DE202011050324U1 - Feuchttuch zur Pflege und zum Schminken - Google Patents

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Abstract

Pflegefeuchttuch, bestehend aus einem mit einer Tränkungslösung getränkten Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die Tränkungslösung Feststoffpigmente enthält, sodass ein Dreiphasenssystem entsteht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft oberflächenstrukturierte kosmetische oder dermatologische Tücher, die mit Feststoff- und insbesondere mit Farbpigmenten versehen sind. Insbesondere betrifft diese Erfindung kosmetische und dermatologische getränkte Tücher für die Gesichtshygiene.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Es liegt in den Bedürfnissen der Menschheit, die Haut zu reinigen und zu pflegen. Insbesondere seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurden neben den klassischen Seifen („Rinse off”) auch viele weitere Produkte zur Körperpflege und Körperreinigung entwickelt. Neben der festen Seife entstand die Flüssigseife, um nur ein Beispiel zu nennen.
  • Neben der eindeutigen Reinigung der Haut hat die Pflege einen immer bedeutsameren Stellenwert eingenommen. Daraus entwickelte sich eine hohe Nachfrage für kosmetische Erzeugnisse („Leave on”), welche einen neuen Produktbereich bilden konnten. Dazu wird bevorzugt eine Pflegecreme mit speziellen Produktausrichtungen angeboten. Da diese Produkte nicht abgewaschen werden, ist es erforderlich besonders milde und für die Haut nicht reizende Edukte einzusetzen.
  • In den letzten 20 Jahren wurden diese Produktideen erstmals auf feuchte Tücher übertragen. Neben dem feuchten Toilettenpapier wurden die Produkte feuchte Babytücher und seit jüngster Zeit auf feuchte Kosmetiktücher entwickelt.
  • Dabei ist im Bereich der Zusammensetzung zunächst zwischen Trägermaterial und den Lotionen zu unterscheiden, wobei die Lotionen wiederum in tensidische Systeme und Emulsionen zu unterteilen sind. Die tensidischen Systeme setzen sich zusammen aus den Komponenten der Tenside, Parfümöle, Wasser, Konservierungsmittel und Wirkstoffe, während die Emulsionen neben Parfümöl, Wasser, Konservierungsmittel, Wirkstoffe auch die Komponenten Öl und Emulgator enthalten. Die Emulsionen werden in Babytüchern und Kosmetiktüchern eingesetzt, da es auf Grund der reinigenden und pflegenden Eigenschaften unbedingt erforderlich ist, eine unpolare Phase einzuarbeiten.
  • Trägermaterialien im Bereich der Pflege sind die so genannten Spunlace-Gewebesorten. Dieser Begriff definiert die Herstellung des Trägermaterials. Verschiedene Substanzen (Baumwolle, Kunststofffasern, Viskose, u. a.), jedoch mindestens zwei, werden miteinander unter Wasserstrahl vermengt. Die Grammatur kann dabei von 30–120 g/m2 variiert werden. Die Tatsache, ob es sich hier um eine glatte, oder geprägte Oberflächenstruktur handelt, ist hier nicht von Bedeutung. Bestreben ist es, ein möglichst weiches Material zur sanften Pflege einzusetzen. Auf diesem Gebiet sind in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte zu verzeichnen.
  • Getränkte Tücher finden als Gegenstände des täglichen Bedarfs breiten Einsatz in unterschiedlichsten Bereichen. Sie erlauben unter anderem eine effiziente und hautschonende Reinigung und Pflege. Dabei besteht der eigentliche Gebrauchsgegenstand aus zwei Komponenten:
    • a) einem trockenen Tuch, welches aus Materialien wie z. B. Papier und/oder unterschiedlichsten Mischungen aus Natur- oder Kunstfasern aufgebaut ist, und
    • b) einer Tränkungslösung.
  • Im technisch relevanten Schritt werden dann die Tränkungslösung bzw. -emulsion und das Trägermaterial mit einander kombiniert, wobei der Tränkungsgrad bei herkömmlichen Feuchttüchern je nach Grammatur bei 100–400 Gew.-% Lotion/Tuch liegt. In der WO 2007/134649 ist darüberhinaus die Herstellung eines Cremetuchs offenbart, bei dem die Absorption des Trägermaterials ausgenutzt wird, wodurch der Tränkungsanteil bei 100–700 Gew.-% Lotion/Tuch liegen kann. Diese Kombination aus Trägermaterial und Tränkungslösung kann als Zweiphasen-System bezeichnet werden, das aus Tuch und Lösung besteht.
  • Neben der Pflege besteht allgemein auch ein Bedürfnis nach äußerlicher Ausstrahlung von Jugend und Gesundheit. Daher schminken sich viele Frauen, teils auch Männer, um diesem Anspruch nachkommen zu können. Pflegetücher dienen üblicherweise jedoch nur zur Reinigung der Haut, also auch der Make-up-Entfernung – ein Schminken der Haut erfordert ein eigenständiges Aufbringen von Make-up anhand eines Pinsels oder Trockenpads. Es gibt also bisher noch kein Pflegefeuchttuch, mit dem die Reinigung bzw. Pflege der Haut in Kombination mit dem Schminken möglich ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Pflegefeuchttuch anzugeben, das neben der Hautreinigung z. B. auch das Schminken ermöglicht.
  • Dieses Ziel ist erreicht worden durch ein Pflegefeuchttuch nach Anspruch 1, das aus einem mit einer Tränkungslösung getränkten Trägermaterial besteht und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Tränkungslösung Feststoffpigmente enthält, sodass ein Dreiphasenssystem entsteht.
  • Durch das erfindungsgemäße Einbringen zusätzlicher Feststoffpigmente in die Tränkungslösung entsteht ein Dreiphasensystem aus Tuch, Tränkungslösung und Feststoffpigmenten, wodurch Pflege und, wenn es sich bei den Feststoffpigmenten z. B. um Farbpigmente handelt, Schminkprozess in einem gemeinsamen Vorgang realisiert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Pflegefeuchttuchs ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Erfindungsgemäß werden einer Tränkungslösung, bevor sie auf ein Trägermaterial aufgetragen wird, Feststoffpigmente beigemischt. Auf diese Weise erhält man aus dem ursprünglichen Zweiphasensystem aus Tuch und Lösung nun ein Dreiphasensystem aus Tuch, Lösung und Feststoffpigmenten. Die Feststoffpigmente sind dabei homogen verteilt.
  • Mit diesem Dreiphasensystem können nun erstmalig Pflege und z. B. Schminken in einem Vorgang realisiert werden. Durch das separate Aufbringen von Farbpigmenten kann der Vielfalt der Pigmenttöne auf einfache Weise Rechnung getragen werden.
  • Für derartige Pflegefeuchttücher mit Feststoffigmenten werden u. a. folgende Komponenten eingesetzt:
    • – Pflegeöl
    • – Emulgatoren
    • – Farbpigmente
    • – Konservierungsmittel
    • – Wirkstoffe/Naturextrakte
  • Somit wird ein Pflegefeuchttuch realisiert, das neben der Hautreinigung gleichzeitig auch z. B. das Schminken der Hautoberfläche ermöglicht.
  • Neben dem Schminken sind auch andere Anwendungen denkbar, die mit der Pflege kombiniert werden können, so z. B. Sonnenschutz usw.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/134649 [0008]

Claims (4)

  1. Pflegefeuchttuch, bestehend aus einem mit einer Tränkungslösung getränkten Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die Tränkungslösung Feststoffpigmente enthält, sodass ein Dreiphasenssystem entsteht.
  2. Pflegefeuchttuch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffpigmente homogen verteilt sind.
  3. Pflegefeuchttuch gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der enthaltenen Feststoffpigmente während der Anwendung auf der Haut verbleibt.
  4. Pflegefeuchttuch gemäß Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffpigmente Farbpigmente sind.
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GB2484816A (en) * 2010-10-22 2012-04-25 Albaad Deutschland Gmbh Detergent wipe for laundry
DE202016106797U1 (de) 2016-12-07 2018-03-09 Vivishine Andreas Göttinger & Steffen Kramer GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Andreas Göttinger, 81369 München) Feuchtpflegetuch sowie Verpackungseinheit mit einem Feuchtpflegetuch

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WO2007134649A1 (de) 2006-05-18 2007-11-29 Fhw Feucht-Hygiene-Werk Gmbh Cremereinigungstuch

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