweise zur Herstellung von Küchenrolle und Toilettenpapier verwendet wird), weichem Zellstoffylies oder eventuell aus einem Verbundmaterial von derartigem Papier/Zellstoff mit einem Vlies aus Kunstfaser, Auch ein Verbund von stark saugfähigem Papier mit einer anderen Papiersorte kann von Vorteil sein. Das Tuchmaterial muss eine bestimmte Reißfestigkeit, geeignete Größe und geometrische Form aufweisen. Auf dem Vlieskörper ist ein nahezu wasserfreies Stoffgemisch aus Hautpflege- und Hilfsstoffen (gegebenenfalls auch UVabsorbierenden Substanzen) au£f- oder eingebracht, welches über die Anwendungsfliäche mit ausreichender Gleichmäßigkeit und geeigneter
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Dieses Stoffgemisch (Imprägnierung) besteht aus einem Großteil der nach Entfernung des Wasseranteils verbleibenden Komponenten einer bereits bekannten Hautpflege- oder Sonnenschutz-Rezeptur. Dazu in Frage kommen prinzipiell gängige Hautcremes, Sonnencremes und Bodyloitions, welche im Allgemeinen ein für solche typisches w/a- oder o/w-Emulsionssystem bilden, einen Wassergehalt zwischen 10 und 70 Masseprozent aufweisen und mindestens einen Emulgator mit einem HLB-Wert zwischen 7 und 12 enthalten. Besonders geeignet dürfte Bodylotion mit 40 bis 60 Masseprozent Wasseranteil und einem Emülgator mit HLB Wert von 4 bis 5 sein,
Die Zusammensetzung der Imprägnierung ın Bezug auf die rel. Mengenverhältnisse der Komponenten jeweils zueinander unterscheidet sich von jener der herangezogenen Rezeptur nur dadurch, dass
=) der Wasseranteil bis auf eine Ausgleichsfeuchte bei Raumbedingungen oder darunter reduziert ist,
-} bakteriostatische Konservierungsmittel (Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure bzw. deren Salze und Derivate oder Terpene) fehlen oder
maßgeblich reduziert sind,
—)} flüchtige Lösemittel (wie beispielsweise kurzkettige Alkohole, Glykole, Glycerin und Benzylalkcohol) fehlen oder reduziert sein können,
=) das Verhältnis der Masse eines Emulgators oder Co-Emulgators zur Masse der übrigen nicht flüchtigen Komponenten nach Abzug der Konservierungsstoffe um einen Faktor zwischen 0,8 und 1,2 verändert sein kann und
—) aventuell ein bis zwei andere Hilfsstoffe hinzugefügt wurden, welche die Dispergierungseigenschaften in Bezug auf Wasser
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Eine geeignete Flächenkonzentrationen an wasserfreier Imprägnierung Liegt je nach Rezeptur im Bereich von 1 bis 10 mg/Quadratzentimeter, wobei diese insgesamt zwischen 20 und 60 Prozent der Masse des nicht imprägnierten Substrats ausmacht,
Eine in Richtung des Schichtprofils verstärkte Inhomogenität der Imprägnierung kann für die Benutzerfreundlichkeit eventuell von Vorteil sein, wenn dadurch einseitig die Griffigkeit des benetzten Produktes erhöht beziehungsweise die Gleitfähigkeit vermindert werden kann,
Das Imprägnieren des Vlieskörpers kann in einem automatisierten Prozess entweder durch auftragen von Binzelkomponenten als Reinstoffe, wasserfreien und wasserhältigen Teilzuüubereitungen mit anschließendem Trocknen, oder insbesondere einer einzigen wasserhältigen Zubereitung mit anschließendem Trocknen, jeweils mit der erwünschten Gleichmäßigkeit erfolgen. Ein bestimmtes Herstellungsverfahren liegt Sedach nicht im Rahmen der Erfindung.
Die Anwendung erfolgt idealerweise auf tropfnasser Haut durch mehrmaliges Reiben, bis diese oberflächlich annähernd trocken empfunden wird. Es kann jedoch auch durch Besprühen mit Wasser und entsprechend öfterem Reiben verwendet werden. Am eignen Rücken wird es durch abwechselndes Ziehen an gegenüberliegenden Enden gerieben.
Die Kapazität und Geschwindigkeit des Wasseraäaufnahmevermögens ist durch Abstimmung von Materialqualität und Flächenkonzentration der Imprägnierung so an die Rezeptur angepasst, dass nach drei- bis viermaligem Reiben mit sanftem Druck die Haut höchstens noch so feucht ist, dass sich
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Da nach einmaliger Anwendung ein Teil der Zubereitung unverbraucht und zur Entsorgung mit dem Vlieskörper vorgesehen ist, eignet sich die Erfindung vorwiegend für Basispflege mit kostengünstigen Zutaten oder Sernenschutzg. Pharmazeutika und Anti-aging-Wirkstoffe sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Die Benutzerfreundlichkeit bei Selbstanwendung kann durch die geometrische Form einer Ellipse, eines Parallelogramms oder Dreiecks verbessert sein, wobei sich die schmäleren Bereiche am Rand besser zur einhändigen Benutzung an den Armen und die breiteren Bereiche besser zur zweihändigen Benutzung am restlichen Körper eignen. Die Ausführung kann sich jedoch auch auf ein schmäleres Band beschränken, welches nur zur Verwendung am eigenen Rücken vorgesehen ist.
Um eine gewisse Reißfestigkeit bei Anwendung am eigenen Rücken sicher zu stellen, kann gegebenen Falls die Dicke des Viieskörpers über der Längsachse seiner geometrischen Form durch einen schmalen Streifen eines Verbundes des gleichen oder anderen Materials noch verstärkt sein.
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1) Eine ähnliche Erfindung wird bereits in Patent CN109281231(A), “Skin-care hand-wiping paper towel” von YANG JING beschrieben. Diese unterscheidet sich vom hautcremenden Einweg-Badetuch arüundsätzlich dadurch, dass
-) in dessen Imprägnierung kein typischer Emulgator enthalten ist und somit nicht die Idee zugrunde liegt, das Wissen über Creme-Rezepturen bzw. Emulsionssysteme anzuwenden, Das Stabilisieren einer wässrigen Emulsion ermöglicht eine wesentlich größere Menge einer anderen Art von Pflegestoffen.
—-} ein Zeitgewinn durch zeitgleiches Trocknen und Pflegen der Haut bei häufigem Händewaschen entsteht und nicht indem ein Verteilungsproblem auf größeren Haut£lächen gelöst wird, und
-) durch das hand- und gesichtsgerechte Format nicht zusätzlich das Erreichen von sonst unzugänglichen Körperstellen ermöglicht wird.
Der Hauptnutzen dieser Erfindung scheint die einfachere Einzelpertienierung der Pflegestoffe zum Transport zu öffentlichen Orten zu sein, an denen üblicherweise bereits Einweg-Handtücher werden.
2) Bei Erfindungen und Produkten, die sich auf den Begriff „oil control (ing)“ beziehen, könnte Verwechslungsgefahr bestehen. Mit „oil control“ in Bezug auf die Haut wird meist eine entfetLtende und reinigende Wirkung bezeichnet. Pflegestoffe in diesem Zusammenhang sollen in der Regel eine gegenteilige Aufgabe zu jener des hautcremenden Einweg-Badetuchs erfüllen.
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Claims (4)

A
1. Einwegtuch das zum Abtrocknen von Haut geeignet ist bestehend aus einem Substrat aus weichem Zellstoff oder Papier (ein oder mehrlagig) mit besonderer Saugfähigkeit und einer nahezu wasserfreien Imprägnierung dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung ein Gemisch aus überwiegend Hautpflegestoffen (insbesondere Wachsester, Triglvyceride, Paraffine und/oder Silikonöle} und mindestens einem Emüulgator mit einem HBL-Wert zwischen 7 und 12 als Nebenbestandteil, in einem Mengenverhältnis das zur Erzeugung eines stabilen w/o- oder o/w-Emulsionssystem geeignet ist, darstelit, wobei die Flächenkonzentration an wasserfreier Imprägnierung zwischen 1 und 10 Milligramm pro Quadratzentimeter beträgt und zwischen 20 und 60 Prozent der Masse des nicht imprägnierten Substrats ausmacht.
2. Einwegtuch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat mindestens einseitig mit einer Schicht aus Kunstfaser-Vlies oder Papier von merkbar anderer Qualität verbunden ist und zusammen mit dieser ein Verbundmaterial darstelit.
3. Einwegtuch nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung zusätzlich ein oder mehrere Lichtschutzmittel entweder in Form @ines 1Löglichen, organischen UV-Absorbers oder in Form von unlöslichen, anorganischen Feststoffpartikeln (insbesondere Titanoxid oder Zinkoxid) oder eine Kombination dieser beiden Arten enthält.
4. Einwegtuch nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung mindestens einen hautfeuchtigkeits-erhöhenden, inneren Wirkstoff (insbesondere Glycerol, Lactate, Citrate, Harnstoff,
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1602703U (de) * 1949-03-03 1950-03-02 Kurt Hempel Mit pharmazeutischen und kosmetischen cremes verschiedener art impraegnierte handtuecher.
DE19963827A1 (de) * 1999-12-30 2001-09-20 Sca Hygiene Prod Gmbh Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis und damit hergestellte Produkte

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1602703U (de) * 1949-03-03 1950-03-02 Kurt Hempel Mit pharmazeutischen und kosmetischen cremes verschiedener art impraegnierte handtuecher.
DE19963827A1 (de) * 1999-12-30 2001-09-20 Sca Hygiene Prod Gmbh Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis und damit hergestellte Produkte

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